Ich hab das Gefühl, ich werde erwürgt

Hallo Gini :wave:,

ja, ich war ein wenig irritiert bezüglich der Aussage meines HNO. Macht so den Eindruck, als sollten Ärzte vielleicht doch dazu übergehen, Medizin zu studieren.:)))

Ich hab jetzt für nächste Woche Mittwoch einen Termin in der Charité. Bin mal gespannt, was da rauskommt.

Ich hatte übrigens gerade ein Nieren-MRT. Dabei wurde festgestellt, daß meine Lymphknoten im Bauch wieder abgeschwollen sind. Muß also dann doch eine Erkrankung im Hals-Kopf-Bereich sein (wobei die Lymphknoten in den Leisten sind immer noch dick). Allerdings steht in dem Bericht auch, daß meine Nieren völlig in Ordnung sind (das sind sie aber die letzten 25 Jahre nicht gewesen - ich bin darauf schwerbehindert) EIN WUNDER; EIN WUNDER; HULDIGT DER SPONTAN GEHEILTEN :fans: :ironie:

Nun, ich übe mich in Geduld und trainiere im Stillen, den Ärzten zu huldigen. Sonst glauben die noch, ich halte nix von Ärzten. :D
 
Hallo Ihr Lieben:wave:,

ich war inzwischen bei der Charité. Dableiben musste ich erstmal wenigstens nicht. Es werden jetzt erstmal Blutuntersuchungen gemacht und nächsten Freitag erfahre ich mehr. Ich hoffe, es wird erträglich. Die Ärtzin dort vermutet entweder Hodgkin oder Non-Hodgkin :schock:. Ich werde aber auch auf alles mögliche andere getestet. Drückt mir mal die Daumen.

Liebe Grüße
Nelofee
 
Das wird immer schlimmer...

Hallo Ihr Lieben :wave:,

ich war nun nochmals in der Charité und habe mir dort meine vorläufigen Testergebnisse abgeholt. Das hat leider nicht so besonders viel hergegeben. Ganz im Gegenteil, mir geht's eigentlich immer besch... - Ihr wisst schon...

Neben meinen Schluckbeschwerden und den ausgeprägten Atembeschwerden haben sich nun noch ein paar weitere Symptome ergeben: Inzwischen sind auch meine Lymphknoten am Nacken, am Rücken, an den Seiten und im Bauch angeschwollen, außerdem sind meine Leber und meine Milz kugelrund. Die Lymphknoten selbst tun nicht weh. Eigentlich habe ich nur immer wieder mal Schmerzen in den Nieren und ganz selten in der Milz. Außerdem habe ich ständig juckende und überempfindliche Haut (fühlt sich auch oft so an, als würde ein Insekt drüberkrabbeln).

Ich habe kein Fieber und meine Schleimhäute im Mund und Rachenbereich sind nicht gerötet oder entzündet, sondern eher etwas blass. Durchfall hab ich jeden Tag und müde bin ich ohne Ende. Morgens bin ich immer nassgeschwitzt wie nach einem Dauerlauf. Ach ja, mein Haare brechen ab und fallen aus :mad:.

Hier nun die Ergebnisse der Charité:

Aids: negativ,
Yersinien: negativ,
Borreliose: negativ,
Cytomegalievirus: negativ,
Syphilis: negativ
Toxoplasmose: inaktiv,
Varizella Zoster: inaktiv,
Epstein-Barr: inaktiv,

Leukozyten: grenzwertig niedrig
Lymphozyten: grenzwertig niedrig
Leberwerte: grenzwertig niedrig :confused:
Eosinophile: 20 % über normal

Falls es von Bedeutung ist: Vor 2,5 Jahren wurde bei mir ein teilreifes Teratom (Dermoid) im Bauchraum entfernt und seitdem geht es mir nicht mehr wirklich gut. Vor 3 Monaten wurde bei massive Osteoporose diagnostiziert.

Die Ärztin in der Charité fand die Ergebnisse nicht gerade beruhigend und hat mir nahe gelegt, mir mindestens einen Lymphknoten für eine Biopsie entfernen zu lassen. Werd ich wohl auch machen.

Hat jemand eine neue Idee, was für einen Scheiß ich mir da eingetreten hab? Ich weiß langsam nicht mehr weiter. Mit meinen ganzen Schwellungen seh ich langsam aus wie das Michelin-Männchen. :rolleyes: Schon mal im Voraus vielen Dank an jeden, der sich hierzu Gedanken macht.
 
Liebe Nelofee :wave:

ach mensch ... es tut mir soo leid .....jetzt wurde soviel geprüft, und wieder keine Klärung....
Das mit Deinen Lymphknoten klingt wirlich nicht so gut.
Es muss in Deinem Körper ja wirklich rotieren, wenn eine Drüse nach der anderen anschwillt.

Aber ich finde gut, daß Du der Biopsie zugestimmt hast. Zur Zeit kann ja nur Ausschlußverfahren die Devise sein, nicht wahr?

Ich wünsche Dir von ganzem Herzen einen "heissen" Tip von anderen Foris, da ich z.Zt. leider auch nicht weiter weiss.

Alles Gute Dir, Nelofee!
Bis bald mal wieder
Miss Marple
 
Hallo Miss Marple :wave:,

danke für Deine lieben Worte. Ich hab gerad 'ne Scheißangst, daß es doch ein Lymphom ist:schock:. Aber sieht schon sehr danach aus. Ich halt Dich auf dem Laufenden.
 
Liebe Nelofee,

es tut mir richtig leid für dich, daß noch nichts gefunden wurde. Ich hatte schon sehr gehofft, daß man durch die Blutuntersuchungen etwas findet.

Hast du mal Herrn Hollmann gemailt wegen eines Zusammenhangs mit chronischem EBV? (obwohl es ja im Moment nicht danach aussieht...)

Vielleicht würde dir ein weiterer Thread mit dem Titel "Lymphknoten, Milz und Leber dick geschwollen" (oder ähnlich) noch weiterhelfen und andere Betroffene, die so etwas schon durchgemacht haben, noch auf dich aufmerksam machen?

Liebe Grüße und Alles Gute für dich Gini
 
Hallo Gini :traurigwink:,

nein, von Dr. Hollmann bin ich völlig abgekommen. Ich weiß nur nicht warum. Also hab ich auch noch Gedächtnisschwund :zwinkern:.

Ich war heute bei meinem guten alten Doc. Der kennt mich jetzt seit 25 Jahren und ist immer über jedes Wehwehchen informiert. Ich hatte ja gehofft, daß er sagt "jetzt ist alles klar, alles halb so schlimm - ist Pfeiffer - dauert halt". Aber nix. Er sagt doch genau das Gegenteil. Definitiv kein Pfeiffer. Ziemlich sicher Lymphom. Schnellstmöglich Biospsie. Toll. Freitag geht's in der Charité weiter.

Ich glaub ich setz mal folgende Anzeige in die Zeitung: "weibl. Körper, Baujahr 1969, stark verwohnt, kostengünstig in gute Hände zu geben. Handwerkerobjekt. Dach ist dicht.":schlag:
 
Liebe Nelofee!

Ich hoffe, ich habe nichts Entscheidendes übersehen, denn der Thread ist mittlerweile schon ganz schön lang. Aber wie ich es verstanden habe, sind weder Ultraschall der Schilddrüse gemacht noch die Schilddrüsen-Antikörper genommen worden. Wenn das nicht abgeklärt ist, solltest du die Schilddrüse nicht ganz als Grund abhaken. Bei mir waren auch viele Jahre die Werte noch völlig in der Norm und nur anhand von Ultraschall und Antikörpern wurde bei mir Hashimoto erkannt. Es kann sogar sein, dass nur eins davon auffällig ist. Trotzdem können schon Symptome da sein. Auch das "Erwürge-Gefühl" kann dazugehören.

Mein Hausarzt hatte mich wegen einiger Symptome in die Immunologie einer sehr bekannten Hochschule geschickt (ich sag jetzt mal nicht welche), um abzuklären, was nicht mit meinem Immunsytem stimmt. In dem Befund stand dann, dass es keinerlei Anhaltspunkte für eine Autoimmunerkrankung gäbe. Später stellten wir dann fest, dass seit Jahren Antikörper da waren und es schon alte Befunde gab, die ich nur nicht kannte. Ich war im Auftrag meines Hausarztes losgeschoben und hatte alle Befunde, die ich noch kriegen konnte, eingesammelt. Eine echt peinliche Angelegenheit, die aber sehr wichtig war.

Auf einmal ergab alles einen Sinn. Danach musste ich mir dann noch viel anhören bezüglich meiner "Normwerte", aber ich wusste, ich habe es "nicht im Kopf", sondern ich muss einen Arzt finden, der mich vernünftig behandelt. Das war dann natürlich noch mal ein echter Aufwand, am Ende hat mein Körper keine Medikamente mehr vertragen und mein Hals schnürt schon zu, wenn ich nur einen Krümel Hormon einnehme, aber ich weiß, wo ich hinarbeiten muss, damit es mir wieder besser geht. Und das ist nicht mit Geld zu bezahlen.

Sogar Endokrinologen und Radiologen haben gesagt, es kann nicht von der Schilddrüse kommen. Aber sie waren einfach noch auf dem Stand von vorgestern. Meine jetzige Radiologin ist große klasse und hat auch mal in der besagten Hochschule gearbeitet. Auf meine Frage, warum die das nicht festgestellt haben, grinste sie und sagte: Weil sie nicht danach gesucht haben. :mad:

Wenn du so unklare Symptome etc. hast, dann kann ich dir nur raten, auch zu versuchen, alles an alten Befunden zusammenzukriegen und außerdem noch nach einem Arzt zu suchen, der Hashimoto ausschließt – und zwar RICHTIG!!!

Wenn du dir dann noch die Mühe machst, alle Befunde hier einzustellen, dann werden wir bestimmt alle gemeinsam rausfinden, was los ist oder was noch an Untersuchungen gemacht werden sollte.

Liebe Grüße :wave:
Sonora
 
Liebe Sonora :wave:,

ob jetzt in letzter Zeit auch die Schilddrüsenwerte mitgemacht wurden, kann ich gar nicht sagen. Aber Ultraschall und CT wurden gemacht. Und da war nur auffällig, daß alle Lymphknoten grenzwertig groß sind.

Die Idee, alle Berichte, die ich hab, hier einzustellen ist ja grundsätzlich nicht schlecht. Aber ich war schon recht fleißig beim Sammeln und habe Unterlagen von 1985 bis heute. Insgesamt komme ich auf ca. 500 Seiten, davon etwa die Hälfte aus den letzen 2,5 Jahren. Ich glaube, das würde ein wenig den Rahmen dieses Forums sprengen :schock:.

Ich kann mir gut vorstellen, daß eine Schilddrüsenerkrankung auch die Lymphknoten am Hals anschwellen läßt, aber ich kann mir nicht vorstellen, daß alle Lymphknoten inklusive der Milz anschwellen. Aber vielleicht bin ich ja auch auf dem falschen Dampfer. Ich werd auf jeden Fall am Freitag mit den Ärzten in der Charité darüber sprechen. Fragen kostet ja zu Glück (noch) nichts. Danke für Deinen Tipp.
 
Hallo Nelofee!

Uiuiui...! :D Da hast du ja noch mehr Sammelsurium als ich. Mein Ordner ist auch schon beeindruckend dick. :rolleyes:

Dann sieht es ja so aus, als hättest du wirklich schon alles hinter dir. Aber du hast Recht, fragen kostet nichts. Bei mir war es übrigens vor ein paar Jahren so, dass auch die Drüsen unter den Armen immer wehtaten und dick wurden (zusätzlich zu denen am Hals und drumrum). Aber niemand wusste, wovon das kam. Ich hatte immer das Gefühl, dass da etwas nicht in Ordnung war. Einmal habe ich sogar angefangen zu weinen, weil mir das alles so unheimlich war. Heutzutage ist mir natürlich klar, dass das alles von meinem Immunsystem durch die Hashimoto kam. Würde ich heute 100 Ärzte fragen, würden wahrscheinlich 95 davon sagen, dass das alles nichts miteinander zu tun haben kann.

Hoffentlich kommst du bald dahinter, was bei dir der Übeltäter von allem ist.

Viele liebe Grüße :wave:
Sonora
 
Hallo Sonora :wave:,

ich kann mir schon gut vorstellen, daß die Schilddrüse nicht in Ordnung ist. Immerhin habe ich eine Nebennierenhypoplasie, ein Hypophysentumor und die Eierstöcke sind entfernt worden. Dass dann die Schilddrüse einen Knacks bekommt könnte ich gut verstehen.

Außerdem kann es ja auch sein, daß es nicht nur eine Erkrankung ist, sondern vielleicht zwei. Frei nach dem Motto: Wer Flöhe hat, kann trotzdem auch Läuse haben.

Ich bleib auf jeden Fall am Ball. Es sieht -zumindest für mich- ziemlich abnorm aus. Unter meinem Kinn ist alles so geschwollen, daß ich ein superfettes Doppelkinn hab (bei Kleidergröße 36 !!!), die Leber und die Milz kugeln sich, neben der Brust ist eine Schwellung und mein Rücken sieht aus wie eine Kraterlandschaft. Zum Glück tun die Schwellungen nicht weh (außer die neben der Brust). Wenn ich dieses Gefühl erwürgt zu werden nicht hätte, wäre ich vielleicht auch gar nicht zum Arzt gegangen.

Wegen der Schwellung neben der Brust werde ich aber auf jeden Fall noch zum Gyn gehen. Denn diese Schwellung hat einen Durchmesser von ca. 6 cm und das ist für einen Lymphknoten dann doch ein wenig groß. Wie gesagt, fragen kostet nix.

Aber wie Du schon sagtest: Wir sind nicht bekloppt, sondern krank. Auch wenn manche Ärzte das anders sehen ;).
 
liebe nelofee,

ich wünsche dir sehr fest, dass du nicht die hodgkinsche krankheit hast!

bitte melde dich, wenn du wieder hier ist und ich drücke dir die daumen, dass es dir bald besser geht!

viele liebe grüsse von shelley :wave:
 
Hallo Nelofee,

noch scheint sich die Diagnose von Lymphomen ja nicht gezeigt zu haben? - Trotzdem möchte ich dir, für den Fall, daß es doch noch so kommen sollte, und damit du dieser Sache nicht so ganz hoffnungslos ins Auge sehen mußt, ein Fallbeispiel über eine Frau in einem Link geben, die an Lymphomen erkrankt war, und vollständig genesen ist.

Wie der Zufall es vielleicht so wollte, habe ich gestern eine Publikation von Dr. Kuklinski (der im Forum hier ja einen breiten Raum einnimmt) aus ganz anderen Gründen gelesen. Darin diese an Lymphomen erkrankte Frau, die von Dr. Kuklinski allein mit Mikronährstoffen gesund therapiert wurde. Du findest das Beispiel in nachfolgendem Link auf der Seite "F61".

Die Mikronährstoffe werden von Dr. Kuklinski individuell je nach persönlichen Defiziten verordnet. Untersucht werden diese Defizite unter anderem in intrazellulären Blut-Untersuchungen (also nicht die normalen Serum-Analysen), weil dort viel früher und sicherer wirkliche Defizite festgestellt werden können. Er verwendet aber auch noch Urin-Parameter wie die Methylmalonsäure (für B12) und andere zur Feststellung der Defizite.

Ich hoffe, ich konnte mich einigermaßen verständlich ausdrücken - habe heute einen schmerzenden Kopf...

Hier der Link: https://www.dr-kuklinski.info/publikationen/nitrosativer-stress_2.pdf

Liebe Grüße Gini
 
Hallo Shelley :wave:,

danke für Deine lieben Worte. Noch steht nichts fest. Bislang wurde nur sichergestellt, was ich nicht habe und die Wahrscheinlichkeit einer kleinen, harmlosen Erkrankung wird leider immer geringer. Aber wie gesagt: Noch weis ich nix. Am 28.07. wird mindestens ein Lymphknoten für eine Biopsie entnommen und danach weis ich hoffentlich endlich, was ich mir das eingetreten habe :idee:. Voraussichtlich darf ich dann wieder am 30.07. nach hause. Ich berichte selbstverständlich unverzüglich.

Hallo Gini,

das klingt sehr interessant. Ich werde mir das gleich angucken. Danke.

Liebe Grüße
Nelofee
 
Hallo Ihr Lieben :wave:,

wie angekündigt, war ich im Krankenhausund habe mir einen Lymphknoten entnehmen lassen. Ein Ergebnis aus der Pathologie hab ich noch nicht, den bekomme ich erst nächste Woche.

Allerdings wurde zumindest im oberen Rachenbereich eine Raumforderung gefunden, die entfernt und zur Pathologie geschickt wurde. Außerdem hat man mir so schön meinen Kehlkopf beschädigt, dass ich so extreme Schwellungen habe, dass ich nur noch Flüssigkeiten (unter Schmerzen) zu mir nehmen kann.:bier:

Während der Operation ist aber scheinbar noch ein bisschen mehr schief gelaufen. Als ich wieder aufwachte, reagierte die Pupille meines linken Auges nicht mehr richtig. Ich konnte 2 Tage nicht allein das Bett verlassen, weil mir so schwindelig war. MRT hat angeblich nichts ergeben. Aber eine Ärztin hat mir unter 4 Augen gesagt, dass das dann wohl doch ein kleiner Schlaganfall war. Die Bilder rücken sie auf jeden Fall nicht raus.

Jetzt sitze ich also zuhause und hab hier wegen des angeschwollenen Kehlkopfs Antibiotika, die ich nicht nehmen kann, weil ich nicht schlucken kann. Super Sache.

Weiß jemand von Euch, ob ich die Antibiotika-Tabletten zermahlen und in Wasser auflösen kann, damit ich sie runterbekomme??? Ich glaube nämlich nicht, dass Antibiotika besonders helfen, wenn sie sich in der Packung befinden :confused:

Ich würde so gern mit einer Freundin oder meiner Familie telefonieren, aber ich bekomme leider keinen Ton raus. Wenn das bis Montag nicht besser ist, gehe ich in ein anderes Krankenhaus. Es kann ja nicht sein, dass ich mich jetzt nur noch von Tee ernähre und stumm bleibe.

Wäre für Tipps wg. der Antibiotika dankbar.
 
Wenn schon mal was schief läuft, dann aber auch gründlich. Mein herzliches Mitgefühl, Nelofee
Streichel.gif
.

Wegen des Antibiotikums: es gibt ja für Kinder Antibiotika-Saft. Vielleicht findest Du den entsprechenden per Internet und kannst ihn Dir holen lassen. Evtl. gibt es auch eine Hotline von Deiner Krankenkasse, in der Du per Email nachfragen kannst?

Kleine Kinder, aber auch alte Patienten mit Schluckschwierigkeiten bekommen Antibiotika-Säfte verordnet. Es gibt zwar auch gebrauchsfertige Säfte, meist jedoch ist in der Flasche nur ein Pulver, das man vor der Anwendung mit Trinkwasser auflösen muss. Wegen der Dosierung des Wirkstoffes muss man dabei sehr sorgfältig arbeiten. Stark chlorhaltiges Wasser ist für die Zubereitung ungünstig. Im Zweifelsfall sollte man auf stilles Mineralwasser zurückgreifen. Das Wasser sollte portionsweise zugesetzt werden bis die Markierung erreicht ist. Bildet sich Schaum, sollte der sich erst absetzen. Die Markierung gilt also nur für die Lösung, nicht für den Schaum.
Für die richtige Dosierung liegen meist Dosierlöffel bei, besser sind aber besonders bei sehr kleinen Kindern Dosierspritzen, mit denen man die korrekt abgemessene Menge direkt in den Mund des kleinen Patienten spritzt (an die Innenseite der Wange spritzen, dann gibt es keinen Würgereiz!)
https://www1.mdr.de/hauptsache-gesund/3599168.html

Grüsse,
Uta
 
Danke Uta,

Das Holen von Antibiotika-Saft ist leider nicht so einfach. Ich hab ja kein Rezept dafür, also bekomme ich so ein Medikament leider auch nicht. Also ich denke, ich werde das mit dem Auflösen in Wasser morgen einfach mal probieren. Kann nicht so ein großer Unterschied sein, ob ich das als Tablette mit Wasser runterspüle, oder ob ich es vorher in Wasser auflöse. Aber als Tablette kann ich es auf keinen Fall schlucken. Selbst das Trinken von Wasser tut schon richtig böse weh.

Jetzt hoffe ich nur, dass ich das Antibiotikum auch vertrage. Steht nämlich drin, man soll es nicht nehmen, wenn man schon mal auf Penicillin allergisch reagiert hat. Obwohl das gar kein Penicillin ist. Naja, ich nehm es ein, wenn ich bei Freunden bin. Da bin ich auf der sicheren Seite, falls ich doch allergisch reagiere (fehlt ja noch in meiner Sammlung :rolleyes:).

Hab eine gute Nacht und schöne Träume :kiss:
 
Liebe Nelofee,

Die Tonsillen (Mandeln) kannst Du getrost entfernen lassen. Die sind hinüber. Sie zerstören sich selbst und die anderen Lymphknoten werden von denselben Störern über das Blut mitangegriffen. Teile des defekten Gewebes haben sich abgelöst und an gesunden Stellen in der Umgebung angelagert. Dort metastieren sie. Das bedeutet der Befund im Klartext für den einfachen Menschen wie Dich und mich. Wie sieht es unter den Achseln aus, hast Du dort auch erhöhte Aktivität ?

Nach fest kommt ab. Die Antworten des Körpers bei unsachgemäßer Belächelung lauten: Leukämie, Knochenkrebs und multiple Sklerose.

Für eine Entfernung der Tonsillen und Niederlassungen bedarf es keiner Narkose (relevante Nebenwirkungen). Eine lokale Betäubung reicht da völlig aus. Das macht eine Woche etwas Kratzen beim Schlucken und zwei weitere Wochen Ruhe für die Regeneration und Restabilsierung Deines Immunsystems.

Nachtrag: Antibiotika kannst Du vergessen. Der Körper hat längst selbst eine Überdosis davon produziert. Eine temporäre Resistenz ist die Folge. Das Zeug würde mehr Schaden als Nutzen.


viel Erfolg und gute Besserung
der Postbote



Hallo Ihr Lieben,

mein Problem ist, dass ich seit Monaten das Gefühl habe, dass jemand mich mit beiden Händen erwürgt. Meine Lymphknoten sind bereits seit Jahren geschwollen (als Kind hatte ich ständig Pfeifferisches Drüsenfieber). Inzwischen nimmt es aber abartige Formen an.

Ich war mit meinem Problem natürlich auch schon beim Arzt. Der war ziemlich blaß und hat mich sofort zum CT geschickt. Folgender Befund wurde gestellt: Grenzwertig große LK bds. submandibular (15 x 10 mm) und am Kieferwinkel (bis 12 mm), hyperplastische Tonsillen, hyperplastischer Zungengrund, kein Anhalt für entzündliche Veränderungen. Die Blutwerte sind normal, keine Entzündungszeichen. Mein Arzt sagte mir daraufhin, dass wohl doch nichts hätte und mir das einbilde. :confused:

Ich bin leicht irritiert.

Die Lymphknoten im Bauchraum und in der Leistengegend sind ebenfalls geschwollen. Laut meiner Masseurin sind auch die Lymphknoten im Nacken und entlang der Wirbelsäule stark geschwollen.

Die Schwellungen am Hals verursachen teilweise auch Schmerzen in den Ohren, im linken Auge und Kopfschmerzen. Aber ganz besonders eklig ist das Gefühl zu ersticken. Schlucken beim Essen und Trinken ist problemlos, schlucken von Speichel bei leerem Mund ist allerdings schmerzhaft. Mein Hals hat in den letzten zwei Monaten 6 cm an Umfang zugenommen.

Hat jemand eine Idee, was das sein könnte bzw. was ich machen kann, dass ich das wieder los werde?

Bin dankbar für jeden Tipp.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Nelofee,

wenn wir jetzt nicht Samstag hätten, würde ich sagen, maile einfach bei dem Pharmahersteller des Antibiotikas an, und frage dort nach, ob man die Tabletten zerkleinern kann.

Es steht aber auch oftmals ausdrücklich im Beipackzettel drin, wenn man die Tabletten nicht zerkleinern oder halbieren darf. Wenn da also nicht ausdrücklich etwas drin steht, würde ich es mit dem Zerkleinern versuchen.

Ich finde es zudem nicht ganz okay, daß man dich, ohne sprechen und essen zu können, wieder nach Hause entlassen hat, wo du alleine lebst. Dein Gedanke, am Montag gegebenenfalls in ein anderes Krankenhaus zu gehen, kann ich in diesem Fall - wenn du keine Anzeichen von Besserung siehst - wirklich nur unterstützen.

Gute Besserung und liebe Grüße Gini
 
Hallo Nelofee!

Was hältst du davon, fix in die Apotheke zu gehen und zu fragen (evtl. auf einem Zettel). Wenn du die Tabletten nicht zerkleinern darfst, dann können sie dir statt des Antibiotikums, das du HAST, ja vielleicht einen Saft geben. Mein einer Apotheker hat mir mal erklärt, das Wichtigste ist, dass der Apotheker weiß, dass ein Arzt WILL, dass du dies und das einnimmst. Dass du nichts auf eigene Idee veranlasst.

Leider ist es ja gleich 13.00 Uhr!

Fühl dich mal ganz doll geknuddelt! :kiss:

Liebe Grüße :wave:
Sonora
 
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