Die Sexualität des Menschen; Aufklärung ist auch gesund

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Beim Googeln habe ich eine interessante Homepage gefunden wo das Thema:
"Die Sexualität des Menschen. Handbuch und Atlas" abgehandelt wird.

https://www2.hu-berlin.de/sexology/ATLAS_DE/index.html

Ich meine, dass mehr Informationen zum eigenen Geschlecht aber auch zum Gegengeschlecht - diesmal auf der Körperebene - hilfreich und nützlich sind, für die Beziehung zu sich selbst und zum Partner.

Übrigens ist dieser Thread aus einer Diskussion unter "Humor: 4 Ärzte" entstanden, da ich für Leon etwas gesucht habe und obiges gefunden habe...:mail:
 
Hi Pius,

Übrigens ist dieser Thread aus einer Diskussion unter "Humor: 4 Ärzte" entstanden, da ich für Leon etwas gesucht



Ich schau mir den Link mal an!:wave: - dann sehe ich bestimmt klarer!

Herzliche Grüße von

Leòn
 
Pius, Du bist komisch. Was bringt die ganze Aufklärung wenn dann am Ende nichts mehr zum erkunden ist ?

Im übrigen möchte ich noch einen eigenen geistigen Ausfluss in die Runde schmieren. Nach einer längeren Diskusion über den Inhalt einer Biologiestunde konnte ich nach nährem Besichtigen der Fakten über Viren, Bakterien, Mikroben und anderem lebenden Gewürm auf diesem Planeten nur anmerken:

"Ich glaube es geht hier grundsätzlich um Poppen und Vermehrung!"

bleibt die unbeantwortete Frage warum doch ein deutlicher Anteil der Poppkunst befähigten beim ausüben Ihres Hobbies das Licht ausschalten.

:D

äh, und gute Nacht auch...
 
hi Pius,

natürlich schön so ein site,aber warum gibts noch soviele die nicht wissen wie es weiter aussieht.
zb mit den energieaustausch beim sexualität.
und warum gibts so wenig beratung über sexualität.
ja klar fürs normale hin und her,aber ich spreche oft leute die nicht im ramen vons durchschnittliche passen,und dadurch ein problem haben?
ich versuch die dan auf zu klären,und sie freuen sich.

viellecht ein neues thema:sexualität in breite sinn.
wo auch der energieaustausch und ihre folge drinne sind?

liebe grüss Soul:hexe:
 
https://de.wikipedia.org/wiki/Tantra :schock:

aschaemen.2ni.gif
Leòn
 
Habe soeben den Folgenden Reportage-Film im ARD-TV geschaut; war interessant und erstaunt. (Fand kein Wiederholungsdatum.)

Liebte der Osten anders? (MDR)Sex im geteilten Deutschland
Sendeanstalt und Sendedatum: Montag, 27. November 2006, 21.00 Uhr im Ersten

Als der Leipziger Soziologe und Sexualwissenschaftler Kurt Starke 1980 seine Studienergebnisse zum Sexualleben der Ostdeutschen vorlegte, rieben sich seine Kollegen im Westen verwundert die Augen. Die Diktatur schien der Libido keineswegs abträglich. Im Gegenteil. Die Gruppe der sexuell Aktiven, die mehr als viermal pro Woche mit ihren Partnern verkehren, war mit 38 Prozent in der provinziellen DDR genau doppelt so hoch wie im Westen.

Und nicht nur die Beischlafhäufigkeit, auch die erotische Experimentierfreude schien ungleich ausgebildet. Immerhin hatten bereits 1972 bei einer repräsentativen, aber nie veröffentlichten Umfrage unter Leipziger Studenten fast sieben Prozent zu Protokoll gegeben, sie hätten schon an Partys teilgenommen, auf denen Sexpartner getauscht wurden.

Stimmt, was Sexualforscher vermuten? Dass der Ostler im Bett schneller zu befriedigen war, weil er kaum mehr als ein paar 0815-Stellungen kannte und keine Sex-Industrie ihm seine eigene Unzulänglichkeit vor Augen führte? Lag es an der anderen, im Vergleich zum Westen sehr viel selbständigeren und selbstbewussteren Rolle der Frau?

Hing es mit der generell zu beobachtenden Tendenz zu Nischenbildung und Intensivierung des Privatlebens in der vom sozialistischen Gesellschaftsentwurf enttäuschten DDR-Bevölkerung zusammen? Spielte das weitgehende Fehlen kirchlicher Sexualmoral eine entscheidende Rolle? Oder lag es an der kostenlosen Pille, den legalen Abtreibungsmöglichkeiten und den unkomplizierten Scheidungen?

Zum Verständnis hilft nur ein Blick in die Geschichte. Schließlich war bis 1945 in beiden Teilen Deutschlands in dieser Hinsicht alles gleich. Doch bereits in den frühen 50ern entwickelten sich die beiden Staaten auseinander. Die gesellschaftliche Stellung der Frauen, die christdemokratischen Moralvorstellungen, die Orientierung der Jugend – eine spannender Bogen deutsch-deutscher Geschichte, der in ausgewählten Lenin-Zitaten als Beleg für die Lustfreundlichkeit des Marxismus seine ersten Höhepunkte feierte.

Ein bislang unbekanntes und amüsantes Kapitel politischer Erotikgeschichte mit Aufklärungsfilmen, Wissenschaftlern, Zeitzeugen.

Film von Andre Meier

Literatur
Herzog, Dagmar: Die Politisierung der Lust - Sexualität in der deutschen Gewchichte des 20. Jahrhunderts. Siedler Verlag, München 2005

Kurt Starke: Nichts als die reine Liebe - Beziehungsbiographien und Sexualität im sozialen und psychologischen Wandel. Papst Science Publishers, Lengerich 2005
Dieser Text gibt den Fernsehbeitrag vom 27.11.2006 wieder. Eventuelle spätere Veränderungen des Sachverhaltes sind nicht berücksichtigt.
 
Liebe Soullove

ich denke, dass es Sinn macht, sich auch auf der Körperebene zu informieren um möglicherweise auch die Achtsamkeit und Verständnis für den Partner und sich selbst zu erhöhen.

Du fragst, warum es so wenig Beratung gibt zum Thema Sexualität?
Ich nehme an, weil es immer noch ein Tabuthema ist, das mit viel (Falsch-)Informationen und Moral besetzt ist.

Die feinere Ebene, die du ansprichst, finde ich hoch interessant, aber ist dazu nicht die Körperebene die Grundlage? Die Achtung, Achtsamkeit und Wahrnehmungsfähigkeit muss doch zuerst entwickelt werden, um auch die feineren Ebenen wahrnehmen zu können.
 
Hallo Pius,

als ich 91/ 92 in Leipzig gearbeitet habe, lernte ich eine "Sexualberaterin" kennen, die eine Ausbildung IM WESTEN, bei der GWG gemacht hatte (und das in den 80ern, also vor der Wende!!!!).
Das Thema war ganz offensichtlich viel weniger tabuisiert als bei uns. Das heißt: im Westen! Und die große Bedeutung von "Störungen" wurde offner thematisiert.
Herzliche Grüße von
Leòn
 
Die Sexualität des Menschen; Eisprung

Aus der "Südostschweiz" vom 1.12.06

Beim Eisprung speziell eifersüchtig.

Wenn Frauen ihre fruchtbaren Tage haben, sind ihre Partner besonders eifersüchtig. Laut einer Studie der Universität Liverpool empfinden Männer im Zeitraum um den Eisprung ihrer Partnerin potenzielle Konkurrenten als besonders bedrohlich. In der Vergangenheit hatten Studien gezeigt, dass Frauen in der Zeit um den Eisprung Aussehen, Stimme und Geruch maskuliner Männer besonders attraktiv finden. In dieser fruchtbaren Phase steigt demnach auch die Wahrscheinlichkeit für eine Affäre.

Dazu fällt mir ein, dass im TV mal eine Sendung kam, wonach Frauen im Ausgang zu Ihrem Zyklus befragt wurden und zugleich den Anteil der nicht bedeckten Haut ihrer Kleidung verglichen.
Dabei stellte sich heraus, dass während des Eisprungs die Frauen mehr Haut zeigten als sonst.....:schock:
 
Die Sexualität des Menschen; Eisprung

Wenn Frauen ihre fruchtbaren Tage haben, sind ihre Partner besonders eifersüchtig. Laut einer Studie der Universität Liverpool empfinden Männer im Zeitraum um den Eisprung ihrer Partnerin potenzielle Konkurrenten als besonders bedrohlich. In der Vergangenheit hatten Studien gezeigt, dass Frauen in der Zeit um den Eisprung Aussehen, Stimme und Geruch maskuliner Männer besonders attraktiv finden. In dieser fruchtbaren Phase steigt demnach auch die Wahrscheinlichkeit für eine Affäre.

QUOTE]

klingt irgendwie ziemlich Tierisch....sollte der moderne Mensch wirklich so instinkt gesteuert sein..!?
 
klingt irgendwie ziemlich Tierisch....sollte der moderne Mensch wirklich so instinkt gesteuert sein..!?

mehr, als manchen "Grosshirnakrobaten" vielleicht lieb ist...

Dazu fällt mir noch eine Studie ein betreffend Pille und Unfruchbarkeit:
Angeblich soll die Einnahme der Pille die Pheromone verändern und dadurch den "Geruch" des Parnters irritieren.
Das soll zu Folge haben: Wenn eine Frau die Pille absetzt, um schwanger zu werden, wird der Partener "anders" wahrgenommen und möglicherweise als "nicht geeignet" für die Fortpflanzung interpretiert, weil die körpereigenen Abwehrsysteme zu änlich sein könnten, was den Fortbestand des Nachwuchses gefährde würde....
 
noch einen weiteren Beitrag, den ich zufällig beim googeln zum Thema Radiästhesie gefunden habe. Hat aber direkt nichts mit der Radiästhesie zu tun, obwohl es beim Mann ähnliche Wirkungen zeigen kann: :)))

Der evolutionäre Sinn des Busens

In der Evolution entwickelt sich nichts ohne Sinn (Foto: Archiv)
Evolutionär gesehen ist die Entwicklung der vollen, weiblichen Büste ein ziemliches Rätsel. Um die Nachkommenschaft zu säugen reicht auch eine flache Brust, deren Drüsen zur Laktationszeit etwas anschwellen.
Unwiderstehlicher Blickfang....

https://www.t-online.ch/c/10/60/42/1060428.html
 
Stimmt, was Sexualforscher vermuten? Dass der Ostler im Bett schneller zu befriedigen war, weil er kaum mehr als ein paar 0815-Stellungen kannte und keine Sex-Industrie ihm seine eigene Unzulänglichkeit vor Augen führte? Lag es an der anderen, im Vergleich zum Westen sehr viel selbständigeren und selbstbewussteren Rolle der Frau?

Ich glaub, Lust auf (normalen und schönen) Sex hat bei einer Frau viel mit Natürlichkeit, Harmonie - und vor allem auch mit Liebe zu tun.
Also all den Dingen die euch im Westen stark abhanden gekommen sind ... :eek:)

Lieben Gruß!
 
Hi Pius,
Finde es schade das hier viel über sexualität geschrieben wird aber scheinbar ohne beteiligung
Ich versteh das nicht gut,für mich ist sexualität wie ein gutes essen.
Über rezepte täuscht man sich aus und sagt ich hab so schön gegessen,aber seex nee da redet man nur heimlich,oder gar nicht,oder wenn zuviel oder witzen ist man übersexed.
Ich mag sex,ich geniesse es,und ich sage das öffenlich.
Ich bin stincknormal ,hab ein beziehung die man schwer nennen könnte,ein etwas ungewönliche lebenslauf aber bin wie jedem mensch.
was macht das thema so geheimnisvoll?

lg brigit
 
Ja, Brigit, da muss ich dir leider recht geben.

Ich finde das sehr schön und gut für dich, dass du so offen als Frau auch zu dir als sexuelles Wesen stehst. Den Männern wird das mehr oder weniger zugestanden. Es gibt Frauen, die Hemmungen haben, sich selbst auch als sexuelles, lustvolles Wesen anzuerkennen, Sexualität für sich selbst zu geniessen und nicht vorwiegend dem Mann "genügen" zu wollen. Da könnten die Frauen noch viel "nacharbeiten" und ihren wunderbaren Körper wieder zurück gewinnen, der ja schliesslich das Haus unserer Seele ist.
Abgesehen davon haben auch die Männer in Bezug auf Sexualität noch viele Hausaufgaben zu erledigen....

Hier ein wunderbarer Artikel, den ich gestern gefunden habe und im Heft "Spuren" Nr. 69 publiziert wurde.

SPUREN - Magazin für neues Bewusstsein

Ausschnitt aus diesem Artikel:
Schauen wir uns das einmal bei der Sexualität an. Wenn wir auf die Ebene des Tantra gehen, so entsteht ja eigentlich diese geheimnisvolle Verbindung, in der ich weder bei mir noch beim anderen bin. Wenn die Sexualität abgespalten ist, dann ist es, wie bereits erwähnt, eine biologische Abnützung. Wenn sich Sexualität jetzt in dieser Stille bewegt, dann ist es eben nicht genital, es ist etwas gerade dazwischen. Dann wird ein Orgasmus zu nichts anderem als zur Körpersprache der Ekstase.
 
Die Sexualität des Menschen; Eisprung

Wenn Frauen ihre fruchtbaren Tage haben, sind ihre Partner besonders eifersüchtig. Laut einer Studie der Universität Liverpool empfinden Männer im Zeitraum um den Eisprung ihrer Partnerin potenzielle Konkurrenten als besonders bedrohlich. In der Vergangenheit hatten Studien gezeigt, dass Frauen in der Zeit um den Eisprung Aussehen, Stimme und Geruch maskuliner Männer besonders attraktiv finden. In dieser fruchtbaren Phase steigt demnach auch die Wahrscheinlichkeit für eine Affäre.

QUOTE]

klingt irgendwie ziemlich Tierisch....sollte der moderne Mensch wirklich so instinkt gesteuert sein..!?

Ich bin dann ein Ausnahmemensch, denn ich habe noch nie eine Frau betrogen. ;)
 
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