Hilfeee, Kieferpanorama lt. Daunderer Eiter!

Mir wurden mal 4 Zaehne gezogen (andere Ursache) und das hat auch gemieft wie verrueckt. Klar, die Wundfluessigkeit, altes Blut, etc. War ganz schoen eklig. Ansonsten scheint mir der Daunderer extrem fanatisch...
 
Also von dem Gestank allein würde ich mich nicht beeindrucken lassen. Das ist eben so wg. den Körperflüssigkeiten und dem Sauerstoffkontakt.

Ich finde es nicht seriös, wenn ein Zahnarzt sagt, das stinke weil der Kiefer vereitert sei, wenn kein Eiter erkennbar ist.
 
Ich sagte,ich habe das Zeug gesehen was da rausgeholt wurde und das war Eiter!

Als bei mir "normale" Zähne gezogen wurden stank da rein gar nichts.

Das kann ja auch nicht sein.

Ausserdem wurde noch ein Abstrich gemacht der das doppelt bestätigte!

Im übrigen ist meist der Knochen vereitert bzw matschig,purer Eiter wie Du ihn dir vorstellst ist dort selten zu finden!

Daunderers Diagnosen treffen meist immer zu!

Das ist leider so.
 
Also von dem Gestank allein würde ich mich nicht beeindrucken lassen. Das ist eben so wg. den Körperflüssigkeiten und dem Sauerstoffkontakt.

Ich finde es nicht seriös, wenn ein Zahnarzt sagt, das stinke weil der Kiefer vereitert sei, wenn kein Eiter erkennbar ist.

Was ist denn der Gestank?
Da riecht es nach Ammoniak, Schwefelverbindungen etc.
Das sind die Stoffwechselendprodukte von Fäulnis-Bakterien.
Das Immunsystem kapselt das so gut es geht ein - es bildet sich ein Eiterherd.

Sowas findest Du unter gesunden Bedingungen nicht im Körper.
MS geht nach Amalgamentfernung bei 70% aller Patienten zurück.
Was nicht heilt sind Zahnherde und Allergien.

Fängst Du dir jetzt zB ne Grippe ein oder machst viel Sport, geht dein Immunsystem kurzfristig in den Keller. Deswegen stirbt des öfteren mal ein Leistungssportler an einer Sepsis, dh. einer Blutvergiftung durch einen durchgebrochenen Zahnherd.
Ein nach allen medizinischen Meinungen Kerngesunder unter ärztlicher Daueraufsicht fällt dann eben mal vom Fahrrad oder auf dem Fußballplatz tot um - wegen seiner Zahnherde.

Ob Du radikal Fräsen lassen willst, sollte man sich gut überlegen. Das verteilt meist nur aggressive Keime im ganzen Körper. Ein paar Zähne werden allerdings wohl dran glauben müssen - sofern du nicht mit tickenden Zeitbomben herumlaufen willst. Ob Du nun Angst vor dem Gang zum Zahnarzt hast oder nicht, sind das doch alles hilflose Argumente.

Wie viel und was genau Du tust solltest Du mit einem besseren Bild neu befunden lassen.
Allerdings von jemand der das ausgewiesenermaßen kann.
Hat den Dr. Daunderer ohne deine Amalgammzähne zu kennen die richtigen Bereiche markiert?

Wäre ich Dr. Daunderer würde ich auch auf die Originale malen. Dem hat man schon oft genug versucht über den Entzug der Zulassung seine Arbeit gegen Amalgam zu verbieten. Anscheinend hat er bei seinem Amalgam-Kreuzzug keine Zeit für Spielchen unter Ärzten.

Die Frage ist natürlich, was genau sieht Dr. Daunderer da. Worauf achtet er?
Gibt es jemand im Forum hier der das erklären kann?
 
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Alles, was ich dazu sagen kann ist: auf einem Roentgenbild sieht man extrem wenig. Wenn man nicht 100% unbeweglich ist, bilden sich oft wo schatten, wo keine sind. Deshalb ist z.B ein Roentgenbild auch bei einer Kiefernhoehlenaufnahme im Prinzip nutzlos (deshalb CT). Ich hab 2 Leute in der Familie, die in dem Bereich arbeiten. Ich waere echt vorsichtig, wenn jemand mir so mein Roentgenbild versaut (auch wenn es ein Daunderer ist): da kann nun niemand mehr was drauf sehen und notfalls muss es die Patientin nochmal machen lassen. Kann man nicht noch eine 5. Meinung einholen lassen?
 
Fängst Du dir jetzt zB ne Grippe ein oder machst viel Sport, geht dein Immunsystem kurzfristig in den Keller. Deswegen stirbt des öfteren mal ein Leistungssportler an einer Sepsis, dh. einer Blutvergiftung durch einen durchgebrochenen Zahnherd.
Ein nach allen medizinischen Meinungen Kerngesunder unter ärztlicher Daueraufsicht fällt dann eben mal vom Fahrrad oder auf dem Fußballplatz tot um - wegen seiner Zahnherde.

Hi Voster.
Hast du dafür auch Belege oder basiert diese Aussage auf Daunderers Literatur? Ich muss zugeben,dass Kieferchirugie nicht mein bevorzugtes Thema ist,aber ich meine mich zu erinnern,dass eben dies in der Forumshistorie angezweifelt wird.
Skeptisch machen mich vor allem die daunder'schen Berichte,die von einer akuten Sepsis berichten,weil ein vorher abgekapselter Bereich im Kiefer plötzlich in die Blutbahn entleert wird,ohne jedoch typische Vorzeichen zu erkennen zu geben.Ich finde keinerlei Literatur oder Berichte für solch ein Phänomen,habe aber auch nicht lange gesucht. Interessant finde ich jedoch diesen Bericht eines Kieferchirugen.
https://www.kiefergesichtschirurgie.ch/kgcs.php?id=41
Hier wird die Eiterbildung und Sepsis zwar bestätigt,allerdings auch Begleiterscheinungen aufgezeigt (Fieber,Schmerzen bei Vereiterung,Wärmegefühl,Rötung etc.) die obige Berichte von Gesunden die plötzlich tod umfallen,übertrieben erscheinen lassen.Die Sepsis ist da,aus meiner Sicht, wohl eher als Endstadium einer Vereiterung zu verstehen,welche sich jedoch zwangsläufig vorher ankündigt und auch gesehen werden kann.
Gruß
Phil
 
Zuletzt bearbeitet:
Daunderers Diagnosen treffen meist immer zu!

Das ist leider so.

Hi Tiigaa.

Kannst du so nicht sagen,da wir die Trefferquote nicht kennen. Fakt ist,dass er auch schon daneben gelegen hat,was die Berichte einiger Forumsmitglieder aussagen.
Allerdings möchte ich hervorheben,dass Dr. D. durchaus auch Forumsmiltgliedern hilfreich,sowie erfolgreich zur Seite gestanden hat. Allerdings sollten wir doch nicht das Bild verzerren.
Ich persönlich würde diese Diagnose ernst nehmen und von weiteren Ärzten quer befunden lassen. Es kann sehr wohl sein,dass sich Eiter im Kiefer gebildet hat. Ich möchte und kann das nicht beurteilen.

Gruß
Phil
 
Ich weiss nicht, ob wir da vom Gleichen reden, aber ich kenn 3 Leute, die einen Eiterherd im Kiefer hatten. Alle drei hatten ziemliche Schmerzen. Beim einen sah man auch sogar aussen was (so eine Art Furunkel oder so), der ewig nicht weg ging (er war der einzige, der lang gewartet hat mit dem Zahnarztbesuch). Die anderen beiden sind vor Schmerzen gleich hin. Also, ich kann mir kaum vorstellen, dass da so Eiterherde vor sich hinschwehlen und man keinerlei Schmerzen hat...
 
Hallo voster,

Was ist denn der Gestank?
Da riecht es nach Ammoniak, Schwefelverbindungen etc.
Das sind die Stoffwechselendprodukte von Fäulnis-Bakterien.
Das Immunsystem kapselt das so gut es geht ein - es bildet sich ein Eiterherd.

Sowas findest Du unter gesunden Bedingungen nicht im Körper.

Dann rieche mal das was in einem Abszeß rauskommt wenn der eröffnet wird. Puhhh!!

Eiterherde gibt es nicht nur im Kiefer. Man nennt es dann Abszess. Die stinken sehr heftig. Auch hierbei sind es die Fäulnisbakterien usw die diesen Gestank verursachen. Dies kann bereits ein eingewachsener Zehennagel verursachen. Dazu muß jemand nicht krank, bzw vergiftet sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also, Eiterherde habe ich wohl nicht. Wenn dann ist es die Kieferknochensubstanz, die wohl bei gesundem Knochen igendwie etwas gitterartig aussieht und bei Eiterkiefer sei angeblich der Knochen mit ein Eiterschicht überzogen.

Ich denke trotzdem, das es auch mit der Belichtung/Kontrasteinstellung zu tun hat, das bei mir das gitterartige nicht so kontrastreich ist. Das Original ist übrigens nicht so dunkel wie das hier eingestellte, konnte es aber nicht besser scannen.

Außerdem hat Dr. D. über die oberen Schneidezähne "Schwermetallallergie" geschrieben. Ich hatte ihm bei Zusendung der Aufnahme bereits mitgeteilt, das weder ein normaler Epikutantes, noch ein 7-Tages Test positiv waren. Getestet wurden Zanfüllungen und Metalle.

Amalgam wurde, wie im Profil geschildert 2003 entfernt.

Ich habe überhaupt gar keinerlei Beschwerden, außer das meine Gehfähigkeit wg. der MS auf ca. 1-2Km reduziert ist.

Weiß jemand ob das CT eine Kassenleistung wäre?
 
Hallo Zitrone,

Ich weiss nicht, ob wir da vom Gleichen reden, aber ich kenn 3 Leute, die einen Eiterherd im Kiefer hatten. Alle drei hatten ziemliche Schmerzen. Beim einen sah man auch sogar aussen was (so eine Art Furunkel oder so), der ewig nicht weg ging (er war der einzige, der lang gewartet hat mit dem Zahnarztbesuch). Die anderen beiden sind vor Schmerzen gleich hin. Also, ich kann mir kaum vorstellen, dass da so Eiterherde vor sich hinschwehlen und man keinerlei Schmerzen hat...

Ist aber leider so.
Evtl liegt es daran daß der Knochen selbst keinen Schmerz empfinden kann. Knochen hat keine Schmerzrezeptoren. Nur die Knochenhaut. Deshalb ist es zBsp auch so schmerzhaft wenn man sich das Schienbein anschlägt.

Auch ich habe Eiterherde, und die nicht wenig.
 
Hallo Tanja,

kommt drauf an was auf der Überweisung steht.

Darf ich fragen wer dies behauptet hat, daß du keine Eiterherde hättest?
 
Hallo Petra,

ich habe meine Aufnahme und Dr. D.´s Markierungen, mit den auf seiner Homepage (Toxcenter) verglichen. Eiterherde und Zysten sehen damit völlig anders aus, die Markierungen die er bei mir gemacht hat, würden dann eher auf Knochenvereiterungen deuten. Er hat auch großräumig den Knochen als Eiter markiert.

Was muß denn auf der Überweisung stehen, damit es die Kasse übernimmt?

LG
Tanja
 
Der Arzt muß die Notwendigkeit des CT begründen. ZBsp bei einer Knochenauffälligkeit einen TU ausschließen oder ähnliches. Eben etwas zur Begründung drauf schreiben. Könnte dein ZA ;)

ZBsp schreiben die Frauenärzte etwas auf die Überweisung zur Mammographie damit diese Kosten von der Kasse übernommen werden. Ist im Grunde nichts anderes.

Knochenvereiterung sind ja Eiterherde.
 
Ich werde mal mit meinem Hausarzt reden. Ich habe häufig Stirnhöhlen und Kieferhöhlen " Verstopfung", ob er ein CT befürwortet und ob man dann die Zähne gleich mit angucken kann.
 
Hallo Tanja,

ein neues Bild wäre schon sehr hilfreich!

Fehle in Ober und Unterkiefer die 5er oder die 4er Zähne?

Alleine von den Füllungen her, liegt da schon einiges im Argen und wenn
man den Kieferknochen auch schlecht erkennen kann, sieht das nicht sehr
gut aus.
Bei einem neuen Bild würde mich sehr interessieren, ob vom Zahn 26 nach mesial gehend eine Zyste ist!

Herzliche Grüße
Anne S.
 
Ich werde mal mit meinem Hausarzt reden. Ich habe häufig Stirnhöhlen und Kieferhöhlen " Verstopfung", ob er ein CT befürwortet und ob man dann die Zähne gleich mit angucken kann.

Wenn die Kieferhöhle schon öfter vereitert ist (was sollte die Verstopfung bitte sonst sein?) kannst Du dich auf einige Überraschungen gefasst machen.

Worauf Du im OK allergisch bist und ob das im 7-Tages-Epikutan enthalten war steht auch noch nicht fest.

Es tut weh, je nachdem ob Nerven betroffen sind oder nicht. Bzw wenn die Entzündung den Nerv getötet hat tut auch nichts mehr weh.
 
Hi Voster.
Hast du dafür auch Belege oder basiert diese Aussage auf Daunderers Literatur?

Mir ist zumindest ein Buch zum Thema Höhenanpassung beim Bergsteigen bekannt, wo ausdrücklich darauf hingewiesen wird nicht mit wurzelbehandelten Zähnen Höhenanpassung zu machen. Der Autor war Arzt in Basislagern am Himalaya und hat Höhenanpassung über Jahrzehnte erforscht. Er meinte Sinngemäß er hätte das Thema Zahnherde oft gehabt.

Bei einer höhenanpassung (ab 2.500m!) brechen gerne latente Infektionen durch. Sei in diesem Fall besonders schlecht, weil kaum Nerven auf die Schwere solcher Infektionsherde hinweisen. Andere latente Infektionen brechen dabei zwar auch auf, allerdings nicht so unvorbereitet und heftig, leicht tödlich. Das Buch gehört meiner Ex-Freundin - habe jetzt auch nicht allzuviel im Netz zu suchen - schließlich interessiert hier Höhenbergsteigen wohl nicht weiter.

Erinnere außerdem einen solchen Fall von totem Sportler mit Zahnherden bei einer Olympiade. War in den 90ern und ging groß durch die Medien. Name ist mir entfallen.

Auf die Gefahr einer Sepsis durch eitrige Zähne wird oft & deutlich hingewiesen. Das hier sind nur mal die ersten drei Artikel von Google.
Lesenswert ist eigentlich nur der erste.

Zahnnerventzündung, Zahnnerventzündungen

Was ist eine Blutvergiftung (Sepsis)? (TK)

Ilona Christen ? Tod mit 58: Warum die Blutvergiftung so gefährlich ist - Ratgeber - Bild.de
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde, dass das Thema mit den Zähnen hier mal wieder ziemlich übertrieben wird. Sicherlich gibt es Fälle, wo da sicherlich Handlungsbedarf besteht. Aber gefährliche AKUTE Entzündungen sehen meist auch halbwegs talentierte "normale" Zahnärzte oder Kieferchirurgen.

Alles andere sind "chronische Entzündungen", die wohl primär auch durch die Einlagerung von Quecksilber und anderen Schwermetallen entstehen. Da gibt es aber auch meist keinen richtigen "stinkenden" Eiter mehr, sondern "nur" noch ein "ischämisch fettig degeneriertes Knochengewebe", und kein akutes Entzündungsgeschehen, also tatsächlich Eiter. Bei mir war das zumindest so. Das Ausmaß dieser chronischen Entzündungen abzuschätzen, ist rein von einem OPG her, wohl ein ziemliches Ratespiel.

Aus heutiger Sicht würde ich so eine Lawine jedoch nicht mehr lostreten, sondern sie schön an Ort und Stelle in Ruhe lassen. Ich habe zu meinen Erfahrungen damit hier schon vieles geschrieben. Hier bedarf es einer viel genaueren Diagnostik (z.B. Ausschluss von allergischen Reaktionen auf die eingelagerten Schwermetalle, ggf. Ausschluss von "Fernwirkungen" durch Anspritzen der Herde, usw.), um wirklich erkennen zu können, ob hier tatsächlich Handlungsbedarf besteht, als lediglich die Feststellung, dass da womöglich eine "chronische Entzündung" (wohl von Daunderer häufig auch als "Eiter" bezeichnet) vorliegt.

Ich zumindest habe mein Immunsystem durch diese Eingriffe keineswegs entlastet. Im Gegenteil, mein Immunsystem ist erst durch diese Radikaleingriffe so richtig geschädigt worden! :mad:
Dazu muss man sich vor Augen halten, dass ca. 80 Prozent des Immunsystems im Darm sitzen, und zwar primär auch in den sog. Peyerschen Plaques (Lymphsystem des Dünndarms). Hier wird ein Großteil der Abwehrzellen gebildet und trainiert, wie bspw. auch die NK-Zellen, die bei mir u.a. seit diesen Eingriffen stark erniedrigt sind, die jedoch insbesondere auch in der Krebsverhütung eine entscheidende Rolle spielen. :mad:

Bei diesen Eingriffen geht halt leider immer auch ein großer Teil der Gifte ins Blut und in die Lymphe über, und landet damit letztlich auch immer im Darm, und schädigt dort das Milieu, die Darmbakterien und die Darmschleimhaut. Und wenn der Darm nicht in Ordnung ist, dann geht früher oder später das ganze System durch Autointoxikationen und Immundefizienz zugrunde! :mad:

Probleme im HNO-Bereich hängen ebenso auch mit Problemen im Darmbereich, also der Darmschleimhäute zusammen. Man liest immer wieder, dass die Schleimhäute des Intestinaltraktes, des Urogenitaltraktes und des HNO-Bereiches in enger Verbindung miteinander stehen, weil sie aus dem gleichen Keimblatt entstanden sind.

Hier ist also eine genaue Abwägung von Nutzen und Risiko, durch alle Maßnahmen, absolut entscheidend!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
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