Allergie auf DMSA ?

@stengel: du wiederholst dich immer und immer wieder und meinst tatsaechlich, dass schwere Nebenwirkungen Mobilisierungs- oder Entgiftungssymptome sind. Ich bin anderer Meinung. Ferner sind 100 mg alle 3-4 Stunden (!) bei mir ca. 700 mg, was ich gerade neulich hervorragend als Einzeldosis vertragen habe. Egal, wie du es drehst: ich vertrage Einzeldosen besser als staendige DMSA Berieselung. Punkt. Daran gibt es nichts zu ruetteln. Es geht auch nicht um einen leichten Blaehbauch, sondern um starke Schmerzen unter den Rippenboegen (Art Seitenstechen), Aphten im Mund etc. Es geht nicht um Candida.

Vielleicht kann man das abschliessen mit den Worten, dass Cutler offensichtlich fuer viele funktioniert und fuer einige nicht. Fuer die, fuer die es nicht funktioniert: setzt euch mit Daunderers Meinung zu Cutler auseinander. Schmeisst das DMSA nicht gleich in die Tonne. Es gibt eine Moeglichkeit, das ganze dennoch (schonender) weiter zu nehmen. LG
 
Vielleicht kann man das abschliessen mit den Worten, dass Cutler offensichtlich fuer viele funktioniert und fuer einige nicht. Fuer die, fuer die es nicht funktioniert: setzt euch mit Daunderers Meinung zu Cutler auseinander. Schmeisst das DMSA nicht gleich in die Tonne. Es gibt eine Moeglichkeit, das ganze dennoch (schonender) weiter zu nehmen. LG
Und genau hier liegt m.E. das Problem. Bemühe ich Daunderer oder nehme an,dass es sich um allergische bzw. "pseudoallergische" Reaktionen und/oder Schwefelüberempfindlichkeit gehandelt hat bzw. handeln könnte,dann ist die Option und der pauschale Ratschlag,dass es eine andere Möglichkeit gebe,die womöglich schonender ist,eventuell vertragen wird und aus einer Hochdosistherapie besteht,aus meiner Sicht,zunächst keine gute.
Es wird doch ganz klar gesagt,dass in der Mehrzahl diese Mittel dann ausfallen werden und eben nicht mehr zur Verfügung stehen,da es zu heftigen Komplikationen kommen kann. Das ist kniffelig und ich muss dir ehrlich gestehen,ich hätte mich nicht mehr an DMSA getraut,wenn ich eine Allergie annehmen würde. Ich gönne jedem einen Erfolg,aber hier müssen wir einfach vorsichtig sein. Der Weg führt m.E. zunächst über eine genaue Abklärung der Symptomatiken.

Gruß
 
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Lieber Mercurius.


Hallo Bodo,

du persönlich hattest doch mal so eine echte DMPS-Allergie. Hast du danach
DMPS nie wieder nehmen können, oder hat sich dein Immunsystem nach einer
Weile (Monate, Jahre ??) wieder beruhigt und die Antikörper abgebaut?

Ich hatte keine echte DMPS-Allergie. Ich hatte eine erworbene Allergie
auf das Dimercaptan - und zwar getriggert durch die damals zu häufige
Einnahme von DMSA-Kapseln in zu geringen Abständen.

Die Auswirkungen sind in meinem Thread-Post weiterführend verlinkt.

Nachdem sich die schwere Allergie entwickelte, ich erste Signale ignorierte und
dadurch richtige Probleme bekam, musste ich mit DMSA für ein Jahr pausieren.

Während dieser Zeit vertrug ich auch nicht das basische Unithiol.

Nach diesem Jahr machte ich nur noch die vom Arzt empfohlene Pulsdosis (s10.(d)irectupload.net/images/100224/6iqrnrgn.pdf) -
das DMSA vertrug ich nun wieder und auch die Unithiol-Ampullen konnten
wie gehabt ohne Nebenwirkungen in den Muskel injiziert werden.

Kontrolluntersuchungen mit immer geringer werdenden Hg-Werten
(kleiner, einstelliger Bereich) korrelierten dabei mit zunehmender
und anhaltender Verbesserung des körperlich-geistigen Befindens.

Interessanter Weise vertrug ich auch während der Allergie-Phase
nicht mehr das Acetyl-Cystein mit seinem Schwefel, vorher war die
Einnahme vollkommen ohne Nebenwirkungen. ACC kann ich nun auch
aktuell wieder problemlos nehmen: Einsatzgebiet chronische Bronchitis.

HGB
 
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@Phil: ich muss sagen, dass ich "Glueck" hatte und meine Ueberempfindlichkeit recht schnell gemerkt habe (muss mich an dieser Stelle aber bei Bodo bedanken, denn sonst haette ich mir moeglicherweise weiter eingeredet, dass das nur erschreckend schlimme "Entgiftungssymptome" sind). Auch ich hatte Bedenken, nun eher dem im Beipackzettel erwaehnten Einnahmeschema (Pulsdosis...wobei mein Arzt eine hoehere Dosis empfohlen hat mit 11 Tagen Pause dazwischen- siehe oben) zu folgen und habe deshalb die einmalige Dosis anfangs weit geringer gehalten als von meinem Arzt empfohlen. Als die Reaktion darauf positiv war bin ich langsam hoch gegangen. Ich will das hier aber sicher nicht allgemeingueltig empfehlen (!), zumal ich (mittlerweile) der Meinung bin, dass man eh nicht selbst rumdoktern sollte mit DMSA/DMPS. Es ist eine Option, die man mit seinem Arzt besprechen kann. LG
 
@stengel: du wiederholst dich immer und immer wieder und meinst tatsaechlich, dass schwere Nebenwirkungen Mobilisierungs- oder Entgiftungssymptome sind. Ich bin anderer Meinung. Ferner sind 100 mg alle 3-4 Stunden (!) bei mir ca. 700 mg, was ich gerade neulich hervorragend als Einzeldosis vertragen habe. Egal, wie du es drehst: ich vertrage Einzeldosen besser als staendige DMSA Berieselung.

Ja ich wiederhole mich weil ich den Eindruck habe dass du nicht verstehst was ich sagen will. Mir geht es nicht darum, dir einzureden dass du ein bestimmtes Einnahmeschema machen sollst.

Wenn dein Arzt sagt, schlucke eine Pille und nicht mehr, und du schluckst drei und fühlst dich nicht gut dabei - wer begeht hier einen Fehler?

100 mg alle 4 Stunden über 3 Tage sind übrigens 1800mg.
 
Die Autismusberichte wurden hier mehrfach verlinkt. Muss ich jetzt selbst erstmal suchen. Die sind nicht durchweg positiv. WEnn man die Tabellen anschaut sieht man wie die Cutlerwirkungsweise mit zunehmendem Alter stark zurueck geht. Muss aber jetzt erstmal selbst suchen.

@Zitrone
Magst du die Links noch posten, das wäre interessant.

Was Erfolgsberichte anbelangt, war mein erster Eindruck auch dass es nicht sonderlich viele sind. Aber nachdem ich da jetzt schon ca. ein Jahr lese, hat sich diese Ansicht wieder relativiert. Wenn man diejenigen weglässt, die den Fehler machen und meinen sie müssen Nebenwirkungen während den Runden aushalten, damit sie schneller wieder gesund werden (genau das Gegenteil passiert und viele im Forum wurder erst dadurch richtig krank), ist das Gesamtbild eigentlich durchweg positiv. Ich bin in meinen fünf Jahren schwerem CFS und unzähligen Therapieversuchen der Meinung, dass es bisher die Therapie mit der höchsten Erfolgsquote ist, die ich bisher gesehen habe. Schließt andere Ausleitungsmethoden natürlich nicht aus, aber von Daunderer, Mutter, OSR und & Co liest man auch nicht unbedingt nur Gutes.
 
Wenn man diejenigen weglässt, die den Fehler machen und meinen sie müssen Nebenwirkungen während den Runden aushalten, damit sie schneller wieder gesund werden (genau das Gegenteil passiert und viele im Forum wurder erst dadurch richtig krank), ist das Gesamtbild eigentlich durchweg positiv.
Hi Chandsen.
Nachdem wir das eigentliche Thema ja nicht mehr weiter diskutieren wollen,magst du diesen Abschnitt mal konkretisieren?
Lieben Gruß
Phil
 
Hi Chandsen.
Nachdem wir das eigentliche Thema ja nicht mehr weiter diskutieren wollen,magst du diesen Abschnitt mal konkretisieren?
Lieben Gruß
Phil

Es ist ja so, dass im Cutlerforum sich Viele tummeln, denen es ziemlich schlecht geht und z.T. auch schon Jahre ausleiten ohne große Fortschritte gemacht zu haben. Wenn man sich dann deren Geschichten mal näher ansieht, ist es oft so, dass sich deren Zustand entweder durch übermäßige Mobilisation wie hohe Einzeldosen, Infusionen, hirnrissigen Ausleitungsprotokollen oder eben auch durch das Cutlern in zu hohen Dosen (für manche waren selbst Dosen wie 25mg auf Dauer zuviel) erst stark verschlechtert hatte. Oft fingen dadurch die Probleme mit Schilddrüse, MCS, Nebennieren und Candida erst so richtig an.

Diejenigen, die es relativ entspannt angehen und sich vorsichtig mit Minidosen bis zu ihrer verträglichen Menge heranarbeiten scheinen eine viel bessere, problemfreie Entwicklung gemacht zu haben. Nimmt man nur diese Fälle ist meiner Meinung nach die Erfolgsquote recht hoch.

Viel hilft viel bzw. man wird wieder schneller gesund kann bei einer Ausleitung ein gefährlicher Irrtum sein. Ich möchte dir empfehlen, mal die Posts von David Sherratt Johnson zu lesen. Dieser war ziemlich krank zu Beginn, hatte eine Hq-Allergie und musste mit nur 2mg DMSA anfangen. Soweit ich mich erinnere konnte er 1 ½ Jahre später 50mg DMSA vertragen und ist jetzt nahezu symptomfrei. Interessant dabei ist auch, dass er diesen Erfolg ohne ALA erreichte. Er reagiert auf ALA sehr empfindlich und steht selbst Runden mit 1/8mg ALA nicht durch, ohne hinterher wieder für Wochen alte Symptome zu bekommen.


PS. Ich hoffe dennoch dass Zitrone sich noch überwindet und die o.g. Links postet. Bin daran sehr interessiert um mir eine bessere Meinung über die Erfolgschancen durch das Cutlern bilden zu können!
 
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Hi Chandsen.
Danke,für deinen Post und die Erklärung. Habe mir jetzt recht viel von ihm durchgelesen und vieles kann ich subjektiv bestätigen. Erst,als ich mit ALA Hochdosen angefangen habe,aus anderen Gründen (etwas müde,dünner werdende Haare) und aus Unwissenheit,meines Quecksilberproblems gegenüber,fingen meine Symptome erst richtig an und hatten sich deutlich verschlechtert.
Schlimm war,dass ich nicht wusste,warum ich mich überhaupt in diesem Zustand befand und ich hatte es auch nicht mit ALA in Verbindung gebracht. Warum auch? ALA war ja quasi das Wundermittel und Superantioxidant aus dem Internet.
Interessant ist,dass sich mein subjektives Empfinden,der Mobilisationskraft von ALA,mit dem decken,was der gute Mann empfindet und Ex-Lukas in seinen Labornachweisen beobachtet hat (soweit ich mich erinnere,kam es mit ALA zu erhöhten Ausscheidungen unter DMPS Einnahme,als mit isolierter DMPS Einnahme).
Auch mir geht bzw. ging es manchmal für Wochen schlecht,wenn ich nur ALA involvierte bzw. recht wenig DMSA hinzufügte,obwohl es mir während den Runden teilweise sehr gut ging. Das Befinden war aber sehr schwankend. Beruhigend,dass es nicht nur mir so erging,obwohl Mr.Johnson wohl auch ein Extremfall ist.

Auch ich bin übrigens an weiteren Standpunkten,sowie kritischen Ansichten und Berichten interessiert,damit ich das Protokoll objektiv bewerten kann. So sollte es,m.E. auch sein...
 
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Hallo an Alle,


ich finde die Diskussion sehr spannend und möchte Euch auch etwas berichten. Ich habe auch etwa ein Jahr nach Cutler entgiftet und konnte leider keine erleichterung dadurch erzielen.Eher eine verschlechterung. Ich musste dann die 22.Runde abbrechen weil ich durchfall und erbrechen bekam.Es war grausam,ich habe die ganze nacht auf der toilette verbracht :-(
Natürlich habe ich auch recht hochdosiert eingenommen,100mg DMSA und 300 mg ALA pro runde.Doch das grösste Problem finde ich,dass man sich die ganzen gifte in den Darm zieht:eek:,der schon ohne das sowas von kaputt ist. In meiner Verzweifelung stoss ich auf die 4 Säulen Beck Therapie:

BeckProtokoll.de - Protokoll der Elektro-Therapie nach Dr. Robert C. Beck - Einführung

damit sind die parasiten,pilze,bakterien erledingt ,die natürlich in stark schwermetallversuchtem körper vorhanden sind.

nur nach 3 wochen behandlung bin ich wieder fit und kein candida.ich kann wieder ganz normal leben,schlafe 3 stunden weniger und kann bis zum abend unbeschwert arbeiten,ausserdem kann ich viele sachen normal essen.:)ich mache vor allem darmsanierung mit verschiedenen darmbakterien und mikroorganismen.ausserdem nehme ich org.germanium.

werde noch den Detox Hydrolyse Fussbäder ausprobieren,der auch schwermetalle über die Fussreflexszonen aus dem Körper zieht.

Wirkung - Medec DETOX das Elektrolyse-Fussbad zur Schwermetallausleitung Dr Klinghardt

liebe grüsse
Siramey
 
leite auch seit ca. 3 Monaten mit DMSA aus und vertrage es bis jetzt sehr gut. im DMSA Test war Arsen, Blei, Nickel und Quecksilber etwas erhöht.

nehme ca. alle 3 - 4 Wochen das DMSA ein. habe mit 500mg angefangen. dann 750mg und gestern 1000mg. einen Tag danach bekomme ich eine Infusion von meiner HP.

weiterhin nehme ich seit dieser Zeit zum Darmaufbau Synerga und Probasan Complete ein und es zeichnet sich endlich Besserung ab. habe auch von ca. 59 kg auf nun 64kg zugenommen. meine Magen-Darm-Probleme bessern sich auch zusehends.

zu Cuttler kann ich nichts beitragen.

in diesem Sinne schöne ZEIT
 
Koennten mir Betroffene von Ihren Allergiesymptomen berichten. Z.B. ob Brennen im Kopf oder Stirn/Gesicht dazugehören und typisch sind.
 
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