HWS-Syndrom, Sinusitis und Schwindel

Themenstarter
Beitritt
02.09.09
Beiträge
4
Hallo an alle,
ich habe folgendes Problem und hoffe, das es jemanden gibt, der das kennt und mir helfen kann.
Ich sitze seit vier Wochen aufgrund Prüfungsvorbereitungen am Schreibstisch und pauke. Sonst sitze ich so gut wie nie! Nun habe ich seit fünf Tagen heftige Kopfschmerzen im Nacken und im Gesicht und Stirn. Ich dachte die ganze Zeit, dass sich eine Sinusitis entwickelt und diese in den Nacken ausstrahlt, nun ist aber noch ein mächtiger Schwindel dazugekommen. Ich würde sagen ein Schwankschwindel, habe das Gefühl auf dem Schiff zu sein und nach links abzudrifften. Daraufhin bin ich gleich zum Orthopäden mit dem Verdacht, es könnten ja auch Blockaden der HWS sei, die zum Gesicht hin ausstrahlen. Der Doc hat mich eingerrenkt und tasächlich waren der 3. und 4. Halswirbel und 6./7. Brustwirbel blockiert. So richtig gut geht es mir noch nicht, aber das ganze war auch erst heute Morgen. Ich habe Angst, dass der Schwindel bleibt. Wer hatte das denn auch schon einmal und hat jemand einen Tip welches Medikament man mal akut einnehmen kann, welches auch hilft. Muss nächste Woche zur Prüfung wieder fit sein. Ich habe auch ein KG- Rezept bekommen.
Liebe Grüße Nicole
 
Hallo Nicole,

Sie sollten während Ihres Bücherstudiums zwischenzeitliche Übungen für die HWS einstreuen. Denn, wenn Sie lange Zeit den Kopf senken, kann sich die Muskulatur überdehnen.
Legen Sie sich der Länge nach aufs Bett und lassen den Kopf wiederholt 2 Minuten
nach hinten abfallen.

Frdl. Gruß
Kurt Schmidt
 
Hi Nicole,

die Ursachen für deine Beschwerden stecken offensichtlich in deiner überaus deformierten WS. Nun, was könnte man in diesem Fall empfehlen? Da ich die Dornmethode als eine überaus effiziente und sehr wohltuende Therapie am eigenen Körper kennen gelernt habe, möchte ich für deine Problematik eine Dornbehandlung vorschlagen, die übrigens auch preiswert ist. Einen Dorntherapeuten in deiner "Nähe" findest du hier: Dornfinder
Auf You Tube kannst du dir eine Dornbehandlung anschauen:

Gruß
Soleus
 
Danke Soleus,
ich hatte früher schon einmal eine Behandlung nach Dorn. Damals empfand ich die Therapie nicht so gut ( sicherlich auch Therpeutenabhängig). Einen erneuten Versuch wäre es wert.
Ich werde mal schauen,ob sich in meiner Nähe ein guter Therapeut findet.
Nochmals Danke
 
Hallo Nicole,
hast du ausser deinen Knochenklempnererfahrungen auch schon eine richtige Diagnostik gemacht? Gerade an der HWS kann solches "Einrenken" die Schäden schnell potenzieren.
 
Hi Nicole,

deine Erfahrungen bezüglich der Dornmethode sind, wie du es beschreibst, tatsächlich vom jeweiligen Therapeuten abhängig. Gerade im Bereich der HWS ist ein erhebliches Maß an Fingerspitzengefühl unbedingt erforderlich, um Veränderungen an den Wirbeln überhaupt zu ertasten und dann mit Erfolg zu korrigieren. Die Therapeuten, die im Dornfinder aufgelistet sind, haben die erforderliche fachliche Kompetenz. Man kann u.U. durch ungünstige Bewegungen und Griffe an den Wirbeln, wie Rudi es sagt:".... den Schaden potenzieren". Dennoch finde ich es richtig eine erneute Behandlung nach der Dornmethode zu planen, um die Körperstatik wieder auf Dauer ins Lot zu bringen.

Gruß
Soleus
 
Hallo Nicolej,
bin auch eine HWS-Geschädigte seit ca. 10 Jahren. Der Grund ist eine schwere HWS-Arthrose. Die Schmerzen waren in den ersten Jahren fast unerträglich. Ebenso der Schwankschwindel. Ich habe die ganze Pallette ausprobiert. Gagen die Schmerzen hat mir ein konsequentes Kraft-Training speziell für die HWS geholfen. Es hat bestimmt 1 Jahr gedauert, bis ich erstaunt feststellte, daß die Schmerzen weg waren. Manchmal kommen sie noch wieder, aber längst nicht mehr so schlimm.
Zum Training gehe ich zu Kieser-Trianing seit 8 Jahren. Hilft wirklich. Gibt es in jeder größeren Stadt.
Allerdings bekomme ich den Schwankschwindel nicht in den Griff.
Werde jetzt ab nächste Woche das Medikament Sulpirid als Infusion bekommen (vom Neurologen).
Mal sehen, ob es was bringt.

Liebe Grüße und alles Gute
Suzanna
 
Oben