... ist, dass sich meine Freundin so sehr über meinen Blumenstrauß und meine Weihnachtsgeschenke gefreut hat und wir heilig Abend zusammen verbringen konnten. Das war nämlich nicht sicher ob es möglich ist.
Es freut mich auch dass seit heilig Abend vieles zwischen uns klarer ist und besser funktioniert. Dass wir uns in vielen Belangen sehr gut ergänzen. Es ist einfach wundervoll so sehr geliebt zu werden. Es freut mich dass ich es mit den wochen und Monaten immer schöner finde und es immer mehr zu schätzen weiß, ja dass ich es endlich zu realisieren beginne was mit mir passiert.
Die Geschehnisse in meiner Vergangenheit haben Verletzungen und Narben hinterlassen. Diese spührte ich, hervorgerufen durch die jüngsten Ereignisse sehr stark. Ich wurde mit vielen sehr tiefen Ängsten und Schmerzen konfrontiert welche ich zuletzt als Kind verspührte. Viele Monate betrachtete ich meine Entwicklung kritisch, nicht wissend wo sie mich hinführt, wie und wer ich am Ende sein würde. Die vier Advendwochen waren mit Depressionen und Engegefühlen durchzogen. Oft wünschte ich mir diese traurigen Jahre welche ich als Kind durchlebte, noch einmal zu erleben, um es verstehen zu können, einen Sinn darin zu erkennen oder mir selbst zu beweisen dass ich nun nicht machtlos mehr bin, dagegen, sondern Fähigkeiten erlangt habe mich aus diesem Sumpf zu erheben.
Das ist nun geschehen. Doch ich habe erkannt, dass sich in dieser Traurigkeit wenig gutes und nützliches befindet. Und wenn sich etwas wichtiges darin verborgen hat, dann habe ich es längst gefunden und verstanden.
Der Abend gestern war echt schön und ich habe mich sehr gut gefühlt. Es freut mich dass man jeden Tag die Möglichkeit hat neu anzufangen. Ich freue mich auf das Neujahr und darauf meine Vorsätze zu erfüllen. In aller Ruhe, mit einem Schritt nach dem anderen.
In Dankbarkeit
Jascha