NUR ALA - welche NEM?

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Zitrone

Hallo, momentan leite ich noch mit DMSA aus (fuer weitere ca. 6 Wochen). Danach kurzfristig DMSA und ALA und dann moechte ich nur mit ALA weitermachen (u.a. aus Kostengruenden). Welche NEM sind notwendig, wenn man nur mit ALA ausleitet? Ich nehme an, dass sich das dann etwas reduziert?
 
Danke, gibt es dazu schon Studien? Was ALA genau rausholt und was nicht? ALA ist ja ein extrem starker Antioxidant. Wieso ist bei NUR ALA genau so Vit. E, C, Coenzym Q10 usw. noetig als bei nur DMSA? Steht da was zu im Cutler Buch? Ist bei mir noch nicht angekommen. Danke.
 
Laut Cutler leitet weder ALA noch DMSA bedeutende Mengen an Nährstoffen aus.

Der Sinn der Vitamine ist dem oxidativen Stress der durch die Mobilisation des Quecksilbers verstärkt entsteht entgegenzuwirken und dem Körper die Nährstoffe zur Verfügung zu stellen die er braucht um die Schäden zu reparieren.

Cutler empfiehlt die Einnahme von NEMs auch wenn man sich nicht in einer Ausleitungsrunde befindet, die man grundsätzlich davon ausgehen kann dass quecksilbervergiftete Menschen einen erhöhten Bedarf haben, und oft auch Schwierigkeiten haben Nährstoffe richtig aufzunehmen oder zu verstoffwechseln.

Mir hilft die durchgehende Einnahme eines Multivitamin und Mineralstoffpräparats sehr.

Was noch zu sagen ist, was Cutler da schreibt sind Empfehlungen - jeder hat unterschiedliche Bedürfnisse. Er schreibt einfach eine lange Liste, erklärt welches Mittel für was gut ist, und was man braucht, in welchen Maße, oder mit wie wenig man auskommen kann muss man selbst beurteilen.
 
Nur mit ALA (also ohne Zusatzchelator, sprich ohne DMSA oder DMPS zu arbeiten) funktioniert, ist allerdings unangenehmer da ALA im Gegensatz zu DMSA/DMPS die Symptome nicht so unterdrückt was sich in einer kurzfristigen Verschlechterung äußert. Es dauert auch länger bis man gesund wird, Cutlerspricht von einer ungefähr 30% langsamen Entgiftung. Im Gegensatz zu DMSA/DMPS kann ALA jedoch auch gut ins Nervensystem, Zellinnere und andere schwer erreichbare Orte eindringen.
 
Hallo Stengel. :)


Im Gegensatz zu DMSA/DMPS kann ALA jedoch auch gut ins Nervensystem,
Zellinnere und andere schwer erreichbare Orte eindringen.

Wobei Dir ja selbst bewusst ist, dass der Potenz des ALA und des DHLA
als Antidot beim Menschen eine sehr hypothetische Rolle beizumessen ist.

Die User-Frage:

Gibt es eigentlich überhaupt eine Studie zur Wirkung von ALA als
Schwermetall- Entgiftungsspezialist für Nerven und Gehirn?
Oder wissen wir nur das was Cutler berichtet?

beantwortetes Du richtiger Weise wie folgt:

Keine am Menschen soweit mir bekannt, zum Zwecke der Schwermetallausleitung.

Als primäre Funktion im Zusammenhang mit Schwermetallentgiftungen
wird der Alphaliponsäure als gutem Antioxidant ein Stellenwert beigemessen.

Menschen zu suggerieren, sie könnten damit effektiv das Hirn entgiften,
wäre demnach unpassend, da validierte Studien schlicht fehlen.
Aber das hast Du ja auch nicht gemacht.






HGB
 
Es gibt auch keine Studien welche Gehirnentgiftung von DMSA/DMPS beim Menschen untersuchen, man muss schlichtwegs von Tierstudien auf den Menschen schließen, genau wie es mit ALA gemacht wird.

Man kann schließlich keine Menschen vergiften, entgiften und denn deren Gehirn auf Quecksilbergehalt untersuchen.

Aber das weißt du ja eh alles, Bodo.
 
Lieber Stengel.

Man kann schließlich keine Menschen vergiften, entgiften
und denn deren Gehirn auf Quecksilbergehalt untersuchen.

Doch, man kann. Toxikologisch bewertete Szintigraphien lassen Rückschlüsse zu.
So wurde bei mir die enorme Verbesserung einer toxischen Enzephalopathie
durch den DMPS-Einsatz bewiesen, siehe Link. Wurde dafür nicht seziert. :D

Aber das weißt Du ja . . .

Aber das weißt du ja eh alles, Bodo.

Eben. ;)

Schönen Abend und frohes 2010, Bodo :)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Doch, man kann. Toxikologisch bewertete Szintigraphien lassen Rückschlüsse zu.
So wurde bei mir die enorme Verbesserung einer toxischen Enzephalopathie
durch den DMPS-Einsatz bewiesen, siehe Link. Wurde dafür nicht seziert.

Aber das weißt Du ja . .

Aus Studien geht allerdings hervor, dass DMSA und DMPS das Gehirn nicht engiften können (siehe [URL="https://dx.doi.org/10.1016/j.tox.2007.02.016] Metastudie von Rooney[/URL]), und der Rückgang einer Beschwerde deinerseits muss nicht zwangsläufig durch eine Reduzierung des Quecksilbergehaltes im Gehirn zustande gekommen sein.

Ich habe dir diese Studie sogar einmal geschickt. Kannst du mir erklären warum du sie nicht für glaubwürdig hälst oder warum du sie nicht beachtest?
 
Hi Stengel. :)


Ich habe dir diese Studie sogar einmal geschickt. Kannst du mir erklären
warum du sie nicht für glaubwürdig hälst oder warum du sie nicht beachtest?

Gelesen und beachtet. Du solltest Dir mal folgendes merken:
Studien sind wichtig, aber nicht Alles. Die Realität zeigt oft,
dass es eines zweiten Blickes bedarf, der zuvor (rein chemisch
analysierte) Theorien eines Besseren belehrt.

So schreibt Doktor Joachim Mutter folgerichtig in Raum&Zeit,
woran es vermutlich liegt, dass es bei durch hg-bedingten,
neurologischen Symptomen/Störungen, nach DMPS so häufig
zu frappierenden Verbesserungen kommt, die auch er (wie andere
Ärzte, die mit DMPS arbeiten), feststellen kann:

r&z: Kann DMPS auch Quecksilber aus dem Gehirn ziehen?

J. M.: Nach bisheriger wissenschaftlicher Erkenntnis nicht. Interessant ist
aber, dass trotzdem neurologische, psychiatrische oder psychische Probleme
nach DMPS-Ausleitung besser werden können. Dazu gibt es Studien.

Irgendwie muss DMPS doch Quecksilber aus dem Gehirn ausleiten können.
Man erklärt sich das so, dass DMPS das Quecksilber aus dem Bindegewebe
rausschmeißt. Dadurch gibt es ein osmotisches Gefälle und das Quecksilber
aus dem Gehirn wandert ins Bindegewebe. So das Erklärungsmodell, mit dem
man versucht zu verstehen, warum die neurologischen oder psychiatrischen
Symptome nach Ausleitung abklingen.

Raum&Zeit, Zentrum der Gesundheit

Ausführlicher ist dies (wie Du weißt) in der DMPS-Monographie unter Sog-Effekt beschrieben.


Du solltest also gelernt haben, dass diese Deine Studie chemisch stimmt,
was klar ist (bei der Betrachtung der Molekülketten), biochemisch gesehen
aber faktisch dazu führt, dass es eben zeitversetzt (Kompartimentverschiebung)
zu einem Abbau des Hirn-Hg führt.

Dieses eindimensionale Festhalten an Theorien und das nicht über den
Tellerrand schauen können fällt mir besonders bei Cutler-Anhängern auf.

Werde mit Dir hier keine Endlosschleife fahren, Fakten in meinen hier gesetzten Posts!

Danke für Deine Aufmerksamkeit.







LGB
 
Gelesen und beachtet. Du solltest Dir mal folgendes merken:
Studien sind wichtig, aber nicht Alles. Die Realität zeigt oft,
dass es eines zweiten Blickes bedarf, der zuvor (rein chemisch
analysierte) Theorien eines Besseren belehrt.

Der Sogeffekt den Dr. Mutter anspricht ist ebenfalls eine Theorie, und falls es ihn gäbe dann würde sich innerhalb von Studien auch zeigen dass unter DMPS der Quecksilbergehalt des Gehirns absinkt. Es ist doch egal WIE das Quecksilber rauskommt, die Studien messen nur OB es rauskommt. Studien sind übrigens keine Theorie, sondern Prüfung einer Theorie.

Gründe warum sich vermutlich quecksilberbedingte Krankheiten im Gehirn auch ohne Entgiftung des Gehirns bessern können gibt es viele. Schließlich sind die Organe alle voneinander abhängig. So können z.B. quecksilberbedingte Störungen im Stoffwechsel der Leber dazu führen, dass der Körper nicht in der Lage ist dem Gehirn die nötigen Antioxidantien zuzuführen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Stengel.


Dein 12er-Post bringt keine neuen Erkenntnisse.
Außer der, dass Du meine Sätze nicht richtig liest:

Studien sind übrigens keine Theorie, sondern Prüfung einer Theorie.

Diesen Satz hättest Du nicht geschrieben, wenn Du genauer lesen würdest:

Die Realität zeigt oft, dass es eines zweiten Blickes bedarf, der
zuvor (rein chemisch analysierte) Theorien eines Besseren belehrt.

Wichtiger ist aber, eine Deiner Aussagen hier im Thread zu korrigieren.
DMPS kommt nämlich tatsächlich ziemlich gut in die Zellen rein:

Nach Untersuchungen an Tieren und Menschen<1624> vermutete man zunächst,
dass sich DMPS nur im Extrazellulärraum verteilt<30,70,178>.

Der intrazelluläre Anteil ist gering<178>. So war bei Affen nach Applikation
von 14C markiertem DMPS die Radioaktivität im Blut auf das Plasma beschränkt<919>.

In Versuchen mit 14C markiertem DMPS an humanen und Ratten-Erythrozyten
gelangten 10 – 20 % des DMPS in die Zellen, ca. 20 % wurden, teilweise als
Komplex mit Schwermetallen, auf der Außenseite der Erythrozyten adsorbiert<1157>.

DMPS kann, wie in-vitro an menschlichen roten Blutzellen nachgewiesen
wurde, die intakte Membran von Erythrozyten vermutlich mittels eines
membrangebundenen Transportsystem<667,1227,1558> durchdringen und sich
in den Zellen anreichern<1227>.

DMPS-Monographie



Bitte nehme dezidiert zu den Fakten Stellung, dann kriegst Du auch eine Antwort.
Ansonsten ist das Beantworten für mich leider zeitfenster-technisch suboptimal.





Herzlicher Gruß, Bodo
 
Erythrozyten zählen zwar zu den Zellen, sind aber nicht Teil des Gewebes sondern des Blutes. Wir wissen dass DMPS geeignet ist um das Blut zu entgiften. Wenn gemeint ist dass es den intrazellulären Raum nicht engiftet, dann sind die Zellen der Gewebe und Organe gemeint. Ausnahme sind hier Teile der Niere.

Wie dein Zitat sagt, war die Radioaktivität mit markierten DMPS aufs Plasma beschränkt.
 
Hallo Stengel. ;)


Wenn gemeint ist dass es den intrazellulären Raum nicht engiftet, dann sind die
Zellen der Gewebe und Organe gemeint. Ausnahme sind hier Teile der Niere.

Der hervorragende Ruf des DMPS beruht auf seiner Potenz der direkten
wie der indirekten Entgiftung. Direkte zelltechnisch hier: Das Blut, die Nieren
(in denen bis zu 90% des deponierten Hg bei chr. Intoxikationen gespeichert sind!),
aber auch Hautzellen (Gewebe):

Nach sofortigem Zusatz von DMPS waren die toxischen Effekte von
Lewisit in Zellkulturen aus menschlichen Keratinozyten völlig reversibel.

DMPS-Monographie

Sehr wichtig aber eben auch die indirekte Entgiftung - wie bereits
in Vorposts dargelegt*, durch Umverteilung der Depot-Kompartimente:

Hierzu muss man sich vor Augen halten, dass eine Quecksilbermobilisierung
aus bestimmten Geweben und Körperflüssigkeiten (Blut, Niere) in der Folge
zu einer Umverteilung bezüglich der Quecksilberdepots anderer Gewebe und
damit zur Einstellung eines neuen Gleichgewichts führen kann.

Link





Wir stellen also fest, DMPS entgiftet intra- wie extrazellulär.
Aber es kann noch viel mehr. Die dem ALA zugeschriebene
antioxidante Wirkung erfüllt auch das Dimercaptan hervorragend:

Als Thiolverbindung kann DMPS auch als Sauerstoffradikalenfänger wirken und
so zu einer Reduzierung des durch die Schwermetalle induzierten oxidativen
Stresses beitragen<158,1116>. Außerdem ist DMPS ein wasserlösliches
Antioxidans, das z. B. Peroxidradikale „entschärft“<1613>.

Mono


Wer meint, Liponsäure entgifte das Hirn potent, wird ernüchtert zur Kenntnis nehmen:

So konnten Aposhian et al. (2003) zeigen, dass weder DMPS noch DMSA
allein noch in Kombination mit Vitamin C, Liponsäure oder Glutathion den
Quecksilbergehalt im Gehirn bei belasteten Ratten reduzierten.

Link





*So, lieber Stengel, habe noch mal geantwortet, da Dein Vorpost OK war.
Möchte mich aber nicht mit Dir hier (wie damals) monatelang im Kreise
drehen müssen, weil meine Aussagen entweder nicht richtig gelesen
werden oder aber Inhalte falsch interpretiert werden. Deine sinnvollen
Statements (wovon es bei Dir recht viele gibt) habe ich mich bemüht,
auch sinnvoll erklärend zu beantworten und richtig zu gewichten.
Damit muss es dann aber auch mal gut sein.

In einem anderen Post schrieb ich davon, dass Amalgam und Amalgam-
vergiftung richtig Scheiße sind. Ich schrieb aber auch, dass es pathologisch
werden kann, wenn die Themen zum Fetisch erkoren werden.

Dies ist spätestens dann der Fall, wenn wir uns im Kreise beginnen zu drehen.
Diese Zeit wäre verloren, hast weder Du noch ich. Also: Habe im Thread meine
Basics gesetzt und erläutert und bin auch auf Deine Statements eingegangen.

Erbsenzählerei werde ich jedoch nicht mehr betreiben - weder hier - noch an
anderer Stelle. Irgendwann ist dann mal Schicht.




Ich wünsche Dir eine gute Nacht. Trenne Dich mal vom Rechner. Liebe Grüße Bodo
 
Zurueck zum Thema :). Sehr interessant fand ich die Stelle mit dem Blei. Bei mir ist Blei sehr stark erhoeht (weit schlimmer noch als hg). D.H. waere es wohl doch sinnvoll, DMSA weiter zu nehmen. Puh, diese Kosten :(((.

DMPS ist uebrigens fuer mich wohl keine Alternative, da es meines Wissens hier nicht erlaubt ist (lebe nicht in D). Muss mich also drauf verlassen, dass DMSA und ALA ein wenig was wegschaffen. Beobachtungen: starker Nierendruck bei DMSA, Ziehen in den Nebenhoehlen, juckende Ohren, Druck im Kiefer, Metallgeschmack als ob ich dauernd auf Alu-Folie rumlutsche! Bei ALA: ganz extrem Kopfweh (solche Kopfweh hatte ich nie vorher) im linken Stirnaugenbereich. Uebrigens nur die ersten Tage, dann mit ALA nur ein freies, wacheres Gefuehl im Kopf. Ich glaub nicht, dass das Plazebo ist (die Kopfschmerzen eh nicht), da ich damals ALA garnicht wegen Schwermetallen genommen hatte, sondern gegen meinen Tinnitus! Hab erst bei spaeterem Nachlesen gehoert, dass es Schwermetalle aus dem Hirn holen kann und bin so ueberhaupt erst auf die Idee gekommen, dass SM mein Problem sein koennten!
 
Hallo Zitrone,

Deine Erfahrungen mit AlA sind meinen ganz ähnlich (seit ca. April `09 Einnahme von AlA nach Cutler). Die ersten "Runden" bewirkten intensive Schmerzen / Druckgefühl im Bereich Stirn- und Kieferhöhlen, Druck im bzw. auf den Kiefer allgemein.

Bei mir fand zusätzlich noch eine, ich nenne es mal einfach, "Aktivierung" alter bzw. chronischer Schmerzbereiche statt. Vor allem das rechte Knie meldete sich urplötzlich nachts unangenehm stark wieder, ohne das zuvor eine starke Belastung oder sonst ein Reiz erkennbar eingewirkt hätte. Diese Schmerzen verschwanden dann in den Tagen nach Beendigung der Runde wieder. Eine Verbesserung konnte ich dann in den folgenden Wochen feststellen, da eine subjektiv empfundene Bewegungsfreiheit und weniger Schmerz wahrnehmbar wurden.

Die Frage des Placeboeffekts ist interessant. Da ich selbst über Jahre grosse gesundheitliche Probleme hatte (und immer wieder bzw. noch auch erfahren darf...), fällt es mir relativ leicht zu unterscheiden.

Seit Einnahme von AlA UND der NEMs hat sich eindeutig vieles getan. Daran kann es für mich keinen Zweifel (mehr) geben. Mein Gesundheitszustand bis März/April letzten Jahres war wieder sehr labil geworden (nach Entfernung der letzten Füllungen Anfang 2008 hatte sich eine Stabilisierung ergeben). Seit AlA inklusive der NEMs ging es zum Teil steil aufwärts. Keine Erkältungen mehr, kein Schnupfen, Verdauung eindeutig verbessert, Verträglichkeit von Eiweiß und Proteinen stetig verbessert, weniger Gelenkschmerzen, bessere Wundheilung usw.

Aber ich beäuge den Prozess weiterhin kritisch. Unklar ist für mich zumindest, in wie weit AlA tatsächlich ausleitet und in welchem Maße die eingenommenen NEMs evtl. eine Selbstheilung des Körpers unter-stützen oder gar bedingen. Deswegen werde ich bald auch DMSA mal hinzunehmen und sehen, ob und wie sich ggfls eine Veränderung auswirkt.

Mir ist auf jedenfall immer klarer geworden, dass bei dem Thema Schwermetallbelastung und gesundheitlicher Auswirkungen der Weg ein steiniger ist. Da hilft nur - ausprobieren. Im Grunde der klassische Selbsterfahrungstrip. ;)

Baldige Besserung wünscht
Lars
 
Hallo Lars, das ist ein interessanter Bericht. Mein Weg ging genau andersrum: ueber Jahre NEM (alle nur moeglichen), Detox noch und noecher, und schulmedizinisch udn alternativ hab ich so ziemlich alles durch, was fuer meine Symptome haette passen koennen. Ich kam und kam kein Stueck weiter. Leider hab ich auch das Gefuehl, dass DMSA mich niht wirklich weiterbringt (ist aber noch zu kurz, um ueberhaupt ein Urteil zu faellen). Einfach vom Gefuehl her passte ALA besser fuer mich (nehm zur Zeit nur DMSA, weil die Ausbohrung noch nicht lang genug her ist).

Vom Gefuehl her sind mir die NEM viel zu viel. Ich hatte ja vorher schon ewig substituiert und mir wird bald schlecht, staendig so viel Kram in mich einzuwerfen, zumal mein Blutbild in Bezug auf Mineralien super in Ordnung war. Das einzige, was ich wirklich brauche und auch einen Unterschied fuers Wohlbefinden macht ist was fuer die Nieren. Naja, gut, fuer mich geht es eh erstmal nur mit DMSA weiter. Also werd ich mich ans Empfohlene halten.
 
Muss mich also drauf verlassen, dass DMSA und ALA ein wenig was wegschaffen.

DMSA wurde eigentlich für Bleivergiftungen gemacht.

Zitrone schrieb:
Vom Gefuehl her sind mir die NEM viel zu viel.

Die NEMs an die eigenen Bedürfnisse anzupassen ist vollkommen in Ordnung.



Yazz schrieb:
Aber ich beäuge den Prozess weiterhin kritisch. Unklar ist für mich zumindest, in wie weit AlA tatsächlich ausleitet und in welchem Maße die eingenommenen NEMs evtl. eine Selbstheilung des Körpers unter-stützen oder gar bedingen.

Das kann man leider nicht sagen. Für mich steht fest, dass die NEMs sehr gut für den Körper, allerdings war ich auch in Bluttests sogar MIT NEMs an der Untergrenze zum Nährstoffmangel (und das bei guter Ernährung). Also habe ich vermutlich Malabsorption oder etwas in der Art.

Bevor ich mit Cutler angefangen habe, nahm ich schon ein hochdosiertes natürliches Multivitaminpräparat mit positiven Ergebnissen über ca. 7-8 Monate. Die meisten Verbesserungen gab es aber erst nach Amalgamentfernung und einiger Ausleitung. Nach Amalgamentfernung gab es nich nur Verbesserungen sondern auch Veränderungen im Charakter, Denken, Handeln.
So vom Eindruck her macht die Ausleitung bzw. Amalgamentfernung eindeutig was positives und etwas ANDERES als bloss die NEMs.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bodo schrieb:
So konnten Aposhian et al. (2003) zeigen, dass weder DMPS noch DMSA
allein noch in Kombination mit Vitamin C, Liponsäure oder Glutathion den
Quecksilbergehalt im Gehirn bei belasteten Ratten reduzierten.

Die Aposhian Studie wurde auch schon diskutiert. Sie ist nicht aussagekräftig weil die Ratten nach einen schlechten Protokoll entgiftet wurden - nämlich eine relativ geringe Einzeldosis Liponsäure. Insofern ist sie korrekt, mit einer Einzeldosis Liponsäure lässt sich keine bedeutende Menge Hg aus dem Gehirn entgiften, aber das behauptet auch niemand.

Die Aussagen zur Entgiftungsfähigkeit beziehen sich natürlich auf die korrekte Anwendung von Liponsäure. Wie das in der Praxis aussieht, beschreibt diese Ärztin die nach dem Cutler Protokoll arbeitet. Ihrer Aussage nach sind Verbesserungen erst zu erwarten wenn ein Teil des Quecksilbers mit ALA aus dem Nervensystem entfernt wurde.
 
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