Jahrelanger schwerster Kopfschmerz ohne Pause oder Linderung

Hallo Dietrich,

ich würde den 24 Stunden Sammel-Urin Test beim KEAC machen. Der ist leicht durchzuführen und nicht so teuer.
Nimmt dein Sohn irgendwelche Vitamine ein? Es ist wichtig, dass er mindestens zwei Wochen vorher Vitamin B6, Zink und Mangan nicht substituiert, damit das Ergebnis nicht falsch negativ ausfällt.

Man kann alles, was man für den Test braucht, dort bestellen.

KEAC - Hämopyrrollaktamurie (HPU) und HPU-Test®: HPU - Index

Binnies Hinweis auf die Gifte finde ich auch äußerst wichtig! Sehr oft sind Gifte die Verursacher für Stoffwechselstörungen, allen möglichen körperlichen wie psychischen Symptomen und Allergien.
Dazu steht hier alles im Wiki.

Viele Grüße,
Kerstin
 
Hallo !

Ja nachts sinkt normalerweise Histamin. aber dann könnte mann auch vermuten das es am cortisol liegt. Weil nachts wird cortisol produziert und steht dann morgens in höchster konzentration zur Verfügung und dann müßte histamin normalerweise niedrig sein. Ich denke aber eh die 2 Stoffe stehen in enger Wechselbeziehung so hab ich jedenfalls die erfahrung gemacht wenn bei mir Histamin steigt fällt cortisol und umgedreht wenn cortisol steigt fällt histamin. Aber es kann auch so sein das wenn zuviel histamin ist der Körper verstärkt Cortisol ausschüttet und irgendwann die Nebennieren erschöpft sind und dann immer weniger Cortisol produziert wird. Also ich denk wenn mann Histamin sinkt das dann auch cortisol beeinflußt wird und umgedreht. aber vielleicht ist es besser oder mann muß wenn es am histamin liegt eher am Cortisol ansetzen. so ist es bei mir mit antihistaminika oder sonstigen Mitteln die Histamin niedrig machen erreiche ich nicht so viel. Da hilft mir Cortison besser um histamin zu beeinflußen.

Grüße Detlev
 
Hallo Dietrich,

hat Dein Sohn eigentlich Tag und Nacht Kopfschmerzen oder hören die nachts auf?

Hier wird über Dauerkopfschmerzen noch so einiges gesagt:

Chronische Spannungskopfschmerzen: nicht mit Schmerzmitteln behandeln.
Etwa zwei bis drei Prozent der Bevölkerung, in Deutschland also bis zu 1,8 Millionen Menschen, leiden unter den dumpf-drückenden chronischen Spannungskopfschmerzen. Diese beginnen zunächst mit gelegentlichen Beschwerden, die im Laufe der Zeit häufiger auftreten. "Etwa 30 Prozent dieser Patienten haben einen zusätzlichen Schmerzmittel-Kopfschmerz", weiß Dr. Volker Pfaffenrath, Präsident der Deutschen Migräne- und Kopfschmerzgesell-schaft. Denn viele versuchen ihre Pein ausschließlich mit Schmerzmitteln zu lindern. "Dabei sollten Schmerzmittel höchstens an 10 Tagen pro Monat und nicht länger als drei Tage hintereinander eingenommen werden", warnt Pfaffenrath.

Darum verordnen Experten bei chronischen Spannungskopfschmerzen zur Vorbeugung so genannte trizyklische Antidepressiva, die die Schmerzverarbei-tung im Gehirn beeinflussen. Interessant ist dabei, dass moderne Antidepressiva, die so genannten Serotonin-Wiederaufnahmehemmer, schmerztherapeutisch nicht wirksam sind. Wichtig sind vor allem auch nicht-medikamentöse Maßnahmen. "Drei mal dreißig Minuten leichte Ausdauersportarten pro Woche wie Joggen, Schwimmen oder Radfahren, dazu die progressive Muskelentspan-nung nach Jakobson", lautet das Rezept der Spezialisten.

Dauerkopfschmerz bei jungen Patienten.
Wenn Kopfschmerzen abrupt einsetzen und nicht mehr weichen wollen und die Patienten weder an Migräne noch an Spannungskopfschmerz leiden, sind die Experten indes noch wenig trittsicher. Auffallend ist, dass zumeist jüngere Patienten betroffen sind, die den genauen Zeitpunkt und die Umstände des Beginns ihrer Schmerzen sehr genau wiedergeben können. Ob es sich dabei um eine eigene Kopfschmerzform handelt, ist noch unklar. Diener rät in diesem Fall zu einer Therapie mit trizyklischen Antidepressiva. "Allerdings ist diese Behandlung weniger wirksam als bei chronischen Spannungskopfschmerzen", räumt er ein.

Halbseitenkopfschmerz ist extrem selten. Die Hemicrania continua ist ein extrem seltenes Kopfschmerzsyndrom.
Die Patienten leiden unter einem andauernden einseitigen Kopfschmerz von mittlerer bis hoher Intensität. Migräneähnliche Begleiterscheinungen wie Übelkeit, Licht- und Lärmempfindlichkeit, können gelegentlich hinzukommen. "Bei etwa der Hälfte der Patienten können die Schmerzen durch eine Behandlung mit Indometacin, einem nichtsteroidalen Antirheumatikum gelindert werden", stellt Pfaffenrath fest. Einem Teil der Patienten könne auch mit retardierten Opioiden geholfen werden.
https://www.uni-protokolle.de/nachrichten/id/53150/

Die in diesem Link genannten Ansprechpartner könnten evtl. auch noch helfen?

Grüsse,
Uta
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Dietrich,

Mal ganz beschränkt auf den Kopfschmerz, vielleicht wäre es gut testen zu lassen wie es aussieht mit Vitamin B12 bei Deinem Sohn. (Ein Mangel findet seine Ursachen eher nicht in Nahrungsgewohnheiten, es sei denn man isst vegan oder strikt vegetarisch).

Hier u.A. kannst Du mehr lesen über Migräne (ohne Aura) und Vitamin B12, und wie ein mangel richtig diagnostiziert oder ausgeschlossen wird. (Serum B12 ist nicht immer aussagekräftig).
https://www.symptome.ch/vbboard/kra...0-migraene-haeufige-behandelbare-ursache.html

Wünsche Euch dass bald die Spur gefunden wird die Kopschmerzen zu beenden.

Herzliche Grüsse,
Kim
 

Hallo Detlev, Heather, Joh70, Shelley, Uta und noch viele andere,

das Experiment mit Cetirizin laeuft weiter. Aber es haben sich noch keine Effekte eingestellt. Wir haben uns auch auf diversen Histamin-Seiten im Web umgesehen und dabei die Namen verschiedener Medikamente gefunden, die mein Sohn schon genommen hat. Ich nehme daher an, dass Histamin derzeit keinen Spitzenplatz unter den Verdaechtigen einnimmt.

Weitere Vorschlaege sind sehr willkommen!

Herzliche Gruesse und allerbesten Dank

Dietrich.

 
Hi Dietrich,

da sich durch die Medikamentengabe bisher noch nichts verändert hat, empfehle ich dir die Statik der HWS und auch den Rest der WS/ Becken deines Sohnes einmal überprüfen zu lassen, denn die HWS ist sehr oft die Ursache vieler chronischer Beschwerden im Kopfbereich. Es sind meistens geringfügige Veränderungen der Wirbelkörper, die erheblichen Einfluß auf Organfunktionen haben können. Eine Dornbehandlung, die sanft und schmerzfrei ist, wäre ein sinnvoller Ansatz, um mit einer positiven Veränderung zu beginnen. Es gibt auch für den HWS-Bereich leicht durchführbare Selbsthilfeübungen die, täglich ausgeführt, den Heilungsprozeß zusätzlich unterstützen. Bei You Tube kann man sich die Selbsthilfemöglichkeiten anschauen:



Gruß
Soleus
 
Hallo Dietrich,

was wirst Du und Dein Sohn als nächstes versuchen?

Also eine Therapie mit Kortison, z.B. Prednisolon, halte ich für schwierig. Ich selbst habe Beschwerden im Nervensystem und Kortison wirkt hier nur, wenn man es sehr hoch dosiert einnimmt. Z.b. mit 2 x 4 dann 2 x 8 dann 12 oder sogar 20 mg pro Tag beginnen und dann ausschleichen. Eine Dauereinnahme von hohen Kortisondosen ist eher nicht zu empfehlen. Es hat Nebenwirkungen (Gewichtszunahme, Infektanfälligkeit) und als alleinige Therapie heilt es auch kaum. Aber einen Versuch ist es wert. Also eine Woche oder 10 Tage mit hoher Dosierung beginnen und dann immer um 2 mg reduzieren. Bei niedrigen Dosierung scheint es lediglich einen Tag zu helfen, dann schließt oder verengt sich die Blut-Hirn-Schranke ziemlich (Kortison als Stresshormon hat diesen Effekt) und es kann sogar sein, daß das Immunsystem gegensteuert und die Symptome sogar etwas stärker werden. Aber das muß man austesten. Bei mir wirkt es nach längeren Einnahmepausen dann schon auch mal recht gut.

Für vielversprechender halte ich folgende Medikation:

Bei chronischem Stress im Nervensystem kommt es wahrscheinlich zum Verbrauch von Serotonin. Ob nun Histamine beteiligt sind und den Serotoninspiegel dadurch zusätzlich belasten oder nicht, sei einmal dahingestellt. Jedenfalls ist Serotonin ein wichtiger Rohstoff für Immunregulation und Nervensteuerung im ZNS. Ein Mangel führt zu einem Teufelskreis. Durch den chronischen Verlauf wird ständig alles Serotonin verbraucht und der Mangel nie behoben. Aber um die Krankheit zu lindern muß der Mangel behoben werden. Eine Patt-Situation! Deshalb wiederhole ich meine Empfehlung, es mit 5-HTP zu versuchen. Die Vorstufe von Serotonin, die im Gehirn sofort in das wirksame Hormon umgewandelt wird. Im Prinzip ist dies auch eine Alternative zu trizyklischen Antideppressiva, wie sie hier schon empfohlen wurden, und in der Tat nicht nur ein Psychopharmaka darstellen, da sie ja auch Einfluß auf die Serotoninhaushalt nehmen. Also handfeste physiologische Effekte haben. Meiner Meinung ist 5-HTP aber besser, weil es den zusätzlichen Bedarf an dem Rohstoff deckt, anstatt nur die Verwertung/Abbau verlangsamt (Wiederaufnahme in die Zellen hemmt). 5-HTP ist wohl nicht patentierbar, weil es ein natürlicher Rohstoff ist und deshalb ist die geniale Einfachheit des Wirkstoff für die Pharmaindustrie uninteressant, selbst wenn diese überlegen wäre/ist.

Zusätzlich würde ich die Anwendung von Omega-3-Fettsäuren empfehlen. Denn das Gehirn besteht aus diesen Fettsäuren und wie es der "Zufall" will, sind diese Fettsäuren auch mal wieder an der Dämpfung von Immunreaktionen beteiligt. Dazu würde ich unbedingt jeden Tag min. 3 Esslöffel (besser 5) unerhitztes Bio-Rapsöl zur Ernährung verwenden. Man kann es in die bereits zubereiteten Speisen geben. Es schmeckt auch noch relativ leicht und neutral und verbessert den Geschmack der Speisen. Sollte das nicht genügen, würde ich auch noch reines pures DHA empfehlen (nicht verwechseln mit DHEA). DHA ist die Sorte Omega-Fettsäure, die im Gehirn am meisten gebraucht wird. Diese Fettsäure gibt es im Ergänzungsmittelversand direkt. Dabei muß man aber schauen, daß es auch wirklich reines DHA, z.B. aus Mikroalgen hergestelltes, ist und nicht bloß eine Fischölkapsel mit dem Aufdruck Omega-3, EPA, DHA, was ja da auch enthalten ist. Denn dann tut es auch das Rapsöl oder Leinöl.

Schließlich kann ich noch eine extra Dosis DHEA und Pregnenolon sehr empfehlen. Diese Steroidhormone sind im Gehirn hochwirksam. Sie dienen als Energielieferant, ähnlich wie das Serotonin, und sind ebenfalls maßgeblich an der Regulation des IS beteiligt und halten Entzündungen in Schach. Außerdem revitalisieren sie das Immunsystem.

Mit diesen Wirkstoffen in Kombination würde es mich sehr wundern, wenn es nicht wenigstens zu einer Linderung der Beschwerden käme. Ich wende diese Stoffe alle an und kann ihre Wirksamkeit absolut bestätigen. Mein Medikamentenplan sieht dieser Tage wie folgt aus:

150 mg DHEA
150 mg Pregnenolon
50 mg 5-HTP
Fettsäuren
Vitalstoffe aller Art
Eiweißpulver (Aminosäuren)
gelegentlich Thymusextrakt (Thymushormone)
gelegentlich Kortison
gelegentlich Melatonin (Metabolit von Serotonin)
gelegentlich Histaminblocker (Antihistaminikum Cetirizin)
gelegentlich Östrogenblocker

Einen Teil der Stoffe nehme ich nachts zwischen 3 und 6 Uhr. Nach der Leberpassage von 0 bis 2 Uhr, die sonst einen Teil ins Klo befördern würde, und vor der Cortisolausschüttung am Morgen. Die DHEA-Dosis ist relativ hoch. Man sollte mit 25 oder 50 mg beginnen und so weit steigern, bis man einen Effekt verspürt (Anti-Stresseffekt). Ein junger gesunder Mann hat normalerweise noch genügend DHEA. Aber bei chronischer Krankheit und einem Alter von 25 Jahren, könnte eine Substitution vielleicht schon sinnvoll sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
wuhu ;-)

ich kann deines sohnes leid nur teilweise nachvollziehen; habe ähnliche symptome, wenn auch in abgeschwächter form; zu aller erst nicht permanent kopfschmerzen aber wenn dann sehr stark; von ärzten als "migräne" schubladisiert, obwohl es sich nach art und weise nicht immer um migräne im klassischen sinn handeln kann - wahrscheinlich weil ich sonst einige klassische symptome dazu habe (und erwähnte), diese jedoch nicht immer - zb übelkeit eher selten; vor allem bin ich sehr lichtempfindlich, überempfindlich bei geräuschen, gerüchen - diese sind vor, während oder auch nach einer solchen kopf-schmerz-attacke bezeichnend, aber auch nicht in der intesität wie bei deinem sohn...

manchmal beginnt es einfach so, ohne vorwarnung, manchmal während des schlafes (wache dann mit leichtem bis mittlerem kopfschmerz auf, der sich dann sehr schnell intensivieren kann), oft jedoch "spüre" ich es mit den zuvor beschriebenen, immer stärker werdenden "begleit-symptomen"; es ist immer ein verschiedener schmerz, manchmal vorderkopf, manchmal hinterkopf, seltener nur einseitig (links/rechts), manchmal der gesamte kopf - pochend, stechend, drückend, ziehend, etc ("gummimembran"); ich galt als immer sehr intelligentes kind, ein test wurde mal gemacht als ich etwa 20 war, welcher das bestätigte ("wert" erhielt ich keinen); doch durch konzentrationsstörungen bis hin zu diesen attacken konnte ich auch nicht den studien-erfolg erreichen, welcher ua umständen möglich gewesen wäre...

immer muss ich mich bzw meinen körper in ruhe bringen (aber auslöser ist nicht stress - zumindest dieser nicht unmittelbar), wenn es so weit ist, am besten wie bei klassischer migräne, still, dunkel, weich (bett) liegend; aber auch immer nehme ich starke medikamente (immer verschiedene gleichzeitig, einzelne wirken nicht), sonst finde ich keine ruhe, durch die medikamente wird der kopfschmerz auch nur leichter, verschwindet dann meist erst nach stunden von (erzwungenem) schlaf (der aber nur durch die medikamente erreicht werden kann), also der vollkommenen entspannung...

vorgeschichte: in der grundschule hatte ich "normale" kinderkrankheiten - hier fällt mir nun mumps (ziegenpeter) ein; der hausarzt war sehr aufgebracht, weil ich nicht die verordnete bettruhe ob meiner ua kopfschmerzen einhalten wollte/konnte und drohte mir bzw meiner mutter mit schlimmer gehirnhautentzündung samt folge- bzw langzeit-schäden; auch hatte ich mittelohrentzündungen, was ich genau für medikamente "dagegen" bekommen hatte weiß ich nicht, ich nehme an das übliche (antibiotika, ohrtropfen); seit dieser zeit oder auch ein bisschen später (über zehn jahren) kann ich auf einem ohr nichts mehr hören - was laut fachärzten aber wohl nichts mit den entzündungen zu tun haben kann, sonstige gründe wurden aber ebenso nicht gefunden; interessanter weise höre ich sehr hohe frequenzen (sehr störend, auch ohne kopfschmerz), und das mit nun schon 37 noch immer, wo diese "fähigkeit" normaler weise ab 20 sehr abnimmt...

seit dieser kindes zeit habe ich aber diese kopfschmerzen; etwa mit ende der pupertät (vor 20) wurde es etwas leichter, doch bald hatte ich dann wieder einen (tragischen) einschnitt (unterleibs-op mit anschließender hormon-therapie mit/seit 23) und es kam wieder vermehrt zu attacken; da mein stoffwechsel - warum bzw wodurch auch immer - sicherlich beeinträchtigt ist, habe ich auch mit übergewicht zu kämpfen; vor der op war ich einige jahre schlank, seit der op (hormone) nahm ich relativ viel zu, mit 30 konnte ich wieder sehr viel gewicht verlieren (aber immer nur mit medikamenten); da auch meine mutter ähnlich symptome (aber ohne kopfschmerz!) nach einer unterleibs-op (nach ihrem letzten kind) so wie ich entwickelte, welche unter cfs fallen, scheiden "nur" hormone als auslöser für den kopfschmerz wohl aus - wobei es bei mir ja auch schon als kind mit den attacken begann...

stichwort mutter: meine hatte vor der schwangerschaft mit mir schon sehr viel amalgam im mund, wurde wohl im mutterleib schon damit belastet; ich bekam ab etwa 16 fünf bis sieben amalgam-plomben; vor etwa sieben jahren ließ ich diese entfernen, ohne zu wissen, was dieses gift daraus im körper anrichten kann; ich hatte/habe auch eine hg-belastung, welche ich aber wohl erst vor einem jahr hier im forum so richtig "begriff" und an der ausleitung wohl noch lange arbeiten werde; auch könnte ich schon von meiner mutter mit borrelien oder ähnlichem angesteckt worden sein, falls ich nicht selbst einen zeckenbiss (als kind) nicht merkte...

ich kann nur vermuten, dass es bei mir mit dem stoffwechsel (ua nahrung bzw deren qualität) respektive hormonhaushalt zu tun haben kann, der womögliche latente ursachen aus der kindheit immer wieder "anheizen"; da ich außer den kopfschmerzen unter cfs-symptomen leide (extreme müdigkeit, keine qualitative erholung durch "normalen" schlaf, lange erholungszeiten nach körperlichen anstrengungen, ...) und schon lange kein "ordentliches" mitglied der gesellschaft deshalb sein kann, muss ich diese schmerzen hin nehmen (keine möglichkeit zu privaten, intensiveren untersuchungen); was mir auch sehr viel energie kostet ist meine empathie, zumeist ist diese kein segen...

besserung...
gott sei dank sind die attacken seltener geworden, als ich vor rund einem jahr mit der rizinus-öl-methode (quasi leberreinigung, wie hier im forum beschrieben) begonnen habe; früher hatte ich fast jede woche mindestens einmal so eine attacke, seit dem vielleicht nur noch einmal im monat...

histaminintolleranz wurde mir auch vor jahren diagnostiziert, nahm "dagegen" ein antihistaminikum - den kopfschmerz (die attacken) hat es aber nicht beeinflusst; vor der rizinus-öl-kur konnte ich auch ein spezielles omega-präparat einnehmen, das wirklich verblüffende erfolge erzielte, bei allen symptomen - leider konnte ich sie mir nicht auf dauer leisten; seit der rizinus-öl-kur, welche histamin im darm zum wirken braucht und wohl auch abführt, brauche ich keine antihistaminika mehr bzw nur noch äußerst selten (je nach nahrungsmitteln); seit einigen monaten nehme ich auch hochdosiertes vitamin c - seit dem sind die attacken noch weniger geworden; ganz aufgehört hat es noch nicht (in nun etwa vier monaten zwei attacken)...

warum hab ich nun soviel über "meinen" kopfschmerz/zustand berichtet, auch wenn es einer anderen intensität, allerdings mit ähnlichen symptomen wie bei deinem sohn entspricht?! weil wohl das eine oder andere von den bisherigen postern auch schon erwähnt/vorgeschlagen wurde, ich diesen - teilweise - recht geben kann und ich dich bzw deinen sohn darin bestärken mag, weiter auf diesen gebieten zu suchen bzw auszutesten...

viel erfolg :)


ps: was ich vergaß... eine gewisse chronische symptomatik im kopf, eventuell als sehr dezenten permanenten kopfschmerz zu bezeichnen, habe ich freilich auch; ich habe keine ahnung, wie ich das nun klassifizieren soll (also zb skala bis 10 - dann wäre es wohl ein viertel bis ein punkt, die attacken beginnen bei drei bis fünf, spitzen sieben bis zehn); es ist für mich aber schon so zur gewohnheit geworden, dass ich es "vergesse"...

pps: ach ja, für die schulmedizin bin ich (grundsätzlich) psychisch und organisch gesund... bis auf meine adipositas... und darauf wird dann eben herumgeritten...
 
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hallo,

was hier abgeht, gefällt mir gar nicht!

einfach mal rumprobieren, ohne wirklich zu wissen, was es ist.

hallo?

wo sind wir denn da?

und auch wenn die kopfschmerzen schon jahrelang und schwerstens sind:
ich würde - bzw. habe ich - nie einfach mal irgendwelche pillen einwerfen, nur um zu hoffen, über die medikamente zu einer diagnose zu kommen.

junge, junge!

ich sage es noch einmal:

macht euch auf die diagnosesuche, bevor ihr sämtliche mittel durch habt und keines half!

oder hört ihr erst auf, wenn er bei krebs-chemo angelangt ist, nur um zu testen, ob es krebs war?

junge, junge!

das wäre es mir nicht wert, bzw. war es das nicht und ich weiss, was es heisst, über 20 jahren tag und nacht konstante kopfschmerzen auf level 8 bis 10 von 10 zu haben.

viele grüsse von shelley :wave:
 
weil du sie nicht schon über 20 jahre hast und angesichts deren schwere beschlossen hast, nicht mehr nur 24 stunden im tag im bett zu verbringen, sondern trotz des schweren schmerzens alleine durch innere willenskraft dem leide zum trotz, weiter zu machen!

das ist die lösung!

trotzdem weiter zu machen, auch wenn es noch so weh tut!

wo ein wille ist, ist auch ein weg.
man kann viel unmögliches möglich machen, alleine durch den willen.
wenn die lebenskraft fehlt, ist es um so schwerer, doch nicht ganz unmöglich.

:wave:
 
Hallo Shelley,

macht euch auf die diagnosesuche, bevor ihr sämtliche mittel durch habt und keines half!

Was meinst Du denn, was Dietrich und sein Sohn seit Jahren machen? Offensichtlich sind sie damit aber noch nicht wesentlich weiter gekommen. Dann ist es doch mehr als legitim, wenn sie hier Vorschläge anschauen und dann abwägen, was sie davon annehmen wollen bzw. nicht?



Gruss,
Uta
 
hallo uta,

aber schau mal:

histaminintoleranz haben sie ja noch nicht getestet und nun schluckt er antihistaminika so aufs geratewohl raus.

auch andere dinge, welche solche kopfschmerzen auslösen, hat er noch nicht testen lassen.

die tochter meiner freundin hatte die selben kopfschmerzen und bekam sie nach drei jahren therapie weg.
bei ihr wurde aber zuerst die diagnose gestellt.
bei dietrichs sohn, wurde noch lange nicht alles getestet.

bei mir gibt es auch eine plausible erklärung, woher meine kopfschmerzen kommen, doch da verschiedene diagnostizierte ursachen in frage kommen, ist es nicht so einfach, nun schluss endlich ganz genau zu wissen, was es ist.
ich würde trotzdem nie auf das geratewohl so chemische mittel nehmen.
ich bekomme sie als versuch erst nach der diagnose.

viele liebe grüsse von shelley :wave:
 
Was meine Tipps betrifft, schrieb ich deshalb auch:

"Mein Medikamentenplan sieht dieser Tage wie folgt aus:..."
"Zusätzlich würde ich die Anwendung..."
"...kommt es wahrscheinlich..."
"...eine Therapie mit Kortison ...halte ich für schwierig"


Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste!

Und wenn wir schon dabei sind, soll hier noch ein Tipp aus dem Bereich Vitalstoffe in den Raum gestellt werden:

Möglicherweise immer wieder unterschätzt wird die Versorgung an zusätzlichem

Schwefel.

Ich selbst nehme gelegentlich etwas MSM (Methylsulfonylmethan), was eine organische Schwefelverbindung sein soll. Bei makana.de gibt es diese rein synthetische Substanz im Beutel sehr günstig für Pferde. Die Bioverfügbarkeit wird deshalb nur begrenzt sein, aber eine Wirkung kann ich bestätigen. Es wirkt entspannend. Was der Schwefel alles im Körper macht kann man auch wo nachlesen. Bei chronischen Immunprozessen wird der auch gebraucht. Manche haben allein durch Schwefel oder Schwefelbäder in historischen Heilquellen Linderung bei Allergien erfahren. In letzteren werden vermutlich verschiedene Schwefelverbindungen anzutreffen sein, die dann noch potenter wirksam sind, als eine synthetische Monosubstanz. Wenn das dann auch noch heiße Quellen sind, wird vermutlich durch das heiße Wasser die Aufnahme über die Haut und Atmung gefördert. Ich würde das gerne mal machen.

- Entgiftung erfolgt im Organismus auch mit Schwefel
- Körpermasse besteht teils aus Schwefel
- Immunsystem braucht Schwefel

Alternativ kann man auch ACC Hustenlöser oder Lutschtabletten mit Acetylcystein versuchen. Die enthalten konzentriert Cystein, welches schwefelhaltig ist und gut bioverfügbar. Die Wirkung danach ist immer gut, wenn ich so eine Braustablette auflöse und trinke. ACC ist auch als Dopingmittel bekannt, weil es die Sauerstoffbindung an das Hämoglobin fördern soll!??

Ansonsten deckt der Körper seinen Schwefelbedarf vor allem durch die Aminosäuren Cystein und Methionin, die in Fleisch oder einem Eiweißpulver auch enthalten sind, das ich schon empfohlen habe.

Wahrscheinlich gibt es noch andere Möglichkeiten Schwefel zuzuführen, die ich noch nicht kenne.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich sehe es etwas ähnlich, wie Shelley. Ich würde auch eher diagnostische Verfahren anwenden, als erst alle möglichen (vorallem schulmedizinischen) Medikamente zu nehmen. Das kann auch viel durcheinander bringen und Symptome verschieben.

Warum nicht erst auf Histaminintoleranz testen, bevor man Antihistaminika nimmt? Die machen schließlich auch Nebenwirkungen, wie Müdigkeit etc.

Vorallem alles Mögliche zu versuchen, wie ACC Hustenlöser, 5- HTP, etc, halte ich auch nicht für empfehlenswert. Da sollte doch erstmal abgeklärt werden, ob da überhaupt ein Mangel besteht.
 
wuhu ;-)
...
Zusätzlich würde ich die Anwendung von Omega-3-Fettsäuren empfehlen. Denn das Gehirn besteht aus diesen Fettsäuren und wie es der "Zufall" will, sind diese Fettsäuren auch mal wieder an der Dämpfung von Immunreaktionen beteiligt. Dazu würde ich unbedingt jeden Tag min. 3 Esslöffel (besser 5) unerhitztes Bio-Rapsöl zur Ernährung verwenden. Man kann es in die bereits zubereiteten Speisen geben. Es schmeckt auch noch relativ leicht und neutral und verbessert den Geschmack der Speisen. Sollte das nicht genügen, würde ich auch noch reines pures DHA empfehlen (nicht verwechseln mit DHEA). DHA ist die Sorte Omega-Fettsäure, die im Gehirn am meisten gebraucht wird. Diese Fettsäure gibt es im Ergänzungsmittelversand direkt. Dabei muß man aber schauen, daß es auch wirklich reines DHA, z.B. aus Mikroalgen hergestelltes, ist und nicht bloß eine Fischölkapsel mit dem Aufdruck Omega-3, EPA, DHA, was ja da auch enthalten ist. Denn dann tut es auch das Rapsöl oder Leinöl.
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dazu muss man aber wissen, dass der körper aus EPA das DHA - so er keine störungen hat - selbst bildet! besteht eine solche störung, kann der körper mit reinem DHA nichts anfangen!!!

durch gewisse fettsäuren (zuviele und/oder falsche) kann diese selbstbildung im körper gestört sein - eine studie (puri, uk) hat bei 80 % cfs/ads/etc-patienten herausragende ergebnisse gebracht: und zwar eine kur mit speziellem omega-präparat mit reinem EPA OHNE DHA und nativen EPO; alle infos dazu in diesem thread -> https://www.symptome.ch/vbboard/oxi...igkeitssyndrom-reinem-epa-nachtkerzenoel.html (hier wird auch eine buchbesprechung zitiert bzw kann man über links auf die gesamten artikel zugreifen)...
 
Hallo alibiorangerl,

deinem Link "Behandlungserfolge bei CFS mit reinem EPA und Nachtkerzenöl" entnehme ich, daß sich DHA am unteren Ende der Umwandlungskette durch das Enzym Delta-6-Desaturase befindet. https://www.cfs-aktuell.de/images/Puri Tabelle.jpg

Da liegt es meines Erachtens nahe, daß sich diese wichtige Fettsäure in einem Versorgungsengpass als erstes verbraucht hat.

Dazu sollte folgendes beachtet werden:

bis zu 97 Prozent der Omega-3-Fettsäuren des Gehirns und bis zu 93 Prozent der Omega-3-Fettsäuren in der Netzhaut bestehen aus DHA. DHA ist Ausgangsstoff der Biosynthese von Docosatrienen, Resolvinen und Neuroprotectinen (sogenannte Docosanoide).
Docosahexaensäure ? Wikipedia

"Es bildet die hauptsächliche Fettsäure des Gehirns (das zu 60% aus Fetten besteht) und der Netzhaut. Ein ausreichender DHA-Spiegel ist für die Entwicklung des Gehirns während der Schwangerschaft und der frühen Kindheit von entscheidender Bedeutung. Einige Wissenschaftler sind der Ansicht, dass ernsthafte degenerative Erkrankungen wie Alzheimer und Altersdemenz zumindest teilweise auf einen länger andauernden Mangel an DHA zurückzuführen sind."

Warum ich es Dietrich aber besonders empfehlen würde, ist folgendem Hinweis zu entnehmen:

"Die DHA-Supplementierung bei gesunden jungen Männern verringert nachweislich die Aktivität von Immunzellen wie beispielsweise Natural-Killer-Zellen sowie von Zellen, die die Entzündungsreaktionen im Körper regulieren Die entzündungshemmenden Effekte von DHA sind möglicherweise bei der Beherrschung von Autoimmunstörungen nützlich."
DHA 100mg 60 Gelkapseln
 
wuhu ;-)
...
Da liegt es meines Erachtens nahe, daß sich diese wichtige Fettsäure in einem Versorgungsengpass als erstes verbraucht hat.

Dazu sollte folgendes beachtet werden:
...

ich bitte dich/euch die gesamte buchbesprechung (das gesamte zitat auf seite 2 des threads oder unter den links wie in dem thread-eingangsposting angegeben), das bild alleine ist zuwenig info - da wird einleuchtend in worten erklärt, warum ein epa samt dha präparat oder ein nur-dha präparat uu nicht so gut (schnell) wirken kann, wie ein reines epa-präparat... auch gibt es eine "gegen-spieler"-fettsäure, die man eine zeit lang (zb während einer empfohlenen kur) - sollte der fettsäure-stoffwechsel gestört sein - möglichst vermeiden soll...

wenn sich dann der fettsäure-stoffwechsel wieder normalisiert hat, ist ein "normales" omega-präparat klarerweise wieder sinnvoller...

Warum ich es Dietrich aber besonders empfehlen würde, ist folgendem Hinweis zu entnehmen:

"Die DHA-Supplementierung bei gesunden jungen Männern ...
essentielle fettsäuren brauchen nicht nur die männer ;)

ein kleiner fehler auf der produktseite: "Autoimmunerkrankungen" und "gesunden jungen Männern" schließt sich aus, das hätte besser formuliert werden sollen ;)

schließlich nochmals: bitte, wie erwähnt, die gesamte buchbesprechung lesen!
 
Hallo Dietrich!

Ich würde Dir und Deinem Sohn folgende Spezialisten (nicht nur für Kopfschmerzen) empfehlen:

Dr. Binz, Trier, Neurologe, Psychiater, Umweltmediziner
Dr. Bartram, Weißenburg, Allgemeinmediziner, Umweltmediziner
Dr. Kuklinski, Rostock, Internist, Umweltmediziner
Spezialklinik Neukirchen, mit wissenschaftlichem Leiter Dr. Ionescu
Labor Bieger, München, (heißt glaube ich heute anders), geben auch telefonisch Auskunft
Praxis Dr. Bieger, München

Ansonsten über die umweltmedizinischen Ärzteverbände:

DBU, DGUHT, IGUMED, ÖÄB


Liebe Grüße!
von Gerd
 
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