Andauernder Schwindel/Panische Appetitlosigkeits-Attacken

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28.08.09
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Grüss euch!

Ich heisse Dominik, bin Student, komme aus der Schweiz, bin 21 Jahre alt und wende mich mit einem Problem an euch, was ihr sehr wahrscheinlich (und vielleicht für mich auch glücklicherweise) nicht zum ersten Mal hören werdet.
Vielleicht aber auch doch. Ich hoffe es nicht...

Habe mich soeben angemeldet und mich per SuFu mal schlau gemacht, in welche Richtung es mich ziehen könnte. Leider aber habe ich bislang keinen (eindutigen) Anhaltspunkt gefunden.
Genauer ausgedrückt: Laut dem Thread "Mögliche Ursachen für Bauchprobleme" (https://www.symptome.ch/threads/moegliche-ursachen-fuer-bauchprobleme-zusammenfassung.4433/) beispielsweise, trifft mein momentanes Leiden zwar häufig und auf einige genannte Krankheitsbilder zu, hingegen kann ich bei fast jeder dort genannten Art von Krankheit eindeutig und aufgrund einer oder mehrerer wichtiger und hauptsächlicher Krankheitserscheinungen ausschliessen, dass es sich um eben diese handelt.
Daher tappe ich (und meine Ärzte) momentan noch im Dunkeln.

Begonnen hat alles nach meinem Sommeraufenthalt in Mauritius (Sommer 2008, für 2 Monate).
Zugegeben, wir haben dort teilweise wirklich schlecht gegessen (Kein Trinkwasser, verdorbene Eiswürfel, ungenügend gekochtes Fleisch, warme Kühlschränke, ...) und von unseren 2 Monaten Aufenthalt bestimmt gute 10 Tage im Bett verbracht, weil uns schlecht war und wir uns übergeben mussten. Bis dato eigentlich nichts aussergewöhnliches. Kommt vor, wenn man im Ausland ist.

Jedoch erstreckt sich (im Vergleich zum Kollegen) bei mir das Krankheitsbild nun schon über ein gutes Jahr hinweg.
Meine Beschwerden und auch die ärztliche Diagnosen (welche leider noch nicht eindeutig vorliegen) geben mir langsam aber sicher zu denken. Genaueres dazu später...

Erst einmal will ich kurz und bündig die Hauptsymptome auflisten:

-Schwindel, welcher sich über Wochen hinweg aufrecht erhält.
-Kopfweh
-Generelle, fast schon depressiv anmutende Antriebslosigkeit
-Appetitlosigkeit
-Unregelmässiger Appetit
-Plötzliche und heftige Übelkeitsanfälle, meist in Verbindung mit panischen Attacken

Was mir generell Sorgen macht ist meine momentane Antriebslosigkeit. Ich habe das Gefühl, dass mir seit einem Jahr nichts mehr Spass bereitet und ich ein anderer Mensch bin. Ich erfreue mich an vielen Dingen nicht mehr im gleichen Ausmasse, wie ich es früher getan habe. Oft habe ich das Gefühl, dass ich mit dem Kopf nur halbwegs dabei bin und ich mich körperlich schwach und nicht ganz auf der Höhe fühle.
Oft stehe ich morgens auf, und es ist mir schwindelig. Das kann sich über Tage hinweg aufrecht erhalten. Der Schwindel fühlt sich meist so an, wie wenn man sich morgens nach dem Aufstehen noch einmal für eine Stunde hingelegt hätte, und mann dann nicht mehr richtig in den Tag findet (kennt ihr bestimmt alle ;)).
Dieses Gefühl kennen vielleicht auch einige vom Mittagsschläfchen her, wenn man das Gefühl hat, dass einem die Decke auf den Kopf fällt.
Ich habe weniger Probleme, mich auf den Beinen zu halten noch kommt es vor, dass ich mich hinlegen müsste. Vielmehr ist es diese unterschwellige Antriebslosigkeit, welche nicht vorüber geht und ich tagelang mit mir herumtrage.
An manchen Tagen geht es mir gut, ich esse, habe normalen Appetit und fühle mich wie früher. Dann aber kommen wieder Tage oder Wochen, an welchen ich mich kaum wieder erkenne.

Ein weiteres, für mich auffälliges Merkmal meines momentanen Krankheitsbildes sind plötzliche Übelkeitsattacken. Das erste Mal richtig schlimm ist es mir aufgefallen, als ich in einem öffentlichen Retaurant das Essen hingestellt bekommen habe.
Ich esse von Natur aus ziemlich alles, hatte immer gesunden Hunger und nie Probleme mit Essen. Weder zuhause noch in der Öffentlichkeit. Seit geraumer Zeit aber fühlt es sich an einigen Tagen an, wie wenn man mir die Kehle zuschnüren würde.
Mir vergeht plötzlich der Appetit, manchmal beginne ich panikartig zu schwitzen und bin froh, wenn ich der Situation entgehen kann oder die Möglichkeit habe, mich hinzulegen.
Manchmal dauern diese Übelkeitsattacken nur eine oder zwei Stunden. Manchmal ist mir ein oder zwei Tage lang schlecht, und ich kann kaum etwas essen, ohne dass mir beim ersten Bissen im Mund nicht der Appetit vergeht oder mir übel wird.
Übergeben muss ich mich komischerweise nie. Wenn, dann würgt es mich (im schlimmsten Falle) lediglich. Vielmehr ist es dieses unangenehme Gefühl im Kehlkopf, sich gleich übergeben zu müssen. Man gähnt, das Wasser läuft einem im Munde zusammen und es ist einem unheimlich schlecht.
Magenkrämpfe oder Ähnliches habe ich dabei aber nie.

Ich habe mich mit vielen Bekannten beraten und in Erfahrung bringen können, dass es einigen von ihnen ähnlich ergeht. Dass ihnen in bestimmten Situationen ebenfalls der Appetit vergeht.
Mir macht es insofern einfach Sorgen, weil es bei mir mittlerweile nicht nur um eine Appetitlosigkeit geht, welche periodisch mal auftritt, sondern weil meine Symptome langsam aber sicher meine Lebensqualität enorm einschränken.
Erst dachte ich, dass es einen Zusammenhang zu all den Feten gibt, an welchen ich gerne mal das ein oder andere Bierchen trinke. Jedoch haben sich bei mir die Katersymptome stets anders angefühlt als die Erscheinungen, welche ich momentan mit mir herumtrage.

Ich habe nun schon unzählige Stunden damit verbracht, eine Ursache zu finden. Es gibt mehr oder weniger (... leider eher weniger :eek:)) Regelmässigkeiten, die sich aber gegenseitig immer wieder ausschliessen.

Häufig treten meine Leiden auf, wenn ich Freizeit habe. Wenn ich mit Kollegen unterwegs war und (meistens) Alkohol getrunken habe. Die Symptome treten aber nie so auf, dass man sie direkt damit in Verbindung bringen könnte. Meist sind sie zeitverschoben, Tage später und manchmal abends, manchmal mittags (nie morgens!). Und ich hatte solche Attacken auch schon, als ich Tage zuvor nie getrunken hatte.
Oft hat es mit Essen zu tun. Oft vergeht mit der Appetit oder es wird mir schlecht, wenn ich etwas zu Trinken oder zu Essen vor mir habe (oder gehabt habe).
Das Schwindelgefühl und die andauernde Antriebslosigkeit habe ich schon mit regelmässigen Schlafrhythmen in Verbindung bringen und beseitigen wollen. Die einzige Erkenntnis daraus ist, dass es mir am besten geht, wenn ich einen regelmässigen, geregelten Alltagsablauf habe (meistens während den Unizeiten).
Leider aber gibt es auch dort Tage, an welchen ich mich hundselend fühle. Manchmal spielt es keine Rolle, wieviel oder wie wenig ich schlafe. Ich bin einfach immer müde, mir ist schwindelig und mir fehlt die nötige Kraft, etwas in Angriff zu nehmen.

Da ich Psychologie studiere, habe ich schon auf sämtliche Möglichkeiten geachtet, welche ich mir möglicherweise mit unbewusster Konditionierung phobisch beigebracht haben könnte.
Oft, und das ist leider wirklich das Einzige, was ich bisher möglicherweise feststellen konnte, treten die Beschwerden ein, wenn ich kurz vor einem Ereignis stehe.
Auf der Fahrt in's Kino, vor einem Essen, vor einem Besuch, vor einem Ausgang. Ich habe mir auch schon ausführlich und lange überlegt, ob es und welche psychische Ursachen es haben könnte. Leider aber erschliesst sich mir nicht im Geringsten einen möglichen Ursprung, da die Attacken sehr unregelmässig und auch in Zeiten auftreten, in welchen ich eigentlich völlig gesund und überglücklich sein sollte.
Konkrete Situationen (öffentliche Plätze, Restaurants, ÖVs, ...) sind zwar manchmal ausschlaggebend, jedoch aber nicht immer und wenn dann immer anders.
Auch habe ich keine Probleme beim Anblick von Nahrungsmitteln oder Ähnlichem, und ich kenne auch keinen Geruch, bei welchem mir der Appetit ansonsten vergangen sein könnte.

Langsam aber sicher mache ich mir Sorgen. Die Ärzte haben in einem Blutbild auf Anhieb nichts gefunden. Leber-, Nieren- und Blutwerte sind alle in Ordnung. Ebenso Nährstoffe und Mineralien im Blut wie auch Blutdruck und Zucker. Bakterien oder Viren haben sie keine gefunden.
Allergien habe ich soweit ich weiss keine Einzige. Weder Heuschnupfen noch sonst was.

Ich tappe im Dunkeln, finde aber auf Anhieb nichts, was auf mich zutreffen könnte. Meistens, wenn ich recherchiert habe, gehen ähnliche Beschwerden mit eindeutigen, weiteren Befunden und Krankheitsbildern einher, welche sich mir bisher nicht gezeigt haben.

Ich schätze mich grundsätzlich als sehr sensiblen und manchmal etwas anfälligen Menschen auf psychischen Stress ein. Momentan jedoch, nach einem solch prachtvollen Sommer, nach bestandenen Prüfungen und einem rundum mehr als gelungenen Leben erschliessen sich mir keinerlei Gründe, warum ich über ein Jahr hinweg ein solches Leiden mit mir herumtragen sollte, was mir langsam Sorgen und vor allem Angst macht. Ausserdem ist das alles so urplötzlich und völlig unbekannt eingetreten, dass sich mir nichts als Ursache erschliessen könnte. Langsam aber sicher habe ich auch Mauritius als Ursache ausgeschlossen.

Liebend gerne beantworte ich ehrlich sämtliche Fragen und nehme auch gerne Inputs entgegen, die in eine Richtung hindeuten könntenoder besser noch hindeuten. Nächste Woche habe ich einen Termin beim HNO, da ich als Kindheit oft Mittelohrentzündungen hatte und sich dies möglicherweise auf mein Vestibulärsystem ausgewirkt haben könnte. Dies hängt eventuell mit möglichem Schwindel und/oder den anderen Beschwerden zusammen. Kann es mir aber nur erschwert vorstellen.

Vielleicht hat einer von euch einen Rat? Nen Link zu nem ähnlichen oder zum selben Problem? Vielleicht ebenfalls hier im Forum besprochen?

Ich werde jedenfalls weiter hier querlesen und berichte, falls es was Neues gibt.

Alles Liebe und vielen Dank für die Aufmerksamkeit!

Dominik
 
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Andauernder Schwindel / Panische Appetitlosigkeits-Attacken

Bei einem Psychostudenten trau ich mich ja fast nicht zu antworten :eek:)

trotzdem, nur einige Gedanken ...


Angststörungen ?
Depression ? (Antriebslosigkeit klar, Schwindel etc können aber auch dazu gehören)

Migräne ? Atypische Migräne ? (bist du lichtempfindlich dabei?)

Hepatitis?

Tritt der Schwindel bei Lageänderung auf oder einfach plötzlich?
 
Andauernder Schwindel / Panische Appetitlosigkeits-Attacken

"Aus der Hüfte geschossen" würde ich mich an deiner Stelle mal mit Lamblien, Yersinien, Amöben ... auseinandersetzen evt. unter Zuhilfenahme von:

Praxis für Tropenkrankheiten und Reisemedizin Dr. Bernhard R. Beck

Bakterien + Viren werden in Bluttest oft nicht "einfach so gefunden" viele Spezies muß man auf Verdacht eben gezielt suchen.

Wünsche dir alles Gute

PS: Um doppeltes Nachfragen zu vermeiden sind dann auch die bereits geprüften "Bakterien + Viren" zu nennen. Ja das ist fieselige Detailarbeit, ist aber nützlich auf dem Weg zum aufgeklärten Patienten.
 
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Andauernder Schwindel / Panische Appetitlosigkeits-Attacken

Grüss euch!

Vorerst einmal vielen herzlichen Dank für die Anteilnahme! Es bedeutet mir sehr viel!
Bei einem Psychostudenten trau ich mich ja fast nicht zu antworten :eek:)
Ach, ich darf doch bitten! :) Ich steck' mit meiner Ausbildung ja noch in den Kinderschuhen. Man lernt zwar einiges, mit Löffeln isst man die Weisheit aber auch in der Uni nicht ;)
trotzdem, nur einige Gedanken ...
Stets willkommen. Ich danke dafür!
Angststörungen ?
Depression ? (Antriebslosigkeit klar, Schwindel etc können aber auch dazu gehören)
Als angehender Psychologe lässt es sich nicht vermeiden, sich auch darüber Gedanken zu machen. Und so habe auch ich mir mein Päckchen zu diesem Thema geschnürt.
Ich würde gar behaupten, dass ich als erstes Gedanken an eine Panikstörung, Hysterie, eine Phobie oder eine (allgemeine) Angststörung hatte, als ich begann, meine Symptome zu zerpflücken.
Ich habe den Gedanken, dass alles rein psychisch sein könnte, nie ausgeschlossen und auch jetzt noch nicht verworfen. Ich habe auch lange überlegt, ob es (im Falle einer Angststörung) eine Agoraphobie oder gar eine (spez.) (Klaustro-)Phobie sein könnte.
Gegen ersteres spricht, dass ich meine Attacken kaum vorhersagen oder orten kann, sich vor allem kein durchgängiges Muster erkennen lässt. Lange dachte ich, dass ich mich vor Zuschauern und öffentlichen Plätzen fürchten könnte. Dass ich mir psychischen Stress aufbaue, wenn ich das Gefühl habe, vor anderen Menschen oder in Restaurants nicht essen zu können, oder erneut zu "versagen."
Dagegen sprechen aber etliche Aufenthalte, welche gewöhnlich verlaufen sind und während welchen ich die ganze Zeit daran gedacht habe, dass ich jederzeit eine Appetitlosigkeit erleiden könnte. Jedoch ohne Folgen. In fast allen Fällen verläuft dies ja auch ohne Zwischenfall, und ich esse ganz gewöhnlich.
Gegen eine Klaustrophobie sprechen, dass ich nach wie vor Aufzug fahre, ich mich nirgends zu fürchten brauche und ich meinem gewöhnlichen Lebenslauf fast treu geblieben bin. Ich halte diesbezüglich sensibel die Augen offen. Eine Tendenz ist aber beim besten Willen nicht zu verzeichnen.

Zum Thema Depression: Ich gebe zu, dass ich mein bisheriges Leben, wenn ich denn die Möglichkeit gehabt hätte, definitiv anders geschrieben hätte.
Von meinen Wunschvorstellungen deviante Vorfälle sind der Unfall meines Vaters und die Konfrontation mit der Situation, als ich ihn gefunden habe (Genaueres soll an dieser Stelle nicht ausgeführt werden), eine etwas aus dem Ruder gelaufene, familiäre Situation (ich bin zwar mittlerweile ausgezogen, seit dem Unfall hat sich aber vieles geändert in der Familie) und eine äusserst schmerzhafte Trennung einer über Jahre hinweg immer wieder schmerzhaften Beziehung zu einem Mädchen, was mir (2 Jahre danach) noch immer zu schaffen macht.
Hinzu kommen ein relativ konstanter und nicht zu verachtender Druck von der Uni, die neue Wohnsituation und die Hyperhydrose, an welcher ich seit meiner Jugendzeit leide und welche mir psychisch am meisten zu schaffen macht (Tja, nicht jeder Mensch ist perfekt... ).

Obwohl dies jetzt als geballte Ladung tragkräftiger Argumente für eine Depression angesehen werden könnte, bin ich mir sicher, dass ich in keiner Weise depressiv bin.
Ich verdaue nicht immer alles spurlos, bin (wie erwähnt) ein eher sensibler Mensch, lebe oft in der Vergangenheit und habe manchmal etwas Schwierigkeiten, mich mit Neuem anzufreunden.
Im Grunde genommen bin ich aber ein extrem sonniges Gemüt, und ich wüsste nicht, über was ich mir ernsthafte Sorgen machen müsste.
Das einzige, das mich momentan beschäftigt, sind oben genannte Symptome. Man könnte von einer Art Wechselbeziehung sprechen, ja. Jedoch würde ich vorher eine sich entwickelnde Depression auf eine im schlimmsten Falle undefinierbare Krankheit sehen, als umgekehrt, die Symptome einer Depression zuschreiben zu wollen. Dessen bin ich mir ziemlich sicher. ;)
Migräne ? Atypische Migräne ? (bist du lichtempfindlich dabei?)
Kann ich so nicht bestätigen. Zumindest, was die Lichtempfindlichkeit anbelangt.
Eine Migräne habe ich, zugegeben, noch nicht gründlich in Betracht gezogen. Das könnte ich prüfen, halte ich aber aufgrund der mir bekannten (Begleit-)Symptome einer Migräne eher für unwahrscheinlich.
Kann ich ebenfalls keine Stellung zu nehmen. Könnte und müsste ich testen lassen.
Tritt der Schwindel bei Lageänderung auf oder einfach plötzlich?
Auf Lageänderungen spreche ich allgemein praktisch gar nicht an. Das bereitet mir eigentlich keine grossen Probleme. Mir wird selten schwarz vor Augen, und ich habe nach schnellem Aufstehen/Drehen/Hinlegen, etc. kaum Unterschiede festzustellen.
Mein Schwindel ist hingegen langanhaltend, sehr ausgeglichen (stetig, ohne grossen Schwankungen oder Unterbrüche) und vor allem gleichmässig auf das Empfinden verteilt. Auch Kopfschmerzen bleiben meistens aus.
"Aus der Hüfte geschossen" würde ich mich an deiner Stelle mal mit Lamblien, Yersinien, Amöben ... auseinandersetzen evt. unter Zuhilfenahme von
Vielen Dank für den Input. Nach Mauritius hingegen habe ich einen tiefgreifenden Check machen lassen, welcher in sämtlichen Bereichen negativ ausgefallen ist. Ich darf also sämtliche bakteriellen Infektionen ausschliessen.
Wünsche dir alles Gute
Vielen Dank! :eek:)
PS: Um doppeltes Nachfragen zu vermeiden sind dann auch die bereits geprüften "Bakterien + Viren" zu nennen. Ja das ist fieselige Detailarbeit, ist aber nützlich auf dem Weg zum aufgeklärten Patienten.
Hierüber kann ich beruhigt berichten, dass das allumfassend abgeklärt wurde. Sämtliche Untersuchungen auf Stuhl-, Blut- und Urinproben hin fielen negativ aus.

Ich mache mir unterdessen aber Hoffnung auf den Besuch beim HNO. Unter anderem, weil ich auch hier im Forum auf eine Vermutung gestossen bin, welche ich selber seit einiger Zeit hege: https://www.symptome.ch/threads/schwindel-stechende-kopfschmerzen-lokale-bauchweh-gleichgewichtsschwankung.37358/
Ich bin gespannt, was mein HNO meint und hoffe insgeheim natürlich, dass er dem Spuk ein Ende bereiten wird. Ich hoffe auf eine positiv ausfallende Diagnose, damit das endlich ein Ende nimmt.

Ohne euch beiden (mit meinen Argumenten) für eure Inputs vor den Kopf stossen zu wollen: Vielen herzlichen Dank! Ihr hört weiter von mir!

Alles Liebe,

Dom :)
 
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Andauernder Schwindel / Panische Appetitlosigkeits-Attacken

hast du ihrgend welche körperlichen schmerzen ? milz, niere oder darm?
hast du kleine rote punkte am körper ,vorallem brust bereich , arme und/ oder am kopf?
ihrgendwo trockene haut?
 
Andauernder Schwindel / Panische Appetitlosigkeits-Attacken

Darf ich alles verneinen. Trifft nicht zu!
Einzig meinen Unterleib spüre ich ab und an, nachdem die Übelkeitsattacken nachgelassen haben. Ist aber eher Ausnahme denn Regel. Im Normalfall treten keine Bauchschmerzen/-Krämpfe/sonstige -Beschwerden in dem Sinne auf. Auch der Stuhlgang ist stets normal. Von daher also nirgends Anzeichen auf einen Darminfekt oder so, wenn ich das richtig schlussfolgere.

Alles Liebe,

Dom
 
Andauernder Schwindel / Panische Appetitlosigkeits-Attacken

dann ist deine leber wohl noch ok. hört sich eher wie Verdauungprobleme an.

es wird einem übel wenn man essen nicht verdauen kann.

wie ernährst du dich. schreib am besten mal auf was du heute gegessen hast.
 
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Andauernder Schwindel / Panische Appetitlosigkeits-Attacken

Hallo Vino,
hast oder hattest Du Amalgamfüllungen? Hatte Deine Mutter während der Schwangerschaft welche?
Gab es vor dem Mauritius-Urlaub Impfungen?
Die Hyperhidrose deutet auch darauf hin, dass Du schon vor dem Urlaub mit etwas belastet warst (in der Regel Schwermetalle aus Impfungen, Amalgamfüllungen). Auch die häufigen Mittelohrentzündungen als Kind sind starker Indikator einer Schwermetallbelastung.
Du kannst Dich hier im Forums-Wiki mal zu dem Thema einlesen, empfehlenswert sind auch Bücher z.B. von Dr. Joachim Mutter zu dem Thema.
 
Andauernder Schwindel / Panische Appetitlosigkeits-Attacken

Hallo Domi,

wie sieht es mit Deiner Schilddrüse aus? Wurde hier schon einmal eingehend abgeklärt (beim Facharzt)?

Übermässiges Schwitzen, Schwindel, Antriebslosigkeit, Panikattacken, Verdauungsbeschwerden und vieles mehr können auf eine Funktionsstörung/-erkrankung hinweisen.

In unserem Wiki Schilddrüse - Symptome, Ursachen von Krankheiten - Forum, Hilfe, Tipps zu Gesundheit wie auch in der Rubrik Schilddrüse, Hormonsystem kannst Du Dich darüber informieren, was eine Schilddrüsenstörung alles verursachen kann.

Liebe Grüsse,
uma:)
 
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Andauernder Schwindel / Panische Appetitlosigkeits-Attacken

Hallo Vino,
einige Punkte in Ihrer Darstellung der Symptome geben mir zu denken:

1.) Hyperhydrose,also starkes Schwitzen,deutet darauf hin,dass Ihr Körper etwas ausscheiden will.Normalerweise tun das in erster Linie die Ausscheidungs-Organe Leber,Niere,Darm,Lymphe.Die Haut tritt erst dann in Funktion,wenn diese anderen Organe durch Belastungen teilweise oder ganz blockiert sind.Man darf also annehmen,dass Sie sich mit Belastungen herumärgern müssen.

2.) Zumindest den Auslöser der akuten Probleme könnten Sie sich auf Mauritius eingefangen haben ( Wasser,Essen,Umweltgifte,Impfungen etc.)

3.)Es könnte sogar eine bis dato unerkannte Allergie dahinter stecken.Wir sprechen da von "Maskierung" einer Allergie,die Jahre /Jahrzehnte maskiert bestehen kann und dann eines kräftigen Auslösers bedarf,um akut zu werden (oft Viren).Alle Ihre Symptome könnten daher kommen,auch die seelischen !

4.) Die psychischen Erwägungen,würde ich erstmal gaaanz hinten anstellen.Darüber kann man immer noch reden,wenn wirklich keine "handfesten" Belastungen gefunden werden sollten.

5.) Dass die schulmedizinischen Laborwerte nichts ergaben,besagt aus unserer Sicht der Naturheilkunde überhaupt nichts,da sie die so ungeheuer wichtige feinstoffliche Ebene,auf der a l l e Krankheiten ablaufen,überhaupt nicht berücksichtigt !

Also,was wäre zu tun ?
Ich würde raten,sich mal einem Therapeuten anzuvertrauen,der mit einer der Biophysikalischen Methoden testet .Wenn der mit hunderten von Testmaterialien gut ausgerüstet ist,kann der in 1 bis 1 1/2 Std. ein weites ärztliches Feld abtesten und dann auch behandeln.

Ich wünsche guten Erfolg
Nachtjäger
 
Andauernder Schwindel / Panische Appetitlosigkeits-Attacken

nicht von einer kranken psyche geht der körper kaputt, sondern von einem kranken körper geht die psyche kaput.
die kranke psyche ist ein symptom einer krankheit und keine krankheit an sich.

man könnte auch sagen:nur in einem gesunden körper ist auch ein gesunder geist.
 
Andauernder Schwindel / Panische Appetitlosigkeits-Attacken

Grüss euch! :)

dann ist deine leber wohl noch ok. hört sich eher wie Verdauungprobleme an.
Ja und nein. Die Leber ist in Ordnung, davon kann ich ausgehen. Und von Verdauungsproblemen spreche ich auch nur ungern, da die Symptome eigentlich nicht für Probleme in der Verdauung sprechen. Kein Rumoren, kein dünner Stuhl, kein Bauchweh, keine Krämpfe, kein "Schlechtsein" an sich ... Lediglich der Appetit vergeht mir schlagartig und die Kehle wird mir zugeschnürt. Das muss irgendwie einen äusseren Einfluss eines anderen Organs haben, dessen bin ich mir ziemlich sicher.
wie ernährst du dich. schreib am besten mal auf was du heute gegessen hast.
Ich ernähre mich ganz normal. Bin normalgewichtig (68 Kilo bei 174cm), esse ausgewogen und meide Ungesundes. Ich esse kaum Süssigkeiten und kaum Fastfood. Das kommt selten vor.
Ich esse teilweise etwas unregelmässig, einfach dann, wenn ich Lust oder Hunger habe. Oft koche ich selber, mit frischen Zutaten. Aufgrund der Uni und des Hahshaltes, welchen wir zu dritt führen, ist es aber nicht immer einfach, da wir drei alle andere Unizeiten haben. So gibt es oft einfach nen Teller Salat oder abends meist kalt. Essen tu ich bis auf Leber und Gorconzola alles :)
Oft gibt's nen frischen Fruchtsaft, Früchte oder nen Salat zwischendurch an der Uni oder beim Pendeln. Ergänzend dazu nehme ich täglich Burgensteiner. Gestern habe ich morgens zwei Frenchtoasts, ein gekochtes Ei, ein Glas Fruchtsaft und ein Müsli gehabt. Dann, weil mir mittags schlecht wurde, den ganzen Tag nichts mehr. Am Abend, vor dem Einschlafen habe ich noch ein Joghurt gegessen, da mein Magen geknurrt hat.
wie sieht es mit Deiner Schilddrüse aus? Wurde hier schon einmal eingehend abgeklärt (beim Facharzt)?

Übermässiges Schwitzen, Schwindel, Antriebslosigkeit, Panikattacken, Verdauungsbeschwerden und vieles mehr können auf eine Funktionsstörung/-erkrankung hinweisen.
Hallo Uma! :)
Danke für den Hinweis, ich werde ihn weiterhin verfolgen. Bezüglich Schilddrüsen wurden keinerlei tiefgehendere Untersuchungen gemacht. Ich werde das in Betracht ziehen und schnellstmöglich untersuchen lassen. Danke auch für den Link!
Hallo Vino,
hast oder hattest Du Amalgamfüllungen? Hatte Deine Mutter während der Schwangerschaft welche?
Kann ich beides verneinen. Ich habe meine sehr gesunden Zähne wohl von meiner Mutter geerbt. Da gibt es keinerlei Bedenken. Sie hatte auch nie eine Füllung.
Gab es vor dem Mauritius-Urlaub Impfungen?
Ja, die gab es. Ich müsste allerdings raussuchen, welche das waren. Kann ich so auswendig nicht mehr genau sagen.
Die Hyperhidrose deutet auch darauf hin, dass Du schon vor dem Urlaub mit etwas belastet warst (in der Regel Schwermetalle aus Impfungen, Amalgamfüllungen). Auch die häufigen Mittelohrentzündungen als Kind sind starker Indikator einer Schwermetallbelastung.
Hm, von diesem Standpunkt aus habe ich es noch nicht betrachtet.
Meistens, oder in vielen Fällen, ist die Hyperhidrose ja eine Fehlfunktion. Entweder durch Hormone oder durch eine Drüsen Über- oder Unterfunktion. In sehr wenigen Fällen hat das damit zu tun, dass der Körper eine Substanz ausschaffen will, oder doch?
Du kannst Dich hier im Forums-Wiki mal zu dem Thema einlesen, empfehlenswert sind auch Bücher z.B. von Dr. Joachim Mutter zu dem Thema.
Werde ich beachten, danke!
Nein. Dagegen sprechen aber meine guten Blut-, und vor allem Leberwerte. Ausserdem hätte man das am erhöhten Wert der Leucozyten sehen sollen, nicht? Wenn es der Fall wäre.

1.) Hyperhydrose,also starkes Schwitzen,deutet darauf hin,dass Ihr Körper etwas ausscheiden will.Normalerweise tun das in erster Linie die Ausscheidungs-Organe Leber,Niere,Darm,Lymphe.Die Haut tritt erst dann in Funktion,wenn diese anderen Organe durch Belastungen teilweise oder ganz blockiert sind.Man darf also annehmen,dass Sie sich mit Belastungen herumärgern müssen.
Naja, ist sicherlich eine Überlegung wert. Die Untersuchungen zeigten ja aber, dass meine Organe weitestgehend alle einwandfrei funktionieren.
Ausserdem leiden viele Leute an Hyperhidrose, ohne ein anderes, körperliches Leiden mit sich herumzutragen. Wie ich oben geschrieben habe, ist das häufig "nur" eine (Drüsen-)Fehlfunktion oder auf das hormonelle System zurückzuführen. Ich werde es aber bestimmt nicht verwerfen.
2.) Zumindest den Auslöser der akuten Probleme könnten Sie sich auf Mauritius eingefangen haben ( Wasser,Essen,Umweltgifte,Impfungen etc.)
Das wäre sehr gut möglich, weil es ja erst im Spätsommer '08 angefangen hat.
3.)Es könnte sogar eine bis dato unerkannte Allergie dahinter stecken.Wir sprechen da von "Maskierung"
Guter Einwand. Davon habe ich bislang noch nichts gehört. Danke für den Tipp! Ich werde mir hier sämtliche möglichen und von euch zusammengetragenen Ursachen notieren und zu meinem Arzt des Vertrauens tragen. Das nächste, was ansteht, ist der Besuch beim HNO am Mittwoch. Wenn dort mein Vestibulärsystem als einwandfrei erklärt wird, werde ich mich weiter beschäftigen und weitere Tests einräumen.
4.) Die psychischen Erwägungen,würde ich erstmal gaaanz hinten anstellen.
Sehe ich ähnlich. Wie ich zuvor schon geschrieben habe: Meinen psychologischen Haushalt überschaue ich momentan noch ziemlich gut. Da dürfte nichts sein, was mich dermassen aus der Bahn wirft.
Also,was wäre zu tun ?
Ich würde raten,sich mal einem Therapeuten anzuvertrauen,der mit einer der Biophysikalischen Methoden testet .Wenn der mit hunderten von Testmaterialien gut ausgerüstet ist,kann der in 1 bis 1 1/2 Std. ein weites ärztliches Feld abtesten und dann auch behandeln.
Werde ich mir so notieren und als nächste Behandlung anstehen lassen, falls bis dato keine Befunde vorliegen sollten.

Vielen Dank euch allen für die Inputs! Ich werde euch auf dem Laufenden halten.

Alles Liebe,

Limerick
 
Andauernder Schwindel / Panische Appetitlosigkeits-Attacken

Grüss dich! :)

Ich werde mir die Untersuchungen auf Hepatitis hin zu Herzen nehmen. Wenn ich mir aber die verschiedenen Berichte und Beschreibungen über die Symptome anschaue und durchlese, kann ich das denke ich getrost ausschliessen. Völlig sicher bin ich mir natürlich aber nicht! :eek:)
Ich schaue erst, ob ich eine Untersuchung mit einem Resultat im Blutbild habe. Wenn nicht, werde ich den Test schnellsmöglich nachholen lassen.
Weil die Leber bei Hepatitis aber ein Hauptmerkmal zu sein scheint, kann ich es glaube ich ausschliessen.

Aber danke für den Hinweis. Ich werde selbstverständlich nichts unbeantwortet lassen, ohne dass ich keine eindeutigen Resultate vorliegen habe.

Alles Liebe,

Dom :)
 
Andauernder Schwindel / Panische Appetitlosigkeits-Attacken

Hallo Vino

Naja da ich selbst eine Phobikerin bin, schliesse ich manchmal immer etwas zu schnell auf die Psyche.

Aber könntest du mir trotzdem einmal folgende Fragen beantworten:

- Wie waren die Tage in den Ferien, als du krank im Bett warst?
War es für dich schlimm, dass du krank warst?
Also waren die Ferien/ der Aufenthalt trotzdem schön, oder haben die kranken Tage alles 'kaputt' gemacht?

- Vermeidest du jetzt auch gewisse Lebensmittel?
Hast du bei bestimmten Lebensmittel ein mulmiges Gefühl, wenn du sie isst?

Von deinen Hauptsymptomen picke ich mir auch mal etwas raus...

-Schwindel, welcher sich über Wochen hinweg aufrecht erhält.
Hast du dabei 'Angst', dass du auch mal umkippen könntest?


-Appetitlosigkeit
-Unregelmässiger Appetit
Versprürst du dabei auch Übelkeit? Kommen diese Anfälle auch, wenn du z.B. in deiner Wohnung alleine bist und vor deinem Essen sitzt?
Oder nur, wenn du mit Kollegen/ Bekannten oder in der Öffentlichkeit isst?

-Plötzliche und heftige Übelkeitsanfälle, meist in Verbindung mit panischen Attacken
Naja ich kenne das natürlich von meiner Emetophobie auch noch.
Ich hatte dabei immer noch so einen richtigen Brechreiz, wo ich wirklich schon am würgen war.
Was denkst du, kommt die Übelkeit durch die Panik oder die Panik durch die Übelkeit?

Liebe Grüsse Lesla
 
Andauernder Schwindel / Panische Appetitlosigkeits-Attacken

Die Symptome passen ziemlich gut auf Parasitenbefall. Schon mal was von der Parasitenkur nach Hulda Clark gehört? Kann ich bestens empfehlen.

Sobald die Biester beseitig sind, bessert sich nicht nur der körperliche Allgemeinzustand, sondern die Psyche ist auch wiedr im Lot.
 
Andauernder Schwindel / Panische Appetitlosigkeits-Attacken

Grüss dich Lesla! :)
Aber könntest du mir trotzdem einmal folgende Fragen beantworten:

- Wie waren die Tage in den Ferien, als du krank im Bett warst?
War es für dich schlimm, dass du krank warst?
Naja, wie soll ich sagen. Schlimm war's nicht, nein. Aber grad' richtig Freude bereitet hat's mir nicht wirklich. Klar wär' ich lieber gesund auf den Beinen gewesen. Es ist aber schon so, dass ich prinzipiell lieber etwas unternehmen würde. Wenn's mir so zumute ist, bleibe ich aber lieber zuhause. Da hab' ich auch keinen Bock, durch die Menge zu latschen und Dinge zu erledigen. Da bin ich weitestgehend froh, wenn ich wieder zuhause bin, nachdem ich alles unter Dach und Fach habe.
Also waren die Ferien/ der Aufenthalt trotzdem schön, oder haben die kranken Tage alles 'kaputt' gemacht?
Die waren auf jeden Fall schön. Das würde ich so nicht sagen, nein.
- Vermeidest du jetzt auch gewisse Lebensmittel
Darauf habe ich noch nicht gross geachtet. Imho sind es aber so viele Anzeichen, die auf irgendetwas deuten könnten. Ich esse während der Uni beispielsweise viel weniger und viel unregelmässiger. Da wir zu dritt wohnen, und nicht immer alle beisammen sind um die Mittags- oder Abndszeit, esse ich oft unterwegs was kleines und in kleinen Häppchen den Tag hin durch verteilt. Während der Uni geht es mir auch meist wieder etwas besser. Wenn ich einen geregelten Tagesablauf habe. Ich habe mir in diesem Zusammenhang heraus auch schon einmal überlegt, ob es vielleicht doch eine Lebensmittelallergie- oder Intoleranz sein könnte, da ich ja (indem ich weniger esse) automatisch auch weniger von einem bestimmten Lebensmittel einnehme. Was es konkret sein könnte (wenn es denn so wäre), kann ich aber auch nicht sagen.
Hast du bei bestimmten Lebensmittel ein mulmiges Gefühl, wenn du sie isst?
Nicht direkt, nein. Es ist aber oft so, dass es mich zu würgen beginnt, wenn ich etwas trinke oder etwas esse. Dass ich beim ersten Schluckakt keinen Appetit mehr habe. Früher konnte ich beispielsweise auch eine Halbliter-Flasche in einem Zug leertrinken, ohne absetzen zu müssen. Das geht heute beispielsweise auch nur noch erschwert.
Hast du dabei 'Angst', dass du auch mal umkippen könntest?
Das würde ich so nicht sagen, nein. Davor fürchte ich mich eigentlich nicht. Ist mir auch noch nie passiert.
Versprürst du dabei auch Übelkeit? Kommen diese Anfälle auch, wenn du z.B. in deiner Wohnung alleine bist und vor deinem Essen sitzt?
Meist beginnt es damit, dass es mir die Kehle zuschnürt und ich merke, dass mir der Appetit vergeht. Manchmal ist es aber auch so, dass mir irgendwo, beispielsweise während dem Busfahren, schlecht wird. Das hat dann nichts damit zu tun, dass ich etwas esse oder etwas trinke. Das hingegen ist dann nicht dieses Kehlezuschnüren, sondern dann ist mir im 'klassischen Sinne' schlecht. Meist verbunden mit Schwindel. Ich beginne dann zu schwitzen, mir wird warm und ich muss mich kurz hinsetzen oder hinlegen.
Oder nur, wenn du mit Kollegen/ Bekannten oder in der Öffentlichkeit isst?
Gute Frage. Wenn ich es mir recht überlege, kann ich das so nicht konkret antworten. Das letzte Mal war's mit meinem Bruder, als wir zusammen in nem Bus in's Kono fahren wollten. Heute war's auf der Strasse, als wir in Bern in den Gassen gegessen haben. Das vorletzte Mal war's, bevor ich zum Arzt musste. Dort bin ich alleine aufgestanden, habe ein Brot gegessen und wenig später bin ich über der Kloschüssel gehangen, weil ich dachte, dass ich mich übergeben muss. Schwer zu sagen also. Es wäre jetzt glaube ich auch nicht so, dass mir immer dann schlecht wird, wenn mir etwas bevorsteht. Ich habe das zwar lange gedacht. Wenn ich es mir aber recht überlege, passiert es (wie gesagt) auch dann, wenn nichts weiter ist, ich alleine bin und eigentlich nichts zu fürchten hätte.
Naja ich kenne das natürlich von meiner Emetophobie auch noch.
Ich hatte dabei immer noch so einen richtigen Brechreiz, wo ich wirklich schon am würgen war.
Kommt mir schon auch bekannt vor. Ich denke aber, dass der Unterschied zwischen mir und dir der ständige Schwindel sind. Ich fühle mich auch ansonsten nicht wirklich kräftig, bin oft total verhängt und hatte schon seit langem keinen solch klaren Kopf mehr, wie ich es vor einem Jahr noch hatte. Es ist, wie wenn ich die ganze Zeit durch einen trüben Film schauen würde. Wie gesagt: Es gibt die Tage, wo man aufwacht, eigentlich aufstehen will, sich dann aber doch noch einmal hinlegt. Beim zweiten Mal aufstehen merkt man dann, dass das ne total dumme Idee war. Und man hängt dann den ganzen Tag irgendwie rum und findet nicht mehr rein. Das, denke ich, trifft es ziemlich genau. Genau so fühle ich mich nun schon seit einem Jahr. Habe auch schon mit Schlaf etliches probiert. Hat nichts gewirkt.
Was denkst du, kommt die Übelkeit durch die Panik oder die Panik durch die Übelkeit?
Mittlerweile sicherlich die Übelkeit durch die Panik, da ich Angst habe, dass es mir wieder passieren könnte. Ausschlaggebend war denke ich aber sicherlich, dass mir mal übel geworden ist, ohne dass ich darauf vorbereitet gewesen wäre.
Liebe Grüsse Lesla
Liebe Grüsse zurück!

Hallo Snorri! :)
Die Symptome passen ziemlich gut auf Parasitenbefall. Schon mal was von der Parasitenkur nach Hulda Clark gehört? Kann ich bestens empfehlen.
Habe mich damit noch nicht beschäftigt, nein. Werde ich ebenfalls in Betracht ziehen. Danke für den Hinweis!
Die Ergebnisse auf Bakterien, Viren, Parasiten und Dinge dergleichen haben zwar nichts ergeben. Ich werde es aber weiter verfolgen.
Sobald die Biester beseitig sind, bessert sich nicht nur der körperliche Allgemeinzustand, sondern die Psyche ist auch wiedr im Lot.
Klingt vielversprechend. Momentan aber träume ich noch davon.

Alles Liebe und vielen herzlichen Dank für die Inputs!

Dom
 
Andauernder Schwindel / Panische Appetitlosigkeits-Attacken

@ Vino:
Ja also ich finde jetzt den Einwurf von Snorri sehr interessant.
Denn ich kann bei dir jetzt überhaupt keine Regelmässigkeiten sehen, wenn du panisch wirst.
Daher würde ich eine psychische Ursache auch mal ausschliessen.

@ CooleGesundheit:
nicht von einer kranken psyche geht der körper kaputt, sondern von einem kranken körper geht die psyche kaput.
die kranke psyche ist ein symptom einer krankheit und keine krankheit an sich.
Also ich stimme dir zu, dass der Körper von einer kranken Psyche nicht kaputt geht. Eine kranke Psyche kann aber Symptome zu tage bringe, die oftmals so real sind, dass es schwer zu sagen ist,
ob man dies nun der Psyche oder eben doch dem Körper zuordnen muss.
Ich selber kann oftmals immer noch nicht sagen, ob meinen Übelkeit nun echt ist oder doch nur psychisch.

ABER, eine kranke Psyche würde ich jetzt auf keinen Fall als Symptom einer Krankheit ansehen. Eine 'kranke' Psyche ist oftmals selber eine Krankheit.

Aber von einem kranken Körper muss dich Psyche nicht unbedingt kaputt gehen. Ich kenne Menschen, mit fürchterlichen Lebensgeschichten, die aber keine Probleme habe. Kann aber auch sein, dass diese es momentan noch ausblenden können und es sie später einholt.

Ah ich komme schon selber nicht mehr nach, was ich schreibe! Ich schicks jetzt einfach mal ab..


Liebe Grüsse
Lesla
 
Andauernder Schwindel / Panische Appetitlosigkeits-Attacken

Grüss euch! :)
Daher würde ich eine psychische Ursache auch mal ausschliessen.
Sehe ich auch so. Irgendwas organisches läuft da schief.
CooleGesundheit schrieb:
nicht von einer kranken psyche geht der körper kaputt, sondern von einem kranken körper geht die psyche kaput.
Diese Sichtweise kann ich, beim besten Willen, so nicht ganz mit dir teilen! Ich kenne genügend Fälle, wo die Psyche als erstes in die Brüche ging, und sich nachher psychosomatische Leiden gezeigt haben. Ich wage zu behaupten, dass diese "Faustregel" so nicht ganz für bare Münze genommen wird.

Mein Besuch beim HNO ist übrigens gut verlaufen. Ich habe als aller erstes einen Hörtest machen müssen. Das Ergebnis war, dass der Arzt sehr erstaunt darüber war, wie gut mein Gehör ist. Daraus schlussfolgerte er, dass mit dem Vestibulärsystem (was mit dem Gehör zusammenhängt) alles in Ordnung sein muss.
Er hat angemerkt, dass ich weitere, aufwändige und langandauernde Test durchlaufen könne. Seiner Erfahrung nach könne er das aber mit beinahe 100%-iger Wahrscheinlichkeit ausschliessen.
Der Blick in die Nase, die Ohren und den Hals haben ebenfalls nichts versprechen lassen. Da sei alles in bester Ordnung.

Er riet mir aber, als ich ihm die Symptome geschildert hatte, ein Diagnostikum gegen Migräne anzusetzen.
Ich werde mich somit mit meinem Hausarzt in Verbindung setzen und hoffe, dass das etwas mehr Klarheit verschafft.

Ich werde euch auf dem Laufenden halten!

Alles Liebe,

Dom
 
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