GlutenCHECK zur Feststellung einer Glutenunverträglichkeit?

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Kennt jemand diesen Test?:

glutencheck.com

GlutenCHECK ist deutschlandweit der erste Heimtest zum Nachweis der Zöliakie anhand einer Blutprobe. Durch die komfortable Anwendung zuhause können Sie mit einer Sicherheit von mehr als 97% feststellen, ob auch Sie an Zöliakie (auch Getreide- oder Weizenallergie) leiden. Anhand eines einzigen Bluttropfens aus der Fingerspitze weist GlutenCHECK die Antikörper (anti- tTG IgA), die eine Zöliakie anzeigen, nach. Der Nachweis dieser Antikörper ist besonders sicher, denn die anti-tTG IgA Antikörper erzielen eine besonders hohe Sensitivität im Ergebnis: somit weist GlutenCHECK auch solche Fälle von Zöliakie nach, die mit einer Biopsie nicht festgestellt werden können (z.B. die so genannte silente Zöliakie). Der Test zeigt Ihnen das Ergebnis innerhalb von 5 Minuten an, so dass sie schnellstmöglich reagieren können.
Da GlutenCHECK nicht der Verschreibungspflicht unterliegt, kann er einfach und unkompliziert im Online-Shop oder in Apotheken, Reformhäusern sowie bei Heilpraktikern bezogen werden.

Gruss,
Uta
 
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Ich kann von diesem Check nur abraten , er ist teuer und NICHT anerkannt . Wer eine gesicherte Diagnose haben möchte der sollte die Qual der Biopsie auf sich nehmen . Vorteil Gesicherte Diagnose , Recht auf Schwerbehinderung30% hinzu kommen dann noch den Miteinbezug bei Folgeschäden
 
Man kann eine Zöliakie nur durch eine Biopsie eindeutig nachweisen, deshalb wird das Testergebnis auch nicht anerkannt. Solche Tests schwimmen einfach nur auf der momentanen Allergie / Glutenintoleranz Welle mit, um Geld zu machen.

Ich rate davon ab, solche Tests zu machen, weil dadurch möglicherweise Krankheiten diagnostiziert werden, die gar nicht existieren, bzw. bestehende Krankheiten nicht erkannt werden. Die Diagnose einer Krankheit liegt immer in den Händen eines ausgebildeten Arztes - zumindest das können sie sehr viel besser als ein Heimtest.

Die Glutenintoleranz / Zöliakie wird übrigens nicht durch Gluten verursacht, sondern durch langjährige Ernährungsfehler. Das Gluten kann nichts dafür, daß der Organismus plötzlich nicht mehr damit umgehen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Glutenintoleranz / Zöliakie wird übrigens nicht durch Gluten verursacht, sondern durch langjährige Ernährungsfehler. Das Gluten kann nichts dafür, daß der Organismus plötzlich nicht mehr damit umgehen kann.

Stimmt definitiv nicht!, Kinder, werden recht kurz nach der Getreide-Beikost mit entsprechenden Antikörpern gegen Gliadine diagnostiziert. Gluten ist übrigens wahrscheinlich für sehr viele Menschen nicht unbedenklich. Es ist eben ein eher schwer knackbares Peptid, das irgendwann, weil es so ins Blut gerät, Abwehrreaktionen hervorruft. Gleiches gilt v.a. für Kaseine, Hühnerei-Peptide und weitere Proteine - eben die Hauptallergene. Ur-Ursache für die individuelle Unverträglichkeit ist also der Grad der Störung der Eiweißverdauung (unvollständige Eiweiß-aufspaltung in Aminosäuren und nicht nur in Peptide). Dafür wiederum gibt es viele Ursachen, wie z.B. der Mißbrauch von Antibiotika oder der Einfluss von Giften/Schwermetallen, psychischem Stress, einseitiger oder falscher Ernährung, Magen(säure)problemen etc. Die Permeabilität des Darmes erhöht sich im Teufelskreis von Gärung/Fehlbesiedelung/Abwehrreaktion und damit verstärkt sich die immer mehr (fehlgeleitete) Immunreaktion .. etc. Daraufhin zeigen sich dann allerlei Krankheitsbilder.
Ich empfehle jedem Darmkranken eine mehrwöchige Schonkost mit gedünstetem Gemüse (v.a. Karotten), Geflügel, Kartoffeln, Olivenöl sowie Blattsalat. Verzichtet werden sollte gänzlich auf Rohkost, glutenhaltige Getreide, ganz unbedingt: Vollkorn, evtl. Milchprodukte.
Gute Gesundheit!
 
Danke für Deine Meinung, Glutenlady. Von Deinem Nick her nehme ich an, daß Du Probleme mit Gluten hast? Wie bist Du darauf gekommen?

Zöliakie scheint nicht immer mit den typischen Symptomen einher zu gehen:

In den letzten Jahren wurden durch die Etablierung der Zöliakieserologie (Abbildung 1) in die Diagnostik und deren Einsatz bei Screeninguntersuchungen neue Manifestationsformen der Zöliakie nachgewiesen. Gleichzeitig erweiterten die Studien von Marsh das histologische Spektrum der Zöliakie (Abbildung 2); neben duodenaler Schleimhaut mit kompletter Zottenatrophie (Typ 3) sind bei Zöliakiepatienten (unabhängig von der Schwere der Symptomatik) auch rein infiltrative (Typ 1) und hyperplastische (Typ 2) Mukosaveränderungen nachweisbar (8).
Neben der klassischen Zöliakie werden zunehmend atypische, stumme und latente Zöliakieformen beobachtet. Bei der atypischen Zöliakie stehen Symptome im Vordergrund, die keiner gastrointestinalen Organmanifestation entsprechen. Beispielsweise fiel in der Klinik des Autors eine 15-jährige Patientin mit Morbus Down, Erythema nodosum, Hyperlipämie, Hypokalzämie und IgA-Nephropathie (Abbildung 3) auf. In einem anderen Fall wurde bei einem siebenjährigen Mädchen eine pulmonale Hämosiderose mit einem Hämoglobinabfall auf 3,8 g/dl (bei nächtlichem Husten mit Blutbeimengungen), einer Vitalkapazität von 46 Prozent des Sollwertes und eisenbeladenen Makrophagen in der bronchoalveolären Lavage diagnostiziert. Bei beiden Patienten war die Gliadin-/Endomysium-Serologie hoch positiv, bioptisch wurde eine Typ-3-Mukosaläsion nach Marsh nachgewiesen und unter glutenfreier Diät bildeten sich Symptomatik und serologischer Befund zurück. Ferner ergab eine Studie, dass bei Patienten mit unklarer neurologischer Grunderkrankung in 35 Prozent eine Zöliakie nachweisbar ist (3). Es gibt zahlreiche Berichte über Erkrankungen insbesondere aus dem genetischen, rheumatischen und autoimmunen Formenkreis, die mit einer Zöliakie assoziiert sind (Tabelle). Diese Patienten zeigen meist keine oder nur eine geringe gastrointestinale Symptomatik.
www.aerzteblatt.de/V4/archiv/artikeldruck.asp?id=29756

Gruss,
Uta
 
Stimmt definitiv nicht!,

Jaja... ;) Da wird mit drei einfachen Worten die ärztliche Erfahrung an über 50.000 Patienten mal eben so vom Tisch gefegt... ;)

Dafür wiederum gibt es viele Ursachen, wie z.B. der Mißbrauch von Antibiotika oder der Einfluss von Giften/Schwermetallen, psychischem Stress, einseitiger oder falscher Ernährung, Magen(säure)problemen etc.

Meine Rede. Dann sind wir uns ja einig...

Ich empfehle jedem Darmkranken eine mehrwöchige Schonkost mit gedünstetem Gemüse (v.a. Karotten), Geflügel, Kartoffeln, Olivenöl sowie Blattsalat. Verzichtet werden sollte gänzlich auf Rohkost, glutenhaltige Getreide, ganz unbedingt: Vollkorn, evtl. Milchprodukte.

Und auf welcher Erfahrung basiert diese Empfehlung?
 
Hallo !

Die Diagnose Zöliakie richtet sich nach dem Schweregrad der Erkrankung.
Alles andere ist schlicht eine "Glutenintoleranz" :p).

Und eine Biopsie muss nicht zwangsläufig etwas darüber aussagen, ob man eine Zöliakie hat. Kommt wohl auf den Arzt drauf an und worauf der Patient im Getreide reagiert. Viele reagieren auf die Proteine, die die Pflanze für Fraßfeinde produziert.
Ab gesehen davon gibt es in der klassischen Schulmedizin ja nur die Gluten-Laktose- , Glukose- und Fruktoseintoleranz.
Dabei gibt es Leute, die sehr viel mehr Intoleranzen haben.
Da ist dann die Frage, woher ein Arzt das wissen möchte, weshalb die Darmzotten atrophiert sind.

Das wollte ich nur mal so anmerken.
Wenn man drauf reagiert, kann man das recht gut selbst herausfinden.
Man muss es ja nur mal für eine gewisse Zeit weglassen und den Rest der Ernährung beibehalten.
Bei mir dauerte das nur einen Tag, da war ich ein anderer Mensch. Muss aber auch dazu sagen, dass ich fast krankenhausreif war, keine Nährstoffe kamen mehr an, da hat sich mein Körper gleich aufs glutenfreie gestürzt.

Lg, Susi
 
Hallo Susi,

Die Diagnose Zöliakie richtet sich nach dem Schweregrad der Erkrankung. Alles andere ist schlicht eine "Glutenintoleranz" :p).

Eben. Die GI ist schlicht eine Zöliakie, bei der es noch nicht zu degenerativen Veränderungen der Darmschleimhaut gekommen ist. Mit anderen Worten, eine Zöliakie die sich noch in der Phase der funktionellen Störung befindet.

Und eine Biopsie muss nicht zwangsläufig etwas darüber aussagen, ob man eine Zöliakie hat.

Die Biopsie ist in der Medizin die einzig sichere Methode eine Zöliakie zu diagnostizieren. Alles andere sind Vermutungen, die natürlich auch schon ausreichen können, um eine Therapie einzuleiten. Wer allerdings meint, die Krankheit mit Glutenverzicht sinnvoll behandeln zu können, ist auf dem Holzweg und wird sich früher oder später mit weiteren Krankheiten herumschlagen dürfen.

Kommt wohl auf den Arzt drauf an und worauf der Patient im Getreide reagiert. Viele reagieren auf die Proteine, die die Pflanze für Fraßfeinde produziert.

Die Menschen verzehren seit rund 30.000 Jahren Getreide und haben überhaupt keine Probleme mit irgendwelchen Enzyminhibitoren oder Lektinen, die mittlerweile sogar als positiv angesehen werden. Jede Hochkultur der Erde basiert auf mindestens einer Getreideart und das wäre wohl kaum möglich gewesen, wenn Getreide zu Krankheiten führen würde.

Tatsächlich entstehen die modernen Krankheiten GI und Zöliakie nicht durch den Verzehr von Gluten (oder Lektinen oder Enzyminhibitoren), sondern durch den langjährigen Verzehr vitalstoffarmer Mehlkonserven - eben Auszugsmehle - und anderer raffinierter Kohlenhydrate, allen voran Fabrikzucker. Das Problem ist also nicht das Getreide, sondern die Mehlkonserven, die wir seit 120 Jahren verzehren. Übrigens nicht nur für GI und Zöliakie, sondern auch für die meisten anderen Krankheiten.

Die Lektine haben damit überhaupt nichts zu tun, was sich schon darin zeigt, daß eine Zöliakie bei Verzehr von echten Vollkornprodukten und dem Verzicht auf Fabrikzucker nicht auftritt und durch eben eine solche Ernährung auch dauerhaft geheilt werden kann, solange noch keine bleibenden morphologischen Veränderungen der Darmschleimhaut aufgetreten sind.

Ab gesehen davon gibt es in der klassischen Schulmedizin ja nur die Gluten-Laktose- , Glukose- und Fruktoseintoleranz.
Dabei gibt es Leute, die sehr viel mehr Intoleranzen haben.
Da ist dann die Frage, woher ein Arzt das wissen möchte, weshalb die Darmzotten atrophiert sind.

Weil nur die Zöliakie zu den typischen Veränderungen der Darmzotten und den typischen schaumigen Stühlen führt. FI und LI haben andere Symptombilder.

Man muss es ja nur mal für eine gewisse Zeit weglassen und den Rest der Ernährung beibehalten.

Damit kann man herausfinden, ob man an einer Intoleranz leidet. Eine ursächliche Therapie ist das nicht, es werden lediglich Symptome unterdrückt. Das ist zwar auch eine notwendige Erleichterung, ändert aber alleine nichts an der Krankheit.
 
Und auf welcher Erfahrung basiert diese Empfehlung?
Auf z.B. meiner eigenen :D. Wer heilt, hat doch Recht, oder? Zumindest für mich selber...
Ich war u.a. Veganer, Rohköstler, Eiweiß-Diätler á la Wendt, Orthomolekular- und Vollkornfreak, letzteres so wie Du. Habe immer jeweils gedacht, das ist es!! War es aber nicht, mir ging es immer schlechter, Verdauung, Gicht Arthritis, Durchfall, Schilddrüse UF/ÜF, Unterzucker etc.
Seit geraumer Zeit, ca. 1 Jahr, esse ich *wieder* gutbürgerliche traditionelle Schonkost (s.o.) mit viel Fleisch und Fisch, dabei kein Gluten und keine Milch - und ich bin völlig Symtomfrei und wirklich topfit. Ich dachte, Amalgam wäre bei mir die Ursache, aber es war wohl aus heutiger Sicht das Getreide mit Gluten, Lektinen (v.a. WGA) und Phytinsäure, die schwer verdauliche Rohkost, der viele Fruchtzucker in Südfrüchten, die widernatürlich Milch, die den Darm außer Betrieb setzten und damit auch meine allgemeine Gesundheit.
Ich denke, jeder braucht wohl etwas anderes zu essen aber die jeweilige ethnische Tradition ist bedeutender als völlig neue, teils spinnerte Ernährungsrichtungen. Extremisten wie Wandmaker oder Konz haben sich selber ad absurdum geführt, da sie sich aus gesundheitlichen Gründen mit gutbürgerlicher Kost und Supplements im Geheimen aufpeppeln mussten. Außerdem gab es so viel Anpassung und Evolution, dass heute kein (Natur-)Volk mehr ohne Erhitzung der Nahrung auskommt. Weiter hilfreich fand ich übrigens Trennkost (effiziente Verdauung) und Blutgruppendiät (interessante Antikörperreaktion-Assoziation).
Habe hier nur zufälligerweise mal reingeschaut und wollte Euch den Tipp eines Geheilten geben. Alles Gute allen! Und Vollkorn essen wirklich weltweit nur die Deutschen seit ein paar Jahren. So wie Vollkorn bei uns zubereitet wird, ist er geradezu gefährlich (Mineralstoffräuber) und das Gluten v.a. des Weizens ist mit Sicherheit ein Risiko für die meisten. Darüber hinaus, Finger weg von Soja (v.a. bei SD-Problemen), Zucker (v.a. Fruktose/HFCS) und - Alkohol...
 
Natürlich bist du symptomfrei, du meidest ja den Auslöser. Aber vielleicht wird dir irgendwann mal bewußt, daß es einen Grund dafür geben muß, daß dein Organismus plötzlich nicht mehr mit dem Gluten zurechtkam...

Ich teile deine Ansichten in keinster Weise, weil meine und ärztliche Erfahrungen ihnen mehr als deutlich widersprechen, aber ich will dir auch nichts ein- oder ausreden. Du mußt den Weg gehen, den du für richtig hältst.
 
Kurze Erklärung :
Intoleranzen sind Reaktionen auf Stoffe die dann auftreten wenn die Toleranzgrenze überschritten ist . Diese Grenze ist von Mensch zu Mensch verschieden , der eine verträgt mehr der andere weniger .Um das heraus zu finden muss/sollte jeder Betroffene ein Ernährungsprotokoll führen wo er akkribisch die Uhrzeit , die Menge und das Lebensmittel in welcher Form zu sich genommen hat ebenso die Reaktionen nach 20 Minuten , nach 50 Minuten das kann bis zu 72 Stunden dauern
Zöliakie hingegen ist eine Autoimmunreaktion die im mittleren Teil des Dünndarmes stattfindet, hier werden hauptsächlich Eiweiße gespalten . Weizen , Roggen , Hafer Gerste, Karmut enhalten das Eiweiß Gluten das bei überempfindliche Menschen eine Reaktion ausübt die den Darm sprich die Zotten schädigen und so können keine weitere wichtige Nährstoffe aufgenommen werden.
Bei Eine Intoleranz kann man die Toleranzgrenze individuell gesehen erhöhen . Bei einer Autoimmunkrankheit muss man das Krankmachende Eiweiß durch dizipliniertes Verhalten konsequent weglassen .
Eine Autoimmunkrankheit (wie Zöliakie) kann unter Umständen weitere mit sich ziehen. S
Der Auslöser von Zöliakie ist noch weitgehens unerforscht , obwohl in der letzten Zeit sich die Erkrankungsfälle häufigen eben weil auch Ärzte darauf sensibilisiert werden.
 
Hallo Glutenlady,

Intoleranzen sind Reaktionen auf Stoffe die dann auftreten wenn die Toleranzgrenze überschritten ist . Diese Grenze ist von Mensch zu Mensch verschieden , der eine verträgt mehr der andere weniger .

Das Problem liegt aber nicht in einer individuell verschiedenen Toleranzgrenze, sondern darin, daß der Organismus plötzlich mit einem Protein nicht mehr zurechtkommt, mit dem er jahrzehntelang keinerlei Probleme hatte. Es liegt also eine pathologische Veränderung vor - die Störung hat eine Ursache und die liegt ja nicht in der Existenz des Proteins.

Zöliakie hingegen ist eine Autoimmunreaktion die im mittleren Teil des Dünndarmes stattfindet, hier werden hauptsächlich Eiweiße gespalten .

Das ist falsch. Im Dünndarm werden sowohl Eiweiße als auch Kohlenhydrate und Fette verdaut. Die Eiweißverdauung findet aber hauptsächlich im Magen statt. Der Begriff "Autoimmunkrankheit" sagt nichts über die Ursachen aus, sondern nur über den (vermeintlichen) Typ der Krankheit. Auch eine fehlerhafte Immunreaktion hat Ursachen und fällt nicht vom Himmel.

Weizen , Roggen , Hafer Gerste, Karmut enhalten das Eiweiß Gluten das bei überempfindliche Menschen eine Reaktion ausübt die den Darm sprich die Zotten schädigen und so können keine weitere wichtige Nährstoffe aufgenommen werden.

... das bei kranken Menschen mit einer entsprechenden Stoffwechselstörung eine Reaktion auslöst, die den Darm....

Bei einer Autoimmunkrankheit muss man das Krankmachende Eiweiß durch dizipliniertes Verhalten konsequent weglassen .

Dann wäre die Zöliakie unheilbar, was sie nicht ist. Tatsächlich können die Betroffenen erfahrungsgemäß nach Abstellen der Krankheitsursachen und einer glutenfreien Phase auch wieder problemlos glutenhaltige Speisen verzehren. Die Behandlung ist natürlich Aufgabe eines entsprechend geschulten Arztes.

Der Auslöser von Zöliakie ist noch weitgehens unerforscht , obwohl in der letzten Zeit sich die Erkrankungsfälle häufigen eben weil auch Ärzte darauf sensibilisiert werden.

Der Auslöser der Zöliakie sind natürlich bekannt, es ist das Gluten. Die Ursache der Zöliakie ist ebenfalls bekannt, sie spielt nur in der Schulmedizin keine Rolle, weil sich die Schulmedizin nicht um Ursachen kümmert, sondern Symptome behandelt.

Die Häufung der Fälle hat nichts mit einer Sensibilisierung der Ärzte zu tun, sondern damit, daß alle ernährungsbedingten Zivilisationskrankheiten (zu denen auch die Zöliakie gehört) seit Jahren exponentiell zunehmen.

@Uta: Diskussionen verlaufen nunmal dynamisch - immerhin ist das hier ein Diskussionsforum und nicht "Fragen Sie Dr. Sommer". ;) Sollte der TE weitere Fragen zum GlutenCheck haben, werden wir sicher darauf eingehen. Ich denke aber, daß die diskutierten Fragen auch für den TE wichtig sind.
 
@joachim ... sorry ZÖLIAKIE ist UNHEOLBAR .. die einzige Methode symthomfrei zu LEBEN ist und BLEIBT DIE DIÄT ..
ich kriege die Krise wenn ich lese .. Zöliakie geheilt durch Läsertherapie .. sorry da wird krankmachendes weggebrannt ..
mir sagte man mal .. Fahr nach Lourdes bete trinke Weihwasser, halte dich an die Gesetze der Bibel .. sorry
du bekommst die Symthomatik weg aber es ist NUR EINE FRAGE der Zeit wann und unter welchen Umständen und mit welchen Folgen Die Zöliakie wieder auftretet ..
Ich wurde in frühester Kindheit Zöliakie verdächtigt , lebte in einem anderen Land , war immer untergewichtig und kleinwüchsig laut Handwurzelmessung müsste ich 1,67 m groß sein .. pustekuchen ich bin nur 1,57 m groß und habe mittleerweile mein normal Gewicht
Ich halte viel von Alternativ Medizin , gehe auch mit der Natur und wenn die Natur es so wollte dass mich Weizen und Co . krank machen sonst ich aber gesund bin kann ich gut verzichten obwohl verzichten das falsche Wort denn die Natur hat alternativen geschaffen .
 
Hallo alle zusammen ! :wave:

@ Joachim :
Die Biopsie ist in der Medizin die einzig sichere Methode eine Zöliakie zu diagnostizieren.

Das stimmt nicht. Sie kann falsch-negativ sein.

Die Menschen verzehren seit rund 30.000 Jahren Getreide und haben überhaupt keine Probleme mit irgendwelchen Enzyminhibitoren oder Lektinen, die mittlerweile sogar als positiv angesehen werden. Jede Hochkultur der Erde basiert auf mindestens einer Getreideart und das wäre wohl kaum möglich gewesen, wenn Getreide zu Krankheiten führen würde.

Das ist strittig, da darüber offenbar selbst in Fachkreisen keine Einigkeit herrscht, daher kann man dieses Argument auch langsam mal ausklammern.

daß eine Zöliakie bei Verzehr von echten Vollkornprodukten und dem Verzicht auf Fabrikzucker nicht auftritt und durch eben eine solche Ernährung auch dauerhaft geheilt werden kann

Ist nur merkwürdig, dass das nicht auf mich zutrifft. Außerdem : definiere "echte Vollkornprodukte".
Dann wüsste man wenigstens mal, wovon du redest.

Weil nur die Zöliakie zu den typischen Veränderungen der Darmzotten und den typischen schaumigen Stühlen führt

Komisch, meine eigene Erfahrung ist, dass man fettige Stühle mit Tendenz zum Durchfall hat, was auch die Meinung der Deutschen Gesellschaft für Zöliakie ist.
Hast du selbst eine Zöliakie gehabt ?

Eine ursächliche Therapie ist das nicht, es werden lediglich Symptome unterdrückt. Das ist zwar auch eine notwendige Erleichterung, ändert aber alleine nichts an der Krankheit.

Davon redet hier auch niemand.
Es macht einfach Sinn, erstmal zu Kräften zu kommen durch Auslassdiät, bevor man ursächliche Therapien angeht. Immer einen Schritt nach dem anderen.
Ab gesehen davon gehts hier ja nichtmals um eine feststehende Zöliakie, sondern, wie schon unschwer am Threadtitel zu erkennen ist, erstmal um einen Glutencheck.

Tatsächlich können die Betroffenen erfahrungsgemäß nach Abstellen der Krankheitsursachen und einer glutenfreien Phase auch wieder problemlos glutenhaltige Speisen verzehren.

Das habe ich ja gesehen; vor zwei Wochen habe ich aus Versehen etwas Weizen gegessen. Bio und Vollkorn. Ich hatte 2 Wochen lang Beschwerden.
Ich esse keinen Zucker (seit 4 Monaten), kein Brot mehr, gar keine Getreide mehr und mir gings gut.
Ach ja, kein Fett, keine Margarine, keine Konserven und nur bio.
Und nun kommst du ....

Wessen Erfahrungen sind das eigentlich, die du immer angibst ?

lg, Susi

P.S. : wenn du wirklich über Ursachen sinnierst, solltest du das multifaktorell untersuchen und nicht nur von einer Seite aus.
Nur ein kleiner Tipp; vielleicht ist an der Quecksilber-Theorie ja doch was dran.
Es lagert sich gern im Epithel des Magen-Darmtraktes ab.
Übrigens : ich habe vorhin in meinen Impfpass gesehen, ich habe 29 Impfungen bekommen....komme aus der DDR, das war das alles noch etwas anders.
 
Hallo Glutenlady,

@joachim ... sorry ZÖLIAKIE ist UNHEOLBAR .. die einzige Methode symthomfrei zu LEBEN ist und BLEIBT DIE DIÄT ..

Jede Krankheit ist unheilbar, wenn man ihre Ursachen nicht kennt. Die Schulmedizin kennt sie nicht (oder ignoriert sie) und damit gilt die Zöliakie eben als unheilbar. Das Schicksal teilt sich die Zöliakie mit allen anderen ernährungsbedingten Zivilisationskrankheiten, sei es nun Diabetes, Arteriosklerose, Rheuma, ....

Da aber jede Krankheit definitiv eine Ursache hat, ist sie durch konsequentes Abstellen der Ursache auch heilbar - sofern die Krankheit noch nicht zu irreparablen Schäden geführt hat. Das gilt natürlich auch für die Zöliakie, aber eben nur unter den genannten Bedingungen. Die ärztliche Praxis bestätigt das ja, so daß man das nicht wegdiskutieren kann. Wenn du möchtest, kann ich gerne den Kontakt zu einem Arzt mit entsprechenden Erfahrungen herstellen.

ich kriege die Krise wenn ich lese .. Zöliakie geheilt durch Läsertherapie .. sorry da wird krankmachendes weggebrannt ..

Richtig, das sehe ich genauso. Man kann die Zöliakie nicht mit einer Laserbehandlung heilen, weil man damit bestenfalls die Symptome der Krankheit behandelt. Tatsächlich richtet man damit wohl mehr Schaden an als die Krankheit - Narbengewebe auf der Darmwand braucht wirklich niemand.

mir sagte man mal .. Fahr nach Lourdes bete trinke Weihwasser, halte dich an die Gesetze der Bibel .. sorry

Ja, mir hat letzt auch eine Ärztin gesagt, daß die Krankheiten durch die Erbsünde entstehen...

du bekommst die Symthomatik weg aber es ist NUR EINE FRAGE der Zeit wann und unter welchen Umständen und mit welchen Folgen Die Zöliakie wieder auftretet ..

Das gilt für alle symptomatischen Linderungsbehandlungen, weil dabei nie die Ursache der Krankheit abgestellt wird. Mir geht es gerade deswegen ja um die ursächliche Heilbehandlung. Stellt man die Ursachen ab, verschwinden auch die Symptome und damit die gesamte Krankheit.

Ich halte viel von Alternativ Medizin , gehe auch mit der Natur und wenn die Natur es so wollte dass mich Weizen und Co . krank machen sonst ich aber gesund bin kann ich gut verzichten obwohl verzichten das falsche Wort denn die Natur hat alternativen geschaffen .

Die Natur macht dich nicht krank, im Gegenteil. Das Problem bei der Zöliakie besteht ja gerade darin, daß wir uns nicht an der Natur orientieren. Statt das Getreide so zu verzehren, wie es in der Natur vorkommt, zerlegen wir es, werfen wichtige Teile weg und verzehren nur einen kleinen Teil davon als Konserve. Und dann wundern wir uns, daß daraus Krankheiten entstehen. Kein Lebewesen auf der Erde macht das. Jedes Tier frißt die Nahrung so, wie sie in der Natur vorkommt. Nur der Mensch will besonders schlau sein und meint, die Nahrung vorher manipulieren zu müssen, um sie haltbar zu machen oder mehr Geld damit zu verdienen. Das bleibt nunmal nicht ohne Folgen und die Zöliakie ist eine davon...
 
@joachim ... nun ich kann nur von mir schreiben .. Ich koche und backe sehr viel .. es geht auch Ohne Weizen und Co .. ich ernähre mich Jahreszeitgemäß
Du bist der Meinung dass man die Nahrungsmittel nicht Denaturieren soll , nun gut nehmen wir das mal an wir würden es machen(wir sind kein Vieh das auf der Weide steht und mit den Zähnen das Futter direkt in unser Verdauungsapparat buxieren) .. sorry ich kann mir schwer vorstellen dass ich wichtige Nährstoffe zu mir nehmen kann ohne das Getreide zu mahlen denn schon alleine bei der Ernte greife ich ja in den natürlichen Prozess ein , ebenso beim Kochen und verarbeiten .. sorry wie soll denn das gehen ?
Sorry an die Mods aber das ist wirklich ein sehr spannendes Thema
Ich kann von mir schreiben mein Getreide ist Vollkorn , sprich Schale Spelz und alles andere ist mit dabei , beim zubereiten immer die schonendste Art
Konservierung ja aber ohne künstlich geschaffene Zusätze .
Mehr geht wirklich nicht
als Kind war ich ein Brustkind bin auf dem Misthaufen praktisch groß geworden und trotzdem habe ich mehrfach Allergien ..
Meine Oma meinte immer schon .. Kind jedes warum hat sein darum , nicht an den Problemen verzweifeln sondern daran wachsen.
In einem gebe ich dir recht .. wenn ich die Nahrungsmittel im Laden sehe .. sorry die ganzen Fertig und Halbfertigprodukten .. nee nee KEIN Wunder das die Allergien auf dem Vormarsch sind.
Das Baby wird ja damit schon damit Konfrontiert wenn es kurz auf der Welt ist denn so manche Frau hat Angst um ihr Vorbau und da ist stillen nicht drin .. und dieser Prozess der ernährung kann man dann fortführen
und zum Schluss , im Erwachsenen Alter gibt man dann sauer verdientes Geld für angeblich schnelle Diagnosen eine davon den GLUTENCHECK um fest zu stellen wo man ansetzen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Susi,

Das stimmt nicht. Sie kann falsch-negativ sein.

Das ist bei einer Biopsie aber sehr unwahrscheinlich. Da müßte der untersuchende Diagnostiker schon ziemlich blind sein... ;)

Das ist strittig, da darüber offenbar selbst in Fachkreisen keine Einigkeit herrscht, daher kann man dieses Argument auch langsam mal ausklammern.

Es mag strittig sein, ob die Menschen nun erst seit 10.000 oder seit 30.000 Jahren Getreide verzehren. Unstrittig ist aber, daß die ernährungsbedingten Zivilisationskrankheiten ihren massiven Anstieg erst vor rund 120 Jahren begannen, als die raffinierten Kohlenhydrate Einzug hielten. Unstrittig ist auch, daß diese raffinierten Kohlenhydrate Ursache vieler Krankheiten sind.

Ist nur merkwürdig, dass das nicht auf mich zutrifft. Außerdem : definiere "echte Vollkornprodukte". Dann wüsste man wenigstens mal, wovon du redest.

Echte Vollkornprodukte sind Produkte, bei denen das keimfähige Getreide vor der Herstellung frisch gemahlen wurde. Ein echtes Vollkornbrot bekommt man daher nur bei einem Bäcker, der eine eigene Mühle hat und das Getreide frisch mahlt - oder wenn man es selbst mahlt und backt. Verwendet der Bäcker fertige Vollkornschrote oder auch nur gelagertes Mehl, dann ist das fertige Brot gesundheitlich gesehen nicht besser als ein Weißbrot. Die normalen Vollkornbrote, die man beim Bäcker oder im Supermarkt kaufen kann, sind daher in der Regel Imitate und keinen Deut besser als Weißbrote. Teilweise backen die Bäcker auch ganz normal mit Auszugsmehl und färben das Brot künstlich dunkel. Ein paar Körner drangepappt und fertig ist das "Vollkornbrot".

Daß schon das Lagern von Mehl einen Einfluß auf die Gesundheit hat, wurde untersucht:

Mehlvergleich.jpg


Es macht einfach Sinn, erstmal zu Kräften zu kommen durch Auslassdiät, bevor man ursächliche Therapien angeht. Immer einen Schritt nach dem anderen.

Natürlich ist die Auslaßdiät am Anfang notwendig, aber es gibt keinen Grund, eine ursächliche Therapie nicht sofort anzugehen. Wann was genau passiert, entscheidet sinnvollerweise sowieso der Arzt.

Das habe ich ja gesehen; vor zwei Wochen habe ich aus Versehen etwas Weizen gegessen. Bio und Vollkorn. Ich hatte 2 Wochen lang Beschwerden.

So einfach ist das nicht. Da die Krankheit nach wie vor besteht, reagiert dein Organismus natürlich auf jede Form von Gluten - egal oder das nun Bio, Vollkorn oder sonstwas ist. Der Ablauf muß so aussehen: Gluten meiden, nach Absprache mit dem Arzt die Ernährung konsequent umstellen, nach Absprache mit dem Arzt nach einer gewissen Zeit prüfen, ob glutenhaltige Speisen wieder vertragen werden. Die Krankheit verschwindet nicht von jetzt auf gleich, nur weil man die Ernährung umstellt. Es dauert seine Zeit, bis die gestörten Stoffwechselvorgänge wieder soweit ordnungsgemäß ablaufen, daß keine Reaktionen mehr stattfinden.

Ich esse keinen Zucker (seit 4 Monaten), kein Brot mehr, gar keine Getreide mehr und mir gings gut.

Solange du die Auslöser meidest, kannst du jeden Müll essen, ohne daß Symptome auftreten. Dennoch entscheidest du mit der Ernährung, ob die Krankheit sich bessert oder verschlimmert.

Ach ja, kein Fett, keine Margarine, keine Konserven und nur bio.
Und nun kommst du ....

Kein Fett ist in jedem Fall nachteilig, denn ohne fettlösliche Vitalstoffe und ungesättigte Fettsäuren kommt es zu diversen Stoffwechselstörungen. Ich kenne deine Ernährung nicht im Detail, daher kann ich dazu nichts näheres sagen. Ich weiß aber, daß die kritischen Punkte vor allem der Fabrikzucker sind (viele meiden nur den Haushaltszucker), die vermeintlichen Vollkornbrote (die keine sind) und der Frischkostanteil (der meist zu niedrig und zu einseitig ist).

Wessen Erfahrungen sind das eigentlich, die du immer angibst ?

Meine, die von über tausend Gesundheitsberatern GGB und die von Dr. med M.O. Bruker und Dr. med J. Birmanns. Wobei sich meine persönlichen Erfahrungen mit meinem Organismus auf Übergewicht, Allergie, Arthrose und Gastritis beschränken (alle nicht mehr vorhanden). Eine Zöliakie hatte ich selbst nicht und werde auch keine bekommen.

P.S. : wenn du wirklich über Ursachen sinnierst, solltest du das multifaktorell untersuchen und nicht nur von einer Seite aus.

Ich sinniere ja nicht darüber. Die Erfahrungen der genannten (und mir persönlich bekannten) Ärzte zeigen ja auch in der Praxis, daß die Zöliakie eine ernährungsbedingte Zivilisationskrankheit ist. Unabhängig davon hast du Recht, daß man bei jeder Krankheit alle Ursachenbereiche berücksichtigen muß. Nur entsteht eine Zöliakie nicht durch belastende Lebenssituationen oder Schadstoffeinwirkungen, auch wenn beide Faktoren natürlich die Symptomatik(!) verschlimmern können.

Nur ein kleiner Tipp; vielleicht ist an der Quecksilber-Theorie ja doch was dran. Es lagert sich gern im Epithel des Magen-Darmtraktes ab.

Das Dünndarmepithel erneuert sich aber alle 1,4 Tage - eventuelle Ablagerungen würden also zwangsläufig mit abgestoßen und ausgeschieden.

Übrigens : ich habe vorhin in meinen Impfpass gesehen, ich habe 29 Impfungen bekommen....komme aus der DDR, das war das alles noch etwas anders.

Bei uns wurde auch nicht viel weniger geimpft. Ich habe damals sogar noch die Pockenimpfung und die Schluckimpfung gegen Polio mitgemacht. Zum Glück habe ich das ohne Schäden überstanden. Andere hatten da leider weniger Glück... aber damit sind wir nun völlig OT... ;)
 
Hallo Joachim !

Das ist bei einer Biopsie aber sehr unwahrscheinlich

Nur, wenn du der Lobhudelei der Ärzte Glauben schenken möchtest.

Da müßte der untersuchende Diagnostiker schon ziemlich blind sein...

Weshalb ?
Unstrittig ist aber, daß die ernährungsbedingten Zivilisationskrankheiten ihren massiven Anstieg erst vor rund 120 Jahren begannen, als die raffinierten Kohlenhydrate Einzug hielten. Unstrittig ist auch, daß diese raffinierten Kohlenhydrate Ursache vieler Krankheiten sind.

Das ist ebenso unstrittig, wie dass zu etwa dieser Zeit das Industriezeitalter begann und sämtliche Umweltbelastungen größer wurden.

Echte Vollkornprodukte sind Produkte, bei denen das keimfähige Getreide vor der Herstellung frisch gemahlen wurde. Ein echtes Vollkornbrot bekommt man daher nur bei einem Bäcker, der eine eigene Mühle hat und das Getreide frisch mahlt - oder wenn man es selbst mahlt und backt.

Dann wundert es mich, dass die Leute der (nicht gerade kleinen) Zöliakie-Selbsthilfegruppe, zu der ich Kontakt habe, damit keine Heilung erzielen konnten.
Daß schon das Lagern von Mehl einen Einfluß auf die Gesundheit hat, wurde untersucht:

Ich kenne diese Tabelle schon aus etlichen anderen Threads, wo du gepostet hast. Das ändert dennoch nichts. Dasselbe gilt übrigens für Salat. Wenn wir schon dabei sind.
Das wäre nämlich bei einer Rohkost, wie du sie anpreist, auch erwähnenswert. Man soll Salat nicht waschen, nur die äußeren Blätter entfernen. Und dann bald verzehren.

Natürlich ist die Auslaßdiät am Anfang notwendig, aber es gibt keinen Grund, eine ursächliche Therapie nicht sofort anzugehen.

Das kommt ganz darauf an, ob man eine einzige Sache als Ursache anführt und das Wissen von ein oder zwei Leuten runterbetet und den ganzen Rest ignoriert.

Wann was genau passiert, entscheidet sinnvollerweise sowieso der Arzt.

Nee, der ist ja der Meinung, ich hätte gar keine Zöliakie und könnte das, wovon mir schwindelig wird und ich Durchfälle bekomme, weiterhin essen. :lachen2:
Das ist das reinste Obrigkeitsdenken ... :D der Gott in weiß entscheidet es .

So einfach ist das nicht. Da die Krankheit nach wie vor besteht, reagiert dein Organismus natürlich auf jede Form von Gluten

Und was ist mit den Leuten aus meiner Selbsthilfegruppe, die seit Jahren drauf verzichten und sich Mehl gekauft haben, um es selbst zu mahlen ?!

nach Absprache mit dem Arzt nach einer gewissen Zeit prüfen, ob glutenhaltige Speisen wieder vertragen werden.

Und was meinst du, wie lange dieser Zeitraum des Meidens sein sollte ?

Solange du die Auslöser meidest, kannst du jeden Müll essen, ohne daß Symptome auftreten.

Naja, ich esse nun wahrlich keinen Müll.... das halte ich auch für ein Gerücht.
Ich kann eben nicht alles essen, ganz im Gegenteil ! :p)

Kein Fett ist in jedem Fall nachteilig, denn ohne fettlösliche Vitalstoffe und ungesättigte Fettsäuren kommt es zu diversen Stoffwechselstörungen. Ich kenne deine Ernährung nicht im Detail

Ich brate mit Rapsöl, davon nur wenig. Ich koche auch mehr, als ich brate.
Lt. meinem Arzt sieht mein Fettsäurenprofil eigentlich ganz gut aus.
Ich esse auch Fleisch, da ist auch Fett drin.

Ich weiß aber, daß die kritischen Punkte vor allem der Fabrikzucker sind (viele meiden nur den Haushaltszucker)

Ich meide jeglichen Zucker.

Frischkostanteil (der meist zu niedrig und zu einseitig ist)

Was verstehst du denn unter zu einseitig ? Ich finde, du darfst ruhig etwas genauer werden. Sonst redet man nur aneinander vorbei.

Meine, die von über tausend Gesundheitsberatern GGB und die von Dr. med M.O. Bruker und Dr. med J. Birmanns.

Diese Leute sind natürlich alle völlig unabhängig und verdienen kein Geld daran, oder wie ?

Wobei sich meine persönlichen Erfahrungen mit meinem Organismus auf Übergewicht, Allergie, Arthrose und Gastritis beschränken (alle nicht mehr vorhanden).

Also keine Nahrungsmittelintoleranzen. Ich bin meine Probleme auch los geworden, wenn auch anders. Meine Allergien haben sich auf ein Minimum reduziert, seit ich auf Getreide komplett verzichte. Keine Gelenk- und Muskelschmerzen mehr. Ab 16 hatte ich Rheuma, das wanderte so im Körper rum. Ist auch weg.

Ich sinniere ja nicht darüber. Die Erfahrungen der genannten (und mir persönlich bekannten) Ärzte zeigen ja auch in der Praxis, daß die Zöliakie eine ernährungsbedingte Zivilisationskrankheit ist.

Tja, und der ganze Rest der Ärzteschaft, einschließlich der DZG sagen, dass es letztlich nicht ganz klar ist, woran es liegt. DZG - Medizin
Auch steht darin, dass es eine lebenslange Unverträglichkeit ist.

Nur entsteht eine Zöliakie nicht durch belastende Lebenssituationen oder Schadstoffeinwirkungen, auch wenn beide Faktoren natürlich die Symptomatik(!) verschlimmern können.

Und ich halte es für ziemlich vermessen, wenn man glaubt, dass man beurteilen kann, welche Faktoren wieviel Anteil bei jedem (doch recht individuellen !) Krankheitsfall tragen.

Übrigens : wenn deine Frischkost aus der Massenproduktion kommt, ist sie sehr sauer ! Und mittlerweile kommt fast alles Obst und Gemüse aus der Massenproduktion. Die Böden sind ausgelaugt und man führt ihnen künstliche Stoffe zu, die auf rein chemischer Basis sind, weil sonst auf diesen Böden nichts mehr wachsen würde.
Hab da letztlich so eine nette Reportage im staatlichen Fernsehen über eine Riesenplantage in Spanien gesehen.... also gesund ist das nicht. Man kann übersäuern.
Daher vertrage ich wohl auch nur noch bio, oder auch wegen der Pestizide.
Schöne "Frisch"- Kost. :p)
Das Dünndarmepithel erneuert sich aber alle 1,4 Tage - eventuelle Ablagerungen würden also zwangsläufig mit abgestoßen und ausgeschieden.

Eine sehr allgemeine Aussage, die auf die Leute mit Nahrungsmittelintoleranzen ganz bestimmt nicht zutrifft.
Bei Leuten mit gestörtem Stoffwechsel ist ja genau das das Problem.
Du vernachlässigst dabei sämtliche Umwelt- und persönliche Faktoren.
Wir sind doch keine "Durchschnittsmenschen" aus der Fabrik, die alle gleich aussehen und funktionieren.
Ab gesehen davon, wäre das so einfach, wo kommen dann all die Darmkranken her ?
Das alles würde es doch gar nicht geben. Die persönliche Entgiftungsfähigkeit ist gefragt.
Ab gesehen davon lässt sich Quecksilber nur mit Chelatbildnern ausleiten.
Sämtliche Impfschäden gäbe es nicht, wenn das stimmen würde, was du schreibst.

Bei uns wurde auch nicht viel weniger geimpft. Ich habe damals sogar noch die Pockenimpfung und die Schluckimpfung gegen Polio mitgemacht.

Schon wieder so eine allgemeingültige Aussage .... würdest du dich mal ein bisschen informieren, wüsstest du, dass in der DDR die Pockenimpfung bis zur Wende auch üblich war, ebenso die Polio-Impfung, wovon ich übrigens 5 Dosen verabreicht bekommen habe.
Aber auch das ist nicht unbedingt ein Argument für die Schwere einer Erkrankung, wenn man es wirklich multifaktorell betrachten möchte.
Erhöht wahrscheinlich das Risiko, an anderen Umweltbelastungen mehr zu leiden und dass es mehr Wechselwirkungen gibt.

Susi
 
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