Stoffwechsel? Intoleranz?

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05.08.09
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Hallo,


hab schon seit einigen Jahren ziemliche Probleme, die in letzter Zeit immer schlimmer werden. Habe einige Ärzte aufgesucht, aber keiner findet eine Lösung und so langsam bin ich am verzweifeln... Hier meine Symptome:


Schmerzen in der linken Niere nach viel Flüssigkeit (ab .5 - 1 Liter Wasser)
Starkes Verlangen nach Salz
Morgens: Unverträglichkeit für alle eiweißreichen Nährstoffe (wenn doch, wird mir schlecht, ich friere den ganzen Tag und hab Heißhunger)
Mittags/ Abends: oft starke Müdigkeit nach Kohlenhydraten
Niedriger Blutdruck ("Rekord" lag bei 80 / 40)
Schlechte Durchblutung - oft blaue Zehen, jeden Winter Erfrierungen, geht so weit, dass Pfeiff. Drüsenfieber ohne Medikamente überstanden wurde (war das einzige Mal, dass ich je höhere Temperatur hatte)
Starke Reaktion auf Alkohol (Bsp: Likör nach einem Buffet: meine Beine fangen das brennen an, ich werd sofort knallrot und mir wird warm, Haut ist weniger empfindlich)
Gewichtszunahme (trotz Diät 15kg zugenommen)
Teilweise ähnliche Symptome wie bei Migräne (Lichtempfindlichkeit etc)
Ungleichgewicht im Zucker (zumindest interpretiere ich es so, keine Ahnung, ob das wirklich so ist): Wenn ich ein paar Stunden nichts esse, friere ich stark (und das heißt, dass ich auch bei 30 Grad noch Pullover anziehe), ich sehe nur noch unscharf, kann mich nicht konzentrieren, bin gereizt, meine Fingernägel werden erst weiß, später in dem Halbmond blau; mir wird schlecht, schwindlig; verlangsamte Reaktionszeit; spüre nicht mehr so viel; manchmal Kopfschmerzen; wenn noch mehr ausgereizt, irgendwann verringertes Gleichgewichtsgefühl


Erst dachte ich, das wäre vll was mit Schilddrüse, noch dazu, wo das bei keinem in meiner Familie so richtig klappt... Aber laut Arzt stimmt alles. Niere stimmt wohl auch alles, zumindest sind keine Steine da oder so was. Eine Theorie lautet, dass meine kleinste Rippe bissl reinsticht, wenn die Niere zu "voll" ist, ka, ob das stimmen könnte, hab mir die Rippe aber schon mal ausgerenkt.
Irgendwann hat mich ein Arzt an die Endokrinologie überwiesen, paar Monate auf den Termin gewartet, Blut und Urin abgegeben. Ergebnis: Werte alle in Ordnung.


Das Problem scheint zu sein, dass viele Ärzte nur ihren Bereich sehen und nicht weiter. Weiß nicht, ob es da einen Zusammenhang gibt, aber ich schreib mal vorsichtshalber meine anderen Sachen dazu:
Hatte nen Hirntumor, Astrozytom Typ 2 im Temporallappen, aufgefallen durch Aphasie, rausoperiert, schaut ganz gut aus. Vielleicht kommt daher bzw durch die Epilepsie die Lichtempfindlichkeit?
Außerdem Ehlers-Danlos-Syndrom Typ 3, ein Gendefekt, der das Collagen betrifft. Führt zu Überbeweglichkeit aller großen und kleinen Gelenke, Haut reißt schnell und dehnt sich bei Narben stark aus, Keloidbildung. Bei den meisten dieser Patienten ist eher Untergewicht normal...


Tja. Das ist das, was ich weiß, aber es bringt mich leider gar nicht weiter. Und ich wäre sehr dankbar, wenn sich hier ein paar Ideen finden würden. Denn ich merke immer mehr, wie es mich im Alltag einengt, wie es mich belastet. Und ich weiß nicht recht, was ich dagegen machen könnte.. Abnehmen wäre kein Problem - wenn ich dabei niemanden sehe und nichts mache. Aber im Alltag unrealistisch. Und ich wüsste nicht, wen ich noch fragen sollte..


Liebe Grüße
kätzchen
 
Hallo kätzchen,

stell doch Deine Schilddrüsenbefunde bitte einmal hier ein, damit man schauen kann, ob wirklich alles untersucht worden ist:).

Liebe Grüsse,
uma
 
Hm, geht leider nicht, hab keine... Um genau zu sein, auch nie bekommen. In der Endo hieß es, sie gehen es auch noch mal durch, aber hab keinen Bericht bekommen. Denn die Ärztin meinte, sie würde es noch mal ihrem Chefarzt vorlegen und das wird wohl wieder ein paar Monate dauern..
 
Hallo kaetzchen,

bitte verlange Deine Unterlagen in Kopie; dies steht Dir zu. Man sollte seine Befunde immer auch zu Hause aufbewahren, damit man bei Bedarf darauf zurückgreifen kann:).

Lass Dich nicht vertrösten von wegen ein paar Monate...

Liebe Grüsse,
uma
 
Außer den Schilddrüsenwerten fände ich ein Blutzuckertagesprofil interessant. Also:
nüchtern, 1 Std. nach dem Essen, 2 Std. nach dem Essen, nüchtern ....
Den letzten Wert sollte man nachts ca. um 2 Uhr messen.

Gruss,
Uta
 
So... habe jetzt mal bissl genervt und meine Werte bekommen:


Schilddrüse: TSH: 2.10 (0.3 - 4.0) mlU/l; freies T3: 4.9 (2.7 - 7.6) pmol/l; freies T4: 14.7 (11.0 - 23.0) pmol/l
Gonaden: Prolaktin basal: 5.7 (0 - 20) ug/l; DHEA-S: 116.0 (65 - 380) ug/dl
Nebenniere: Cortisol basal: 23.8 (5 - 25) ug/dl; ACTH: 8.4 (0 - 46) ng/l
Hypophyse & Wachstum: IGF-1: 148 (116 - 358) ug/l

Urin-Teststreifen: Erythrozyten (U): + (negativ); Leukozyten (U): negativ (negativ); Nitrit (U): negativ (negativ); Protein (U): negativ (negativ); Glucose (U): negativ (negativ); Ketonkörper (U): negativ (negativ); Bilirubin (U): negativ (negativ); Urobilinogen (U): negativ (negativ); pH (U): 6.50 (4.8 - 7.4); spezifisches Gewicht (U): 1.013 (1.00 - 1.04) g/ml
Urin- Partikelzählung: Erythrozyten (U): 5 (<=25) Ery/ul; Leukozyten (U): 1 (<=20) Leu/ul; Bakterien (U): 76 Bak/ul; Plattenepithelien (U): 5 Epi/ul; Übergangsepithelien (U): 1 Uge/ul; hyaline Zylinder: 0 Zyh/ul
Urinprobe quantitativ: Gesamt-Eiweiß (PU): 54 (<=120)mg/l; Gesamt-Eiweiß/Creatinin (PU): 67 (>=70) mg/g Crea; Albumin (PU): < 12 (<= 30) mg/l
Urin - Klin.Chemie: Creatinin (PU): 80.7 (29 - 226) mg / dl

Klinische Chemie: Natirum: 141 (135 - 145) mmol/l; Kalium: 4.0 (3.5 - 5) mmol/l; Calcium: 2.2 (2.0 - 2.7) mmol/l; anorg. Phosphat: 0.97 (0.87 - 1.45) mmol/l; Glucose: 83 (74 - 106) mg/dl; glomerul. Filtrationsr. (MDRD): 110 ml/min /1,73qm; Creatinin: 0.7 (0 - 0.95) mg/dl; Harnstoff: 16.9 (10 - 50) mg/dl; Harnsäure: 2.8 (2.4 - 5.7) mg/dl; GOT (ASAT): 19.4 (<=35) U/l; GPT (ALAT): 11.7 (<=35) U/l; GGT: 9.0 (<=40) U/l; Alk. Phosphatase: 48 (35 - 105) U/l; Cholesterin: 151 (130 -220) mg/dl; Triglyceride: 101 (74 - 172) mg/dl
Hämatologie: Leukozyten: 5.1 (5 - 10) n*1000 ul; Erythrozyten: 4.80 (4 - 5) n*10E6/ul; Hämoglobin: 14.2 (12 - 16) g/dl; Hämatokrit: 42.7 (35 - 47) %; MCV: 89.0 (82 - 96) fl; MGH (HbE): 29.6 (27 - 33) pg; MCHC: 33.3 (32 - 36) g/dl; Thrombozyten: 225 (150 - 450) n*1000ul
Akutbestimmung / Drogen: HbA1c: 4.9 (4.3 - 6.1)


Was meint ihr? Ich kenn mcih damit ja nicht aus, aber es schaut doch relativ normal aus?
Im Bericht steht noch, dass evtl eine urologische Untersuchung oder ein MRT des Abdomen sinnvoll wäre.
 
Schilddrüse: TSH: 2.10 (0.3 - 4.0) mlU/l; freies T3: 4.9 (2.7 - 7.6) pmol/l; freies T4: 14.7 (11.0 - 23.0) pmol/l

Das sind nicht alle wichtigen Werte. Es fehlen:
die Auto Antikörper TPO, TG-AK, TRAK
Schilddrüsendiagnostik - Untersuchungsmethoden

Wie sah der Ultraschall-Befund aus?

Hast Du Dir schon mal ein Blutzuckermeßgerät in der Apotheke ausgeliehen und hast selbst gemessen? Viele Deiner Symptome sprechen wirklich für Unterzucker. -
Dazu gibt es hier im Forum schon einige Threads. Bitte unter "Hypoglykämie" suchen.

Grüsse,
Uta
 
Hallo kaetzchen,

wurden bei der Schilddrüse keine Antikörper untersucht (TPO-AK, Tg-AK, TRAK)? Sie gehören zu einer kompletten Abklärung, ebenso wie eine Ultraschalluntersuchung.

Liebe Grüsse,
uma
 
Gutes Timing ^^

Aber stimmt, hab den einen Teil vergessen, hier also:

Patientin in gutem AZ und EZ, 167cm, 62 kg (Anmerkung: inzwischen mehr), BMI 22.2. Cor und Pulmo auskultatorische regelrecht; normofrequente diskrete arrhythmische Herzaktion. RR 125 / 80 mmHg. Abdomen weich, Darmgeräusche regelrecht, Leber 2cm in der MCL in tiefer Inspiration tastbar, Druckschmerz im Bereich des linken Nierenlagers, ebenfalls Druckschmerz im Bereich des rechten Oberbauchs, keine Resistenzen. Gut entwickelte Muskulatur, keine Hautveränderungen, keine peripheren Ödeme, keine Varikosis. Angedeutete Arachnodaktylie mit vermehrter Beweglichkeit. Zehen bds. angedeutet livide.



Blutzuckermessgerät hab ich mir noch nie ausgeliehen, geht das einfach?
Ultraschall wurde nicht gemacht, haben aber schon zwei andere Ärzte gemacht und immer gesagt, dass alles in Ordnung wäre. Andere Werte sind auch nicht dabei...


Liebe Grüße
katze
 
Hallo kaetzchen,

die Schilddrüsen-Antikörper sollten schon noch untersucht werden, das wurde bei Dir bisher leider versäumt.

Die Ultraschallbefundung macht der Endokrinologe/Nuklearmediziner zuverlässig; Ärzte anderer Fachrichtungen sind da leider oft überfragt und kennen sich nicht aus:eek:). Deshalb wäre oben genannter Facharzt die richtige Adresse, um die Schilddrüse abzuklären.

Liebe Grüsse,
uma
 
*seufz* Das heißt, um an die anderen Werte zu kommen, muss ich eh noch mal mind. ein halbes Jahr einrechnen..
Hab ein bisschen was über Unterzucker gelesen - aber: was ist das für ein Wert in meinem Befund? Wie heißt das Ding in der Fachsprache bzw. Abkürzung?


Andere Frage: Unterzucker ist doch etwas natürliches, oder? Also, was, was auch bei gesunden entsteht, wenn Nährstoffmangel uä... Heißt das, dass der zeitliche Abfall auch interessant ist? Aber das heißt ja auch, dass es ne Menge an Ursachen geben kann, nicht?
 
Nein, Unterzucker ist nicht unbedingt normal. Es ist zwar normal, daß der Blutzucker sinkt, wenn man lange nichts ißt. Aber da gibt es eine Regulation: Der Blutzucker sinkt und die Leber bekommt den BEfehl, Glucose frei zu setzen, so daß der Blutzucker wieder steigt.
Andersherum funktioniert es auch: Man ißt etwas, der Blutzucker steigt, die Bauchspeicheldrüse bekommt die Information: Insulin ausschütten. Das tut sie > der Blutzucker sinkt.

Wenn diese Regulation gestört ist, kommt es zu Unterzuckerzuständen, wie sie auch Diabetiker erleben, die z.B. zu viel Insulin spritzen.

Glucose: 83 (74 - 106) mg/dl;
Ich nehme an, daß Dein Blutzucker nüchtern bestimmt wurde? Dann ist 83 ein guter Wert!
Daß im Harn keine Glucose gefunden wurde, entspricht dem Blutzuckerwert im Blut und ist auch gut.

Was und wie ernährst Du Dich denn so an einem normalen Tag?

Gruss,
Uta
 
Hm, also nüchtern war ich nicht an dem Tag, hatte ganz normal gefrühstückt.

Mein normaler Tag, an dem alles ganz gut läuft:
Frühs Kaffee (mit wenig Milch und 1.5% Fett) und meistens Müsli mit Früchten und Wasser, vielleicht noch Obst
Und zwar deshalb, weil ich Naturmilch oder die mit viel Fett nicht gut vertrage und frühs sowieso nicht. Wenn ich da den Fehler mach und viel Eiweiß zu mir nehme, gehts mir nicht gerade gut.
Mittags: je nachdem, meistens Salat mit bissl Käse uä; oder vll. auch mal ne halbe Pizza
Abends: dasselbe (die andere Hälfte sozusagen ;) )
Wobei es immer öfter vorkommt, dass ich Heißhunger auf möglichst viel Salz und KH bekomme, führt dann oft dazu, dass ich zb Ofenpommes mache.
Und zwischendurch immer mal wieder n Bonbon uä, vielleicht Obst.
Getränke eigentlcih nur Wasser, Tee und Kaffee, außer halt abends, wenn ne Party ist oder so... Ach, und wenn es so läuft, dann langt es, um mein Gewicht gerade noch zu halten. Bei mehr nehme ich auch garantiert zu.

Also, wenn das so läuft, ists klasse.
Wenn ich frühs Eiweiß esse, gehts mir nicht gut, hab den ganzen Tag Hunger und friere, schlecht gelaunt uä... Wenn ich mittags oder abends zu viele KH futtere, werd ich vor allem müde. Glaube, das könnte auch mit ner bestimmten Fettart zusammenhängen? Hab mal mittags nur schnell einen Crepes gefuttert und da war ich für ne Stunde praktisch außer Gefecht.
Ach, und wenn ich zu viel trinke (also über 1.5l am Tag), gehts mir auch meistens schlecht, bekomme die Nierenschmerzen und ganz oft noch mehr Durst.

Hab mal diese Diät nach Pape ausprobiert, die ja angeblich für Adipositas und Diabetes gut sein soll, da ging es mir wesentlich besser, tatsähclich wurde ich von anderen Leuten darauf angesprochen, dass ich nimmer so bleich wäre, mehr Kraft hätte uä.. Und kein Heißhunger, konnte mehr essen, war nicht so oft müde... Allerdings hatte ich oft Wassereinlagerungen in den Beinen, wenn ich rausgekommen bin, gings mir gar nimmer gut und nach so 2 oder 3 Monaten schien die Wirkung auch nachzulassen.. Naja, und dann musste ich aufhören, weil ich ne Nachtschicht hatte und ohne alles hätte ich das nicht gepackt, noch dazu mit der Epilepsie. Und jetzt gehts einfach nicht mehr, mit Studium und so. Ständig andere Zeiten, Stress, da kann ich nicht meinen Tagesplan aufs Essen abstimmen..
 
www.schlank-im-schlaf.biz/abnehmen/dr-pape.html

Hier wird die Dr.Pape-Diät beschrieben. Dabei fällt mir auf, daß es in der Rubrik hier im Forum "Nitrosativer Stress" einige Threads zur Ernährung bei Nitrosativem Stress gibt.
Vielleicht kannst Du Dich da mal durchlesen?

Ich finde, Du solltest auf jeden Fall mal ein Blutzuckerprofil machen lassen. Das kann eigentlich jeder Allgemeinarzt oder eben ein DiabetologIn. Oder Du selbst mit einem geliehenen Meßgerät.

Die morgendliche Müdigkeit könnte mit einer Nebennierenschwäche zusammen hängen.
Auch darüber gibt es bereits Infos hier im Forum. Einfach die "Suchen"-Funktion betätigen.

Grüsse,
Uta
 
So... Wieder zurück vom Festival ^^

Hab mir ein paar Gedanken gemacht und hab beschlossen, mich mal an meinen alten Hausarzt zu wenden und einfach noch mal die Blutwerte überprüfen zu lassen, und auch mal in nüchternem Zustand...
Könnte mir vll jmd sagen, welche Werte ich da am besten überprüfen lassen müsste?

Außerdem würd ich mich gern auf HPU überprüfen lassen, kann das auch ein Hausarzt, wenn ich ihm sage, welche Werte geprüft werden müssen?

Wäre klasse... =)


Liebe Grüße
kätzchen
 
Also... war jetzt beim Arzt. Blut abgenommen und die fehlenden Werte werden überprüft, außerdem wurde diese Langzeitzuckergeschichte gemacht, mit der Glucoseflüssigkeit und dann Überprüfung. Ergbnis: total unauffällig. Erster Wert: 70, nach 1 Stunde 81, dann 80.
Trotzdem zittere ich so vor mich hin und kann mich kaum konzentrieren. Juhu.
 
Und wieder Neuigkeiten:

TSH-Rezeptor Ak: <0.30 lU/l
Anti-TPO: 173 +


Meine Ärztin meinte nur schnell, dass sie im Labor noch mal anrufen und nach ein paar anderen Werten fragen würde, die in der letzten Probe entnommen worden war, weil sich da was verändert haben könnte und außerdem wäre es ein Hinweis in Richtung Schilddrüsenunterfunktion.
Sagt das dieses Anti-TPO? Sind die Werte eher harmlos oder doch nicht so prickelnd?

Naja, ansonsten hab ich heut ja noch Nephrologie, vll kommt da dann noch was raus.
 
Hallo Kätzchen,
Schilddrüse: TSH: 2.10 (0.3 - 4.0) mlU/l; freies T3: 4.9 (2.7 - 7.6) pmol/l; freies T4: 14.7 (11.0 - 23.0)

  • Du hast erhöhte AK-TPO, das ist ein deutlicher Hinweis auf Hashimoto.
  • Du hast einen recht niedrigen fT4-Wert, der kann schon Beschwerden machen.
  • Die aktuelle TSH-Norm geht eigentlich nur bis 2,5 - da liegst Du also im oberen Bereich.

Es gibt Ärzte, die Dich mit dieser Konstellation schon mit Thyroxin behandeln würden, zumindest wenn Du Beschwerden hast. Durch Abwarten wird es jedenfalls nicht besser.

Dass die Werte als okay durchgewunken wurden, finde ich sehr fragwürdig. Manchmal habe ich echt den Eindruck, manche Ärzte wollen Hashimoto nicht diagnostizieren...

Viel Glück
Irene
 
Nebenniere: Cortisol basal: 23.8 (5 - 25) ug/dl; ACTH: 8.4 (0 - 46) ng/l

Hohes ACTH ist ein Hinweis auf Nebennierenschwäche, Cortisol ist ein Nebennierenhormon. Die grenzwertigen Werte könnten eine Folge einer schon leicht eingeschränkten Schilddrüsenfunktion sein.
 
Danke für die Tips! Hab mir das alles mal aufgeschrieben und werd den Nephrologen mal danach fragen..
 
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