Seit Monaten Schwäche und andere Symptome

Hallo darleen,

danke für deine Antwort. Die Schilddrüse ist bisher nur "so halb" abgecheckt worden. Deshalb gehört das auch zu den Dingen, die ich nun endlich anständig überprüfen lassen will.

Sonst noch irgendwelche Ideen? :confused:

LG
 
Sonst noch irgendwelche Ideen? :confused:

Hallo, Fenja,

was Du beschreibst sieht für mich entweder nach Mangelkrankheit oder / und nach Einfluß von Giftstoffen aus, oder es ist eine Krankheit, die durch eine dieser beiden Ursachen ausgelöst wurde.

Evtl. ist die Leber dadurch angeschlagen.

Ein schlecht funktionierender Darm kann Nährstoffe schlecht aufnehmen. Ich würde versuchen, den Darm in Ordnung zu bringen (gesund und vielseitig essen, gut kauen, wenig Süsses). Unverträglichkeiten (z.B: Gluten) beim Arzt abklären lassen.

Parallel dein Umfeld kritisch nach möglichen Giftquellen (Holzschutzmittel, Möbel, Kopierer, Genußgifte, Medikamente, Nahrungmittelzusätze, Kosmetika ...) absuchen und alles verdächtige so gut es geht beseitigen oder meiden. Viel Bewegung in sauberer Luft.

Meine eigene Erfahrung mit chronischer Krankheit und schwer deutbaren Symptomen: praktisch immer war Gift die Ursache. Und: die meisten Ärzte haben das noch immer nicht auf dem Radar. Stattdessen sind sie froh, wenn sie eine der 1001 Krankheiten diagnostizieren und ein passendes Mittel zur Symptombekämpfung verschreiben können.

LG,

ChriB
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Leute!

Inzwischen habe ich nach einer schier endlosen Rennerei eine Diagnose erhalten. Da ihr mich hier so lieb unterstützt habt, wollte ich euch auf den aktuellen Stand der Dinge bringen.

Ich habe einen Systemischen Lupus Erythomatodes, also eine Autoimmunkrankheit. Diese wurde beim Rheumatologen diagnostiziert, der richtig wütend wurde, als er in den Unterlagen sah, dass bereits vor einem Jahr der Titer für die antinukleären Antikörper positiv gewesen ist. Er sagte, bei der Kombination aus diesem Laborbefund und meinem Symptomkomplex hätte selbst ein schlechter Allgemeinmediziner in diese Richtung denken müssen... So viel zur Qualität unserer Ärzte. :mad:

Die Diagnose hat mich zunächst umgeworfen. Schließlich handelt es sich hierbei um eine schwere, bisher nicht heilbare Krankheit, die nur mit starken Medikamenten (Kortison, Immunsuppressiva, evtl. Zytostatika) behandelt werden kann, die allesamt ernste Nebenwirkungen zur Folge haben. :traurig: Auf der anderen Seite bin ich jedoch froh, dass die Odyssee ein Ende hat und ich nicht mehr länger den Stempel der "Hypochonderin" auf der Stirn trage. - Am Ende hatte ich schließlich immer mehr selber daran gezweifelt, dass meine Symptome physische Ursachen haben...

Mehr kann ich gerade nicht dazu schreiben, weil ich mich nun erst einmal mit all dem arrangieren muss. :keineahnung: Ich dachte nur, die Info wäre für andere mit ähnlichen Symptomen ganz hilfreich.

Liebe Grüße

Fenja
 
Hallo Fenja,

vielen Dank für Deine Rückmeldung:).

Die Diagnose ist nun nicht allzu erfreulich:eek:), jedoch kann es auch - nach so vielen Arztterminen und vergeblichen Klärungsversuchen - erleichternd sein, endlich einen Punkt gefunden zu haben, an dem man ansetzen kann.
Ich hoffe, dass Du einen kompetenten Arzt hast, der Dich bei der Therapie begleitet.

Alles Gute:).

Liebe Grüsse,
uma
 
Hallo uma,

ja, mein Arzt erscheint mir bisher sehr kompetent. Immerhin hat er nur knapp zwei Wochen für das gebraucht, was unzähligen anderen Medizinern in mehr als einem Jahr nicht gleungen ist: eine Diagnosestellung. Von Beginn an hat er die richtige Richtung eingeschlagen, sodass sehr schnell klar war, was all meine Beschwerden verursacht.
Er ist auch äußerst engagiert und darüber hinaus passt es menschlich zwischen uns, sodass ich mich bei ihm gut aufgehoben fühle. Das ist mir sehr wichtig, denn schließlich werden wir uns in Zukunft regelmäßig sehen müssen...

Falls es für andere von Interesse sein sollte, würde ich hier gern weiterhin ab und zu posten und vom Krankheitsverlauf etc. berichten.

Liebe Grüße

Fenja
 
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