ALS, Borreliose, Amalgamvergiftung oder Psyche?

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Einen schönen guten Tag!

Mein Name ist Patrick,25 extrem verzweifelt und jedem dankbar der eine konstruktives Wort zu meiner Situation beitragen kann,ganz gleich ob ihr Experten seid oder nur gut belesen seid.Ich kann jede Hilfe brauchen.

Also den Hammer gleich vorweg: Ich habe das ungute Gefühl das Zeitliche zu segnen! Wie komme ich zu dieser Aussage?! Nun es ist in erster Hinsicht ein Bauchgefühl was das Schlimmste überhaupt ist,oder gründet sich vielleicht auch auf meine katastrophale Verfassung.

Hier eine sehr geraffte Fassung meiner Krankengeschichte:

April dieses Jahres : Müdigkeit,Abgeschlagenheit,starke Wahrnehmung des eigenen Herzschlages,fühlte mich einfach nicht gut

Anfang Mai : keine Besserung des Zustandes,im Gegenteil eines Morgens erwache ich von einer schlimmen Panikattacke mit 140 Ruhepuls.Es geht sofort in die Notaufnahme mit Verdacht auf Myocarditis oder Schildrüsenproblem.Alle Tests verlaufen ergebnislos.Man schickt mich nach Hause mit Diagnose "stressbedingt"

Mein Zustand bleibt weiter schlecht.Unruhige Nächte,anhaltende Herzprobleme.Den Tag über laufe ich durch die Gegend wie ein Toter,benommen und völlig unfähig mich auch nur auf die kleinsten Dinge zu konzentrieren.Ich leide an Konzentrationsstörungen und völligem Chaos in meinem Kopf,ausserdem Kopfschmerzen.

Ende Mai bemerke ich relativ plötzlich ein generelles Schwächegefühl erst in meinen Beinen,kurz darauf in meinen Armen und dem Rest meines Körpers.Alles beginnt sich schwer anzufühlen,sei es ein Glas anzuheben oder einfach nur durch die Gegend zu laufen.Ich mache mich im Internet schlau und lese das übliche bzgl. MS und ALS etc was mich nicht gerade freudiger macht.

Juni: Ich werde im Krankenhaus durchgescheckt aufgrund der Schwächesymtome: LP, CT,NLG,neurologische Untersuchung.Alles ergebnislos.An diesem Punkt will ich anmerken das dies bereits die 3. neurologische Untersuchung war die ohne ergebnis blieb und alle klassischen Tests beinhaltete.Ich werde ergebnislos entlassen mit Diagnose "Depression".

An diesem Punkt hatte ich das erste Mal das Gefühl das ich nie wieder gesund und sterben werde.

Ich litt zumindest subjektiv betrachtet an Muskelschwäche des ganzen Körpers,Verlust meiner Balance und Koordinationsfähigkeit,extremer Erschöpfung und Müdigkeit sowie weiterhin an allen Problemen die ich im Vorfeld bereits aufgezählt habe.Keine Ahnung wenn man sich so schlecht fühlt ist es vielleicht sogar normal das man wirklich denkt man gibt den Löffel ab.

Erschwerend hinzu kam dann noch die schrittweise Beobachtung jeder Kleinigkeit.Körperpartien schienen plötzlich schmaler zu sein als zuvor,Muskeln schienen sich zurückgebildet zu haben.jede Bewegung wurde verglichen mit Bewegungen die man vorher gar nicht wahrgenommen hatte.

July: Beschwerden des Schluckens als auch der Atmung treten auf und bleiben eine Weile bestehen bevor sie sich wieder in Luft auflösen.Zusätzlich verspüre ich Muskelzuckungen hauptsächlich im linken Bein.Ich habe einen Termin in unsrer regionalen Uniklinik bei einem Professor der sich jeden Tag mit Nervenleiden beschäftigt.

Ich rechne mit der Diagnose ALS aufgrund meiner anhaltenden und tw. schlimmer werdenden Symptome.Ich schildere dem Professor meine Schwächegefühle und soviel anderes wie mir möglich ist.Er testet meine Reflexe und und ein paar andere Sachen.Ausserdem gibts EMG,NLG,Bluttests und Prüfung auf Borreliose.Alles kommt normal zurück.

Der professor erklärt mir das er es für ausgeschlossen hält das ich ALS oder eine andere degenerative Erkrankung habe.Nach seiner Aussage passen weder Vorgeschichte noch das absolut sauberer EMG zu einer von mir befürchteten ALS.

Da ich zu diesem Zeitpunkt schon sehr viel gelesen hatte,erwiderte ich das es doch aber auch eine agressive ALS sein könne und das ein klares EMG doch nicht zwingend aussagekräftig sei.Woraufhin er erwiderte das dass so nicht ganz richtig ist weil selbst in klinisch nicht betroffenen Muskeln bereits irgendwelche Anzeichen zu sehen sein müssten.Darüber hinaus habe er schon hunderte von ALS Patienten gesehen und keiner hätte auch nur Ähnlichkeiten mit meinem Verlauf gehabt.Seine Diagnose lautete "larvierte Depression"

Diese überraschende Diagnose beschwichtigte mich für ein paar Stunden.Allerdings änderte sich ja nichts an meinem Zustand der nach wie vor katastrophal auf jeder Ebenewar,ganz gleich was die Ursache war.Ich war mir weiterhin sicher ich habe ALS.

Also suchte ich einen weiteren kompetenten Neurologen an der nächsten Uniklik auf und schilderte ihm meine Geschichte,vor allem das dass für mich alles real sei und keinesfalls Einbildung.Er hörte sich alles sehr geduldig an und ging dann zu einer sehr ausfürlichen neurologischen Untersuchung übeMittlerweile kannte ich mich genau aus mit den Schädigungszeichen der Motorneuronen und achtete deshalb besonders auf diese Dinge.

Kraft war neurologishc betrachtet in Ordnung .Reflexe waren lebhaft was mich nicht begeisterte.Meine Beine waren angespannt aber nicht steif laut Arzt.Barbinski Reflex negativ.Hirnnerven und Empfindungen völlig normal.Seltsamerweise zum Zeitpunkt der Untersuchung auch keine Faszikulationen im Ruhezustand.Laufen auf Zehen und Hacken inkl. Abfederung völlig ok.Dann zeigte ich noch die meiner Meinung nach atrophierten Bereiche die aber scheinbar neurologisch betrachtet keine waren.Abschliessend sagte mir der Neurologe der wohlgemerkt leitender Oberarzt war das er keine Anzeichen für eine degenerative Erkrankung sieht.

Ich machte ihn Aufmerksam auf die beschleunigten Reflexe die angepannten Beine als auch die Faszikulationen als mögliche Schädigungszeichen.Woraufhin er mir sagte,Reflexe sein zwar lebhaft aber nicht krankhaft,Beine angespannt aber keineswegs spastisch und was die Faszikulationen anginge die müssten bei einer ALS viel deutlicher sichtbar sein vor allem auch im Ruhezustand.Er bestätigte mir auch nochmal das bei einer bereits vorhandenen ALS Auffälligkeiten im EMG nachweisbar sein müssten da diese sogar schon Monate vor den eigentlichen Symptomen erkannt werden könnten.Er entliess mich mit dem Ratschlag mich wieder auf mein Leben zu konzentrieren und mir keine Sorgen über ALS zu machen da ich die nicht habe.

Das hätte mich eigentlich beruhigen müssen.Aber in Anbetracht der vielen Symptome tat es das nicht.Es schien das mich nichts davon überzeugen konnte das ich keine degenerative Erkrankung habe.

Das war vorerst der letzte Arztbesuch.Jetzt steht eventuell noch Psychotherapie aus als letzte Option,aber eigentlich halte ich mich nicht für verrückt.

Mein aktueller Zustand ist wie folgt: Ichtraue mir nicht mehr zu zu sagen ob sich bestimmte Dinge wirklich verschlechtert haben oder nicht.Ich leide weiterhin unter Muskelschwäche im ganzen Körper,meiner Meinung nach aber etwas mehr auf der linken Körperhälfte.Ich habe Faszikulationen die mal mehr mal unterschiedlich stark sind und sich grösstenteils auf mein linkes Bein beschränken.Ich bin permanent müde und schlaff und kann mich auf nichts konzentrieren.Mein ganzer Körper fühlt sich schwer und behäbig an.Ich habe keine vernünftige Balance oder Koordination mehr zumindest nicht nach meinen Massstäben.Körperliche Belastung vertrage ich auch kaum noch,da ich schon bei mässiger Antrengung ungewohntes Muskelzittern bekomme und ausserdem tw. massiven Muskelkater verspüre.Das alles hebt nicht gerade meine Stimmung wie man sich vorstellen kann.

Achja übrigens fiel der Borrelientest positiv aus was Verdacht auf eine entweder frischere oder schon länger bestehende Infektion aufwirft.Keine Ahnung in wiefern das mit meinen Problemen in Zusammenhang stehen könnte.

Fakt ist ich bilde mir diese Dinge nicht ein.Allerdings weis ich auch nicht mehr so recht wie weit ich meiner Wahrnehmung noch traun kann.Nach jetzt schon 4 Monaten chronischer Probleme bin ich an der Grenze meiner Nerven angekommen.Ich kann nicht mehr sicher entscheiden was wirklich da ist und was vielleicht damit zusammen hängt das ich nur darauf achte.Deshalb hoffe ich ihr könnt mir vielleicht ein bisschen mit euren Meinungen weiterhelfen.

Hier ein paar Fragen zur Anregung:

Wenn 6 Neurologen bei mir keine "wirkliche" Muskelschwäche festgestellt haben,ich aber das Gefühl habe das sich alles wirklich schwerer anfühlt,besteht dann nun eine Muskelschwäche oder eher eine Wahrnemungsstörung?! Ich meine kann ich das Gefühl haben das sich meine Hände und Arme schwer bewegen ohne das wirklich eine Schwäche vorliegt?! Und wenn es so ist warum zittern mir dann bestimmte Muskelpartien bei Beanspruchung? Übrigens falls euch das was nützt,trotz subjektiv deutlich spürbarer Muskelschwäche z.B. in den Armen pakce ich immer noch locker 40 Liegestütze oder 10 wdh mit einer 15kg Hanten an jeder Hand zittern hin oder her.Wäre das mit einer durch ALS bedingter Muskelschwäche in meinem "Stadium" überhaupt noch möglich?

Und was ist mit dem EMG?! Habe grade auf einer englishsprachigen Seite gelesen das wenn wirklich eine ALS bereits besteht das EMG auch definitiv abnormale Werte zeigen würde.Diese Aussage teilen scheinbar alle führenden Neurologen.Bin ich also die erste Ausnahme?

Was ist mit der Vorgeschichte.Wie euch sicher nicht entgangen ist war ich schon sehr physisch angeschlagen bevor irgendwas mit Muskelschwäche anfing.Fängt eine ALS so an oder könnte vielleicht auch eine andere organische Ursache oder schlussendlich vielleicht wirklich ein massives psyschiches Problem dahinter stecken?!

Und was ist mit der Borrelliose.Welche meiner Symptome könnten dadurch theoretisch erklärt werden?

Oder vielleicht gehen wir mal andersrum heran.Von dem was ich geschildert habe,was würde gegen eine ALS sprechen?? Und welche Tests könnte ich selber machen oder ggf nocheinmal abchecken lassen um ein Stück weiterzukommen?!

Vielleicht einfach mal inen Monat trainieren und die Kraft überprüfen.Ich meine bei ALS wäre ein Kraftzuwachs doch kaum möglich weil jede Art Training nur zu schnellerem Zerfall führen würde oder nicht?!

Wäre ein weiteres EMG vielleicht in dem Muskel wo es mir am meisten zuckt eine interessante Option?!

Gibt es vielleicht irgendwelche objektiven Tests um gefühlte Muskelschwäche von wirklich Existierender zu unterscheiden?!? Denkt an mein Beispiel.Ich könnte schwören das mein linker Arm schwerer ist als mein rechter und sich schwerer Bewegen lässt.Nehme ich aber eine Hantel in jede Hand und strecke die Arme aus kann ich sie auf der linken Seite sogar noch ein Stück länger halten als auf der Rechten.Macht eigentlich keinen Sinn oder?!

Nun gut ich hoffe das euch was einfällt was mich ein bisschen weiterbringen könnte.Ich bedanke mich schonmal für jede Unterstützung.Vielleicht hab ich ja doch noch Glück und es ist keine ALS weil ich irgendwas nicht bedacht habe.Schliesslich bleibe ich ein Leihe.

Ich bedanke mich

beste grüsse

Patrick
 
Du solltest keine Neurologen mehr aufsuchen. Da kommt kein Ergebnis zustande. Wenn du eine Nervenkrankheit hättest, würde man das da rausfinden. Wenn die nichts finden, lautet das Standardprocedere immer: Bescheinigung von Depression, Psychopharmaka, Klapse. Obwohl dennoch organische Ursachen bestehen, bloß wird das vom standard-schulmedizinischen Spektrum nicht abgedeckt.

Im Titel schreibst du Amalgam, im Text aber kein Wort davon. Hast oder hattest du Amalgamfüllungen?

Wie genau sehen die Borrelioseergebnisse aus? Welhe Tests wurden da gemacht?
 
Amalgam Füllungen hab ich ca. 8 die bisher aber keine Schwierigkeiten gemacht haben.Deshalb weis ich nicht ob das überhaupt möglich ist das die Symptome jetzt damit in Zusammenhang stehen.Hilfreich wäre diesbzgl. ne Info über nen brauchbaren Test auf Amalgamvergiftung.

Was die Borrelioseergebnisse angeht besteht momentan nur ein erhöhter Wert der IgM Titer was wie ich weis wenig Aussagekraft besitzt.Was nicht bedeutet das ich nicht ungeachtet dessen doch schon eine längere chronische Erkrankung haben könnte.Auch hier irgendwelche Ideen für Tests im Zusammenhang mit meinem Symptomen?

Achja Depression oder Psychosomatik käme noch in Frage,was mir alle immer einreden wollen aber das ist es nicht.Gab kein Trauma oder einschneidendes Erlebnis.

Nur abgesehen von Amalgam oder Borreliose stehe ich der Logik zufolge wieder bei ALS.Ich meine bis auf das negative EMG letzten Monat (indem man zugegebner Maßen etwas hätte feststellen müssen) könnte ich der Diagnose rational nichts entgegensetzen.Symptome sind da und es wird nicht besser sondern eher schlimmer.

Aber nochmal zu Amalgam.Nehmen wir mal für einen Moment an es hat was damit zu tun und wurde durch ein Schwächung des Immunsystems aktiv.Könnte sich eine Amalgamvergiftung überhaupt innerhalb von wenigen Monaten so gravierend auswirken?

Gleiche Frage würde für Borreliose gelten...

bytheway: gibts spezialisten für borreliose oder schwermetallvergiftungen in deutschland?
 
ach ich vergass:

schrieb gestern mit nem experten für infektionskrankheiten aus nem US forum über meine Symptome.Der meinte es passte alles sehr wohl zu ne borreliose eventuell auch mit ner co-infection...und ich sollte mich schnellstmöglich intensiv behandeln lassen
 
Amalgam Füllungen hab ich ca. 8 die bisher aber keine Schwierigkeiten gemacht haben.Deshalb weis ich nicht ob das überhaupt möglich ist das die Symptome jetzt damit in Zusammenhang stehen.Hilfreich wäre diesbzgl. ne Info über nen brauchbaren Test auf Amalgamvergiftung.

https://www.symptome.ch/threads/laborliste-fuer-porphyrin-test.47374/#post-282552

oder https://www.symptome.ch/threads/anleitung-zum-haartest-nach-cutler.50146/

Mobilisationstests haben keine Aussagekraft.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hört sich sehr bekannt an. Ich habe auch Borreliose und schlage mich mit einer Vielzahl von Symptomen herum, die den deinen sehr ähnlich sind. Totale Erschöpfungszustände, Muskelschmerzen und -zittern, alles fühlt sich unendlich schwer an, Lähmungsgefühle, Kraftverlust, Müdigkeit, ebenso Panikattacken, Herzrasen usw.

Ich verstehe auch nicht ganz, warum du nicht auf Borreliose behandelt worden bist.

Lyme Diagnosische Checkliste - Habe ich Lyme-Borreliose?

Symptome der Borreliose - Borreliose

https://www.lymenet.de/uebersicht.htm

Borreliose und FSME Bund Deutschland e.V.
 
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Hallo Achilles,

Anfang Mai : keine Besserung des Zustandes,im Gegenteil eines Morgens erwache ich von einer schlimmen Panikattacke mit 140 Ruhepuls.Es geht sofort in die Notaufnahme mit Verdacht auf Myocarditis oder Schildrüsenproblem.Alle Tests verlaufen ergebnislos.

Ich würde nicht davon ausgehen, dass man in der Notaufnahme eine komplette Schilddrüsendiagnostik (freie Werte, Antikörper, Ultraschall) macht und sich aller in Ruhe Gedanken macht. Sondern nur das Nötigste untersucht, um auszuschließen, dass Du eine gefährliche Überfunktion hast. Eine Entwicklung zur Unterfunktion ist ja nicht akut bedrohlich, drum ist das für die Notaufnahme eher kein Thema. Notfallärzte sind ja keine Schilddrüsenspezialisten. Oder warst Du anschließend noch auf der endokrinologischen Abteilung?

Deine Beschwerden würden aber recht gut zu Hashimoto passen:
https://www.kit-online.org/HT-Erstinformationen
https://www.hashimotothyreoiditis.de/index.php/symptome

Such Dir einen Schilddrüsenspezialisten (Endokrinologe oder Nuklearmediziner), der das gründlich abklärt.

Viel Glück
Irene
 
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Aber nochmal zu Amalgam.Nehmen wir mal für einen Moment an es hat was damit zu tun und wurde durch ein Schwächung des Immunsystems aktiv.Könnte sich eine Amalgamvergiftung überhaupt innerhalb von wenigen Monaten so gravierend auswirken?
Amalgam kann sich auf alle möglichen Arten auswirken.

Du solltest die Füllungen sachgerecht entfernen lassen.
Es tritt dauerhaft Quecksilber aus welches sich im Körper anreichert. Besonders für jemanden der krank ist, stellt das in jedem Fall eine Belastung und Schwächung des Organismus dar.
Amalgamentfernung sollte erste Maßnahme sein, vorher machen alle anderen Vorschläge (Schilddrüse, Borreliose...) wenig Sinn und brauchen nicht oder nur untergeordnet beachtet werden.
 
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welche testmöglichkeit auf amalgamverfiftung wäre die schnellste und ist dennoch zuverlässig?
 
Amalgamentfernung sollte erste Maßnahme sein, vorher machen alle anderen Vorschläge (Schilddrüse, Borreliose...) wenig Sinn und brauchen nicht oder nur untergeordnet beachtet werden.

Tobi, diesen Rat finde ich fahrlässig und anmaßend.
 
Tobi, diesen Rat finde ich fahrlässig und anmaßend.

Informier dich besser, dann findest du es nicht mehr fahrlässig. Schildrüsenhormone verschreiben ist nur Symptombekämpfung bei der keine Behebung der Ursache stattfindet. DAS ist fahrlässig.

Du solltest dich mal gründlich über das Thema Amalgam informieren. Deine Symptome lesen sich wie das WHO is WHO der Quecksilbervergiftung:

Morbus Basedow mit mäßiger Überfunktion, heute eher Hashimoto,

Quecksilber verursacht Autoimmunerkrankungen

leichtes ADS (ohne H)

Quecksilber.

diverse Allergien,

typisch bei Vergifteten
 
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Tobi, diesen Rat finde ich fahrlässig und anmaßend.

Tja es gibt leider recht viele Menschen die nicht wahrhaben wollen dass Quecksilber das giftigste nichtradioaktive Element auf der Erde ist, und Probleme zu erwarten sind wenn man Quecksilber ausgesetzt ist.

Durch Amalgam wird man ausnahmslos Quecksilber ausgesetzt.

Das einzige was hier fahrlässig ist, ist einem Menschen zu raten sich weiterhin Tag für Tag einem Gift auszusetzen, obwohl er schon viele Symptome die zu einer Vergiftung passen entwickelt hat.
 
Die Schilddrüse sollte mit allen Werten unabhängig von der Frage von Amalgam in den Zähnen abgeklärt werden. Es gibt auch Krankheiten, die nicht durch Amalgam entstehen bzw. die sich inzwischen selbständig gemacht haben

Wenn die Schilddrüse behandelt werden muß (das zeigen die Werte + Ultraschall + evtl. Szintigramm an), dann ist das auf jeden Fall wichtig! Dann hilft die Frage nach der Ursache bzw. ob evtl. Amalgam die Ursache ist, im Moment nicht viel, weil es den Leuten oft so schlecht geht, daß erst einmal die Baustelle "Schilddrüse" aufgeräumt werden muß, bevor weitere Aktivitäten angefangen werden.

Gruss,
Uta
 
Wo ist das Problem? Vieles kann man doch fast zeitgleich abklären lassen.

Außerdem sind die Wartezeiten bei allen Spezies recht lang und Termine kann man doch schon mal ausmachen. ;)

LG

Angie
 
Ich sehe das Problem darin, daß hier die Schilddrüse (nur als Beispiel) praktisch als Thema in den Hintergrund gestellt wird, weil man davon ausgeht, daß nur Quecksilber der Verursacher aller Leiden sein kann.
Wenn sich jemand nicht wirklich auskennt und also nur auf das Quecksilber losgeht und die Schilddrüse vernachlässigt, kann er dadurch massiv Schaden nehmen.

Gruss,
Uta
 
Wenn sich jemand nicht wirklich auskennt und also nur auf das Quecksilber losgeht und die Schilddrüse vernachlässigt, kann er dadurch massiv Schaden nehmen.
Wenn jemand Amalgam ignoriert, dann WIRD er massiv Schaden nehmen.

Ein Irrtum ist zu glauben dass das eine nichts mit dem anderen zu tun hat. Diese Dinge schliessen sich nicht aus, Schilddrüsenprobleme sind sehr häufig bei Quecksilbervergiftung - und korrekt gemachte Ausleitung normalisiert oder verbessert die Schilddrüsenfunktion.
 
Ich sehe das Problem darin, daß hier die Schilddrüse (nur als Beispiel) praktisch als Thema in den Hintergrund gestellt wird, weil man davon ausgeht, daß nur Quecksilber der Verursacher aller Leiden sein kann.
Das ist ungefähr so wie wenn man einem starken Raucher mit Lungenkrebs sagt, dass das Rauchen nicht unbedingt Ursache für den Krebs sein muss.
Die erste Maßnahme muss sein das Rauchen einzustellen bzw. Amalgam entfernen zu lassen. Man kann zwar an mehreren Stellen gleichzeitig rumdoktern, aber das birgt wieder die Gefahr, die primäre Gefahr zu vernachlässigen.
Ich denke dass sollte besonders bei der Skepsis die hier gegenüber der Gefährlichkeit von Amalgam herrscht, deutlich gesagt werden.
 
Ich habe nirgends geschrieben, daß man sich nicht mit dem Amalgam beschäftigen soll. Ich habe geschrieben, daß man eine Schilddrüsenfehlfunktion nicht ignorieren sollte, weil dann üble Folgen kommen können.

Gruss,
Uta
 
Was ihr schreibt,ist sicher richtig,allerdings bringt es nichts,über die Ursachen zu diskutieren,wenn das Organ Schilddrüse schon derart geschädigt ist,dass eine normale Hormonproduktion bereits nicht mehr gewährleistet ist.
Selbst eine Heilung und Abstellen der Ursache kann ausgebranntes und vernarbtes Schilddrüsengewebe nicht wieder reaktivieren,wie es beispielsweise bei einer fortgeschrittenen Hashimoto der Fall ist. Dann könnte das Kind schon längst in den Brunnen gefallen sein und die intrazelluläre Entgiftung hätte auf das endokrine System nur bedingten bis mangelhaften Einfluss. Leider ist der TSH ein nicht ausreichender Marker,um Schilddrüsenfehlfunktionen zu diagnostizieren. Erst Recht,wenn von Quecksilber im Hypothalamus/Hypophyse ausgegangen werden muss.
Ein Abklären halte ich für unbedingt notwendig. Es sagt keiner,dass deswegen die Ursachenforschung in den Hintergrund zu treten hat. Auch das wäre grundfalsch.
 
Zuletzt bearbeitet:
@ DMPS: Ich habe Dich nicht um Spekulationen über meine Gesundheit gebeten. Und ich möchte nicht, dass mein Profil zitiert und meine Angaben zu meiner Gesundheit zerpflückt werden, nur um meine sachlichen Beiträge zu demontieren. Also reiß Dich zusammen und lösch diesen Abschnitt über mich und meine angebliche "Hirnvergiftung". Danke.

Morbus Basedow gibt es übrigens schon länger als Amalgamfüllungen.
 
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