Ich werde wahnsinnig und kann nicht mehr

Ich habe manchmal das Gefühl die ganze Welt glaubt es ist meine Psyche, aber ich weis es ist der Zahnherd. Die Wurzelspitze wurde doch entfernt verdammt? Kann die Zahnfüllung sich etwa selbständig machen und einfach loswandern? Ich dachte dazu braucht es Bakterien?

Ist es wieder Besser wenn ich ihn einfach ziehe? Oder muss ich ihn proffesionell sanieren lassen?

Sorrow, mir fällt es ein bisschen schwer, dir zu folgen:

1) Du lässt eine Wurzelspitzenresektion machen, weil deine Eltern und dein Bruder es wollen? Wie alt bist du? (Das ist nicht provokativ gemeint, ich wundere mich nur über diese Argumentation).

2) Du glaubst, dass die Wurzelspitzenresektion das Problem des Zahnherdes beseitigt hat? Wer hat dir das erzählt? Das ist garantiert nicht so. Ich habe selber einen Zahn, bei dem die Wurzelspitze gekappt wurde und es ist dort ein ständiger Zahnherd vorhanden, ich merke das daran, dass mein homöopathisches Mittel ständig an der Stelle arbeitet (aber offenbar das Problem nicht beseitigen kann). Ich werde mir meinen resektierten Zahn bald ziehen lassen.

3) Du weißt, es ist der Zahnherd - meine Empfehlung lautet, dieses Biest ziehen zu lassen.

Letztendlich kannst aber nur du die Entscheidung für dich treffen.

Dabei wünsche ich dir alles Gute. :)
 
Sorrow, mir fällt es ein bisschen schwer, dir zu folgen:

1) Du lässt eine Wurzelspitzenresektion machen, weil deine Eltern und dein Bruder es wollen? Wie alt bist du? (Das ist nicht provokativ gemeint, ich wundere mich nur über diese Argumentation).

2) Du glaubst, dass die Wurzelspitzenresektion das Problem des Zahnherdes beseitigt hat? Wer hat dir das erzählt? Das ist garantiert nicht so. Ich habe selber einen Zahn, bei dem die Wurzelspitze gekappt wurde und es ist dort ein ständiger Zahnherd vorhanden, ich merke das daran, dass mein homöopathisches Mittel ständig an der Stelle arbeitet (aber offenbar das Problem nicht beseitigen kann). Ich werde mir meinen resektierten Zahn bald ziehen lassen.

3) Du weißt, es ist der Zahnherd - meine Empfehlung lautet, dieses Biest ziehen zu lassen.

Letztendlich kannst aber nur du die Entscheidung für dich treffen.

Dabei wünsche ich dir alles Gute. :)


1) Ja ich verstehe es selber nicht genau, Mein Bruder hat mir angedroht 112 Anzurufen und mich einweisen zu lassen, sollte ich ihn mir ziehen lassen. 112 wurde schon vor ein paar Tagen gerufen weil ich nen Nerflichen zusammenbruch hatte und Suicidale andeutungen machte und mich später auch noch im Bad einschloss, konnte sie einfach nicht mehr sehen, Ich war mir auch nur zu 90% Sicher dass es der Zahn ist(jetzt ist das anders), das heist ich war für einen Tag in ner Anstallt.

2) Ja leider nur für einen Nachmittag bis es Spät wurde.

3) Kann ich ihn mir selber ziehen? Wird die besserung gleich eintreffen?

Ich weis das alles ein wenig merkwürdig klingt, Es ist einfach so dass wenn ich ihn ziehen würde dass meine Familie das als den Ultimativen verfall meiner Psyche ansehen würde, deswegen muss ich sicher sein das es wirkt und nicht noch nachgearbeitet werden muss.

Ach was weis ich in diesem zustand kann ich eh nicht klar denken.

gibt es wirklich keine möglichkeit den Zahn zu retten? Wie ich gehört habe hat ein Zahn ja nahezu unednlich kleine Kanälchen durch die Bakterien wandern können.
 
Hey Alex,

oh man, irgendwie finde ich es total schlimm, dass deine Familie dir nicht glaubt:eek:).
Wie alt bist du denn? Kannst du dir den Zahn nicht einfach ziehen lassen, ohne dass deiner Familie sofort zu sagen?
Ich meine, mitbekommen werden sie es dann aber so oder so, aber die Einstimmung brauchst du doch erstmal nicht, oder?
Vielleicht kann deine Mom sich auch n bissel im Internet belesen und so erfahren, dass der Zahn wirklich solche Beschwerden machen kann.
Warum denkt deine Familie denn eigentlich, dass du psychotisch bist, nur weil du denkst, dass der Zahn schuld ist?
Aber dass du die Beschwerden hast, glauben sie dir aber oder?
Du warst also vor n paar Tagen wirklich in der Anstalt, weil dein Bruder 112 angerufen hat?
Was haben sie denn da mit dir gemacht?
Irgendwie schockt mich das, dass dein Bruder sowas macht und dich so unter Druck setzt...das muss doch alles grad total schlimm sein, die ganze Situation, deine Beschwerden und dann dass deine Familie dir nicht glaubt.
hm...hm.
liebe Grüße, Micky
 
Zuletzt bearbeitet:
Hey Alex,

oh man, irgendwie finde ich es total schlimm, dass deine Familie dir nicht glaubt:eek:).
Wie alt bist du denn? Kannst du dir den Zahn nicht einfach ziehen lassen, ohne dass deiner Familie sofort zu sagen?
Ich meine, mitbekommen werden sie es dann aber so oder so, aber die Einstimmung brauchst du doch erstmal nicht, oder?
Vielleicht kann deine Mom sich auch n bissel im Internet belesen und so erfahren, dass der Zahn wirklich solche Beschwerden machen kann.
Warum denkt deine Familie denn eigentlich, dass du psychotisch bist, nur weil du denkst, dass der Zahn schuld ist?
Aber dass du die Beschwerden hast, glauben sie dir aber oder?
Du warst also vor n paar Tagen wirklich in der Anstalt, weil dein Bruder 112 angerufen hat?
Was haben sie denn da mit dir gemacht?
Irgendwie schockt mich das, dass dein Bruder sowas macht und dich so unter Druck setzt...das muss doch alles grad total schlimm sein, die ganze Situation, deine Beschwerden und dann dass deine Familie dir nicht glaubt.
hm...hm.
liebe Grüße, Micky

Gerade, war ich unten und hab mir versucht den selber zu ziehen, garnicht so einfach, hab mit ner Zange leicht gedreht und drann gezogen. Oder Morgen zum Notfallzahnarzt, fühle mich Kreislaufmässig wieder scheisse. Aber mein Bruder meint ja dass depressionen auch so tief gehen dass der Kreislauf spinnt. Da ich mich ja nicht wirklich umbringen wollte war ich quasi freiwillig mitgekommen und durfte genau so wieder gehen, die Ärztin glaubte aber dass ich schwer Depressiv bin und dass meine beschwerden ja nix mit irgendeinem Zahn zu tun haben kann.
Meine Familie macht das nicht mit absicht, ich habe in den letzten drei wochen nur vorm Rechner gehangen und nach Krankheitsursachen für meine Symptome gesucht. Die glauben dass ist alles spinnerei was im Internet steht und sehr große Ausnahmefälle. Und ich mache anscheinend auf alle Ärzte einen schwer Depressiven eindruck. Neurologen benutzen nichtmal was um den kopf zu untersuchen, da geht's nur arme ausstrecken, zeigen sie mal auf ihre Nase, fertig. "Ihr Kleinhirn ist somit nicht geschädigt, also sind Sie depressiv".

Tut es eigendlich weh, das selbst Zähne ziehen?
Und dann kommt noch der mist hinzu mit der gestrigen Wurzelspitzen resektion.

Ich würde ihn am liebsten so schnell wie möglich loswerden. Ich spühre wie der Zahn wieder meinen ganzen Greislauf ins wanken und auf eine hohe Drehzall bringt.

Irgendwie hat mich meine Familie richtig eingeschüchtert.

Bin 23 Jahre alt, aber das ist richtiger Psychoterror hier.


Achso und ich bin ne Zeitlang depressiv gewesen und hatte kompleckse wegen meines Kiefers, hab nen Überbiss, wird gerade Orthopädisch behandelt.

Aufgrund meinen früheren problemchen und depressionen bin ich einfach unten durch, und dann ist das auch automatisch ne Depression.
Also wie sich meine Familie verhält ist glaube ich ne absolut logische reaktion. Trozdem für mich unglaublich hinderlich.

Irgendwelche tips zum selber Zähne ziehen? (wie macht der Zahnarzt das denn? drehen drehen ziehen drehen usw... ?)
Ich glaube selber trau ich mich das eh nicht, ist nen komisches Gefühl sich im Spiegel zu sehen wie man sich selber versucht mit der Zange den Schneidezahn zu ziehen.
Und dann schwirrt mir wieder so nen scheiss im Kopf rum ob man denn nicht vielleicht doch mit irgendeiner Behandlung retten kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Haben faule zähne auch solch eine wirkung? hab davon gehört dass das sein kann, aber so schlimm?
Hallo Sorrow,

ja das kann so schlimm sein. Wenn ausserdem noch ein paar andere Belastungen, und so sehe ich das mal in deiner Familie bspw., kann ja noch anderes dazu kommen, auf einen einwirken, dann kann dein gesamtes System auf Hochdampf fahren wie ein Auto dass du immer auf höchsten Touren fährst. Da kommt auch Ähnliches bei heraus.

Aus eigener Erfahrung kann ich nur berichten dass ich auch mal zwei oder drei Jahre einen wurzelbehandelten Zahn hatte. Ich hatte immer Schmerzen, was der ZA nicht glauben konnte und auf dem Röntgen das zur Sicherheit gemacht wurde war dann auch nichts zu sehen. Ausserdem hat mein Immunsystem auf Hochtouren gearbeitet und zwar über einen viel zu langen Zeitraum, mittlerweile habe ich ja auch herausgefunden dass ich histaminintolerant reagiere. Du musst dich jetzt im Moment nicht auch noch damit beschäftigen, aber vielleicht irgendwann mal weil ich finde alle deine Symptome gehen in diese Richtung (Herzrasen, schlaflos etc).

Akut könnte dir wie schon geraten auch hier Vitamin C und Zink sehr helfen, was du ja schon machst. Aber zurück zum Zahn: Mein ZA wollte den erst noch erhalten, nachdem ich mir den aber dann endlich mit einem Popcorn ganz abgebrochen hatte liess ich ihn glücklicherweise endlich ganz entfernen. Noch Jahre hatte ich immer auf der Seite des Gesichtes nach dem Aufstehen und manchmal den ganzen Tag Augenschwellungen, ich dachte nur das liege an nicht abfliessender Lymphe oder so etwas und dass ich vielleicht blöd liegen würde beim Schlafen. Dazu passt nämlich nun ganz genau was Petri hier schreibt:
Hallo Sorrow,

[...]

Sehr gut, aber das Kiefer sollte eben dann noch gründlich ausgefräst werden. Dies würde ich nur von einem dies bezüglich erfahrenen Zahnarzt durchführen lassen. Hierzu muß der Zahnarzt Fachwissen haben. Ich würde nicht zu einem anderen unerfahrenen damit gehn.
Wenn Du möchtest kann ich dir gerne per PN Adressen von erfahrenen Zahnärzten, bzw Kieferchirurgen geben.
Bei mir ist diese einseitige Augenschwellung nämlich ERST weggegangen als der Zahnarzt an jener Stelle wegen des Einsetzens eines Implantats ausgebohrt hat (von Ausfräsen wusste ich natürlich nichts, hatte aber wohl denselben Effekt ;)) Und die Reaktion des Histamins, um die nicht rausgehenden "Eindringlinge" abzuwehren, kann viele Nebeneffekte haben: Manche Menschen kriegen Quaddeln, manche verstärkte Infektreaktionen, ich habe bspw. unter zusätzlicher Belastung schlimme Entzündungen gehabt (wurden von "Experten" auch auf die psychische Schiene geschoben), aber meine Tochter hat in ähnlichen Situationen immer schlimme Migränen gekriegt. Falls es dir weiterhilft, sie meinte ihr half wenn es schlimm war am Ehesten eine warme Badewanne und dann versuchen gleich ins Bett zu gehen.

Ich denke ein toter Zahn ist höchstens eine von mehrere Faktoren, und eher selten eine oder die Ursache von grösseren Beschwerden.
Vielleicht dann wenn der betroffene Mensch sonst nichts zu tun hat, sich täglich entspannen und ausruhen und ein bequemes und völlig unbelastetes Leben führen kann - ansonsten (weil mehrere Faktoren gibts ja immer): Oh doch ... ;) :wave:

Ich drück dir die Daumen, Sorrow!

Gruss,
Christiane
 
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Nein, leider keine Tips zum Zähne ziehen. Nachdem du jetzt wohl sowieso im Mund alles offen hast würde ich aber noch raten mit etwas Desinfizierendem (kein Alkohol bitte, meine Tochter kriegte zB vom KFO wegen offenen Entzündungen im Mund (Spange) mal Listerine, sonst nehmen wir Salviathymol) wenigstens ein bisschen den Keimbestand einzudämmen.

So wie ich das seh kriegst du den wohl noch raus. :)

Lieben Gruss,
Christiane
 
Huhu Alex,

ja das verstehe ich, warum deine Familie so reagiert.
Es ist ja auch meist so, dass sie es immer nur gut meinen und wenn man dann schon oft mal psychische Probleme hatte und man allgemein schnell viel Angst hat, dann wird wahrscheinlich jedes weitere Problem auch auf die Seele geschoben.
Also wollte deiner Family keinen Vorwurf machen...ich meinte nur, dass es wohl echt nicht grad einfach für dich ist.
Aber selber ziehen würde ich mir den Zahn auf keinen Fall!!!
lg, Micky
 
Hi Alex,

Es kann ja sein dass es jetzt Einfach noch ein kleiner Rückfall ist, es ging Dir ja über den Tag schon so wesentlich besser. Es tut mir auch leid dass Du Dich so unwohl fühlst, und dabei wenig Verständnis bekommen hast.

Ich würde Dir raten erstmal das Wochenende ruhig abzuwarten, die Behandlung hat ja erst vor so Kurzem stattgefunden und vielleicht muss der Körper sich einfach noch ein Bisschen weiter erholen. (daher vielleicht nun ein "Rückfall", was einfach zum Heilungsprozess gehören kann. Sowas muss ja nicht bedeuten dass die Behandlung nicht geholfen hat, oder allerlei Horrorprozesse im Gang wären weil der Zahn "tod" ist oder sonst was). Einzelfälle wo eine Behandlung nicht gut/richtig gemacht wurde und ein Zahn/Kiefer schmerzen bleibt gibt es wahrscheinlich immer, aber ich denke man soll auf Grund von solche Geschichten nicht davon ausgehen dass das bei einem selbst nun auch der Fall sein wird.

Also nichts übereilen, schon gar nicht selber jetzt den Zahn ziehen. Der scheint ja gut fest zu sitzen und das ist gut so, das deutet ja darauf hin dass sonst alles gut gesund ist. Du bist ja jung, und wie ich's verstanden habe (bis auf der letzten Zeit) gesund und fitt, also gib dirselbst ein wenig Zeit, dein Körper und Immunsystem um das jetzt gut "hinzukriegen" nach diese extra Behandlung.

Lecker schlafen gehen, was schönes Träumen und mal sehen wie es morgen ist, vielleicht doch schon viel besser. :)

Herzliche Grüsse und eine gute Nacht mit erholsamen Schlaf wünsche ich Dir
Kim
 
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@ Christiane22

Vielleicht dann wenn der betroffene Mensch sonst nichts zu tun hat, sich täglich entspannen und ausruhen und ein bequemes und völlig unbelastetes Leben führen kann - ansonsten (weil mehrere Faktoren gibts ja immer): Oh doch ...

Das meinst Du wohl nicht ganz ernst. Wieviele Menschen laufen wohl nicht herum mit wurzelbehandelten Zahnen, mit einem Vollzeitjob, Familie, und sonstwas, wo solche Zähne offensichtlich überhaupt keine Probleme verursachen...

Ich würde mich Freuen wenn (allgemein) nicht die eigene Probleme 1 zu 1 und scheinbar ohne einige Bremsung auf Andere Projeziert werden, mit allerlei plastische und dramatische Schilderungen (wo man sich hier noch fragen kann ob dass zu diesem Zeitpunkt (so kurz nach einer Behandlung) überhaupt einen Sinn macht), weil damit hauptsächlig nur Panik gemacht wird, und das indirekt die Gesundung anderer auch schaden kann. Jeder fall ist anders, und nicht allem passiert gleich das Übelste.

Herzliche Grüsse,
Kim
 
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Ich muss Kim insoweit zustimmen, dass wir die genauen Umstände von Sorrows Krankheit nicht kennen und es natürlich sein kann, dass der Zahn o.ä. gar nicht die Ursache ist.

Es sind ja alles nur Vermutungen.

Nach der Schilderung scheint der Zahn aber mindestens eine Möglichkeit zu sein. Und dass dort ein Herd bestimmt, ist für mich klar.
 
Hallo Alex,

das mit wurzelbehandelten Zähnen ist manchmal ein Problem, in der Regel aber wohl nicht und schon gar nicht auf Dauer. Ich selbst laufe seit 2003 mit einem "wurzelbehandelten" Zahn herum. Ich fülle einen anstrengenden Beruf aus und bin auch in der Lage, andere Bereiche meines Lebens halbwegs erfolgreich zu bewältigen (also, das ist meine eigene Sichtweise und sie soll hier nicht dem Eigenlob dienen, sondern ich versuche damit deutlich zu machen, dass ein wurzelbhandelter Zahn alleine nicht unbedingt zu solchen Beschwerden führen muss, wie Du sie beschreibst).

Ich bin immer dafür, ein Problem "ganzheitlich", also auf den unterschiedlichen Ebenen zu betrachten. Damit kann der Zahn, so wie Kim es beschreibt, durchaus ein Faktor sein. Dass "erkrankte Zähne" zu Folgesymptomatiken führen können, soll hier von mir nicht bestritten werden.

Menschen sind vielschichtige Wesen, so bin ich überzeugt, deren Wohlbefinden auf verschiedenen Ebenen beeinflusst wird. Viele Faktoren spielen dabei eine Rolle.

Es wird Dir nicht viel helfen, wenn ich sage, dass es gut sein kann, zunächst einmal Gelassenheit walten zu lassen und sich von niemandem in Panik versetzen zu lassen! ;)

Aber da findest Du natürlich, unter anderem auch im Internet, auch hier im Forum, eine ganze Reihe von Methoden und Techniken, die auf dieser Ebene hilfreich sein können.

Auf der physischen Ebene sollte man, so meine ich, unter anderem auf eine gute, bedarfsdeckende und vor allem ausgewogene Nährstoffversorgung achten. Es kann zum Beispiel mal Probleme mit der Aufnahmefähigkeit von bestimmten Stoffen geben. Das kann man ruhig mal überprüfen lassen.
In dem Bereich ist es, davon bin ich überzeugt, sinnvoll auch auf andere Faktoren, wie Flüssigkeitsversorgung, Bewegung, gute Temperaturversorgung und so weiter, zu achten.
Natürlich gibt es in diesem Bereich noch einige andere Faktoren, aber insgesamt würde das jetzt zu weit führen, denke ich.

Ich wünsche Dir eine Vertrauensperson im täglichen Leben, (also real, mit der Du "leibhaftig" kommunizieren kannst, die Dich mit Deinen Wünschen und Bedürfnissen, als Erwachsener und selbstbestimmter Mensch ernst nimmt und Dich vielleicht ein Stück weit begleitet.
Wenn sich so jemand, nicht so ohne weiteres im privaten Umfeld finden lässt, kann man sich sicher auch gut an professionelle Hilfeformen, wie zum Beispiel Lebensberatungsstellen, wenden!

Vielleicht wäre es hilfreich, mal eine komplette Anamnese von einem Ganzheitsmediziner machen zu lassen. www.ganzheitsmedizin.de/aerzte/arztlist.htm Es gibt, auch das könnte aus meiner Sicht ein Schritt sein, in Deutschland inzwischen eine ganze Reihe von Zahnärzten, mit ganzheitsmedizinischen Zusatzqualifikationen.

Alles Gute wünsche ich Dir und ein schönes Wochenende,

Herzliche Grüße von
Leòn:)
 
Hi Kim,

@ Christiane22

Das meinst Du wohl nicht ganz ernst. Wieviele Menschen laufen wohl nicht herum mit wurzelbehandelten Zahnen, mit einem Vollzeitjob, Familie, und sonstwas, wo solche Zähne offensichtlich überhaupt keine Probleme verursachen...
Ob das tatsächlich so ist ob sie keine Probleme verursachen steht ja auf einem ganz anderen Blatt. Manche Menschen sind nun einmal sensitiver als andere, welche nachträglich aufgrund komplexer Kettenreaktionen auch nie mehr erkennen können werden wo ein Problem mal angefangen hat.
Ich würde mich Freuen wenn (allgemein) nicht die eigene Probleme 1 zu 1 und scheinbar ohne einige Bremsung auf Andere Projeziert werden, mit allerlei plastische und dramatische Schilderungen (wo man sich hier noch fragen kann ob dass zu diesem Zeitpunkt (so kurz nach einer Behandlung) überhaupt einen Sinn macht), weil damit hauptsächlig nur Panik gemacht wird, und das indirekt die Gesundung anderer auch schaden kann. Jeder fall ist anders, und nicht allem passiert gleich das Übelste.

Herzliche Grüsse,
Kim
Das sehe ich ganz genau so wie du. Nur ist die Gratwanderung wie du siehst immer schwierig und letzlich muss jeder Einzelne natürlich selber lernen seine eigenen Entscheidungen zu treffen, wobei der gelieferte Input für den eigenen Einzelfall sorgfältig abzuwägen ist. Wenn du schreibst dass "hauptsächlich nur Panik gemacht wird" dann kann das aber auch als Projektion aufgefasst werden: Bei dem Einen könnte es Panik auslösen, bei dem Anderen zu einer Abwägung der erhaltenen Information und zu einer Entscheidung für etwas was er sowieso geahnt hatte und nur bestätigt werden wollte, führen.

Wenn wie hier jemand ganz intensiv das Gefühl hat, dass er diesen vermaledeiten Zahn loskriegen will, so glaube ich in diesem Zahn-Fall sehr gerne mal an eine durchaus funktionierende Intuition. :)

Das eigene Erspüren ist nämlich viel wichtiger beim Herausfinden eigener Ursachen von Problemen, nur wurde und wird den Menschen genau dieses uns allen eigene innere Wissen leider gründlich abtrainiert. Wo jemand seiner eigene Intuition aber wieder nahe kommt - oder nahe ist und gerade davon weggeleitet werden soll - können Hinweise genau dieser zu folgen auch bestärken.

Leon schrieb:
das mit wurzelbehandelten Zähnen ist manchmal ein Problem, in der Regel aber wohl nicht und schon gar nicht auf Dauer.
Das dürfte rein biochemisch wohl eher nicht so sein. Wenn es im Einzelfall so erscheinen mag so kann das Problem durchaus dann an anderer Stelle ganz anders erscheinen - und derjenige steht dann vor dem riesigen Problem dass er wenig Chancen hat die Ursache festzustellen.


Aber noch etwas, angeregt durch einige Überlegungen in letzter Vergangenheit und dieses Statement:

Der Kranke der seine Krankheit verleugnen möchte, warum auch immer denn dieses soll mehr als philosophische Frage dienen, wird wohl immer sagen dass ihm etwas Bestimmtes gewiss nicht geschadet hat obwohl es ihm sehr wohl geschadet hat und bis heute schadet. Gleiches haben wir doch auch mit den Erwachsenen die behaupten ihnen haben die Klapse in der Kindheit auch nicht geschadet. Genau so funktioniert der Mechanismus warum manche Schäden nie zum Guten gewendet werden und alles immer weiter seinen Gang nimmt, und wieder Generationen leiden (an was auch immer). Wer im Übrigen Schaden am gehirn genommen hat wird auch nie erkennen können dass er Schaden am Gehirn genommen hat - weil er eben Schaden am Gehirn genommen hat. Dieses bspw. gilt für gewisse Verhaltensweisen die gegenüber Kleinstkindern seit Jahrhunderten gängig waren und teilweise noch sind: Babies werden mit leichteren Drogen (in Österreich kannte man den Mohndiezel, in Bayern eben den in Bier getauchten) oder durch Schütteln (verharmlost "Schuckeln" genannt) in einen Bewusstseinsabwesenheitszustand gebracht und die Gehirnentwicklung damit so nachhaltig gestört, dass es ihnen auch als Erwachsener niemals möglich ist das Erlebte zu reflektieren. Und so wird es von Generation zu Generation bzw. gesellschaftlich von Einem zum Anderen weitergegeben, denn niemand wird je einen anderen Zustand als den von Allen erfahrenen kennengelernt haben. Möglicherweise trifft Ähnliches ja seit ein paar Generationen auch auf das Impfen zu (während es sicherlich in vorhergehenden Zeiten auch andere Frühschäden gab, die kollektiv zu ähnlichen Ergebnissen führten).

Nur so zum Nachdenken, allgemein und für alle.

Lieben Gruss,
Christiane
 
Was aber noch eine interessante Frage wäre: Welches Schmerzmittel hast du denn nach der Zahnwurzelbehandlung zur Schmerzlinderung gekriegt und eingenommen, Sorrow?

Nur um etwas abzugleichen ... :eek:)

Gruss
Christiane
 
Hallo Alex

ich hatte einen beherdeten Zahn bis vor einem Jahr. Seit der Backenzahn gezogen wurde geht es mir bedeutend besser, kein Nachtschweiß und keine Herzschmerzen und Gelenkschmerzen mehr, vor allem wieder belastbar, physisch und psychisch.
Karl Windstosser, forschte einmal in diesem Bereich, beschrieb ein wichtiges Merkmal bei einem Zahnherd. Aus "Das dentale Herdgeschehen in biologisch-medizinischer Sicht":
Temperaturmessung erst unter dem Arm und dann auch rectal (im Darm) wenn die Differenz höher ist als 0,5 - 1Grad, liegt eine Herderkrankung vor (z.B. 36,0°Axilla und 37,5° rectal, evtl. nach Provokation wie Sonnenbad und Fußmarsch....verdächtig!).

Resonanzkette1-Nieren-Blasen-Meridian: Wie ist ferner die Funktion von Blase und Niere?
Therapie: Vorbehandlung, evtl.chirurgische Herdeliminierung und Nachbehandlung
Alexander L. Rossaint beschreibt in "Ganzheitliche Zahnheilkunde" :
Herdgeschehen im 1. Stadium: Im 1. Stadium hat der Patient psychovegetative, unspezifische Beschwerden ohne manifesten Organbefund, evtl. mit temporären Gelenkserscheinungen (reversibel).

Liebe Alex, dies ist nur ein Aspekt als mögliche Ursache für Dein schlechtes Allgemeinbefinden. Ich wünsche dir viel Kraft - morgen ist ein neuer Tag!
Liebe Grüße
Nature22
 
Hallo Sorrow,

ich möchte dir auf keinen Fall Panik machen. Das ist das letzte was ich möchte. Ich wollte dich nur über tote Zähne informieren. Hätte ich besser vor der Wurzelbehandlung tun sollen :eek:)
Ich würde dir empfehlen, nur das zu tun was Du, nur Du allein, für richtig hälst. Egal was deine Mutter oder jemand anders meint. Selbst weiß man es eigentlich was gemacht werden sollte. Ich denke, man hat einen gewissen Instinkt hierzu.

Ich kann nur aus eigener Erfahrung sprechen.
Mir selbst wurde vor etwa 2 Monaten einer gezogen und ich war danach fix und fertig, hatte Fieber, und habe den restlichen Tag nur geschlafen. Das dauerte schon paar Tage bis ich wieder fit war. Es wurde auch bischen gefräst, aber ich spüre daß da noch einiges vom Herd drin steckt. Wenn am Nachbarzahn gebohrt wird, werde ich anschließend hundemüde.
Ich möchte nur damit sagen, daß sicher allein die Manipulation an dem toten Zahn eine Verschlechterung auslösen kann. Kann sein daß sich das in den nächsten Tagen wieder gibt.
Ich frage einfach mal, warum gehst Du nicht einfach zum Zahnarzt, ohne dies mit jemanden in deiner Familie abzusprechen, und läßt dir diesen Zahn ziehn? So hast Du nicht den zusätzlichen Streß ;) Selbst würde ich den Zahn nicht ziehn. Das wäre mir zu gefährlich ;)
 
Hallo Alex,

Wie auch immer, ich würde mich freuen zu wissen wie er Dir jetzt geht. Ob's nun doch der Zahn ist, oder was anderem, vielleicht können wir Dir ja helfen. Auch über andere Ursachen, sollte das so sein, gibt es hier viele die vielleicht helfen könnten mit ihre Erfahrungen und Wissen.

Am schönsten wäre es aber natürlich, wenn es jetzt nach der letzten Behandlung langsam immer wieder besser geht. Achte bitte nebenbei auch gut auf Deiner Ernahrung, das ist ja eins der wichtigsten Grundlagen einer guten Gesundheit! :greis: ;)

Einen schönen Tag wünsche ich Dir,

hoffentlich bis bald,
Herzliche Grüsse,
Kim
 
Ok, um euch auf den neusten stand zu bringen. Zah wurde von Dr. Kreger gezogen und ein wenig am knochen gefräst (Irgendwas ganz sanftes meinte er, keramikfräse oder so) Die Betäubung hatte diesmal nicht so einen schönen Kopfbefreienden effekt wie bei dem Arzt wo ich die Wurzelresektion machen lassen hab.( Der Arzt, der die Wurzelresektion bei mir gemacht hat, hat laut Kreger ein wenig gepfuscht: Sehr breiter Einschnitt im Zahnfleisch und ein haufen unnötige stiche beim nähen. Auserdem hatte er die Spitze des Zahns nicht ordendlich oder vollständig entfernt.
Hab langsam das Gefühl der Zahnarzt der die Wurzelspitzenresektion gemacht hatte hat wol was gegen mich weil ich ihm am Vortag so viel Zeit raubte. Hätte er es ordendlich gemacht hätte ich ihn vielleicht garnicht ziehen brauchen.

Zur extraktion des Zahnes:
Da hat sich mein befinden leider nicht sofort gebessert, aber auf der heimfahrt hatte ich ganz viele komische symptome, wie das Herzstechen was ich schon eine ewigkeit nicht mehr hatte, die Kopfschmerzen die sich aber ein wenig anders anfühlten. Fühle mich immer noch ein wenig benebelt, vielleicht wegen dem ausfräsen.
Naja, einfach mal abwarten und auf Ernährung achten.

Zahnersatz:
Ihr könnt euch vorstellen, dass ein fehlender 1er Schneidezahn nicht all zu sehr gesellschaftsfähig macht. Komische Aussprache und gleich sichtbar sobald man nur ein wenig den Mund aufmacht.
Was empfehlt ihr für Zahnersatz. Implantat ist geplant, Ne günstige Kurzfristige Alternative wäre aber klasse. Möchte micht jetzt nicht so lange verstecken müssen.

So werde mich jetzt erstmal ausruhen, war ein anstrengender Tag. Ich hoffe meinem Kopf gehts bald besser, werde morgen vielleicht nen paar Vitamine kaufen und darauf achten, dass dort nicht so viel anderes schädliches zeug drinn ist. Oder wie kommt man vieleicht noch gut an Zink und Vitamin E? Gibt es Gemüse, dass sowas an reichlichen Mengen beinhaltet?

Muss ich möglicherweise irgendwann nochmal ausfräsen lassen? Wie erkennt man auf dem Röntgenbild, dass alles wieder in Ordnung ist?

Oh Mann, ich hoffe es wird jetzt wieder besser mit meinem Kopf.
Hab mich selber als Person komplett verloren die letzten Wochen, irgendwie immer noch so ein scheiss Gefühl, vieleicht ist einfach zu viel passiert, und dann auch noch die Lücke, na hoffendlich wirds jetzt besser.

Ich bin jetzt müde und haue mich erstmal aufs Ohr.

Alex
 
Hi Alex,

Es kann ja sein dass es jetzt Einfach noch ein kleiner Rückfall ist, es ging Dir ja über den Tag schon so wesentlich besser. Es tut mir auch leid dass Du Dich so unwohl fühlst, und dabei wenig Verständnis bekommen hast.

Ich würde Dir raten erstmal das Wochenende ruhig abzuwarten, die Behandlung hat ja erst vor so Kurzem stattgefunden und vielleicht muss der Körper sich einfach noch ein Bisschen weiter erholen. (daher vielleicht nun ein "Rückfall", was einfach zum Heilungsprozess gehören kann. Sowas muss ja nicht bedeuten dass die Behandlung nicht geholfen hat, oder allerlei Horrorprozesse im Gang wären weil der Zahn "tod" ist oder sonst was). Einzelfälle wo eine Behandlung nicht gut/richtig gemacht wurde und ein Zahn/Kiefer schmerzen bleibt gibt es wahrscheinlich immer, aber ich denke man soll auf Grund von solche Geschichten nicht davon ausgehen dass das bei einem selbst nun auch der Fall sein wird.

Also nichts übereilen, schon gar nicht selber jetzt den Zahn ziehen. Der scheint ja gut fest zu sitzen und das ist gut so, das deutet ja darauf hin dass sonst alles gut gesund ist. Du bist ja jung, und wie ich's verstanden habe (bis auf der letzten Zeit) gesund und fitt, also gib dirselbst ein wenig Zeit, dein Körper und Immunsystem um das jetzt gut "hinzukriegen" nach diese extra Behandlung.

Lecker schlafen gehen, was schönes Träumen und mal sehen wie es morgen ist, vielleicht doch schon viel besser. :)

Herzliche Grüsse und eine gute Nacht mit erholsamen Schlaf wünsche ich Dir
Kim

Ne das ging leider nicht. Dieser zustand der noch am selben Tag wieder zurück kam ist sowas von Grausam das wünsche ich dem argsten Feind nicht. Auserdem die Angst dass ich dauerhafte Psychische/Neurologische schäden davon erleide, denn genau so fühlte es sich für mich an, und ich war dem hilflos ausgeliefert, ich war nicht mehr ich selbst, es ist wie als hätte man das Gefühl für das eigene Bewustsein verloren. Ich bin froh wenn ich wieder so empfinden und sein kann wie davor. Oh mann es ist alles so schrecklich. Sich selbst zu verlieren ist verdammt grausamm. Vielleicht habe ich das schon. Ich glaube ich sollte nen paar Vitamine besorgen die mir schon mal ganz schön geholfen hatten und dabei ein paar alte Filme aus meiner Jugend anschauen, oder irgendwas machen, dass ich vor drei wochen so gemacht hab, vielleicht schaltet sich dann mein altes Bewustsein wieder ein wenig ein. Fühle mich als hätte man mir meine Seele genommen. Schreckliches Gefühl.


Was aber noch eine interessante Frage wäre: Welches Schmerzmittel hast du denn nach der Zahnwurzelbehandlung zur Schmerzlinderung gekriegt und eingenommen, Sorrow?

Nur um etwas abzugleichen ... :eek:)

Gruss
Christiane

schau ich nachher mal nach.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also, ich habe jetzt nicht alles mitgelesen nur den Anfang und das Ende der Diskussion.
Warst du beim Neurologen?
Ich habe so das Gefühl, das alles hat mit dem dummen Zahn gar nichts zu tun...
Wenn du noch nicht beim Neurologen warst, bitte geh und wenn du schon dort warst, hast du ein MRT (Magnetresonanztomografie) machen lassen?
Ich kann verstehen, dass man Panik bekommt bei den Symptomen, die du hast. Aber Panik macht sie nicht besser sondern durch den Stress wir alles eher noch schlimmer.

Gruß, Elisabeth
 
Hallo Alex,

kann deinen Zustand nachfühlen, das Gefühl hatte ich auch schon oft...mich selbst zu verlieren, dass dein eigenes Ich einfach verschwindet,es ist furchtbar und das Schlimmste, was ich je erlebt habe... habe das auch oft, wenn ich starke Benommenheit habe.
Ich hoffe, dir geht es bald besser!!
Würde mich freuen, zu hören, wie es dir die nächsten Tage so geht!
dann ruh dich erstmal aus und pepple dich mit Vitaminen und guter Ernährung wieder auf, liebe Grüße, Micky
 
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