Widersprüche bez. Chelatbilder

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06.08.09
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Hallo zusamnen,

was mich total verwirrt sind folgende, scheinbare Widersprüche:

1.

Einerseits sollen DMSA und DMPS angeblich nicht die Hirnschranke passieren können, andererseits lese ich dann, dass DMSA die Verschiebung von Quecksilber ins Hirn begünstigen soll!?

Aber wenn das DMSA nicht einmal ungebunden ins Hirn gelangt, wie soll es dann erst ins Hirn gelangen, wenn es im Körper eine Verbindung mit Qecksilber eingegangen ist!?

2.

Was ist eigentlich der Unterschied zwischen einem Chelatbilder, und Thiomersal?

Thiomersal, wenn ich mal den Namen zerlege, ist Thio=Schwefel, mer=mercury=Quecksilber und sal=Salz!?

Afaik, sind Chelatbilder auf Schwefelbasis, und das Chelat, dass mit Quecksilber gebildet wird, ist dann eine Schwefelquecksilber Verbindung.

Bedeutet das nun, dass Thiomersal ein gesättigtes Chelat ist?

Andererseits metabolisiert Thiomersal im Körper angeblich zu Ethylquecksilber und Schewefelsalzen.

Warum metabolisieren Chelatbilder, die Hg im Körper gebunden haben, dann nicht auf gleiche Weise?

Sorry, bin kein Chemiker...finds grad nur echt verwirrend...

Gruss
Axel
 
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Einerseits sollen DMSA und DMPS angeblich nicht die Hirnschranke passieren können, andererseits lese ich dann, dass DMSA die Verschiebung von Quecksilber ins Hirn begünstigen soll!?

Die Verschiebung ins Gehirn findet nicht durch den Chelatbildner statt, sondern vermutlich durch körpereigene Proteine/Stoffe NACH abklingen der DMPs Wirkung.

Rooney schreibt darüber: https://www.symptome.ch/vbboard/amalgam-entgiftung/55387-ala-links.html
Was ist eigentlich der Unterschied zwischen einem Chelatbilder, und Thiomersal?

Thiomersal ist ein Konservierungsstoff der teilweise aus Quecksilber besteht.

Chelatbildner sind auf Thiolbasis (SH Gruppen) und enthalten kein Quecksilber. Thiole werden auch Mercaptane genannt, nicht weil sie Quecksilber ("mer") enthalten, sondern es binden.

Zwei grundverschiedene Stoffe.
 
Die Verschiebung ins Gehirn findet nicht durch den Chelatbildner statt, sondern vermutlich durch körpereigene Proteine/Stoffe NACH abklingen der DMPs Wirkung.
Also muss man nur immer genug DMSA nachschieben (Cutler)?
Daunderer dagegen vermutet eine Allergisierung durch kontinuierliche Gabe von Chelatbildnern.

Chelatbildner sind auf Thiolbasis (SH Gruppen) und enthalten kein Quecksilber. Thiole werden auch Mercaptane genannt, nicht weil sie Quecksilber ("mer") enthalten, sondern es binden.
Ja schon, aber wie schaut es denn aus, wenn der Chelatbildner nun ein Quecksilberatom gebunden hat. Also nachdem es in Aktion getreten ist.
Hat das Chelat dann nun ein höheres Bindungsstreben zum Quecksilber, als es die Thiomersal Verbindung hat, die ja im Körper angeblich zu Schwefelsalz und Etyhlquecksilber metabolisiert wird?

Achso... 3.

Einerseits lese ich, dass Chelatbildner auch essentielle Mineralstoffe binden. Was ja dann zwangsläufig zu einem Mangel führt.
Andererseits rät Cutler zu kontinuierlicher Einnahme von DMSA im 4std Rhytmus!?
 
Einerseits lese ich, dass Chelatbildner auch essentielle Mineralstoffe binden. Was ja dann zwangsläufig zu einem Mangel führt.

Das ist ein Missverständniss. Das Chelat EDTA tut das. Man hat das bei DMSA, DMPS gemessen und der Verlust ist unbedeutend.

Zb. es wird manchmal gesagt DMSA bindet Zink und führt dadurch zum Zinkmangel.

In Wahrheit hat man die Zink Ausscheidung unter DMSA gemessen und dieses erhöht diese im millionstelgramm Bereich(mcg) wir konsumieren Zink aber jeden Tag im Tausendstel Gramm Bereich also 1000 mal mehr als durch DMSA verloren geht.

Der Minerastoff raub durch Chelate ist Messungen zu folge nicht bedeutend. Manche Leute haben allerdings durch die Entgiftung einen höhern Nähstoffbedarf insbesondere wenn zu aggressiv bzw, falsch entgiftet wird.

Wenn man vorsichtig, und mit einem sicheren Einnahmeschema entgiftet sollte man keinen Mangel bekommen.

Hat das Chelat dann nun ein höheres Bindungsstreben zum Quecksilber, als es die Thiomersal Verbindung hat, die ja im Körper angeblich zu Schwefelsalz und Etyhlquecksilber metabolisiert wird?


Warum beschäftig dich Thiomersal so? Solange du keine Impfung bekommst bist du diesem nicht ausgesetzt.

Di-Thiole(Chelatoren) haben eine höhere Affinität als alle andere Schwefelverbindungen in deinem Körper. Desdhalb verwendet man sie ja zur Entgiftung.
 
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Ja schon, aber wie schaut es denn aus, wenn der Chelatbildner nun ein Quecksilberatom gebunden hat. Also nachdem es in Aktion getreten ist.
Hat das Chelat dann nun ein höheres Bindungsstreben zum Quecksilber, als es die Thiomersal Verbindung hat, die ja im Körper angeblich zu Schwefelsalz und Etyhlquecksilber metabolisiert wird?

Thiomersal IST eine Quecksilberverbindung. Das Hg ist das Quecksilber.

200px-Thiomersal-2D-skeletal.png
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke mal ihn beschäftigt das Thiomersal,da er wohl wie die meisten schwer vergifteten eine Thiomersalallergie haben wird.

Vermutlich aus vergangenen Impfungen,habe ich auch.

Daher kann es zb. unter DMPS gabe verstärkt zu Nebenwirkungen kommen.


Gruss Martin
 
Daher kann es zb. unter DMPS gabe verstärkt zu Nebenwirkungen kommen.

Das hat Daunderer geschrieben. Wer hat bitte keine Allergie auf Thiomersal(Ethylquecksilber)?

Ethylquecksilber ist eine der giftigsten Verbindungen die es auf der Welt gibt, und welcher Vergiftete reagiert auf Quecksilber nicht allergisch?

DMPS hat mit Thiomersal chemisch nichts gemeinsam und nicht mit der Substanz zu tun.
 
Es haben viele keine Thiomersalallergie.

Nach erfolgreichem Entgiften,ist meist keine Allergisierung mehr nachweissbar.



Gruss Martin
 
Allergie heißt doch eigentlich eine überschießende Antwort des Immunsystems auf einen eigentlich harmlosen Stoff. Insofern kann man bei Quecksilber doch eigentlich nicht wirklich von einer Allergie sprechen, oder? Es ist ne "natürliche" Abwehr-Reaktion auf einen toxischen Stoff.
 
Es ist ne "natürliche" Abwehr-Reaktion auf einen toxischen Stoff.

Jein... man hat festgestellt das die meisten Amalgamkranken ein Immunsystem haben das anders auf Quecksilber reagiert als bei Leuten die es vertragen. Man kann also sagen die meisten Amalgamkranken reagieren hochgradig allergisch darauf.

Man kann sowohl vergiftet sein als auch allergisch auf Quecksilber reagieren. Amalgamkranke sind meistens beides.
 
Allergie heißt doch eigentlich eine überschießende Antwort des Immunsystems auf einen eigentlich harmlosen Stoff. Insofern kann man bei Quecksilber doch eigentlich nicht wirklich von einer Allergie sprechen, oder? Es ist ne "natürliche" Abwehr-Reaktion auf einen toxischen Stoff.

Ja, das denke ich auch.
Ich bin auch gegen Amalgam, Thiomersal allergisch. Kann ich absolut verstehn wenn mein Körper sich dagegen auflehnt ;)
Evtl dummer Vergleich aber wenn man auf eine heiße Herdeplatte versehntlich langt, zieht man auch sofort die Hand reflektorisch zurück. So ähnlich versteh ich dann auch das Immunsystem das erkennt, daß Quecksilber nicht gut für den Körper ist (wie die Hitze der Herdplatte) und so eben "allergisch" darauf reagiert, es "abwehrt".
 
Hallo zusammen,
bedeutet das dann auch, dass man keine Amalgamvergiftung hat, wenn man nicht allergisch auf Quecksilber reagiert? Oder heißt das nur, dass das Immunsystem zu schwach ist um sich gegen das Quecksilber zu wehren bzw. dass der Körper das Quecksilber schon in den dementsprechenden Körperregionen abgelagert hat?

Liebe Grüße
Blondie76
 
Soweit mir bekannt ist,müssen eine Allergie auf Quecksilber und eine chronische Vergiftung nicht im Zusammenhang stehen.

Gruß
Phil
 
bedeutet das dann auch, dass man keine Amalgamvergiftung hat, wenn man nicht allergisch auf Quecksilber reagiert? Oder heißt das nur, dass das Immunsystem zu schwach ist um sich gegen das Quecksilber zu wehren bzw. dass der Körper das Quecksilber schon in den dementsprechenden Körperregionen abgelagert hat?

Allergie und Vergiftung sind zwei grundverschiedene Dinge.
 
Dr. J. Mutter Stellungnahme schrieb:
1. DMSA oral wird nicht gut resorbiert (max. 20%) und wirkt dann im Darm als Wachstumsfördernd für Darmpilze (das macht DMPS oral nicht, welches auch besser resorbiert wird (zu 50%))
Merkwürdig, dass es in diesem Punkt keinen Konsens gibt.
Ich frage mich gerade, in wie weit Nebenwirkungsprofile auch mit den Füllstoffen zusammen hängen können, die den Kapseln beigemengt sind.


Die 100mg DMSA Kapseln der Apo Niendorf enthalten folgende Inhaltsstoffe:
100mg Meso-2,3-Dimercaptosuccinsäure
203mg Inulin
100mg Hypromellose
7mg Magnesiumsterat

Würde mich mal interessieren, ob die Zusammensetzung immer gleich ist.

Gruss
 
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Zitat von Dr. J. Mutter Stellungnahme
1. DMSA oral wird nicht gut resorbiert (max. 20%) und wirkt dann im Darm als Wachstumsfördernd für Darmpilze (das macht DMPS oral nicht, welches auch besser resorbiert wird (zu 50%))
Merkwürdig, dass es in diesem Punkt keinen Konsens gibt.

Warum? Es GIBT hier einen Konsens.

Cutler: DMPS wird zu 50% , DMSA zu 20%absorbiert
Mutter: DMPS wird zu 50% DMSA zu 20% absorbiert

Mutter: DMSA verursacht mehr Darmpilze
Cutler: DMSA kann neutropenia verursachen in manchen Fällen, was auch Candida Wucherung zu Folge hat.
 
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Nunja, mein Arzt/HP meinte, Candida könne man als Nebenwirkung, zumindest seiner Erfahrung nach, ausschließen.

Ich werds wohl bald selbst herausfinden^^

Wie auch immer; gibt es für DMSA so etwas wie eine Norm der Inhaltsstoffe, oder mischt das jede Apo nach eigenem Ermessen?

Gruss
 
Nunja, mein Arzt/HP meinte, Candida könne man als Nebenwirkung, zumindest seiner Erfahrung nach, ausschließen.

Das ist falsch. Ich habe selbst durch die Ausleitung starke Candida bekommen.

Wenn ich eine Weile ausleite haben ich einen Bauch einer Schwangeren+ andere Candida Symptome. Das geht wieder weg wenn ich Pause mache.

Ich bin nicht der einzige das passiert vielen.

Dein Arzt hat entweder keine Erfahrung oder keine Ahnung.
 
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