Visualisierung

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Die Visualisierungstechnik ist eigentlich nichts anderes als ein "Tagtraum", welcher somit bewusst gesteuert und bewusst mit möglichst vielen Sinnen erlebt wird, um ihn so nahe wie möglich, an die Realität heran zu bringen.
Je realistischer dieser Tagtraum empfunden wird, desto eher werden auch entsprechende Gefühle einsetzen.

Wir kennen das, wenn wir uns an etwas Positives erinnern, das uns in der Vergangenheit widerfahren ist. Die Erinnerung daran kann ähnliche bis identische Gefühle zu Tage fördern, wie damals, als es tatsächlich passierte.
Insofern ist das tatsächliche Erleben und die Visualisierung davon nicht soweit voneinander entfernt.
Und ebenso ist die Visualisierung von etwas, das man gar nie erlebt hat, nicht weit von dem entfernt, wie es sich tatsächlich in Realität anfühlen würde.

Wenn wir wissen, welche Ereignisse es waren, die uns gute Gefühle bescherten, können wir genau diese jederzeit in das Hier und Jetzt holen und diese Gefühle erneut erfahren.
Dies kann eingesetzt werden, wenn es uns schlecht geht, damit wir uns danach besser fühlen. (sofern wir die Erinnerung an das Vergangene aus Sicht der Gegenwart nicht als Verlust erleben und somit den Fokus auf das Negative legen).
Es kann aber natürlich auch eingesetzt werden, wenn es uns bereits gut geht.

Unser Unterbewusstsein unterscheidet nun nicht, ob wir uns an etwas erinnern, das wir tatsächlich erlebt haben, oder ob wir einen fiktiven Tagtraum haben von etwas, das bisher nie real war.
Und so können wir gute Gefühle erzeugen rein aus kreativer Vorstellungskraft. Warum sollten wir das nicht nutzen? Sofern wir uns mit unser Vorstellungskraft nicht selbst einschränken, können wir uns vieles vorstellen.

Wenn das Gesetz der Anziehung funktioniert, kann die Vorstellung an etwas Unreales, dies in Zukunft real werden lassen.
Es kommt darauf an, wie sehr wir in Gedanken darin aufgehen, wie plastisch, detailtreu und farbenfroh wir es vor dem inneren Auge sehen und wie stark wir positives dabei fühlen.

Hat jemand schon gute Erfahrungen damit gemacht?
Wurde eines Tages genau das Realität, was vorher regelmässig visualisiert worden ist?

Gruss, Marcel
 
Möglichkeiten durch Visualisierung

Hallo Marcel,:)

also von regelmäßig visualisieren kann ich bei mir nicht sprechen.
Aber ich kann hier folgende Geschichte beisteuern.
Ich habe einmal eine Wohnung besichtigt, die für meine damaligen Begriffe absolut perfekt war. Die oder keine sagte ich mir.
Es stimmte alles mit meinen Vorstellungen überein, von den Böden bis zur Umgebung. Da rief mich die Besitzerin an und sagte einige andere hätten die Wohnung schon vor mir besichtigt und sie hätte an ein junges Paar eine Zusage gemacht.
Da war ich etwas enttäuscht. Aber irgendwie wusste ich das ich die Wohnung bekommen würde, da gabs für mich keine Zweifel. Ich dachte mir das ich mich absolut wohl fühlen würde in dieser Wohnung und hab mir wohl auch vorgestellt, wie ich mich in diese Wohnung verhalten würde usw. Ich schmiedete Pläne und stellte auch jede weitere Suche nach anderen Wohnungen ein.
Ein paar Tage später rief die Besitzerin an und sagte das das Pärchen sich anders entschieden hätte und ich bekam die Wohnung.
Das kann Zufall sein oder nicht. Ich fand es war ein interessantes Erlebnis.

Grüsse von Juliette



Grüsse von Juliette
 
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Möglichkeiten durch Visualisierung

Also wenn alle meine Tagträume wahr werden, dann habe ich eine tolle Zukunft vor mir :D
Bis jetzt ist leider noch nichts passiert.

Das einzige, was so ungefähr in diese Richtung geht, ist dass ich jahrelang in einen Mann verliebt war, und zwar seeeeeehr. Ich wär für ihn gestorben - so eine Liebe. Der erste Gedanke nach dem Aufwachen war sein Name, und auch der letzte vor dem Einschlafen. Tagträume von mir in seinen Armen natürlich noch und nöcher.
Irgendwo hatte ich auch mal gelesen "Wenn Du jemanden so sehr liebst dass es weh tut, dann ist es sicher, dass Du auch geliebt wirst".
Jedenfalls hat er sich Jahre später, als ich schon so gut wie über ihn hinweg war und ihn auch nicht mehr gesehen hab, wieder gemeldet, ist vorbeigekommen und wir hatten eine kleine Affaire. Geliebt hat er mich trotzdem nicht, aber inzwischen glaube ich, das war das Maximum, was ich bekommen konnte in diesem Fall.
 
Möglichkeiten durch Visualisierung

Hallo Carrie,:)

hübsche Geschichte und sicher gar nicht so selten. Ich glaube auch das einige Beziehungen, oder kurze Affären so entstehen, das man sich etwas wünscht und wie du sagst den jenigen haben will. Das zu visualisieren oder zu träumen ist sicher leicht, weil die Kraft eines großen Gefühls dahinter steckt. Oftmals erfüllen sich solche Wünsche für eine kurze Zeit, weil wie du es schreibst, einer mehr empfunden hat als der andere.
Kenne einige Geschichten die ähnlich sind.
Man könnte ja hingehen und versuchen dieses große Gefühl für sich selbst zu produzieren und dann das was einen weiterbringt zu visualisieren. Vielleicht ein neuer Beruf, eine neue Wohnung ect.

Grüsse von Juliette
 
Möglichkeiten durch Visualisierung

Was ich gerade überlege:
Wenn ich nun also visualisiere, daß ich einen ganz tollen Partner bekomme, mit ihm wunderschöne Zeiten habe usw. usw.
a015.gif
.
Dann kann ich für mich selbst ja in etwa realistische visualisieren, wenn ich ehrlich mit mir bin.
Wie ist das aber mit dem visualisierten Partner, wenn ich jemand Bestimmten im Kopf habe? Vielleicht findet er mich als Partnerin ja absolut unpassend und würde nicht im Traum daran denken, mich als seine Partnerin zu visualisieren? - Dann kann das doch nicht wirklich klappen.

Gruss,
Uta
 
Möglichkeiten durch Visualisierung

Da ist was dran Uta. Wenn man da an Stars denkt wie so manche Boy Band. Die Mädels visualisieren sicher fleißig, aber nur wenige haben tatsächlich die Gelegenheit. Das Angebot ist einfach zu groß für die Jungs.:):D
Bei normalen Menschen ist es anders denke ich. Wenn jemand schwer verliebt ist und sich ernsthaft vorstellt einen bestimmten Menschen zu bekommen, dann denke ich das da schon einiges in Gang kommt. Aber ich denke auch da gehören immer zwei dazu. Vielleicht wird durch das fleißige Visualisieren, jemand auf den anderen aufmerksam, der zuvor tatsächlich überhaupt nicht daran gedacht hat. Es muss ja nicht unbedingt eine Affäre, Liebelei sein. Es kann ja auch eine Freundschaft sein.
Gut ist das es den freien Willen des Menschen gibt und da hört glaube ich der Visualisierungserfolg weitgehend auf.;)

Grüsse von Juliette
 
Möglichkeiten durch Visualisierung

Hoi zsäme!

Mir kommt da spontan Vera F. Birkenbiehl in den Sinn: wenn Du für ein paar Minuten eine Grimasse schneidest, als ob Du lachen würdest, drücken die Muskeln auf Nervenbahnen und signalisierem dem Gehirn, dass es einem gut geht. Und es werden Glückshormone ausgeschüttet.

Unser Gehirn ist auch meiner Meinung nach nicht wirklich fähig, Traum und Wirklichkeit zu unterscheiden. Zumindest nicht zum Zeitpunkt des Erlebens. So lassen sich mit einem kleinen, selbstproduzierten "Wahn" oder auch in einem normalen Traum Gefühle und Reaktionen auf Geschehnisse produzieren. Ich finde diese Möglichkeit sehr interessant und hab für mich selbst dies auf andere Art ausgebaut.
Heute denke ich, dass die Visualisierung z.B. eines Partners ein Eingriff ist in die Welt des anderen. Aber es gibt ja viele andere Methoden, als das Visualisieren und sich stark wünschen.
Bei einem Ziel, das man erreichen will, vergisst man oft die Frage, was einen denn daran hindert, es zu erreichen. Nicht die äusseren Umstände, sondern die eigene Einstellung, die diese scheinbar unüberwindlichen äusseren Umstände nicht umgehen kann. Wenn wir schon die Fähigkeit haben, Dinge auch nur in der Vorstellung als real zu empfinden, muss es da ja noch weiter gehen. *smile*

Ich denke, meist sind wir es selbst, die uns daran versagen lassen: wir zwar wünschen uns Dinge und bewegen uns in Traumwelten in der realisierten Version der Wirklichkeit, aber die Wege dazu beschreiten wir stets als Wunsch für die Zukunft. Damit diese eintrifft, ist es vielleicht nötig, die eigenen Blockaden in diesem Zusammenhang zu finden und dem Wunsch so einen Weg zu geben.

Für mich liegt der Schlüssel im Tun, und nicht in der Vorstellung. Aktiv handeln, aktiv an den eigenen Gefühlen und Gedanken teilhaben, ihnen "virtuell" begegnen und vermitteln. Vermitteln zwischen dem, was man sich wünscht und den Gründen für die Dinge, die da im Weg stehen.

*smile*
Wanderer
 
Möglichkeiten durch Visualisierung

Vor einigen Jahren habe ich angefangen, mich mit Visualisierungen zu befassen. Das Schwierigste dabei fand ich, tatsächlich meinen Wunsch so klar zu kriegen, dass er überhaupt visualisierbar war. Ich habe angefangen mit den klassischen Parkplatz-Findübungen (genau die Straße anpeilen, wo ich stehen möchte), und es dann nach und nach auf anspruchsvollere Bereiche ausgedehnt. Der erste große Erfolg war tatsächlich die Partnersuche! Aber bis ich das Profil des Wunschpartners - und die ganze emotionale Haltung meiner selber dahinter - so visualisiert hatte, dass er überhaupt in mein Leben treten konnte, das war schon harte Arbeit.

Seitdem arbeite ich mit wachsender Begeisterung mit dieser Technik. Berufliche Nullpunkte, private Krisen, Geldnöte - alles lässt sich damit lösen. Man darf die Lösung nicht immer gleich hier und sofort erwarten. Aber es ist ein bisschen wie Wanderer beschreibt: durch die intensive Konzentration auf diese positiven Gedanken geht es einem gleich besser, das weckt Kräfte und man fängt unwillkürlich an, selber in die richtige Richtung zu gehen. Und bekanntlich ist ja der erste Schritt immer der entscheidende.

Gruß
mezzadiva
 
Möglichkeiten durch Visualisierung

Visualisieren ist der Fachausdruck im Mentaltraining für sich vorstellen, sich ein Bild machen von einem (bevorstehenden) Ereignis.
Im Sport inzwischen Selbstverständlichkeit. Z.B. wenn wir ein Schirennen anschauen, sehen wir Rennläufer, die mit geschlossenen Augen dastehen und mit den Händen und dem Körper veschiedene Bewegungen machen. Sie visualisieren den bevorstehenden Lauf.
Oder sie stellen sich vor dem Rennen schon vor, wie sie bei der Siegerehrung auf dem ersten Platz stehen.
Die Wirkungen sind unbestritten.
Sie können mit der gleichen Technik Ihre Ziele (ob beruflich, privat, sportlich...) leichter und sicherer erreichen.
.....
Mentalbung Visualisieren

Hier wird geraten, so vorzugehen:

* Entspannen, evtl. mit einer Kassette der Muskelrelaxation nach Jakobsen

* Zielformulierung:
-- lohnend, meßbar, realistisch, schriftlich, Gegenwartssprache, postiv formulieren

* Sich vorstellen (visualisieren), wie es ist, wenn das Ziel dann erreicht ist
-- mit allen Sinneskanälen (Unsere Sinneskanle und wie wir sie einsetzen)
-- hören, sehen, fühlen, riechen, körperlich, emotional

* Üben, üben, üben ....

Gruss,
Uta
 
Möglichkeiten durch Visualisierung

Mentalbung Visualisieren

Hier wird geraten, so vorzugehen:

* Entspannen, evtl. mit einer Kassette der Muskelrelaxation nach Jakobsen

* Zielformulierung:
-- lohnend, meßbar, realistisch, schriftlich, Gegenwartssprache, postiv formulieren

* Sich vorstellen (visualisieren), wie es ist, wenn das Ziel dann erreicht ist
-- mit allen Sinneskanälen (Unsere Sinneskanle und wie wir sie einsetzen)
-- hören, sehen, fühlen, riechen, körperlich, emotional

* Üben, üben, üben ....

Gruss,
Uta

Hallo Uta

toll dass DU das hier eingestellt hast.

Das mit der Zielformulierung ist mir jetzt nicht ganz klar

Also einen Satz dazu sagen wie bei einer Affirmation
oder ist da der ''Szenenaufbau'' der Visualisierung gemeint?

LG Morja
 
Ich verstehe das so, daß man genau formulieren soll - so wie angegeben - wie das Ziel der Visualisierung aussehen soll.

Das Ziel, also mein Wunsch, den ich mir "herbeivisualisieren" möchte, soll sein (so verstehe ich das):

*lohnend (der Aufwand soll sich lohnen und das Ziel soll rechtschaffen, redlich... sein),
* meßbar: es muß einen Unterschied geben zwischen dem jetzigen Zustand und dem, den ich durch Visualisierung erreichen möchte.
* realistisch: ein fehlendes Bein wird höchstwahrscheinlich durch Visualisierung nicht mehr neu wachsen.
* Schriftlich: bei einer schriftlichen Formulierung ist jedes Wort festgelegt, und ich muß mir vorher die Mühe machen, genau zu überlegen, um was es mir geht. Wer kinesiologisch oder anders energetisch testet, kann solche Formulierungen auch austesten.
* Es geht um die Sprache des "Jetzt", damit die Tatsache, die erwünscht wird, auch möglich ist. - Eine Formulierung in der Vergangenheit würde in die falsche Zeit zeigen, ebenso eine Formulierung in der Zukunft.
* positiv formulieren: möglichst kein "nicht, nein" mit dazunehmen. Und eben nicht schreiben z.B. "Ich möchte meine Krankheit besiegen", dann dann hat die Krankheit weiter eine Vorrangstellung in meinem Satz. Sondern besser "Ich freue mich über meine starken ......".

Gruss,
Uta
 
HMM - das verstehe ich in Richtung Affirmation

Positives Suggerieren auch von erwünschten Ereignissen

Eine Visualisierung währe für mich:

Wenn ich eine neue Wohnung mir wünsche:

Oder ich stelle mir vor (visualisiere), wie ich den Mietvertrag eben dieser Wohnung unterschreibe.

Dann stelle ich mir vor (visualisiere), dass ich eine Einweihungsparty gebe, in eben dieser neuen Wohnung. Wie ich die Präsente entgegennehme, wie ich die Gäste herumführe.

Ich stelle mir vor, wie ich in meiner neuen Wohnung umhergehe und mich an den geeigneten Plätze für ein Kleinod oder ähnliches erfreue (was notabene bis anhin eben nicht so gut zur Geltung kam.

für Männer geeignet -> sich die neue Stereo-Anlage vorstellen - wie sie klingt und wie wunderbar sie aussieht - usw usf...

Ich visualisiere meinen Ausblick aus eben dieser Wohnung
(dazu währe es natürlich notwendig sich eine geeignete Wohngegend auszusuchen für diese Vorstellung.)

Um bei dem Beispiel der Krankheit zu bleiben:
Ich stelle mir vor, dass ich gesund und munter mit meinen Kindern auf einer Wiese oder im Winter im Schnee spiele.

wie ich meinem Hobby nachgehe
wie ich bereits jetzt etwas unternehme, was mir meine Krankheit verunmöglicht.

Ganz klar - ein fehlendes Bein ist eher unwahrscheinlich, leider!

Für Visualisierung benötige ich hautpsächlich Vorstellungskraft (Bilder) und gemäss dem Büchlein die dazugehörigen Emotionen - natürlich spielen da Affirmationen auch immer ein wenig mit, sind aber zweitrangig nach meinem Empfinden.

Da ich persönlich nicht so gut Bilder sehen / mir vorstellen kann, war es schon eine Hilfe zu verstehen, dass es auch um Emotionen geht

Ansonsten liegt mir die Affirmation eher.

Hierzu gibt es ein schönes Büchlein ->
https://www.symptome.ch/threads/wuensche-es-dir-einfach-aber-richtig.64899/

LG Morja
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
[BNicht die äusseren Umstände, sondern die eigene Einstellung, die diese scheinbar unüberwindlichen äusseren Umstände nicht umgehen kann. Wenn wir schon die Fähigkeit haben, Dinge auch nur in der Vorstellung als real zu empfinden, muss es da ja noch weiter gehen. *smile*

Ich denke, meist sind wir es selbst, die uns daran versagen lassen: wir zwar wünschen uns Dinge und bewegen uns in Traumwelten in der realisierten Version der Wirklichkeit, aber die Wege dazu beschreiten wir stets als Wunsch für die Zukunft. Damit diese eintrifft, ist es vielleicht nötig, die eigenen Blockaden in diesem Zusammenhang zu finden und dem Wunsch so einen Weg zu geben.

Für mich liegt der Schlüssel im Tun, und nicht in der Vorstellung. Aktiv handeln, aktiv an den eigenen Gefühlen und Gedanken teilhaben, ihnen "virtuell" begegnen und vermitteln. Vermitteln zwischen dem, was man sich wünscht und den Gründen für die Dinge, die da im Weg stehen.[/B]

Ach, ich liebe diese nicht belegbaren Behauptungen.

Auch wenn der "beitrag" alt ist, er stimmt nicht, denn der Autor behauptet, dass es so einfach sei, Gründe die im Weg stehen, zu beseitigen, man müsse es nur tun; der Autor behauptet, prinzipiell sei alles "machbar", man "müsse es nur machen" (die Gründe, die im Weg stehen, beseitigen).

MariaG
 
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Wikipedia sagt dazu

Visualisierung (Meditation)

Medizin [Bearbeiten]
Als Element der Psychotherapie werden im autogenen Training Farben, Formen(brennende Kerze, Rose, Dreiecke, Rechtecke) und Landschaften visualisiert. Hier wird auch zur Krebstherapie die Visualisierung nach Simonton angewendet. Geistige Projektion wird auch ganz unesoterisch von Spitzensportlern angewandt, um Bewegungsabläufe zu optimieren und eine optimale Leistungsbereitschaft zu erzielen.

Magie [Bearbeiten]
In der westlichen Magie ist die Visualisierung grundlegender geometrischer farbiger Formen wie von Dreiecken, Fünfsternen und Gegenständen ein wichtiges Praxiselement. [1]

Buddhismus [Bearbeiten]
Visualisierung als „geistige Projektion“ von verschiedenen Buddhas oder Mandalas ist insbesondere im tantrischen Buddhismus (Vajrayana, Hevajra) eine grundlegende Meditationsübung. Dort werden verschiedene Buddha-Formen (tib. Yidam) und Mandalas, die teilweise äußerst detailliert mit vielen Attributen dargestellt werden(Damtsigpa), von den Praktizierenden während der Meditation geistig-optisch projiziert bis zur Selbstidentifikation. Unterstützend werden während solcher Praktiken Mantras rezitiert. Die Konzentrationsfähigkeit des Übenden wird gefördert und die Identifikation des Geistes mit der Vorstellung eines eigenständig existierenden unabhängigen Ichs und eines eigenen unabhängig von anderen Phänomenen existierenden Körpers soll gelockert werden.

Ziel solcher Übungen ist die Auflösung der Ich-Vorstellung, die nach buddhistischer Lehre Ursache allen Leidens ist und die Überwindung der den unerleuchteten Wesen eigenen, unnatürlichen Aufspaltung der Phänomene der Welt in Subjekt und Objekt sowie die Überwindung von Leidenschaften.

https://de.wikipedia.org/wiki/Visualisierung_(Meditation)
 
Ein klassisches Beispiel für Visualisierung finden wir doch immer wieder im Sport
auch Mental-Training genannt.

Der Sportler geht oder sieht sich eine Strecke an, prägt sich den Verlauf ein.

Vor dem Start ''fährt'' er immer und immer wieder dieselbe Strecke vor dem innerren Auge - stellt sich vor, wie er sich verhält an gewissen Positionen im Streckenverlauf.

Gerade Techniken die im Spitzen-Sport sehr verbreitet sind - funktionieren - da es hier um viel Geld und Prestige geht.

Egal ob Techniken oder Methoden wissenschaftlich annerkannt sind oder nicht.
Wenns ums Geld geht wird alles gerne genommen, das wirklich funktioniert

Grüsse Morja
 
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