Daunderer vs. Klinghard

Hallo Himmelsengel,
ich habe mein Panoramabild damals zu dem Münchner Zahnarzt geschickt, der es so ansieht und ankringelt wie Dr. Daunderer auch. - Er meinte, daß so ziemlich alles raus müßte, ich sofort 3 Dimaval schlucken sollte. -
Ich bin mit diesem Befund dann zu meinem Zahnarzt gegangen, der diesen ZA auch kennt. ER meinte, daß er diese Art der Diagnose kennt und nicht anerkennt und nicht bereit wäre, jetzt alle angekringelten Zähne zu ziehen. Von Dimaval hält er sowieso nichts.
Ich war damals auch noch nicht bereit, alle restlichen Zähne ziehen zu lassen. Also bekam ich eine Teilprothese mit einer Metallklammer, mit der ich mehr schlecht als recht zurechtkam. Das Ding brach immer mal wieder, was besonders beim Essen im Restaurant ausgesprochen unangenehm war, und ich fühlte mich nicht wohl damit. Dann habe ich eine NewTom-CT vom Kiefer machen lassen: dort waren einige der Herde an den Wurzeln auch zu sehen, zusätzlich noch zwei Zysten. Nicht gleich, aber so nach und nach kamen dann doch alle Zähne heraus, allerdings erst drei Jahre nach dem Befund des Panoramabildes. --
Ich habe mir damals gesagt, daß offenbar meine Zähne nicht mehr zu retten waren. Außerdem hatte ich immer wieder starke Schmerzen im Kiefer und in den Zähnen und konnte nie so genau sagen, wo es jetzt exakt weh tat. Das hörte nach dem Ziehen auf. Und mit der Vollprothese - vor allem im OK - komme ich wesentlich besser zurecht als mit der Teilprothese.

Überleg' Dir, ob Du im Moment noch eine zusätzliche Meinung haben möchtest. Denn dann liegt die Entscheidung, was Du anschließend tust, immer noch bei Dir :( :) ... Andererseits würde es Dir die Entscheidung evtl. erleichtern, ob Du nun das Gold loswerden willst und die wurzelbehandelten Zähne auch...
Überschlaf es erst einmal ein paar Nächte und schau dann weiter. Denn wenn Du nicht zu diesem ZA in München fahren willst (was viele tun), dann müßtest Du einen ZA finden, der entsprechend arbeitet, und das ist wahrscheinlich gar nicht so einfach.
LG
Uta


[geändert von Uta am 06-02-04 at 03:01 PM]
 
Huhu Uta,
hast du denn auch deinen Kiefer ausfräsen lassen müssen und solche Geschichten?
Das hört sich ja furchtbar an in dem Buch von Daunderer...
LG
himmelsengel
 
@uta + himmelsengel

das gehört hier vielleicht nicht zum thema. aber auch ich habe erfahrung mit wurzelbehandlungen. mein ratschlag ist eindeutig: NIEMALS wieder! ich bin wegen
dem scheiss durch die hölle gegangen und leide heute noch irgendwie darunter.
die beiden wurzelbehandelten zähne waren für 1-2 jahre ruhig und dann fingen sie an verrückt zu spielen. beide wurden sogar irgendwie nachbehandelt. doch dann gings richtig los. schmerzen ohne ende, doch ziehen kam damals mit 25 jahren nicht in frage .. doch mein
za wusste sich keinen anderen rat mehr, denn 'ne operation von der seite aus wäre
vermutlich schlimmer. also raus. - der zweite war ein backenzahn mein neuer za war
vielleicht etwas zu unerfahren? denn der konnte den mehrfach behandelten zahn
nach 15 minuten herumgedoktore immernoch nicht ziehen.. also musste er ein stück
aufräsen.. bei blank liegenden entzündeten nerven. danke. :mad: .. meine weisheitszähne waren dagegen gar nichts. ... lasst es bloss nicht so weit kommen und versucht nicht bei
schmerzen noch was zu retten.
- ich bin mir sicher - wurzelbehandelte zähne nehmen nie ein gutes ende und machen einen bis zur entnahme krank. ( was bleibt möchte ich gar nicht wissen! )

gruss klaus
 
Hallo Himmelsengel,
meine Zähne sind alle von einem Kieferchirurgen gezogen worden - zum Glück, denn so ist alles gut gegangen, ohne Entzündungen. Er hat an der Stelle, wo der Zahn vorher war, alles weiche Gewebe ausgeschabt, denn das weiche Gewebe ist das entzündete Gewebe. Da man beim Zahnziehen sowieso betäubt ist, spürt man das nicht (oder ich habe es nicht gespürt). Insofern war es nicht weiter schlimm, abgesehen davon, daß es tatsächlich Angenehmeres gibt als Zähneziehen :) .

Daunderer empfiehlt ja auch noch, daß die Wunde offengelassen wird mit einer Drainage, die etwa eine Woche lang erneuert wird, damit an dieser Stelle das Quecksilber aus dem Kiefer verschwinden kann. Das habe ich nie gemacht, weil der Kieferchirurg das unsinnig fand.

Hallo Klaus,
ich kann Deine Erfahrungen mit Wurzelbehandlungen nur bestätigen: Bei mir haben die Zähne ab Wurzelbehandlung weh getan, bei einem wurde noch eine Wurzelspitzenresektion gemacht, danach 3 Monate Schmerzen, danach Extraktion. - Das hätte man doch gleich haben können :( , und ich hätte mir viele Schmerzen gespart und wahrscheinlich auch noch die Ansteckung der Nachbarzähne. Es ist ja nicht so, daß ein Zahn total isoliert vom anderen ist. Wenn da Bakterien da sind, werden die über Blut und Lymphe und Gewebe leicht auch noch weitertransportiert..
Ich fürchte, viele Zahnärzte wollen die Zähne erhalten, damit sie an diesen "Baustellen" immer weiterbauen und -kassieren können. Einmal gezogene Zähne sind letzten Endes uninteresssant für die Kasse ;) .

Gruß,
Uta
 
ist ja schrecklich eure Geschichten...

Ich habe ja 3 wb Zähne und keine Probleme, was Schmerzen angeht.
Ich kann mich wohl erinnern, dass ich mal vor ca. 11 Jahren oder so auch eine Spitzenresetion bekam, weil sich der Zahn nicht mehr beruhigen wollte... aber seitdem nix mehr.

Und genau deswegen bin ich ja so verunsichert, ob ich mir das antun soll und die ziehen lasse... nicht das ich nachher erst richtig Schmerzen bekomme, wegen der Wunden usw. Und das ganze Durchführen und dann noch die Kronen erneuern... da graut es mir eh schon vor.
Vor zwei Jahren als mir meine große Amalgamplombe gebrochen ist und der Zahn nicht mehr gerettet werden konnte, hatte ich anschließend ein paar Tage richtig Freude mit der Wunde.
 
@himmelengel

keine probleme? %)

symptome.ch/cgi-bin/cutecast/cutecast.pl?session=mqQhJlN4BuvqqQmB4AT8gC4yy8&forum=9&thread=627

ich dachte das warst du. .. soweit ich informiert bin steht jeder zahn mit einem
bestimmten meridian in verbindung. -- lass das also mal lieber von einem fachmann
abchecken. (zumindest ein vegatest wäre bestimmt nicht verkehrt!)

gruss klaus
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
*hihi* sorry... musste jetzt doch etwas lächeln...

doch, doch das war ich ;)
mit keine Probleme meinte ich jetzt so Schmerzen, wie ihr sie beschrieben habt (im Kiefer usw.)

ich habe das kinesiologisch testen lassen und da hat auch nur ein Goldzahn schlecht getestet, der Rest war o.k. Selbst das Gold vertrage ich lt. Epikutanttest...
deswegen bin ich ja nun so verunsichert, weil es ja nun doch besser ist Zähne zu erhalten...

Meine Tendenz ist aber eher zum sanieren, auch wenn ich mir vielleicht irgendwann einmal sagen kann... ich hätte es nicht tun sollen oder aber gut, das ich das gemacht habe... erfahren werde ich es erst, wenn ich es tatsächlich mache %)
 
Hallo Himmelsengel,
ich habe es sicher schon einmal geschrieben: im Epikutantest habe ich alles vertragen; im LTT-Test habe ich weder Amalgam noch Gold vertragen. Der LTT-Test ist auch nicht 100 % zuverlässig, aber er ist ein deutlicher Hinweis. - Es kann übrigens auch sein, daß der eine laut Testung unverträgliche Goldzahn als Stellvertreter für die anderen Goldzähne steht und daß die auf einmal negativ testen würden, sobald der erste Goldzahn draußen ist. Energien verändern sich sowieso ständig und natürlich erst recht, wenn ein massiver Störfaktor wie ein unverträglicher Goldzahn entfernt wurde.

Ich fürche, man muß sich mal klarmachen, was normale Zahnärzte unter "sanieren" verstehen: die Zähne erhalten bis zum geht-nicht-mehr, d.h. eben immer wieder nachbessern, evtl. Wurzelbehandlungen machen usw. Letzten Endes kostet das u.a. eine Menge Geld, die dann langsam aber sicher wieder entfernt werden, wenn sich nämlich die Zähne verabschieden.

Das weise Sprichtwort im englischen: "you can't have your cake
and eat it" gilt auch für Zähne: man kann nicht schöne Beißerchen haben voller Fragezeichen und gleichzeitig die Fragezeichen übersehen - frei übersetzt ;) .

Ich glaube, jetzt habe ich wirklich genug zu diesem Thema gesagt - aus meiner Sicht. Ich weiß nur zu gut, wie schwierig es ist, sich zu entscheiden. Aber wichtig ist wirklich, daß man irgendwann ein Konzept für sich entwirft, wie man vorgehen will - wenigstens langfristig...

Warst Du eigentlich schon mal bei einem Umweltmediziner (möglichst ohne psychotherapeutische Ausbildung)? ;)

Gruß,
Uta
 
Huhu Uta,

meine Tendenz ist ja auch mir alles machen zu lassen, möchte mir aber noch über mein Panoramabild noch etwas mehr bestätigt wissen... ;)
Weil wenn ich es nicht mache, habe ich im Hinterkopf ja immer, was wäre wenn ich es doch machen liese... und nur wenn ich es machen lasse, auch auf die Gefahr hin, dass nix besser wird, weiss ich obs mir geholfen hat oder?! %)

Nein bei einem Umweltmediziner war ich noch nie... kenne auch keinen. Was machen die denn?

LG :)
himmelsengel
 
An alle mit wurzelbehandelten Zähnen: Als ich vor der Entscheidung stand, soll ich alle 7 ziehen lassen- stand an eben diesem Tag in meinem Tageskalender: "Nichts geschieht ohne Risiko, aber ohne Risiko auch nichts!" Ich hatte so viel über diese Zeitbomben gelesen, ich war überzeugt, dass diese mich so krank machten!!!! Mein Zahni schlug die Hände über dem Kopf zusammen, als ich ihm "die Pistole an die Brust setzte" und sagte- sie ziehen mir nun alle diese Zähne! Mein Worte- ich trage die ganze Verantwortung, haben ihn beruhigt! Zähne raus- innnert Stunden die Wechselbeziehungsprobleme weg! Und- die Fr. 20.000.-- auch! Erstsanierung auf Wb-zähne!! Darum- ich als Zahnarzt-/Arztgehilfin, Beraterin seit 10 Jahren und Referentin von "Zähne und Gesundheit" und Betroffene sage heute ganz klar: Ein chronischkranker Mensch wird NUR GESUND OHNE Metall, tote und im Kiefer verbliebene Zähne!!!! Gute Beratung, sich selber über Bücher weiterbilden- lesen, lesen- und- die Verantwortung/Entschluss kann niemand abnehmen, jeder muss selber davon überzeugt sein, dass es nicht gesund sein kann- Störherde/Zeitbomben im Mund zu haben! Das Wichtigste: ganzheitliche Beratung!! vor Beginn der Sanierung!! Es muss ganzheitlich- für die Gesundheit und den Geldbeutel saniert werden!!!! Heute in Beratung bei mir eine Frau- erhielt Medis für Fr. 1000.-- und sieben Wurzelbehandlungen!!!!! von einem ganzheitlichen Zahnarzt! Es ist zum ko...... und heulen! Euch allen Mut und alles Liebe und nehmt Euch die Zeit, bis ihr überzeugt und bereit seid, für eine allenfalls radikale, aber für Eure Gesundheit optimale Lösung! Grüassli Susy
 
hallo susy ,
das mit der radikaler entfernung von herden und toten zähnen , glaube ich , ist schon richtig. die testung ,welche ist die preisgünstigste und beste?
ein etwas anderes thema: ich bin gerade dabei die kunststoffüllungen rausbohren zu lassen.jetzt die große frage was lass ich reintun? ich trau mich im moment gar nichts reinmachen.und lasse sie auf eigene verantwortung eifach leer stehen , vorerst.
1.wie lange kann man die leer stehen lassen wenn es nicht weh tut? ich bin fast veganer , dann geht es doch ,oder ?
2.ich habe gehört das nicht allergiesierenste mittel wäre glasjonomerzement mit wasser gemischt ,stimmt das ? oder gibt es was besseres ?oder sollte ich irgendwie austesten?was ist eigentlich vegacheck?ich hoffe die fragen passen gerade in diese rubrik.vielen dank im vorraus , gruß angela
 
Hallo Angela

Nein, eigentlich passt das Thema weder in die Rubrik noch in diesen Beitrag ;)

Bitte in der Rubrik "Zahnsanierung" einen NEUEN Beitrag eröffnen ( "Neues Thema" statt "Antworten" )

Danke!
Gruss, Marcel
 
E.C.: Ob es was genutzt hat merkt man in der Überzahl der Fälle
erst hinterher. Je nach angestrebtem Resultat ist vorher denken
günstiger. Aufgenommene Speichergifte führen zu einer chronischen
Vergiftung. (Bei der akuten sind die Symptome augenfälliger und
oft tödlich). Zielorgan ist das Gehirn, wo wir keine Schmerzempfindung
haben und erst an den "neurologischen Ausfällen" ist der Schaden
nicht mehr zu ignorieren.

Nach frischgelegtem Amalgam (1986) ging ich mehrmals auf der
Straße in die Knie, weil ich keinen Kontakt mehr zu meinen Beinen
hatte. Ein unheimliches (ohnmächtiges) Gefühl. Das ist es auch,
was Menschen nach Schlaganfällen erleben. Man ist mit all seinen
Funktionen im Körper gefangen und kann nicht raus.

Ellen Carl
 
Hallo Ellen Carl,

was soll das? Du bist doch lange genug im Amalgamforum um mitbekommen zu haben, daß es sehr wohl eine genügende Anzahl von Leuten gibt, denen es nach ihrer Ausleitung mit Chlorella, Bärlauch und Koriander wesentlich besser geht. Auch ich gehöre dazu. Vor kurzem hatte jemand seine Laborwerte nach NDF-Einnahme vorgestellt. Sind wir nun alles Lügner, oder wie?
Liebe Grüße

Günter
 
Lieber Günther,
ich schreibe unter meinem Namen und meiner Adresse.
Was anonyme Schreiber mit welchem Mittel erleben ist
schwer nachprüfbar.

Ich nehme ja selbst Koriander im Pfisterbrot (Hofpfisterei
München) zu mir und chinesische Petersilie im Salat.
Im Frühling werde ich regelmäßig zur Bärlauchsuppe
eingeladen (frisch geernteter Bärlauch) und von meiner
Nachbarin bekomme ich Bärlauchpesto. Algen ess ich
hin und wieder im Sushi.
Und es schmeckt.

Liebe Grüße
Ellen Carl

Erstellt von Günter M.

Hallo Ellen Carl,

was soll das? Du bist doch lange genug im Amalgamforum um mitbekommen zu haben, daß es sehr wohl eine genügende Anzahl von Leuten gibt, denen es nach ihrer Ausleitung mit Chlorella, Bärlauch und Koriander wesentlich besser geht. Auch ich gehöre dazu. Vor kurzem hatte jemand seine Laborwerte nach NDF-Einnahme vorgestellt. Sind wir nun alles Lügner, oder wie?
Liebe Grüße

Günter
 
Ja, und es gibt eine Riesenverschwörung quer über die Welt. Wir anonymen Schreiberlinge haben uns weltweit zusammengeschlossen, um in aller Herren Länder das Gerücht auszustreuen, daß Chlorella, Bärlauch und Koriander uns helfen.
Es ist nur noch lachhaft, Frau Daunderer!

Liebe Grüße

Günter
 
Jetzt wird es langweilig. Mehr Phantasie.
(Die ergibt sich, wenn man korrekt entgiftet,
sich krankmachende Ursachen bewußt macht,
wo es geht entfernt und meidet).

Ellen

Erstellt von Günter M.

Ja, und es gibt eine Riesenverschwörung quer über die Welt. Wir anonymen Schreiberlinge haben uns weltweit zusammengeschlossen, um in aller Herren Länder das Gerücht auszustreuen, daß Chlorella, Bärlauch und Koriander uns helfen.
Es ist nur noch lachhaft, Frau Daunderer!

Liebe Grüße

Günter
 
Hallo Ellen,
der Koriander im Pfister-Brot ist der Samen des Korianders, nicht das grüne Kraut, das zum Entgiften genommen wird.

Im Zusammenhang mit Koriander habe ich das hier gefunden:
Man liest immer wieder, daß die Zuneigung zu bzw. Abneigung gegen Korianderblätter (Cilantro) genetisch bedingt sein soll. Ich weiß nicht, ob das stimmt, aber auf jeden Fall könnte diese Theorie erklären, warum manche Europäer Koriander vom ersten Augenblick an mögen, während andere sich erst mühsam daran gewöhnen müssen
.. https://www.uni-graz.at/~katzer/germ/generic_frame.html?spice_small.html

Finde ich interessant und ich überlege, ob nicht z.B. die Leute den Koriander besonders gern mögen, die eine Entgiftung nötig haben :? .

Algen gibt es sehr verschiedene, und die Chlorella pyrid. , die üblicherweise zum Entgiften genommen werden, sind in einem Röhrensystem gezüchtet. Ich denke, daß sie wenig mit den beim Chinesen zu kaufenden getrockneten Algen zu tun haben.

Gruss,
Uta
 
Gesundheit, oder wie sagt man das auf chinesisch ? Ha-Chi

Wobei wir auch gleich beim Thema sind. Die indviduell angeworbene Akzeptanz gegenüber diversen Sustanzen erlernen wir. Wir porbieren aus und entscheiden uns manchmal für ein Leben lang das eine oder andere zu Meiden. Der eine mag die Dauerwurst nicht, der andere findet das Kaffee abscheulich schmeckt. Das brauchen wir aber nur einmal zu probieren und merken uns das dann für den Rest des Lebens.

- Was hat das ganze nun mit den Chinesen zu tun.

Die sind anders und das weiss jeder der schon mal einem (resp. alle) gesehen hat. Sie sehen sich nicht nur zum verwechseln ähnlich (was die auch von uns behaupten!) sondern Sie essen z.B. kein Weizen, weil bei Ihnen da ein kleiner Gendefekt existiert und ausserdem Weizen nicht in Reisfeldern wächst. Aber Sie tun andere abscheuliche Dinge wie rohen Fisch essen (Su-Shi) oder halt mal geröstete Algen-Fladen um den Reis wickeln der dann mit einer echt geilen Sauße auf Soja-Basis (XXL scharf) verzehrt wird. (Man muss alles mal probiert haben um zu wissen was nicht schmeckt!) Andere Kulturen, andere Sitten und so sehr hier einige versuchen Ihren Verdruss übr den Verzehr von Algen zu artikulieren (isch krisch die nich' runta!) ist dieser in anderen Kulturkreisen längst Bestandteil der täglichen Versorgung mit allem wichtigen (und kostengünstigen). Warum dieser Algen hierzulande zu solch horrenden Preisen versteigert werden ist mir nicht klar.

Der Wendepunkt im Leben.

Irgendwie sammeln wir alle unserer Schadstoffe ein und weil wir das so geil finden behalten wir die auch noch (könnte man ja mal gebrauchen!) und so ist eine minimal latente Exposition recht einfach mit Onkel Roglofs kleinen Pillen die Knoblauch enthalten entsorgt und der Körper merkt sich: Knofi schmeckt scheisse ist aber gut. Andere hingengen haben bereits solch ein Last an Dreck im Balg das sich durch den Verzehr davon nur die Situation verschlimmert und der Körper gut Panik kriegt. Dann lernen wir, Knofi schmeckt geil, ist aber scheisse weil es mir danach schlecht geht. So finden sich neben der Komponente "Geschmack" auch die Komponente "Empfindung" und es entstehen 4 Kombinatonsmöglichkeiten.

- schmeckt gut, ist gut
- schmeckt gut, ist scheisse
- schmeckt schlecht, ist gut
- schmeckt schlecht, ist scheisse

Das Assoziationsfeld zum Thema "schmecht scheisse" haben wir allgemien verbal recht gut im Griff und es äußert sich wie folgt:

krieg ich...

- Pickel von (Aussschlag)
- Dünnpfiff
- Sodbrennen
- Darmprobleme
...
und eine individuell zu ergänzende Liste sonstiger lustiger Phänomene die uns nicht gefallen. Es soll Menschen geben die einer Pizza anschmecken können ob daneben eine Knoblauchzehe gelegen hat und ähnliche täglich zu beobachtende Phänomene. Manchmal reicht es zu erwähnen das eine Bestimmte Substanz vorhanden ist und der Körper reagiert schon mit Stress zur Aufnahmeverweigerung. Die dahinter stehenden Prozesse sind recht gut von diversen Autoren abgehandelt worden und so wird aus Chorella die Affa Alge und aus Bärlauch der Knobauch, weil wir es so gelernt haben. Manche müssen auf dieser Basis zu Ihrem Leidwesen lernen das manches was nicht schmeckt unter umständen (in Richtiger Dosis) Ihr Wohlbefinden steigern kann. An dieser stelle geben ich ab an die Fachjury für Kinesiologie die sich dem Austenten von Verträglichkeitsgrenzen gewidmet hat. Es soll zu dem Thema auch andere Meinungen geben und ich freue mich über eine angeregte Diskussion.
 
Hallo Mike,
wenn ich Dich richtig verstehe, meinst Du, daß wir uns oft täuschen, wenn wir meinen, irgendeine Substanz bekommt uns überhaupt nicht?

Für einen Erwachsenen mag das so sein, zumal eben , wie Du schreibst, manche "Verzehrungen" mit unangenehmen Folgen verknüpft ist und wir uns das dann merken. Manchmal zum Nachteil.

Ich denke aber auch, daß manche Abneigungen bis Widerwillen gegen bestimmte Nahrungsmittel ihre guten Gründe haben. Vor allem bei kleineren Kindern scheint mir dieses Gespür, was gut tut und was nicht, noch sehr stark ausgeprägt. Wenn dem so ist, ist es schade, wenn den Kindern dieses Gespür letztlich ausgetrieben wird durch den Druck "iß das; das ist gesund" oder auch durch zu viel Süssigkeiten, die auch die Ernährungs-Intuition kaputtmachen können. Ebenso wie geerbte Gifte, fürchte ich .

So wie hier manche Schwierigkeiten mit Algen haben (igitt ! ;) ), haben die Japaner und Chinesen fast immer Probleme, Käse zu essen. Denen fehlt wohl die Laktase. Vielleicht fehlt manchen von uns die Algase ( ;) :p )?

Grüsse,
Uta
 
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