Herddiagnostik / Störfeldsuche - im Internet findet man keine vernünftigen Infos...

Medizinmann

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Herddiagnostik / Störfeldsuche - im Internet findet man keine vernünftigen Infos...

Hallo,

angesichts dem Thread von Kerstin9 hier:
https://www.symptome.ch/threads/opt-diagnostik.4481/
habe ich jetzt mal direkt per Suchmaschine recherchiert hinsichtlich Herddiagnostik bzw. Störfeldsuche im Zahn- / Kiefer / Kopfbereich etc..

Diese Recherche ging ausnahmsweise mal richtig schnell :rolleyes: . (im englischen Internet habe ich noch nicht recherchiert)

Ich habe in der Suchmaschine www.altavista.com nach
"Zahnherd"
"Zahnherddiagnostik"
+Zahnherd +Diagnose
+Fokologie

gesucht.

Ergebnisseiten jeweils fast keine.

Von alternativer Seite:

Nach dem üblichen Geschwafel wie schlimm Zahnherde doch sein KÖNNEN (abhängig von individueller Konstitution und 100.000 Faktoren) immer dieselben Rezepte, also Störfeldtestung mittels

EAV oder Vega (wobei Vega die Fortentwicklung von EAV sein soll)
Kinesiologie
Ohrakupunktur

Hingegen seien Röntgenaufnahmen und Vitalitätstests unzulänglich, denn:
---------------------
Mit Röntgenaufnahme und Vitalitätstest können Zahn/Kiefererkrankungen nicht sicher ermittelt werden. So kann ein Zahn bereits zu 80% abgestorben sein, aber im Vitalitätstest immer noch als gesund getestet werden. Kieferknochenentzündungen werden nur in ca. 50% der Fälle auf dem Röntgenbild erkennbar.
---------------------

Soweit die "alternativen Informationen".

Gemäß Daunderer:

Gemäß Daunderer sind hingegen EAV / Vega sowie Kinesiologie Betrug. Zur Ohrakupunkturdiagnose hingegen sagt er nichts, ich vermute das wird er wohl mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit in dieselbe Kategorie einstufen.

Bekanntlich erstellt Daunderer seine Diagnosen vor allem anhand eines Standardpanoramazahnröntgens ("OPT").
------------------

Die Übereinstimmung besteht also darin, daß beide "Gruppen" (ich glaube Dr. Schüler u.a. sehen das ähnlich) sagen, daß Zahnherde schlimme Auswirkungen haben können.

Nur in der Diagnostik gibts offensichtlich völlige Unterschiede. Das ist also der Knackpunkt.

Ich schätze also ich werde mal morgen mit einigen Radiologen telefonieren und mir mal anhören, ob von denen IRGENDEINER was zur Zahnherddiagnostik sagen kann mittels Röntgen, oder von mir aus CT oder anderen Methoden. Es muß doch möglich sein da irgendwas Schlüssiges rauszufinden.

:)

Liebe Grüße

Medizinmann
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
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Danke, Medizinmann, für Deine Mühe! :)

Gruß Kerstin
 
Herddiagnostik / Störfeldsuche - im Internet findet man keine vernünftigen Infos...

Ich schätze also ich werde mal morgen mit einigen Radiologen telefonieren und mir mal anhören, ob von denen IRGENDEINER was zur Zahnherddiagnostik sagen kann mittels Röntgen, oder von mir aus CT oder anderen Methoden. Es muß doch möglich sein da irgendwas Schlüssiges rauszufinden.
Hallo, Medizinmann,

Dr. D. schreibt, dass Radiologen dürfen NICHT MEHR die Röntgenbilder
nach Zahnherden absuchen.
Noch vor 30 - 40 Jahren war es selbstverständlich, dass es gemacht wurde
und die Zähne könnten gezogen werden.
Die Zahnärzte haben es später verboten.
Mit CT ist es möglich, ist aber Privatleistung und sehr teuer.

Viele Grüße
goldi
 
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Hallo Goldi,

danke für diese Information. Ich nehme an daß man Zahnherde auf einem CT wesentlich besser sieht.

KAnnst Du ungefähr die Kosten beziffern?

Sonst telefoniere ich mich morgen einfach mal durch betreffend all diesen Dingen.

Liebe Grüße

Medizinmann
 
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,
Ich nehme an daß man Zahnherde auf einem CT wesentlich besser sieht.
KAnnst Du ungefähr die Kosten beziffern?
Sonst telefoniere ich mich morgen einfach mal durch betreffend all diesen Dingen.

Hallo, Medizinmann,

ich kann zu den Kosten leider nichts genaues sagen,
da aufgrund von vielen gelesenen Informationen die Zahlen durcheinander geraten sind.

Auf dem von Dr. D. erhaltenen Merkblatt habe ich im Therapieplan gefunden:
CT dreidimensional (Überw. v. ZA).
Vielleicht ist es sogar möglich es auf Kasse zu machen.

Wenn Du Dir die Sorgen um die von Dir markierten Stellen im Kiefer machst,
dann wurde ich sagen, dass die E sehen schwarz aus und sind immer rund oder oval, und haben weisse Umrandung aus Metall, und sind nicht eckig, wie Du es gemahlt hast.

Ich bin auf Deine Berichte sehr gespannt. Kann aber in den nächsten Tagen nicht antworten, da ich verreist bin.

Ich wünsche Dir ein schönes Wochenende.

goldi
 
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mahlzeit
hab damals mal ne mail an die stiftung herdforschung geschickt, mit der unbefriedigenden antwort...sagt schon alles

Hallo


Zur Zeit sind wir leider nicht in der Lage, qualifizierte Adressen
weiterzugeben. Wir bitten Sie, sich an die untenstehenden Vereinigungen
zu wenden. Für die Qualität der dort gelisteten Zahnärzte können wir
leider nicht garantieren. Für den Großraum München fragen Sie bitte
unseren Stiftungsvorstand ZA Florian Kubitzek, Tel. 089-3810038
(München, Leopoldstr. 33), für den Pfälzer Raum kontaktieren Sie bitte
unseren Vertrauensarzt und –zahnarzt Dr. Schüler
(https://www.dr-schueler.com/).

Mit besten Grüßen

Harald Mieg
Vorstand der STIFTUNG HERDFORSCHUNG


Internationale Gesellschaft für Ganzheitliche
Zahnmedizin e.V.
Seckenheimer Hauptstraße 111
68239 Mannheim
Tel 0621-4824300
Fax 0621- 473949
[email protected]
www.gzm.org


BNZ- Bundesverband der naturheilkundlich
tätigen Zahnärzte in Deutschland e.V.
Von-Groote-Str. 30
50968 Köln
Tel 0221-3761005
Fax 0221-3761009
[email protected]
www.bnz.de


Internationale medizinische Gesellschaft für
Neuraltherapie nach Hunecke e.V.
Am Promenadenplatz 1
72250 Freudenstadt
Tel 07441-91858-0
Fax 07441-91858-22
[email protected]
www.neuraltherapie-online.de


Deutscher Berufsverband der Umweltmediziner e.V.
Siemensstr. 26a
12247 Berlin
Tel/Fax 030-7715484
[email protected]
www.dbu-online.de
 
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Eine CT beim Kieferchirurgen ist meines Wissens immer privat zu bezahlen. Daß ein ZA einen Überweisungsschein ausstellen kann und dann die gesetzliche Kasse die CT übernimmt, stimmt nicht mehr.

Ich würde eben mal jemand anrufen, der so einen Computertomographen hat und fragen, was das kostet. Auf jeden Fall sieht man auf einer solchen CT eine Menge, weil man ja erstaunlich viele Seiten und Teile damit ansehen kann, wenn das Bild auf dem Monitor erscheint.

kieferdiagnostik.de/mkg-indikationen.htm
www.dr-lechner.de/index2.php?page=main_bioenerget.php&menu=x

https://tinyurl.com/glbvx

Grüsse,
Uta
 
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Viele Praktiken von Dr. Hollmann sind nicht wissenschaftlich, allerdings fasst er in folgendem Link gut das Thema Zahnherde zusammen:

Quelle: https://www.naturheilpraxis-hollmann.de/Zahnherde.htm

Auszug:

Zum historischen Verständnis:
Vor einigen Jahrzehnten gab es eine Welle der Herdsanierungseuphorie. Man glaubte, das durch Entfernung von Zahnherden jede Krankheit ausheilen könne. Viele sensationelle Heilerfolge wurden berichtet. Jeder heutige Zahnarzt weiß auch die eine oder andere spektakuläre Heilung zu berichten.
Danach erfolgte die Ernüchterungsphase: Tatsächlich waren längst nicht alle Erkrankungen auf diesem Wege zu heilen.
In der Folge traten die Gegner der "Fokallehre" auf den Plan:
Kein einziger Zahn sollte mehr gezogen werden. Ja, noch schlimmer: es galt schon bald als Kunstfehler.
In dieser Phase ist die übliche Schulmedizin bis zum heutigen Tage stecken geblieben. Das muss einmal deutlich gesagt werden. Dazu kommen wirtschaftliche Zwänge: Es ist billiger, eine Wurzelbehandlung durchzuführen, als nach einer biologisch sauberen Entfernung des toten Gewebes Zahnersatz zu schaffen.
 
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Älteres Buch, dass Zahnherde beschreibt:

Mathis, Hermann/ Winkler, Wilhelm: Zahnheilkunde und innere Medizin, Leipzig : Barth, Meusser, 1940.
 
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Beschreibung "kleiner Zahnherdkrimi" von Sabine Armatas im dt. Amalgamforum:

Quelle: https://f11.parsimony.net/forum16512/messages/63437.htm

Kleiner Zahnherdkrimi:


ich bin nicht durch daunderer auf das zähneziehen gekommen. bei mir war das anders.

ich war in behandlung bei einer zahnärtzin. sie hatte mir 1996 eine totalsanierung des gebisses mit vielen kronen, brücken und wurzelfüllungen gemacht, aber ich wusste nichts davon. ich wusste auch nichts davon, dass sie alle schlecht gemacht waren. ich bekam einige monate danach heftiges rheuma und musste mienen laden verkaufen. dann bekam ich chronischen durchfall, der 5 jahre lang anhalten sollte.

ich hatte keine ahnung dass das von den zähnen kommt.

danach wurde ich extremst müde und erschöpft und 2 jahre später war ich total verblödet. ich konnte keine bücher mehr lesen, konnte mir nicht mal eine minute merken was ich tun wollte und wurde zusätzlich depressiv, obwohl ich von natur aus überhaupt nicht depressiv bin. ausserdem bekam ich kopfschmerzen obwohl ich überhaupt kein kopfschmerztyp bin.

1998 bin ich wieder zu dieser zahnärztin,, weil der biss den sie mir gemacht hatte überhaupt nicht stimmte und ich deswegen starke kiefergelenksschmerzen hatte.
ausserdem hatte ich bei ein oder zwei zähnen beschwerden.

sie machte mir wieder eine totalsanierung. dabei machte sie wieder wurzelfüllungen, die sie aber so verpfuschte, dass ich gleich zum kieferchrirugen musste.

dieses arschloch hat damals genau gesehen, dass ich bereits seit 1996 lauter verpfutschte wurzelfüllungen drinnen hatte und hat es mir aber nicht geagt, weil meine damalgige zahnärztin sozusagen der lieferant für seine patienten war und er gut an ihr verdiente. er hat sie wohl geschützt!

Während dieser behandlung bin ich dann auf anraten einer selbsthilfegruppe (cfs) zu dr. kreger gegangen. ich bin nicht hingegangen um rauszufinden ob ich schlechte zähne habe, sondern weil ich seit jahren täglich durchfall hatte. der selbsthilfegruppenleiter meinte, dr. kreger kann zahn-organbeziehungen auf dem röntgenbild sehen. dr. kreger sah auch was und meinte dass mein zahn 16 was mit meinen darmproblemen zu tun hat. Ausserdem stellte er per röntgendiagnose noch multiple allergien fest und legte mir nahe unbedingt allergietest auf zahnersatzmatierialien zu machen. wie recht er hatte zeigten kurz darauf meine ellenlangen allergiepässe.
(kein anderer zahnarzt vorher oder nachher hat mich auf meine extrem starke allergieneigung hingewiesen....)

er hat also einige zähne eingekreist und ich bin mit dieser diagnose zu meiner behandelnden zahnärztin. die hat gesagt, sie sieht nichts auf dem bild und hat fleissig weiter teure kronen und brücken auf die bereits im kiefer gammelnden zähne gemacht.

leider war ich damals so benebelt, dass kregers diagnose nicht genau mitbekommen habe. ich wusste nur, dass der 16 was mit dem darm bei mir zu tun hat, aber meine zahnärztin redete mir das schnell wieder aus.

Nach der erfolgten totalsanierung die ein jahr dauerte ging es mir gesundheitlich ultrabeschissen. der biss der zähne stimmte wieder nicht und deshalb nahm ich einen privaten gutachter.

dieser machte ein röntgenbild und sagte erst mal nichts.

eine woche später bekam ich beim zahn 16 extremste schmerzen. ich rief den gutachter an und sagte, dass ich wohl diesen zahn ziehen lassen muss und ob er mir das röntgenbild leihen kann.
ich ging hin, und als ich es abholte, klemmte er es an die wand mit licht und deutete auf die kieferhöhle.
dort befand sich eine dicke zyste in der kieferhöhle.

DIESES ARSCHLOCH hatte also zuvor schon gesehen das da eine dicke zyste war und hat nichts gesagt.

dann bin ich zum kieferchirurgen. er ist KEIN kieferchrirurg, der irgendwas mit daunderer zu tun hat oder nach seiner methode arbeitet.

er musste mir seitlich die kieferhöle aufmachen und die zyste rausspülen. gleich danach hat er mir den 16er gezogen . es hat gestunken wie verfaulte leichen.
dann hat er mir den kieferknochen bis hin zur kieferhöhle weggefräst, weil bereits alles verfaulter knochenmatsch war. es blieb nur ein millimeter knochen damit kein offenes loch zur kieferhöhle bleibt. SO und das war ein Kieferchrirurg der NICHT nach daunderer arbeitet.
Allerdings hat er das alles erst entfernt, als der Knochen schon im Endstadium verfault war. Ich war monate vorher immer wieder bei ihm. Er hatte immer wieder Kieferpanoramabilder gemacht und mich NICHT aufmerksam gemacht, dass mir bereits der knochen wegfault.

nach dieser extrem starken ausfräsung bei 16 bin ich erst mal 24 stunden mit schmerztabletten zuhause gesessen.

innerhalb der nächsten drei wochen fing es mir an besser zu gehen. ich konnte mich besser konzentrieren, der nebel aus meinem kopf verschwand zunehmend und ca. 7 tage nach der ausfräsung hab ich zum ersten mal nach 5 jahren wieder eine normale "scheisswurst" geschissen.

Ich stand da an der kloschüssel wie ein kleines kind, und habe diese scheisswurst bewundert.

ich dachte dass das zufall ist und überlegte was ich in den letzen tagen gegessen hatte, aber ich hatte nichs anderes als sonst gegessen.
ich dachte auch, dass diese wunderbare scheisswurst einfach ein zufall ist.

aber von diesem tag an hatte ich wieder normalen stuhlgang.

ich konnte mir nicht erklären wieso....und nach 3 wochen fiel mir kregers diagnose "darmherdzahn 16" wieder ein.

Nachdem ich mich insgesamt auch wieder wohler fühlte, nahm ich kregers diagnose dann plötzlich sehr ernst.

ich ging wieder zu kreger. (das war dann ca. 1 1/2 jahre nachdem ich ihn zum errsten mal gesehen hatte)
er machte ein neues röntgenbild und war sichtlich sauer!!!!

ich fragte was los ist und er meinte, warum sind sie denn damals nicht mehr gekommen. ich sagte ihm, dass ich damals bei einer zahnärztin in behandlung war, und ihr seine diagnose gezeigt hatte und sie hätte aber alles als ok gefunden und daher bin ich auch nicht mehr gekommen.

er sagte, wenn sie früher gekommen wären, hätte man den einen oder anderen zahn vielleicht noch retten können, aber jetzt sind die entzündungen auf die anderen zähne übergegangen.

er nahm das opg und malte mir noch mehr zähne als das erste mal an , die gezogen werden sollten.

ich dachte mir, der kreger spinnt.... ich war doch gerade ein jahr lang bei einer zahnärztin in behandlung, die hat mir für mehrere tausen DM zahnersatz gemacht, die hätte das doch sehen müssen. (meine naivität damals kannte keine grenzen..)

dann hab ich mir das röntgenbild geschnappt und bin von zahnarzt zu zahnarzt gegagnen, ca 20 verschiedene) und hab gefragt ob die auch was sehen.

KEINER sah was.

ich bin dann in die uniklinik münchen. ich zeigte dem vorstand dort das röntgenbild und der meinte nur, najjaaaaa, am weisheitszahn unten links (38) ist eine klitzekleine entzündung, aber den zahn deswegen ziehen, das tun wir nicht.

Eine woche später hatte ich heftige schmerzen bei 37 und 38 und ging wieder zu dem kieferchirurgen.
der machte zwischen 37 und 38 mit einer op die wurzeln beider zähne sauber und vernähte das dann.

2 wochen später hatte ich wieder schmerzen, neues röntgenbild, der 38 musste gezogen werden.

4 wochen später hatte ich wieder schmerzen, neues röntgenbild, der 37 musste gezogen werden.

37 und 38 waren einer der zähne, die kreger angekreuzt hatte. (den 16er hatte er ja auch schon vorher als extraktionswürdig erkannt)

jetzt dachte ich mir, dass dieser kreger ja doch wohl recht haben muss, wenn 20 zahnärzte zu blöd sind die herde zu erkennen und er das schon im vorauss sieht.

zwischendrin schleifte mich eine freundin meiner mutter (ehemalige lehrerin für chemie und materialkunde auf der zahntechnikerschule) zu einem daunderervortrag.
sie hält hohe stücke auf daunderer, also ging ich mit.
daunderer redete und redete und ich hatte den eindruck, der redet über mich. alle symptome, beschwerden, die vorgeschichte etc. passten auf mich.
aber der kannte mich doch gar nicht.....

da wurde mir klar, dass an der zahngeschichte mehr dran sein muss.

mein selbsthilfegruppenleiter in der cfs gruppe hatte mir damals schon gesagt, dass es leute gibt ,die von zähnen krank werden und dass es da daunderer gäbe, der solche leute behandelt, aber daunderer sei mit vorsicht zu geniessen, weil er die neigung hat "zähne reissen zu lassen und kieferausfräst".

logisch habe ich mich nach dieser aussage nicht im geringsten für daunderer interessiert, wer lässt sich schon gerne sein gebiss platt machen.
für diese aussage könnte ich den guten willi heute noch würgen.

aber jetzt war mir klar, dass meine zähne was mit meiner krankheit zu tun hatten.

ich ging also zu meinem kieferchriurgen und bekniete ihn, mit die angekreuzten zähne zu ziehen.

erstens mal wollte ich endlich mal ruhe mit diesen scheiss zähnen haben,

zweitens wollte ich eine interferontherapie machen wegen hepatitis c und während dieser sind zahnextraktionen oder grössere ops nicht möglich

drittens hatte mir die extraktion des 16ers eine so superdeutliche gesundheitsverbesserung gebracht, dass ich wusste dass ich auf dem richtigen weg bin.

und veritens hatte ich die schnauze voll tausende von DM für zahnerstatz auszugeben, der sowieso nach spätestens 2 jarhen wegen schmerzen wiede raus musste.

der kieferchirurg war sehr höflich, er wand sich wie ein aal und von ca. 6 zu extrahierenden zähnen wollte er mir bestenfalls 2 oder 3 ziehen.

es half kein jammern, kein weinen, kein diskutieren. selbst die gefährdung meiner bevorstehenden interferontherapie (wegen abbruch bei erneuter op) interessierte ihn nicht.

also ging ich zu einem anderen kieferchrirugen.

der verkaufte mir erst mal eine sünddteure dreidimensionale computertomographie.

auf dieser waren dann für ihn 5 zähne zu erkennen, die extraktionswürdig waren, einen wollte er drinlassen.

also stellte ich fest, dass dr. kreger doch nicht spinnt.

na immerhin, ich machte einen termin, bekam die 5 gezogen und den 6ten diskutierte ich dann noch währen der op und bekam den auch noch raus.
GOTTTTTTTTT SEI DAAAAAAANK!

Die zähne wurden (jeweils die hälfte) in ZWEI sitzungen gezogen im abstand von 4 wochen, amalgamtatoos wurden entfernt und ausserdem noch alte extraktionsstellen aufgemacht in denen noch irgenein mist drinnen war.

das ziehen an sich war ein absoluger pippifax. ich lag in dem op raum, (alles schön grün und steril) machte den mund auf, bekam betäubungsspritzen, der kieferchrirug fuhr mit mit sowas was ich dachte sei ein spiegel in den mund und fuchtelte etwas damit rum, ich wurde ungeduldig und fragte wann er endlich anfangen würde.
der kieferchrirug grinste und meinte, wenn ich jetzt den mund halten würde, könnte er die letze stelle auch noch zunähen, er sei nämlich schon fertig.

so einfach hatte ich mir das nicht vorgestellt.

drainagen habe ich nicht reinbekommen, aber dafür wurden die zahnfächer etc. alle super ausgefräst.

zu dr. kreger ging ich wegen der Extraktionen deshalb nicht, weil ich eine hepatitis c habe.
nachdem solche extraktionen ja doch eine etwas blutige angelegenheit sein kann, beschloss ich dass diese sauerei nicht die arme Sabine (Zahnarzthelferin) in der kleinen Praxis wegräumen und desinfizieren sollte.

aber ganz so gimfplich ging es dann doch nicht ab.

ich hatte keinerlei wundschmerzen oder sowas, aber
nach jeder extraktionssitzung bekam ich etwas, was sich wie eine grippe anfühlte. es dauerte jeweils 2 bis drei wochen bis ich wieder auf dem damm war.

von da an ging es steil bergauf. mein rheuma verschand, die kopfschmerzen waren wie weggeblasen, ich vertrug wieder alle lebensmittel, ich konnte wieder besser sehen, meine konzentrationsfähigkeit stieg, ich konnte wieder lesen.
ja, ich fing an ein buch zu lesen über zahnherde. ich fand es höchstiinteressant. zwischendrin kam es mir dann mal so vor, als ob ich das buch schon kennen würde.

ich bemerkte angekreuzte stellen, also musst ich das buch schon mal gelesen haben, aber ich konnte mich nicht mehr erinnern.

ich weiss nur noch, dass ich vor den extraktionen verucht hatte zu lesen und nach 5 zeilen bereits nicht mehr wusste was in der ersten stand.

naja, jedenfalls konnte ich das buch jetzt zügig durchlesen und verstand und behielt auch was darin stand.

dann nahm ich mir daunderers bücher vor. ich hatte sie ja damals bei seinem vortrag alle gekauft.

dann ging mir ein RIESIG grosses licht auf, und ich habe mich wahnsinnig geärgert, dass ich mich damals durch die bemerkung des selbsthilfegruppenleiters davon abhalten liess, mich gleich mit daunderer in verbindung zu setzen.

So, nun war ich wieder fast topfit , meine ewigen leberschmerzen waren auch weg und dachte jetzt kann ich endlich meine scheiss-interferontherapie machen.

ich begann damit, und nach 2 monaten bekam ich die alten symptome wieder. ein starker horror beschlich mich.

ich bin also wieder zu kreger, wieder kieferpanoramabild.

er deutete auf zwei dunkle schatten der ca. 1/2 cm über den zahnwurzeln von zahn 11 und 12 und 13lag.
(Ich erinnerte mich an meine letze diagnose, da gabs den schatten auch schon und kreger meinte damals: "da ham's einen leberherd".)
er sagte: "das ist der leberherd diesmal".

Hätte der gute mann nicht schon zweimal nachweislich mit seinen diagnosen bei mir recht gehabt, hätte ich wenigstens jetzt gedacht er spinnt.
und auch diesmal habe ich mich nicht rückhaltlos der diagnose ergeben.

Ich zog los mit geborgtem geld, machte wieder eine dreidimensionale sündteure computertomographie und bekam die diagnose NICO.

Irgendwas mit fettig degenerierter knochenmatrix etc. blah blah.
Behandeln wollte der Kieferchirurg das auch mit totalextraktionen, allerdings wusste er auch nicht so recht wie das mit meinem zahnersatz laufen soll, wegen meiner allergien auf alle prothesenmatierialien, und das war mir dann zu riskant.

war mir auch wurscht, weil kreger ja doch eh wieder recht hatte.

kreger meinte, das kann man nur dauerhaft entfernen, wenn alle schneidezähne rausgezogen werden und man das von unten her behandelt.

alle zähne raus bei mir geht aber nicht, weil ich auf alle prothesenmatierialien allergisch bin. deswegen hat er eine vorübergehende lösung angeboten.
er meinte wenn man die herde von der seite her anbohrt und drainagiert mit antibiotikum, dass man das etwas eindämmen könnte. erfolg würde aber wahrscheinlich nicht dauerhaft sein.

woher er wusste, welcher dieser beiden dunklen flecken jetz der ist, der mir die beschwerden macht ist mir ein rätsel.
er hat jedenfalls den richtigen angbohrt.
ich wechselte 3 wochen fast täglich die drainagen mit antibiotikum. während dieser zeit gings mir nicht gut, wahrscheinlich vertrage ich die antibiotika nicht sogut, denn ich war in dieser zeit wieder reichlich verblödet.

danach waren wieder wie von wunderhand alles symptome verschwunden.

und zwar für ca. 9 monate.

dann zwickte die leber plötzlich wieder. wenn sie nicht zwickte, tat die stelle über 11, 12,13 wieder weh.
wenn die stelle nicht weh tat, zwickte die leber.
es fühlte sich sich an als ob die leber und der herd an einem faden verbunden sei, wenn man an der einen seite zog daran, schmerzte die stelle und die andere stelle war entlastet und schmerze nicht. ich fand das schon sehr merkwürdig.
für so einen prototyp eines zahn-organbezogenen Menschen hielt ich mich bis dahin nicht wirklich.

also bin ich wieder zu kreger und bat ihn die stelle gleich wieder aufzufräsen.

er: "naaa naaa, da mach ma vorher ein röntgenbild."

ich: nö, das brauchen sie nicht, es tut exakt genau die selbe stelle weh wie beim ersten mal.

er:"naaa naaa, des schau ich mir vorher schon genau auf einem neuen röntgenbild an.

also wieder kieferpanoramabild.
er: diesmal ist es die andere dunkle stelle.

ich: gibts nicht, mir tut genau die alte stelle weh

er: kann nicht sein, ich sehs doch.

(ich in gedanken: spinnt der??..., aber recht hat er doch immer...)

also diesmal die neue stelle rechts daneben aufgebohrt. interessanter weise stank es latent faul...trotzdem hab ich in gedanken schon den misserfolg dieser behandlung durchgespielt....

aber bereits beim bohren verschwanden schlagartig meine ziemlich starken leberkapselschmerzen. erst dachte ich, dass das mit der narkose was zu tun hat, dass die narkose auch meine leber betäubt hat.
aber wenn dem so wäre, müssten ja wenigstens die schmerzen der leber wieder zurückkommen wenn die narkose aufgehört hat.
ich war echt gespannt. (ca. 3 wochen drainagen mit antibiotikum folgten)

zuhause ging dann die narkose weg, die leberkapselschmerzen blieben auch weg, das rheuma blieb auch weg, die denkfähigkeit und konzentration waren wieder voll da und das wieder für viele monate.

kreger hatte mal wieder recht gehabt.

es gibt bezüglich dieser beiden herde noch einen dritten vorfall, der sich aber nicht wesentlich von den anderen beiden unterscheidet.

ganz ehrlich, ich bin von diesem zahnarzt total überzeugt. der kann sein handwerk.

und ich bin sicherlich mehr von ihm überzeugt, wie er von sich selbst :)-))!!


liebe grüße von der sabine
 
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Hallo,

danke alle für die vielen, höchstinteressanten Informationen. Sehr interessant auch der Link zum "kleinen Zahnherdkrimi"...vielen Dank U.S. (und Sabine aus dem Parsimonyforum :)).

Heute bin ich zu überhaupt kaum was gekommen, meine Telefonmarathonsitzung mit Radiologen und co. muß ich also verschieben.

Liebe Grüße

Medizinmann
 
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Aus meiner Erfahrung ist die Neuraltherapie eine gute Methode Zahnherde und Störfelder zu erkennen. Mein Zahnarzt hat die vermuteten Stellen immer angespritzt. Sind danach mein Beschwerden und Symptome blitzartige verschwunden (sogenanntes Sekundenphänomen) dann wusste ich da ist ein Herd. Die Zahn - Organ - Verbindung ist dann unterbrochen und das Störfeld kann nicht mehr auf das Organ wirken.

Liebe Grüße
Anne S.
 
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Hallo,

auf der Internetseite www.windstosser.ch von bzw. über
Herrn Dr. med. Karl Windstosser, geb. 1906 verst. 2000,
ganzheitlicher Therapeut für Krebserkrankungen,
habe ich folgende PDF-Datei gefunden:
https://www.windstosser.ch/museum/manuskript/aufklaerung/16_1.pdf#search=%22zahnherd%20diagnose%22

Auszug daraus (Seite 7 unten und Seite 8):
Richtlinien zur Diagnose eines dentalen Herdgeschebens
Es besteht keine Veranlassung für eine Annahme „steriler“, „latenter“, „schlummernder“ oder
"stummer" Herde.
Die Unterlassung einer technisch einwandfreien Vitalitätsprüfung und Röntgenaufnahme aller
nicht mehr voll vitalen oder sonstwie stark veränderten, besonders parodontösen Zähne im
Rahmen einer zahnärztlichen Untersuchung ist ein Kunstfehler.
Bei Herdverdacht sind auch Zahnlücken und Stellen retinierter Zähne grundsätzlich zu
röntgen.
Größe, Stadium und Lokalisation eines dentalen Herdes besagen nichts über seine fokale
Virulenz.
Bei Gefahr in Verzug (Karzinom, Lymphogranulomatose, Leukämie, Multiple Sklerose) ist
jeder devitale Zahn mit oder ohne ausreichende Wurzelfüllung als Herd zu betrachten.
Zur Vervollständigung der Diagnose sind außer dem Lokalbefund möglichst viele der
einschlägigen Untersuchungs- und Testmethoden heranzuziehen:
Temperaturkontrolle (besonders die Differenz zwischen Axillar- und Rektaltemperatur, evtl.
nach Provokation durch längeren Marsch, Sonnenbad usw.),
Pulskontrolle,
klinisches Blutbild (unter besonderer Beachtung jeder Hyperchromasie und jeder Vermehrung
der Jugendformen und stabkernigen Leukozyten über 6 %), Blutbild auf Endobiose, BKS
(evtl. nach Kurzwellendurchflutung des Herdes),
Kapillarmikroskopie, Prüfung der Kapillarresistenz (Vasotest),
Harnuntersuchung (Erythrozyten, Urobilinogen),
fibrilläres Muskelzucken (evtl. nach provozierendem Marsch, heißem Bad, Ganzmassage,
Kauen auf dem verdächtigen Zahn, Kurzwellendurchflutung desselben usw.),
Impletoltest (Sekundenphänomen),
Antigenteste: Histaminprobe (subkutan oder konjunktival), Spenglersan D und D. (evtl. mit
Kontrolle der Endobiose), Bottyantest (Allgemeinreaktion, besonders bei Neuritis),
Ganslmeyertest (Reaktion am Zahnherd), Pyrifertest (Allgemeinreaktion, besonders bei
Neuritis).
Die Verwendung der von der Deutschen Arbeitsgemeinschaft für Herdforschung und
Herdbekämpfung, Frankfurt/M., Gartenstraße 118, herausgegebenen Untersuchungsbogen
wird zur Vereinheitlichung und wissenschaftlichen Auswertbarkeit der Ergebnisse dringend
empfohlen.

Also gibt es wohl doch schulmedizinische Diagnosemöglichkeiten für Zahnherde. Wobei für mich längst nicht alles verständlich ist… aber schließlich brauchen wir uns doch nur einen Arzt zu suchen, der diese Untersuchungsmöglichkeiten nachvollziehen kann und ordnungsgemäß an uns durchführt. Genial einfach! ;)

schurline
 
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Hallo,

danke für diese Informationen, sehr interessant.

Dieses Gefühl "verfolgt" micht schon länger nämlich daß es schulmedizinischerseits viel mehr diagnostische Möglichkeiten gibt, als wir angesichts ihres völligen Versagens bei chronischen Krankheiten meinen würden. Sie müßten nur von KOMPETENTEN Ärzten angewandt werden und ich denke genau hier ist der Knackpunkt. Abgesehen von den kranken Kassen...

Man müßte diese Dinge nur allgemeinverständlich dokumentieren und nach ihrem Nutzen bewerten...

Ich sehe mal nach ob es diese
Deutsche Arbeitsgemeinschaft für Herdforschung und
Herdbekämpfung, Frankfurt/M., Gartenstraße 118
noch gibt.

Das Windstosser Buch denke ich ist auch sehr wichtig. Muß ich auch noch lesen (in die Liste zu lesender Bücher eingereiht, Platz 1.682 :D naja das lese ich wohl früher)

Liebe Grüße

Medizinmann
 
Herddiagnostik / Störfeldsuche - im Internet findet man keine vernünftigen Infos...

Hm also unter dem Suchbegriff Herdforschung finde ich im Telefonbuch (www.telefonbuch.de) nur:

---------------------------
Stiftung Herdforschung Rosemarie Mieg
Adresse
Schiffbauerdamm 6
10117 Berlin
---------------------------

Hört sich auch sehr interessant an. Ich denke ich werde das in die Liste meiner zu führenden Telefonate......lol den Rest des Satzes könnt ihr inzwischen schon erraten :)

Vielleicht sollte ich mich auf den Boden legen und toter Mann spielen, die Zeit rast und man kommt zu nichts...da spart man wenigstens Energie.

Liebe Grüße

Medizinmann
 
Herddiagnostik / Störfeldsuche - im Internet findet man keine vernünftigen Infos...

Warum ist das so schwer zu verstehen ?

In unserem schönen sog. "Gesundheitssystem" wird Patientengut und nicht Leistung an der Gesundheit honoriert. Solange das so ist wird derZA den Zahn solange drin lassen bis er Ihn zutode gestopft hat und der Hausarzt solange Medis geben bis Sie nicht mehr wirken oder der Patient verstorben ist. Wem das noch nicht aufgefallen ist muss verdammt blind sein. Hier wird nirgendwo die Gesundheit honoriert und solange verdient der Arzt nun mal aussschliesslich an eurer Krankheit. Ganz schön offensichlich krank, das kapitalistisch, egozentrische und antihumanistische Gesundheitssystem.
 
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Buchtipp: Mieg, Rosemarie, Krankheitsherd Zähne, 1999.

teilweise mit fragwürdiger Diagnostik, aber mit vielen Fallbeispielen und OPT-Bildern. Amalgam leider fast vollständig unbeachtet.

ciao

-Ulf
 
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die beste methode ist wohl so eine kopf-volumen-tomographie.kostet ca.200-300 euro.wobei in dem preis meist die auswertung(wichtig!) schon dabei ist.angäblich ist die strahlenbelastung viel niedriger als bei einem ct und man sieht wirklich alles.
wird von vielen radiologischen instituten angeboten.vielleicht einfach mal gezielt danach fragen.
martha
 
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OPT zur Diagnostik, so weit waren wir ja schon - siehe Beipspiele auf www.toxcenter.de im Bilderteil.

Habe mir n der Bibliothek das Buch "Fokallehre" von D. Brück von 1951 per Fernleihe bestellen lassen. Berichte dann, was so dín steht, wenn es da ist.

ciao

-Ulf
 
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Also, habe das Buch erhalten. Das ist für diese Zeit die umfassendste Beschreibung von "foci" im Körper. Zahnherde werden nur teilweise, allerdings umfassend mit allen bis 1950 gemachten Untersuchungen betrachtet - ein kritisches Bild, jedoch auch sehr wissenschaftlich. Was mich am meisten verwundert und auch ärgert ist, dass nach diesem Werk die Forschung zum großen Teil "im Sande verlaufen" zu sein scheint. Das Werk an sich hätte eigentlich anregen müssen, weiter zu forschen, auch wenn es unterschiedliche Ergebnisse gab: viele Heilungserfolge, aber auch Unklarheiten, besonders in Ursache und Diagnostik. Insgesamt sind mir beim Lesen immer wieder die Erkenntnisse der Toxkikologie ins Gedächtnis gekommen, weil damals noch nicht klar war, wie Herde unter den Zähnen entstehen. Amalgam wird leider mit keinem Wort erwähnt. Allerdings wird ein deutlicher Zusammenhang mit Allergien beschrieben (damals machte man die Teste auch noch 7 Tage auf der Haut!). Was ist nur daraus gewoden? Warum hat die Medizin inzwischen totale Irrwege der Symptombekämpfung beschritten? Warum machen Allergologen die Teste nicht mehr wie früher?

Im Zusammenhang mit Rheumatherapien wurden wohl auch oft Herde/"foci" im Körper beseitigt und es gab einige (wenn auch nicht immer) Erfolge. Antibiotikasalbe gab es nicht in die Zahnherde, sie wurden nur "mechanisch" beseitigt. Es wurde der Körper noch ganzheitlich betrachtet und Zahnherde, wie auch heute noch total vereiterte Mandeln, beseitigt.

Auch hier frage ich mich, was daraus geworden ist? So blind kann doch die Medizinforschung nicht gewesen sein, dass einfach ein totaler Abbruch erfolgte?

In der Folgezeit gab es nur noch wenige "Fokalisten", die solche Erkenntnisse in die Therapie einbezogen. Heute kennt kein Medizinstudent mehr die Folgen von Eiter im Kiefer. Warum?

Daunderer berichtete auch noch von seiner Zeit im Schwabinger Krankenhaus, als man bei Krebspatienten vor einer Therapie zuerst den Kiefer eiterfrei machte. Das ist heute meines Wissens nach in Krankenhäusern nicht mehr zu finden. Nur noch wenige, einzelne Ärzte machen das.


Also wenn die wissenschfliche Forschung an Fortschritt interessiert ist, frage ich mich ernsthaft, warum die Betrachtung von Zahnherden völlig "vergessen" wurde. Ich für meinen Teil habe ernsthafte Befürchtungen, das "andere Interessen" dahinter stehen müssen. Diese nennen werde ich nicht, weil ich dann als Spinner oder Verschwörungtheoretiker gelten würde. Ich ziehe nur den wichtigen Schluss für meine eigene Gesundheit, bzw. habe ich das ja schon getan (Herde beseitigt etc.). Das Lesen der Literatur zu Zahnherden war für mich nur nocheinmal Bestätigung dafür, dass Daunderer mit seiner umfassenden Diagnostik und Therapie recht hat. Für mich sind seine Erkenntnisse die Verbindung zwischen tatsächlichen Krankheitsverursachern ("Alltagsgifte") und den vielen "Zivilisationskrankheiten".

Eigentlich beinhaltet der Name "Zivilisation...", der ja in der heutigen Gesellschaft (bisher) mit einer unglaublchen Anzahl von Alltagsgiften verbunden ist, ja schon die Krankheitsursachen.

Insofern kann man den Verursachern ja nicht mal vorwerfen, dass sie uns angelogen hätten. (zynisch...)

ciao

-Ulf
 
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