Medizinisches Wunder (Körpertemperatur..)

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04.03.09
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416
Hallo

Ich möchte jetzt nicht meine ganze Krankengeschichte wiedergeben. Nur so viel: ich bin seit vielen Jahren chronisch krank mit unklarer Genese, hab eine bestimmte Form einer Immunschwäche und, was hier relevant sein kann, eine leichte SD-Unterfunktion (mit 50µg T4 therapiert).

Ich habe praktisch immer Untertemperatur. Unter den Achseln messe ich normaler Weise um die 35°. Oral oder in der Hautfalte zwischen den Beinen messe ich ca. 36°. Es besteht also eine Differenz von ca 1°. Bei einem der häufigen grippalen Infekte steigt Temperatur selten auf über 37°, und dann auch auf wenige Zehntel darüber. Im Sommer wenn mir wirklich heiß, schaffe ich es bei 36,5° zu schwitzen.

Nun gibt es da ein Phänomen das ich schon oft beobachtet habe. Ich wohne in Wien. Wenn nach Hause zu meinen Eltern (nach Kärnten) fahre ändert sich abrupt mein Stoffwechsel:
statt ständiger Verstopfung täglicher Stuhlgang
meine Libido erwacht
die Pulsfrequenz steigt erheblich (auf über 100!)
und zeitweise geht es mir allgemein einfach wesentlich besser, ich hab einfach mehr Energie, Atemnot und Herzprobleme im Liegen verschwinden
andererseits kann es sein dass ich Herzprobleme bei Anstrengung bekomme (hoher Puls..)
ein großflächiger Hautausschlag am Rücken (leuchtet nach Kontakt mit Wasser rot auf – was aber nicht die Ursache sein kann) verschwindet in Kärnten.
Während ich in Wien rund 4 Liter pro Tag trinken muss, reduziert sich das in Kärnten auf normale 2 Liter.

Jetzt habe ich mal die Temperatur in Kärnten gemessen (über einen längeren Zeitraum): Unter den Achseln gut 37°, zeitweise auch deutlich darüber – bis zu 37,7°! Es besteht praktisch keine Differenz mehr zu andren Messpunkten. Das ganze ohne Zeichen einer außertürlichen Infektion. Das sind also gut 2° mehr als ich in Wien normalerweise habe. Ich habe das etliche Male gegengeprüft. Fehler an den Thermometern oder beim Messen sind auszuschließen. Allerdings passt diese Differenz gut zu den genannten Änderungen die sich fast jedes mal nach dem Ortswechsel einstellen.

Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich sagen, dass ich in Kärnten so was wie eine SD-Überfunktion habe, in Wien jedoch eine Unterfunktion. Ich nehme aber dort wie da die selben SD-Medis, aus der selben Packung und auch stets vor dem Essen.

Die übrige, hier nicht aufgelistete Symptomatik, bleibt großteils unbeeinflusst. Auch lässt diese sich nicht mit meiner Wohnung in Wien allein assoziieren, da sie schon vor bezug dieser Wohnung bestand.

Gerade vor dem Hintergrund meiner ständigen Infekte (vor allem auch Pilzinfekte) wäre ein aktiverer Stoffwechsel bzw. eine höhere Körpertemperatur wünschenswert. Also steh ich vor der Frage was zum Teufel geschieht da mit mir? Kann es Umweltgifte geben die den Stoffwechsel runter fahren? Kann eine Allergie so was erklären? Natürlich denke ich selbst an den Aspekt Ernährung – allerdings stellen sich die Änderungen teilweise sofort, innerhalb von 24h ein. Es scheint also wirklich umweltbedingt zu sein. Gibt es irgendwelche Ideen?

Lg.
 
Spannend!
Hier mal ein paar Vermutungen:
weniger Elektrosmog-Belastung in Kärnten
mehr Sonne in Kärnten (weil auch weniger Smog und wahrscheinlich mehr draußen?)
weniger Stress, weil Urlaub und keine Großstadt

Mir geht es auch immer um Längen besser in Italien (mehr Sonne, weniger Stress, mehr Bewegung)
 
Hallo,
weitere mögliche Ursachen:
1.) Erdstrahlen .Wenn Sie auf der Kreuzung einer Wasserader oder Erdverwerfung schlafen,kann alles im Körper durcheinander geraten.
2.) Umweltgifte . Ausgasungen aus Möbeln,Teppichen,Gardinen ,Kunststoffen etc.
3.) Leitungswasser belastet.Allerdings sollte man annehmen,dass in einer Grosstadt wie Wien das Wasser in Ordnung sein sollte.
4.) Elektrosmog ausgehend von Geräten i n oder a u s s e r h a l b der Wohnung.
5.) Irgendwelche Tiere ? Evtl.bei Hausbewohnern ? (Tierhaarallergie?)
6.) Schimmel in der Wohnung?

Und auch Sie selbst können diverse Belastungen mit sich herum tragen,welche Sie sensibel gegen normalerweise eher "harmlose" Unstimmigkeiten machen.Wie z.B. ein wahrscheinlich a l l e r g i s c h e s Problem (Hautrötung,Verdauungsprobleme) oder anderes.

Die Körpertemperatur ist ja nur ein Ausdruck dessen,was im Körper vor sich geht.Ausserdem misst man ganz unterschiedliche Werte,je nachdem ob man oral,unter den Achseln oder rektal misst.Und das auch noch zu verschieden zu unterschiedlichen Tageszeiten.
Ich denke daher,Sie sollten jetzt mal die Temperaturen vergessen und sich lieber auf mögliche Belastungen in Ihrer Wohnung konzentrieren und einen umfassenden Test machen lassen,der ausser des oben Genannten von "A" wie Allergien bis hin zu "Z" wie Zähnen alles umfasst (Bakterien,Viren,Impffolgen,Pilze,Parasiten,Umweltgifte,Schwermetalle (Amalgam,Blei) und vor allem die Allergien.
.
So etwas Umfassendes macht allerdings im allgemeinen nur ein Arzt,der mit einer Bioenergetischen Methode arbeitet.In Deutschland auch Heilpraktiker.
Nachtjäger
 
Krankheitsursachen liegen immer in den Bereichen Ernährung, belastende Lebenssituationen oder Schadstoffeinwirkung. Alle drei Faktoren ändern sich, wenn du in Kärnten bist.

Logische Konsequenz: Ändere diese Faktoren auch zu Hause. Verbessere deine Ernährung, beseitige belastende Lebenssituationen und meide Schadstoffe - dann verschwinden auch deine Beschwerden.

Schilddrüse und Temperatur sind Symptome, keine Ursachen.
 
Hallo,

meiner Tochter wurde letztens in meinem Beisein von einer Ärztin gesagt, das 37° - 37,9° C "normale Körpertemperatur sei.

Ich fiel aus allen Wolken, denn gelernt habe ich:
zwischen 37° und 37,5° c ist "erhöhte Temperatur

darüber nennt man es Fieber.

Bei Wikipedia nachgeschaut steht das, was die Ärztin sagte.

Sind wohl neue Erkenntnisse??

LG
Rianj
 
Leitungswasser belastet.Allerdings sollte man annehmen,dass in einer Grosstadt wie Wien das Wasser in Ordnung sein sollte.

Vielleicht ist das Wasser dort chloriert? Damit haben mein Sohn und ich z.B: Probleme.

Ansonsten denke ich auch an Elektrosmog und Erdstrahlen.

LG
 
Ich dachte gar nicht so sehr an die Wasserqualität der Stadt Wien, die ja offensichtlich sehr gut ist.
Eher an unverträgliche Wasserleitungen im Haus.

Gruss,
Uta
 
Danke mal für die vielen Antworten..

1. Das Leitungswasser ist es mal mit Sicherheit nicht.

2. Die Ernährung wirds auch nicht sein

3. Ja es mag schon sein, dass Kerntemperatur weniger betroffen ist. Ich hab aber nicht vor per Sonde in meiner Leber zu messen ;-). Darauf kommt es auch nicht an. In den äusseren Regionen besteht jedenfalls diese Temperaturdifferenz. Entsprechendes gilt auch für die Frage was eine "normale" Temperatur ist.

4. Ich ließe mir in dem Fall auch eine psychische Ursache einreden. Meine Mutter "nervt" mich ständig, was anregend wirken mag. Nur erklärt das freilich keinen Hautausschlag in Wien, oder den großen Flüssigkeitsbedarf eben dort.

Interessant finde ich den Hinweis, dass Intoxikationen zu Untertemperatur führen können. Ich hab das an mehreren Stellen gefunden, nur wird das leider nirgendwo näher erläutert. Möglich auch, dass Elektrosmog eine Rolle spielt.

Ich überlege mir freilich auch, wie das bei anderen Wohnorten bzw. Aufenthaltsorten war. Aber früher waren die Probleme weniger ausgeprägt und mein Fokus auf diese Frage nicht geschärft. Somit bleibt das letzlich im Unklaren....
 
Eine Untertemperatur kann entstehen:
- Unterkühlung
- Pathologisch: Erfrierungen
- Physiologisch: Hypothermie bei Operationen
- Stoffwechselreduzierung
- Hypothyreose (Schilddrüsenunterfunktion)
-* Schlaf- und Ruhezustand
- Schädeltraumen (Gehirnverletzungen)
- Vergiftungen (Intoxikationen)
- Tumoren im Gehirn
- Narkose

Symptome
Erste Anzeichen einer Hypothermie sind:
Blässe bis hin zur Zyanose
Patient friert
Bradycardie
Bradypnoe

Milde Hypothermie: Unter milder/leichter Hypothermie versteht man das Herabsenken der Körpertemperatur auf 32° - 34°C innerhalb von 2 - 4 Std. für 12 - 24 Std.
Hypothermie ? PflegeWiki

Trifft etwas hiervon auf Dich zu?

Gruss,
Uta
 
Wuhu,
Stoffwechselstörung klingt ja schon mal nicht schlecht - da fällt ja vieles drunter (Stichworte Hormone/Vergiftungen); Hoffe, dass es nichts von den anderen Dingen ist...

Aber was mir mal einfach so nun in den Sinn gekommen ist - Durchblutungsstörungen?! Dort wo mal grad nicht so gut durchblutet wird, ists kühler als dort, wo mehr bzw stärker Blut zirkuliert...

:idee:
 
Hallo Leitwolf,

was du schreibst, erinnert mich sehr stark an die Zeit, in der ich mir eine Pestizid-Vergiftung zugezogen habe. War ich in meiner eigenen vergifteten Wohnung, hatte ich eine Vielzahl von Beschwerden, war ich bei meinen Eltern im Elternhaus, verschwand fast alles.
Weil die Beschwerden in meiner eigenen Wohnung so drastisch waren, und immer nur auftraten, wenn ich die Wohnung betreten habe, und wieder nachgelassen haben, wenn ich die Wohnung verlassen habe, war klar, daß da irgendwelche Innenraumschadstoffe für meine Beschwerden verantwortlich sein mußten. Also ließ ich eine Umweltambulanz kommen, die solche Schadstoffmessungen vornimmt - und siehe da, der Schurwollteppich, ein dicker, flauschiger Berberteppich, war hochgradig mit einem Mottenschutzmittel (Nervengift) "ausgerüstet", auch entsprechend am Etikett gekennzeichnet. Ich hatte alle Beschwerden, die dieses Toxin macht - ich glaube, es waren zwölf an der Zahl.

Ich tippe daher bei dir auf Innenraumschadstoffe als Ursache für deine Beschwerden, und sollte sich das nicht bestätigen, auf die Mobilfunk-Belastung einer Großstadt:
https://www.symptome.ch/threads/hochfrequente-strahlung-und-oxidativer-nitrosativer-stress.63054/

Das "Sick Building Syndrom" könnte gut auf dich zutreffen. Vielleicht hilft dir dieser Begriff beim Recherchieren weiter.

LG
Gini
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Gini

Ja ich vermute auch was in der Art. Ich hab auch schon vorher versucht das irgendwie zu ermittelt. Das einzige was ich erreichen konnte, war eine Austestung auf Schimmelsporen (es gab vor einem Jahr mal einen Wasserschaden). Nun die Austestung ergab keine übermässige Schimmelbelastung, allerdings war die Sporenkonzentration immerhin höher als in der Außenluft ( glaub 80 zu 30).

Die Frage ist wie kann man auf Toxine testen lassen? Ich hab nämlich auch die Erfahrung gemacht, dass es mir schlechter geht wenn ich putze. Es könnte sein, dass ich dabei vermehrt mit Giftstoffen in Kontakt komme. Ich könnte ohne weiteres Proben entnehmen und einsenden. Aber wohin? Und was kostet das? Leisten kann ich mir genau nichts..

lg.
 
Hallo Leitwolf,

ich hatte eine chemische Umweltambulanz in die Wohnung kommen lassen, die dann für zwei Stunden die Raumluft durch einen Filter angesogen und mitgenommen hat ins eigene Labor zur Schadstoffprüfung. Eine Anamnese meiner Beschwerden ging voraus. Als der Fachmann meinen Teppich gesehen hatte, rannte er zuerst an die 4 Ecken und suchte nach dem Etikett: als er die Kennzeichnung "eulanisiert" sah, war ihm fast schon alles klar. Er hatte auch eine Elektrosmog-Messung vorgenommen.
Meine Umweltambulanz war eine (inzwischen aufgelöste) Filiale von ARGUK, Oberursel.

In D gibt es chemische und medizinische Umweltambulanzen. Die chemischen kommen ins Haus und machen die Schadstoff-Untersuchungen vor Ort, die medizinischen Umweltambulanzen sind Anlaufstellen für Akut-Vergiftete. Ich meine auf den Seiten von Herrn Hollmann, Wuppertal, etwas gelesen zu haben, daß man auch den Inhalt von Staubsaugerbeuteln zur Schadstoffprüfung einschicken kann. Diese Möglichkeit gibt es also auch noch, und dürfte wahrscheinlich die billigere sein.

Die Elektro-Smog-Messung kann man auch separat bei Baubiologen in Auftrag geben oder mit ausgeliehenen Messgeräten (z.B. von yshield) selber vornehmen. In Deutschland gibt es mehrere Verbände für Baubiologen mit Adresslisten. Wegen Adressen mußt du recherchieren.

Wie das alles bei euch in Österreich organisiert ist, weiß ich nicht. Eventuell könntest du von den deutschen Stellen in Erfahrung bringen, wie die Anlaufstellen in Österreich heißen und wie du zu Adresslisten kommst. Oder bei österreichischen Umweltmedizinern (eventuell bei kfs-medizin.at) anfragen. Mehr kann ich dazu leider nicht sagen. Aber du wirst sicher fündig, wenn du suchst und suchst...

Das beste Anti-Schimmelmittel, das mir bisher begegnet ist, ist Fakolith FK 14. Es ist nicht ätzend, nicht toxisch, biologisch abbaubar, und tötet trotzdem den Schimmel im Kern, so daß auch die langen Ausläufer der Pilze keine Wirkung mehr haben. Es ist sogar so unbedenklich, daß es auch in der Lebensmittelbranche eingesetzt werden kann.
Wenn der Untergrund stark verschimmelt ist, zuvor mit Fakolith FK 12 reinigen. Es hilft bei Bakterien, Keimen, Sporen, Pilzen Hefen, Moos und Algen im Innen- und Außenbereich. Die Entfernung des Untergrundes (Putz etc.) soll bei diesem Mittel nicht nötig sein (ich habe es aber trotzdem gemacht). Der Gestank hält sich bis auf die ersten Stunden bei andauernder Lüftung in Grenzen - ich habe es letztes Jahr getestet. https://www.fakolith.com/upload/TM_FK_14.pdf

Daß es dir beim Putzen schlechter geht, spricht für eine Innenraum-Schadstoffbelastung.

LG
Gini
 
Die Problematik mit Untertemperatur kenne ich bei mir durch reaktivierten EBV!
In Akutphasen hatte ich schon Untertemperatur von 34 Grad.

Mein Kopf ist dabei dann extremst kalt. Auch Hände und Füsse.

Hatten das so auch andere?
Thermografiemessungen zeigen auch Unterschiede an speziellen Messpunkten auf.

LG Tina
 
Huhu Leitwolf,
ich habe auch immer Untertemperatur...ist ein Symptom des verlangsamten Stoffwechsel der Schilddrüsenunterfunktion...was eine "leichte " Unterfunktion sein soll,wüßte ich auch nicht....entweder hast du eine Uf oder keine...als Mann 50Lt kommt mir arg wenig vor.
Weißt du wie der Ultraschall der Sd.aussah ? Warum eine Uf?
Hashimoto ?
Ich weiß nicht ob ich das hier schreiben darf...bin doch auch neu...guck doch mal ins ht-mb.de Forum!
LG
Turboline
 
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