Ich möchte leben

Hallo Shelley,
jahrelang habe ich mich kaum aus dem Haus getraut, weil ich ständig diese entsetzlichen Krämpfe und Durchfälle hatte. Kaum dass ich irgendwo in ein Kaufzentrum kam ging es auch schon los. Schließlich war die Angst davor so groß, dass ich diese Situationen fast gänzlich vermied. In fremde Umgebungen wo ich keine Ahnung hatte wo das nächste WC war wagte ich mich überhaupt nicht mehr.
Das machte auf Dauer sehr einsam und auch depressiv. Aber ich stellte fest, dass wenn ich nicht alleine war, war ich abgelenkt und es ging viel besser. So bin ich viele Jahre höchstens in Begleitung raus.
Aber irgendwann kam mir meine Krankheit wie eine unerträgliche Fessel vor die mich total einengte. Zumal das eine besser wurde- aber anderes folgte. Und ich wehrte mich dagegen und begann mir Stück für Stück mein Leben zurückzuerobern. Manches Mal musste ich umkehren bevor ich angekommen war -aber ich hatte es versucht. Und mit der Zeit gewann ich eine gewisse Sicherheit.
Warum, warum, warum......... diese Frage die begleitet uns doch ein Leben lang. Vieles wird sicherlich im jetzt und hier unbeantwortet bleiben. Gelegentlich gibt es eine Antwort, wenn wir fragen wozu?
Wenn mir Menschen begegnen, denen ich weiterhelfen kann, z.B. bei einer Glutenfreien Diät raten, oder für sie dasein, wenn sie verzweifelt sind, weil ich sie so gut verstehen kann wie sich das anfühlt. Dann weiss ich manchmal, dass das eine oder andere was ich schon alles erlebt habe, für andere eine Hilfestellung sein kann.
Nein da bin ich sicher, dass unser Gott uns nicht hängen lässt.
"Ich hebe meine Augen auf zu den Bergen.
Woher kommt meine Hilfe?" Ps.121, 1
Das ist das einzige was ich dir zusagen kann, weil ich es selbst schon so oft erlebt habe.
Ich freue mich dich kennenlernen zu dürfen
liebe Grüße
Irmi
 
:danke: lieber tiger,

vielen dank, dass du gekommen bist, um für uns ein engel zu sein!

wegen dem buch; das habe ich auch schon überlegt. aber ich weiss nicht, wo anfangen. ja und jetzt habe ich gerade keine lust dazu, weil es tut mir viel besser, mich hier mit euch zu schreiben. ich lerne viel mit euch und das bringt mich weiter.
ich wüsste nicht, was für ein buch von mir so besonders sein könnte.
vielleicht, wenn ich dann gesund bin und in meinem leben etwas grosses erreichen kann. (ich möchte halt immer noch - wieder, meine ich - konzerte spielen können. aber für eine orchesterstelle werde ich eh zu alt sein... bliebe mir noch lehrerin, doch dazu muss es mir erst besser gehen. ich schaffe es ja nicht mal, an meine vorlesungen zu gehen oder meine diplomarbeit zu schreiben oder gar das instrument zu üben. mist! so geht das nicht weiter mit mir!)

hast du schon viele bücher geschrieben?
bist du autor?
redakteuer?
schriftsteller?

es freut mich wirklich ganz, ganz doll, dass du hier bist, tiger!

viele liebe grüsse von deiner shelley :wave:
 
Hallo Shelley,
manche Leute sammeln Liebesbriefe, die sie dann mit einer rosa Schleife versehen aufheben.
Andere , z.B. eine Shelley, könnten ihre Postings sammeln
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, um sie dann vielleicht zu einem Buch zusammen zu fassen. Kommt Zeit, kommt Lust - oder auch nicht.

Grüsse,
Uta
 
:danke: liebe sternchen,

ich freue mich sehr für deine idéen.
wenn ich es mir so recht überlege, habe ich fast nur noch die liebsten bücher im keller. es sind halt nur deren so viele... ich bin gnadenlos... es ist schon fast eine sammlung. (griechische literatur, lateinische literatur, sprachkurse, nötigste physik und mathebücher und so halt.)
die idée mit ebay und amazon wäre gut. doch ich will, dass meine bücher in gute hände fallen. ich kann keine knigge und ecken in den büchern sehen. das tut mir so weh. ich weiss nicht, ob ich bei ebay und amazon jemanden finde, der meine bücher auch so schätzen wird wie ich. ich werde mir das mal anschauen.

aber ich warte wohl doch noch lieber, bis es mir besser geht. in diesem zustand bin ich eh noch nicht fähig, das ganze mit dem verkauf zu gestalten. vielleicht sollte ich wirklich nicht mehr grübeln und die bücher bücher sein lassen.

ich hatte halt gerade so eine psychische krise. sie hat wahrscheinlich mit halten und loslassen zu tun. das ist ja oft mein thema. ich schrieb schon davon im zusammenhang mit dem sterben können.

ich würde gerne in einer lesegruppe sein, wo man sich zusammen nicht nur virtuell trifft. heute war mein erster nachmittag, wo ich wieder etwa eine halbe stunde besuch ertragen hätte. vorher ging es mir körperlich zu schlecht.

wenn ich dann wieder so fit bin, dass ich raus gehen kann, bekomme ich aber in so einem lesekreis ein schlechtes gewissen, weil ich in dieser zeit lieber was für die hochschule machen würde. denn für das habe ich mich entschieden. das macht spass und freude. und das ist mein traum und meine bestimmung.

ich bin irgendwie gerade ziemlich durch, dass ich mir so viele gedanken mache. wenn ich nix machen kann und nur denke, dann scheine ich wirklich von meinem gewählten weg abzukommen.
ich denke aber, dass das vielleicht für meine geistige entwicklung gut ist.

danke für deine links!
ich kann leider kein englisch.
den anderen schaue ich mir gerne an!

viele liebe grüsse von deiner shelley :wave:
 
:danke: liebe nela,

nö, nö! das erste buch schreibst du!
aus meinem wird eh nix.
oder ich weiss ja nicht.

aber zuerst kannst du mir bei meienr diplomarbeit helfen.

;)

wie wäre das?

ich habe aber noch keinen betreuer. ich kenne da ja niemanden an meiner hochschule. und ein thema habe ich auch nicht. ich wollte das thema unbegabung und unmusikalisch nehmen. doch das gäbe eine arbeit für den nobelpreis. nix für ein diplom.
aber du könntest mir ja wirklich helfen.

;)

ich denke, dass es besser ist, wenn du das buch schreibst. weil du siehst, wie ich für aussenstehende bin. ich sehe meine welt sehr verzerrt. ich schrieb mal, dass ich 3 minuten so erzählen kann, als wären es 3 stunden. das meine ich damit.
du hast gesehen, wie ich im orchester lag und so und wie ich eine prüfung geschafft habe.
ich habe da keine relationen dazu. für mich war das normalität.

auch zum fachthema meiner krankheit blicke ich nicht mehr durch. durch die vielen studien und berichte und durch die ärzte ist für mich schon alles zu verworren.
nö. nö. das ist mir alles zu chaotisch.

dankeschön, dass du dich gemeldet hast!
wie sieht es in deinem zimmer aus?

viele liebe grüsse von deiner shelley :wave:
 
ist das eigentlich sehr dumm, wenn ich zuerst wieder musik machen können will, damit ich anderen eine freude machen kann, als dass ich zuerst wieder richtig gehen will, weil sich da nicht so viele deswegen freuen?
 
:danke: liebe blockflöten-monika,

vielen dank, dass du mir von dir erzählt hast!
es ist sehr schön, von anderen menschen zu lesen.

danke, dass du mir von deiner mutti erzählt hast!

das buch von dahlke habe ich schon in der bücherhandlung stehen sehen und rein gekuckt. doch ich fand es ein wenig verallgemeinert. so wusste ich nicht wirklich, ob das was für mich wäre oder nicht. dementsprechend kenne ich es nicht wirklich.

schickst du mir das gedicht: "du kannst nicht tiefer fallen als nur in gottes hand", wenn du es findest?
das würde mich ganz dolle freuen!

alles liebe, deine shelley :wave:
 
Hallo Shelley,
der Beitrag ist ja schon wieder ganz voll geworden, da kann ich nur zu einem Detail antworten.

Es hat mich unheimlich berührt, wie du deinen Wünsch nach dem Blechblasinstrument beschrieben hast. Komisch, es gibt irgendwie offenbar wirklich manchmal für jemand DAS passende Instrument.
Bei mir war die Geschichte ähnlich aber mit einem anderen Instrument.

meine Eltern wollten immer gern Musik mit uns machen, sangen öfters gemainsam mit uns, als wir ganz klein waren.

Ich mochte singen eigentlich nicht besonders.

Als ich in die Schule kam, wurde ich in die Musikschule geschickt, um Klavier spielen zu lernen. ich quälte mich drei Jahre aber es war nicht mein Ding. Besonders schwer fand ich, dass man mehrere Töne zugleich finden musste. Das fand ich so schwer. Zum Glück habe ich da aber paar musikalische Grundlagen gelernt, die mir später zugute kamen.

Mein Bruder lernte Cello, aber er quälte sich auch sehr mit der Musikschule. Obwohl ich es als schön in erinnerung habe, dass wir ab und zu dann auch mal was zusammen speieln konnten. Aber eben nur aus Spaß und ohne Unterrrichtsdruck.

Als ich etwa in der sechsten klasse war, fand ich bei uns zu Haus eirgendwo im Schrank eine Blockflöte. Die muss mir jemand zu Taufe geschenkt haben. Da war eine Grifftabelle dazu und ich brachte mir das Flötespielen bei. Noten konnte ich ja. Später spielte ich dann ein wenig in einer Flötengruppe in der Schule eine Weile. Mein Bruder fand das mit dem Flöte spielen auch schön und er lernte es von mir. Wir spielten dann auch einige Dinge zusammen. Das hat viel Spaß gemacht . Oder er holte sein Cello raus und soielte zu meiner Flöte. Ohne Unterrichtsstress, machte ihm das cello auch mal Spaß.

Etwas später schenkte mir jemand seine Altflöte, die er mal bekommen hatte aber nie gespielt. Ich habe sie vom ersten Tag an geliebt. Nicht so schlill wie die Sopranflöte. das war so ein warmer tieferer Klang. Ich wollte nun nur noch Altflöte spielen. Viel später habe ich dann sogar dann mal noch ein Jahr Unterricht genommen, damit ich es noch besser lernte. Ich hätte früher nie gedacht, dass ich dazu mal wieder bereit wäre. Wir haben uns imLauf der Jahre eine richtige kleine Flötensammlung zugelegt. Sogar ein noch höhere Flöte als die Sopranflöte hatten wir noch und zwei verschiedene Altflöten, weil mein Bruder dass dann auch von mir gelernt hatte. Aber die eine Altlöte ist meine liebste geblieben und es gibt sie immer noch.

Leider lag sie jetzt 20 Jahre in der Kiste, aber ich habe sie gerade wieder zutage gefördert. Leider machen sich die übrigen Familienmitglieder nicht gar so viel aus selbstgemachter Musik und ich habe niemand zum Mitspielen (z.B.) fürs Klavier.
Inzwischen kann ich auch nicht mehr Altflöte vom Blatt spielen, aber ich denke, dass kann ich ganz schnell wieder , wenn ich es möchte.

Ich hatte wirklich nur das falsche Instrument gelernt am Anfang. Das ist ganz klar. Ich fand es nur so interessant, dass du das auch beobachtet hast.

Ich wünsche dir sehr, dass du deinem Traum wieder näher kommst.

Anne
 
:danke: liebe irmi,

vielen dank, dass du mir das geschrieben hast!
ich getraute gestern auch fast nicht zum arzt gehen. aus dem selben grund.
mit dem rollstuhl ist es noch schwieriger, eine öffentliche toilette zu finden...
aber zum glück geht es mir schon ein wenig besser. halt nur mit medikamenten... das kennst du ja bestimmt.

früher bin ich noch in schrecklichen zuständen eisenbahn gefahren... dort gibt es ja genügend toiletten. ich hatte auch immer antibrechmittel dabei und so. mann. war das schrecklich!
da wollten mich auch schon leute aus der bahn in die notfall bringen, wenn ich plötzlich koliken mit schweissausbrüchen und halber ohnmacht bekam.
ich kann mir nicht vorstellen, dass ich jetzt noch kraft für solche strapazen habe.
vielleicht hätte ich sie?

danke vielmals für deine berichte!
ich finde mich wieder, wie du da so am boden rumgekollert bist vor schmerzen und so.
damals konnte ich noch reisen und meine freundin nahm mich in die türkei mit, wo ich den ganzen tag im hotel am boden krampfte. aber es war trotzdem himmlisch wunderbar schön! das erste und einzigste mal in meinem leben, dass ich am meer war.
traumhaft! trotz allem.
ob ich mal wieder reisefähig sein werde?

viele liebe grüsse von deiner in schönen erinnerungen schwelgenden shelley :wave:
 
:danke: liebe uta,

das mit den liebesbriefen finde ich echt süss!
danke, dass du geschrieben hast!

viele liebe grüsse von deiner shelley :wave:
 
:danke: liebe anne,

wie lustig!
ich finde uns echt wieder!
meine schwester und mich meine ich.
ich wollte ja eben immer blasen und hatte zuerst nicht mal ne querflöte. da brachte ich mir auch hartnäckig die blockflöte bei. ich konnte das als kleines kind nie. ich übte und übte bis es ging und ich all die blockflötenbüchlein durchspielen konnte.
meine schwester wurde auch so angefressen.
bei ihr war es das gar-klein-flötlein, bei mir die sopranino, bei mir sopran und bei ihr die altflöte. die tenor war uns dann leider zu teuer.
wie lustig!
ihr hattet da also auch eine ganze sammlung.

ich schenkte meiner schwester dann mal noch eine chromonika (chromatische mundharmonika) und später kauften wir für sie ein taschenkornett. (da musste ich aufpassen, dass ich mir meinen hornansatz nicht zerschleisse.)

das mit dem horn ist eine tiefe leidenschaft. es ist ganz tief in meinem herzen. es ist eine liebe.
wenn ich hornmusik höre, dann bin ich weg.
es ist der klang und alles.
an ein waldhorn kommt nix ran. das bestätigt dir jeder hornist.

eigentlich ist das horn ja eine missbildung. so lang wie eine tuba und so dünn wie eine trompete. das kann nicht gut gehen.
deswegen ist es auch so unspielbar schwer. schwerer als geige, klavier, flöte und cello.
ich hab mal ein wenig mit dem cello rumgemacht. zum glück hatten wir nicht dauerhaft ein cello im haus
was, wenn ich plötzlich cello studiert hätte, statt horn?
ich hätte nie so kurlige menschen kennengelernt.

ich finde, das jede instrumentalmusikergruppe eine eigene mentalität hat. geiger sind ganz andere menschen als hornisten. ich passe mentalisch schon viel besser zum horn.

nur einmal nervten mich die leute im hornregister. da ging ich das nächste mal mit der geige hin. der dirigent war schon voll baff. aber ich durfte trotzdem geige spielen, weil er hatte auch zu wenig geigen. *ggg*
ja, ja. solchen unfug habe ich mal gemacht.

weisst du auch, wann ich im ersten orchester von der geige ins hornregister sprang?
*ggg*
dann, als mir der dirigent meine heftchen konfizierte.
mir war doch so langeweilig, immer das selbe zu streichen. das konnte ich immer schon bald auswendig. da habe ich also auswendig gespielt und daneben die zeitschriften gelesen. der dirigent merkte es nur, weil ich immer zu den falschen zeiten blätterte. *lololol* mein lesetempo ging halt nicht mit dem spieltempo konform.

:)))

also da war es für mich endgültig höchste eisenbahn, ins hornregister zu wechseln.
dort las ich dann stephen king und verpasste vor schrecken meinen einsatz, weil mir so gruselte, als ich den dirigenten anschaute.

:eek:

mit dem horn konnte ich übrigens schon geld verdienen, als ich erst ein halbes jahr lernte. mit der geige brauchte ich acht jahre bis zur ersten gage. so ungefragt diese streicher...

zeiten, zeiten.
ich wäre so dankbar, wenn sie wieder kämen!

viele liebe grüsse von deiner shelley :wave:
 
liebe shelley,

da ich gern imemr alles sofort erledige, schaute ich gleich nach dem versprochenen gedicht. und bevor wieder ein "malheur" passiert, wenn ich links einbauen möchte, kopiere ich es gleich hier rein.
vielleicht kannst du noch nicht schlafen und liest dies noch hier.

1. Du kannst nicht tiefer fallen als nur in Gottes Hand, die er zum Heil uns allen barmherzig ausgespannt.
2. Es münden alle Pfade durch Schicksal, Schuld und Tod doch ein in Gottes Gnade trotz aller unsrer Not.
3. Wir sind von Gott umgeben auch hier in Raum und Zeit und werden in ihm leben und sein in Ewigkeit

besonders die 1. u. d. 3. str. sprachen mich imemr so sehr an. das verakufte ich nämlich schon als kleiner "stift" als psotkarte, hab sie noch genau vor mir:

eine hand, in die sich ein spatz geborgen schmiegt.
du kannst dir das bild viell. vorstellen. so wünsche ich dir von herzen, dass du dich anstelle von dem vogel sehen mögest. wie die hand von dorothea steigerwald. leider gelingt es mir nciht, das bild hierein zu kopieren. es heißt zuflucht, gibts noch mehr behütete, auch den bücherwurm.

du scheinst ja eine recht "lustige" gewesen zu sein, ein richtiger "lauser", war das im schulorchester?
aber ich kann dich verstehen, ich sang lange in einem kirchenchor, der lange brauchte zum einstudieren, mir natürlcih viel zu langweilig, ich sang dann bei allen st. mit, der leiter förderte das mitbringen von srickzeug, damit nicht so viel "gebabbelt" wurde. ich musste dann aber wegen meiner probleme mit der HWS aufhören, bekam auhc fibromyalgie, also schmerzen an allen sehnen und muskelansätzen. manchmal vermisse ich das signen wie du das musizieren.

meine jüngste spielte bis zur geburt ihres 1. kindes - das ich auf dem arm halte - im kammerorchester der musikschule, was ihr sehr viel freude bereitete, aber da war sie lange die jüngste, lauter alte, und sie hätte sich auhc nicht getraut.
da erlebte ich sehr schöne konzerte, auch quempas, mein chef ist nämlich auch kantor udn organist.

ich kan idch sehr gut verstehen, dass du am liebsten zuerst wieder musizieren würdest, ist vielel. auch eher möglich als du denkst, nur horn wird wohl noch zu anstrengend sein, aber die blcokflöte? vor allem ist musik undmusizieren heilbringend, harmonisierend und gesundend.
meine älteste machte ihr abitur in der 16 km entfernten nächsten stadt, schwäbisch-hall, dir viell. durch die freilichtspiele ein begriff, wenn sie irgendwann am nachm. heimkam, setzte sich zuerst ans klavier um ihr inenres gleichgewicht wieder zu finden, dann erst war essen wichtig.

liebe shelley, jetzt habe ich wieder einen ganzen "roman" geschrieben, du bist jetzt von allem lesen sicher ziemlich erschöpft.

so wünsche ich dir eien gute udn geruhsame nacht, ohne schmerzen, damit du morgen erfrischt erwachen kannst.

der schwabe sagt "a guats nächtle"

ich umarme dich herzlcih
monika
 
Ihr müsstet Shelley mal hören, wie sie Horn spielt.

und auf dem Klavier und der Geige hat sie mir auch schon vorgespielt.

Aber mit dem Horn, echt. Wenn sie das in die Hand nimmt, beginnt sie richtig zu strahlen, das fand ich so faszinierend, als ich sie kennenlernte.:cool: :klatschen

und eine :hexe: sein kann sie jetzt immer noch, wenn sie ein wenig Energie hat. es gibt viel zu lachen mit ihr. und hätte sie Energie dazu, wär sie ein Typ zum Pferdestehlen.

Für das Zimmer brauche ich das Geld noch (der Erbnachlass ist noch nicht geregelt), wird vielleicht Dezember, bis wir das Geld sehen. Also, eigentlich erbt ja meine Mama, aber sie fand, dass sie uns allen dreien einen gewissen Betrag gibt, um uns was gutes zu tun.

In der Ikea hab ich zwei Schränke gefunden, die mir gefallen, jetzt muss ich noch ausmessen im Zimmer, welchen ich nehmen will.

Übrigens, ein Geschenk zu deinem Geburri hab ich nicht vergessen, ich bin dran, es geht nur eine Weile und ich bin immer verspätet.:schaukel:

Alles Liebe, Nela
 
hallo,

warum wollte ich unbedingt auf diese erde kommen, wo es so anstrengend ist und manchmal so richtig hart?
ist es in den himmeln noch anstrengender?
können wir denn nirgendwo zur ruhe kommen?

:-(

shelley :wave:
 
liebe shelley,

ich glaube dir gerne, dass du dir immer wieder die sinnfrage stellst. jeder von uns hat zeiten der unsicherheit und zweifel.

ich bin davon überzeugt, dass gott einen plan mit einem jeden von uns hat, dass wir eine aufgabe zu erfüllen haben, manchmal umwege gehen, wie jona, wenn wir uns ihr entziehen wollen, aber "an jedem ende des weges wartet der herr", wie ich mal ne postkarte bekam.

du kennst viel. das lied "vergiss es nie", aber evtl. nicht so ganz auswendig.
so schreibe ich es dir hier mal. es war mir schon ein großer trost. möge es für dich auch so sein.

vergiss es nie: dass du lebst war keine eigene idee, und dass du atmest, kein entschluss von dir.
vergiss es nie: dass du lebst war eines anderen idee und sein geschenk an dich.

vergiss es nie: niemand denkt und fühlt und handelt so wie du, und niemand lächelt so, wie du´s grad tust.
vergiss es nie: niemand sieht den himmel ganz genau wie du , und niemand hat je, was du weißt gewusst.

vergiss es nie: dein gesicht hat niemand sonst auf dieser welt, und solche augen hast alleine du.
vergiss es nie: du bist reich, egal ob mit, ob ohne geld, denn du darfst leben! niemand lebt wie du.
ref.
du bist gewollt kein kind des zufalls, keine laune der natur, ganz egal ob du dein lebenslied in moll singst oder dur. du bist ein gedanke gottes, ein genialer noch dazu. du bist du, das ist der clou.

einen gesegneten, frohen sonntag
deine monika
 
:danke: liebe blockflöten-monika,

ich freue mich ganz doll über deine gedichte! solche gedichte tun einem (mir) gut. ich trage auch immer so sprüche mit mir rum, wenn ich weg gehe. es gibt doch so kleine büchlein mit den gedichten und sprüchen. du kennst sie bestimmt.

es ist trotz diesen guten worten nicht immer einfach, zu sich zu finden.
oder man macht sich dann gedanken dazu und hat somit seine fragen immer noch.

zum beispiel denke ich, dass ich selbst entschieden habe, auf die erde zu kommen und nicht, dass es gottes alleiniger plan ist. ich denke, gott hat mich gefragt, ob ich einverstanden bin.
ich denke, dass ich mein ganzes leben im himmel schon im schnelldurchlauf gesehen habe und gesagt habe: ja ich will! trotz allem!
deswegen frage ich mich eben, warum ich mir das antun konnte. in schweren momenten frage ich mich das. in leichten momenten, bin ich dankbar, dass ich kommen durfte.

heute habe ich meinem lehrer und meinen ärzten allen eine e-mail mit einem danke, dass es sie gibt und dass sie für mich da sind, geschrieben.
weil ich bin für alles schöne im leben so ganz doll dankbar. wirklich!
wenn mich etwas glücklich macht, dann bin ich so dankbar dafür. so bin ich eben auch anderen menschen immer gleich dankbar, wenn sie was gutes tun.

dankbarkeit ist für mich ein schönes gefühl. es macht mich glücklich. und deswegen will ich es auch aussprechen, wenn ich dankbar bin.

dein bild mit dem vögelchen in der hand kann ich mir sehr gut vorstellen.

als ich dieses jahr in der klinik war, da gab es eine mitpatientin, welche figuren von susan lordi willow tree sammelte.
ich suchte mir eine davon aus und schenkte sie mir.

:)

weisst du, was das für eine ist?

:)

es ist ein kniendes engelchen, welches ein frisch geschlüpftes vögelein - es sind noch teile der eierschale dabei - in den händen hält.
irgendwie hat mir diese figur viel bedeutet.
jetzt, als es mir wirkich sehr schlecht ging, habe ich es immer angeschaut.
es steht auf meinem bücherregal.

images.google.ch/images?q=tbn:ZLc5dCtBVjMjsM:http:

das bild ist zwar sehr klein, doch so sieht es aus.

mir bedeuten solche symbolische sachen sehr viel und geben mir kraft, weiter zu machen.

dankeschön nochmals für deine schönen gebete!

viele liebe grüsse von deiner shelley :wave:
 
:danke: hi nela,

:D

du auch: kleine :hexe:

*zungerausstreck-lach*

knuddelchen von shelley :schock:
 
liebe shelley,

danke für die wunderbare skulptur, ich bin genau wie du, solche symbole geben mir viel, helfen auch in dunklen stunden. und es waren sicher gute tiefe gespräche, die ihr miteinander führtet.

wie du dein ankommen auf der erde siehst, könnte es natürlich auch sein. wir wissen es nicht mit unserm begrenzten horizont. es gibt so viel mehr, als unser verstand begreifen kann. auf jeden fall sind wir einmalig und als ebenbild gottes gewollt, nur braucht es oftmals lange, bis wir dahin kommen.

wie schön, dass du in allen tiefen dankbarkeit empfindest, sie ist die grundlage . es gibt einen spruch, den ich mir mal zu eigen machte.

DANKEN SCHÜTZT VOR WANKEN; LOBEN ZIEHT NACH OBEN.

und ich erfuhr die wahrheit dieses gedankens, man findet an jedem tag noch viel zum dnaken und sich freuen, auch wenn es andere situationen gab.

danke auch für den link.

jetzt schicke ich dir einfach auch mal den link von dorothea steigerwald.

www.christlicheartikel.de/shop/index.html

dort gibt es auch die bilder von siger köder. er war kath. pfr. hier in der gegend, hat wunderbare kirchenfenster gestaltet und eine tolle weihnachtsgeschichte verfasst mit bildern natürlich.

ich habe viele dieser büchlein mit sammlungen, auch ringbücher mit worten, die mich schon als ganz junger mensch ansprachen.

jetzt möchte ich dir noch zum schluss einen gedanken zum festhalten mitgeben von der amerikanerin c. ponder

gott ist meine hilfe in jeder not. gott sieht all meinen hunger,
gott wandert neben mir und führt mich in jedem einzelnen augenblick des tages.
ich bin nun weise, ich bin wahr, geduldig, freundlich und voll liebe.
alles bin ich, kann ich tun, kann ich sein,
duRCH CHRISTUS, die wahrheit, die in mir ist.
gott ist miene gesundheit, gott ist meine stärke, gott ist mein alles,
ich kenne keine furcht, weil
gott und liebe udn wahrheit hier in mir sind.

aus <heilungsgeheimnisse der jahrhunderte>

mögest du diese worte festhalten, gegen alle zweifel.

herzliche umarmung
monika
 
:danke: für blockflöten-monika:

Geist des Gebetes

Eines Abends spät merkte ein armer Bauer auf dem Heimweg vom Markt, dass er sein Gebetbuch nicht bei sich hatte. Da ging mitten im Wald ein Rad seines Karrens entzwei, und es betrübte ihn, dass dieser Tag vergehe sollte, ohne dass er seine Gebete verrichtet hatte.

Also betete er: „Ich habe etwas sehr Dummes getan, Herr. Ich bin heute früh ohne mein Gebetbuch von zu Hause fortgegangen, und mein Gedächtnis ist so schlecht, dass ich kein einziges Gebet auswendig sprechen kann. Deshalb werde ich dies tun:
Ich werde fünfmal langsam das ganze ABC aufsagen, und du, der du alle Gebete kennst, kannst die Buchstaben zusammensetzen und daraus die Gebete machen, an die ich mich nicht erinnern kann.“


Und der Herr sagte zu seinen Engeln: „Von allen Gebeten, die ich heute gehört habe, ist dieses ohne Zweifel das beste, weil es aus einem einfachen und ehrlichen Herzen kam.“
 
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