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04.05.09
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Moin

Ich hab da ein Problem, vor ca. 3-4 Monaten hat mich eine Zecke gebissen. Am Anfang bekam ich eine rundliche Rötung, welche ich erst nach einer längeren Weile bemerkte. Etwa 3 Wochen nach dem Zeckenbiss
gingen wir schliesslich zum Hausarzt der dann Blut nahm und mir das Ergebnis 2-3 Tage nach dem Besuch mitteilte:Negativ auf Borreliose.Es könnte eine Allergie sein.
Also machte ich mir keine Gedanken mehr und wartete 2-3 Monate, bis die "Allergie" verschwinden würde. Doch sie wollte nicht verschwinden, sondern wurde stattdessen immer grösser, worauf ich wieder zum Arzt ging. Der hat mich dann zu einer Hautärztin geschickt, welche mir nochmals Blut nahm und dann überraschenderweise erklärte, dass ich Lyme-Borreliose habe und min. 2 Wochen Antibiotika nehmen muss.
Meine Frage(n):
1.Hab ich irgendwelche Spätfolgen zu befürchten, da die Krankheit erst spät entdeckt wurde?
2.Seit ein paar Tagen tut mein linkes Bein (dort wurde ich gebissen) ziemlich weh und ich kann es ein bisschen weniger gut bewegen als das rechte. Steht das im dirrektem Zusammenhang mit der Borreliose oder könnte das andere Ursachen haben?
 
Hallo Beaver,
deiner Beschreibung nach hattest du eine klassische Wanderröte nach einem Zeckenbiss.
du hast mit der 2. Ärztin ja sozusagen Glück gehabt! ob das ausreicht wird die Zukunft erst noch zeigen.
Welches Antibiotikum wurde dir verschrieben?
Bei der Ersttherapie in einem frühen Stadium gehen die "Erfahrenen" von 4 mg Doxycyclin pro kg Körpergewicht am Tag aus für 21 Tage. Oft werden nur 200 mg Doxy pro Tag verschrieben für 14 Tage.
Wann möglichst genau wurdest du gestochen? Wann hast du mit der AB Einnahme begonnen?

Zu 1: Spätfolgen sind möglich und und vielfältig
Zu 2: läßt sich eigentlich kaum sicher beurteilen, wäre aber möglich.

Im Netz gibt es reichlich Infos zu Borre wie auch: borrelioseforum.de
oder auch Bücher wie von Hopf-Seidel (Amazon), Lies auch ruhig mal im Wiki nach Hauptseite - Symptome, Ursachen von Krankheiten - Forum, Hilfe, Tipps zu Gesundheit.

mfg Thomas
 
Hallo,

mir haben auch die Informationen im Netz und in Büchern geholfen. Es bleibt einem vielleicht einiges erspart, wenn man sich so früh wie möglich informiert. Für Laien sind die verschiedenen Bücher von Ute Fischer sehr aufschlussreich. Lesenswert ist auch ein Buch mit einem Beitrag von Ute Fischer in einem frisch erschienenen Buch von Dr. med Claus Amelung: Kleine Zecken - große Beschwerden. Da werden auch Krankengeschichten von Borreliose-Patienten aus der Landarztpraxis aus der Sicht des Artes und der Betroffenen beschrieben. Die Fälle sind wirklich sehr unterschiedlich, aber man versteht dadurch auch, weshalb es bei Borreliose manchmal eben nicht nur nur nach Schema F gehen kann.
 
Hey
Danke für die Antworten!:)
Nehme das Medikament seit knapp einer Woche
Es heisst "Doxycyclin Forte" und wurde mir für 14 Tage verschrieben.

Lg Beaver
 
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