Amalgam schädlich?

Hallo,




Hallo Phili,



Das finde ich ganz interessant. Allerdings kann man in diesem Fall viele Schlußfolgerungen einfach anhand der Statistik machen. Man hat die Anzahl der Raucher auf der Erde und die Anzahl der Menschen, die an Lungenkrebs sterben. Dann kann man gucken ob bei den Nichtrauchern genauso viele Lungenkrebstote vorkommen.
Man kann sich auch einfach die Lebenserwartung beider Gruppen angucken.
Haben Raucher eine geringere Lebenserwartung? Ja.....
Nun gibt es Forderungen von Philipp Morris an Tierversuchen die Schädlichkeit von Tabakrauch nachzuweisen. Sollte man das machen? Muß man das noch? Ich weiß es auch nicht.... aber mir reicht die Statistik (ich habe vor 10 Jahren aufgehört zu rauchen)

Kann man das auch bei Amalgam? Ja man kann es schon - aber es gibt leider kein eindeutiges Ergebnis.
Hi Moritz.
Ich denke,hier irrst du,denn es ist nicht möglich,eine Statistik zu bemühen,die korrekt wäre,um eine Bewertung zu ermöglichen. Hier muss sich uns zwangsläufig die Frage stellen,was eine Amalgamgruppe denn sein soll. Sind es nur Personen,die aktiv Amalgamfüllungen im Mundraum haben? Das würde verzerren,denn Quecksilber ist ein Speichergift,mit einer enormen Halbwertszeit. Wo machen wir nun den Schnitt in unserer Statistik? Diese Frage kann nicht beantwortet werden,denn diese würde jegliche Statistik sprengen. Es müsste bereits jedes Kind erfasst werden,dass im Mutterleib in Kontakt mit Quecksilber aus Amalgamen kommt. Desweiteren verzerrt die Statistik,dass "Amalgamfreie" Personen,die in unserer Statistik nicht mehr auftauchen werden oder gar in der Kontrollgruppe auftauchen werden, vielleicht höher belastet sind,durch eine unsachgemäße Entfernung,etc.
Nikotin,sowie Teer,etc. sind keine qualitativ vergleichbaren Speichergifte. Hier ist das Führen einer Statistik deutlich einfacher.
Hier führt der Vergleich m.M.n ins Leere,obwohl ich deinen Standpunkt nachvollziehen kann.
Du unterschätzt auch die Tücke des Quecksilbers. Quecksilber ist ein qualitativ hochwertiges Toxin,dass bereits in den geringsten Spuren zu Defiziten und Einschränkungen führen kann. Die Gleichung mehr Toxin gleich höherer Schaden,geht nicht unbedingt auf.
Wir sollten uns aber auch den Studien widmen,welche du in Kategorien aufgeteilt hast. Ich hatte dich nach der Benennung dieser und ihren jeweiligen Kritikpunkten gefragt,damit ich dezidiert Stellung nehmen kann.
Könntest du das noch nachholen?
Gruß
Phil
 
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Ich habe die Amalgamtrial Studie gefunden:

www.europaem.org/chemical/mercury/Amalgamtrial.pdf

Kleiner Auszug. Sorgfältig durchlesen und kritisch denken ist wichtig:

Entweder ständig an seiner Gesundheit arbeiten müssen oder einfach Amalgam entfernen:


Projekt V schrieb:
Ziel dieser randomisierten, kontrollierten klinischen Studie bei Patienten mit dem subjektiven Verdacht
einer gesundheitlichen Beeinträchtigung durch Amalgamfüllungen war der Vergleich des Beschwerde-
rückgangs bei drei Therapieinterventionen: A) Amalgamentfernung, B) Amalgamentfernung in Kombi-
nation mit einer biologischen Ausleitungstherapie mit Verabreichung von hohen Dosen an Vitaminen
und Spurenelementen und C) Strukturiertes Gesundheitstraining ohne Entfernung von Amalgam.

Die Amalgamentfernung in Gruppe A und Gruppe B führte zu signifikant niedrigeren „steady state-
levels“ an anorganischem Quecksilber in Blut und Urin, während sich in Gruppe C die Quecksilberwerte kaum von den Ausgangswerten unterschieden. Mit dieser kinischen Studie wurden zum ersten Mal an Erwachsenen die Effekte einer
Amalgamentfernung untersucht. Die Entfernung der Amalgamfüllungen führte demnach zu
deutlich niedrigeren Quecksilberwerten und zu klinisch relevanten Verbesserungen bezüglich
der subjektiven Beschwerden.
Das Therapieprogramm des Gesundheitstrainings zeigte ähn-
liche positive Effekte, obwohl sich die Quecksilberwerte hier kaum veränderten.

Amalgamentferung führt zu anhaltenden Verbeserungen:

Projekt III schrieb:
Das Projekt wurde als qualitätssichernde Maßnahme in 27 zahnärztlichen Praxen von Mitgliedern der
Internationalen Gesellschaft für ganzheitliche Zahn-Medizin e.V. durchgeführt. Von 137 Patienten
(68% Frauen, mittleres Alter 39 Jahre) waren Angaben zur Amalgamsanierung sowie zum Verlauf der
Beschwerden vor, während und bis zu 12 Monaten nach Sanierung auswertbar. Die Patienten wiesen
im Mittel 18,6 Amalgamfüllungsflächen auf. Die führenden Beschwerden waren allgemeine Mattigkeit
(59%), rasche Ermüdung (44%), Kopfschmerzen (36%) und Stimmungsschwankungen (34%). Im
Durchschnitt wurden vor Sanierung 23 Beschwerden angegeben. Zur Abklärung der Indikation wurden
hauptsächlich die Diagnostik chronischer Irritationen sowie die Regulationsdiagnostik eingesetzt. 70%
der Patienten wurden vor Beginn der Amalgamentfernung vorbehandelt. Eine Ausleitung wurde bei
81% der Patienten vorgenommen. Nach Amalgamsanierung gingen Anzahl (im Mittel 16) und Intensi-
tät der Beschwerden zurück, Befindlichkeit und Lebensqualität nahmen zu.
Bei einer Teilgruppe von
Patienten war ein Verlauf über mehrere Nachkontrollen bis zu einem Jahr nach Sanierung dokumen-
tiert. Hierbei zeigte sich, dass die bei Ende der Sanierung erreichte Besserung anhielt und sich zum
Teil noch verstärkte

Amalgam einsetzen macht krank, nach Entfernung gehen die Beschwerden zurück:

Projekt II schrieb:
Insgesamt wurden über 300 verschiedene Beschwerden in Zusammenhang mit den Amalgamfüllungen genannt. Es ergab sich
eine signifikante Korrelation zwischen dem Alter bei erster Amalgamversorgung und dem Alter beim
ersten Auftreten der Beschwerden (r=0,48). Die Angaben der Betroffenen wiesen auf einen zeitlichen
Zusammenhang zwischen der Amalgamsanierung und der spürbaren Besserung der Beschwerden

hin.

Amalgam schadet den Zellen:

Projekt I schrieb:
Im ersten Teil des Projekts wurde der Einfluss von Quecksilber-II-chlorid als ein Hauptbestandteil des
Amalgams auf das phagozytäre System im menschlichen Vollblut und auf die humane Lymphozyten-
population untersucht. Dabei erwiesen sich Monozyten als relativ unempfindlich gegenüber toxischen
Quecksilberkonzentrationen im Bereich von 0,27 μM bis 2,72 μM Quecksilber. Erst deutlich höhere
Konzentrationen ergaben eine deutlich zellschädigende Wirkung. Lymphozyten zeigten sich dagegen
im niedrigen Konzentrationsbereich als wesentlich empfindlicher und reagierten durchweg mit Sup-
pression.


Der zweite Teil des Projekts untersuchte „Low dose“- Effekte von Amalgam-Bestandteilen auf die
zelluläre Stress-Reaktion. Dazu wurden die Anpassungsreaktionen von Zellen auf Stress-Reize wie
Fiebertemperaturen, oxidativem Stress, Äthanol oder Umweltgiften (z.B. Kadmium) nach Hg2+ bzw.
Ag2+-Exposition experimentell in vitro an verschiedenen Zelllinien (z.B. Leber- Nieren-, Nervenzellen)
untersucht. Es zeigte sich eine verminderte Anpassungsfähigkeit der Zellen nach Amalgam-Exposi-
tion.

In den Medien wurde diese Studie als beweis zitiert das Amalgam nicht schädlich sei und dass man es sich nicht entfernen lassen sollte. Pfui.

Kommentar vom Spiegel:

Zahnfüllungen: Amalgam-Studie gibt Entwarnung - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Wissenschaft

Spiegel über Amalgam Trial schrieb:
Amalgam-Studie gibt Entwarnung:

Entwarnung für Karies-Patienten: Eine groß angelegte Studie über Amalgam-Plomben ergab keinen Hinweis, dass die quecksilberhaltigen Füllungen gesundheitsschädlich sind.

Stimmt ich habe auch KEINEN Hinweis in der Studie gefunden dass Amalgam schädlich ist. :)))
 
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Es gibt übrigens sehr wohl Studien und Statistiken,die eine höhere physische,sowie psychische Belastung der Zahnärzte im Zusammenhang mit Verwendung von Quecksilber ,sowie auch erhöhte Suizidraten aufzeigen können. Dein Einwand ist so nicht korrekt. Leider sagt die Statistik des Bundesamtes nichts darüber aus,wie die Zahnärzte denn leben,wie du schon richtig bemerkt hast.
Chronic neurobehavioural effects of elemental mercury in dentists.
Behavioral effects of low-level exposure to elemen...[Neurotoxicol Teratol. 1995 Mar-Apr] - PubMed Result
https://www.fasebj.org/cgi/reprint/12/11/971.pdf

Neurobehavioral effects in occupational chemical e...[Environ Res. 1993] - PubMed Result
Abstracts: The relationship between mercury from dental amalgam and mental health. The relationship between job security and employee health
Suicide among Swedish dentists. A ten-year follow-...[Scand J Soc Med. 1987] - PubMed Result

Die Ergebnisse decken sich teilweise mit den Studien des Dr.Alfred Maschke,obwohl dessen Design limitiert erscheint und die gewählte Alternative sicher als suboptimal zu sehen ist.
https://www.pain-essen.de/amalgam/1934.htm
 
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Erstmal vielen Dank für die ganzen Informationen! Das Thema scheint hier wirklich "ausdiskutiert" zu sein. :)

Ich habe ein ganz ähnliche Diskussion parallel in einem schulmedizinisch orientierten Forum ausgelöst - aber auch da scheint das Thema "ausdiskutiert" zu sein (natürlich mit anderen "Tatsachen")

Jedenfalls kann ich mir jetzt ein besseres Bild davon machen, wie die Lage momentan aussieht. Also ich werde mich weiter informieren und versuchen objektiv zu bleiben.
lg moritz
 

Ich habe von einem Schulmediziner noch nie ein intelligentes Argument gehört oder irgendetwas das darauf hinweisen würde dass sich die Person mit dem Thema beschäftigt hat.

Bestenfalls wird auf solche fragwürdigen Studien verwiesen wie der Amalgamtrial die eigentlich mehr ein Beweis für die Schädlichkeit sind als für irgendetwas anderes und es ist meistens so das der Arzt die gar nicht gelesen hat sondern einfach blind zitiert.

Das gleiche gilt auch für die Kritiker, die verweisen auch gerne auf irgendwelche grossen Studien weil sie glauben dass die ihr Argument untermauern obwohl sie die oft gar nicht richtig lesen und in der Studie eigentlich das Gegenteil steht von dem was sie beweisen wollten

Interessant ist auch wer diese Studien in Auftrag gibt denn die Studie wurde vom Stifterverband für die
Deutsche Wissenschaft in Auftrag gegeben in dessen Gremium der ehemalige Aufsichtsrat der Degussa AG ist(der Amalgamhersteller der Milliarden verlieren würde wenn herauskommt dass Amalgam schädlich ist).Degussa hat die Studie auch gezahlt.

Ausserdem haben sie sich scheinbar aus dem Amalgamgeschäft zuürckgezogen:

Then on 21 December 1993, Degussa AG, Germany's largest producer of dental amalgam announced that it would no longer provide the product. This was followed shortly thereafter, on 25 January 1994, by the public announcement of a research study conducted at the Institute of Forensic Medicine of the University of Munich by Professor Dr. Gustav Drasch. The study measured the mercury content of the kidneys, liver and brain tissue of deceased foetuses, newborn and young children. The mercury levels in the deceased foetuses, babies and children correlated directly to the amount of dental amalgams in the teeth of the mothers. These results clearly demonstrated that the mercury from the dental amalgams of mothers is inherited by their offspring. It confirmed previous findings in animals reported by scientists at the University of Calgary, Canada. The German BGA immediately repeated their warning that pregnant women should avoid dental amalgam treatments.
 
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Erstmal vielen Dank für die ganzen Informationen! Das Thema scheint hier wirklich "ausdiskutiert" zu sein. :)

Ich habe ein ganz ähnliche Diskussion parallel in einem schulmedizinisch orientierten Forum ausgelöst - aber auch da scheint das Thema "ausdiskutiert" zu sein (natürlich mit anderen "Tatsachen")

Jedenfalls kann ich mir jetzt ein besseres Bild davon machen, wie die Lage momentan aussieht. Also ich werde mich weiter informieren und versuchen objektiv zu bleiben.
lg moritz

Hey, wo bleibt unsere objektive Besprechung der Studienlage?...:p)
Ich möchte auch weiterhin wissen,warum du welche Studie kritisierst und welche du weswegen zu den Besseren zählst. Ich bin ja immer für eine Diskussion offen...:D Wenn du magst,kannst du auch auf meine Einwände und Quellen eingehen,diese kritisieren oder aufgreifen. Ich denke,auch andere sind bereit dazu,wenn diese ernst genommen werden,was leider nicht immer der Fall ist.
Wenn andere bereits ein Fazit ziehen möchten,dann ist das ok und ich akzeptiere das.
Vielleicht kannst du auch einen Link posten,auf welchem alternativen Server,du eine "Diskussion" entfacht hast. Ist vielleicht nicht ganz gut für den Blutdruck,aber allemal interessant...:p

Lieben Gruß
Phil
 
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was auch noch der Amalgamtrial Studie interessant ist dass die laut einem Kommentar von Joachim Mutter das ich nicht persönlich überprüft habe, die Leute die das Gesundsheitstraining gemacht haben nur vorrübergehende Verbssserungen hatten, während die Leut die sich das Amalgam entfernen liessen bleibende Verbesserungen hatten.

Was heisst:

Im Amalgamtrial wurde festgestellt dass Leute mit Amalgambeschwerden durch eine Sanierung langfristige Verbesserungen haben während andere Massnahmen, wie Sport, Ernährungsumstellung, Entspannungsübungen, Psychotherapie zu keinen bleibenden Verbesserungen führten!

Was heisst wenn du amalgamspezifische Beschwerden hast hilft dir laut dem Amalgamtrial langfristig nur eine Entfernung. Was heisst Amalgam macht krank und eine Entfernung verbessert den Zustand.

Merkwürdig das Amalgambefürworter gerne diese Studie als Beweis zitieren scheinbar lesen sie nicht einmal was drinnen steht und die Journalisten vom Spiegel machen das selbe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und mit Amalgamentfernung kann man doch auch sehr viel Geld verdienen - und mit anderen Zahnfüllmaterialen auch. (macht man ja auch - und das jenseits vom kontrollierten Gesundheitssystem) Nun zu denken, daß Amalgam nur verwendet wird, damit man später teure Medikamente an den Patienten bringt...... klingt nach Verschwörungstheorie.

Das hat sie ja so nicht behauptet. Der Vorsatz kann aber darin bestehen, Ergebnisse fehl zu deuten bzw. nicht zu veröffentlichen oder durch das gewählte Studiendesign zu verzerren,da Einnahmen,die einer Erkrankung zu Grunde liegen, einbrechen würden,wenn Auslöser beseitigt werden.
Hier geht die Interessenschere sicherlich auseinander. Es ist die Frage,wie ethisch ein Konzern handeln muss,kann oder soll.

Der Vergleich der Entfernug bezüglich Einnahmequellen müsste überprüft werden. So viel ich weiss, werden hier zahnärztliche Patente gehalten,die bei differenten Füllungsmaterialen nicht gegeben sind.
Bei einer Entfernung müsste auch nicht der Patient aufkommen,wenn die Schädlichkeit bewiesen wäre,sondern m.M.n. das Gesundheitssystem. Der große Reibach ist hier also nicht zu erwarten.
 
Und mit Amalgamentfernung kann man doch auch sehr viel Geld verdienen

Ja es gibt einige Zahnärzte die damit Geld verdienen. Das grosse Geld? Glaube nicht dass die mehr als normale Zanärzte verdienen so viele potentielle Kunden haben die dann auch nicht weil sowieso niemand daran glaubt.

Aber es geht ums grosse Geld. Stelle dir vor der Amalgamhersteller Degussa der ganz Europa mit Amalgam versorgt hat jahrzehntelang müsste Schadensersatz zahlen.

Sagen wir an eine Million Leute dass ist vielleicht an 1% der Amalgamträger. Sagen wir 1000 Euro. Das ist zwar nicht realistisch aber egal.

1000 Euro x 1 Million = 1 Milliarde

In Wahrheit geht es noch um viel mehr Geld. Also wer hat die wirklichen finanziellen Interessen ein paar Zahnärzte die Geld mit Sanierungen verdienen oder Amalgamhersteller die zig. Milliarden zahlen müssten wenn das bekannt wird?
 
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Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Amalgam-Fetischisten. 👋

Ich begrüße Sie allesamt ganz herzlich in diesem schönen Saal und weise
direkt darauf hin, dass die so genannte "German Amalgam Trial-Studie"
in diesem hohen Hause bereits vor anderthalb Jahren gesetzt, besprochen, durchdekliniert und auseinander genommen wurde.

Erholsamen Schlaf weiterhin wünscht Ihnen Ihr
stets verbundener Chefdramaturg aus Solingen
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ist es eigentlich jemandem aufgefallen, dass alle (3) Amalgambefürworter in diesem Thread selbst noch Amalgam tragen? Mindestens 2 von ihnen haben Symptome einer Quecksilbervergiftung. Ich vermute stark, dass sie durch die Vergiftung schon erheblich im Urteilsvermögen eingeschränkt sind.
Sie versuchen mit allen Mitteln, die Gefahren von Amalgam zu relativieren und das Tragen zu rechtfertigen, wahrscheinlich weil sie nicht eingestehen können/wollen, dass sie vom System aufs Kreuz gelegt worden sind und vergiftet wurden.

Wie gesagt, es ist erwiesen, dass aus Amalgamfüllungen 24/7 Quecksilber austritt, also Amalgam = Quecksilber.
Dann geht ein interessierter und aufgeschlossener Mensch auf Wikipedia und findet dort die Gefahrenzeichen "sehr giftig" und "umweltgefährlich".
Wer darauf hin nicht sofort Maßnahmen ergreift um sein Amalgam entfernen zu lassen, dem mangelt es schlicht und ergreifend an dem schon angesprochenen gesunden Menschenverstand.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich vermute stark, dass sie durch die Vergiftung schon erheblich im Urteilsvermögen eingeschränkt sind.

Hallo Tobi!

So warst du doch früher nicht! Wollten wir solche Sprüche nicht weglassen?

Liebe Grüße :wave:
Sonora
 
Ist es eigentlich jemandem aufgefallen, dass alle (3) Amalgambefürworter in diesem Thread selbst noch Amalgam tragen? Mindestens 2 von ihnen haben Symptome einer Quecksilbervergiftung. Ich vermute stark, dass sie durch die Vergiftung schon erheblich im Urteilsvermögen eingeschränkt sind.
Sie versuchen mit allen Mitteln, die Gefahren von Amalgam zu relativieren und das Tragen zu rechtfertigen, wahrscheinlich weil sie nicht eingestehen können/wollen, dass sie vom System übers Kreuz gelegt worden sind und vergiftet wurden.

Wie gesagt, es ist erwiesen, dass aus Amalgamfüllungen 24/7 Quecksilber austritt, also Amalgam = Quecksilber.
Dann geht ein interessierter und aufgeschlossener Mensch auf Wikipedia und findet dort die Gefahrenzeichen "sehr giftig" und "umweltgefährlich".
Wer darauf hin nicht sofort Maßnahmen ergreift um sein Amalgam entfernen zu lassen, dem mangelt es schlicht und ergreifend an dem schon angesprochenen gesunden Menschenverstand.

Hi Tobi,
Ja,es ist mir aufgefallen. Na und? Von einem bin ich mir recht sicher,dass er nicht in deine Charakterisierung passt. Bei den anderen beiden, möchte ich mir kein Urteil erlauben.
Wenn es so ist,wie du sagst und es die einzig logische Schlussfolgerung sein kann,dass Amalgam schädlich ist,dann wird auch Moritz dies annehmen. Da bin ich mir sicher.
Es ist aber so,wie er sagt. Es ist leider noch keine wissenschaftliche Tatsache,weil es nicht bewiesen ist. Wenn dem so wäre, gäbe es keine konträren Stimmen und keinen flexiblen Raum für Interpretationen.
Das Forum ist doch in der Vergangenheit durchaus bereit gewesen,mit dem nötigen Respekt auf die Stimmen der Kritiker einzugehen und auf diverse Problematiken hinzuweisen,die sehr wohl existieren. Ich denke,dass sollte auch hier möglich sein.
Rübe,Binnie und du,habt eure Positionen gewählt und das ist auch vollkommen ok so. Auch ich habe sicherlich meine Präferenz, nicht zuletzt,wegen der vielen Fallbeispiele.
Ich verurteile aber keinen,der diesen Weg noch nicht beschritten hat und sich noch nicht festlegen will bzw. hier diskutieren möchte.
Ich hoffe,es ist dir aufgefallen,dass Moritz eigentlich noch keinerlei Stellung bezogen hat und recht neutral argumentiert,also keiner Partei zuzuordnen ist.
Ich erkenne bei dem User auch keine unlauteren Absichten,weswegen ich eine Sachdiskussion nach wie vor für lohnenswert erachte.

Gruß
Phil
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Tobi!

So warst du doch früher nicht! Wollten wir solche Sprüche nicht weglassen?

Liebe Grüße :wave:
Sonora

Hi Tobi,
Hier hat Sonora recht. Solche Reaktionen stoßen doch eher ab und sind Wasser auf den Mühlen derer,die uns in vorgefertigte Ecken drängen wollen. Sind wir schon solche Dogmatiker geworden,dass wir andere Meinungen,abseits der unseren, nicht gelten lassen und uns nicht der Diskussion stellen können?
Das macht uns dann aber, aus meiner Sicht, zu nichts anderem,als den Ärzten und Instanzen,die wir eigentlich,ob dieses Verhaltens verachten. Ich reiche sicherlich jedem die Hand,der bereit ist, hier ernsthaft über Amalgam zu diskutieren, ungeachtet davon,wieviele Amalagmfüllungen er noch im Mund haben mag.

Gruß
Phil
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn es so ist,wie du sagst und es die einzig logische Schlussfolgerung sein kann,dass Amalgam schädlich ist,dann wird auch Moritz dies annehmen. Da bin ich mir sicher.
Es ist aber so,wie er sagt. Es ist keine Tatsache,weil es nicht bewiesen ist.
Also ich denke doch Phil, dass die Giftigkeit von Quecksilber eindeutig nachgewiesen ist. Sogar ganz offiziell von höchsten Stellen anerkannt.
ESIS (European chemical Substances Information System).

Wenn dann von den gleichen Organisationen behauptet wird, Amalgam (=Quecksilber) wäre unbedenklich, dann sollte alleine das schon stark zu denken geben.
 
Also ich denke doch Phil, dass die Giftigkeit von Quecksilber eindeutig nachgewiesen ist. Sogar ganz offiziell von höchsten Stellen anerkannt.
ESIS (European chemical Substances Information System).

Wenn dann von den gleichen Organisationen behauptet wird, Amalgam (=Quecksilber) wäre unbedenklich, dann sollte alleine das schon stark zu denken geben.

Natürlich. Ein Standpunkt der Kritiker ist aber doch,dass aus Amalgamen derart wenig Quecksilber entweichen wird können,dass dieser Effekt nicht eintreten wird. Hier ist der Ansatzpunkt,an welchem wir ansetzen sollten. Wir können Hinweise präsentieren,eigene Erfahrungen posten und uns kritischen Fragen stellen. Ich gebe dir in deiner Position vollkommen recht,denn diese ist auch meine.
Es bringt aber doch nichts,die Diskussion zu verweigern,auf Logik zu pochen und im Endeffekt nichts zu erreichen,weil wir dogmatisch auf unserer Meinung beharren. Wem ist denn damit geholfen?
Wenn unser Standpunkt wirklich so logisch erscheint,wie wir beide meinen,dann wird dieser auch kritischen Nachfragen stand halten können. Meinst du nicht auch? Diese Bereitschaft,erwarte ich ja auch von der Gegenposition. Ist dem nicht der Fall und stehen Arroganz,Eitelkeit und andere Interessen im Weg,dann lohnt es m.E. nicht,über den Standpunkt intensiver nachzudenken.
 
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Name der Substanz: Quecksilber

(...)

+ R61 : Kann das Kind im Mutterleib schädigen.
+ R26 : Sehr giftig beim Einatmen.
+ R48/23 : Giftig: Gefahr ernster Gesundheitsschäden bei längerer Exposition durch Einatmen.
+ R50/53 : Sehr giftig für Wasserorganismen, kann in Gewässern längerfristig schädliche Wirkungen haben.
+ S53 : Exposition vermeiden - vor Gebrauch besondere Anweisungen einholen.
+ S45 : Bei Unfall oder Unwohlsein sofort Arzt zuziehen (wenn möglich, dieses Etikett vorzeigen).
+ S60 : Dieses Produkt und sein Behälter sind als gefährlicher Abfall zu entsorgen.
+ S61 : Freisetzung in die Umwelt vermeiden. Besondere Anweisungen einholen/Sicherheitsdatenblatt zu Rate ziehen.

ESIS (European chemical Substances Information System).

Danke, Tobi09
 
Amalgam ist ein Gemisch dass zu 50%-70% aus Quecksilber besteht.

Quecksilber ist natürlich extrem gefährlich für ein menschliches Gehirn und auch für die Umwelt. Es gibt wie gesagt extrem strenge Regeln im Bezug auf Quecksilber aber auch auf Amalgam wo man verhindern möchte dass es auf keinen Fall in die Umwelt gelangen soll.

Amalgam wurde eingeführt zu einer Zeit zu der man noch sehr blauäugig war, jetzt ist es schon zu spät der Schaden wurde angerichtet, nur kann dass niemand bezahlen. Deshalb tut man halt so als ob da nichts passiert wäre.

Fast jeder kennt einen Quecksilbergeschädigten unsere Gesellschaft ist voll davon.

Ich kann nur sagen: Rette sich wer kann! Vom Staat wird keine Hilfe kommen.
 
Ja Phil, du hast mit allem Recht was du sagst.
Nur manchmal muss die Gegenseite aber mit etwas schärferen Formulierungen angepiekst werden. Einige Äußerungen sind bewusst provokativ gewählt (aber nicht persönlich gemeint), denn meiner Erfahrung nach lassen sich dadurch die Leute am ehesten dazu animieren, sich der Sache etwas ernster zu widmen.
Das kann ich bisher hier nicht erkennen. Ich habe kein Problem mit anderen Meinungen. Ich habe aber mehr das Gefühl, es mit Vorurteilen zu tun zu haben, denn eine Meinung setzt voraus, sich mit der Materie beschäftigt zu haben. Und das sehe ich hier nicht.
 
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