Impfungen bei Autoimmunerkrankungen/chronischen Infektionen

Themenstarter
Beitritt
01.12.08
Beiträge
2.004
Hallo zusammen,

kennt sich jemand mit dem Thema Impfungen und Malariaprophylaxe bei Autoimmunerkrankungen und chronischen Infektionen aus?

Autoimmunerkrankungen:
Hashimoto; Lupus nicht gesichert, jeder sagt etwas anderes

Chronische Infektionen:
mindestens noch Borreliose

Ich bin dem Thema Impfungen bisher konsequent aus dem Weg gegangen, seit der Erkrankung, d.h. selbst Tetanus und Diphterie sind bereits abgelaufen.


Für einen potenziellen Einsatz müsste ich allerdings gemäß Tropeninstitut/AA folgendes tun.

"www.rki.de Dazu gehören auch für Erwachsene die Impfungen gegen Tetanus, Diphtherie und Polio, ggf. auch gegen Keuchhusten (Pertussis), Mumps, Röteln, Masern (MMR-Impfstoff) und saisonale Influenza. Derzeit gibt es lokal vermehrt Masernerkrankungen, z.B. in der Provinz Gauteng mit der Hauptstadt Pretoria (jetzt: Tshwane) und im benachbarten Johannesburg. Während Kleinkinder gewöhnlich zwei Masern-Kombinationsimpfungen zusammen mit Mumps und Röteln erhalten, können auch Erwachsene einen fehlenden Impfschutz jederzeit nachholen.
Als Reiseimpfungen werden Hepatitis A, bei Langzeitaufenthalt oder besonderer Exposition auch Hepatitis B, Typhus und Tollwut empfohlen."

Ich bin mir etwas unsicher, was nun besser ist, da ich nicht den Teufel mit dem Belzebub austreiben will und den wiedererkämpften aktuellen Zustand gefährden will.

Kann mir jemand von Euch mit Wissen oder Erfahrungen weiterhelfen?

Danke.

Lg
cheyenne
 
Ich bin mir etwas unsicher, was nun besser ist, da ich nicht den Teufel mit dem Belzebub austreiben will und den wiedererkämpften aktuellen Zustand gefährden will.

Hallo Chayenne,
Erfahrungen habe ich keine dazu. Dafür zwei Fragen:
Willst du dir alles obig Benannte verabreichen lassen?

Kennst du die Seite von Aegis in der Schweiz?

Hast du schon bei Homöopathen oder homöopathischen Kliniken nach Impf-Alternativen angefragt?

Die Bedenken zur Gefährdung des wieder erlangten Zustands kann ich nachvollziehen. Kenne im Umfeld Impfschäden, für die niemand belangt werden kann.

Wünsche dir viel Glück und gute Hilfe!
Gruß
Aprikose
 
Hi Aprikose,

danke für Deine Antwort. Nee, ich will mir eben nicht das alles antun, bin eher instinktiv die letzten Jahre sämtlichen Impfungen und Betäubungen ausgewichen...

Laut Tropeninstitut wäre das erforderlich: wenn das alles auf einmal kommt, ist mein Immunsystem sicher überfordert. Zumal die Hashimoto ja zeigt, dass da einiges entgleist ist.

Die Seite von Aegis in der Schweiz kenne ich nicht, schau ich mir mal an.


Die Idee mit den hömöopathen und den entsprechenden Kliniken finde ich prima, habe ich noch nicht dran gedacht. Kennst Du Kliniken, die hömöopathisch arbeiten bzw. kannst Du mir welche nennen?

Danke Dir.

lg
Cheyenne
 
Hallo Cheyenne,

willst du dich zuerst einmal bei Aegis (CH) auf den Internetseiten einlesen?

Falls da keine Adressen kommen, kannst du versuchen, mit Frau Anita Peter-Demek über Aegis zu homöopathisch möglichen Impfungen Kontakt aufzunehmen.

Vielleicht schaust du dir auch einmal ihr Video an.

Bei der Belastung die dein Blut da überstehen soll, ein vertretbarer Tipp, um den Überblick nicht zu verlieren.

Gruß
Aprikose
 
Ok, ich habe mir die Aegis Seite mal angeschaut. Sie ist sehr informativ zum Thema Impfungen und Erreger allgemein. Zum Thema Autoimmunerkrankungen und Impfungen sowie chronische Infektionen und Impfungen habe ich jetzt nichts gefunden. Oder habe ich zu oberflächlich geschaut?

Genau dieser Zusammenhang ist interessant für mich, da mit chronischen Infektionen und Autoimmunerkrankungen nicht mehr davon ausgegangen werden kann, dass das Immunsystem "normal" funktioniert. Mich interessieren Impfungen in Ausnahmesituationen des Immunsystems.

Vielleicht kann da jemand helfen?

lg
cheyenne
 
Hallo Cheyenne,

die Aegis geben regelmäßig so eine Art Broschüre heraus.

Am Besten da anrufen und die Broschüre bestellen.

VG, Angie
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn Impfungen das Immunsystem angreifen und selbst Autoimmunerkrankungen auslösen können, ferner die Wirkung von Impfungen überhaupt fraglich ist, warum willst Du dich dann impfen lassen? Dumm frag.:confused:
 
Ich bin mir über den Zusammenhang zwischen Impfung und Immunsystem nicht wirklich im Klaren. Ich habe lediglich gehört, dass Impfungen bei Autoimmunerkrankungen mit Vorsicht zu genießen seien, was mir aufgrund des Wissens, dass bei Impfungen Krankheitserreger zur Bildung von Antikörpern gespritzt werden, plausibel erscheint.

Dagegen stehen die Impfempfehlungen des Tropeninstitut/Auswärtigen Amtes.

Wenn mir alle Zusammenhänge klar wären, würde ich nicht fragen. Ich habe ein Bauchgefühl, das nein sagt, bin mir aber nicht sicher und der Zusammenhänge nicht im Klaren, deshalb frage ich nach Wissen und Erfahrungswerten von anderen.

zudem ist die masse der impfungen, die empfohlen werden schon nicht klein, da ist dann einfach die frage, was das geringere übel/risiko ist. Ich habe mich mit impfungen bisher null beschäftigt und wenig zeit für eine entscheidung, deshalb frage ich.

lg
cheyenne
 
Hallo Cheyenne,

nach meiner Erfahrung kann man das gar nicht so leicht und pauschal sagen. Wir wissen von Dir weder wohin du reist noch für wie lange in welcher Jahreszeit. Diese Faktoren bestimmen erst mal Dein Grundrisiko, welches zusätzlich noch von weiteren Faktoren bestimmt wird. Eventuell könnten diese Angaben hilfreich sein.
 
Ok, das ist kein Problem, dachte das geht aus den Angaben des Tropeninstitutes hervor.

Südafrika ist das Ziel, frühester Start ist nächste Woche ....kann sich allerdings auch bis Ende Mai hinziehen. Einsatzzeitraum bis maximal Mitte August. Alles andere wird sich zeigen.

Wobei das allerdings unabhängig von der Frage zu betrachten ist, wie es mit Impfungen bei Autoimmunerkrankungen und chronischen Infektionen allgemein aussieht.

lg
cheyenne
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde mich nicht impfen lassen, da ich Impfgegner bin. Das muss jeder selbst entscheiden.
Wichtiger als Impfempfehlungen sind mMn. die Empfehlungen zum Verhalten und der Vermeidung von Gefahren, da man sowieso nicht gegen alles impfen könnte.

Aber auch die Rücksprache mit der Krankenkasse sollte nicht fehlen.
Hier geben auch viele Reiseveranstalter Auskunft, wie dieser Südafrika Tour - Gesundheitsvorsorge für Reisen nach Südafrika
 
Hallo nicht der papa,

Das muss jeder selbst entscheiden.

das ist richtig, und da die emotionen in mir streiten, von "nie wieder Infektionen" (scheint aktuell das stadium der posttraumatischen bakterienphobie zu sein) und "Impfungen insbesondere bei Autoimmungeschehen ist ein unkalkulierbares Risiko" brauche ich ein wenig Rationalisierung für die Entscheidung. Habe ich mich ein wenig auf die Suche gemacht.

Dieses Dokument fand ich hilfreich:
https://www.doktor-quak.de/pdf/tq_impfungen.pdf

Man weiß, daß Impfungen bei bestehenden Autoimmunerkrankungen zu einer Verschlechterung führen können
[23].

1. Impfungen modulieren das Immunsystem. Was dabei im einzelnen genau geschieht, entzieht sich bis heute der
exakten wissenschaftlichen Analyse. 2. Insbesondere die langfristigen Folgen sind unbekannt, da sie statistisch
nur schwer nachweisbar sind. 3. Sogenannte Minimalläsionen [63] und deren Folgeschäden werden nicht in
Impfschadenstatistiken erfaßt. 4. Impfungen schützen nicht eindeutig vor der Erkrankung.
Die entscheidende Frage, die man sich deswegen stellen muß, ist, ob der erwartete kurzfristige Nutzen der
Impfungen, den eventuellen langfristigen Schaden aufwiegt. Wir Menschen neigen dazu uns nur mit
nahestehenden Problemen zu befassen. Krankheiten und Leiden die uns unmittelbar bedrohen nehmen wir
wesentlich ernster, als mögliche Beschwerden in der Zukunft. Die Angst vor der Masernenzephalitis des eigenen
Kindes ist größer, als die Angst vor dem Rheuma des 30 oder 40 jährigen Erwachsenen. Sollten jedoch tatsächlich
Zusammenhänge zwischen Impfungen und Autoimmunerkrankungen, oder Impfungen und Tumorinduktion
bestehen, ist es sehr fraglich, ob die heutigen Kosten/Nutzen Rechnungen aussagekräftig sind. Bezieht man in die
Überlegungen noch mit ein, daß durch eine geeignete homöopathische Therapie und Prophylaxe die Zahl der
Komplikationen bei den Kinderkrankheiten noch deutlich reduziert wird, stellt sich diese Frage noch dringender.


Danke für den Link.

lg
cheyenne
 
Zuletzt bearbeitet:
Wir haben hier übrigens ein Unterforum Impfungen, in dem sehr viel zum Thema Impfen steht.

Dort kannst Du von einem Insider lesen wie Impfungen hergestellt werden, etwas über gemeldete Impfschäden, Schweinegrippeimpfung und die daraus erwachsenen Impfschäden, Personen mit Impfschäden, die Geschichte der Impfungen- mit alten Dokumenten und unrühmlichen Impfaktionen der Geschichte - und noch viel mehr.

Kannst ja da Mal schauen gehen.:wave:
 
ich weiß, danke. mir ging es speziell um den Effekt auf Autoimmunerkrankungen, unabhängig von den Schäden, die Impfungen grundsätzlich verursachen können. Denn letztere treten ja nicht immer auf, insofern ist es schwer daraus eine Regel abzuleiten.

In dem Link, den ich eingestellt habe, wird auch ein Zusammenhang zwischen der Entstehung von Autoimmunerkrankungen und Impfungen diskutiert.

Ohnehin, meine Entscheidung ist schon gefallen.

Danke Dir.

lg
cheyenne
 
Äh, sorry, in dem Unterforum sind wir ja schon.:schock:
Manchmal bin ich blind wie Paul. Und Paul war ein Maulwurf.:lachen2:
 
:))):))):lachen2::lachen2::lachen2:

beruhigend....hätte mir auch passieren können...:freu:
 
Oben