Einstellung des L-Thyroxin beta ?

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30.09.09
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Ich hatte eine Schilddrüsenüberfunktion, da wurde operiert, seitdem habe ich nur noch einen "Lappen".
Blutuntersuchungswerte (30.11.2009); an diesem Tag sollte ich vor Blutabnahme kein L-thyroxin einnehmen!
Leukoz. 6.0 Tsd/µl
Erythroz. 5,01 Mio/µl
Hämoglobin 15,2 g/dl
Hämatokrit 45 %
MCV (mittl. Ery. Vol.) 89 fl
MCH (HbE) 30 pg
MCHC (mittl. Konz.) 34 g/dl
Thrombozyten 196 Tsd/µl
Kreatinin 0,99mg/dl
Gamma GT 20U/l
TSH basal LIA 0,51µg/dl
Freies T3 LIA 2,97 pg/ml
Freies T4 LIA 1,48 ng/dl

Das sind sämtliche Werte, die jetzt vom Labor ermittelt wurden, bzw. mir vorliegen. Geändert haben sich die 3 letzten Werte gegenüber der Kontrolle vom 13.05.2009 wenig. Verordnet wurde, da ich nach der OP noch ? über einen vollständigen Schilddrüsenlappen verfüge 75µg L-Thyroxin 1x täglich als erstes einzunehmen. Anfangs hatte ich über lange Zeit das Medikament im Laufe des Tages eingenommen, da fühlte ich mich wohler als heute. Seit September weiß ich, daß das falsch war ?; deshalb nehme ich 1 Tablette , wie beschrieben. Die Symptome, wie innere Unruhe,Hitzewellen mit sehr starke Schweißausbrüchen nach relativ leichten Belastungen und nach Nahrungsaufnahme deuteten wieder auf eine "Überfunktuion" hin. Nach Meinung des Arztes wäre das jedoch nicht so, die Blutwerte wären so ok. Ich habe jetzt probeweise nur noch 3/4 der "vorgeschriebenen" Tablette eingenommen, als 25% weniger und fühle mich etwas besser, aber ich friere eher und habe kalte Hände. Was richtig ist, daß weiß ich nicht, kann mir da jemand raten. Erst am 17.12. habe ich einen Facharzttermin bei einem Endokrinologen.


:idee:Wer weiß Rat und kann ggf. helfen? :idee:
Gruß Wolf
 
Hallo Wolf,

könntest Du bitte die Referenzwerte des Labors hinzufügen?

Liebe Grüsse,
uma
 
Hallo Wolf,

ich gehe jetzt nicht auf Deine Werte sondern nur auf Deine Sympome ein:

wolf3004 schrieb:
Die Symptome, wie innere Unruhe,Hitzewellen mit sehr starke Schweißausbrüchen nach relativ leichten Belastungen und nach Nahrungsaufnahme deuteten wieder auf eine "Überfunktuion" hin. Nach Meinung des Arztes wäre das jedoch nicht so, die Blutwerte wären so ok. Ich habe jetzt probeweise nur noch 3/4 der "vorgeschriebenen" Tablette eingenommen, als 25% weniger und fühle mich etwas besser, aber ich friere eher und habe kalte Hände.

Das sind für mich allesamt Unterfunktionssymptome!

Frieren und "kalte Hände haben" sind für mich auf jeden Fall UF-Zeichen. Hitzewellen und Schweißausbrüche nach leichten Belastungen ebenso! Warum ich das sagen kann? Weil ich diese Symptome in meiner Unterfunktionszeit erlebt hatte.

Viele Grüsse
Frank
 
Leukoz. 6.0 Tsd/µl 4,0-9,4
Erythroz. 5,01 Mio/µl 4,5-6,3
Hämoglobin 15,2 g/dl 14 -18
Hämatokrit 45 % 38 -52
MCV (mittl. Ery. Vol.) 89 fl 78 - 98

MCH (HbE) 30 pg 26 -32
MCHC (mittl. Konz.) 34 g/dl 32 -36
Thrombozyten 196 Tsd/µl 150 - 440
Kreatinin 0,99mg/dl bis 130
Gamma GT 20U/l bis 60
TSH basal LIA 0,51µg/dl 0,27 - 4,2
Freies T3 LIA 2,97 pg/ml 2,0 - 4,4
Freies T4 LIA 1,48 ng/dl 0,9-2,00

Vorab vielen Dank; an UF glaube ich nicht, es wurde Überfunktion diagnostiziert, operiert, behandelt und jetzt ist es ähnlich wie damals, nicht die Werte, aber die Empfindungen.
Gruß Wolf
 
Hallo Wolf,

ich möchte Dich einmal fragen, ob Du die Fussreflexzonenmassage kennst oder ob Du sie für Dich selber lernen und anwenden könntest?

ggf. eine Alternative zur Schulmedizin...

Wünsche eine gute Nacht,
Augenlicht.
 
Hallo Wolf,

ich möchte nur noch anschliessen dass sich Über- und Unterfunktionssymptome bei SD Erkranten oftmals nicht klassisch nach Lehrbuch verhalten sondern sich gleichen können - es gibt kein Absolutum.

Viele Grüsse
Frank
 
L- Thyroxin beta : Die eigenmächtige Reduzierung um 25% hat einen positiven Effekt, ich fühle mich bislang wesentlich besser als mit der vorgeschriebenen Dosis. (Reduzierung läuft seit 5 Tagen)
 
Hallo wolf3004,

die persönliche "Wohlfühldosis" ist wichtig (natürlich in dem Bereich, in dem die Werte in der Norm bleiben - es finden ja regelmässige Kontrollen statt).
Es gibt Schilddrüsenfachärzte, die ihren Patienten die "Freiheit" lassen, ihre Hormondosis dementsprechend selbst zu bestimmen. Ich fahre seit Jahren recht gut damit - man muss es einfach ausprobieren:).

Liebe Grüsse,
uma
 
Wohlfühldosis - ich glaube ein wichtiger Begriff, hätte ich schon eher wissen müssen, mir ging es wirklich schlecht und jetzt nach der Reduzierung ist alles viel besser, die Bluttests jedoch bestätigten immer wieder die ursprüngliche Dosis. Einen neuen Bluttest gabs noch nicht, der wird am 17. gemacht!
Ich bin aber schon jetzt der Ansicht, weiter reduzieren ggf. ja, erhöhen, nein.
LG Wolf
 
Hallo Wolf

will deine Freude nicht bremsen..aber bis sich nach einer Reduzierung ein entgültiger Spiegel aufgebaut hat das kann bis zu 6-10 Wochen dauern..und dein befinden zieht nach..und wenn du dich dann damit noch wohlfühlst dann Bingo..

ich drück dir die Daumen das es so sein wird..:)

liebe grüße darleen:wave:
 
Hallo,
"Wohlfühldosis" ist gut. Kann aber länger dauern,bis man die richtige Dosis rausgefunden hat.Zumal es u.U. nicht nur um 1 Ganzes, 3/4,1/2,oder 1/4 geht,sondern möglicherweise auch gerade um eine Menge,die irgendwo idealerweise noch dazwischen liegen kann.
Austesten mit einer Bioenergetischen Methode wäre das beste.Die findet schnell heraus,was der Körper will und somit braucht.

Ein weiterer Gedanke: Schweissausbrüche etc. "nach dem Essen".Da könnte,nach dem Prinzip des "Flöhe u n d Läuse" haben könnens,auch noch (Nahrungsmittel-) A l l e r g i e n im Spiel sein.Wenn es ganz dumm gelaufen sein sollte,könnten die sogar die eigentliche Ursache für Ihre SD-Probleme gewesen sein.
Ich komme nur deshalb auf diesen Gedanken,weil trotz OP und angeblich richtiger medikamentöser Einstellung dennoch keine Ruhe eingetreten ist.
Nachtjäger
 
Hallo Nachtjäger

Alles gut und schön..kommt es doch aber auch viel darauf an wie der Körper das Thyroxin in das stoffwechselaktive Ft3 umwandeln kann, da nütz mir dann auch eine bioenergetischen Methode leider nichts...ist die Umwandlung gestört kann ich soviel hin und herdosieren wie ich will und komm auf keine grünen Zweig..leider...

liebe grüße darleen:wave:
 
Nein, wenn da Resorptions-oder sonstige Verwertungsstörungen sind,wäre überhaupt keine Dosierung zu ermitteln.Da würde die Methode sagen: "Stopp,das passt generell nicht". (mal bildlich ausgedrückt).
Gruss,
Nachtjäger
 
Hallo Nachtjäger,

Nein, wenn da Resorptions-oder sonstige Verwertungsstörungen sind,wäre überhaupt keine Dosierung zu ermitteln.Da würde die Methode sagen: "Stopp,das passt generell nicht". (mal bildlich ausgedrückt).
Gruss,
Nachtjäger

exakt das ist das Problem vieler an Hashimoto und zusätzlichen Intoleranzen erkrankter Menschen!!

Ihnen zuzuören und zu ermitteln fehlt enorm vielen Helfenden (Ärzten) die Zeit und das Wissen! Arme Menschen!

Liebe Grüsse
Frank
 
Hallo Wolf

will deine Freude nicht bremsen..aber bis sich nach einer Reduzierung ein entgültiger Spiegel aufgebaut hat das kann bis zu 6-10 Wochen dauern..und dein befinden zieht nach..und wenn du dich dann damit noch wohlfühlst dann Bingo..

ich drück dir die Daumen das es so sein wird..:)

liebe grüße darleen:wave:

Bislang hat sich die von mir selbst gewählte Dosis bewährt. Einen Facharzt habe ich konsultiert. Er bestätigte deine Darstellung, daß sich ein "Spiegel" erst nach frühestens 6 Wochen einstellen würde. Er riet mir im Februar einen erneuten Bluttest machen zu lassen.
Danke nochmals!
Gruß Wolf
 
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