Pilze im Stuhl - Arzt will nicht behandeln. Gelenk-u. Muskelschmerzen

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Pilze im Stuhl - Arzt will nicht behandeln. Gelenk-u. Muskelschmerzen

Hallo,
ich hab bisher schubweise Gelenkschmerzen, in letzter Zeit sind die Schmerzen ständig da. Dazu kommen nun Muskelschmerzen, erst dachte ich an Muskelkater, aber woher?
Letzte Woche war ich deswegen bei einem anderen Hausarzt, der 1. nimmt es auch nicht für voll. Der 2. hat Rheumawerte untersucht, ist ok. Die Stuhlprobe ergab Pilze; die aber, da ich keine Darmprobleme habe nicht behandelt werden.
Da ich hier im Forum, auch wegen meinem Sohn (nachzulesen bei ADS), viel lese, weiß ich das es eine Verbindung Darm-Gelenke gibt.
Sollte ich mir doch einen Heilpratiker suchen, oder das ganze selbst behandeln?
Aber mit was?
Bei meinem Sohn wurde das Dickdarmsyndrom "Leaky gut" gefunden, er soll Symbiolact und Mutaflor nehmen. Dazu Brotdrunk und Sauerkrautsaft, sowie Basenpulver und verschiedene Vitamine und Vitalstoffe.
Was meint ihr?
Gruß
 
Pilze im Stuhl-Arzt will nicht behandeln. Gelenk-u. Muskelschmerzen

Welche Pilze sind es? Wenn es Candida Albicans sind, kannst Du mit Nystatin selbst behandeln. Hefe-Pilze wie die Candida können nicht gegen Nystatin resistent werden, und so ist das das Mittel der Wahl.

Doch das vermehrte Auftreten von Candida hat eine Ursache. Und die wird mit Nystatin nicht behoben. Es kann an der Ernährung liegen, an einem geschwächten Immunsystem, Hormonmängel, Schilddrüsenentzündung (führt ebenfalls zu Hormonmangel), Dauerinfektionen, Gifte aus Verpackungen, Zahnamalgam, Übersäuerung.

Gelenkschmerzen und Muskelschmerzen klingt wie Weichteilrheuma und Fibromyalgie. Es muß keine Krankheit sein, es kann auch nur eine Begleiterscheinung eines hyperaktiven Immunsystems sein. Rheumawerte decken nicht alles ab.

Wenn Dein Sohn schon so eine Therapie macht, würde ich die auch machen. Klingt nicht schlecht und kann nicht schaden. Wenns nicht zu teuer ist. Man kann sich die Sachen auch selber besorgen. Oftmals sind versteckte Vitalstoffmängel ein Grund, warum Immunprozesse nicht richtig ablaufen. Vielleicht hilft es.

Gelenkschmerzen können auch eine Begleiterscheinung einer anderen Autoimmunkrankheit sein, z.B. Schilddrüsenentzündung (Hashimoto) oder Gastritis oder oder oder. Allein wenn der Hormonhaushalt nicht stimmt, kann das das Immunsystem so anregen, daß es Gelenkschmerzen verursacht (schlummernde Gelenkantikörper werden geweckt).

Es ist auch die Frage, inwieweit Abbauprodukte wie Harnstoff und Harnsäure der Gicht ähnliche Symptome verursachen können. Das wäre vielleicht ein Ernährungsfehler bzw. Stoffwechselproblem.
 
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Pilze im Stuhl-Arzt will nicht behandeln. Gelenk-u. Muskelschmerzen

Hallo,
um welche Pilze es sich handelt, weiß ich nicht. Muß mal fragen.
Aber darauf möchte ich mich jetzt nicht konzentrieren, sondern die Ursache finden.
Seit Mai fielen mir die Haare büschelweise aus, fühlte mich müde, depressiv, hatte gefroren, kalte Hände und Füße, das Gesicht ist aufgedunsen, so schwammig u.v.a. Und eben die Gelenkschmerzen.

August wurde Blut untersucht, Borreliose wurde ausgeschlossen (ich hatte viele Zeckenbisse und Entzündungen).
Heraus kam das ich eine Unterfunktion der Schilddrüse habe. Nun nehme ich Hormone und bin wie ausgewechselt, bin zwar noch in der Einstellung, aber meine Haare wachsen schon wieder und glänzen. Es ist wieder ein Lebensgefühl da.
Meine Gelenkschmerzen fingen nach der Schwangerschaft vor 11 Jahren an.

Mein Sohn ist bei einem Vitalarzt in Behandlung, bei ihm besteht der Verdacht auf Schwermetallvergiftung, ich habe sehr viel Amalgamfüllungen.
Außerdem ist sein Körper übersäuert, festgestellt wurde noch das einige Vitamine nicht genügend vorhanden sind. Auch arbeiten seine Leber und Galle nicht richtig.
Der Test auf Schwermetallverg. läuft im Moment. Dann müsste erst mal eine Entgiftung gemacht werden, vorher hält der Körper die Vitamine usw. nicht im Körper.

Außerdem wird mein Sohn noch auf KPU getestet.
Ich selber lasse mich auch grade auf KPU testen, denn viele Symptome davon passen auf mich.

Ja, die Medis werde ich mir im Internet besorgen, da spart man schon einiges. Jedenfalls gegenüber meiner Apotheke vor Ort.

Gruß
 
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Hallo Pia,

also ich würde neben dem Vitalarzt auch zum Schulmediziner. Nicht weil ein Homöopath oder Gesundheitsberater nichts weiß, sondern, weil die immer was finden. Z.B. die Aussage, die Leber oder Galle arbeite nicht richtig, ist Ermessenssache. Das wäre im schlimmsten Fall eine Kolik bzw. auch an erhöhten Leberwerten zu sehen. Das wäre evt. eine ernste Erkrankung, die auch vom Schulmediziner unter die Lupe genommen werden sollten. Aber vermutlich ist das nur mit Bioresonanz o.ä. "ausgetestet" worden?

Deine Symptome mit dem Haarausfall, kalte Hände, Blässe etc. lassen sehr schnell an eine Schilddrüsenunterfunktion schließen. Die Frage ist nur, warum ist diese aufgetreten? Die häufigste Ursache ist eine Hashimoto Thyreoiditis. Dabei wird das SD-Gewebe vom Immunsystem geschädigt, also eine Autoimmunerkrankung. In diesem Fall sollte man Jod meiden und schön weiter das Thyroxin nehmen, um das schlimmste zu verhindern. Welche Dosis nimmst Du pro Tag?

Es kommt häufig vor, daß nach der Schwangerschaft Autoimmunkrankheiten oder ähnliches ausbrechen. In diese Richtung würde ich weiter suchen. Gelenkbeschwerden oder Fibromyalgie sind dann oftmals eine Begleiterscheinung, z.B. vom Hashimoto. Oder aber auch eine eigenständige Krankheit, z.B. aus dem rheumatischen Formenkreis.
 
Pilze im Stuhl-Arzt will nicht behandeln. Gelenk-u. Muskelschmerzen

Hallo,
was genau ist Bioresonanz? Hab was gefunden, aber da geht es eher um Bioresonanttherapie. Ist also nicht das Richige.

Es wurden bei meinem Sohn Urin und Blut untersucht, dabei ist man darauf gestossen, das bei ihm die Leber und Galle nicht richtig arbeiten und er das Dickdarmsyndrom Leaky gut hat.
Klar sind wir noch bei únserem Hausarzt, fühl ich mich sicherer, weil ich den schon lange kenne. Vorallem wenn ich ihm sage ich möchte etwas bestimmtes untersucht haben, dann macht der das.

Deine Symptome mit dem Haarausfall, kalte Hände, Blässe etc. lassen sehr schnell an eine Schilddrüsenunterfunktion schließen. Die Frage ist nur, warum ist diese aufgetreten? Die häufigste Ursache ist eine Hashimoto Thyreoiditis. Dabei wird das SD-Gewebe vom Immunsystem geschädigt, also eine Autoimmunerkrankung. In diesem Fall sollte man Jod meiden und schön weiter das Thyroxin nehmen, um das schlimmste zu verhindern. Welche Dosis nimmst Du pro Tag?

Ja, das ist eine UF, die Symptome begannen im Mai, ich glaube auch warum: ich hatte im März 2 Brücken und 1 Krone bekommen. Die Krone (Metall) konnte nicht mit Keramik bedeckt werden. Außerdem habe ich noch 3 Amalgamfüllungen.
Dann weiß ich nicht ob der ZA wirklich alle Amalgamfüllungen unter den Brücken rausgemacht hat. Gesagt hatte ich ihm das. Er hätte es auch gemacht, sagt er.

2 Monate später fing es mit den Symptomen der Schilddrüsenunterfunktion an.

Aber Antikörper wurden nicht festgestellt.
Ich nehme Euthyrox 50 microgramm.

Gruß
 
Pilze im Stuhl-Arzt will nicht behandeln. Gelenk-u. Muskelschmerzen

Ob Antikörper bestehen oder nicht, würde ich erst glauben, wenn ich die tatsächlichen Werte schwarz auf weiß hätte. Dazu müssen TPO-AK und TG-AK gemacht werden.

50 µg ist etwa eine halbe Tagesdosis. D.h. die andere Hälfte muß die Schilddrüse dazu produzieren. Sofern die dazu in der Lage ist, ist das kein Problem. Die Einstellphase ist ja aber nocht nicht abgeschlossen, wie du sagtest.

Also Schwermetalle können einen Faktor sein, warum das Immunsystem irritiert wird und evt. autoagressive Prozesse in Gang kommen (Autoimmunerkrankung).

Aber meistens sind es mehrere Gründe.

Z.B. die Tatsache, daß es nach der Schwangerschaft schlimmer wurde ist typisch. Umstellungen der Hormonlage im Körper haben erheblichen Einfluss auf das Verhalten des Immunsystems.

Immunkrankheiten treten auch dann auf, wenn sich das Immunsystem erschöpft, also die Vitalstoffe fehlen, bis es zu einer Art Burn-Out desselben wegen Überlastung und innerem Stress kommt.

Meistens ist auch eine genetische Veranlagung gegeben, die einen Ausbruch begünstigt (Neigung zu hyperaktiven Immunsystem). Gendefekte und Enzymmängel und Resorptionsstörungen sind zudem denkbar.

Mit dem Älterwerden verschärft sich die Lage. So ab 30 oder 40 kommen gerne neue Probleme dazu. Die Hormone sinken weiter und die Thymusdrüse verkleinert sich. Außerdem läuft die Regeneration langsamer ab. Damit stößt der Körper schneller an seine Grenzen.

Leaky-Gut: Das soll ja so was wie eine ständige Reizung des Darms sein, der dadurch für Stoffe und Toxine zu durchlässig wird und die Entstehung weiterer Allergien begünstigt und die Leber überlastet, die diese Stoffe wieder entgiften muß. Daher wohl auch die schlechten Leberwerte.

Warum ist der Darm ständig gerreizt und geschwollen? Vielleicht durch Nahrungsmittel-Unverträglichkeiten und Allergien, wenn keine genetischen Gründe dominieren. Evt. besteht auch eine Autoimmunkrankheit gegen den Darm selbst.

Was kann helfen?

Natürlich kann die Leber durch Mariendistelpräparate unterstützt werden.

Antigene identifizieren und reduzieren oder meiden (Nahrungsmittel, Gluten, Laktose, Fruktose, Histamin, etc.).

Aber das ist nicht die beste Lösung.

Ziel wäre es, das Immunsystem auszugleichen. Damit es einerseits harmlose Stoffe besser toleriert (Abbau fehlerhafter oder autoagressiver Antikörper) und andererseits gestärkt wird, gegen Keime, Infektionen besser vorzugehen = Immuntherapie.
 
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