Magnetfelder über Erdkabel

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17.02.08
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Hallo

Hat jemand hier im Forum Erfahrung,bezw. Messwerte, wie hoch das Magnetfeld über einem Erdkabel sein könnte, das nur die Strassenbeleuchtung (8-10 Lampen), (keine weiteren Verbraucher), mit Strom versorgt.

Sind hier 3-4 Meter Abstand ausreichend?

Liebe Grüsse,
sonne
 
Hallo Sonne55

Gute Wahl, hier zu fragen, denn... diese Neonlampen haben meist eine zentrale Blindstromkompensation, soll heissen, es wuseln.. geschätzterweise ein Vielfaches von der Leistung der Lampen als Blindstrom zur zentralen Blindstromkompensationsanlage.
Wir hatten früher auf dem Erdkabel mehr als 2 Ampere an dem Schutzleiter an den Computermonitoren, also die Blindstromkompensationsanlage nicht richtig arbeitete...in der Firma...
Wenn das ca. 10 Lampen mit jeweils 36 Watt mal 2 sind 72 Watt, mal 10...
sind 720 Watt, ca 3 Ampere Strom...dann vielleicht ich weis nicht...mal 3?
Ich bin leider kein Elektriker so nehme ich mal den schlimmsten Fall an...
also 9 Ampere, die können schon ein Magnetfeld erzeugen...besonders wenn man ohnehin Probleme mit dem 50 Hertz Wechselfeld hat...
Aber nach 1 Meter Abstand in trockener Erde sollte kein Problem sein...

Grüßle
Peter
...bitte berichtigt mich, ich bin kein Elektriker...
 
Hallo Peter,
danke für die Antwort!

Ich bin ja Laie und verstehe von Elektroinstallation und co nicht viel. Ich habe mich nur im Internet über Elektrosmog informiert und bin dann etwas in Panik geraten. Dort heisst es immer nur "starke Magnetfelder" und es wird von "ausreichendem Abstand" gesprochen. Nur,wie soll man als Laie solche Informationen einordnen?

Welche Magnetfelder könnten bei 9 Ampere direkt über dem Kabel auftreten?
Bei 1 Meter hat sich das dann schon abgebaut?

Liebe Grüsse,
Sonne
 
Hallo sonne 55,

Sind das richtige hohe Strassenlampen wie sie an jeder Durchgangsstrasse zu finden sind oder kleinere in einem Quartiersträsschen?
Weisst du wie tief das Kabel verlegt ist? Ist es ein plastifiziertes oder gar ein armiertes Kabel?

Wozu willst du das so genau wissen - du wirst ja kaum darüber liegen wollen?

Ein kurzes Gespräch mit dem Handy ist sicher schädlicher als eine halbe Stunde beim Gespräch auf der Strasse 1 Meter über dem Kabel zu stehen.

Am meisten Klarheit würde sicher eine Messung bringen.
Ausrechnen ginge wohl auch aber dazu müsste man den Stromfluss kennen (Ampere). Wenn man die Wattzahl der Lampen wüsste, ginge es auch.

Pegasus
 
Hallo Pegasus

Ich will nicht drauf schlafen. Nur die Schlafzimmerwand hat einen Abstand von 3 Metern zu der Strasse, wo dieses Kabel verläuft und mich würde interessieren, welche Magnetfelder sich da wohl aufbauen können.

Es ist nur eine kleine Strasse mit den normalen Strassenlaternen, die aber doch die ganze Nacht an sind. Wie tief solche Kabel unter der Strasse sind und um was für Kabel es sich hier handelt, weiss ich nicht. Es ist NUR für die Strassenbeleuchtung zuständig, denn die Stromversorgung kommt im Viertel über Dachständer.

Wenn eine solche Laterne nun z.B.150 Watt hat und 10 sind in Betrieb, dann wären das 1500 Watt, das heisst 1,5 kWh. Oder welche Wattzahl haben diese normale Strassenlaternen in Wohngebieten?
Wie stark wäre ein solches Kabel dann belastet?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo sonne55,

ich denke, bei 3 m Abstand und das Kabel im Boden, sollte keine Gefahr bestehen. Da könnten die Freileitungen zu den Dachständern stärkere Felder machen, je nach Distanz zu deinem Schlafplatz. :rolleyes:

Hast du denn Schlafschwierigkeiten?

Pegasus
 
Nein, ich frage nicht wegen Beschwerden, sondern mich hätte aus Vorsorge interessiert, ob dort hohe Magnetfelder auftreten könnten.

Was meinst du denn, um welche Werte es sich hier direkt über dem Kabel handeln könnte und wie schnell sich die bei 3 Meter Abstand abbauen?

Der Dachständer ist ja wohl eher für die Wohnung im 1. Stock ein Problem.
 
Hallo

Hat jemand hier im Forum Erfahrung,bezw. Messwerte, wie hoch das Magnetfeld über einem Erdkabel sein könnte, das nur die Strassenbeleuchtung (8-10 Lampen), (keine weiteren Verbraucher), mit Strom versorgt.

Sind hier 3-4 Meter Abstand ausreichend?

Liebe Grüsse,
sonne

Hallo Sonne,

ein fliessender Wechselstrom verursacht ein H-Feld und ein B-Feld - letzteres wird im landläufigen auch Magnetfeld genannt!

Ob ein Kabel viel oder wenig "Felder" abstrahlt, das hängt vom fliessenden Strom (der Strommenge), dem Kabeltyp und der Schaltungsanordnung der Leuchten sowie vom Typ der Vorschaltgeräte in den Leuchten ab! Ein jedes Kabel, welches nicht "symmetrisch" belastet wird (gilt für Mehrleiterkabel, und die sind typischerweise für solche Leuchtenversorgungen verlegt) strahlt Magnetfelder ab.

Und Magnetfelder lassen sich nur schwer abschirmen - meterdicker Beton oder Bleiplatten können das...

Wenn Du also den Schlafplatz in der Nähe dieses Kabels hast, dann würd ich Dir empfehlen ihn zu verlegen.

Liebe Grüsse
Frank
 
Hallo Frank

Und was soll das nun heissen? Das Mehrleiterkabel stärkere Magnetfelder aufbauen, als Niedespannungerdkabel für die Stromversorgung?

Also, Schlafplatz ändern geht nicht, desswegen eben meine Frage, ob ein Abstand von 3-4 Metern reicht.

Wenn ich mal annehme,dass solche Laternen 150 Watt haben und es sind 10 Laternen, sind das dann 1500 Watt. Ist das nun ein grosse Strombelastung? ich kenn mich da leider gar nicht aus.

Für mich ist wichtig, sind das nun in etwa 1000nT, oder nur 500 nT? Das wäre eben ein Unterschied, der sich dann im Abstand zu 3 Metern doch bemerkbar macht.
 
Zuletzt bearbeitet:
PLANER, wie war denn das?
bei mir isses zu lang her..

1: bei HF nimmt die leistung im quadrat zum abstand ab, wenn ichs noch richtig weiss.
gilt das dann für NF auch? (sollte es eigentlich)
irgendwie fliesst da noch die wellenlänge mit ein..
mit den werten sollte sich das doch berechnen lassen.

2: zumindest die elektromagnetische komponente lässt sich ja ganz gut schirmen und erden.
aber die draussen sind glaub gar nicht geschirmt.

weiss einer, ob die strassenlampen mit 220V oder mehr laufen?

zu den 3m von wand bis laterne kommt ja noch die tiefe der kabel dazu, wird also noch nen bissl mehr ;)
ich glaub auch, dass feuchtes erdreich ganz gut schluckt.
 
Hallo sonne55

Ich habe nun eine Idee..denn was helfen all die Messgeräte...
Der eine oder andere ist sensiebler als die gängigen Messgeräte, dann weis man auch nicht weiter- oder bildet man sich alles nur ein?

Mein Tipp:
Lass es Deinem Bauch und Deinen Sinnen entscheiden, wie viel schlechter Du Dich fühlst, wenn Du zum Versuch Dich mal abends um eine Laterne etwa 15 Minuten aufhältst... Gehts Dir danach schlechter, so mache diesen versuch in einer Woche nochmals... und nochmals...

So verfahre ich immer mit neuen Belastungen...

Grüßle
Peter
 
Hallo sonne,

Das Mehrleiterkabel stärkere Magnetfelder aufbauen, als Niedespannungerdkabel für die Stromversorgung?

Also, Schlafplatz ändern geht nicht, desswegen eben meine Frage, ob ein Abstand von 3-4 Metern reicht.

Wenn ich mal annehme,dass solche Laternen 150 Watt haben und es sind 10 Laternen, sind das dann 1500 Watt. Ist das nun ein grosse Strombelastung? ich kenn mich da leider gar nicht aus.

Der Fön, den Du vielleicht nach dem Duschen in der Hand hälst, hat mit vielleicht 2000W und einem Abstand von nur wenigen cm von Dir ein millionenfach (10exp6) höheres Magnetfeld als das des Kabels - er wirkt aber auch nur wesentlich kürzer auf Dich ein!

Für mich ist wichtig, sind das nun in etwa 1000nT, oder nur 500 nT? Das wäre eben ein Unterschied, der sich dann im Abstand zu 3 Metern doch bemerkbar macht.

aus meiner Einschätzung: das Erdkabel, dass in 3-4 Meter Entfernung zum Haus in der Erde (ca. 60 - 80 cm tief) verlegt ist dürfte selbst bei ungüstigster Beschaltung (alle Leuchten werden über eine Ader eines mehradrigen Erdkabels ohne Abschirmung angeschlossen) weniger Einfluss auf eine Person in einem Raum haben als die in dem Raum verlegten Kabel zu Steckdosen und Leuchten.

Die verlinkte Arbeit beschreibt das Thema sehr schön - Seite 7 der Arbeit zeigt dass Problem der Magnetfelder um ein Kabel herum, Seite 11 gibt eine Übersicht und die Seiten 13 und 14 zeigen die grundsätzliche Thematik im Niederfrequenzbereich.

Eine Abschätzung hinsichtlich der Grössenordnung des magnetischen Feldes des Aussenkabels hab ich oben gegeben. Eine messtechnische Grösse des Feldes vermag ich nicht zu geben, sie dürfte nach meiner Einschätzung aber weit unterhalb der von Dir genannten 500nT liegen - wohlgemerkt: in Deinem Raum, nicht direkt am Kabel in der Erde.

https://fiz1.fh-potsdam.de/volltext/diplome/07043.pdf

Ich denke, dass das Magnetfeld dieses Erdkabels keinen negativen Einfluss auf Dich haben sollte, dass der Abstand ausreichend ist.

Liebe Grüsse
Frank
 
die leistung nimmt im quadrat zum abstand ab

Wer kann mir da mal ein Rechenbeispiel zeigen! Mathe und Physik waren nie "meine" Fächer. :eek:)

Wo nimmt man den Abstand her? Bei kleinen Kabeln handelt es ich um cm, bei Freileitungen um m! Wenn bei einer Freileitung direkt darunter z.B. 2000nT wären, dann wären es nach 2m nur noch 500nT? Das kann ja nun nicht sein! Also wie wird das gerechnet?

Ja und da "sagtnix" gefragt hat:
Zu den Lampen. Da sie orange leuchten,nehme ich an es sind diese Natriumdampf-Hochdrucklampen.

Die orangefarbenen Leuchten sind mit einer so genannten Natriumdampf-Hochdrucklampe ausgestattet. Die modernen Leuchten zeichnen sich durch außerordentlich hohe Lichtausbeute mit deutlich geringerem Energieverbrauch und längerer Lebensdauer aus. Der Orange-Anteil des Lichts vermindert zudem den Anflug nachtaktiver Insekten und schützt ihren natürlichen Lebensrhythmus. Bis 2010 werden alle Lampen gegen sparsame Natriumdampf-Hochdrucklampen ausgetauscht. Alle Stadtteile sind bereits mit dieser Leuchte ausgestattet. Die Innenstadt bleibt auf Wunsch der Stadtverwaltung weiß beleuchtet.

Für die Strassenbeleuchtung sind Leistungen von 50-150 Watt üblich.

Allerdings benötigen sie ein Vorschaltgerät und .... zum Zünden wird eine Spannung von bis zu 5 kV benötigt. Zündspannung? Was ist das?

Ich weiss, dass das Kabel ein Niederspannungskabel ist. Ich habe nachgefragt und mir wurde erklärt, dass in dieser Strasse kein Kabel mit Mittelspannung gelegt sei. Jedenfalls war im Kabelplan der Stromversorgung nichts eingetragen, weil die Gemeinde für die Strassenbeleuchtung zuständig ist.

Das hab ich auch noch gefunden:
Natriumdampfhochdrucklampen lassen sich nicht mit normaler Netzspannung zünden und benötigen daher ein Zündgerät, um die Gasentladung zu starten.
Also ein Gerät, dass Niederspannung zu 1-5kW umwandelt? An der Lampe?

Aber das schreib ich jetzt alles ohne Fachkenntnisse! Ich dachte, dass die Strassenbeleuchtung allgemein über Niederspannung läuft.

LG
Sonne
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo sonne,

:) dann machen wir heute mal ein bisschen Elektrotechnik...

ich fange hinten an...

die orangefarbenen Lampen sind Natriumdampflampen - völlig richtig. Man nimmt oftmals dieses Lampen für die Strassenbeleuchtung, weil sie von allen gebräuchlichen Lampen die höchste Wirtschaftlichkeit (=geringsten Leistungsverbrauch (SpannungxStrom)) haben. Dafür haben sie eine sehr mässige Farbwidergabe - es erscheint unter ihnen alles relativ grau. Haben sie ein weniger oranges Licht sind das die gleichen Lampen die in einer anderen "Betriebsart" betrieben werden, dann wird das Licht besser aber der Strom"verbrauch" der Lampe höher...

Diese Lampen sind Hochdrucklampen, in ihrem Inneren (im Glaskolben) befindet sich keine Wendel sondern ein Gasgemisch und zwei Elektroden. Zwischen diesen Elektroden baut sich eine Entladung auf (nach dem Zünden) - also ein Lichbogen. Damit dieser Lichtbogen (ähnlich einem permanent leuchtenden Blitz) entstehen (zünden) kann, muss die Spannung an den beiden Elektroden hoch genug sein, der "Blitz" muss gezündet werden. Dafür sorgt das Vorschaltgerät beim Einschalten der Lampe. Es muss eine genügend hohe Spannung - mehrere kV - aufbauen damit der erste "Blitz" in der Lampe entsteht, danach "brennt" (und diese Lampe tut das tatsächlich) die Lampe von allein.

Aber das schreib ich jetzt alles ohne Fachkenntnisse! Ich dachte, dass die Strassenbeleuchtung allgemein über Niederspannung läuft.

Die Nennspannung mit der solche Lampen betrieben werden ist 230V Wechselspannung, völlig richtig! Und Niederspannung reicht bis 1000V - nur mal nebenbei...

Mittelspannungskabel - ab 6 kV bis 30 kV - verlegen die Energieversorger zu den Trafostationen, Niederspannungskabel ebenfalls die Energieversorger, die Kommunen und andere.

Ein elektrisches Wechselfeld baut sich immer zwischen zwei Leitern auf. Bei den Freileitungen sind diese Leiter räumlich sehr weit voneinander entfernt, bei einem Kabel sind dieses Leiter (in dem Kabel) immer sehr nahe beieinander. Ein elektrisches Wechselfeld ist abhängig von der Spannung zwischen den Leitern (beim Erdkabel 230/400V).

Ein magnetisches Wechselfeld ist immer um einen Leiter herum vorhanden und zwar immer dann wenn ein Strom fliesst. Strom geht nie verloren! Der Strom der von einer Sicherung zu einer Lampe fliesst (durch einen Leiter - die sog. Phase) der fliesst auch wieder von der Lampe zur "Sicherung" zurück - über den Nulleiter. Und wenn die Verhältnisse nun ideal wären, dann heben sich die Magnetfelder der beiden Leiter (weil zwei entgegengesetzte Ströme) gerade auf. - Nur: niemals sind die Verhältnisse ideal!

Das Magnetfeld um einen Leiter nimmt ab im Verhältnis 1/r² - d.h. eine Verdoppelung des Abstandes (von Dir bis) zu diesem Leiter (Kabel) bewirkt eine "Viertelung" des Magnetfeldes.

Liebe Grüsse
Frank
 
Hallo Frank :)

Danke für die Nachhilfe! ;)

eine Verdoppelung des Abstandes
Trotzdem, ich verstehe einfach nicht, von welchem Abstand man da ausgeht.

Nehmen wir doch mal das Beispiel, es wäre genau 1 Meter über einem Kabel 1000nT. Wie komme ich nun zum doppelten Abstand? Oder bin ich "schwer von Begriff"? :p) Die Schule ist schon lange her! :D

Noch was nebenher. Wenn die Natriumdampflampen wenig Strom brauchen, dann entsteht auch ein kleineres Magentfeld? So weit habe ich das verstanden? Oder?
 
Hallo Sonne,

Trotzdem, ich verstehe einfach nicht, von welchem Abstand man da ausgeht.

von einem relativen Abstand, aber das kann man beschreiben:

Nehmen wir doch mal das Beispiel, es wäre genau 1 Meter über einem Kabel 1000nT. Wie komme ich nun zum doppelten Abstand? Oder bin ich "schwer von Begriff"? :p) Die Schule ist schon lange her! :D

Nun, Dein Abstand ist hier: 1m, den hast Du so vorgegeben weil Du in einem Meter Abstand 1000nT "gemessen" hast... - als Beispiel.

Dann ist bei einer Verdopplung des Abstandes: 2x (2facher Abstand = 2m) der Magnetfeldwert genau 1/(2x)² so gross, nämlich nur noch ein 1/4 des Wertes bei einem Meter -> 1 m = 1000nT, dann: 2m = 250nT!

Der Wert fällt "umgekehrt quadratisch" mit dem Abstand - doppelter Abstand - 1/4 des Wertes...

Und nur zur Preisfrage: wenn ich den Abstand nun vervierfache, wie hoch ist dann der zu erwartende Messwert? - Richtig: 1/16 des zuvor bei der Einheit 1m gemessenen Wertes, denn 1/(4)² = 1/16

Noch was nebenher. Wenn die Natriumdampflampen wenig Strom brauchen, dann entsteht auch ein kleineres Magentfeld? So weit habe ich das verstanden? Oder?

Jedenfalls ein kleineres Magnetfeld als man erreichen würde wenn an dem gleichen Kabel gleich viele andere Leuchten angeschlossen wären die mehr Strom verbrauchen.

Das sind z.B. die relativ "weiss" leuchtenden HQI oder HQL Lampen - übrigens quecksilberhaltig - nur mal so nebenbeibemerkt...

Liebe Grüsse
Frank

P.S.: hab noch was vergessen... - das ganze gilt aber nur für "ideale" Systeme - also luftleerer Raum ohne andere Einflüsse... irgendwo ganz hinten im Weltall...

Im realen Raum - hier bei uns auf der Erde - ist alles ein wenig komplizierter weil sich alles gegenseitig beeinflusst. Auf das Magnetfeld bezogen heisst das: es ist wahrscheinlich kleiner als das was man berechnen würde!
 
Zuletzt bearbeitet:
So jetzt bin ich gescheiter! :)

Ehrlich gesagt frag ich mich jetzt schon, warum dann beim Elektrosmog oft so hohe felder gemessen werden. Dann wären ja z.B. die 1000nT bei 3 metern gar nicht mehr messbar. Warum strahlen dann Freileitungen so weit?

Naja, wenn man sich mal mit dem Thema beschäftigt, kommen ständig neue Fragen! ;)
 
So jetzt bin ich gescheiter! :)

Das freut mich das ich helfen konnte.

Ehrlich gesagt frag ich mich jetzt schon, warum dann beim Elektrosmog oft so hohe felder gemessen werden.

Weil das Kabel in der Wand, durch das auch Strom fliesst, einen wesentlich geringeren Abstand zu Dir (dem Messgerät) hat.

Nehmen wir wieder an Du misst (verursacht durch ein Steckdosenkabel) ein Magnetfeld von 1000nT in einem Meter Abstand. Bei einer Halbierung des Abstandes zum Kabel, wie hoch wäre dann das Magnetfeld? In 50cm Abstand dann 4000nT(!) und bei nur 25cm Abstand? -> 16.000nT

Und wenn das Kabel direkt am Bett entlang läuft? Und Dein Kopf nur knapp davor liegt??

Dann wären ja z.B. die 1000nT bei 3 metern gar nicht mehr messbar. Warum strahlen dann Freileitungen so weit?

weil durch Freileitungen nunmal wesentlich mehr Strom fliesst, diese Leitungen quasi "Einzelleiter" sind - der Rückstrom geschieht über die Erde (also keine Kompensation des Magnefeldes durch den Rückstrom) und in der Luft sich das Feld wunderbar ausbreiten kann.

Naja, wenn man sich mal mit dem Thema beschäftigt, kommen ständig neue Fragen! ;)

Deshalb ist das ja auch mein Beruf...:D
 
Dankeschön Herr Nachhilfelehrer!:D
Man lernt nie aus! :D

Irgendwie habe ich mich jetzt, bezüglich des Erdkabels,durch das "Beschäftigen" mit Leuchten und Stromstärke, etwas beruhigt.
Wenn man sich als Laie im Internet auf den vielen Elektrosmogseiten informiert, kommt man leicht in Panik.

Wenn ich mir jetzt vorstelle, dass,selbst wenn 1000nT an diesem Kabel gemessen würden, die Felder bei 3 Metern schon nicht mehr messbar wären....

LG
Sonne
 
Zuletzt bearbeitet:
Dankeschön Herr Nachhilfelehrer!:D

gerne, ich fühle mich aber nicht so - als Lehrer...;)

Man lernt nie aus! :D

wenn man interessiert ist - nie...

Irgendwie habe ich mich jetzt, bezüglich des Erdkabels,durch das "Beschäftigen" mit Leuchten und Stromstärke, etwas beruhigt.
Wenn man sich als Laie im Internet auf den vielen Elektrosmogseiten informiert, kommt man leicht in Panik.

Stimmt - es wird viel Unfug und "Halbgares" geschrieben - und oftmals sollen nur Ängste geschürt werden, nach dem Motto: ich hab Angst - also sollen gefälligst auch die anderen Angst bekommen...

Wenn ich mir jetzt vorstelle, dass,selbst wenn 1000nT an diesem Kabel gemessen würden, die Felder bei 3 Metern schon nicht mehr messbar wären....

...und an viele andere Einflüsse wird dann nicht gedacht...

Also? Diese Sorge hab ich Dir nehmen können - hoffe ich.

Liebe Grüsse
Frank
 
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