Themenstarter
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- 28.09.05
- Beiträge
- 10.351
:danke: hallo kiddycat,
wenn es so einfach wäre.
6 stunden nichts essen, damit ich genug kohldampf habe.
ich denke, dass ich appetitlos bin, ist das kleinste übel...
viel dümmer wäre es, wenn ich die opiate vergessen würde.
denn so strenge tage erlebe ich nicht ohne schmerzmittel.
besonders nicht, wenn ich so lange in dem rolli hocken muss, in dem ich zu den schon bestehenden, noch zusätzliche schmerzen bekomme.
das was du wegen dem öl schreibst:
bei mir ist es oft so, dass ich alle meine sachen dabei habe, doch dann zu schwach bin, sie aus meinem täschchen zu holen.
ich denke die ganze zeit daran, will es immer rausnehmen, aber ich bin so schwach, dass ich nicht mal mehr den reissvershluss der tasche aufkriege.
da ist es mir auch schon passiert, dass ich dinge neu kaufte, nur weil sie im rucksäckchen waren und ich keine kraft hatte, mich umzudrehen. *schock*
ja, ja.
mein rucksäckchen ist noch nicht gepackt.
ich bin unterdessen etwa 30 minuten eingeschlafen, als ich was machen wollte.
und ich wollte einfach nur sterben, damit ich morgen nicht weg muss.
das wäre die einfachste möglichkeit, der sache zu entfliehen.
ja und jetzt; also ich weiss nicht.
ich habe fast keine kraft, mich zu waschen.
aber weil ich ja 5 stunden dazu brauche, heisst das, ich muss in zwei stunden schon wieder aufstehen, wenn ich um 11h weggehen muss.
aber wenn ich jetzt für zwei stunden schlafen gehe, werde ich eh verschlafen.
und dann werde ich heulen, weil ich nicht mitkann, nur weil ich verschlafen habe.
also ich weiss echt nicht, was machen.
aber mir ist so superelend, dass - ich muss schauen, wie ich mich in dieses dumme badezimmer schleppen kann.
und dann muss ich ja noch an alles andere denken.
soweit ich vor übermüdung noch denken kann...
und warum sollte ich zornig sein?
das verstehe ich in der tat nicht!
weil ich mit meinen eltern streit angezettelt habe?
ja ich denke, das machte ich, weil es einfach mal wieder an der zeit war, so richtig rumzuzoffen, den ganzen frust, die verzweiflung, die trauer und alles einfach mal sich von der seele zu schimpfen.
solche zoffs sind einfach manchmal nötig, besonders auch, weil meine eltern noch nie wissen sollten, wie es mir geht.
meine mutti fragte vorhin auch noch, warum ich die ganzen jahre, als ich noch klein war, nie sagte, wie krank mich die strassenbahnfahrten machten.
meine antwort: "ja wenn ich immer nur rumerzählen würde, wie mies es mir geht, wäre ich an miesität schon lange gestorben."
ja ist ja wahr!
also ich denke, so rumzuzanken ist besser, als immer nur rumzujammern.
das ist halt aber meine sicht der dinge.
na, ja.
ungesund ist sie derweil.
also du schriebst auch, meine eltern würden eventuell nicht begreifen, wie es mir geht?
ich denke, das ist absolut kein problem!
das problem wäre eher, dass ich ihnen nie sage, wie es mir geht.
sie haben schon so genug kummer von dem, was sie sehen.
also soll ich sie da etwa noch mit dem unsichtbaren belasten?
ja und eh!
warum sollte man immer sagen, wie mies es einem geht?
damit wird es ja auch nicht besser.
ja ich weiss nicht.
ich bin halt so aufgewachsen.
aber ich denke, wenn ich es anders gemacht hätte, hätte ich nicht noch gefährlich krank zwei tage bevor ich im sterben lag noch eine prüfung bestanden, nach der ich ins auto getragen und zurück ins krankenhaus gefahren werden musste.
ich wäre auch nie auf die idée gekommen, schon sehr krank unter schlimmen gallenkoliken ein puplikum mit meinem klavierspiel zur ergreifung gebracht zu haben.
ich hätte in der tat - ja eigentlich hätte ich nichts zu stande gebracht, wenn ich immer sagen würde, wie mies es mir geht.
denn indem ich es nicht sage, habe ich mehr kraft, es zu überspielen - um danach zusammenzubrechen. *ggg*
aber ich wollte eigentlich gar nicht meine kinder- und jugend-sünden hier los werden.
ich muss jetzt nur an diese sachen denken, weil sie mir zeigen: "hey! früher bist du auch in schlimmsten zuständen mit diarrhoe und erbrechen mit der eisenbahn durch die halbe schweiz gefahren und es hat dir nichts ausgemacht! ergo wirst du das morgen locker schaffen."
der unterschied zu früher ist halt nur, dass ich alt, schlapp, ausgelaugt und grau wurde.
und blablablablabla.
sowie ich hier fertig bin, werde ich also einen neuen versuch starten, mich für diesen ach so wunderbaren tag vorzubereiten.
meine mutti hat schon gestrahlt auf dem weg ins bett, weil ich sie zuvor noch fragte, was ich anziehen soll.
also tun wir ihr mal den gefallen, denn sie tut auch so viel für mich.
und sie wird mich ja dann wieder ertragen müssen, wenn ich dann motzig drauf bin, weil es mir so mies geht.
ja ich bin halt immer motzig drauf, wenn ich fast mehr kann vor elend, ich nichts mehr ertrage, alles zu viel ist, ich fast nicht mehr essen kann und überhaupt.
was tippsle ich da eigentlich so viel rum?
ich denke, ich hänge da rum, damit ich mic den tatsachen nicht stellen muss.
weil ich einfach meine arme nicht hoch kriege (den hintern kriege ich schon noch hoch), um was zu erledigen.
liebe grüsse von shelley :wave:
wenn es so einfach wäre.
6 stunden nichts essen, damit ich genug kohldampf habe.
ich denke, dass ich appetitlos bin, ist das kleinste übel...
viel dümmer wäre es, wenn ich die opiate vergessen würde.
denn so strenge tage erlebe ich nicht ohne schmerzmittel.
besonders nicht, wenn ich so lange in dem rolli hocken muss, in dem ich zu den schon bestehenden, noch zusätzliche schmerzen bekomme.
das was du wegen dem öl schreibst:
bei mir ist es oft so, dass ich alle meine sachen dabei habe, doch dann zu schwach bin, sie aus meinem täschchen zu holen.
ich denke die ganze zeit daran, will es immer rausnehmen, aber ich bin so schwach, dass ich nicht mal mehr den reissvershluss der tasche aufkriege.
da ist es mir auch schon passiert, dass ich dinge neu kaufte, nur weil sie im rucksäckchen waren und ich keine kraft hatte, mich umzudrehen. *schock*
ja, ja.
mein rucksäckchen ist noch nicht gepackt.
ich bin unterdessen etwa 30 minuten eingeschlafen, als ich was machen wollte.
und ich wollte einfach nur sterben, damit ich morgen nicht weg muss.
das wäre die einfachste möglichkeit, der sache zu entfliehen.
ja und jetzt; also ich weiss nicht.
ich habe fast keine kraft, mich zu waschen.
aber weil ich ja 5 stunden dazu brauche, heisst das, ich muss in zwei stunden schon wieder aufstehen, wenn ich um 11h weggehen muss.
aber wenn ich jetzt für zwei stunden schlafen gehe, werde ich eh verschlafen.
und dann werde ich heulen, weil ich nicht mitkann, nur weil ich verschlafen habe.
also ich weiss echt nicht, was machen.
aber mir ist so superelend, dass - ich muss schauen, wie ich mich in dieses dumme badezimmer schleppen kann.
und dann muss ich ja noch an alles andere denken.
soweit ich vor übermüdung noch denken kann...
und warum sollte ich zornig sein?
das verstehe ich in der tat nicht!
weil ich mit meinen eltern streit angezettelt habe?
ja ich denke, das machte ich, weil es einfach mal wieder an der zeit war, so richtig rumzuzoffen, den ganzen frust, die verzweiflung, die trauer und alles einfach mal sich von der seele zu schimpfen.
solche zoffs sind einfach manchmal nötig, besonders auch, weil meine eltern noch nie wissen sollten, wie es mir geht.
meine mutti fragte vorhin auch noch, warum ich die ganzen jahre, als ich noch klein war, nie sagte, wie krank mich die strassenbahnfahrten machten.
meine antwort: "ja wenn ich immer nur rumerzählen würde, wie mies es mir geht, wäre ich an miesität schon lange gestorben."
ja ist ja wahr!
also ich denke, so rumzuzanken ist besser, als immer nur rumzujammern.
das ist halt aber meine sicht der dinge.
na, ja.
ungesund ist sie derweil.
also du schriebst auch, meine eltern würden eventuell nicht begreifen, wie es mir geht?
ich denke, das ist absolut kein problem!
das problem wäre eher, dass ich ihnen nie sage, wie es mir geht.
sie haben schon so genug kummer von dem, was sie sehen.
also soll ich sie da etwa noch mit dem unsichtbaren belasten?
ja und eh!
warum sollte man immer sagen, wie mies es einem geht?
damit wird es ja auch nicht besser.
ja ich weiss nicht.
ich bin halt so aufgewachsen.
aber ich denke, wenn ich es anders gemacht hätte, hätte ich nicht noch gefährlich krank zwei tage bevor ich im sterben lag noch eine prüfung bestanden, nach der ich ins auto getragen und zurück ins krankenhaus gefahren werden musste.
ich wäre auch nie auf die idée gekommen, schon sehr krank unter schlimmen gallenkoliken ein puplikum mit meinem klavierspiel zur ergreifung gebracht zu haben.
ich hätte in der tat - ja eigentlich hätte ich nichts zu stande gebracht, wenn ich immer sagen würde, wie mies es mir geht.
denn indem ich es nicht sage, habe ich mehr kraft, es zu überspielen - um danach zusammenzubrechen. *ggg*
aber ich wollte eigentlich gar nicht meine kinder- und jugend-sünden hier los werden.
ich muss jetzt nur an diese sachen denken, weil sie mir zeigen: "hey! früher bist du auch in schlimmsten zuständen mit diarrhoe und erbrechen mit der eisenbahn durch die halbe schweiz gefahren und es hat dir nichts ausgemacht! ergo wirst du das morgen locker schaffen."
der unterschied zu früher ist halt nur, dass ich alt, schlapp, ausgelaugt und grau wurde.
und blablablablabla.
sowie ich hier fertig bin, werde ich also einen neuen versuch starten, mich für diesen ach so wunderbaren tag vorzubereiten.
meine mutti hat schon gestrahlt auf dem weg ins bett, weil ich sie zuvor noch fragte, was ich anziehen soll.
also tun wir ihr mal den gefallen, denn sie tut auch so viel für mich.
und sie wird mich ja dann wieder ertragen müssen, wenn ich dann motzig drauf bin, weil es mir so mies geht.
ja ich bin halt immer motzig drauf, wenn ich fast mehr kann vor elend, ich nichts mehr ertrage, alles zu viel ist, ich fast nicht mehr essen kann und überhaupt.
was tippsle ich da eigentlich so viel rum?
ich denke, ich hänge da rum, damit ich mic den tatsachen nicht stellen muss.
weil ich einfach meine arme nicht hoch kriege (den hintern kriege ich schon noch hoch), um was zu erledigen.
liebe grüsse von shelley :wave:
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