Starke Muskelschmerzen und Schwäche

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25.08.09
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Guten Morgen allerseits,

ich hoffe, dass ich hier ein paar Anregungen für die Probleme meines Mannes finden kann. Um alles halbwegs verständlich zu schildern, muss ich eine etwas längere Geschichte schreiben, sorry, falls es zu lang werden sollte. Also:

Mein Mann ist 64 Jahre alt und war bislang immer sehr gesund. Seit einem Jahr ist er im Ruhestand, und schon geht's los. Im April 2009 hatte er einen Nierenstein und zeitgleich einen Gichtanfall im Fuß. Der Nierenstein wurde per Endoskop entfernt, den Gichtanfall hat erst der 5. (!) Arzt erkannt! Nach 14 Tagen wurde die Harnleiterschiene unter Vollnarkose gezogen, nach dem Aufwachen klagte mein Mann über Rückenschmerzen. Er wurde aber trotzdem am selben Tag entlassen. Die Rückenschmerzen wurden nicht besser, der Orthopäde vermutete Bechterew, das war's aber nicht. Nach langem Hin und Her wurde im Juni ein Bandscheibenvorfall diagnostiziert. Wie schon beim Gichtanfall gab es wieder Cortisonspritzen, die aber nicht halfen.

Im Juni wurde mein Mann von einem Insekt (Mücke?) in die Hand gestochen. Innerhalb von einer Stunde schwollen Hand und Unterarm extrem an, in der Krankenhausambulanz gab es eine Tetanusspritze, Cortison zum Abwschellen und ein Antibiotikum.

Wegen der Rückenbeschwerden wurde er 14 Tage später in ein Wirbelsäulenzentrum überwiesen, dort bekam mein Mann im Abstand von 4 Wochen zwei PRT-Behandlungen, also auch wieder Cortison.

Nun zum eigentlichen Problem: Zwischen Insektenstich und zweiter PRT stellten sich starke, muskelkaterartige Beschwerden im gesamten Körper ein, ansteigend von der Wadenmuskulatur über die Oberschenkel, Gesäß, bis hin zu den Oberarmen. Die Muskeln bauen sich ab, mein Mann ist schwach und quält sich mit diesen Schmerzen, sein Gang ist steif, bücken kann er sich gar nicht mehr. Zudem entwickelte sich rechts eine sehr schmerzhafte Schultersteife.

Der Neurologe tippt auf eine Steroidmyalgie, ist sich aber keineswegs sicher. Allerdings wurden die nächsten PRT-Behandlungen ausgesetzt und auch die Schulter kann derzeit nicht mit Cortison behandelt werden.

Tja, das ist so im groben der Leidensweg meines Mannes, der momentan wirklich kaum Kraft hat und nichts tun kann. Die Ärzte zucken mit den Schultern, gestern hat die Hausärztin sich endlich herabgelassen, Blut abzunehmen. Am Donnerstag kommen die Ergebnisse, ich werde sie hier einstellen.

Hat vielleicht jemand vorab eine Idee, was das sein könnte? Ich denke natürlich an eine Cortison-Unverträglichkeit, allerdings geht mir auch die Tetanus-Impfung nicht aus dem Kopf. Wenn ich im Internet suche komme ich auch immer wieder zu todbringenden Krankheiten, die mir natürlich Angst machen.

Dankeschön fürs Zulesen und liebe und besorgte Grüße,
Birgit
 
Hallo Birgit,

da habt Ihr ja eine Menge mitmachen müssen :mad:.

Was mir einfällt: egal, woher nun diese heftigen Reaktionen kommen: es wäre sicher gut, wenn Dein Mann seine Leber und Nieren unterstützen würde. Denn irgendwie müssen ja diese ganzen Medikamente auch wieder aus dem Körper raus, und das läuft über diese beiden Organe (hauptsächlich).

Für die Leber gibt es die Mariendistel (Tee/Tropfen/Tabletten), Löwenzahn (Tee/Tabletten/Tropfen) und noch mehr. Sicher gibt es auch Kombinationsmittel. Einfach mal in der Apotheke fragen.

Gleiches gilt für die Nieren: Eines der wichtigsten Mittel ist hier die Goldrute (Solidago): auch in der Apotheke fragen. Und zusätzlich: viel gutes stilles Wasser trinken!

Gruss,
Uta
 
Hallo,
vordergründig würde auch ich zunächst mal eine Unverträglichkeit des Cortisons (und evtl. anderer gehabter Medikamente ) in Erwägung ziehen.Dazu die Reaktion auf den Wespenstich. Diese lässt mich dann vermuten,dass dahinter ein a l l e r g i s c h e s Problem als Grundursache stecken könnte. Allergien können jahrzehntelang "maskiert",also ohne Symptome bestehen und bedürfen dann eines Auslösers,um akut zu werden.
Und solche Auslöser sind in sehr vielen Fällen Virus-Infektionen.In diesem Falle könnte das die Tetanus-Spritze gewesen sein (in der ja Tetanus-Viren in veränderter Form enthalten sind).

Ich würde folgendermassen vorgehen:
(Untersuchungsmethoden: Bioresonanz,EAV,Biotensor,
Therapie: mit Bioresonanz,Homöopathie,und anderen naturheilkundlichen Mitteln,evtl. auch Überweisung zum Zahnarzt ).

1.) Infolge des Alters Ihres Mannes und damit der Gelegenheit sich alles mögliche im Laufe des Lebens an Belastungen "anzueignen",würde ich als erstes einen"Allround-Test" machen,der ein weites ärztliches Feld,inclusive der Zähne und was mit denen zusammenhängt,testet und wenn nötig,therapiert. hier würden auch Belastungen durch unverträgliche Medikamente (s.o.) erfasst werden. (1 Sitzung,Dauer ca. 1 1/2 Std.)

2.) Allergie-Testung (1 Sitzung, Dauer ca. 45 Minuten)

3.) Egal,was unter 1.) und 2.) gefunden wurde,würde ich in jedem Falle zunächst die Ausscheidungsorgane Leber,Darm,Niere,Lunge und Lymphe entgiften,damit sie wieder funktionieren,weil sonst auch die Therapien nicht gut laufen. ( mit Bioresonanz,in der Regel 2 Sitzungen,je 1/2 Std.).

Sollte eine Allergie gefunden werden,kommt die Dauer einer Behandlung sehr auf den Zustand des Immunsystems an.So etwas kann zwischen 4 Wochen und 1/2 bis 1 Jahr alles umfassen.

Vielleicht möchten Sie sich ja mal über das Wesen der Allergien,so wie wir sie sehen und behandeln,informieren.Dann klicken Sie doch mal folgendes an: www.zhkplus.de | Netzwerk für qualitätsorientierte Zahnheilkunde Dann unter "Aktuelle Informationen" den Beitrag "Allergien und Unverträglichkeiten" (dazu bitte auf das Bild klicken).

Guten Erfolg !
Nachtjäger
 
Dankeschön für eurte Meinungen und entschuldigt bitte, dass ich mich heute erst wieder melde. Die Ereignisse haben sich hier überstürzt, dazu gleich mehr. Zu euren Antworten möchte ich sagen, dass unsere Zähne vor langer Zeit vollständig saniert und von Amalgan befreit wurden. Ansonsten leben wir sehr gesund, essen kein Fleisch, jedoch Fisch, viele Obst und Gemüse und bewegen uns auch viel.

Nun zur Geschichte meines Mannes. Nachdem die Schmerzen immer schlimmer wurden nahm die Hausärztin Blut ab. Wir gingen in die Praxis um die Ergebnisse zu erfragen - und landeten gleich im Krankenhaus. Die Verdachtsdiagnose hieß Knochenmarkkrebs. Diese Diagnose hat sich nicht wirklich bestätigt, die Anzahl reifer Zellen im Knochenmark liegt unterhalb der "bösen" Grenze, und auch die großen Röhrenknochen sowie eine Knochenstanze sind in Ordnung.

Es wurde entschieden, meinen Mann mit hochdosiertem Kortison auf den Verdacht von Polymyalgie zu behandeln, er bekam einmal täglich morgens 100 mg, nach 5 Tagen wurde um die Hälfte reduziert, dann jede Woche um 10%, er ist ab morgen bei 30%. Die Muskelschmerzen sind weg, er kann sich wieder gut bewegen, aber seine Zehen und Fußssohlen sind eingeschlafen. :mad:

Nun soll er nächste Woche wieder ins Krankenhaus, diesmal in eine Rheumaklinik. Der Chefarzt dort meinte, dass noch nicht genug Diagnostik betrieben wurde, es müsse u. a. mittels diverser Spiegelungen nach einem Tumor gesucht werden.

Die Angst steigt nun wieder und wir wissen einfach nicht, was los ist. Falls jemand das Blutbild sehen möchte, ich kann es auf meine HP hochladen. Und falls jemand noch eine Idee hat - gerne.

Übrigens hat sich der Impfstoffhersteller der Tetanus-Impfung sehr interessiert gezeigt und die Geschichte meines Mannes dem Paul-Ehrlich-Institut gemeldet. Seither haben wir aber nichts mehr davon gehört.

Besorgte Grüße,
Birgit
 
Hallo Dakota,

Ist dein Mann eigentlich inzwischen mal auf Borreliose und Co. getestet worden? Das ist schon sehr auffallend mit dem Insektenstich.
Insekten können angeblich auch Borrelien übertragen.

Eine Bekannte hatte einen Herpes Zoster (fast nicht sichtbar) mit heftigen Muskelschmerzen und Taubheitsgefühlen.
Vielleicht könnte man da nochmal genauer schauen?

Aber zum Glück ist die Blutuntersuchung (Elektrophorese?) (Plasmozytom) negativ. Das ist schon mal sehr wichtig und erleichternd.
Ein Bandscheibenvorfall kann auch Taubheitsgefühle verursachen.

Wäre prima, wenn du das Blutbild reinstellen könntest.

LG

Angie
 
Hallo Angie,

ja, er ist auf Borrelien getestet worden, negativ. Auch kein Hinweis auf FSME. Nach Herpes ist nicht geschaut worden, hatte er auch noch nie, aber einmal ist ja immer das erste Mal - danke für den Hinweis!

Bezüglich Plasmozytom lautete die Diagnose MGUS. Hoffen wir mal, dass das nur ein Zufallsbefund ist und sich nicht weiter entwickelt. An den Bandscheibenvorfall denken wir natürlich auch. Anfangs hatte er ja die dafür typischen Beschwerden im linken Bein/Fuß. Jetzt ist aber auch der rechte Fuß taub.

Die Blutwerte sind hier zu finden: www.bluemonty.de/blut.html Sorry wegen der Einbindung in meine HP, ich wusste nicht, wie ich es anders hinbekommen kann.

Liebe Grüße,
Birgit
 
Hallo Birgit,

soweit sehen die Blutwerte wirklich gut aus.

Cholinesterase und BSG leicht erhöht, aber keine Antikörper..etc.

Sorry, dass ich da nicht locker lasse. Wie wurden die Borrelien denn getestet, IgM, IgG?

Ich melde mich später nochmal; muss weg zum Elternabend.

Liebe Grüsse,
Angie
 
Hallo Angie,

viel Spaß beim Elternabend! :)

Wie auf Borrelien getestet wurde weiß ich nicht, ich habe aber mal den Arztbericht (an die Hausärztin) auf dieselbe Seite wie die Blutbefunde hochgeladen. Ich habe auch noch einen anderen Blutbefund gefunden und auch hochgeladen. Hoffe man kann was entziffern...

Liebe Grüße,
Birgit
 
Hallo Birgit,

Danke; Elternabend war OK.:)

also die erhöhten Cholinesterase können oftmals bei Diabetes und auch bei Schilddrüsenerkrankungen erhöht sein.

Desweiteren wäre zu überlegen, ob bei deinem Mann vielleicht irgendeine toxische Belastung vorliegt.
Darunter können fallen, wie schon erwähnt, bei Impfschäden, Amalgam, Pestizide...oder auch Neurotoxine von Borrelien..

Hat er Amalgamfüllungen? Oder Kontakt mit Pestiziden?

Hat der Neurologe schon mal draufgeschaut, bezügl. Polyneuropathie..?

Liebe Grüsse,
Angie

P.S. Die Borreliosewerte konnte ich leider nicht finden.
 
Hallo Dakota,

Wurde bei Deinem Mann auch sein Vitamin B12 Status untersucht? Bei den Testergebnissen sehe ich es nicht.

Bei steigendem Alter erhöht sich das Risiko auf einem Mangel (durch verminderter Resorptionsfähigkeit). Bei einer Narkose wird enorm viel Vitamin B12 verbraucht, dies wird verursacht durch das Narkosemittel.

Zu den Symptomen eines Vitamin B12 Mangels gibt es hier eine ganze Auflistung: https://www.symptome.ch/vbboard/kra...amin-b12-aufnahme-stoffwechselstoerungen.html

Man muss nicht all diese Symptome bekommen, die da aufgelistet sind. Muskelschmerzen, Gelenksmerzen, Taube Füsse, sind aber Symptome die ziemlich oft gemeldet werden bei einem (schon gravierenden) Mangel.

Es gibt übrigens auch einige Berichte dass Mangelsymptome ans licht traten nach Betäubungsspritzen (Zahnarzt), da sind die in der Spritze enthalten "Hilfstoffe" verdächtigt als Verursacher. Offizielles gibt's dazu nichts (bei Narkosemittel ist es allgemein Bekannt, das dies viel B12 verbraucht, und zu Mangelsymptome führen kann), doch vielleicht hatte die Tetanusspritze einen änlichen Effekt?

Es wäre Möglich dass Dein man ein latenter Mangel an Vitamin B12 hatte, dann die Narkose(N) und die Spritze etc, da das noch vorhandene aufgebraucht hat, und es zu einem symptomatischen Mangel gekommen ist.

Wenn noch nicht überprüft wurde wie es mit Vitamin B12 aussieht, würde ich die Ärzte dringend darum bitten, die auch zu testen. Am Besten mit dem Holo TC test, oder Serum B12 + Methylmalonsäure (im Urin) + Homocystein.

Falls noch nicht getestet wurde, ist stark davon abzuraten, vor den Untersuchungen selber B12 Supplemente zu nehmen, denn dies erschwert die Diagnose enorm. Ausserdem, sollte ein Vitamin B12 Mangel vorliegen, und beteiligt sein in der Symptomatik, ist es über ergänzung mit einfache Orale Supplemente nicht möglich den Mangel zu Behandeln. (Muss i.M. gespritzt werden).

Herzliche Grüsse,
Kim

PS: Es gibt immer noch Ärzte die meinen, dass wenn kein Blutarmut vorliegt es keinen Vitamin B12 Mangel geben könnte.- Das ist aber nicht so, vor Allem wenn man sich mit viel Gemüse ernährt, und also viel Folsäure zu sich nimmt, wird der Mangel so maskiert im Blutbild. Lasse Dir also nicht sagen, das Blutbild (Hämoglobin) sieht gut aus, und dass es so nicht sein könnte das es mangelt an B12.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Angie,

sorry wegen der späten Rückmeldung, mein PC zickt...

WIE auf Borreliose getestet wurde weiß ich nicht, nur DASS es gemacht wurde steht im Arztbericht.

Amalgam haben wir uns vor 15 Jahren aus den Zähnen entfernen lassen und mit Pestiziden (außer ab und an giftigen Jugendlichen, da Sozialpädagoge ;) ) hat(te) er auch nichts zu tun.

Er hat heute den Anruf aus der Rheumaklinik bekommen und muss am Montag dort einrücken.

Cortison ist jetzt auf 30 mg reduziert, die Muskelschmerzen sind so gut wie weg, die Fußsohlen und linken Zehen schlafen weiterhin.

Im Grönemeyer-Institut wurde er auch von einem Neurologen untersucht. Besonders nett fand er dort das Anpieksen der Muskeln. Hm, soll ich den Bericht auch mal hochladen? Er gibt aber auch nichts her, denke ich jedenfalls.

Ich habe auch noch mal den Impfstoffhersteller angeschrieben - keine Reaktion...

Liebe Grüße,
Birgit
 
Hallo Kim,

oh, auf diese Idee bin ich zwar irgendwie auch schon gekommen, allerdings habe ich meinem Mann nur einfach mal so zur Nervenstärkung den B-Komplex gekauft, was sich ja nun als falsch herausstellt, Mist aber auch. Na ja, seit gestern Morgen gibt es die Pillen nicht mehr, ich hoffe mal, dass sich der Pegel bis zur Krankenhausaufnahme wieder auf den wirklichen Zustand gesenkt hat.

Auf jeden Fall ist der Denkansatz sehr gut! Die Links haben wir uns angesehen, viele der dort beschriebenen Beschwerden passen auf meinen Mann. Ich werde dein Posting ausdrucken und dem Chefarzt unter die Nase halten - mal sehen, ob er darauf eingeht.

Ich halte euch auf dem Laufenden!

Liebe Grüße,
Birgit
 
Hallo Dakota,

Danke für Deine Rückmeldung. Das mit Vitamin B12 ist nicht zu unterschätzen, also bleibe gut drann! :) Sollte es eine Rolle spielen, muss das mit Hochdosiertem B12 (Spritzen) behandelt werden.

Ich denke mann soll den Arzt sagen/erzählen dass B-Komplex genommen wurde, denn das beeinflüsst die Serumwerte (kann auch über längerer Zeit der Fall sein). Dabei sieht es dan im Bluttest womöglich besser aus (als in Wirklichkeit), aber gibt nichts her über die Versorgung auf Zelluläre Ebene.
Zum Bestimmen ob ein B12 Mangel die Beschwerden (teils oder ganz) verursacht, denke ich, mussten in diesem Fall Methylmalonsäure (urin) und Homocystein bestimmt werden, und eventuell zusätzlich den Holo TC II Test.

Methylmalonsäure entsteht im Zellstofwechsel wenn ungenügend Vitamin B12 vorhanden ist, und ist daher ein Verlässlicher(er) Marker.

Auch der Homocysteinwert erhöht sich wenn es an Vitamin B12 Mangelt, doch wenn viel Folsäure und Vitamin B6 vorhanden sind, könnte er dadurch trotzdem normal sein.

Der Holo TC test sagt etwas darüber aus, wieviel Bio-aktives B12 im Blut zirkuliert - der normale B12 Serumtest misst alles, darunter auch B12 in Formen die für den Körper nicht verwendbar ist. Normaler B12 Test ist zu wenig aussagekräftig, in den allermeisten Fällen.

Wenn die Tests, (wegen einnahme Vit B-Komplex) nicht aussagekräftig genug sein würden, könnte man den Arzt alternativ einfach darum bitten trotzdem mit B12 Spritzen zu behandeln, um dann zu sehen ob die Behandlung anspricht, ob es Deinem Mann damit besser geht. Bei Vitamin B12 gibt es keine Risiken von Überdosierung, was zuviel ist, wird ausgeschieden, wo es zu wenig gibt wird's aufgenommen, und gespeichert*. Ab und zu wird von Ärzte auch so vorgegangen im Zweifelsfall, (nicht ideal, aber effektiv für den moment), und wenn es sich bessert, hat man so den Mangel festgestellt. Wichtig wäre aber dann, dass auch weiterbehandelt bleibt, denn die Ursache (beeinträchtigter aufnahmefähigkeit) wäre damit nicht behoben.

*: Normalerweise hat der Körper einen Speicher (in der Leber) der ausreichen sollte für 3 Jahre (im Durchschnitt). Wenn Symptome auftreten, heisst das zu wenig reinkommt (+ zuviel verbraucht wurde evt.) und das der Speicher leer ist. Daher auch, kann es nach Einnahme von B12/B-Komplex sein das das Blut mit dem B12 Serumtest schon "toll" oder grenzwertig in Ordung aussieht, doch immer noch ein grosser Mangel besteht. Dem was noch da ist, zirkuliert im Blut, da zeigt sich der Mangel oft eher erst in letzter Instanz.

Viel Erfolg und gute Besserung für Deinen Mann,

Herzliche Grüsse :)
Kim
 
Hallo Dakota,

ich schliese mich angies meinung an. Es gibt unterschideliche Borreliose- Tests, und dass man bei deinem Mann nichts findet ist schon sehr verdächtig. Kann er sich denn an einen Zeckenstich erinnern, er kann auch sehr viele Jahre zurück liegen. Falls es Borreliose ist dann wird es durch das viele Cortison nur verschlimmert. Auffällig ist auch , dass es so wenig wirkung zu zeigen scheint. Ich selber habe chronische Borreliose und bekam wegen verdacht auf ms auch cortison und das hat mich erst richtig umgehauen. Jetzt bekomme ich AB und es wird besser.

Viel Erfolg für dich und deinen Mann.

Such mal im net nach div. Borreliose Seiten, da erfährst du viel über die Krankheit und es gint auch diverse checklisten ob man Borreliose hat oder nicht.

Liebe grüße Tina
 
Hallo,
ich hatte vor Jahren soviel Antibiotikum und Cortison bekommen, dass ich beinahe gestorben bin. Detalliert möchte ich es hier nicht schreiben, weil sonst wird das ein Roman.
Ich bin heute (8 Jahre danach immer noch am auskurieren) nicht von Aerzten sondern durch mich selber. Ich hatte ähnliches Martyrium wie Dein Mann, nur nicht vom Rücken ausgehend, sondern von einer Kiefergelenksentzündung, auch meine Blutwerte waren im Rahmen und ich hatte auch überall Knochen- und Muskelschmerzen.
Du musst wissen, dass der Organismus Deines Mannes inzwischen so geschwächt ist, dass weitere Dosen von Chemie ihm nur noch schaden und ihn das Leben kosten können.
Ich habe folgendes gemacht (ist kein Witz!!):
Heilerdeauflagen 2X am Tag (für Magen, Leber-Galle, Darm und Nieren) für 1 Stunde Quarkauflagen vor allem für Gelenke so oft Du kannst (die Milchsäurebakterien vertreiben die Entzündung).
Kaffee weglassen und auch Fleisch - solange Du therapierst.
Vielleicht helfen sie ihm in der Rheumaklink schon so gut , dass Du gar nichts machen musst.
Ich habe ergänzend für Leber auch Mariendistel genommen, über 2 Monate. Habe auch frische Brennessel täglich gegessen (als Salatbeilage z.B.) das hat auch sehr gut angeschlagen, nimmt man ja bei rheumatischen Beschwerden und auch als Tee getrunken (das gibt Energie und Kraft wieder zurück).
Ich hatte auch Schmerzen nach einer Impfung, die sind auch dann verschwunden, nachdem ich die Knochenentzündung therapiert habe.
Für bessere Knochen und Knorpel (mein Kiefergelenk, wie gesagt war schon total abgenützt) löse ich auch Gelatine im Tee auf 6 Blättchen am Tag.
Ich wünsche Euch alles Gute und viel Erfolg beim Therapieren.
 
Noch ein Zusatz: der Quark muss Körpertemperatur haben . Du wickelst ihn in ein Küchentuch und legst ein Handtuch um den Leib für 1 Stunde.

Ich habe noch einmal Deinen Bericht gelesen. Es könnte sein, dass sich durch die Operation etwas entzündet hat im Unterleib (Blase oder Niere oder was auch immer), nach den Blutwerten ist es keine gravierende Entzündung und trotzdem ist es wie bei mir, dass es andere sehr unangenehme Symptome mit sich bringt.
D.h. die Urache liegt im Zeitpunkt der Operation.
Hat man noch ein Röntgenbild gemacht nach der Harnleiter-OP ? Ob nicht die Aerzte einen Watteschwamm oder ähnliches im Unterleib Deines Mannes vergessen haben rauszunehmen -wäre auch möglich ?? wir alle machen Fehler ??
Sollte dies nicht zutreffen, würde ich Dir wirklich sehr raten, den Quark auch auf den Unterleib und Nieren als Entzündungshemmer zu probieren , aber wirklich warmen Quark. Du kannst nichts falsch machen und es hat keine Nebenwirkungen ...und zudem zehrt es nicht sehr am Geldbeutel.
Liebe Grüsse
 
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