Folgen bei Schweinegrippe-Impfung

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Aus Schweden kommen die ersten Meldungen: Starke Nebenwirkungen und breits erste Todesfälle.

siehe: Schweden: Fatale Nebenwirkungen nach H1N1 Impfung (gesundheitlicheaufklaerung.de)

Zitat:
"Wie das Magazin Expressen berichtete, erlitten 190 Krankenschwestern schwerste Nebenwirkungen nach der Impfung gegen Schweinegrippe... - Lagen am 20.10. noch 30 Menschen wegen starken Impfreaktionen im Krankenhaus, waren es tags darauf bereits 140, wenige Stunden später 190...

Zwei Todesfälle ereigneten sich ebenfalls bereits im Anschluß an die Impfung.
"
 
Hallo,

das ist dann ja wohl eine makabere Aussage in dem Text, bzgl. der Todesfälle::mad:

Annika Linde, Direktorin des schwedischen Institut für Infektions Krankheiten Kontrolle (SMI) sagte zu den Vorfällen: “Der Impfstoff hat mehr Nebenwirkungen als die normale Grippe-Impfstoff. Es ist ein Zeichen dafür, dass beweist, dass es einen wirksamen Schutz gibt.”

In den web Nachrichten war auch ein Video heute, wo gezeigt wurde, wie sich die ersten hier haben impfen lassen.
U.a. wurde ein Mann nach der Impfung interviewt, der aussagte, dass er eine Herzkrankheit hat und sein Imunsystem unten sei. Ich hoffe, es geht ihm noch gut!
Der Arzt dort sagte, dass er sich habe impfen lassen, um seine Familie und Patienten zu schützen, da er sie nun nicht mehr anstecken könne. Ansonsten sah man viele Leute Schlange stehen...
...um es mit Indys Worten zu sagen: "Ich hasse Schlangen"

LG
 
Wollte nur mal "meine" Nebwenwirkungen nach der Pandemrix Impfung vor einer Woche mitteilen:

- unmittelbar nach der Impfung fühlte sich mein Arm wie taub an - ein leichtes Kribbeln in den Fingern war zu spüren

- einen wahnsinnigen Druck im Hinterkopfbereich hatte ich den ganzen Tag ( aber keine Kopfschmerzen ! )

- lief am Tag der Impfung und einen Tag danach "wie benebelt" durch die Gegend - alles lief zeitweise wie ein Film ab

- unheimliche Müdigkeit

- extrem starke Schweißausbrüche

- dazu sehr starke Hitzewallungen - aber kein Fieber!

- abends einschlafen - zumindest im liegen - war NICHT möglich ( Herzschlag verlangsamt und kurzzeitige Luftnot )...Schlafen ging nur SITZEND, weil man gedacht hatte "wenn du jetzt einschläfst wachst du nie wieder auf"...ein grausames Gefühl...und mit diesem Gefühl stand ich nicht alleine da!


Eine meiner Töchter ( 11J. ) hatte sogar die komplette Körperhälfte wie gelähmt - Kribbeln bis in die Fußspitzen ( Beschwerden im Arm kann ich ja noch verstehen, aber auch Bein und Fuß ?! ) - aber sonst ging es ihr soweit gut ( nur leichte Hitze gehabt ).

Ich habe mir nun überlegt: wenn die z.B. linke Seite wo auch geimpft wurde Taubheitsgefühl / Lähmung hervorrufen kann:

:schock:KANN DIESE IMPFUNG NICHT DANN AUCH DEN HERZMUSKEL "LÄHMEN" ??????:schock:

Was ist wenn jemand unwissend eine Herzmuskelentzündung hat? Da ist doch schon alles vorprogrammiert, oder?

Mein Mann und meine andere Tochter hatte übrigens keinerlei Beschwerden nach der Impfung.

Mein Zitat: ich persönlich würde nie wieder zu so einer "Panik-Macher-Impfung" gehen. Man ist hin und hergerissen. Soll man hingehen oder nicht....da man kurzentschlossen mit solchen Themen umgeht: klar, man geht hin...die Spritze ist IM Arm und schon kommen erneut Zeifel auf.....

Dieses hin und her finde ich mittlerweile viel schlimmer als dieser Impfstoff selber - die Nebenwirkungen empfand ich zwar als extrem schlimm, aber ich habe sie ( bis jetzt ) überlebt !!!!!
 
Was hat dich denn letztenendes dazu bewegt dich und deine Familie impfen zu lassen?
Die NW die du beschreibst sind ja nicht gerade ohne.
 
Gute Frage! Ich weiß es immer noch nicht. War es richtig oder falsch?

Ich arbeite selber im medizinischen Bereich. Aus meinem Umfeld haben sich alle Ärzte impfen lassen. Ich dachte mir: wenn die das schon machen lassen, dann kann es nicht verkehrt sein.
Ausserdem wurden in meinem Umfeld ( ich hatte aber keinen direkten Kontakt ) mehrere Menschen positiv getestet.

Mittlerweile würden diese Ärzte sich aber nicht mehr impfen lassen ( wegen der Nebenwirkungen ).

Ich bin immer noch hin und hergerissen und weiß nicht ob meine Entscheidung richtig war. Es war sozusagen eine Kurzschlußreaktion. Ich denke mal man hat sich natürlich auch von den Medien stark beinflussen lassen! Die bauschen solche Thema ja leider erst recht etwas auf und verbeiten dadurch Panik.

Ich bzw. wir haben nunmal die Impfung bekommen und können nun nichts mehr rückgängig machen. Aber wir können von unseren Erfahrungen erzählen bzw. schreiben. Dann kann sich jeder selber mal ein Bild davon machen und eine eigene Entscheidung treffen.
 
Wollte nur mal "meine" Nebwenwirkungen nach der Pandemrix Impfung vor einer Woche mitteilen:


-
Eine meiner Töchter ( 11J. ) hatte sogar die komplette Körperhälfte wie gelähmt - Kribbeln bis in die Fußspitzen ( Beschwerden im Arm kann ich ja noch verstehen, aber auch Bein und Fuß ?! ) - aber sonst ging es ihr soweit gut ( nur leichte Hitze gehabt ).

Ich habe mir nun überlegt: wenn die z.B. linke Seite wo auch geimpft wurde Taubheitsgefühl / Lähmung hervorrufen kann:

:schock:KANN DIESE IMPFUNG NICHT DANN AUCH DEN HERZMUSKEL "LÄHMEN" ??????:schock:

Richtig erkannt.
Diese Impfung kann alles lähmen. Deshalb wird ja als Nebenwirkung GBS und MS angegeben. Und neurologische Praxen in der BRD sind dazu angehalten worden, auf eine Vermehrung dieser Erkrankungen im Herbst/Winter 2009 zu achten. Warum wohl?
 
Zuletzt bearbeitet:
AN ALLE, die sich impfen lassen wollen, das Risiko trägt jeder selbst!

Golfkriegsyndrom usw.

Schweinegrippeimpfstoff enthält mysteriöses Squalen

Wichtigstes im letzten Satz:

1.) Squalen, ein sehr gefährliches Adjuvans, zu dem der Vizepräsident der Bundesärztekammer Dr. Montgomery sagt, er wolle niemanden Angst machen, aber das Adjuvans sei nicht ausreichend getestet.
Squalen kann Autoimmunität induzieren. Autoimmunkrankheiten von Organen wie Herz, Lunge, Nieren enden auch heute letztendlich immer tödlich, sie sind unheilbar. Squalen steht wissenschaftlich in dringendem Verdacht, Mitursache oder sogar Ursache des "gulf war-syndromes" zu sein. Squalen induziert anti-squalen-Antikörper und als Konsequenz einer Impfung mit einem Impfstoff, der Squalen enthält, kann es zur Bildung von Anti-Squalen-Antikörpern kommen, die eng mit der Pathologie des Golf-Krieg-Syndroms assoziiert sind. ( Carlson, B.C. et al.: The endogenous adjuvant squalene can induce a chronic T-cell mediated arthritis in rats, American Journal of Pathology 2000; 156: 2057- 2065; Asa, P.B. et al.: Antibodies to squalene in Gulf War syndrome, Exp. Mol. Pathol. 2000 Feb; 68(1): 55-64; Asa, P.B. et al.: Antibodies to squalene in recipients of anthrax vaccine, Exp.Mol. Pathol. 2002 Aug; 73 (1): 19-27 )

Zudem ist in diesem Zusammenhang mehr als beunruhigend, dass bei militärischem Personal, das am Golfkrieg teilnahm und zuvor für diese Teilnahme multiple Impfungen mit Squalen erhielt, die Inzidenz des Auftretens einer amyotrophen Lateralsklerose signifikant erhöht war im Vergleich zu US-Militärpersonal, das nicht im Golfkrieg war. ( Horner, R.D. et al.: Occurence of amyotrophic lateral sklerosis among Gulf war veterans, Neurology 2003 Sep 23;61(6): 742-749 )

In allen deutschen Schweinegrippe-Impfstoffen ist Squalen, aber nicht in den amerikanischen, dort ist durch die FDA eine kritische Haltung zu Squalen.

Gruß Michel
 
Hallo, es scheint wohl auch eine Alternative zu geben. Wäre nur die Frage, ob der jeweilige Arzt mitspielt bzw. der Patient diese Forderung stellen darf



Golfkriegssyndrom: WHO Erlaubt 22+ Mio. Saison- Und Unzählige Schweinegrippeimpfungen Mit 1 Mio.-Mal Mehr Squalen Euro-med

Zitat: ist unverständlich, denn es gibt eine Alternative, und zwar die nasale Impfung mit AstraZeneca´s MedImmune. Ich rate dazu, die anzufordern, wenn Sie gezwungen werden sollten, sich einer Impfung zu unterziehen.Zitatende

LG Carmen
 
Von Borreliose Multiorganerkrankung und seinen Spätfolgen, weis angeblich kein Verantwortlicher bescheid.

Bei dieser Grunderkrankung wäre die Impfung gegen Schweinegrippe auf Grund seiner Nebenwirkungen kaum vertretbar.

Es ist erstaunlich, dass die Pharma Industrie, Medien und Politik wieder einmal so einen Wirbel überhaupt verbreiten.

Viele Ärzte sind der Meinung, dass der Impfstoff gegen die Schweinegrippe nicht mit reinem Gewissen, den Menschen gespritzt werden kann.

Es ist wie bei einer normale Grippeimpfung, wenn bereits eine Krankheit besteht, können die Symptome durchaus stärker auftreten.

Oder wie in diesen Fälle, auch tödlich verlaufen.


Todesursache: Schweinegrippe



Auf diesem Wege, kann man auch wieder eine Menge Ungereimtheiten verduschen.
 
Hi !

AW: Folgen bei Schweinegrippe-Impfung
Hier mal ein interessanter Link: Schweinegrippe: Aktuelle Zahlen und Daten

Hab ich mir gerade angesehen. Die Zahlen stimmen nichtmal mit der offiziell "korrigierten" Version überein.
In Mexiko z.B. hat man die Zahl 398 Tote auf 8 runterkorrigiert.
Aber die höhere Zahl ist natürlich in den Köpfen geblieben.
Ab gesehen davon hat das Robert-Koch Institut ja kürzlich beschlossen, dass jeder mit einer Grippe jetzt nur eine Schweinegrippe haben kann und zuverlässige Tests dafür gibts nicht einmal....:D

Susi
 
. "Wer jetzt Grippe hat, hat Schweinegrippe".:rolleyes:

:freu:Ja dann ist man in :wave:

Es gab doch einmal den Grundsatz nur zu impfen, wenn man gesund ist, was da alles vergessen wird ist erstaunlich und der Patient unterschreibt blindlinks sein uU. Todesurteil für das er dann verantwortlich ist und sonst niemand!!!

Na bei der Todesursache steht nie dabei, ob von der Schweinegrippe, der chron. Erkrankung oder von der Impfe:cool:



Gruß M
 
In Deutschland ist gestern eine Frau drei Stunden nach der Impfung gestorben.
Selbstverständlich nicht an der Impfung, sondern an ihren Vorerkrankungen.
Zufälle gibts:eek:
 
Wegen dem Link:

Nun stirbt man schon fast bei dem Versuch, sich so zu schützen, dass man nicht stirbt.... :eek:
 
Ein 55-jähriger Mann (Vorerkrankungen nicht bekannt) ist einen halben Tag nach der Impfung gestorben.

Nach Informationen der Zeitung hatte sich der 55-jährige Mann am Donnerstagmorgen impfen lassen und starb dann in der Nacht zu Freitag bei sich zu Hause. Über Vorerkrankungen oder Unverträglichkeiten des Verstorbenen sei bislang offenbar nichts bekannt.
Mann stirbt nach Schweinegrippe-Impfung - News Panorama: Vermischtes - bazonline.ch

Es wird noch von einer 65-jährigen Frau aus Weimar (mit Herzschrittmacher) berichtet, die einige Stunden nach der Impfung an Herzschwäche gestorben ist.
 
Wuhu,
Österreich hat ja bekanntlich den - angeblich - weniger nebenwirkungsgefährlicheren Impfstoff (mehr dazu weiter unten!); Viele Deutsche "Impftouristen" in Österreich werden wohl enttäuscht sein:
Deutsche Impftouristen in Österreich

Die Kritik wegen Problemen bei der Schweinegrippe-Impfung ebbt nicht ab. Die SPD-Gesundheitsexpertin Carola Reimann warf Bundesgesundheitsminister Philipp Rösler am Donnerstag mangelhaftes Krisenmanagement vor.

13.11.2009 0:00 Uhr Berlin - Die Grünen äußerten scharfe Kritik an der Impfplanung für Schwangere, die als besonders gefährdet gelten. Wegen Verzögerungen bei der Auslieferung des Schweinegrippe-Impfstoffs standen Bundesregierung und Länder in den vergangenen Tagen unter Druck. Rösler hatte nach einem „Impf-Gipfel“ mit den Länderministern am Mittwoch erklärt, die breite Masse der Bevölkerung könne sich frühestens ab Dezember gegen die Schweinegrippe impfen lassen. Angesichts der Probleme mit dem Impfstoff hätte Rösler schon vor zwei Wochen einen „Impf-Gipfel“ einberufen müssen, monierte Reimann. Die Grünen-Politikerin Bärbel Höhn kritisierte, auch bei der Impfplanung für die Schwangeren sei „geschlampt“ worden. Obwohl Schwangere nach Empfehlung der Experten zügig geimpft werden sollten, sei für diese Risikogruppe nun kein Impfstoff verfügbar, sagte sie der „Saarbrücker Zeitung“. Die Ständige Impfkommission (Stiko) hatte Schwangere Anfang Oktober als Risikogruppe eingestuft und für sie einen Impfstoff ohne umstrittenen Wirkverstärker empfohlen. Allerdings vereinbarten Rösler und die Ressortchefs der Länder erst am Mittwoch die Bestellung von 150 000 Impfdosen speziell für Schwangere. Höhn kritisierte, vor Dezember sei nicht mit einem Impfstoff für Schwangere zu rechnen. Kritik an der Impfstrategie der Bundesregierung kam auch vom Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte. Kinder müssten genauso wie Feuerwehrleute oder Gesundheitspersonal vorrangig gegen die Schweinegrippe geimpft werden, forderte Verbandspräsident Wolfram Hartmann in der „Leipziger Volkszeitung“. Die Impfstrategie der Bundesregierung sei „medizinisch unzureichend, weil die Infektionen bevorzugt von Kindern ausgehen“.

Angesichts der Engpässe versuchen viele Deutsche nach Österreich auszuweichen. Alle vier an den Freistaat angrenzenden österreichischen Bundesländer, allen voran Tirol, verzeichnen Anfragen von Impfwilligen. Das österreichische Gesundheitsministerium hat dem „Impftourismus“ allerdings per Erlass enge Grenzen gesetzt. Nichtösterreicher werden nur geimpft, wenn sie einen Wohnsitz in Österreich haben oder dort arbeiten und somit in Österreich krankenversichert sind. Als Schwerpunkt der Impftouristen hat sich Tirol herauskristallisiert. Dort sind schon Hunderte Anrufe aus Deutschland eingegangen. Interessenten wollten aus Hamburg einfliegen. AFP/ddp

(Erschienen im gedruckten Tagesspiegel vom 13.11.2009)
quelle:Deutsche Impftouristen in Österreich


Was nun aber auch schon feststeht:
Die Nebenwirkungen der Celvapan-Impfung

45 Meldungen nach gab es bisher in Europa, die Hälfte davon in Österreich. Die Kausalität ist aber nicht nachgewiesen.

In Europa sind in den vergangenen Wochen die Impfungen gegen die Schweinegrippe angelaufen. In Österreich ließen sich bis Freitag rund 100.000 Menschen immunisieren. Die Impfung ist offenbar gut verträglich. "Es gab in Europa bisher 45 Nebenwirkungsmeldungen für den in Österreich verwendeten Impfstoff 'Celvapan'. 22 davon kamen aus Österreich. Das ist deshalb so, weil wir diese Vakzine eben ausschließlich verwenden und schon viele Personen geimpft wurden", sagte am Wochenende Marcus Müllner, Chef der österreichischen Arzneimittelagentur AGESPharmMed. "Wir wissen seit Jahrzehnten, wie Grippeimpfungen funktionieren. Jetzt bestätigt sich für 'Celvapan' punktgenau, was wir erwartet haben", erklärte der Experte.

Parallel zu den Immunisierungen läuft in allen EU-Staaten die Pharmakovigilanz, bei der Ärzte und Gesundheitseinrichtungen aufgerufen sind, alle potenziell mit der Schweinegrippe-Impfung im Zusammenhang stehenden Nebenwirkungen zu melden. Durch die Aktualität der Frage dürfte derzeit auch die Aufmerksamkeit insgesamt höher sein. Der Experte: "Sonst bekommen wir im ganzen Jahr in Österreich 50 Meldungen von schwerwiegenden und möglicherweise mit irgendeiner Impfung im Zusammenhang stehenden Nebenwirkungen."

"Sechs waren schwerwiegende Probleme, drei davon waren Meldungen über schwerwiegende mögliche Nebenwirkungen, drei sogenannte Anaphylaxien (unmittelbar nach der Impfung auftretender Blutdruckabfall, Kollaps - die Schwere kann bis zu einem Schockzustand reichen, Anm.). Aus Österreich kam bisher eine Meldung über eine mögliche schwere Nebenwirkung. Ein Patient wurde wegen Atemnot im Spital aufgenommen; die genauen Umstände sind noch unklar. Sonst gab es Meldungen über Muskelschmerzen, Fieberreaktionen, Kopfweh und Bauchschmerzen."

Wichtig ist, dass es sich hier bloß um mögliche Nebenwirkungen handelt. Ein ursächlicher Zusammenhang ist einstweilen nicht belegt. Müllner: "Einen dramatischen Fall hatten wir in Österreich bisher nicht. Die Meldungen sind durchaus typisch für eine Influenza-Impfung."
"So gefährlich wie normale Grippe"
Ingesamt dürfte die Schweinegrippe - so eine neue Risikoabschätzung von Müllner - "gleich oder sogar etwas weniger gefährlich als die saisonale Grippe" sein. "Auf der Basis der Zahlen aus Australien und Neuseeland kann man für Österreich auf eine Population von neun Millionen Menschen abschätzen, dass - so niemand geimpft ist - rund 1600 Patienten wegen der Schweinegrippe ins Spital aufgenommen werden müssen. Es könnte zu rund 290 Aufnahmen in Intensivstationen kommen. 40 bis 60 Todesfälle könnten auftreten."

Das wäre wesentlich weniger als das Europäische Zentrum für Krankheitskontrolle (ECDC) am Beginn der Pandemie als Worst Case-Szenario errechnete. Müllner: "Aber man muss trotzdem sagen: Es werden viele Österreicher erkranken, einige schwer. Die Kapazität von Krankenhäusern und besonders von Intensivstationen könnte zeitweise überlastungsgefährdet sein."
Und: "Die Impfung kann Influenza verhindern. Ein allfälliges Risiko ist ein Vielfaches geringer als der mögliche Nutzen der Impfung."

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Artikel vom 15.11.2009 14:54 | apa | csm
quelle:Die Nebenwirkungen der Celvapan-Impfung | kurier.at

Mehr als 100.000 Impfungen in einer Woche

Die Nachfrage nach Impfung gegen Schweinegrippe ist groß. Trotzdem sind die Lager gut gefüllt, heißt es im Ministerium. Es gebe keinen Mangel.

Mehr als 100.000 Menschen sind seit Montag gegen die Neue Grippe geimpft worden. "Mit dem medizinischen Personal sind es bis jetzt insgesamt 120.000 bis 130.000 Impfungen", zog Freitagnachmittag Pandemie-Koordinator Jean-Paul Klein vom Gesundheitsministerium eine erste Bilanz. Trotz des starken Andrangs gebe es in Österreich keinen Impfstoffmangel, betont Klein.

Derzeit seien rund 920.000 Dosen Impfstoff ausgeliefert, der Großteil davon liege in den Hauptlagern der Bundesländer. "Und nächste Woche kommt zusätzlich eine neue Lieferung."
"Dafür, dass es sich um die Vorbeugung gegen eine akute Pandemie handelt, ist die Impfaktion insgesamt recht gut angelaufen", meint der Präsident der Wiener und der Österreichischen Ärztekammer, Walter Dorner.
Er impfte Freitag Angestellte der Kammer - mit einer Ausnahmegenehmigung. Mit der Aktion wollte er auch darauf aufmerksam machen, dass es Betriebsärzten derzeit nicht möglich ist, direkt in Unternehmen zu impfen. In Zukunft sollte dies
ermöglicht werden. Verständnis zeigte er dafür, dass nicht alle niedergelassenen Ärzte eingebunden sind: "Das ist von der Logistik her schwierig."

Anders ÖVP-Seniorensprecherin Gertrude Aubauer sowie ÖVP-Gesundheitssprecher Erwin Rasinger: "Mit etwas gutem Willen muss es in allen Bundesländern möglich sein, sich in den Gemeinden beim Hausarzt impfen zu lassen."

Im Gesundheitsministerium hingegen fürchtet man, dass bei einer Abgabe an zu vielen Stellen die Übersicht über die Lagerbestände schwierig wird.

In Wien wurden seit Montag rund 30.000 Menschen geimpft. "Mit Ausnahme von vier Fällen (kurzfristige Übelkeit und Kollaps beim Impfen, Anm.) wurden keine Komplikationen gemeldet", so Landessanitätsdirektorin Karin Spacek.

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Aufstockung
Um Überlastungen in den Impfzentren abzufangen wurden das Personal aufgestockt und die Öffnungszeiten ausgeweitet. Bei welchen Impfstellen mit den kürzesten Wartezeiten zu rechnen ist, kann auf grippeimpfung.wien.at erfragt werden.

Angesichts des starken Andrangs sucht die Landessanitätsdirektion Kinderärzte, die sich bereit erklären, das Personal im WGKK-Gesundheitszentrum Nord zu unterstützen.
Dass es "recht gut angelaufen" ist, wird in Niederösterreich nicht überall bestätigt.
In der BH Baden musste man bis zu vier Stunden auf den Pieks warten. Dort war der Andrang mit mehr als 1300 Impfwilligen allerdings am größten. "Wir haben Bezirkshauptmannschaften, wo 50 Leute kamen und dann solche wie Baden und Mödling mit weit über 1000", sagt der nö. Landessanitätsdirektor Alfred De Martin. Um die Behörden zu entlasten, werden in sieben Bezirken ab 25. 11. auch die Niederlassungen der Gebietskrankenkasse Impfstellen anbieten.

Die Impfstelle im Ambulatorium in Eisenstadt hat ab sofort an Samstagen geöffnet. Infektiologe Univ.-Prof. Christoph Wenisch appelliert an die Solidarität der Bevölkerung, Risikopersonen bei der Impfung den Vorrang zu geben - vor allem chronisch Kranken bis 50 und Schwangeren.

Unterdessen sind immer mehr Schulen von Klassenschließungen betroffen - alleine in Tirol sind es 22.

Artikel vom 14.11.2009 13:05 | KURIER |
quelle:Mehr als 100.000 Impfungen in einer Woche (kurier.at/nachrichten/1954791.php)

Deutlich mehr Impfstoff als in Deutschland

Auf die Zahl der Einwohner bezogen stehen den Österreichern auch mehr Anti-Grippe-Arzneien zur Verfügung.

Die Aufregung in Deutschland war dieser Tage groß: In vielen Impfstellen gab es diese Woche vorübergehend keinen Impfstoff - weil es keinen Nachschub gab. Zwar ging vorübergehend auch bei manchen Stellen in Tirol der Impfstoff aus. "Das war aber ein reines Verteilungsproblem bei den dortigen niedergelassenen Ärzten, ein Mangel in der regionalen Lagerverwaltung, kein Mengenproblem. In Österreich gibt es keinen Impfstoffmangel", sagt Pandemie-Koordinator Jean-Paul Klein vom Gesundheitsministerium. Derzeit seien rund eine Million Dosen Impfstoff ausgeliefert. Die Situation in Deutschland und Österreich im Vergleich:

Impfstoff derzeit Österreich
(8 Mio. EW) hat bis Ende November 1,6 Millionen Dosen zur Verfügung, Deutschland (80 Mio. EW) 9,3 Millionen. "Bezogen auf die Einwohnerzahl steht bei uns also weit mehr Impfstoff zur Verfügung", so Klein.

Impfstoff insgesamt
Österreich hat einen Vorvertrag auf 16 Millionen Dosen Impfstoff (2 Dosen pro Einwohner). Sollte also das Virus mutieren und gefährlicher werden, könnte im Notfall die gesamte Bevölkerung geimpft werden. Deutschland hat einen Vertrag für 50 Millionen Impfstoffdosen.

Liefermenge
Österreich stehen vertraglich 30 Prozent der Produktionskapazität von Baxter zu (derzeit 200.000 bis 300.000 Dosen pro Woche). Deutschland bekommt 16 Prozent der für Europa bestimmten Impfstoffmenge von Glaxosmithkline - derzeit eine bis 1,5 Millionen Dosen pro Woche.

Impfstoffqualität
In Deutschland wird fast ausschließlich das Präparat Pandemrix (Glaxosmithkline), in Österreich ausschließlich das Präparat Celvapan (Baxter) verwendet. Pandemrix enthält eine Verstärkersubstanz, die in Deutschland wegen möglicher Nebenwirkungen für heftige Diskussionen sorgt. "Es gibt keine Studie, bei der Wirkung und Nebenwirkungen der beiden Impfstoffe verglichen wurden", sagt der Imfp-Spezialist Univ.-Prof. Herwig Kollaritsch: "Ich halte die Impfstoffe für gleichwertig." Beide sind auch EU-weit zugelassen.

Antivirale Medikamente
In Deutschland gibt es für 30 Prozent der Bevölkerung einen von Bund (10 %) und Ländern (20 %) angeschaften Notvorrat an antiviralen Medikamenten. "Unsere Bundes-Notreserve reicht für
zirka 40 bis 50 Prozent der Bevölkerung", sagt Klein. "Für mich steht außer Zweifel, dass Österreich besser auf eine Pandemie vorbereitet ist", meint Kollaritsch. "Aus meiner Sicht sind beide Länder gleich gut gegen die Pandemie gerüstet", sagt hingegen der österreichische Infektionsspezialist Prof. Emil Reisinger, Dekan der Medizinischen Fakultät der Uni Rostock: "Es wurde getan, was möglich war. Ich war gerade als Tropenmediziner in Kamerun. Dort sagen die Ärzte: ,Euch in Deutschland und Österreich geht es gut. Bei uns gibt es keinen Impfstoff, keine ausreichende Zahl an Medikamenten. Die bewundern uns." Mitteleuropa sei führend in der Pandemie-Vorsorge. Aus heutiger Sicht sei das H1N1-Virus auch nicht gefährlicher als die saisonalen Viren: "Es besteht aber immer noch die Gefahr einer Mutation."

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Artikel vom 13.11.2009 16:59 | KURIER | J. Gebhard, G. Hönigsberger, E. Mauritz, F. Neumüller
quelle:Deutlich mehr Impfstoff als in Deutschland | kurier.at

INTERVIEW MIT GESUNDHEITSMINISTER - Stöger zu Impfaktion: FehleinschätzungenDie Nebenwirkungen der Celvapan-Impfung

Der Gesundheitsminister räumt Fehler bei der Impfung gegen die Schweinegrippe ein - nicht alles lief "wie am Schnürchen".

Gesundheitsminister Alois Stöger über echte und vermeintliche Pannen bei der H1N1-Impfung und das am Dienstag im Ministerrat anstehende Kassensanierungspaket.

KURIER: Herr Minister, in manchen Impfzentren mussten Patienten mehrere Stunden auf eine Impfung gegen die Schweinegrippe warten. Hand aufs Herz: Kann man da wirklich von einer guten Vorbereitung sprechen?
Alois Stöger: Wenn man eine derart große Impf-Logistik aufbaut, ist nicht damit zu rechnen, dass alles wie am Schnürchen läuft. Da es sich um eine freiwillige Impfung handelt, konnten die Verantwortlichen in den Bundesländern nicht wissen, wie viele Menschen sich letztendlich impfen lassen. Es mag sein, dass es die eine oder andere Fehleinschätzung gegeben hat, aber prinzipiell ist die Sache gut angelaufen.

Warum durften niedergelassene Ärzte eigentlich nicht impfen? Das hätte den Andrang doch verringert, oder?
Das ist aus zwei Gründen problematisch: Zum einen ist der Impfstoff nur in Zehner-Portionen erhältlich und muss binnen drei Stunden verbraucht werden. Wenn also ein Landarzt in seiner Ordination in drei Stunden nur fünf Patienten impft, muss er fünf Portionen wegschmeißen - das wäre Verschwendung. Außerdem muss das präventive Impf-System im Pandemiefall parallel zur bestehenden Versorgungsstruktur funktionieren. Das hat einen logischen Grund: Kommt es zu einer schweren Pandemie, dann brauche ich die Kapazität der niedergelassenen Ärzte, um die erkrankten Menschen zu versorgen.

Am Dienstag wird der erste Teil des Kassensanierungspakets im Ministerrat beschlossen. Welchen Vorteil haben die Patienten?
Der erste und wichtigste lautet: Wir geben den Beteiligten neue gesetzliche Möglichkeiten, um die steigenden Kosten sinnvoll einzudämmen. Dazu gehört, dass sich die Ärzte stärker dazu bekennen, die Folgekosten bei Zuweisungen, Heilbehelfen und Ähnlichem zu beachten. Darüber hinaus werden wir Altersgrenzen für Kassenärzte einziehen. Das Interessanteste aber ist: Die Stellenplanung der Kassenärzte wird in Zukunft laufend auf die Bedürfnisse der Patienten abgestimmt, weil ambulante Einrichtungen und die Bevölkerungsentwicklung bei der Vergabe der Stelle berücksichtigt werden. Ärzte mit Kassenvertrag werden in Zukunft nur dort zur Verfügung stehen, wo sie wirklich benötigt werden.

Eine Möglichkeit, um attraktivere Ordinationsöffnungszeiten zu ermöglichen, wären die Ärzte-GmbHs. Im Sommer waren sie beschlossene Sache, in den Ministerrat kommen sie vorerst trotzdem nicht. Warum?
Das hat pragmatische Gründe. Wir erledigen beim Kassensanierungspaket jene Dinge zuerst, die auf der Hand liegen. Die Ärzte-GmbHs stehen auf unserer Wunschliste und sind auch paktiert. Allerdings braucht es dafür noch Zeit. Das entsprechende Gesetz muss so solide sein, dass es nicht zum Nachteil der Ärzte wird.

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Artikel vom 14.11.2009 16:44 | KURIER | Christian Böhmer
quelle:Stöger zu Impfaktion: Fehleinschätzungen | kurier.at

ps: Das ist also der "Ansturm" in Österreich - nicht einmal zwei Prozent (inklusive Gesundheits-Personal) wurden bisher geimpft - und dennoch gabs (Wartezeit-) Probleme...

pps: Zitate deshalb, weil Kurier-Online-Berichte oft im nachhinein verändert werden oder ganz gelöscht werden.
 
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