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Hochsensibilität

Zitat von Sternenstaub



Ja, was wollen hochsensible Menschen überhaupt?

Ich könnte mir vorstellen,

- es würden keine Menschen hungern in dieser Welt

- die Natur würde besser geschützt werden

- es würde mehr für den Tierschutz getan werden

- es würde mehr Frieden und weniger Kriege geben

- es würde mehr Gerechtigkeit geben

- ja es würde sogar mehr Freiheiten geben, vielleicht ohne Kampf

Die Liste darf gerne ergänzt werden.


Kayen

- es würde miteinander gesprochen werden
- es gäbe wahrscheinlich keine Massenentlassungen und andere unmenschliche Entscheidungen in der Wirtschaft

Zitat aus dem HS Forum
Vielleicht ist es ein Frage der Balance und der Achtung vor Fähigkeiten einer Population!
Wenn ein Gesellschaft sich bewusst ist, dass es nicht nur "normale" im Sinne von durchschnittlich befähigte Menschen gibt und diese Spitzen der Entwicklung von menschlichen Fähigkeiten zunächst wertfrei und dann im Sinne von verantwortlich, kulturellen Entscheidungen als Ressourcen zum Überleben erkennt - dann wären Hsler in Kombination mit Hblern sicher die besten Ratgeber. Ähnlich wie Sauerteig im Getreide. Allein sind Hsler oft nicht lebensfähig - sie brauchen die Gesellschaft, wie die Gesellschaft sie braucht.

Kayen, ich danke Dir für diese Überlegung - woher nur dieses Stigma kommt,
HSPn seien mürrische Einsiedler, die auf den Rest der Menschheit als unwissende Trampeltiere schimpfen?

„Wir verlangen, das Leben müsse einen Sinn haben - aber es hat nur ganz genau so viel Sinn, als wir selber ihm zu geben imstande sind.“

Hermann Hesse

Lieben Gruß, Steffi
 
Hochsensibilität

Lieber Jürgen-Ernst,

Fast ein jeder der Hochsensibel ist, ist fixiert auf die böse, böse Außenwelt.:schock:

ich muss Dir absolut widersprechen! Du schreibst Blödsinn, um es mal mit meinen Worten auszudrücken!

Die Welt ist niemals böse - aber vielleicht lebst Du in einer anderen Welt als ich?

Ganz liebe Grüsse aus dieser Welt
von
Frank:wave:
 
Hochsensibilität

Lieber Jürgen-Ernst,


1.
ich muss Dir absolut widersprechen! Du schreibst Blödsinn, um es mal mit meinen Worten auszudrücken!
2.
Die Welt ist niemals böse - aber vielleicht lebst Du in einer anderen Welt als ich?
3.
Ganz liebe Grüsse aus dieser Welt
von
Frank:wave:

Hallo Planer,
bist du den so ein HS Fall oder so, dass du dich so angesprochen fühlst?

1.
Na, dass sind deine Gedanken, deine Welt, ist auch ok für mich!

2.
Die Welt ist niemals böse, ne is se nicht, die ist doch soooooooo lieeeeeb, gelle!

Mein Denken ist was ganz anderes, als du dir überhaupt vorstellen kannst...

denn mein Denken bezieht sich sicherlich nicht nur auf gut oder schlecht!

In der Freiheit liegt ein gänzlich anderer Weg, der nur erfahren werden kann, wenn man ein Bewusstsein darum entwickelt hat!

3.
Du meinst deine Welt, so wie du diese erkennen kannst!

Herzliche Grüße Jürgen-Ernst

PS

1.
Ich bin dir wohl keinerlei Rechtschaffenheit schuldig.

2.
Ich habe mich einige Jahrzehnte zerfleischt in und mit meiner HS und habe einen guten Weg gefunden, etwas spät, doch definiv gefunden.

Körper, Seele/Psyche, Geist, weißt du was darüber, bist du schon weit vorangekommen?

Na, ja ok, vieleicht hätte ich noch zu meinem Posting dazuschreiben sollen: Vorsicht Ironie!

Ich weiß, was ich schreibe, weiß, was ich denke!

Vorsicht Ironie:

Nun ja, es kann ja nicht ein jeder Mensch so weit sein, wie du es schon bist, nicht wahr!

Wie es in den Wald hineinschallt,...
 
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Hochsensibilität

Zitat:
Zitat von Sternenstaub Beitrag anzeigen
Fast ein jeder der Hochsensibel ist, ist fixiert auf die böse, böse Außenwelt.

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Ja, was wollen hochsensible Menschen überhaupt?

Ich könnte mir vorstellen,

- es würden keine Menschen hungern in dieser Welt

- die Natur würde besser geschützt werden

- es würde mehr für den Tierschutz getan werden

- es würde mehr Frieden und weniger Kriege geben

- es würde mehr Gerechtigkeit geben

- ja es würde sogar mehr Freiheiten geben, vielleicht ohne Kampf

Die Liste darf gerne ergänzt werden.


Kayen
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Nun ja, wenn ich als HS nichts wüsste um die HS, dann müsste ich wirklich dumm sein!

Wie ich schon geschrieben habe, die HS Menschen haben eine große Aufgabe zu finden, die in ihrem eigenem Kosmos (Innenwelt) zu finden ist!

Herzliche Grüße euer Jürgen-Ernst

PS

Ja, damit kann ich sehr gut konform gehen:

„Wir verlangen, das Leben müsse einen Sinn haben - aber es hat nur ganz genau so viel Sinn, als wir selber ihm zu geben imstande sind.“

Hermann Hesse

Darüber sollten alle HSler mal intensiv nachdenken, denn genau dies ist es, was ich hier als PSler zum Ausdruck bringen wollte!
 
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Zitat vom HSmaedchen:

1.
Ich bin HS, ich liebe Menschen - wenn dann zweifle ich eher an mir, als dass ich den anderen was schlechtes unterstelle?
2.
Wenn Du Lust hat, kannst du ja mal in die bunte Welt der Hochsensibilität in unserem speziellen Forum eintauchen ;)
3.
Ich höre gern, dass es Dir jetzt gut geht!

Lieben Gruß, Steffi
:wave:[/QUOTE]

Liebe Steffi,
vielen Dank für deine Resonanz.:fans:

Widersprechen darf mir jeder!:kiss:

Da ich selbst hochsensibel bin, habe ich mir auch Gedanken darüber gemacht, was es mit der Hochsensibilität auf sich hat.

Fluch oder Segen?

Wie oft habe ich in der Vergangenheit gedacht, meine Gabe ist eher ein Fluch, als ein Segen.

Wie oft wollte ich mir meine Gabe einfach nur wegwünschen.

Nun nicht mehr, meine Gabe ist nun ein Segen für mich.

Um was geht es denn bei diesem Test?

Punkte, es geht um Punkte...

...die Freiheit jedoch, diese braucht kein Punktesystem.

Jeder Hochsensible ist seiner Art gemäß und letztendlich kommt ein Sammelsurium dabei heraus an Unterschiedlichkeit.

Wenn die Hochsensibilität auf einer Seite einer Waagschale liegt (von Mensch zu Mensch verschieden im Gewicht), was muss denn dann getan werden, um auf die andere Seite gelegt zu werden, damit all die Last (Fluch oder Segen), die mit der Hochsensibilität verbunden ist zu neutralisieren?

1.
Diese Aussage hört sich nicht nach wirklicher Freiheit an!:)

Die Freiheit beginnt, wo der Zweifel aufhört, wo man sicher sein kann, nach eingehender Prüfung, welche Energien am fließen sind.

Welches sind die Punkte, an denen hochsensible Menschen am meisten Leiden (individuell verschieden, auch im Ausmaß)?

An diesen Punkten ist massiv zu arbeiten, davon abgesehen sind viele Techniken vorhanden, die ein Gegengewicht darstellen, also auf die andere Seite der Waage gelegt werden können (Symbolisch).

2.
Ich würde den hochsensiblen Menschen sehr gerne helfen wollen, weil ich weiß, wie groß die Last wiegen kann, die tiefen Seelenschmerz beinhaltet dadurch, doch habe ich im Moment keinerlei Zeit dafür, leider!:eek:)

3.
Vielen Dank!:kiss:

Meine herzlichen Grüße sende ich dir dein Jürgen-Ernst

PS

Auch für die hochsensiblen Menschen gilt das Gesetzt des Loslassen könnens, um eine andere Art der Betrachtung zu finden, eine Betrachtung in einer anderen Energie, die Fesseln sprengt.

Auch hochsensible Menschen können ihr Bewusstsein transformieren, so wie ein jeder andere Mensch auch, der sich unfrei fühlt!

Durch die Transformation kommt dann die Wandlung, die zur inneren Freiheit führt, so das es kein Fluch mehr ist hochsensibel zu sein, sondern zum Segen wird.
 
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Hochsensibilität

In Bezug auf das Zitieren hat die Forumssoftware sich nicht geändert seit langem

Grüsse,
Uta
 
Hochsensibilität

Lieber Jürgen-Ernst,
ich meine es ehrlich, wenn ich sage, dass es mich freut, dass du deinen Weg gefunden hast!!
ABER ich möchte Dir sagen, dass Du meiner Meinung nach den Fehler begehst, dass Du dein Erkennen und Verstehen als das Ziel für andere voraussetzt, dass sie noch nicht erreicht haben?

Ich bin eine sensible HSP (HiHi), ich bin keine die austeilt und gerne kritisiert.
Aber wenn ich deine letzten postings lese, und ich kenne nur die - dann empfinde ich viel unterschwellige Aggression, das habe ich bei hochsensiblen
schon oft erlebt, es überträgt sich halt.

Du schreibst so viele abgeklärte Worte und ich verstehe sie einfach nicht,
ich fühle mich mit meiner HS lebendig, im Progress -
Paul Watzlawick schreibt: »vor Ankommen wird gewarnt« und zitiert hierzu aus Hermann Hesses 'Verführer': » 'Wehr dich, du schöne Frau, straff dein Gewand! Entzücke, quäle-doch erhör mich nicht!' .....denn er weiß, 'dass jede Wirklichkeit den Traum vernichtet.' «
(»Anleitung zum Unglücklichsein«)


Daher ist Vollkommenheit auch nicht möglich, das einzige, was ich anstreben kann, ist, den Weg auf makellose Weise zu gehen (ist nicht von mir) - aber so möchte ich es halten!

Und z.B. in einem Forum mit anderen Hochsensiblen (ist mir leider nicht im RL so möglich) erlebe ich mich und die HS als ein Geschenk.
Bevor ich andere HSPn zum Austausch hatte, war ich viel einsamer und ärmer!

Ich wünsche Dir alles Liebe und hoffe, ich bin Dir nicht zu nahe getreten, Steffi
 
Hochsensibilität

1.
ABER ich möchte Dir sagen, dass Du meiner Meinung nach den Fehler begehst, dass Du dein Erkennen und Verstehen als das Ziel für andere voraussetzt, dass sie noch nicht erreicht haben?
2.
Ich bin eine sensible HSP (HiHi), ich bin keine die austeilt und gerne kritisiert.
Aber wenn ich deine letzten postings lese, und ich kenne nur die - dann empfinde ich viel unterschwellige Aggression, das habe ich bei hochsensiblen
schon oft erlebt, es überträgt sich halt.
3.
Du schreibst so viele abgeklärte Worte und ich verstehe sie einfach nicht,
ich fühle mich mit meiner HS lebendig, im Progress -
Paul Watzlawick schreibt: »vor Ankommen wird gewarnt« und zitiert hierzu aus Hermann Hesses 'Verführer': » 'Wehr dich, du schöne Frau, straff dein Gewand! Entzücke, quäle-doch erhör mich nicht!' .....denn er weiß, 'dass jede Wirklichkeit den Traum vernichtet.' «
(»Anleitung zum Unglücklichsein«)

4.
Daher ist Vollkommenheit auch nicht möglich, das einzige, was ich anstreben kann, ist, den Weg auf makellose Weise zu gehen (ist nicht von mir) - aber so möchte ich es halten!
5.
Und z.B. in einem Forum mit anderen Hochsensiblen (ist mir leider nicht im RL so möglich) erlebe ich mich und die HS als ein Geschenk.
Bevor ich andere HSPn zum Austausch hatte, war ich viel einsamer und ärmer!
6.
Ich wünsche Dir alles Liebe und hoffe, ich bin Dir nicht zu nahe getreten, Steffi

Liebe Steffi:kiss:,
ich hoffe sehr darum, dass du einen schönen Tag hattest.

Du bist mir sicherlich nicht zu nahe getreten!

Treten erinnert mich an fogenden Satz:

Er wurde geschlagen und getreten!

1.
Dies tuhe ich sicherlich nicht, sonst hätte ich nichts begriffen, von dem, was es mit dem Leben auf sich hat!

2.
Dies ist nun für mich eine Unterstellung, die aus deinem Sichtfeld heraus zu erklähren ist!

Abgesehen davon denke ich, dass auch hochsensible nicht frei sind von Vorurteilen, leider!

Ich bin ehrlich darin, mit Worten das zu sagen, (je nachdem, also aus der Situation heraus, mal mehr, mal weniger), was ich bin.

3.
Fesselungen, die aufgrund einer angenommenen Ideologie begründet liegen, können niemals wirklich befreiend sein.

4.
Vieleicht kommst du einen Schritt weiter, wenn du das Wort "Volkommenheit" völlig anderst interpretierst, bzw. es einfach mal loslassen kannst, um zu schaun, was sich dahinter verbergen tut?

5.
Mit Sicherheit ist das Geschenk, bzw. die Gabe hochsensibel zu sein nicht von einem Forum abhängig, sondern die Erfüllung darin ist das Leben selbst, ganz ohne Einschränkungen.

Wieder erkenne ich Vorstellungen der Fesselung, was die Freiheit einfach einschränkt.

6.
Nochmal: Nein du bist mir nicht zu nahe gekommen.

Liebe Steffi,
ich erwünsche mir für dich tiefe Freiheit ohne Fesselungen...

...wünsche mir, dass du das sehen kannst, was wirklich ist.

Schade, dass du nicht auf meine Aussagen etwas näher hast eingehen können, denn es lohnt sich sicherlich, einmal intensiv darüber nachzudenken.

Herzlich Grüße dein Jürgen-Ernst
 
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Hochsensibilität

Hallo Steffi,

Daher ist Vollkommenheit auch nicht möglich, das einzige, was ich anstreben kann, ist, den Weg auf makellose Weise zu gehen (ist nicht von mir)
das ist ein guter Satz. Und irgendwie erinnert er mich an Carlos Castanedas "Don Juan", der ihn lehrte den "makellosen Weg eines Kriegers" zu gehen.
Aber das ist off-topic

Schön dass du hier bist. :)

liebe Grüße von hexe :hexe:
 
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Im Umgang mit einer hohen Wahrnehmungsfähigkeit (quantitativ und qualitativ) ist mir der Umgang mit Emotionen sehr wichtig. Reize können überfluten, solange ich aber die Kraft habe zu fühlen, kann ich mit der hohen Sensibilität umgehen. Jeder Wahrnehmungsreiz löst ja in mir ein Gefühl - oder eine Emotion aus. Und eher die vielen Gefühle machen mich müde, vor allem wenn ich ihren Fluss aus irgendeinem Grund blockiere. :rolleyes:

Oft nehme ich auch Gefühle meiner Mitmenschen wie meine eigenen wahr. (Zum Glück kann ich schon ziemlich gut wählen, ob ich das möchte, abe nicht immer.) Auch diese fremden Gefühle kann ich fühlen, erkennen - eigentlich unterscheiden, ob es meine oder nicht meine sind. Manchmal löst nur schon die Erkenntnis, dass es nicht meine eigenen sind, Erleichterung aus - auch Entlastung.
Manchmal muss ich auch mit den "fremden Gefühlen" so umgehen wie mit den eigenen. - Ich muss sie fühlen - und vorbeiziehen lassen. Oft erkenne ich dann, dass ich tief innen ein eigenes ähnliches oder gleiches Gefühl habe, das noch blockiert ist - oder abgespalten. Manchmal ist es eines, das ich mir (noch) nicht erlaubt habe zu fühlen. - So wird meine Fähigkeit im Umgang mit den vielen Reizen immer grösser und stärker - sozusagen emotionale Muckis. ;)

Gibt es hier im Forum andere user, denen es ähnlich geht? Liebe Grüsse, fauna
 
Hochsensibilität

1.
Im Umgang mit einer hohen Wahrnehmungsfähigkeit (quantitativ und qualitativ) ist mir der Umgang mit Emotionen sehr wichtig.
2.
Reize können überfluten, solange ich aber die Kraft habe zu fühlen, kann ich mit der hohen Sensibilität umgehen.
3.
Jeder Wahrnehmungsreiz löst ja in mir ein Gefühl - oder eine Emotion aus.
4.
Und eher die vielen Gefühle machen mich müde, vor allem wenn ich ihren Fluss aus irgendeinem Grund blockiere. :rolleyes:
5.
Oft nehme ich auch Gefühle meiner Mitmenschen wie meine eigenen wahr.
6.
(Zum Glück kann ich schon ziemlich gut wählen, ob ich das möchte, abe nicht immer.)
7.
Auch diese fremden Gefühle kann ich fühlen, erkennen - eigentlich unterscheiden, ob es meine oder nicht meine sind.
8.
Manchmal löst nur schon die Erkenntnis, dass es nicht meine eigenen sind, Erleichterung aus - auch Entlastung.
9.
Manchmal muss ich auch mit den "fremden Gefühlen" so umgehen wie mit den eigenen.
10.
Ich muss sie fühlen - und vorbeiziehen lassen.
11.
Oft erkenne ich dann, dass ich tief innen ein eigenes ähnliches oder gleiches Gefühl habe, das noch blockiert ist - oder abgespalten. Manchmal ist es eines, das ich mir (noch) nicht erlaubt habe zu fühlen. - So wird meine Fähigkeit im Umgang mit den vielen Reizen immer grösser und stärker - sozusagen emotionale Muckis. ;)

Liebe Fauna,
ich wünsche dir einen schönen Sonntag und schicke dir virtuelle Blumen:
:fans:

Ja, ich kann alles, was du geschrieben hast recht gut nachvollziehen.

Hochsensible, die nicht mit ihrem Leben zurechtkommen (wenn also darunter gelitten wird) sollten ganz gezielt lernen, damit umgehen zu können.

Ja, man kann als hochsensibler Mensch sogar ganz frei werden, von all den Kümmernissen, die die Hochsensibilität mit sich bringt.

Aus deinem Posting kann ich entnehmen, dass du schon sehr fleißig gewesen bist, um mit der Hochsensibilität umgehen zu können.:freu:

Nicht ein jeder kann dies einfach so (Ich konnte es auch nicht.)!

1.
Mir auch!:freu:

2.
Auf jeden Fall, deshalb ist auch intensiv daran zu arbeiten, dass die Kraft gefördert wird und alles ausfindig zu machen, was dieser Kraft Vorschub leistet.

3.
Dies tut es auch bei jedem anderem Menschen, der nicht hochsensibel ist, jedoch in einer anderen Intensität und in völliger Unterschiedlichkeit.

Was emotional ausgelößt wird, hängt immer mit dem eigenem Kosmos zusammen, in dem ein Mensch sich befindet.

4.
Hier ist meiner Meinung nach Ursachenforschung zu betreiben und intensiv darüber nachzudenken, wo Disharmonien im eigenem innern vorhanden sind.

Wenn diese dann gefunden sind kann man auch etwas in Harmonie bringen, was befreiend ist.:freu:

5.
Dies nennt sich dann Übertragung, so erging es C.G. Jung auch, dann und wann während einer Analyse.

Die Aufgabe hierbei ist, seinen eigenen Schutz zu festigen und daran zu arbeiten alle Schwachpunkte ausfindig zu machen, um diese dann abzubauen, so das mehr Freiheit gelebt werden kann. Viele Wege können dazu sehr hilfreich sein.

Auch ist daran zu arbeiten, dass wirklich erkannt werden kann, was ist von mir, was ist von Außerhalb.

Wenn man dafür trainiert, kann man mehr und mehr Klahrheit erlangen und die Last (wenn vorhanden) im Umgang mit der Hochsensibilität massiv mindern, ja sogar ganz davon befreit werden.

6.
Das machst du schon sehr gut, wie ich es erkennen kann, hast du schon sehr fleißig an dir kreativ gearbeitet.:freu:
7.
So wirst du auch wissen, dass all dies ein Prozess ist, der noch nicht abgeschlossen ist.

Die Situationen, wo es nicht so ist, diese sollten analysiert werden.

8.
Ja, auf jeden Fall hast du schon sehr kreativ an dir gearbeitet.:)

Unterscheiden zu können, was ist von mir, was ist von einem anderem Menschen, dies ist sehr wichtig für einen Menschen der hochsensibel ist.

Es ist eigentlich eine Grundaufgabe für einen jeden hochsensiblen Menschen, diesen Weg finden zu können!

9.
Du musst?

Warum?

Was meinst du denn genauer damit?

10.
Du meinst Loslassen mit Vorbeiziehen lassen oder?

Dann wäre es sehr gut, denn dann ist es ein Weg zu mehr Erkenntniss und Freiheit.

11.
Ich freue mich für dich und wünsche mir, dass deine emotionalen Muckis noch mächtig viel an Gewicht zulegen können, so das deine Hochsensibilität zu einem wahren Segen werden wird.:freu:

Herzliche Grüße dein Jürgen-Ernst

PS
:kiss:
 
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Hochsensibilität

Hallo

Für mich bedeutet meine Hochsensibilität möglichst wertefrei zu akzeptieren.
Meine Schwächen anzunehmen,meine Stärken auf nicht arrogante Weise zu leben.

Meine Mitmenschen in ihrem "so-Sein" zu akzeptieren, ihren eigenen Weg gehen zu lassen und deren Ziele und Ansichten zu akzeptieren.

Ich muss und kann mich entscheiden, was, wer mir guttut, anzieht und mir hilfreich ist.
Ich werde nicht alles fernhalten können, was mir nicht guttut.
Dann bedarf es einer Zeit des Ausruhens, des Zurückziehens,um neu in die Welt gehen zu können.

Ganz besonders wichtig ist es mir jedoch, jeden Einzelnen der mir näherkommt zu achten, ihn nicht zu belehren.
Grösstmögliche Achtung meines Gegenübers...wertefrei....

lostlove
 
Hochsensibilität

Hello and good morning - bei uns glitzert die Sonne im neuen Pulverschnee - wunderbar!
Lieber Jürgen-Ernst
Danke für die Blumen! - Du scheinst ja auch nicht ohne zu sein...!:bang:

Auch herzlichen Dank für deine ausführlichen Antworten zu meinen Erfahrungen/Gedanken! :fans:

sternenstaub schreibt:
2.
Auf jeden Fall, deshalb ist auch intensiv daran zu arbeiten, dass die Kraft gefördert wird und alles ausfindig zu machen, was dieser Kraft Vorschub leistet.
Mich motiviert dafür, das enorm guuute Gefühl, persönliche Kraft zu spüren und Selbstbestimmung, die daraus resultiert.

Hier ist meiner Meinung nach Ursachenforschung zu betreiben und intensiv darüber nachzudenken, wo Disharmonien im eigenem innern vorhanden sind.

Wenn diese dann gefunden sind kann man auch etwas in Harmonie bringen, was befreiend ist.
Genau das meine ich mit Motivation. Bis jetzt habe ich erfahren, dass ich mich entscheiden kann, mich meinem Innenleben zu stellen. Weil das aber sowas von intensiv ist, brauch ich eine grosse Motivation, ein Leitziel, wichtige persönliche Werte, die es für mich wert sind, mich ehrlich meinem Innenleben zu stellen. - Es LOHNT sich!:bang: - Bei dir scheint es "befreiende Harmonie" zu sein. Falls es so ist, verstehe ich es seeeehr gut!:freu:

Dies nennt sich dann Übertragung, so erging es C.G. Jung auch, dann und wann während einer Analyse.

Die Aufgabe hierbei ist, seinen eigenen Schutz zu festigen und daran zu arbeiten, viele Wege können dazu sehr hilfreich sein.

"Schutz" finde ich nur selten nötig. Meist habe ich andere Wege gefunden. Eben zum Beispiel:

Du musst?

Warum?

Was meinst du denn genauer damit?

Es ist ein "inneres Müssen" im guten Sinne, kein Zwang. Es ist das, was mir gut tut oder auch hilft. - Genau, es ist ein Loslassen, eher ein Beobachten, was passiert - und trotzdem fühlen. BEIDES!

Ja, ich freue mich an meinen emotionalen Muckis - und sie auch weiter zu trainieren macht oft - nicht immer! - Spass. Die besten Trainer und Lehrmeister sind unsere früh verwahrlosten und traumatisierten Pflegekids und die FörderschülerInnen an der Sonderschule für "Verhaltensauffällige". - Ein absolutes Übungsfeld mit positiv mit meiner HS umzugehen.

Hey Jürgen-Ernst, nochmals Dankeschön für dein Posting und einen wunderbaren Restsonntag! :kiss:
Liebe Grüsse, fauna :wave:
 
Hochsensibilität

Lieber Frank,


aber wie sagte mein Vater (ein Förster) immer: einen alten Baum kannst Du nicht mehr verpflanzen...

ich musste nun doch ein wenig schmunzeln als ich Deinen Leitspruch las :)

Herzlich

Kayen
 
Hochsensibilität

Hallo Jürgen-Ernst,


Ich selbst bin hochsensibel, werde dies auch immer bleiben, jedoch

bin ich nun frei geworden!

Im eigenem Kosmos liegt des Rätzels Lösung verankert!


Ich stimme Dir voll uns ganz zu, dass jeder seine Freiheit in seinem Inneren

findet.

Aber bist Du Dir ganz sicher, dass Du wirklich frei bist.

Ein Zitat aus einem alten Zen-Buch:

"Der Tiger liegt friedlich vor meinen Füßen.

Wer ist dieser Tiger ?

Dieser Tiger sind wir selbst."

(Oder in Deinen Worten ausgedrück Dein Ego - Ich)

Erst wenn dieses "Ego - ich" nicht mehr existiert, der Tiger bei allen

Niederlagen und auch Freuden, friedlich vor Deinen Füßen liegt,

dann bist Du meiner Meinung nach wirklich frei.

Herzliche Grüße

Kayen
 
Hochsensibilität

Liebe Steffi,


woher nur dieses Stigma kommt, HSPn seien mürrische Einsiedler,

die auf den Rest der Menschheit als unwissende Trampeltiere schimpfen?


Es ist schwer zu sagen, woher dieses Stigma kommt.

Vielleicht sollte man hier auch noch unterscheiden.

Wenn man als Hochsensibel geboren wurde und keine starken Verletzungen

in der Kindheit erfahren hat, hat man eher eine andere Reaktion auf äußere

Einflüsse.

Man ruht in seiner inneren Mitte, kann bei Streit schlichtend einwirken,

ist empathisch und vieles mehr, was von vielen Mitmenschen auch als

sehr positiv empfunden wird.

Dann gibt es Hochsensible, die schon in der Kindheit in der Familie

aufgezogen und gehänselt worden sind, welches mehr als nur

eine psychologische Panne ist, denn sie haben von nun an keinen festen

Boden mehr unter den Füssen.

Diese haben es dann auch im Erwachsenenalter sehr schwer und

sind eher dann Einzelgänger, wirken oft aggressiv und mürrisch und brauchen

dann auch häufig psychologische Hilfe.

Das sind Gründe, die mir dazu einfallen.

Herzliche Grüße

Kayen
 
Hochsensibilität

Hallo miteinander, hallo Kayen
Du schreibst
Dann gibt es Hochsensible, die schon in der Kindheit in der Familie

aufgezogen und gehänselt worden sind, welches mehr als nur

eine psychologische Panne ist, denn sie haben von nun an keinen festen

Boden mehr unter den Füssen.

Diese haben es dann auch im Erwachsenenalter sehr schwer und

sind eher dann Einzelgänger, wirken oft aggressiv und mürrisch und brauchen

dann auch häufig psychologische Hilfe.

Das sind Gründe, die mir dazu einfallen.

Ich kann dir in vielem beistimmen. Ich wurde zum Teil fertig gemacht, habe aber in einer völlig disfunktionalen Familie mit Gewalt, Missbrauch, fast täglich Todesbedrohungen etc. meine Kindheit verbracht. - Da kam einiges zusammen. :eek:)

Mittlerweile habe ich diese äusserst traumatische Kindheit zu einem grossen Teil umdeuten können. Es kommen zwar immer noch Wunden zum Vorschein. Diesbezüglich habe ich mich auf eine lebenslanges Lernen eingestellt. Trotzdem kann ich die Kindheit mittlerweile als Lebensschule sehen, als eine riesige bestandene Herausforderungen. Da brauchte ich mehrere Jahre, sogar Jahrzehnte um dahin zu kommen, wo ich heute stehe - und bin nicht fertig.

Weiter hast du geschrieben:
Ein Zitat aus einem alten Zen-Buch:

"Der Tiger liegt friedlich vor meinen Füßen.

Wer ist dieser Tiger ?

Dieser Tiger sind wir selbst."

Der "innere Tiger" ist schon ein wenig zahm und liegt öfters friedlich Aber ich bin achtsam. Seine Raubtierseele kommt immer wieder mal hervor und will Aufmerksamkeit oder fühlt sich bedroht. Doch - der HS sei Dank - nehme ich das sehr schnell in den kleinsten "Dosen" wahr - und kann auch schnell wieder aussteigen, d.h. den Tiger beruhigen.

- Was mir wichtig ist: Auch hochsensiblie Menschen mit traumatischer Kindheit haben eine Chance etwas daraus zu machen. - Es ist vielleicht kein Sonntagsspaziergang. Aber es lohnt sich. Ein Leben ohne grosse Schutzvorrichtungen im Alltag ist für mich sowas von lebenswert geworden. - Und dafür bin ich sowas von dankbar und ich geniesse es aus vollen Zügen! - Es braucht eine definitive Entscheidung aus dem grossen "Opfer-Täter-Retter"-Spiel auszusteigen - und die persönliche Kraft dafür zu brauchen. Aber davon haben hochsensible Menschen eine Menge, auf jeden Fall viele, die ich kenne.
Liebe Grüsse an alle, fauna
 
Hochsensibilität

Hallo fauna,


- Was mir wichtig ist: Auch hochsensiblie Menschen mit

traumatischer Kindheit haben eine Chance etwas daraus zu machen. - Es ist

vielleicht kein Sonntagsspaziergang. Aber es lohnt sich.


Dieses ist ein bedeutender Zusatz.

Ich danke Dir dafür.

Herzliche Grüße

Kayen
 
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