Konkrete Hilfeansätze - Was kann ich tun?

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21.02.10
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Hallo an alle:wave:
zunächst will ich mich kurz vorstellen:
ich habe eine Scheiß - Ehe hinter mir. Seit der Trennung hat mein Ex mich über 2 Jahre aufs Übelste gestalkt. Ich mußte wegziehen, Gerichtsverhandlungen, und, und, und....:eek::eek::eek:
Das ganze hat tiefe Spuren hinterlassen, Angszustände, Depression, Blockierungen, sozialer Rückzug.
Bei den Ärzten kriegt man Medikamente aufgeschrieben - die sollen wohl die Situation verändern????:idee:?????
Für eine Therapie bin ichseit Monaten in der Warteschleife, ohne, daß sich wirklich was tut.
Ich fühl mich allein gelassen und muß wohl allein mit der Situation klarkommen.
Irgendwie hab ich mein Leben nicht mehr im Griff und alles, was mir wichtig war, hat die Bedeutung verloren. Da helfen keine Pillen.
Aber was hilft dann??????????
Gruß Kunbela
 
Hallo Kunbela,:)

erst einmal herzlich Willkommen hier bei uns.

Das ist keine schöne Sache, die du da durchlebst hast. Gut ist, das es jetzt vorbei ist.
Aber das was zurück geblieben ist, die Ängste und Depressionen, das ist mehr als verständlich.

Ich denke nicht das du damit alleine zurecht kommen musst. Gibt es bei euch in der Stadt Selbsthilfegruppen für Angst- und Panikpatienten? Du könntest dort einmal unverbindlich anrufen und ein Gespräch mit der Leiterin oder dem Leiter führen. Sollte dir das zusagen, dann könntest du in die Gruppe gehen und dir das einmal ansehen.

Eine weitere Möglichkeit ist, das du selbst an dir arbeiten kannst. Ich schlage hier oft EFT vor. EFT gehört zur energetischen Psychologie und man kann es leicht selbst erlernen.

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Du könntest auch einmal bei der Carritas anrufen. Diese können oftmals weiterhelfen bei der Therapeutensuche.

Irgendwie hab ich mein Leben nicht mehr im Griff und alles, was mir wichtig war, hat die Bedeutung verloren. Da helfen keine Pillen.
Wer lange Zeit in Angst leben muss, der fühlt sich aus der Mitte gerissen. Hast du die Möglichkeiten Sport zu machen, vielleicht Yoga, oder eine andere Sportart die dir liegt. Neue Begegnungen mit anderen Menschen können auch helfen, wieder ein Stück weit zu sich selbst zu kommen.

Grüsse von Juliette
 
Hallo Juliette,
danke für so schnelle Antwort.
Ich denke, ich bin hier auf der richtigen Seite gelandet.
Mit den Therapeuten ist das so eine Sache. Viele sind auf der "du musst selber für dich einen Weg finden" Schiene :))). Für diese Aussage brauch ich die Krankenkasse nicht belasten.:schock:
Ich werde weiter suchen, mir viele unnütze Sprüche anhören, sinnlose Tabletten schlucken, und hoffen, dass ich irgendwann aus diesem Alptraum aufwache.:eek:
liebe Grüße aus dem Süden Deutschlands
Kunbela
 
Hallo Kunbela

Ich leide an ganz ähnlichen Sachen wie du und kann dich sehr gut verstehen, dass du dich alleine gelassen fühlst. Mir hat 14 Jahre lang kein Therapeut wirklich geholfen, habe auch Medikamente geschluckt die nichts gebracht haben, ausser Nebenwirkungen. Bei mir waren schlimme Sachen in der Vergangenheit, die Traumas auslösten. Angstzustände, Depressionen, posttraumatische Belastungstörung, also zu vergleichen mit deiner Situation.

Wie schlimm sind denn deine Depressionen? Bist du noch fähig nach draussen zu gehen?

Mittlerweile habe ich einen wirklich guten Therapeuten gefunden, der sehr um mich bemüht ist und mich nicht vollstopft mit Medikamenten. Ob du welche nehmen willst oder nicht ist ja sowieso von dir abhängig.

Kann dir gerne mal schreiben was ich so mache um wieder gesund zu werden.

Bei den Angstzuständen hat es mir sehr geholfen, diese Angst Attacken zu verstehen, zu begreifen. Angst ist ja eigentlich nichts schlimmes, denn es sollte uns in gewissen Situationen retten. Wir können besser riechen, sehen, das Herz pumpt viel mehr Blut, so das wir besser flüchten können. Wir bekommen einen Adrenalin Schub. Die Angst ist "nur" ein Gefühl. Es kann dir gar nichts machen. Sage dir immer wieder ,, es ist nur ein Gefühl". Irgendwann hat die Angst ihren Höhepunkt erreicht, wo es nicht mehr weiter gehen kann. Versuche es auszuhalten, sage dir immer wieder ,,es ist nur ein Gefühl", bleibe in der Situation, denn wenn der Höhepunkt der Angst erreicht ist, geht es dir wieder besser, die Angst vergeht. Wenn du dies geschafft hast wirst du gestärkt sein. Ziehe das ein paar mal durch und deine Angst wird kleiner werden. Bei mir schon nach dem ersten mal.

Es kann doch nicht sein das dir niemand wirklich helfen will. Suche einfach weiter nach einem geeigneten Arzt, denn du brauchst dringend jemanden, der dir hilft mit deiner Situation klar zu kommen.

Akupunktur könnte dir helfen, Meditation, oder die Sache die ich jetzt gerade begonnen habe. Es ist eine Therapie die bei Traumas angewendet wird. Die Seele wird über den Körper geheilt. An Naken, Hals und Schultern gehen die meisten Nervenstränge vorbei, die bei traumatisierten Menschen sehr verhärtet sind. Gewisse Punkte werden eine Zeit lang gedrückt, so können sich Muskeln und Nervenstränge lösen. Ich hatte am Freitag die erste Sitzung und bin schon etwas gelöster.

Wünsche dir ganz viel Kraft, denn es gibt auch in deinem Fall einen Weg aus der Situation.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo ihr Lieben,

ich möchte euch darauf aufmerksam machen, dass ein Magnesiummangel, der sehr häufig ist, Ängste, Depressionen und Panikattacken auslösen kann und noch viel mehr. Meine Tochter wurde mit Magnesium(zitrat) über Nacht ein anderer Mensch und Schlaflosigkeit, Anspannung, Stressgefühl, und sogar ihre Psychoseattacken verschwanden.

gesundheit.coart.de/Buchtipps/magnesiumbuch

LG Gabi
 
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