Ich hab das Gefühl, ich werde erwürgt

Hallo Gini:wave:, hallo Sonora:wave:,

lieben Dank für Eure Worte. Nun, todesmutig (und mit einer befreundeten Krankenschwester an meiner Seite ;)) habe ich die Tabletten pulverisiert, in Wasser aufgelöst und dann getrunken.

Wenn ich reden könnte, dann würde ich jetzt sagen: IGITT !!! :eek: Ich kann mich nicht erinnern, jemals etwas so bitteres gegessen oder getrunken zu haben. Und man wird diesen entsetzlichen Geschmack etwa 2 Stunden nicht mehr los. Versucht das bloß nicht. Das ist so was von schrecklich :schock:.

Was da im Krankenhaus abgelaufen ist, finde ich auch ziemlich haarsträubend. Trotzdem werde ich am Mittwoch dort hingehen (wenn ich nicht vorher schon in einer anderen Klinik liege) und mir meine Biopsie-Ergebnisse abholen. Ich will ja nun langsam mal wissen, was da nun wirklich in meinem Körper los ist:idee:. Wegen meiner Pupille und dem Schwindel bin ich aber auf jeden Fall am Montag bei meinem Neurologen. Das sieht immer so nett aus, wenn er sich die Haare rauft :zwinkern:. Das mit dem Schwindel ist zwar besser, aber immer noch vorhanden. Inklusive abartigen Kopfschmerzen :rolleyes:.

Ich halte Euch auf jeden Fall auf dem Laufenden.

Habt ein schönes Wochenende.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Gini :wave:,

ja, es war eine Vollnarkose. Sehstörungen im eigentlichen Sinn hatte ich nicht, sondern die Pupille meines linken Auges hat nicht mehr auf Licht reagiert, sondern ist für 2 Tage einfach groß geblieben. Dazu kam dann der Schwindel, wodurch ich ebenfalls für 2 Tage nicht mehr allein aufs "Örtchen" konnte und wirklich abartige Kopfschmerzen in der linken Kopfhälfte :schlag:.

Inzwischen hat sich alles großteils zurückgebildet, aber die linke Pupille schließt immer noch nicht richtig, Schwindel ist erträglich und Kopfschmerzen unterdrücke ich medikamentös.

Eine Ärztin sagte mir auch, es wäre wohl ein kleiner Schlaganfall gewesen. Aber das hat sie mir unter 4 Augen gesagt. Und die Bilder vom MRT wurden mir nicht einmal gezeigt, geschweige denn ausgehändigt :keineahnung:.

Ich hab meinem Kopf jetzt versucht klar zu machen, dass er nicht so rumzicken soll. Dann geht's schon :zwinkern:.

Deinen Link hab ich mir angeguckt. Schon mal lieben Dank dafür :kiss:. Aber ein Lipom hab ich nicht. Hatte ich mal eins am Unterarm, ist aber vollständig weg. Kann ich jetzt auch nicht so den Zusammenhang sehen. Trotzdem Danke.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sorry, liebe Nelofee, ich hatte Lipom mit Lymphom verwechselt... - meine grauen Gehirnzellen waren da wohl noch etwas grauer als sonst.....

Das hört sich ja gut an, daß deine Symptome schon größtenteils besser geworden sind. Ich will dir aber trotzdem noch den weiteren Erklärungsversuch geben - wobei ich natürlich nicht weiß, ob er auf dich zutrifft.

Ich weiß nicht, ob du Dr. Kuklinski kennst, der hier im Forum viel Raum einnimmt in Sachen HWS-Instabilität, Nitrosativer Stress etc.

Er beschreibt in seinem Fachbuch "Das HWS-Trauma" Folgen von Vollnarkosen. Bei Vollnarkosen muß die Halswirbelsäule zur Intubation sehr stark nach hinten überstreckt werden. Als Folgen einer zu starken HWS-Überstreckung kann es zu Übelkeit, Schwindel, Schleier- oder Verschwommensehen, Gleichgewichtsstörungen, Kopfschmerzen und mental-kognitive Einschränkungen kommen. Die Mehrheit der Patienten leidet nur einige Tage oder Wochen darunter und regeneriert sich wieder. Nur wenige entwickeln - obwohl vorher gesund - als Folge der Vollnarkose ein Müdigkeits- oder Erschöpfungssyndrom.

Ich habe auch schon 3 Vollnarkosen hinter mir, viele Unfälle, die auf Kopf und HWS einwirkten, sodaß ich mit einer instabilen HWS und einer Atlas-Dislokation schon sehr lange lebe, und dieses Krankheitsbild etwas kenne.

Aber nun hoffen wir, daß es bei dir noch weiter aufwärts geht und du die Sache noch ganz überstehst. Es sieht ja ganz danach aus.

Gute Besserung und liebe Grüße

Gini
 
Liebe Gini,

erstmal Danke für Deine lieben Worte.

Was auch immer diese Ärzte mit mir veranstaltet haben - es war nicht gut. Gestern abend habe ich wieder diese extremen Kopfschmerzen bekommen und dazu stellte sich dann auch der Schwindel ein. Da ich die die Helligkeitswechsel im Fernseher als ausgesprochen unangenehm empfunden habe, hab ich dann doch mal in den Spiegel geschaut. Und ja, die Pupille war wieder vergrößert und reagierte nur sehr langsam auf Licht. Aber ich will ja nicht meckern, immerhin kann ich wieder reden - auch wenn die Stimme sehr fremd klingt und essen kann ich auch wieder. Morgen gehe ich erstmal zum Neurologen und dann weiß ich mehr.

Am Mittwoch erfahre ich dann im Krankenhaus, ob es ein Lymphom ist oder nicht. Ich will's ja nicht hoffen. Ich geb auf jeden Fall Bescheid.

Deinen Hinweis wegen der Halswirbelsäule finde ich sehr interessant. Bevor ich ins Krankenhaus gegangen bin war ich nämlich bei meinem Orthobpäden und der hat mir ab 10. August Spezialtherapie für den Atlaswirbel und die HWS verschrieben. Wär ja schön, wenn's hilft.
 
Während der Operation ist aber scheinbar noch ein bisschen mehr schief gelaufen. Als ich wieder aufwachte, reagierte die Pupille meines linken Auges nicht mehr richtig. Ich konnte 2 Tage nicht allein das Bett verlassen, weil mir so schwindelig war. MRT hat angeblich nichts ergeben. Aber eine Ärztin hat mir unter 4 Augen gesagt, dass das dann wohl doch ein kleiner Schlaganfall war. Die Bilder rücken sie auf jeden Fall nicht raus.

Du hast ein Recht auf die Befunde!
 
Hallo Irnee,

da hast Du sicherlich Recht. Aber ich hatte ehrlich gesagt nur den Wunsch, wieder nach hause zu kommen. Heute bin ich bei meinem Neurologen, der wird dann die ausführlichen Befunde und die Bilder anfordern.
 
da hast Du sicherlich Recht. Aber ich hatte ehrlich gesagt nur den Wunsch, wieder nach hause zu kommen. Heute bin ich bei meinem Neurologen, der wird dann die ausführlichen Befunde und die Bilder anfordern.

Super, dann musst Du Dich nicht selbst rumstreiten.

Ich bin übrigens vor einigen Monaten mal aufgewacht, weil ich geträumt hatte, dass ich erwürgt werde :eek:

Das habe ich meiner Heilpraktikerin erzählt. Sie meinte dann, sowas hätten viele Patienten, die ein Schilddrüsenproblem haben. Vielleicht habe ich tatsächlich einen Druck am Hals gespürt und das Gefühl dann in den Traum eingebaut... war nicht schön.
 
Bevor ich ins Krankenhaus gegangen bin war ich nämlich bei meinem Orthobpäden und der hat mir ab 10. August Spezialtherapie für den Atlaswirbel und die HWS verschrieben. Wär ja schön, wenn's hilft.

Hallo Nelofee!

Ich wünsche Dir auch, dass dies hilft. Ich möchte nur sagen, dass ich bis vor relativ kurzer Zeit ewig unter Schmerzen und Verspannungen im ganzen Körper litt, dazu häufiger Hexenschuss und regelmässige Migräne. Seit meiner Behandlung beim Chiropraktiker (etwa achtmal innert 2 Monaten und noch einmal darüber hinaus) hat sich das restlos geändert. Ich empfehle Dir einfach, einen guten Arzt zu wählen, der langsam und mit Gefühl arbeitet und Dir auch alles erklärt. Das ist sehr wichtig, denke ich!!!

Es wird Dir ganz sicher Linderung bei vielen Deiner Beschwerden bringen, weil damit soviel zusammenhängt. Ich wünsche es Dir auf jeden Fall!!:daumendrueck:

Liebe Grüsse, maus7
 
Hallo Ihr Lieben :wave:,

wie angekündigt, möchte ich Euch heute mit dem ersten Teil meiner Diagnose "beglücken". Ob ich ein Lymphom habe, weiss ich erst nächste Woche, aber ich weiss schon mal, dass ich eine Leberschwellung (Hepatomeaglie) habe. In dem ersten Bericht aus der Pathologie, den ich inzwischen erhalten habe, steht:

"Lymphknoten mit verbreiterter Interfollikulärregion bei Nachweis aktivierter Keimzentren. Vermehrung interdigitierender Zellen und fokal granulomartig beieinanderliegenden Epitheloidzellen. Im Bereich der verbreiterten Interfollikulärregion mit Vermehrung interdigitierenden Zellen herrsch ein T-Zell-betontes Infiltrat vor. Hier ist die Wachstumsfraktion niedrig." :confused:

Jetzt bin ich genauso schlau wie vorher. Kann das einer von Euch mal in "Patientisch" übersetzen.

Ich finde das wirklich nicht nett von den Ärzten, dass sie die Patienten immer dumm lassen. Wo ich doch so gern umfassend informiert bin (nein, nicht neugierig)
 
Zuletzt bearbeitet:
hepatomegalie und vergrösserte lymphknoten?

das deutet doch zusammen auf eine infektion hin?

:wave:
 
Hallo Gini:wave:,

danke für den Link. So ganz bin ich ehrlich gesagt nicht schlau draus geworden. Mit Umweltmedizin habe ich mich bisher nämlich noch nie beschäftigt. Da werd ich wohl noch einiges zu lesen haben:morgenkaffee:.


Hallo Shelley:wave:,

nein, keine Infektion. Das war ja auch das erste, was überprüft wurde. Das wäre auch zu einfach. Die Leber ist aus irgendeinem anderen Grund angeschwollen. Und genau nach diesem Grund suche ich ja nun schon ewig. Ich hatte gehofft, dass mir irgend jemand das medizinische Kauderwelsch übersetzen kann. Eine Freundin (langjährige Krankenschwester) sagte, es deutet nun doch stark auf ein Lymphom hin. Die Leberschwellung würde wohl gut dazu passen. Aber genau weiss ich das dann auch erst nächsten Mittwoch. Also Abwarten. :greis:
 
hallo nelofee,

weisst du; ich wollte nur nicht, dass du krebs hast.
und deswegen hoffte ich, dass es vielleicht doch was anderes sein könnte.

bei mir war hepatosplenomegalie wegen leber- und gallenkrankheit.
aber heute ist sie weg.
die leber ist auch besser.

viele liebe grüsse von shelley :wave:
 
Hallo Nelofee,

mit dem letzten Link wollte ich dich nicht so sehr mit dem Thema Umwelterkrankungen in Berührung bringen, als mit dem Hinweis, daß Glutathion in der Lage ist, die Leber zu entgiften, und Leberwerte, die in der Schieflage sind, wieder in den Normbereich zu bringen. Es unterstützt also die Leber. Oftmals ist das Organ Leber selber "vergiftet", so daß es seinen Entgiftungsaufgaben nicht mehr nachkommen kann.

Der Satz von Kuklinski, daß jede Zelle mit vollem Gehalt an reduziertem Glutathion infekt-, toxin- umwelt- und krankheitsresestent ist, deutet auch die wichtige Aufgabe von Glutathion bei Infekten und Immunprozessen an. Glutathion ist eine körpereigene, natürliche Substanz - nichts Chemisches -, man kann sie auch zuführen.

Ich weiß aber natürlich nicht, inwieweit Glutathion in deinem Fall wirklich hilfreich ist, ob es einen Versuch wert wäre...?

Bei Pfeiffer'schem Drüsenfieber kann die Leber anschwellen - zu lesen unter Hepatomegalie ? Wikipedia

Liebe Grüße Gini
 
Hallo Gini :wave:,

nochmals Danke für den Link und natürlich auch für die Erklärung.

Das Erstaunliche bei mir ist ja, dass meine Leber zwar angeschwollen ist, meine Leberwerte aber phantastisch sind. Genau genommen, habe ich nicht zu hohe, sondern zu niedrige Leberwerte. Die liegen bei mir 20 % unter Normal. Also arbeitet die Leber einwandfrei. Sie ist eben nur angeschwollen. Warum auch immer :confused:. Das Pfeiffrische Drüsenfieber wurde bei mir ja schon ausgeschlossen. Ich hab zwar die Viren im Körper, aber sie sind nicht aktiv. Das letzte Mal hatte ich Pfeiffrisches Fieber vor 25 Jahren. Genau genommen haben die Ärzte ja schon alles ausgeschlossen, was harmlos ist. Und Alkohol trinke ich so gut wie gar nicht :bier:. Das kann's also auch nicht sein. Mittwoch bin ich bestimmt schlauer.

Das mit dem Glutathion ist schon interessant. Ich hab jetzt auch gleich nochmal nachgelesen und gesehen, dass man die eigenen Zellen zur Produktion anregen kann, indem man ACC einnimmt. Wäre sicherlich eine Option, aber erstmal warte ich Mittwoch ab.

Hallo Shelley :wave:,

na Du bist ja süß :kiss:. Ich will ja auch nicht, dass ich ein Lymphom hab, aber es sieht halt schon danach aus. Davon geht die Welt nicht unter. Wird dann zwar keine einfache Zeit, aber irgentwie hat ja auch alles sein Gutes (o.k., ich weiß auch nicht was daran gut sein soll, aber wenn man sich das lange genug einredet, passt's schon :zwinkern:) Vielleicht ist das Gute ja, dass ich vielleicht irgendwann nicht mehr das Gefühl habe, zu ersticken. Das ist nämlich wirklich scheußlich :tuer:
 
Also ich kann mir nicht vorstellen, dass die Ärtze wirklich "alles harmlose" ausgeschlossen haben. Nach der Logik müsste ich ja auch totkrank sein. Meine Leber war auch mehrere Monate abgeschwollen, zusammen mit der Milz. Leberwerte waren auch normal und keiner hat irgendwas körperliches gefunden. Nun hat sich das Ding aber vor kurzem vom alleine wieder verkleinert und befindet sich wieder im Normbereich (wenn auch noch etwas über Durchschnitt).

Ich sage das, weil ich auch bei dir nicht direkt vom Schlimmsten ausgehen würde, auch wenn wie bei mir schon wirklich sehr viel untersucht wurde.
 
Hallo Computerfuzzy,

schön, mal wieder was von Dir zu hören, ich hoffe, es geht Dir inzwischen besser.

Ob ich nun ein Lymphom hab oder nicht, wird sich dann am Mittwoch zeigen. Im Moment kann ich sowieso nur abwarten. Ich mach mich da jetzt nicht verrückt. Egal, was dabei herauskommt - ändern kann ich das sowieso nicht.
 
Hallo Ihr Lieben :wave:,

heute war Mittwoch. Tag der Entscheidung. Dachte ich :rolleyes:.

Die Pathologie lässt sich leider viel Zeit bei mir. Der Bericht, ob es nun ein Lymphom ist oder nicht, ist immer noch nicht eingetroffen. Das Warten geht also weiter :sleep:.

Nächsten Mittwoch soll es dann soweit sein (wollen wir's mal glauben). Aber wenn das so weitergeht, brauch ich das Ergebnis aus der Pathologie gar nicht mehr - dann bin ich schon an Altersschwäche gestorben :greis:.

Ich bin nunmal Patient und im Englischen heisst "to be patient" = "sich gedulden". Die Ärzte geben sich also große Mühe, mich korrekt zu behandeln :))).

Ich halt Euch auf dem Laufenden.
 
Oben