Ich muss mein Leben jetzt ohne Krücke gehen

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06.09.09
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Ich möchte hier nur ergänzen:
Ausser Knoten, die gutartig zu sein scheinen, hat die Schilddrüse nichts und ich muss die Medikation, 1*1 Thyrex 100 Mikrogramm weiterführen.
Zum Zustand der Psyche:
Da mein Hund und ich seit 25.5.09 mit der Diagnose Knochenkrebs leben mußten, geriet mein Leben, das sowieso keine Struktur hat, aus den Fugen. Am 18.10.09 wollte Gini nicht mehr und ich hatte mit ihr ihren letzten Weg anzutreten. Jetzt fehlt auch noch das bisschen an Struktur, wie z.B. zumindest 3 mal am Tag eine Runde zu gehen und ich werde lernen müssen, dass ich mein Leben ohne "Krücke" auf die Reihe bekomme.
 
Hallo Brigitte1948,

Ausser Knoten, die gutartig zu sein scheinen, hat die Schilddrüse nichts und ich muss die Medikation, 1*1 Thyrex 100 Mikrogramm weiterführen.

das ist eine etwas schwammige Diagnose... Magst Du Deine Befunde einmal hier einstellen, damit man sieht, was alles untersucht worden ist und welche Art von Knoten (heisse/kalte) Du hast?
Wenn die Schilddrüse "nichts hat" - warum sollst Du dann Thyrex einnehmen?

Liebe Grüsse,
Malve
 
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Hallo Malve!

Sehr gerne würde ich die Befunde einstellen, wenn ich das nur könnte. Ich bin ein Dummie und da helfen auch alle Bücher für Dummies nicht.
Aufgrund der zermürbenden Schmerzen bin ich nun mit der Cortison Behandlung einverstanden. Ich bekomme seit Sa. den 7.11. Urbason 40 mg, wobei ich bis morgen je eine halbe Tablette nehmen muss und dann eine Woche 1/4 Tbl. Frau Dr. machte heute ein Blutbild und weiß am Dienstag mehr, ich weiß, dass ich zwar noch nicht zugenommen habe aber die Schmerzen sind auch nicht weg auch nicht mein neu gewonnenes patschert-sein, mir fällt so gut wie fast alles aus meinen Pratzen und neuerdings knicken die Füsse, einmal der rechte, einmal der linke, einfach weg. Besonders makaber auf der Stiege, wo ich mich aber ohnehin schon wie ein Idiot am Geländer festkralle.
Auch macht mir die Untertemperatur zu schaffen, die kein Mensch ernst nimmt ausser mein Therapeut, der hat das auch. Also hat das wohl doch nichts mit dem Wechsel zu tun.
Der Neurologe stellt keine Demenz fest und ich leide aber darunter, dass ich alles vergesse. Z. B. fielen mir früher, vielleicht noch vor einem Jahr, zig Witze während eines Gesprächs ein, jetzt weiß ich manchmal, da gibts einen Witz, aber ich bekomme ihn nicht mehr zusammen.
Heute meldete ich meinem Hund bei der Hundesteuerstelle ab, das war wie ein Begräbnis, das war schlimm denn ich wollte gar nicht weinen, dafür könnte ich mich ohrfeigen.
Und dann hat sich meine 28-jährige Tochter noch mit den falschen Leuten eingelassen und spricht nur in Andeutungen - weil mich das ja ihre Meinung nach nichts angeht - aber Sorgen drängen sich einfach auf. Gestern schrieb ich ihr per Email ein Ultimatum.
Ich erklärte ihr, wenn ich mit meinem Therapeuten spreche und mir Hilfe erwarte, muss ich mit offenen Karten spielen und nicht bei jeder Sitzung mit einer neuen Tatsache aufwarten, nach dem Motto, nur so viel sagen oder zugeben, wie ich muss.
Dass mich mein Therapeut in Dauertherapie übernommen hat, habe ich dieser Haltung zu verdanken. Ausser meiner sonstigen Destrukturierung bin ich auch noch ein Messie, allerdings auf dem Weg aus dem Chaos, jedoch im Schneckentempo.
Vielleicht ist aber auch nur mein Hormonstatus im Eimer, das wird nächste Woche geklärt.
lg brigitte
 
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