Innere Unruhe, Antriebslosigkeit

Innere Unruhe, antriebslosigkeit

Hallo Ostseeola!

>bei einem 25 jährigen mann gehe ich doch erstmal alle gängigen bzw. eher simplen möglichkeiten durch, bevor ich sofort mit einer krankheit komme die vergleichsweise eher selten auftritt. vorallem hashimoto bei männern. das ist eben so.

Einige Schilddrüsenexperten haben in Studien festgestellt, dass 10% der Bevölkerung Hashimoto haben. Hashimoto ist absolut keine seltene Krankheit und bei 25-jährigen Männern erheblich häufiger als z.B. Diabetes.
Du schreibst, dass man erst die gängigen Möglichkeiten durchgeht. Eine Unterfunktion ist durchaus etwas Gängiges.

Lorinaja


vielleicht bei dir, da du dich mit diesem thema viel beschäftigt hast und vielleicht hier in diesem forum. diese studie wäre ja mal interessant. vielleicht kannst du dir hier mal reinsetzen? wie man das wohl festgestellt hat, daß 10% hashimoto haben.....? bei aller skepsis...interessieren würde mich die studie wirklich mal!! auch wenn wir ja alle wisssen was von studien und statistiken zu halten ist....
 
Innere Unruhe, antriebslosigkeit

Hallo Ostseeola!

Ich gucke, ob ich noch mehr Quellen finde, aber eine habe ich schon (wo allerdings die Hashimoto-Häufigkeit der Bevölkerung mit 12% angegeben wird): www.schilddruesenpraxis.de/nl_200605.html

Prof. Hotze und Pfannenstiel sind übrigens international bekannte und anerkannte Schilddrüsenexperten, die auch schon einige Bücher über Schilddrüsenkrankheiten geschrieben haben.

Viele Grüße von
Lorinaja
 
Innere Unruhe, antriebslosigkeit

(sehr solide amerikanischen Daten ergeben eine Häufigkeit von ca. 12% der Bevölkerung; die Zahlen sind ganz sicher auf Deutschland übertragbar)
ich weiß nicht ob wir uns hier über die angebliche solidität von daten streiten sollten? wäre vielleicht auch eine eigene rubrik wert? ich persönlich halte jedenfalls nichts von solchen daten. womit ich jetzt nicht gleichzeitig dieses hashimoto unter den tisch reden will. wirklich nicht, habe selbst eine davon betroffene bekannte....
 
Und hier noch eine Quelle

Hier habe ich noch eine 2. Quelle gefunden, wo die Häufigkeit von Hashimoto mit 8-10 % angegeben wird:
https://de.wikipedia.org/wiki/Hashimoto-Thyreoiditis

da steht aber auch eben das hier: Frauen erkranken deutlich öfter als Männer (Verhältnis ca. 8 : 1 bis 10 : 1). aber was solls....ich versuche nur zu relativieren und eben erstmal die naheligenderen und greifbareren sachen auszuloten. gleich mit hashimoto zukommen erscheint mir so ein bischen wie das pferd von hinten aufzuzäumen..oder wie man sagt....
 
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fETTSÄUREMANGEL (oMEGA3) UND zINKMANGEL MACCHEN SICH ÜBRIGENS AUCH SO ÄHNLICH BEMERKBAR. Wenns also nicht die schilddrüse ist...
 
Und hier noch eine Quelle

>gleich mit hashimoto zukommen erscheint mir so ein bischen wie das pferd von hinten aufzuzäumen..oder wie man sagt...

Erscheint mir nicht so, denn ich finde es sehr naheliegend bei den Symptomen an eine Unterfunktion zu denken, aber wir haben da anscheinend unterschiedliche Meinungen. Macht ja nichts.

Viele Grüße von
Lorinaja
 
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Hey, Leute bloß keinen Streit, wusste nicht das es soviel ausmacht ob Männlein oder Weiblein ;-) Hätte sonst von vorneherein geschrieben das ich männlich bin.
Ja es ist auch so ne Sache, ich habe auch gelesen das es selten bei Männern ist, aber auch nicht unmöglich. Irgendjemand muss es ja haben. Genauso wie irgendjemand vom Blitz getroffen wird, obwohl die Chance 1:1000000 steht(bitte nicht darauf festnageln ;-), meinte damit nur das einem selten passieren kann). Irgendein Pechvogel wird es bzw. muss es treffen.

Nun zurück zu meiner Krankheit, habe schon alles durchchecken lassen. Blutbild usw. Auch auf Fehlernährung oder irgendein Eisen-bzw. Magnesiummangel oder sonstigen Mangel wurde geprüft. Nichts gefunden.

Ich nehme nicht zu. Kann essen was ich will. Im gegenteil nehme sogar wenn ich bisschen weniger esse, sehr schnell ab. Ich weiss nicht ob es damit zu tun haben könnte, aber ich hatte als 15 Jähriger einen schmerzhaften Knoten hinter den Brustwarzen, war dann beim Hausarzt, der meinte dass das eigentlich nur bei Frauen vorkommt und ganz ganz selten bei einem MAnn, der wollte mich sogar zu einem Frauenarzt (!!!) schicken, falls es schlimmer wird. Irgendwann mit ende 20 waren sie dann weg, ganz ohne Behandlung....
 
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Hallo Kidon

Das nicht zunehmen deutet auf einen Verwertungsmangel hin. Der kann vom Candida kommen, oder von gewissen Vitalstoff-Defiziten, welche für die Enzymproduktion und somit für die Verwertung wichtig ist, KPU/HPU ist da also nicht ausgeschlossen.
Im weiteren tritt dies auch bei einer NMU auf, zB Gluten.

Unruhe und Antriebslosigkeit können nebenbei auch von NMU kommen speziell von Gluten oder Milch
 
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unruhe und antriebslosigkeit kommen als erstes erstmal aus dem kopf!
 
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Die Beschwerden, die Du angibst, können auch von einer bestimmten Stoffwechselstörung kommen, die ich habe und bei der ich auch die möglichen Beschwerden nur zu gut kenne: nämlich der Kupferspeicherkrankheit (M. Wilson).

Natürlich ist dies jetzt nur ein Hinweis, denn wenn man keine genaueren Angaben (wie Blutwerte, etc.) hat, kann man dazu noch Recht wenig sagen.

Um die Krankheit abzuklären, sollte man zunächst auf folgendes achten:
Gibt es Auffälligkeiten bei der Leber ? Leberwerte erhöht? Wenn normal, evtl. im oberen Normbereich ?
Ultraschall der Leber ? Leber auffällig?
Ultraschall der Milz? Milzvergrößerung?
Coeruloplasmin im Serum: Niedrig oder gar zu niedrig ?
Kupfer im Serum: Erniedrigt ?
Kupfer im 24h-Urin: erhöht?

Liegen neurologische/psychiatrische Störungen vor?

Sollten sich eine oder 2 der o.g. Fragen mit Ja beantworten lassen, würde ich diese Krankheit ausschließen lassen.
Allerdings kennen sich mit der Diagnostik viele Ärzte, auch Internisten nicht aus. Es gibt sogar Ärzte, die behaupten, man könne die Krankheit im Erwachsenenalter nicht mehr bekommen. Ist aber falsch, denn es gibt doch etliche Fälle (auch ich gehöre dazu), wo man die Krankheit erst im Erwachsenenalter diagnostiziert.
Hier einige Ambulanzen, wo Experten sitzen (sollten):
www.morbus-wilson.de/klinik.html

Wenn Du in Betracht ziehst, die Krankheit bei Dir ausschließen zu lassen, ist es wichtig, dass Du selbst Dich vorher ein wenig über die Diagnosekriterien informierst. Evtl. würde ich beim Hausarzt bestimmte Werte (wie Coeruloplasmin, Kupfer im Serum, Kupfer im 24h-Urin, Leberwerte) öfters bestimmen lassen. Diese Werte würde ich dann mitnehmen in eine der o.g. Ambulanzen.

Doch wie schon geschrieben, es gibt viele Krankheiten, bei denen man Deine Beschwerden haben kann.
Ich würde vor allem auch an eine Malabsorption denken und daran, dass sich daraus Vitaminmängel ergeben können, die dann Deine Beschwerden erklären.
Aber auch eine Malabsorption kann die Folge einer anderen Grunderkrankung sein, auch die Folge der Kupferspeicherkrankheit.

Da die Dunkelziffer bei dieser Krankheit relativ hoch sein soll, man geht davon aus, dass von 100 Betroffenen nur 33 diagnostiziert wurden, rate ich bei entsprechenden Symptomen auch an diese Krankheit zu denken.

Gruß
Margie
 
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Hallo Ostseeola

unruhe und antriebslosigkeit kommen als erstes erstmal aus dem kopf!
Natürlich, aber wie kommen sie in den Kopf? smile
Der Darm hat doppelt soviele sdignale ins Gehirn wie umgekehrt. Und das auf den Nervenfasern zumindest gewisse toxisxhe Stoffe ins Gehirn wandern können, hat man ja herausgefunden. Das es mehr als die gefundenen sind, ist anzunehmen. Wie schreib es doch Gersen: Der Darm, das 2. Gehirn.
Die opiate der Milch können zB die beiden genannten Sachen auslösen, oder auch die Toxine von Candida
 
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ja schön, daß es auch immer einen umkehrschluß gibt. das ist bei allem so.
die leute denken aber meistens zuletzt an ihren kopf , an ihre psyche. das fällt mir immer mehr auf. denn es ist ja um so viel einfacher einen gebrochenen arm zu heilen. das ist viel greifbarer und vorallem sichtbarer.
wenn du verstehst was ich meine.....
 
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das ist so wie Du sagst. Aber trotzdem ist manches psychisches vorwiegend ein körperliches Problem, obwohl meist es immer eine Mischung ist.
Bei jemanden stirbt ddie Katze und er fällt in eine depression, beim anderen wird die ganze Familie ausgelöscht und nach der trauer erholt er sich wieder völlig. Anders gesagt, der Körper spielt meistens eine Rolle, oft eine sehr grosse.
 
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das will ich natürlich auch nicht getrennt sehen, körper und geist! falls das irgendwo so anklingen sollte.
 
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