wer kann mir da helfen

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24.01.10
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Hallo
habe grosse zahnprobleme , ein backenzahn wurde mir gezogen war kaputt daneben der zahn ist meinermeinung ebenfalls defekt .Mein doc möchte eine wurzel behandlung machen die ich durch schlechte erfahrung ablehne .Ich möchte diesen raus haben das ich es besser finde weil ich weis nach einer wurzel behandlung nicht mehr dort hingehe was für meine zähne fatal wäre.
Der doc meinte er dürfte diesen nicht ziehen stimmt das auch wenn ich das möchte? er meinte nur sehr arrogant er hätte studiert und nicht ich .Fand ich sehr blöde da ich eh so eine panik hatte war schweiss nass auf dem stuhl.
wer weis rat da ich echte schmerzen habe der zahn ist horror!
 
Auf jeden Fall würde ich den ZA wechseln und mir einen suchen, der aufgeschlossener für das Zähneziehen ist.
Ich fürchte, das normale Vorgehen ist tatsächlich: Wurzelbehandlung, Wurzelspitzenresektion und dann erst Extraktion.

Aber Zahnärzte sind zum Glück nicht alle gleich.

Grüsse,
Uta
 
hallo uta
ich denke das werde ich auch machen den der zahn um den es geht ist kaputt beim kältetest keine reaktion mehr,daher verstehe ich den grund nicht warum dieser drin bleiben soll.leider wohne nocht nicht lange in köln um hier einen guten za zu finden.
gruss
clarissa
 
Hallo

Sobald der Zahnnerv entzündet ist, ist entweder eine Wurzelbehandlung oder eine Extraktion medizinisch indiziert. Wenn du also keine WB willst, muss der ZA den Zahn ziehen. Das habe ich vorgestern einem Zahnarzt gesagt, der meinen 17er nicht ziehen wollte. Dann habe ich ihm angeboten zu unterschreiben, dass er mich aufgeklärt hat.

Anschließend hat er den Zahn gezogen. Unterschreiben musste ich nichts.

Die WB ist nach meinem derzeitigen Kenntinsstand der größte Betrug der Zahnärztindustrie. Bei den meisten Leuten, die ich kenne, hat bei erfolgreichen WB der Zahn noch ca. 2 Jahre gehalten. Welche Langzeitschäden durch Streuung der Bakterien im Organismus entstehen, kann man immer nur vermuten, kaum beweisen.

Wenn der Zahnarzt den Zahn nicht ziehen will, dann entweder weil er noch frisch von der Uni kommt und daran glaubt den Zahn dauerhaft und ohne Schäden für den Organismus erhalten zu können oder - und das ist sicher bei vielen ZÄ der Fall - weil sie sich nicht den Umsatz entgehen lassen möchten.

Denn der ZA bekommt ja nicht nur die Kohle für die WB (und evtl. Kronen) sondern auch noch das Honorar für die folgenden Behandlungen, wenn der Zahn wieder anfängt weh zu tun. Das passiert dann in den nächsten ein bis zwei Jahren. Ist also wieder sein Geschäft und anschließend kassiert er das Geld für die Extraktion, die dann natürlich wesentlich teurer wird, da ja dann der Knochen zerstört ist und die Wunde nicht ordentlich zuheilt, da wird dann x-mal aufgefrischt und es wird wieder kassiert. Das Ergebnis ist dann: Arzt hat kassiert, Patient hat einen Zahn ein paar Jahre länger gehabt, dafür eine Menge Schmerzen und Kosten und wenn es blöd hergeht Langzeitschäden.
 
hallo dedede,
ich bin heil froh das ich mich angemeldet habe ich bin noch fester entschlossen das derzahn raus soll hoffe ich finde einen guten za. Die entzündung muss raus wegen meinem diabetes. Übriegens der knochen ist schon angegriffen bei mir und vereitert.
 
Hallo ladyclaire,

ich würde gezielt nach einem guten Kieferchirurgen suchen und nicht nach einem Zahnarzt. Kieferchirurgen sind besser ausgerüstet und haben mehr Erfahrung.
Ich denke, daß Du Diabetes hast, sollte erst recht erhärten, daß der Zahn raus muß.

www.diabetes-heute.de

Gruss,
Uta
 
Wenn ich das lese, bekomme ich schon wieder eine Riesen-Wut! Wenn Zahnärzte ihre eigenen Zähne oder die Zähne, der Menschen, die es möchten, mit WKB versehen, o.k. zwar traurig, aber jeder ist seines Glückes oder auch Unglückes Schmied.

Nur wenn ich beim ZA sitze und mich ausdrücklich DAGEGEN entscheide, dann MUSS es diese Möglichkeit für mich geben. Ich habe auch schon die Erfahrung gemacht, um Extraktionen "betteln" zu müsse. Ich find´s unfassbar, zumal es auch politische Entscheidungen sind. Viele ZA haben Angst, sich irgendwann für die Ex rechtfertigen zu müssen, dass der Patient zu einem späteren Zeitpunkt die Ex bereut und den ZA verklagt. Mit hat mal ein ZA erklärt, dass er im Falle eines Falles zur Rechenschaft gezogen würde, auch wenn es der schriftliche Wunsch des Patienten gewesen sei!? Er als ZA müsse es "besser wissen" (!!!), dazu wäre er rechtlich verpflichtet.

Ich finde, es fehlt vielen ZA das nötige Rückgrad, zu ihren Entscheidungen zu stehen und eine Entscheidung kann auch sein, den Wunsch des Patienten ernst zu nehmen, auch wenn er als ZA anderer Meinung ist. Ich bekomme es einfach nicht in meinen Kopf, als Patientin so wenig Selbstbestimmung zu haben - das grenzt für mich schon an Vernachlässigung der Menschenwürde! Ich vermisse auch immer mehr die ZA, die wirkliche Zahnheilkunde betreiben, oftmals sind es meiner Meinung nach bessere Zahnkosmetiker, viele Praxen definieren sich halt sehr über die "Zahnästhetik" - hauptsache die strahlend weiße Fassade leuchtet, der Mensch bleibt mit seiner Gesundheit auf der Strecke. Und wenn dann dieser saublöde Werbeslogan "an jedem Zahn hängt ein ganzer Mensch" die Homepage schmückt, wird mir echt übel.

Ich bin fast schon glücklich darüber, dass die Krankenkassen eine WKB an einem 7er in der Regel nicht mehr zahlen. Dann musst Du privat zahlen und spätestens wenn keine Kohle mehr fließt, werden ZA Zähne ziehen. Dann ist es egal, ob sie an den Universitäten den "Zahnerhalt" als oberstes Ziel ihres zahnärztlichen Handelns gepaukt zu haben.

LG hanah
 
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