Unter den vielen möglichen Ursachen für geschwollenen Lymphknoten ist Krebs relativ selten. Tumore, die im Lymphsystem entstehen, heißen Lymphome. Man unterscheidet zwei Formen: das Hodgkin-Syndrom und das Non-Hodgkin-Lymphom. Darüber hinaus können Krebszellen aus benachbarten Organen, wie Brust, Lunge oder Haut in das lymphatische System eindringen, sich dort vermehren und zu Schwellungen führen. Auch die Leukämie kann zu solchen Schwellungen führen. Meistens liegen jedoch andere Krankheiten zu Grunde:
- Virale Infektionen wie Pfeiffersches Drüsenfieber oder sogar HIV.
- Bakterielle Infektionen wie Streptokokkeninfekte, Tuberkulose oder Hautinfektionen.
- Erkrankungen der Bindegewebe wie die chronische Polyarthritis (rheumatoide Arthritis) oder der systemische Lupus Erythematodes.
- Medikamenten-Unverträglichkeiten wie zum Beispiel gegen Penicillin oder Chinidin.
Vergrößerte Lymphknoten können innerhalb von ein paar Tagen wieder abschwellen. Wenn aber die Schwellung nach einer Woche immer noch besteht, größer wird oder mit Fieber, Nachtschweiß oder unerklärlichem Gewichtsverlust einhergeht, sollten Sie einen Arzt aufsuchen. Geschwollene Lymphknoten können schmerzhaft oder auf Berührung empfindlich reagieren. Meistens sind dies Hinweise auf eine gutartige Ursache (also kein Krebs) wie zum Beispiel Erkältungen, Gürtelrose, Pfeiffersches Drüsenfieber (infektiöse Mononukleose), Mundfäule oder Streptokokken- und Staphylokokken-Infektion. Um die Ursachen für die geschwollenen Lymphknoten herauszufinden kann Ihr Arzt folgende Befunde berücksichtigen: ..... (s. Link)