wuhu ;-)
ich kann deines sohnes leid nur teilweise nachvollziehen; habe ähnliche symptome, wenn auch in abgeschwächter form; zu aller erst nicht permanent
kopfschmerzen aber wenn dann
sehr stark; von ärzten als "migräne" schubladisiert, obwohl es sich nach art und weise nicht immer um migräne im klassischen sinn handeln kann - wahrscheinlich weil ich sonst einige klassische symptome dazu habe (und erwähnte), diese jedoch nicht immer - zb übelkeit eher selten; vor allem bin ich
sehr lichtempfindlich, überempfindlich bei geräuschen, gerüchen - diese sind vor, während oder auch nach einer solchen kopf-schmerz-attacke bezeichnend, aber auch nicht in der intesität wie bei deinem sohn...
manchmal beginnt es einfach so, ohne vorwarnung, manchmal während des schlafes (wache dann mit leichtem bis mittlerem kopfschmerz auf, der sich dann sehr schnell intensivieren kann), oft jedoch "spüre" ich es mit den zuvor beschriebenen, immer stärker werdenden "begleit-symptomen"; es ist
immer ein verschiedener schmerz, manchmal vorderkopf, manchmal hinterkopf, seltener nur einseitig (links/rechts), manchmal der gesamte kopf - pochend, stechend, drückend, ziehend, etc ("gummimembran"); ich galt als immer
sehr intelligentes kind, ein test wurde mal gemacht als ich etwa 20 war, welcher das bestätigte ("wert" erhielt ich keinen);
doch durch konzentrationsstörungen bis hin zu diesen attacken konnte ich auch
nicht den
studien-erfolg erreichen, welcher ua umständen möglich gewesen wäre...
immer muss ich mich bzw meinen körper in ruhe bringen (aber auslöser ist nicht stress - zumindest dieser nicht unmittelbar), wenn es so weit ist, am besten wie bei klassischer migräne, still, dunkel, weich (bett) liegend; aber auch immer nehme ich
starke medikamente (immer verschiedene gleichzeitig, einzelne wirken nicht), sonst finde ich keine ruhe, durch die medikamente wird der kopfschmerz auch nur leichter, verschwindet dann meist erst nach stunden von
(erzwungenem) schlaf (der aber nur durch die medikamente erreicht werden kann), also der vollkommenen entspannung...
vorgeschichte: in der grundschule hatte ich "normale" kinderkrankheiten - hier fällt mir nun
mumps (ziegenpeter) ein; der hausarzt war sehr aufgebracht, weil ich nicht die verordnete bettruhe ob meiner ua kopfschmerzen einhalten wollte/konnte und drohte mir bzw meiner mutter mit schlimmer
gehirnhautentzündung samt folge- bzw langzeit-schäden; auch hatte ich
mittelohrentzündungen, was ich genau für medikamente "dagegen" bekommen hatte weiß ich nicht, ich nehme an das übliche (
antibiotika, ohrtropfen); seit dieser zeit oder auch ein bisschen später (über zehn jahren) kann ich auf einem ohr nichts mehr hören - was laut fachärzten aber wohl nichts mit den entzündungen zu tun haben kann, sonstige gründe wurden aber ebenso nicht gefunden; interessanter weise höre ich sehr
hohe frequenzen (sehr störend, auch ohne kopfschmerz), und das mit nun schon 37 noch immer, wo diese "fähigkeit" normaler weise ab 20 sehr abnimmt...
seit dieser kindes zeit habe ich aber diese kopfschmerzen; etwa mit ende der
pupertät (vor 20) wurde es
etwas leichter, doch bald hatte ich dann wieder einen (tragischen) einschnitt (unterleibs-op mit anschließender
hormon-therapie mit/seit 23) und es kam wieder vermehrt zu attacken; da mein stoffwechsel - warum bzw wodurch auch immer - sicherlich beeinträchtigt ist, habe ich auch mit übergewicht zu kämpfen; vor der op war ich einige jahre schlank, seit der op (hormone) nahm ich relativ viel zu, mit 30 konnte ich wieder sehr viel gewicht verlieren (aber immer nur mit medikamenten); da auch meine mutter ähnlich symptome (
aber ohne kopfschmerz!) nach einer unterleibs-op (nach ihrem letzten kind) so wie ich entwickelte, welche unter cfs fallen, scheiden "nur" hormone als auslöser für den kopfschmerz wohl aus - wobei es bei mir ja auch schon als kind mit den attacken begann...
stichwort mutter: meine hatte vor der schwangerschaft mit mir schon sehr viel amalgam im mund, wurde wohl im
mutterleib schon damit belastet; ich bekam ab etwa 16 fünf bis sieben
amalgam-plomben; vor etwa sieben jahren ließ ich diese entfernen, ohne zu wissen, was dieses gift daraus im körper anrichten kann; ich hatte/habe auch eine
hg-belastung, welche ich aber wohl erst vor einem jahr hier im forum so richtig "begriff" und an der ausleitung wohl noch lange arbeiten werde; auch könnte ich schon von meiner mutter mit
borrelien oder ähnlichem angesteckt worden sein, falls ich nicht selbst einen zeckenbiss (als kind) nicht merkte...
ich kann nur vermuten, dass es bei mir mit dem
stoffwechsel (ua nahrung bzw deren qualität) respektive
hormonhaushalt zu tun haben kann, der
womögliche latente ursachen aus der kindheit immer wieder "anheizen"; da ich außer den kopfschmerzen unter cfs-symptomen leide (extreme müdigkeit, keine qualitative erholung durch "normalen" schlaf, lange erholungszeiten nach körperlichen anstrengungen, ...) und schon lange kein "ordentliches" mitglied der gesellschaft deshalb sein kann, muss ich diese schmerzen hin nehmen (keine möglichkeit zu privaten, intensiveren untersuchungen); was mir auch sehr viel energie kostet ist meine
empathie, zumeist ist diese kein segen...
besserung...
gott sei dank sind die attacken seltener geworden, als ich vor rund einem jahr mit der rizinus-öl-methode (quasi
leberreinigung, wie hier im forum beschrieben) begonnen habe; früher hatte ich fast jede woche mindestens einmal so eine attacke, seit dem vielleicht nur noch einmal im monat...
histaminintolleranz wurde mir auch vor jahren diagnostiziert, nahm "dagegen" ein antihistaminikum - den kopfschmerz (die attacken) hat es aber nicht beeinflusst; vor der rizinus-öl-kur konnte ich auch ein
spezielles omega-präparat einnehmen, das wirklich verblüffende erfolge erzielte, bei allen symptomen - leider konnte ich sie mir nicht auf dauer leisten; seit der rizinus-öl-kur, welche histamin im darm zum wirken braucht und wohl auch abführt, brauche ich
keine antihistaminika mehr bzw nur noch äußerst selten (je nach nahrungsmitteln); seit einigen monaten nehme ich auch
hochdosiertes vitamin c - seit dem sind die attacken noch weniger geworden; ganz aufgehört hat es noch nicht (in nun etwa vier monaten zwei attacken)...
warum hab ich nun soviel über "meinen" kopfschmerz/zustand berichtet, auch wenn es einer anderen intensität, allerdings mit ähnlichen symptomen wie bei deinem sohn entspricht?! weil wohl das eine oder andere von den bisherigen postern auch schon erwähnt/vorgeschlagen wurde, ich diesen - teilweise - recht geben kann und ich dich bzw deinen sohn darin bestärken mag, weiter auf diesen gebieten zu suchen bzw auszutesten...
viel erfolg
ps: was ich vergaß... eine gewisse chronische symptomatik im kopf, eventuell als sehr dezenten permanenten kopfschmerz zu bezeichnen, habe ich freilich auch; ich habe keine ahnung, wie ich das nun klassifizieren soll (also zb skala bis 10 - dann wäre es wohl ein viertel bis ein punkt, die attacken beginnen bei drei bis fünf, spitzen sieben bis zehn); es ist für mich aber schon so zur gewohnheit geworden, dass ich es "vergesse"...
pps: ach ja, für die schulmedizin bin ich (grundsätzlich) psychisch und organisch gesund... bis auf meine adipositas... und darauf wird dann eben herumgeritten...