Was habe ich denn?

Themenstarter
Beitritt
13.10.09
Beiträge
1
Hallo Ihr lieben... bin zufällig auf diese Seite gestoßen und habe seit sieben monaten einfach mehrere symtome woher ich nicht weiss was wirklich los ist....:confused:

ich erzähl mal was über mich, bin 26 weiblich, komme aus berlin eigentlich vor den ganzen symtomen immer gut drauf, einfach ein lebensfroher mensch aber jetzt verzweifel ich langsam....:confused:

es fing an, dass ich mich am 7.4.2009 dolle am kopf gestoßen habe, war weder bewusstlos noch habe ich gebrochen...am 8.4. fing der spuck an, mir wurde super schwindlig, super schlecht, aber gebrochen habe ich nie... ich wurde dann in kiel ins krankenhaus gebracht, hab da urlaub gemacht... im kh hat man einen ct angefertigt und nicht gefunden... schädelprellung bzw. leichtes schädelhirntrauma hat man mir diagnostiziert.... man hatte mir dann gesagt falls es nicht besser werden sollte, solle ich mich wieder im kh vorstellen... das war dann der fall am 10.04. in berlin wieder, alles drehte sich kopfschmerzen ohne ende und übel war mir auch... in berlin wurde erneut ein ct angefertigt, da ich die bilder on kiel nicht mitbekommen hatte... wieder gott sei dank ohne befund....nach der ganzen sache lag ich sieben wochen nur rum, weil mir immer schwindlig war...

aber die symtome wollen nicht weg: :mad:

schwindel (wie auf sand laufen oder watte so ein schwanken)

stiche im kopf

brennen im kopf, als hätte ich irgend eine entzündug im gehirn

stechen in den augen

ständig schmerzen im nacken

taube hände und ab und zu füße auch gerne kribbeln

bewusstseinstörung (als wär es manchmal alles nicht real)

ängste haben sich gebildet, ich werde totumfallen etc.

brennen an der haut

klar kopfweh

schmerzen am brustbein

und viele andere symtome habe ich die mir gerade nicht einfallen, diese symptome habe ich täglich, der gehschwindel ist der schlimmste mit den stichen im kopf und brennen...

hier einmal eine auflistung was ich alles an untersuchungen hinter mir hab:
2 cts. nach 9 wochen mrt ohne befund. orthophäde ct der hws = blockade des 4 5 hw, aber wieder weg. neurologe, eeg, irgendeine andere augenuntersuchung beim neurologen. augenarzt ohne befund, hno ohne befund, hausarzt hat blut abgenommen (zucker schilddrüse) alles ok... kleines blutbild wurde gemacht, hatte mal mir irgendwelche viren geholt, die aber alle lange zeit her sind und angeblich alle ok sein sollen... epsteinbar, herpes simple virus, variella zoster alle um das hundertfache überhöht, aber wie gesagt, diese viren gibt es schon lange, nach den untersuchungen im krankenhaus (4 tage) bei den internisten wurde ich wieder nach hause geschickt. aber wenn nichts gefunden wird, dann frage ich mich, woher das ganze kommt....?????

das ganze ist jetzt sieben monate her es ist besser mit dem schwindel und den kopfschmerzen geworden, aber es will nicht weg... einer der ärzte sagte mir dass das durch ängste bzw. durch eine angststörung kommt... bitteee???:confused:

bei mir kommen erst die schlimmen symptome und dann die angst und nicht anders herum???? mein leben ist seitdem ziemlich eingeschränkt, ich fühle mich einfach nie fit, habe keine lust mehr irgendwas zu unternehmen, und das ist das totale gegenteil von mir wie ich vor den 7 monaten war.... kann mir denn nicht irgend einer helfen, ich weiss echt nicht mehr weiter, was kann ich denn tun dass ich diese symptome wegbekomme, ich habe viele foren angeschrieben, aber nie kam was zurück, wenn dann nur dummes zeugs, also würde mich nicht wundern wenn das hier auch passiert, aber leute ich brauche einfach nur hilfe, ich will einfach wieder normal leben können.... bitte helft mir....:confused::confused::confused::confused:

lg:)
 
ich denke was du beschreibst ist ernst und wenn man sich die Geschichte anhört finde ich es eine Frechheit und unglaubliche Inkompetenz das man sagt es liegt an der Psyche.

ich kann dir leider auch nicht weiterhelfen ausser du solltest dich DRINGEND mit einem kompetenten Arzt in Verbindung setzen weil das ist eine ernste Sache.

Also ich denke die Symptome kommen von deinem Schädel-Hirn Trauma. Es kann sein dass du du eine Verletzung am Gehirn erlitten hast die noch nicht verheilen konnte(deshalb die Symptome), es kann ein Problem mit der Wirbelsäule sein das enstanden ist oder ich habe auch schon einmal gehört dass eine Schwermetallvergiftung(Amalgam) nach einer Verletzung herauskommen kann.

Wie gesagt du musst dich mit einem Neurologen in Verbindung setzen und ihn auf den Zusammenhang mit dem Unfall hinweisen und dich extrem genau durchchecken lassen. Es ist mit solchen Symptomen leider nicht einfach ernstgenommen zu werden.

Dinge die die Heilung des Gehirns unterstützen sind vielleicht hilfereich zb. B-vitamine, grosse Mengen Omega 3 Fettsäuren, grosse Mengen Vitamin E.

Manchmal können Psychopharmaka helfen solche Symptome zu unterdrücken(aber nicht zu heilen) allerdings sind Serotoninwiederaufnahmehemmer nicht zu bevorzugen da diese nicht sonderlich effektiv sind.
 
Wenn man von einem Schädel-Hirn-Trauma ausgeht, gibt es ja ziemlich genaue Richtlinien, wie vorgegangen werden soll:

Die wichtigsten Empfehlungen auf einen Blick

Die Basisdiagnostik bei einem leichten SHT besteht aus neurologischem und allgemein-körperlichem Status, bildgebender Abklärung (im Wesentlichen natives Schädel-CT mit Knochenfenster und, wenn verfügbar, HWS-Rekonstruktion) sowie laborchemischen Untersuchungen (insbesondere Blutbild und Gerinnungsparameter) (A).
Im Einzelfall ist eine weiterführende Abklärung unter Berücksichtigung von Anamnese und Symptomkonstellation erforderlich (EEG, Schädel-MRT, Neurosonologie, Neurophysiologie, HNO, Ophthalmologie, Kieferchirurgie) (A).
Die Behandlung des akuten posttraumatischen Syndroms (Kopfschmerz, Nackenschmerz, vegetatives Syndrom) erfolgt multimodal (medikamentös, Physiotherapie, physikalische Therapie, Entspannungstechniken) (B).
Bei Nachweis von Zusatzverletzungen/Auftreten von Komplikationen ist abhängig von Unfallmechanismus und Begleitschädigung eine additive fachspezifische Therapie (Neurochirurgie, Unfallchirurgie, Orthopädie) erforderlich (A).
Risikopatienten sind in der Akutphase zum Ausschluss möglicher, teils subakut auftretender Traumafolgen stationär zu beobachten (A).
Eine Chronifizierung des posttraumatischen Syndroms ist zu vermeiden, hervorzuheben ist hier der Stellenwert einer frühzeitigen Patienteninformation und -aufklärung (A).
Bei chronischem posttraumatischem Syndrom (Fortbestehen der Beschwerden länger als 3 Monate) ist eine Therapieerweiterung mit schmerzpsychologischen, neuropsychologischen und soziotherapeutischen Verfahren zu erwägen (B).
AWMF online - Leitlinie Neurologie: Leichtes Schädel-Hirn-Trauma

Neurologie Online // Schädel-Hirn-Trauma - Diagnostik, Diagnose, Diagnosestellung der Krankheit | Schön Kliniken

Welche Untersuchungen sind bei Dir nicht gemacht worden? - Es wäre wahrscheinlich am besten, wenn Du in eine Neurologie gehen könntest, wo die auch noch nachgeholt werden.

Gruss,
Uta
 
Oben