Fehlende Impulskontrolle / Persönlichkeitsstörung

Noch mal ich:
Was Christiane hier schreibt, will ich mal als Mann voll unterstützen!

Gruß Manfred :wave:
 
Liebe dickie,

aus dem Hause Nähkästchen...

Ich habe zwei kleine Raubkopien und jede davon hat eine eigene Mutter. Natürlich, wo irreversible Einseitigkeit gegeben ist, kann und braucht man sich nicht selbst etwas erzwingen. Zu beiden Müttern ein sehr gutes, freundschaftliches Verhältnis. Zu beiden Raubkopien habe ich ein Verhältnis, daß ihr, solange unverstanden, neiden würdet.

Was tue ich für die Liebe/Ehe ?
Nun, ich befasse mich mit meinem Gegenüber. Auch dann, wenn es mal weniger angenehm für einen oder auch beide ist. Gegenwärtig bin ich (seit gut vier Wochen) etwa 4 Stunden am Tag daheim und den Rest des Tages verbringe ich in einer Uni-Klinik, um meiner Königin nach einem mehr als bösen Unfall wieder in ein lebenswertes Leben, auch gefühlt, zu verhelfen. Möglich war das bis dato nur, weil ich schon vom ersten Moment an den Mut dazu hatte, mein Gegenüber so zu nehmen, wie es ist. Frei von Vorurteilen, Habgier, Neid und Egoismus. Wenn ihr schlaft, koche ich Spezialnahrung, die erforderlich ist, um maximale Heilungskräfte zu erwirken.

Der Unfall war nur das Ende eines einzelnen Wortes, welches im Rahmen einer Epikrise vor etwa 7 Jahren bei einer Depression verloren ging. Ein vergessener Konjunktiv machte aus einer Kleinligkeit, die inzwischen behoben werden konnte, eine Verurteilung der schlimmsten Art (ICD-10/F29).

In jedem von Euch gibt es ein Wesen. Dieses Wesen kennt eine männliche und eine weibliche Seite. Es wäre schön, wenn Ihr einander nicht immer auf den Körper reduzieren würdet. Damit fielen auch die Dummheiten von Geschlechtermanien aus Euren vier Wänden und gebundene Hände würden sich wie von Zauberhand lösen.


liebe Grüße
der Postbote
 
Noch mal ich:
Was Christiane hier schreibt, will ich mal als Mann voll unterstützen!

Gruß Manfred :wave:
Das ist doch mal ein schönes Zeichen, dass Mann und Frau gar nicht grundsätzlich unterschiedlich denken :wave:. Es kommt wohl viel mehr darauf an WELCHER Mann und WELCHE Frau WIE denkt. :)


Lieber Postbote,

es wurde schon aus einigen anderen postings deutlich, wo du dich öfters aufhältst. :) Nichtsdestotrotz finde ich diesen Satz
Zu beiden Raubkopien habe ich ein Verhältnis, daß ihr, solange unverstanden, neiden würdet.
äußerst erklärungsbedürftig.

Gruss,
Christiane
 
Hallo !

Da sind wir also doch beim bösen Borderliner gelandet.

Und ich hatte extra auf genauere Beschreibungen meiner Erlebnisse verzichtet ... nur um nicht zu viel anzuheizen, Angst zu machen in Unkenntnis der Person, um die es sich hier eigentlich dreht.
Es müssen ja nun nicht alle exakt genauso sein.

Zu den Ursachen habe ich ja nun schon einiges geschrieben.

Klar, einige haben tatsächlich einen ganz harte Kindheit; ich nehme mich da selbst keineswegs aus, dennoch verkraftet das ein gesunder Körper (in dem ein gut versorgtes Gehirn wohnt ;)) doch ganz ganz anders.
Meine Erfahrung zumindest.

Das Problem ist halt, wenn man feststellt (und das schon sehr früh), dass man einfachste Dinge nicht kann und vieles anders wahrnimmt, dass man dann immer in irgend einer Weise auf andere angewiesen ist. Man ist abhängig, fühlt sich immer als Opfer und ist nicht besonders erfolgreich.
Natürlich ist man eher neidisch.
Ist halt ein Problem, wenn geringe Frustrationstoleranz, Impulsivität und erhöhtes Mißlingen aufeinandertreffen.

Kann man aber wie gesagt behandeln.

Man kann sich überlegen, ob man sich grün und schwarz ärgert über solche Leute, oder ob man sich, wenns schon so weit ist, lieber gleich trennt.
Oder man denkt um.

Und mal im Ernst : welcher Mensch manipuliert in rein böser Absicht andere, auf dass das dann auffliegt und am Ende ist er der Blöde ?!

Klar, das sieht erst mal fies aus und man darf berechtigterweise stinksauer auf denjenigen sein (zumindest zuerst mal), aber wenn man ganz genau hinsieht; richten sich die Leute doch selbst.
Und dass das jemand tut, weil er so scharf drauf ist, sich ins eigene Fleisch zu schneiden (denn ja, es fliegt alles auf, das sieht man ja an den Erfahrungen mit der "Zielgruppe" um die es hier geht), das glaube ich nicht.

Meine Erfahrung ist eher, dass die Betroffenen gar nicht anders können; ja vieles merken sie aufgrund ihrer Wahrnehmungsstörung nicht einmal, was sie tun.

Wie schon geschrieben wurde; welcher Mensch hat Lust dazu, irgendwann ganz allein und einsam zu sein ?
Ich gehe da immer davon aus, dass der Mensch einfach nicht anders kann.
Und das ist keine Rechtfertigung und ein Gutheißen ihres Tuns; das ist zutiefst bedauernswert und schlimm.

Alles hat 2 Seiten, meistens noch viel mehr. :zwinkern:

Jeder Mensch muss für sich überlegen, wo seine Schmerzgrenze überschritten ist und danach handeln.

Lg, Susi

P.S. : Ich wollte eigentlich nur einen kleinen Einblick in die andere Seite geben. Keine fehlende Liebe unterstellen und "Täterschutz" betreiben.
 
Liebe Christiane22,

"kleine Raubkopien" meint Kinder.

Das Verhältnis ist, fernab jeder Vorstellungskraft normalsterblicher Artgenossen, positiv,
obwohl nur wenig Zeit für sie zur Verfügung stand.


liebe Grüße
der Postbote
 
Hi liebe Susi,

eigentlich geht es meinerseits nicht wirklich um den "bösen Borderliner". Nebenbei ist die Diagnose so vage, und die stellenden Psychologen ebenfalls, dass noch lange nicht jeder das ist was mal wo draufgeschrieben wurde ;). Letzten Endes zählt, wie du treffend schreibst, was und wieviel erträglich ist.

Die Frage ist dabei auch wie weit Einzelne gehen. Du schreibst, dass du jedenfalls eigentlich nicht so handeln willst wie es dann geschieht, habe ich das richtig verstanden? Viele andere stärken aber auch ihr Selbstbewusstsein damit, dass sie Dritte voll unter ihre Kontrolle bekommen und ihnen alles das antun meinen zu müssen, was sie selbst anscheinend nicht mehr spüren können. Das ist dann übel, und nochmal mehr wenn Kinder betroffen sind. Deshalb geht es auch darum, solche Verhaltensketten zu durchbrechen, und sei es nur für die nächste Generation. Wobei hier keiner der Betroffenen wohl denjenigen nicht mal geliebt hätte. Liebe und auch vielfaches Verzeihen sind aber kein Freibrief. Belohnung von eindeutigem Fehlverhalten, auch durch Verzeihen, führt aber bei denjenigen oft zu Bestärkung, weil es keine Grenze gibt und derjenige immer weiter gehen wird, je mehr man ihm entgegen kommt.

Es hat, wie du treffend schreibst, viele viele Facetten, und jeder Mensch ist anders. :)

Lieben Gruss und herzlichen Dank für deine Stellungnahme!
Christiane
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
"Fehlende Impulskontrolle": Ich hatte mal einen Partner, der sich gezielt sehr schnell einen antrank wenn er innerlich aufgewühlt war, um DANN blitzschnell massiv tätlich zu werden. Das ist nicht nur einmal geschehen. Ausserdem hatte er genau diese Anwandlungen die auch manfred treffend beschreibt, nämlich wenn alles gut war musste er zwingend einen Streit vom Zaun brechen. Es gab also so etwas wie ein halbwegs normales Leben nicht - das ganze auch ohne jede Rücksichtnahme auf ein kleines Kind.

Hat er also keine Impulskontrolle - oder betrinkt er sich vorsätzlich, um die Kontrolle abzugeben?

Meines Erachtens hat er sich vorsätzlich betrunken um dann die Kontrolle zu verlieren um dann sagen zu können: Ich habe die Kontrolle verloren.
So armselig wie er dann vor Gericht saß, riss es sogar die Staatsanwältin dazu hin zu meinen sie könne sich gar nicht vorstellen wie dieser Mann solches getan haben sollte, um was die Verhandlung ging.


Ich kenne jemand anderen, der weiss dass er zwar Bier aber keinen Schnaps verträgt. Der Mann ist Arbeiter - da gehört oft das Bier nach Feierabend zum Normalleben - und trinkt einiges an Bier, dabei ein netter Mensch bleibend. Denjenigen habe ich aber auch ein einziges Mal erlebt als er Schnaps getrunken hat. Er wurde undefinierbar seltsam und unterschwellig aggressiv - und hat sich selbst ins Bett verabschiedet.


Bei beiden liegen traumatische und unbewältigte Elternbeziehungen vor.


Was also macht den Unterschied ob jemand weiss wann er besser geht, oder ob er das Gegenteil tut, nämlich seine sämtlichen Aggros an die Oberfläche zu holen und an den nächstbesten Schwächeren abzulassen?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Vielen Dank für Eure vielen Gedanken, Berichterstattungen und Erfahrungen.
@ Christiane: Ob ich diese Anzeichen schon vor der Schwangerschaft bemerkt hätte. Im Nachhinein? Ganz eindeutig ja! Aber eben erst im Nachhinein...
Er hatte schon von Beginn an die Tendenz zu drängen und zur unbegründeten Eifersucht. Er konnte zum Beispiel auch nicht akzeptieren als ich ihn sehr nett bat, MEINE Wohnung zu verlassen und mich alleine übernachten zu lassen (einfach weil ich besser schlafen konnte, kein spezieller anderer Grund oder Streit, ich war müde und wollte schlafen). Er rührte sich nicht von der Stelle. Ich war so verzweifelt, dass ich mit der Polizei droht. Dann schrie er mich so laut an, dass ich sehr erschrak und ging.
Es folgte dann aber auch die von Manfred sehr schön beschriebene "Charmoffensive". Tonnenweise sms, Blumen, Adaption "meiner" Hobbies und er gab sich sehr interessiert, kurzum: er schmeichelte mir sehr. Ich kann nicht mehr genau sagen wann, aber plötzlich wendete sich das Blatt. So ca. nach einem Jahr schätze ich. Er wurde immer unpünktlicher und unzuverlässiger. Das Zusammenleben gestaltete sich schwierig, weil er sich auch da nicht überwinden konnte. Bat ich ihn, das Geschirr in den Geschirrspüler einzuräumen, machte er absichtlich alle Teller, notabene MEINE Teller kapputt. Auch überzog er dauernd unser gemeinsames Konto, so dass wir immer Sollzinsen zahlen mussten. Oft sperrte er sich auch in sein Zimmer ein und redete nicht mehr mit mir. Leider öffneten mir diese Vorfälle jedoch nicht die Augen... Ich muss dazu sagen, dass ich ihn immer extrem unterstützt habe, sowohl in seiner beruflichen Karriere als auch bei seiner Diss (da ich 4 Jahre älter bin und sowohl in der Karriere weiter war und auch die Diss schon hatte). Zugegebenermassen half ich auch gern. Aber natürlich immer auch in der Hoffnung, mir werde auch mal geholfen, wenn ich mal Hilfe nötig haben sollte. Das war nun der grosse Irrglaube. Da bin ich also auch voll bei Manfred. Mein Mann hat profitiert, wo er nur konnte, pekuniär und karrieremässig. Dass es für mich ein Albtraum war, kann ich nicht mehr ändern. Aber eben: meinen beiden Kleinen möchte ich dies unbedingt ersparen. Solche Enttäuschungen sind zwar schlimm, aber ok, wenn man auch schon anderes kennengelernt hat. Wenn man aber als erstes in seinem Leben mit solchen Enttäuschungen konfrontiert wird, stelle ich mir das grausam vor. Falls ihr als da noch Tipps habt, wie ich meine Kinder besser schützen könnte, bin ich Euch sehr dankbar.
lg
dalasa
ps: ich ziehe nächstes jahr in die nähe meiner eltern (also sehr ähnlich dem modell, das manfred beschrieben hat) und freue mich sehr darauf.
 
Hallo zusammen,
zum Stichwort Impulskontrolle: Ich hatte in unserem Fall oft den Eindruck, dass es ein planmäßiges Daraufhinarbeiten gab, Situationen zu provozieren, die zunächst in Streit ausarteten, währenddessen er dann auch ohne eine echte Zuspitzung so etwas wie einen Schalter umlegte und dann seinen Wutausbruch zelebrierte. Dies dann in einer Lautstärke, die ich nicht übertreffen konnte, und mit massiven Lügen, so dass jeder neutrale Dritte zu der Ansicht kommen konnte, dass ich der Lügner sei. Das Zurückschalten erfolgte dann unvermittelt ganz lautlos und sein Umgangston war wieder normal und die Thematik hatte keinerlei Bezug zu dem vorher so wichtigen Streit. Wir hatten nach solchen Zwischenfällen übereinstimmend den Eindruck, dass er sich an den Ausbruch nicht mehr erinnerte - er wunderte sich auch nicht über unsere noch hochroten Köpfe.

Eine/r von Euch hatte die Vermutung einer Stoffwechselstörung geäußert. Ich denke darüber auch schon eine Weile nach. Ich hatte an mir beobachtet, dass diese jahrelange Anspannung mit der ständigen Erwartung eines plötzlich hereinbrechenden Ereignisses (kleinere und größere Strafen in Form von verlegten Schlüsseln, fehlenden Geldes, verpassten Terminen und Treffpunkten, beschädigten Pflanzen/Blumen, versperrten Türen ..., was wir aus Angst vor einer folgenden schlimmen Auseinandersetzung oft versuchten zu übergehen - übrigens ganz falsch!) mir auch körperliche Schäden einbrachte: Bluthochdruck, Hörsturz, Tinnitus, Verspannungen im HWS-Bereich, sehr hinderliche Gelenkschmerzen, geschwollene Finger und und Unterschenkel, Wiederakutwerden eines schon vergessenen Bandscheibenvorfalls als hartnäckige Lumoischialgie. Diese bin ich nach bereits 6 Jahren Trennung von dem Mann gerade jetzt erst am Überwinden. Mit Christiane, Uta und Heather hatten wir schon früher einmal das Thema Stress und Histamin diskutiert. Heute bin ich mir sicher: Die innere Anspannung hat mich in ein Histaminproblem getrieben, das sich durch die genannte Symptomatik durch zusätzliche Histaminausschüttungen verstärkt hat. Erst als ich vor 1 1/2 Jahren begann, mit Antihistaminika zu experimentieren, hatte ich den Anfang zu einem Ausstieg gefunden. Mit diesen Mittelchen bin ich fast schlagartig die Gelenkschmerzen und eine lästige Atemnot losgeworden, nicht aber die Ischialgie, die ich als Gradmesser meines Allgemeinzustandes betrachte. Auch nicht gänzlich meine Schwellungen bzw. ödematisches Aufgedunsensein sowie innere Unruhe, Müdigkeit, Unkonzentriertheit, Gleichgewichtsstörungen. Diese Misshelligkeiten führe ich alle auf ein angegriffenes Nervensystem zurück. Und nun kommts: Seit ca. 6 Wochen lebe ich mit Dr. Schnitzers Intensivkost, seit 3 Wochen nehme ich zusätzlich Vitamin B12 und seit 5 Tagen noch B6 dazu - mit folgenden Ergebnissen:

nach 4 Wochen Schnitzerkost Weglassen des ACE-Hemmers und Viertelung der Atacanddosis ohne BD-Erhöhung
nach 6 Wochen Schnitzerkost -7 kg Körpergewicht, Normalisierung aller ödematischen Erscheinungen - jedoch keine Besserung der Ischialgie ohne B12 plus B6: nach jedem Sport oder jeder größeren Wanderung war ich wieder mindestens 2 Tage behindert. Jetzt nach 5 Tagen B6 plus B12 wesentliche Besserung mit nur noch leichten Neuralgien mit Zuckungen im Zuständigkeitsbereich des Ischiasnervs.

Ohne zu einem abschließenden Ergebnis gekommen zu sein, will ich mal folgende Fragen aufwerfen:
- Ist es nicht möglich, dass ein Vitamin B - Mangel das Nervensystem angreifbar macht (B12 wichtig für Myelinreparatur) und daraus die innere Anspannung resultiert, die wiederum Histamin in Größenordnungen ausschüttet mit allen möglichen Symptomen?
- Ist der Beitrag der Angehörigen eines Borderliners zur Gesamtsituation nicht mit in ihrer "Dünnhäutigkeit" infolge Überreizung eines leicht angreifbaren Nervensystems infolge eines Vitaminmangels zu begründen? - ein Prozess der gegenseitigen Aufschaukelung?
- Ist nicht vielleicht die ganze Persönlichkeitsstörung und ihre Übertragbarkeit auf die sog. Coabhängigen ein Mangel an den genannten Vitaminen, der aus einem Mehrbedarf bei Dauerstress und einer evtl. vorhandenen latenten Unterversorgung durch wenig bedarfsgerechte Nahrung entsteht?
- Muss man die neuronalen Symptome und ihren Zusammenhang mit Histamin nicht auch nach Dr. Karstädt mit einem erhöhten Homocysteinspiegel diskutieren?

Ich jedenfalls bin seit wenigen Tagen wesentlich ruhiger geworden, auch mein Blick ist klarer, meine Augäpfel sind glänzender, mein Allgemeinbefinden so gut wie Jahre vorher nicht!!!

Liebe Grüße
Manfred :wave:
 
So jetzt nochmal zu dieser Borderliner Geschichte: jeder erwachsene Mensch ist erstmal für sich selbst verantwortlich. Wenn ich einen Partner habe, der mir schadet und ich merke das auch, kann ich einen Schlußstrich ziehen. Wenn dieser Partner nicht erwachsen ist, ist das zuerst SEIN Problem. Wenn SEINE Eltern Scheiße gebaut haben, muß ER zu einem Therapeuten gehen. Wenn es familiär ( genetisch ) bedingt ist, muß ER mit einem Psychater oder Psychologen eine Lösung finden. Das wollen aber viele Borderliner nicht, da sie nicht erkennen wollen ( da rede ich absichtlich von wollen), daß sie etwas ändern können. Aber ihre selbstgewählte Kindlichkeit empfinde ich auch als Trotz. Und vieles in ihrem Verhalten erinnert mich an kindlichen Trotz. Das trotz-dem hat meiner Erfahrung nach, wie auch von anderen schon erwähnt, mit einer traumatischen Elternerfahrung zu tun. Aber ich brauche in einer Partnerschaft einen Partner und eben kein Kind. Mein Bruder hat eben auch so eine Beziehung beendet, ich hoffe, daß er auch das Muster erkennt, welches in unserer Familie begraben liegt.
 
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