Blasenprobleme

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02.02.10
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Guten Tag,

ich habe nun seit 7 Tagen extreme Probleme mit meiner Blase. Es fing alles damit an, dass ich alle 10 minuten wasserlassen musste. So war es die ersten drei Tage. Der Arzt vermutete eine Blasenentzündung und gab mir daraufhin Antibiotikum für 3 Tage. Am vierten Tag war es immer noch nicht besser und ich ging wieder zum Arzt. Mittlerweile war das Wasserlassen ein Problem. Wenn ich wasserlassen konnte, dann kamen nach langem Warten nur ein wenig Tropfen raus. Es brennt nicht. Das größte Problem ist, dass ich dauernd (heute auch noch) das Gefühl habe, als ob meine Blasen fast platzen würde (das gefühl wie wenn man ganz dringend wasserlassen muss). Heute (nach 7 Tagen) ging ich wieder zu meinem Hausarzt und er wusste mittlerweile auch keine Antwort mehr. Sie nahmen mir Blut ab und eine Urinprobe, allerdings war alles in Ordnung. Er gab mir Adressen von Urologen in meiner nähe und da soll ich mich heute mal melden. Das Merkwürdige ist, dass der Druck auf der Blase immer erst am Nachmittags schlimm und nervig wird. Am Abend und in der Nacht ist der Druck dann so unerträglich, dass ich erst recht nicht schlafen kann. Ich muss dann ungefähr jede halbe Stunde wasserlassen, allerdings bleibt der Druck auf der Blase trotzdem da.

Jetzt wollte ich euch Fragen, ob ihr mir vllt sagen könnt, was das Problem ist ?

Ich bin Schüler, 17 Jahre alt und eigl. vollkommen gesund. Ich hatte auch noch nie Probleme an meiner Blase oder ähnliches.

lg David
 
Hallo David,

das hört sich nach einem Harnverhalten an, erscheint aber mit Rücksicht auf Ihr Alter ziemlich unwahrscheinlich.
Ich denke, daß Ihnen der Urologe weiter helfen wird.

Frdl. Gruß
Kurt Schmidt
 
Hallo David 123!
Dieses Problem kenne ich auch, habe es seit über 30 Jahren. Es heißt Polyurie, also ständiges Wasserlassen. Nun weiß ich allerdings nicht, ob das bei einem Mann genau so ist. Ich habe auch etliche Operationen durch und die vernarbungen drücken gewaltig auf die Blase. Zudem habe ich noch starke Rückenprobleme und die Wirbelsäule würde auch auf die Blase drücken, meinen die Ärzte.Hast Du auch Rückenprobleme? Ich muß auch ständig, wo ich geh und steh, das ist furchtbar und wenn ich es anhalte, dann kriege ich starke Unterleibskrämpfe. Und es kommen immer nur ein paar Tropfen. Vielleicht könnte es aber bei Dir auch die Prostata sein. Hast Du Dich da schon mal untersuchen lassen? Viele Grüße.. ich hoffe, ich konnte Dir etwas weiterhelfen. Aber Du bist ja noch recht jung, mit der Prostata haben eigentlich nur ältere Männer zu tun. Dringend mal zum Urologen gehen, der kann sicher weiter helfen!!! Oder es könnte auch eine Blasenentzündung sein, das deutet auch darauf hin und tut sehr weh!!!
 
Zuletzt bearbeitet:
hallo David,

ich würde empfehlen, um Urologen einen Bogen zu machen. Diese Berufsgruppe und Antibiotika sorgen für stetige Verschlimmerung solcher Probleme. Mit großer Sicherheit.

Was ich raten würde: Bei der Ernährung ansetzen.

Was ißt Du so?? Vielleicht magst Du's aufzählen?

Verbesserungsvorschlag so in's Blaue: Cola, und Softdrinks streichen, statt dessen Tees. Fertiggerichte streichen, statt dessen Fleisch ohne Schnickschnack mit Gemüse, dabei die Gemüseportion größer als die Fleischportion.

Der Grund für den letzteren Ratschlag: Harnverhalt kann (außer an Medikamenten) auch - und vielleicht öfter - an Kalium-Mangel liegen.
Abhilfe: mehr Kalium, Calcium und Magnesium aufnehmen durch mehr Gemüse und weniger schädliche Stoffe aus hochverarbeiteten "Lebens"mitteln.

Gute Besserung!
 
Hallo,

"um einen Urologen einen großen Bogen machen", erinnert an die Zeit von Prof. Hackethal, der speziell die Männerwelt gut davor zu warnen wußte, daß dies angesichts von Prostataproblemen angebracht sei (wenn Sie einen Urologen sehen, rennen Sie schon schnell Sie können).

Ob dies angesichts der relativ harmlosen Beschwerden im vorliegenden Falle angebracht ist, muß der Betroffene selbst entscheiden.
Zwar ist der Einsatz von Antibiotika kritisch zu sehen, manchmal geht es aber nicht anders. Man sollte nur insoweit Vorsorge treffen, indem man auf eine sehr kurzfristige Medikation damit besteht, was schon durch Präparate für einen einzigen Tag möglich ist. Nimmt man dazu gleichzeitig Perenterol ein, wird auch die Darmflora geschützt.

Frdl. Gruß
Kurt Schmidt
 
hallo Forgeron,

die Empfehlung zu Antibiotika und reparierend dann Perenterol mag ich nicht so stehen lassen.

Perenterol Inhaltsstoffe
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Eine Allergie auf die Hefe Saccharomyces cerevisiae darin ist zwar selten, aber möglich:
Allergen Hefe Allergie Allergologie

Die enthaltene Laktose ist ein Hauptallergen, das mittlerweile auf Fertignahrungsmitteln deklariert werden muss.
Ernährungstherapie | Laktoseintoleranz - ernaehrung.de

Also die Reparatur von Antibiotika-Schäden durch ausgerechnet Perenterol würde ich eher nicht empfehlen.
Da würde ich eher tatsächlich versuchen, sowohl Antibiotika als auch Urologen zu vermeiden.
Zu ersterem vieles auf meiner Webseite.

Zu letzterem: Ärzte arbeiten aus naheliegenden Gründen nach der Devise "alles abklären", spulen also ein Programm ab, nach dem dann vieles ausgeschlossen werden kann.
All diese Untersuchungen sind Eingriffe, die Schäden verursachen können, vermeidbare Schäden, durch "Enthaltsamkeit" vermeidbare.

Karl Windstosser schreibt hier https://www.windstosser.ch/museum/veroeffentlichungen/1982.pdf
Wir leben in einer Zeit der Überheblichkeit und Verblendung. Der Mensch ist sich der Grenzen zwischen Segen und Fluch seiner wissenschaftlichen Fortschritte nicht mehr bewußt. Wir sind umgeben vom Mißbrauch der Natur bis zu ihrer irreparablen Zerstörung, vom Mißbrauch der Technik bis zur Selbstvernichtung. Es droht die Gefahr, daß auch das im ärztlichen Bereich überhandnehmende Denken in Zahlen und Arbeiten mit Maschinen sich vom Segen zum Unsegen entwickelt. Von dem französischen Moralisten und Schriftsteller Chamfort, der 1794 aus Verzweiflung über die Greueltaten der Jakobiner Selbstmord beging, stammt der Ausspruch: "Mit vielen Ideen ist man noch nicht geistreich, so wenig man mit vielen Soldaten ein guter Feldherr ist."
Dem könnte hinzugefügt werden: Mit vielen Befunden ist man noch kein guter Arzt.
Hervorhebungen von mir.

Ich würde Windstossers Satz auf die "alles abklären" Methodik anwenden und durchaus im Gedenken an Julius Hackethal einen Bogen um alle Urologen machen.

Ein Rückblick auf die Früh-Zeit unserer "alles abklären"-Vollkasko-Strategie:

Früher wurde die wichtige Funktion der Produktion eines sauren Harns (zur Ausscheidung von Abbauprodukten aus der Verdauung von Nahrungseiweiss) dadurch untersucht, dass man Ammoniumchlorid gab, woraufhin der Harn bei gesunden Nieren extrem werden musste.

"Bereits" in den achtziger Jahren ging man von dieser potentiell schädlichen Diagnostik ab.

Aber man weiss noch um die Mechanismen:
Eine Azidierung des Urins kann folgende pathologische Ursachen haben: Hypoxämie, respiratorische und metabolische Azidosen (Hungerzustände, Fieber, Durchfall, parenteraler Proteinabbau), Äthylenglykolvergiftung, Medikamente wie z.B. Vitamin C oder Ammoniumchlorid etc. (COLOMBO und RICHTERICH 1977,
KRAFT und DÜRR 1997).

Dissertation von Rolf Engelbrecht, Tierarzt

David, ich würde Dir empfehlen, Dich mit "saurem Urin" und Allergien/Unverträglichkeiten zu beschäftigen. Nur mit Selbsthilfe wird das was, von Ärzten ist nichts zu erwarten.
 
Hi !

Ich schließe mich Hakushi an.

Was heißt, du bist eigentlich vollkommen gesund gewesen ? :D
Kann es das geben, eigentlich und dann aber vollkommen gesund ?!

Ich bin Schüler, 17 Jahre alt und eigl. vollkommen gesund. Ich hatte auch noch nie Probleme an meiner Blase oder ähnliches.

Ich rate dir auch dringend von Antibiotika ab. Ich habe dadurch einige "kleine" Problemchen bekommen ... die ich nun selbstzahlend behandeln lassen muss.
Nur weil immer wieder etwas "akut" war und man "nicht drum herum kam".

Mittlerweile gehts gut ohne. Manchmal helfen schon Kleinigkeiten.

Wieviel trinkst du am Tag ?

Hast du mal ein MRT vom Kopf machen lassen ? Nur falls der Reiz vom Gehirn fehlgeleitet wird oder so ... ist bestimmt nicht der Fall, aber dann wäre man einen Schritt weiter.

Lg, Susi
 
Der Arzt vermutete eine Blasenentzündung und gab mir daraufhin Antibiotikum für 3 Tage
Antibiotika bei Blasenproblemen sollten sowieso NUR dann verschrieben werden, wenn nachweislich eine Entzündung diagnostiziert wird. Dazu muss auch Blut und Eiweiss im Urin nachgewiesen werden. Nur so, auf eine Vermutung hin?:confused:

Ich muss jetzt mal was ganz Banales fragen. Ob es jetzt hier reinpasst, weiss ich nicht.

Hast du zur Zeit irgendwelche Probleme,oder besonderen Stress?

Ich habe immer solche Blasenprobleme, wenn ich ziemlich nervös bin. Dann habe ich das Gefühl,meine Blase leert sich nicht richtig und springe die ganze Nacht zur Toilette.

LG Sonne
 
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