Tägl. Bauchbeschwerden mitten in der Nacht

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Wer ausser mir erwacht hautpsächlich nach 2 bis max. 4 Stunden Schlaf regelmässig an mittigen Oberbauch-oder Unterbauchbeschwerden. Die Beschwerden können z.B. sehr schnell vom Oberbauch (2 bis 10 cm über Bauchnabel) zum Unterbauch 1-3 cm unter Nabel beim Umdrehen von links nach rechts wechseln. Hier etwas grossflächiger im Durchmesser ca. 5-7cm. Oberhalb des Nabels Punktförmiger im Bereich von 3-4 cm Durchmesser.
Solange ich liegen bleibe kann ich mich drehen und wenden und die Druck-/Brennbeschwerden vergehen nicht (kein Sodbrennen). Zermürbt stehe ich nach 30- 90 min. auf und nach 1-2 Stunden Sitzen am PC oder evt. eckige Röhre verschwinden die Beschwerden fast immer ausser in den letzten paar Wochen. Nach weiteren 1-3 Std. Schlaf erwache ich nun meist wieder und die Beschwerden sind wieder da, jedoch etwas vermindert. Dann Aufstehen, Frühstücken und danach nahezu Beschwerdefrei bis zur nächsten Nacht.

Nach solchen Symptomen meiner seit 1 Jahr fast täglich wieder mittig auftretenden Ober-/Unterbauchbeschwerden beim Liegen und vor allem nach 2 Std. Schlaf habe ich das Internet(Gugel) und jetzt auch symptome.ch durchforscht und keinen ähnlichen Fall gefunden.
Die Beschwerden haben vor ca. 5 Jahren begonnen und nach Darmspiegelung, div .Röntgen hat mir später ein anderer Arzt Antibiotika verschrieben mit Verbot von Milch und Bier. Letzeres habe ich sowieso nur selten getrunken. Nach 10 Tagen war ich das erste mal für lange Zeit beschwerdefrei. Früher habe ich zur vermeintlichen Linderung immer kalte Milch getrunken. Seitdem trinke ich keine Milch mehr weil ich vermute, dass bei mir auch eine Laktoseunverträglichkeit besteht.

Dieses Frühjahr 2 Tage vor den Ferien nach 5 Monaten Beschwerden hatte ich den Hausarzt konsultiert und er hat mir Spasmo-Canulase mitgegeben. Nach 4 Tagen waren die Beschwerden weg. Was für eine Wohltat und dies für die folgenden 5 Wochen. Fühlte mich 20 Jahre jünger. Auf den Sommer hin haben sich die Beschwerden wiederum verstärkt. Habe dann wieder diese Spasmo Tabletten genommen und zusätzlich in der Apo noch gekauft. Jedoch diesmal ohne Wirkung-absolut keine Linderung.
Nachdem alle Ärzte im Juli in den Ferien weilten habe ich einen Notdienst im Spital besucht. Der diensthabende Arzt hat kurz eine Anamnese gemacht und den Bauch abgetastet und mir dann Pantozol 20 und 40 f. Morgen und Abend mitgegeben. Nach 3 Tagen war ich praktisch Beschwerdefrei und habe dann nach 7 Tagen festgestellt, dass ich verstopft bin (Druckbeschwerden)und die Dosis reduziert. d.h. die 40mg wegggelassen. So habe ich die Zeit überbrückt bis der Hausarzt wieder zurück war.
Alsdann div. Bluttests für was und wofür das weiss nur der Arzt. Ich soll die Pantozol weiternehmen. Die Wirkung liess aber nach weshalb nochmals Bluttests und Anmeldung beim Magen-Darmspezialisten.
Hier wiederum Bluttest, Ultraschall und Magenspiegelung. Auf tel. Anfrage bez. Ergebnisse : Den Befund soll ich beim Hausarzt erfragen. Hausarztbesuch: wirklich kein Befund, 3. Anamnese wiederholt und gleich wieder telefon. beim Spezi angemeldet. Nach weiteren 4 Wochen beim Spezi neuen Termin. Wiederum nochmals Ultraschall damit wenigstens die Kasse klingelt und Befundsverdacht auf Dünndarmproblem mit Vorschlag zur CT (ComputerTeure Untersuchung)
Diese CT-Untersuchung vor 1 Woche mit Schlauch durch die Nase - Magen in den Dünndarm und 2,5 Liter Flüssigkeit reingepumpt ( +Venöse Medikamente,etc.) hat nun wie von mir zum voraus geahnt wiederum auch kein Befund gezeigt.
Seither habe ich jedoch jede Nacht und schon am Abend sehr starke Beschwerden im Oberbauch mittig direkt unter dem Brustbein. Vorher waren die gleichen Beschwerden mind. 4-5 cm tiefer vom Brustbein und weniger intensiv. Der untersuchende Med-Assistent hat mir noch gesagt, dass beim Pumpen der Schlauch sich ausdehnen werde und evt. etwas drücken könnte. Musste auch immer fleissig Schlucken damit dieser Schlauch nach unten befördert werden konnte. Ich vermute daher, dass dieses Prozedere die Magenschleimhat oder dergl. (Dickdarm?) entzündet/drangsaliert hat>zurück vom Dünndarm zur Nase?
Der Spezi hat mir dann erklärt er werde einen Bericht dem H.-Arzt senden und vorschlagen für die Nacht Beruhigungsmittel zu verordnen !!! Wenn ich abends zw. 22-24Uhr ins Bett liege schlafe ich spätestens in 5 bis max. 10 Min. Wenn ich danach in 2-4 Std. erwache habe ich die Beschwerden. Was sollen hier Beruhigungsmittel bezwecken ? Das ist ja noch weniger als Symptombekämpfung oder bin ich falsch herum gewickelt (mit den Därmen)? Das Nächste ist dann sicher 500mg Ponstan um Mitternacht damits bis 8 Uhr morgens auch wirkt. Die Assistentin vom Spezi hat dann steif und fest behauptet diese neuen Beschwerden direkt unter dem Brustbein können auch vom Dickdarm ausgehen. Da ist mir die Spucke im Hals oder möglichwerweise vielleicht doch schon im Dickdarm oder Darmausgang stecken geblieben?

Resultat und Ergebnis der ärztl. Eingriffe und Anordnungen: Ausser Spesen für mich und die KK und mehr Beschwerden nichts gewesen.

Für Hinweise zu Fallstudien oder dergl. zu meinen exotischen unüblich auftretenden Beschwerden danke ich. Die vor 1 Std. geschluckten 40mg Pantozol bescheren mir jetzt schon leichtere Beschwerden. Die Pharma wird’s mir aber sicher danken.
Grüsse Willy
 
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Hallo Willy,

ich bedauere, aber Ihre umfangreichen Darstellungeen bieten eigentlich kein Anlaß, mit Lust und Laune eine Antwort zu geben. Trotzdem mal die von aller Vorgeschichte unabhängige Frage: Was, wieviel und wie und um welche Uhrzeit vor dem Schlafengehen nehmen Sie denn Ihr Abendbrot ein? Das heißt: Nehmen Sie mehr als 3 Komponenten ein? Belasten Sie Ihren Magen über 80% seiner Kapazität? Kauen Sie jeden Bissen 30 x? Halten Sie den zeitlichen Abstand ein, der den eingenommenen Nahrungsmitteln entspricht (Spanne zwischen 2 und 6 Stunden)? Was und wieviel trinken Sie dazu?

Frdl. Gruß
Kurt Schmidt
 
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guten Tag Kurt,

danke für die Nachfrage. also Abendessen immer gekocht zwischen 18-18:30, weil ich abends z.B. Brot nicht so gut vertrage. Schlafen gehen frühestens 22:30 bis max. 00:30. Fleischlos meistens nur 2 Komponenten, mit Fleisch 3 (Salat oder Gemüse). Trinken tagsüber Hahnenburger meistens gemischt mit Apfelsaft so 2 Gläser. Zum Nachtessen 1/2 bis 1 Glas Rotwein+ etwas Wasser davor. Abends nochmals Wasser, jedoch mind.1Std. vor Schlafengehen, weil Wasser vor dem Liegen mir die Probleme u.U. schon nach 1 Stunde Schlaf verursacht.
Kauen sicher selten bis 30x (höchstens Fleisch) ansonsten mir das gut gekochte Essen meiner Frau keine Freude mehr bereiten würde, da dieses zwischenzeitlich ja kalt wird. Kapazitätsvolumen noch nie gemessen, jedoch normale Portionen.
Zum Frühstück ca. 08:30- 09:00 2 Tassen Kaffe, zu Mittag so zw. 13:00 bis 13:30Uhr 2 Gläser Wasser/Apfelsaft, Nachmittags je nach Zeit nochmals 1-2 Gläser Wasser oder gemischt.
Ich habe selbst längere Zeit alle mögl. Lebensmittel, auch den Wein weggelassen um festzustellen was ich nicht vertrage. Lange Zeit sogar das Hahnenburger nur noch aus gek. Flaschen (ohne Kohlesäure)getrunken, weil ich das Gefühl hatte das ich ersteres nicht vertrage (ist Quellwasser 36fH).
Heute Nacht wieder im Unterbauch Beschwerden, daran erwacht um 3:30, um 7:00Uhr wieder ins Bett. Jetzt seit dem Frühstück geht es mir wieder gut. Wenn ich die Probleme nur alle 3-4 Tage mal hätte würde mich das nicht stören, jedoch jede Nacht erwachen 2-4 Stunden den Schlaf unterbrechen, bis die Beschwerden für erneutes Einschlafen unbedeutend geworden sind, das geht an die Substanz.
Und einfach sinnlos auf Probe Medikamente schlucken das liegt mir schon gar nicht.
Grüsse Willy
 
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Hallo Willy,

die neuen Schmerzen unterhalb des Brustbeins können wirklich vom Dickdarm kommen, da dieser genau da lang läuft.
Aber er kann nicht vom Schlauch durch die Nase beschädigt sein, denn da liegen immerhin noch 5 Meter Dünndarm dazwischen.
Wie lang ist denn die Darmspiegelung her?
Hattest du Entzündungswerte im Blut??

Was deine Schmerzen angeht fühle ich auf jeden Fall mit dir, auch wenn bei mir der Tag die schlimme Zeit ist und ich nachts halbwegs Ruhe habe!!

Dein Essensplan klingt aber auch nicht sonderlich ausgewogen?!

Lieben Gruß
BnF
 
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Hallo Willy,

nach der chinesischen Organuhr ist von 1-3 Uhr Leberzeit:
www.tcmberatung.at/organuhr.php?h=2&n=0. Deshalb wäre evtl. auch an eine Beteiligung der Leber zu denken.

Deine nächtlichen Beschwerden scheinen vom Magen zu kommen. Ob da evtl. tatsächlich Intoleranzen beteiligt sind? Vor allem fände ich die Histamintoleranz für Dich interessant: Inhaltsverzeichnis - Symptome, Ursachen von Krankheiten - Forum, Hilfe, Tipps zu Gesundheit > Lebensmittelintoleranzen (Unter "Krankheitsbilder").
Histamin erhöht die Magensäureproduktion.
Hast Du evtl. einen Vitamin-B-12-Mangel? Auch da können Sodbrennen-Probleme auftreten.

Gruss,
Uta
 
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Hallo willy9
wie Sie vielleicht wissen,sind nach der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) alle Organe an eine Energieleitbahn (Meridian) "angeschlossen" und bekommen über diese ihre lebensnotwendige Energie.
Nun hat jedes Organ einmal in 24 Std. seine H o c h-zeit,in der es für etwa 2 Std. intensiv arbeitet.Die restlichen 22 Std.arbeitet es mehr oder weniger auf Sparflamme. In dieser Hoch-Zeit aber treten bei einem belasteten oder erkrankten Organ auch mit Vorliebe Beschwerden auf ( oft im Verlaufe des Meridians,der dieses Organ versorgt.Aber natürlich auch woanders).Und man kann durch die Zeiten,in denen Beschwerden mit ziemlicher Regelmässigkeiten auftreten,Rückschlüsse auf das auslösende Organ ziehen.
Ich weiss jetzt nicht,wann Sie schlafen gehen,schätze aber so zwischen 22.00 und 23.00 Uhr.Wenn Sie dann regelmässig nach 2-4 Std. aufwachen,wären das die Zeiten von Galle (23.00-01.00 Uhr ) oder / und Leber ( 01.00-03.00 Uhr).Gilt für die Winterzeit.

Vielleicht gibt Ihnen das einen Hinweis darauf,was Ihr Arzt oder HP mal konrollieren sollte.Und für ganz wichtig hielte ich auch das,was Uta schon anklingen liess : Allergien und Unverträglichkeiten (Intoleranzen).
Nachtjäger
 
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Ich tippe bei dieser Uhrzeit auch auf die Leber/Galle. Das wiederum läßt mich an Milchunverträglichkeit denken.

Ich würde es sinnvoll finden einfaml 1-2 Wochen ein Ernährungstagebuch zu führen wo man auch vermerkt wann man schlafen geht, wann man nachts aufwacht und welche Symptome man hat... auch andere Symptome wie Kopfschmerzen, Schweißausbrüche, Müdigkeit etc.

Was mir dazu auch einfällt. Vielleicht geht das ganze von der Wirbelsäule aus. Mein Mann hat sich ständig auf Gasttritis behandeln lassen bis man draufkam, dass er 2 abgenützte Brustwirbel hat. Seit er regelmäßig auf Kur geht und Physiotherapie macht sind die Magenbeschwerden noch weg.

Die Oberbauchbeschwerden könnten auch von einem Einriss im Zwerchfell kommen.... haben viele Menschen.

Das sind jetzt nur mal so "Schlagworte", was mir spontan einfällt und wo man nachhacken könnte.
 
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Guten Abend BnF, Uta, Nachtjäger (Auch Beschw.?) und Salina

Danke vorerst mal für alle Hinweise, welche ich von keinem der Ärzte bisher erhalten habe. Blutwerte sind/waren scheinbar immer normal.
Wie schon erwähnt, habe ich höchstenfalls 1-2x Sodbrennen / Jahr, daher fällte nach der Liste der Histamin-Toleranz diese einzige Augenfälligkeit nahezu auch weg.
Gallenblase habe ich vor 14 Jahren mit einem 27mm Stein entfernen lassen (verlangte ein Ultraschall nach 2-jähriger erfolgloser Behandlung auf Magenschleimhautentz.).
Ob die Leber der Verursacher sein könnte, sollten die "Weis(s)en" eigentlich in Betracht gezogen haben !?
Die Prostata wurde jedenfalls auch in Betracht gezogen trotz grosser Entfernung zum Oberbauch!
Warum gerade nach dem CT die Oberbauchbeschwerden (Punktbeschwerden 3cm Durchm. wie beim manuellen Druck durch den Ultraschallgenerator/receiverkopf) direkt bis unterhalb des Brustbeins (jetzt schon abends beim Sitzen) gewandert sind, ist eine offene Frage. Der Schlauch reichte ja nicht bis zum Dickdarm . Verläuft der Dickdarm senkrecht mittig vom Brustbein in den Unterbauch ? Wieviel unterhalb des Dickdarms ist dann der Magen?
Jedoch lasse ich keine Dickdarmspiegelung mehr machen. Vor 5Jahren hätte mir die Ärztin den Darm durchstossen, hätte ich die Narkose nicht verweigert. Bin dann vor Schmerzen weggetreten (Ohnmacht) und danach hat sie scheinbar aufgehört weiter zu stossen, Glück gehabt.
Allergien , Unverträglichkeiten wie erwähnt habe ich bisher selbst getestet, so wie das eben möglich ist. Also z.B. Mais, Brot, Kartoffelbrei erzeugen bei mir abends oftmals Magenbrennen, weshalb ich diese nur noch Mittags esse. Milch vermeide ich seit 5J. komplett. Joghurt erzeugt absolut keine Beschwerden.

Rückenbeschwerden oder sonstiges habe ich absolut nicht. Bei Bewegung (wandern, usw.) 0-Beschwerden. Wenn ich in die Röhre (TV-oder PC) gucke dann kommt ab und zu Müdigkeit auf (Augen) dto. nach dem Essen -Verdaungsarbeit. Einer muss ja arbeiten. Wie stelle ich ein Vitaminmangel fest?

Zwerchfell das nicht mehr schliesst hatte meine Schwester = Aufstossen-musste immer Antra? nehmen.
Saures Aufstossen habe ich nur 2-3x/Jahr. N.B.Sie haben Ihr auch eine vergrösserte Aorta im Bauch diagnostiziert (ohne Beschwerden) und zur OP geraten. 3 Tage nach der OP tot –verblutet!

Das einzige was ich bisher nirgendwo bei anderen Patientenberichten gefunden habe ist der Zeitpunkt der Bauch-Beschwerden (immer Mittig) beim Liegen und zu 95% nach 2-4 Std. Schlaf wie ein Uhrwerk (ausser jetzt seit einer Woche schon am Abend unter dem Brustbein>Dickdarm?) die dann Nachts wie erwähnt unter den Bauchnabel wandern (jedoch grossflächigere Beschwerden) und u.U. wieder zurück über den Nabel je nach Seitenlage.
Als ich den Spezi fragte ob es nicht möglich sei, dass die Gallenflüssigkeit ( Speicher überbrückt mit Clips) je nach Liegelage mal nach oben mal nach unten fliessen und eine Entzündung hervorrufen könne, hat er das als Unmöglich abgetan. Jedoch ist deren Weissheit ja sowieso zu Ende. Nehme an ,dass sie die Beschwerden als Träume diagnost. Denn nach Ihrem Standart müssten die Beschwerden entweder links oder rechts im Bauch jedoch nicht mittig sein. Diese suggestiv gestellte Frage wurde mir sicher über ein Dutzend mal gestellt.

Da bliebe auch noch die chinesische Uhr, die sich um 8-10 Stunden verschieben lassen sollte, dann würde ich nicht mehr liegen ,denn ab dem Aufstehen am Morgen verschwinden die Beschwerden bis abends zu 99% immer. Reise nach China buchen ?, war noch nie dort -8Std. Zeitverschiebung.
Beste Grüsse an die Anteilnehmenden Willy
 
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Hallo Willy,

wenn Sie nicht weiter kommen, sollten Sie testen lassen, ob evtl. eine Pankreasinsuffizienz vorliegt (3 Stuhlproben auf Chymotrypsin, Elastase 1 und Stuhlausnutzung nach Einnahme von Mischkost).

Frdl. Gruß
Kurt Schmidt
 
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guten Abend Kurt,

ich habe es eigentlich aufgegeben. Zwischenzeitlich musste ich an einem Freitag noch um Antibiotika beim Arzt bitten.
Danke vorerst die Info.
Jetzt ist es praktisch immer nur mittig breitgefächert(durchm.10cm) im Unterbauch (2-5cm unter Nabel).
Werde jetzt meinem Hausarzt Deinen Vorschlag unterbreiten. Dass sollte ja nicht so teuer sein wie 2 Ultraschall und die Dünndarmspiegelung mit CT.
Jedenfalls ist es irgendwetwas "mechanisches".Hauptsächlich wenn ich auf der rechten Seite schlafe erwache ich jetzt nach ca. 3 STd. mit diesen komischen Druckbeschwerden. Wenn ich auf links drehe dann vermindern sich die Beschwerden schon drastisch. Wenn ich dann nur schon auf den Bettrand sitze sind die Beschw. zu 90% eliminiert. Stehe dann auf , nach einer halben Stunde praktisch beschwerdefrei. Weiterschlafen geht dann problemlos mit wenigen Ausnahmen wo ich nach weiteren 2-3 Stunden nochmals etwas Beschwerden habe. Mit einer Tablette Spasmo Canulase werden stärkere Beschwerden jetzt auch wieder stark reduziert. Nur will ich diese nicht als tägl. Ration einfach so nehmen.
Morgens aufstehen und alles palletti bis nächste Nacht.

Danke nochmals und werde mich nochmals beim HA anmelden.
Grüsse und schöne Festtage Willy
 
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Jetzt ist es praktisch immer nur mittig breitgefächert(durchm.10cm) im Unterbauch (2-5cm unter Nabel).

So weit unten ist - soweit ich das weiß - der Darm und auch die Blase. Ist denn schon mal an die Blase gedacht worden b zw. ist per Ultraschall geschaut worden + Urinuntersuchung, ob da alles ok ist?

Findest Du Dich hier irgendwo?: MEDHELP - ÄRZTE - Schmerzen im Bauchbereich (Abdomen), Bauchschmerzen (Abdominalschmerzen), Bauchweh

Was ich seltsam finde ist, daß durch Herumdrehen von rechts nach links sich die Schmerzen verändern.

Ist bei Dir eigentlich schon eine Darmspiegelung gemacht worden?

Gruss,
Uta
 
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Die Erkrankung, die geradezu klassisch lageabhängig ist, ist die Hiatushernie:

der Magen rutscht durch das Loch des Zwerchfells in den Brustkorb - zum Teil,
das kann axial zur Spoeiseröhre oder daneben erfolgen, wenn man sitzt oder steht rutscht der wieder dahin wo er hinghehört...

Zwerchfellschmerzen können /theoretisch/ bis in den Halsbereich ausstrahlen (Segment Cervical 4..., Nervus phrenicus), der Magen kommt über den Splanchnicus-Nerven, Höhe Truncus coeliacus, also eher Thoracal 8-12 - Eingeweideschmerzen sind eher dumpf und nur mit der Handfläche zu zeigen (nicht im Körperschema, "viszeraler Schmerz"), erst wenn auch die Innenseite der Bauchdecke, das Bauchfell der Bauchwand, involviert ist, dann ist der Schmerz spitz und mit einem Finger zu lokalisieren, parietaler Schmerz.

Frage: Wie alt, Wie groß, wie schwer, Asthma oder chron. Bronchitis usw.?

Vermutung: Du bist 60-70 (Schwester Aortenaneurysma, übergewichtig - Genießer Rotwein+Futter - Gallensteine - Risiko: fat -fifty plus - familiar, female/fertile bei Männlein irrelevant) - dann könnte das passen...

Diagnose: Magenspiegelung oder Röntgen-Thorax mit Kopftiefumlagerung...

Alternative, DD: Helicobacter pylori - C13-Atemtest mit markiertem Harnstoff - chron. Gastritis - Tripel-Therapie zur Eradikation -

so long- keep in touch

Don Scalpello
 
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hallo Uta und Donscalpello,

also (erwähnt) Darmspiegelung vor langer Zeit so 2004 z.Glück ohne Narkose sonst wäre ich auch schon lange Zeit t...t. Wenn die Vertikel entzündet sind, das tut höllisch weh (beim gehen) ganz unten links. Dann Antibiotika und gut ist's. Leistenbruch links mit Netz geflickt.
Wie erwähnt vor kurzem 2 mal Ultraschall und früher auch Magenspiegelung. Gallenblase ist schon lange weg. Nur ein Metall-Clips von der OP ist im Röntgen noch zu sehen.Hat scheinbar keine Auswirkung !? Die "spitz" Beschwerden unter dem Brustbein nach dem Dünndarm-CT sind jetzt abgeklungen.
Alles richtig (Alter,etc.)erraten. Momentan 6cm zu klein. 1dl Rotwein/Tag, kein Asthma,k.Bronch. Oberhalb des Nabels sind die Beschwerden spitz(sehr genau lokalisierbar) unterhalb ist das Zentrum auch gut lokalisierbar differiert pro Nacht +/- 2cm.Oberhalb des Nabels nur noch 1-2x/Woche.
Urin,Blutuntersuchungen,Prostata gemacht. Schwester an der empfohlenen Aorta-Op.in Bauchgegend im Spital n. 3Tagen verblutet>t..t. War jedoch nicht übergewichtig.
Ich spreche sehr schlecht auf gewisse Medikamente an. Z.B. Laxoberon 40Tropfen fast keine Wirkung. Jetzt Dulcolax, verursacht li+rechts Nierenstechen/1Liter ! Abwasser,Abführwirkung dto. minimal. k. Herz-/Atmungsprobleme. Werde den HA wieder konsul. müssen. Er hat mir wenigstens die vom Bauch-Spezi empfohlenen Psychopharm. nicht verschrieben, aber auch keine weiteren Tips mehr gegeben.

Grüsse Willy
 
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Versuche doch mal folgendes: Das gesamte Lattenrost/Bett, nicht nur den Kopfteil, 10 cm am kopfteil zu erhöhen, als wenn Du auf einem seichten Abhang in der Sonne döst und erzähl morgen wie es war - dann sag ich dir was das beweist...
 
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Hallo Willy,

ich habe mir nochmal Ihren Beitrag vom 26.10. angesehen und auf mögliche Beeinträchtigungen abgeklopft.
Abends sollten Sie Rohkost weg lassen.
Wenn Sie nicht jeweils 30 x kauen, riskieren Sie, daß Kohlenhydrate nicht richtig verdaut werden und diese Ihnen damit Probleme bereiten.
Sie sollten auch den Versuch von Trennkost machen, abends kein Eiweiß, sondern nur Kohlenhydrate und Fett.

Bei Ihrem Arztbesuch wäre eine Fragestellung zu einem "entzündeten Darm" angebracht.

Wenn Sie Antibiotika eingenommen haben, wurde die Situation vielleicht noch verschärft, denn dadurch können die Darmbakterien leiden.

Schließlich noch der Hinweis, daß Sie zu einem späteren Zeitpunkt vielleicht einen "Mayr-Arzt" aufsuchen.

Frdl. Gruß
Kurt Schmidt
 
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guten Morgen Kurt,
danke für die zusätzlichen Infos. Ich habe u.a. längere Zeit auch den Salat (einzige Rohkost) weggelassen und es hat sich nichts verändert. Auch jetzt wenn wir kein Salat zu uns nehmen, keine Veränderung. Ansonsten wird bei uns immer am Abend für ca. 18-1830 gekocht. Nur Mittags essen wir kalt , jedoch keine Rohkost und Eihaltiges sehr selten.
Wir essen recht fettarm (meine Frau mag kein Fett), Teigwaren sowieso nur ohne Eier. Die gesamten Abklärungen waren auf entzündeten Darm ausgelegt.
Die entz. Vertikel (verm. durch die dauernden Bakterien vom entz. Bauchraum)sind z.Glück selten und dann hilft nur Antibiotika, ansonsten die Schmerzen in der Leistengegend links unerträglich bleiben.
Gruss Willy
 
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Versuche doch mal folgendes: Das gesamte Lattenrost/Bett, nicht nur den Kopfteil, 10 cm am kopfteil zu erhöhen, als wenn Du auf einem seichten Abhang in der Sonne döst und erzähl morgen wie es war - dann sag ich dir was das beweist...

Hallo Don Scalpello, den Lattenrost unterlegen machen wir schon seit über 5 Jahren von oben bis unten Diff. 7cm, mehr geht nicht, sonst hat man die Füsse immer an der unteren Bettkante. Dösen die ganze Nacht geht auch schlecht.
Gruss Willy
 
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Dann hast Du die vorgenannte Hiatushernie,

"dösen" diente der Illustration :)

"6 cm zu klein" heißt wieviel Übergewicht? Bei 200 cm Größe ist das deutlich anders zu beurteilen, als bei 160 cm...

Divertikel des Dickdarmes entstehen aus dem gleichen Grund, Männer speichern Fett in der Bauchhöhle im großen Netz, der Druck steigt, ebenso durch Verstopfung und Ballaststoffarmes Futter =>

- Darmschleimhaut drückt an den Eintrittsstellen der Blutgefäße vorbei sich raus => Divertikel

- Leistenbruch ebenso, wenn Netz eingebaut ist das schon ein paarmal passiert - Prinzip "Stöpsel"

- innere Brüche: Magen Richtung Brustkorb = Hiatushernie
Brüche in die Bauchwand: Nabelhernie
Spieghel-Hernie
Morgagni-Hernie

usw.

Wichtig: Muskelaufbau der Bauch-Rumpfmuskulatur, Abspecken, ballaststoffreiche Ernährung, aber wenn Divertikel schon da: Keine Körner, Entzündungsgefahr, besser faserreiches

4 Stunden vorm Hinlegen nichts mehr Essen, insb. kein Fettreiches/sehr üppiges Mahl, verlängert die Magenverweilzeit, 2 Stunden vor dem Hinlegen keine Getränke die ein "Bäuerchen" benötigen oder schäumen (Kohlensäure, Hefe-Weizen uvm.), Alkohol abends bringt Schließapparat Magen Ein- und Ausgang in Probleme, auch Dein Wein, sorry

... und Abklärung ob axial oder para, denn para(ösophageal) MUSS operiert werden, axial je nachdem Könnte bis sollte

... Abklärung wie stark die Speiseröhre schon geschädigt ist => Barret-Ösophagus, Metaplasien etc. (googlen) - bei fortgechrittenen Schäden oft kein Sodbrennen MEHR!

Fragen dürfen gestellt werden (vgl. Sesamstrassen-Lied)
 
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Hallo Willy,

vielleicht haben Sie sich durch die gelegentliche Antibiotikabehandlung eine Fehlbesiedelung des Darms eingehandelt.

Frdl. Gruß
Kurt Schmidt
 
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