Mir geht es komisch

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17.03.10
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hi Leute
seit etwa 3 monaten fühle ich mich voll komisch. angefangen hat es mit Kopfschmerzen im rechten hirnbereich. seit dem kann ich mich für nichts begeistern da ich emotional nicht wirklich anwesend bin. wenn ich mit leuten rede, male oder musik höre empfinde ich kaum noch richtige freude. ich habe ads und hatte den verdacht, dass es vielleicht von dem medikament, dass ih dagegen nehme, aber als ich das medikament eine woche lang nicht genommen habe wars auch nicht besser.
es gab auch tage an denen ich völlig normal drauf war und wieder andere tage da war ich fast schon apathisch. beim neurologen wurde aber nichts festgestellt mein eeg war völlig normal.
ich hab auch schon im internet nach meinen symptomen geschaut hab aber nichts gefunden.

ich hoffe ihr könnt mir helfen
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo bred,

hast Du die Kopfschmerzen rechts auch schon vor der Einnahme dieser Tabletten gehabt?
Wie heißen denn die Tabletten? Welche Nebenwirkungen sind angegeben?

Hattest Du evtl. eine Sinusitis oder eine ähnliche Krankheit?

Grüsse,
Uta
 
die tabletten, die ich nehme sind amphetaminkapseln. Die nehme ich aber schon 11 Jahre und die haben nie probleme gemacht und sinusitis hatte ich auch nicht.
 
Hallo bred,

weshalb nimmst Du schon so lange Amphetamine?

Auch nach langer Zeit ohne Nebenwirkungen/Folgen können sich folgende Symptome einstellen:
So genannte Amphetaminpsychosen treten meist nach sehr hohen Dosen der Droge auf, können sich vereinzelt aber auch nach geringen Mengen zeigen. Dabei leiden die Betroffenen unter Wutausbrüchen und Aggressionen bis hin zum Verfolgungswahn.
Zudem kann es zu Vergiftungserscheinungen kommen, welche mit Symptomen wie Übelkeit, Erbrechen, Verwirrtheit, Krampfanfällen, Herzjagen sowie erhöhtem oder erniedrigtem Blutdruck einhergehen.
Die dauerhafte Einnahme von Amphetamin kann zum körperlichen Verfall, sozialer Isolation und zu einer raschen psychischen Abhängigkeit führen. Die Nervenzellen im Gehirn können dauerhaft geschädigt werden.
Wer Amphetamin über einen längeren Zeitraum oder in zu hohen Dosen einnimmt, entwickelt eine immer höhere Toleranz gegen die Substanz, sodass immer größere Mengen benötigt werden, um die berauschende Wirkung zu erzielen. Aus diesem Grund wechseln viele Konsumenten die Anwendungsform und beginnen, Amphetamin zu injizieren oder zu rauchen. Bei einem Entzug treten Symptome wie Unruhe, Depressionen, Ängste und Stimmungsschwankungen auf. Zudem leiden Betroffene häufig unter Schlafstörungen und Mundtrockenheit.
Ecstasy und Amphetamine Symptome und Gefahren: Amphetamin, Ecstasy - Onmeda: Medizin & Gesundheit

Vielleicht wäre es sinnvoll, über eine weitere Einnahme nachzudenken?

Liebe Grüsse,
uma
 
danke Uma für das Zitat, aber die von dir genannten symptome treffen eigentlich nicht auf mich zu. ich fühl mich eher unmotiviert und wenns ganz schlimm kommt auch apathisch

l.g. basti
 
Hallo bred,

ich finde es wie uma ungewöhnlich, daß jemand über so viele Jahre ein Medikament nimmt, daß ja nicht gerade wie Bonbons ist
Und daß Du eine mögliche Spätwirkung einfach so abtust, scheint mir verfrüht.
Wenn es nicht unbedingt sein muß, daß Du Amphetamin nimmst, könntest Du ja mal ausprobieren, wie es Dir ohne geht?

Ursprünglich als Bronchodilatator und zur Gewichtskontrolle verwendet, wird es heute aufgrund des Suchtpotenzials sowie anderer Nebenwirkungen medizinisch nur noch zur Behandlung der Narkolepsie und der Aufmerksamkeitsdefizitstörung (ADS/ADHD) eingesetzt, vor allem in den USA steigt die Zahl der Verschreibungen von Amphetamin in Form des Fertigpräparats Adderall® seit Jahren stetig an.. Allerdings werden bei diesen Indikationen in Deutschland, sowie den meisten anderen Ländern andere, wirkungsähnliche Medikamente bevorzugt: bei ADS das Methylphenidat (Ritalin®), bei der Narkolepsie das Modafinil (Vigil®). Als Appetitzügler war das Amphetaminderivat Fenfluramin seit den 1960er Jahren in Gebrauch, es wurde aber 1997 aufgrund von Nebenwirkungen, die in seltenen Fällen lebensbedrohlichen sein können, vom Markt genommen. Amphetamin wurde auch als Dopingmittel gebraucht. Amphetamin wird im Jargon auch als "Speed" oder "Pepp" bezeichnet. Es zählt zu den Weckaminen (von: Amine mit "aufweckender" Wirkung), diese Bezeichnung ist aber veraltet und findet nur noch selten Verwendung.
Amphetamin

Fachinformation Speed: Hinweise zur Dosierung, Safer Use, Mischkonsum

Wer verschreibt Dir denn über so viele Jahre Amphetamin?

Gruss,
Uta
 
Sag mal basti,

geht´s um Ritalin? oder um Amphetamin? oder sind Amphetamine in Ritalin drin?

Die Ärzte sind schnell im Verschreiben. Ein Freund von mir ist seit seiner Jugend auf Drogen, von denen er die meisten von seinem Hausarzt verschrieben bekommt... traurig aber wahr.

Der Hirnstoffwechsel muss sich langsam wieder umstellen.
Du könntest z.B. auf körpereigene Drogen umstellen, Endorphine, indem Du Sport machst.
Ich bin selber sehr antriebsschwach und habe noch kein richtiges Mittel dagegen gefunden, außer, mich auf das Leben so wie es ist einzulassen, das hilft mir am besten.

LG Eva
 
Ich nehme kein Ritalin, sondern normales Amphetamin, da ich Ritalin nicht vertragen habe als Kind. Ich habe zwischenzeitlich mal wieder Ritalin ausprobiert, das hat mich dann aber buchstäblich ruhig gestellt. Diese wirkung hatte das Amphetamin aber nie. Und das Gefühl, dass ich beim Rialin hatte, ist auch ein ganz anderes.

Ritalin ist übrigens eine Form von Amphetamin und wird meistens denjenigen verschrieben, die hyperaktiv sind, also ADHS haben. Ich habe nur ADS. Der Arzt, der mir die Medikamente verschreibt, hat selbst ADS und hat sich darauf spezialisiert.

Grüße Basti
 
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Hallo bred,

da scheinst Du ja in guten Händen zu sein. Kommst Du denn im Prinzip gut zurecht oder eben nicht mehr?

Dann wäre es vielleicht an der Zeit, entweder die Dosis zu verändern oder mit dem Arzt darüber zu sprechen, ob Du nicht überhaupt mit dem Amphetamin aufhören könntest.

Gruss,
Uta
 
Mit dem Medikament komm ich gut zurecht. Die Probleme, die ich habe, treten auch dann auf, wenn ich das Medikament nicht genommen habe. Unter Problemen wie Appetitlosigkeit leide ich auch nicht.

Grüße, Basti
 
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