Der Placeboeffekt: Heilreaktion durch das "daran Glauben"

Ich finde diese ganzen "Placebo"-Beiträge auch sehr interessant. Trotzdem muss ich mal wieder Phil widersprechen, wenn er schreibt:
Noch besser wäre allerdings, die ganzen Stress-Situationen erst gar nicht aufkommen zu lassen. Aber das gehört wohl zum individuellen Lernprozess eines jeden einzelnen

Auch Gifte verursachen dem Körper/Menschen Stress in vielerlei Beziehung. ABER: wenn z.B. ein kleines Kind/Baby durch Quecksilberbelastung von der Mutter her eine heftige Neurodermitis entwickelt: wie bitte schön sollte es den entsprechenden Stress vermeiden und wie daraus lernen?

Gruss,
Uta
 
Grüss euch,

Ist die Lebensweise so, dass erst keine Stressfaktoren entstehen, können diese auch nicht an das Kind weitergegeben werden. Kinder sind bekanntlich die Folge einer Kausalkette von zeugen-gebären-zeugen-gebären... oder einfach gesagt, von Ursache und Wirkung. Vielleicht hätte ja die Mutter (und der Vater) bevor sie schwanger wurden, das Unverträgliche ausleiten können? Vielleicht hätten sie sich auch Gedanken machen können über eine gesunde Lebenseinstellung, die auch dem potentiellen künftigen neuen Erdenbürger zu Gute gekommen wäre. Damit wären ja schon einige potentielle "vererbbare" Stressfaktoren weg. Die Ursache muss ja - wie Uta richtig bemerkt - nicht bei dem liegen, der der Wirkung davon unterliegt.

Dabei nehme ich mich selber einmal mehr nicht aus - weiss schliesslich wovon ich schreibe.

herzlichst - Phil
 
Das klingt wunderbar logisch, ist es aber meiner Meinung nach nicht. Wenn z.B. Vater und Mutter wie es ja häufig der Fall ist, dem Zahnarzt vertraut haben, der ihnen das Giftzeugs in den Mund eingebracht hat, dann nützt eine spätere gesunde Lebenseinstellung nicht mehr viel, wenn inzwischen ein Kind auf die Welt gekommen ist.
Ich denke durchaus, daß wir Denk- und Verhaltensmuster von unseren "Altvorderen" übernehmen, egal, ob nun genetisch oder angelernt. Trotzdem: in dem Fall unterbricht der Giftmischer die Kausalkette durch sein "eigenwilliges" Handeln und der Vergiftete schaut dumm aus der Röhre.

Gruss,
Uta
 
Ja, das ist so. Alles schaut so aus, als wären wir auf immer und ewig dem ganzen "Segen" ausgeliefert.

Dennoch, die energetischen Prinzipien funktionieren, wie das Thema Placebo eindrücklich zeigt. Der Glauben ist alles, der Stoff ist nichts - in leichter Abänderung einer bekannten Aussage altvorderer Virologen.

Einmal mehr - Geist steht über der Materie, auch wenn ich mich derzeit nicht sehr begeisterungsfähig fühle...

dennoch - herzlichst - Phil
 
Habe mir sagen lassen, dass in China jungen Menschen empfohlen wird, 2 Jahre bevor sie planen Eltern zu werden, regelmässig zur Pulsdiagnose zu gehen, täglich Qi Gong zu üben, den Fleischkonsum zu reduzieren und Alkohol gänzlich zu meiden. Auch das "gebärfähige" Alter endet in China sehr lange vor der Menopause. Sowas über Generationen weitergegeben hat natürlich Auswirkungen auf die Volksgesundheit. Und Stress gibt es in den östlichen Ländern ohne hin keinen, wenigstens bis vor ein paar Jahren nicht.
Grüsse
grufti
 
Es ist auch jungen Müttern in Deutschland bekannt, daß man sich auf eine Empfängnis mit gesunder Ernährung, Bewegung usw. vorbereiten kann. Wenn das möglich ist, ist das wunderbar, und das Kind wird sich darüber freuen und es hoffentlich lohnen.
Aber zu solch einer Geisteshaltung gehört Bewußtheit, was man tun und erreichen will; und die scheint mir häufig zu fehlen. Es wäre schön, wenn sich da mehr tun würde; allerdings scheint mir die Tendenz eher in Richtung Stress zu gehen. Nicht ohne Grund gehen die Geburtszahlen im Westen so zurück.

Ich glaube übrigens, daß man nicht allgemein von den "östlichen" Ländern sprechen kann, die angeblich ohne Stress sind. - In Japan ist das bestimmt nicht so...

Grüsse,
Uta
 
Hallo Grufti,

der Psychomeridian befindet sich am Hinterkopf auf der Mittellinie des Schädels vom Hinterhauptsbeginn (am Übergang zur HWS) bis zur Scheitelhöhe, also auf dem Lenkergefäss (LG); vom LG 16 "Palast des Windes", unterhalb der Protuberantia occipitalis bis zum Punkt LG 20, dem "Hundertfachen Sammler", der Schnittpunkt einer Verbindungslinie zwischen den beiden Ohrenspitzen und der Mediallinie des Kopfes. Mehr über die Neue Homöopathie z.B. bei www.praneohom.de/praneohom_.html

herzlichst - Phil
 
wow,werde da bestimmt nochmal mein chinesische akupunkturistin am freitag über ansprechen.sie kan es mich mit hand dan zeigen noch.
muss es aber in mein shiatsubuch auch geben,grübel,mal schauen.
hätte aber noch nie davon gehört.
 
Psychomeridian

Hallo Soullove,

ich glaube nicht, dass der von Erich Körbler so benannte Bereich des Lenkergefässes in der TCM als solcher bekannt ist, und gar zum selben Zwecke benutzt wird.

Er dient in der Neuen Homöopathie nach Körbler und PraNeoHom zum feststellen des Zeitpunktes eines Ereignisses in der Biographie des Klienten. Dieses wird dann mittels Umschreibung energetisch harmonisiert, sodass seine Wirksamkeit auf die Befindlichkeit des Klienten nicht mehr besteht.

Allgemeine Informationen über die Neue Homöopathie hier:

www.natur-wissen.com und www.praneohom-portal.de

herzlichst - Phil
 
Hier der 8. Teil (3. Teil Psychosomatik), der etwas länger ist, aber ich wollte ein Unterkapitel nicht auseinander reissen.:wave:

3.2.2 Inwieweit kann unser Gehirn Einfluß auf unsere Gesundheit nehmen?
Geschichtliche Betrachtung

Diese Frage ist schon sehr alt. In früheren Jahrhunderten wurde der Zusammenhang
zwischen Körper und Geist eher philosophisch behandelt - allen bekannt dürfte
der inzwischen 350 Jahre alte Ansatz von René Descartes sein. Demnach sind
Körper und Geist zwei wesentlich verschiedene Einheiten, die lediglich über die
Zirbeldrüse miteinander kommunizieren können {zu den philosophischen Fragen
empfiehlt sich das Buch 11}. Bis zur Mitte der 70er Jahre hielt sich diese
Anschauung zumindest noch in der westlichen Medizin. Dann aber rüttelten die
Versuchsergebnisse der Forschergruppe um den US-amerikanischen Psychologen
Robert Ader die Fachwelt auf {12,38}. Seine Arbeitsgruppe wies in Experimenten
die Konditionierbarkeit des Immunsystems nach. Dies war der erste Beleg für
einen Zusammenhang zwischen dem zentralen Nervensystem (ZNS) und dem
Immunsystem. Das Immunsystem ist konditionierbar! Da dieses Experiment eine
große Aussage hat und auch noch heute als Basisexperiment angesehen wird (die
UNI Trier beginnt ihre PNI-Forschungen mit diesem Experiment), soll es hier
beschrieben werden:
<DIA 27>
Das entscheidende Experiment
Ratten bekommen eine Zuckerwasserlösung (unbedingter Reiz) und anschließend eine
Immunsuppressive (unterdrückende) Chemikalie gespritzt: Cyclophosphamid. Nach
drei Tagen dieser Reiz-Reaktions-Kette beginnt das eigentliche Experiment: Den
Ratten wird ein Antigen (eine körperfremde Substanz, die eine Immunreaktion
auslöst) gespritzt und einem Teil der Rattengruppe anschließend wieder die
Zuckerlösung (ohne eine anschließende Spritze mit Cyclophosphamid) gegeben. Bei
dieser Rattengruppe reagiert der Körper nur mit einer schwachen Immunantwort.
Bei der Rattengruppe, die kein Zuckerwasser nach dem Antigen bekam, war eine
normale Immunreaktion festzustellen. Die Interpretation ist klar: Das
Immunsystem der Ratten hat gelernt: Nach einer Gabe von Zuckerwasser läßt die
Immunsystemtätigkeit für eine gewisse Zeit nach. Wenn in diesem Zeitraum
Antigene in den Körper gelangen, so können sie nicht mehr stark bekämpft werden.

Dieser Zusammenhang war für die Medizin etwas völlig Neues. Nachdem dieser
Zusammenhang in vielen Experimenten bestätigt wurde, verlagerte sich der
Forschungsschwerpunkt auf den Zusammenhang zwischen Emotionen und Immunsystem.
Zusammenhang zwischen Nerven- und Immunsystem ! ! !
A. NEUROPEPTIDE: In späteren Forschungen wurde klar, daß z.B. die
Konditionierbarkeit des Immunsystems auch biochemisch zu erklären ist. Bedingt
durch eine verfeinerte Analysetechnik kam man immer mehr Neuropeptiden
(Neurotransmittern) auf die Spur - diese Stoffe sind die Kandidaten für eine
biochemische Beschreibung unserer Emotionen. Bis heute hat man circa 60
verschiedene Neuropeptide charakterisiert, die in unterschiedlichen Strukturen
des Gehirns und des peripheren Nervensystems nachweisbar sind. Ständig kommen
neue hinzu und man nimmt an, daß es einige tausend davon geben kann. Etliche
Vertreter dieser scheinbar unerschöpflichen Klasse körpereigener Wirkstoffe
werden nicht nur von den Zellen des ZNS, sondern auch von denen des Immunsystems
produziert und ausgeschüttet. Im ersten Fall spricht man von Neuropeptiden, im
zweiten Fall von Immunopeptiden. Als Beispiel kann man das vasoaktive
Intestinal-Polypeptid (VIP) nennen, das sowohl von Nervenzellen, als auch von
Leukozyten und Mastzellen (beide für immunologische Prozesse wichtige Zelltypen)
gebildet wird. Es gibt zahlreiche weitere Überschneidungen {12,23}, so wird zum
Beispiel Interleukin 1 von den Gliazellen des Nervensystems gebildet und dient
auch als Botenstoff der Makrophagen, den "Freßzellen" des Immunsystems.Auf die
Einzelheiten einzugehen ist nicht unkompliziert, deswegen ein Zitat von Kurt S.
Zänker (Professor für Immunologie an der Universität Witten/Herdecke -
Forschungsschwerpunkt experimentelle PNI): "Solche - zugegebenermaßen oft
verwirrenden - Ergebnisse legen nahe, daß es sich bei den Neuro- /
Immunopeptiden um stofflich faßbare und somit beschreibbare Informationsträger
in einem neuroimmunologischen Netzwerk handelt. Auf der Ebene des
Gesamtorganismus erfüllen sie eine integrierend-steuernde Funktion ... Es darf
schon fast als Regel gelten, daß auf Monocyten/Makrophagen Neuropeptidrezeptoren
in einer ähnlichen Vielfalt vorkommen wie Immunpeptidrezeptoren auf Zellen des
zentralen Nervensystems ... Dabei kann ein und dasselbe Molekül durchaus -
entsprechend seinem jeweiligen Syntheseort - einmal als Immuno-, einmal als
Neuropeptid angesprochen werden." {12,23f}.Dieser Zusammenhang ist
wahrscheinlich der Schlüssel für die Lösung des Psychosomatik-Problems, denn
eine auffallende Dichte von Neuro-/ Immunopeptidrezeptoren hat man im Gehirn
gefunden: Speziell im Gebiet des limbischen Systems. Diese Gehirnregion gilt als
der klassische Ort von Emotionen, als "Sitz der Gefühle". Mit dieser Erkenntnis
wird der Zusammenhang zwischen Körper und Geist faßbar: 1.) Wenn der Körper sich
gegen Antigene wehren muß, so wird er das Immunsystem alarmieren. Diese
Alarmierung kann im limbischen System als Gefühl an unser Bewußtsein
weitergemeldet werden. Wir fühlen, daß unser Immunsystem arbeitet; eventuell
reagieren wir mit einem erhöhten Schlafbedürfnis, usw. 2.) Das Immunsystem kann
über unsere Gefühle moduliert werden. Wenn wir uns gefühlsmäßig gegen die
Infektion wehren, können über das limbische System vermehrt Neuropeptide
ausgestoßen werden, die als Immunopeptide bei den Freßzellen einen "größeren
Hunger" hervorrufen.
B. NERVENFASERN: Der amerikanische Neurobiologe David Felten aus Rochester/USA
hat anatomische Verbindungen zwischen dem Nerven- und Immunsystem entdeckt. Sie
sind ein wichtiges Puzzlestück bei der Aufklärung des Leib-Seele-Netzwerkes
{4,106}. David Felten hat (wahrscheinlich in den 80er Jahren) in jedem Organ des
Immunsystems (Thymusdrüse, Milz, Thalamus) unter dem Mikroskop Nervenzellen
gefunden - das war eine Sensation {14,32}. Bis dato gingen die Wissenschaftler
nämlich davon aus, daß Immunsystem und Nervensystem streng getrennt seien. Diese
winzigen Nervenfasern, die vom Rückenmark ausgehend alle inneren Organe mit
Informationen versorgen, geben ihre Botschaften auch direkt an Immunzellen
weiter. Die Immunzellen haben Rezeptoren, um die Befehle direkt umzusetzen. Es
gibt also auch zusätzlich zu den Peptiden einen direkten Kommunikationsweg
zwischen Geist und Körper, wobei den Peptiden ein größerer Stellenwert
beigemessen wird.
Die Macht unserer Vorstellungen
Wie wir gesehen haben, hat der unser Körper einige Mechanismen entwickelt, um
mit Situationen umzugehen, die unsere volle Aufmerksamkeit erfordern. Wenn also
unser Leben oder unsere Gesundheit in Gefahr ist, reagiert der Körper mit
Maßnahmen, um Schaden abzuwenden: Erhöhte Alarmbereitschaft, Konzentration der
Energie, um schnell körperlich reagieren zu können (die Energie wird vom
Immunsystem quasi kurzfristig abgezogen).
Da wir Menschen aber nicht nur körperliche Wesen sind, sondern auch geistige,
gilt der oben genannte Zusammenhang auch auf der geistigen Ebene. Auch wenn
unsere Integrität oder unser Selbstbild in Gefahr ist, empfinden wir dies als
eine Situation, in der wir verstärkt Alarmbereit sind. Diese Gefahr ist aber
letztlich keine körperliche, sondern eine "eingebildete" Gefahr. Unser
Unterbewußtsein (u.a. die tiefen Schichten im Gehirn, die auf körperliche
Reaktionen Einfluß haben) denkt aber, daß jetzt eine echte Gefahr lauert. Die
innere, "eingebildete" Realität bewirkt eine Abwehr-Reaktion unseres Körpers.
Dazu ein Beispiel: "Asthmatiker beispielsweise sind empfindlich gegen Reizstoffe
wie Staub, Blütenpollen oder Dämpfe; doch ist ihr Leiden großenteils auch
psychisch bedingt. So schließt man einen Asthmatiker in einen schallisolierten
Raum an ein Instrument an, einen sogenannten Elektromyographen. Wenn der
Betreffende entspannt ist, hört er nur ein langsames Klicken. Dann sagt man ihm,
er solle sich Staub oder Pilze vorstellen oder was immer seine Asthmaanfällle
hervorruft. Normalerweise wächst seine Spannung schon bei dem Gedanken an diese
Dinge, und die Maschine tickt immer schneller, bis der Patient merkt, daß er
unmittelbar vor einem Asthmaanfall steht - der alleine durch die seelische
Spannung verursacht wird. Wenn der Kranke erkennt, daß diese Spannung sein
Hauptfeind ist, kann er lernen, sie zu beeinflussen, indem er auf das Klicken
des Gerätes hört und versucht, es zu verlangsamen. Später kommt er dann auch
ohne dieses Gerät aus." {32,48}
Wie wir sehen, ist es möglich, daß eine geistige Vorstellung tatsächlich unsere
Sinneswahrnehmungen ersetzen kann. Diesen Effekt können wir zu unserem Schaden
einsetzen (wir stellen uns vor, wir seien krankt), oder zu unseren Gunsten (wir
seien gesund).
Erkrankung durch Unfälle
Es gibt Tage, da geht alles schief: Man schneidet sich vier mal in den Finger,
ein Glas ist den Tisch heruntergefallen, man hat sich zweimal den Kopf gestoßen,
einen blauen Fleck am Schienbein geholt und wartet nur darauf, daß wieder etwas
schief geht. Mancher kennt diese Situation; es breitet sich dann vielleicht
sogar das Gefühl aus, daß da irgendjemand "neben uns steht" und uns immer ins
Messer laufen lassen will. Es verlangt nicht besonders viel Phantasie sich
vorzustellen, daß unser Unterbewußtsein (kurz: UBW) der Drahtzieher dieser
Unfälle sein könnte. Möglicherweise schneiden wir uns in den Finger, weil unser
UBW bestimmte Arbeiten nicht ausführen will. Möglicherweise stoßen wir uns
überall, damit wir nicht im Äußeren handeln, sondern uns ins Sofa flegeln und
"in uns gehen". Es ist auch denkbar, daß Knochenbrüche und Vergleichbares ein
massiver Appell sind, endlich inne zu halten. Als positiven Randeffekt
verspricht sich das UBW eventuell auch noch eine verstärkte Portion sozialen
Kontakt, weil man gepflegt werden muß!? Für diese Verdachtsmomente gibt es
wahrscheinlich keine wissenschaftlichen Studien, auf die man sich berufen
könnte. Deswegen sind die obigen Anspielungen auch nur geeignet, den Leser bei
dem nächsten kleinen Unfall zum Denken anzuregen.
Das Modell der analogen Kommunikation
In seinem Buch "Drei Hirne im Kopf" berichtet Piet Vroon von zwei verschiedenen
Kommunikationsarten des Menschen: Die analoge und die digitale. Die digitale
Kommunikation wird von unserer linken, analytischen Gehirnhälfte gesteuert und
kann problemlos lügen. Die rechte Gehirnhälfte hingegen ist ganzheitlich
orientiert und kann nicht lügen. So kann es passieren, daß zum Beispiel die
Körpersprache etwas anderes erzählt, als die wörtliche Sprache {31,82}. Auch
hier sehen wir einen Hinweis darauf, daß Teile unseres Bewußtseins einen sehr
engen Kontakt zum Körper (zumindest auf Motorik und Somatik) haben.
Die Wichtigkeit der Kontrolle
Die Wichtigkeit der subjektiven Bewertung einer Situation hat eine entscheidende
Bedeutung auch in dem Buch von Blair Justice. An sehr vielen Stellen zitiert er
Untersuchungen an großen Personengruppen, in denen sich immer wieder ganz klar
herausstellt, daß Krankheit etwas mit der inneren Verarbeitung von Problemen zu
tun hat. Er zitiert sehr viele Studien, die an Menschen mit ähnlichen sozialen
oder beruflichen Hintergründen unternommen wurden, um die jeweiligen
Krankheitsneigungen und Psychogramme zu vergleichen. In einigen Studien wurden
auch größere Personengruppen z.B. mit Schweinegrippebakterien {9,83} infiziert
und auf Erkrankungen gewartet. Insgesamt stellte sich immer heraus:
Die Neigung eines Menschen zu erkranken sinkt mit der Fähigkeit die
alltäglichen Probleme konstruktiv zu bewältigen, in dem man sie z.B. als
eine Herausforderung oder Reifungsmöglichkeit ansieht.

Siehe Studie mit 416 Fluglotsen {9,38}; Studie an Einwanderern, die nach
Amerika kamen {9,49}; Studie an 200 Angestellten der AT&T Company, die einige
Skandale beherbergte {9,63}; Studie an 157 Anwälten {9,65}. Das Gleiche gilt
auch für allgemeine Lebensfreude: In einer großen Untersuchung wurde an 10.000
berufstätigen Personen nachgewiesen, daß Lebensfreude das Erkrankungsrisiko am
Herzen verringert {9,207}.Wer Probleme aktiv angeht und in dieser
Herausforderung an die eigene Lösungsfähigkeit glaubt, hat weniger Streß.
sinkt mit der Konstanz der Umwelt- und Personeneinflüsse.

Wenn die soziale Umwelt konstant bleibt (Wohnungsort, Lebenspartner, ...),
dann ist die Neigung zu Erkrankungen sehr gering: Studie an 1297
Telefonistinnen {9,36}. Sozialer Streß fördert also die Neigung zu erkranken.
sinkt mit dem Gefühl der Kontrolle über die eigene Situation.

So benutzen Schmerz-Patienten wesentlich weniger Schmerzmittel, wenn sie sich
diese vollkommen selbstständig verabreichen können: Sie haben die Kontrolle
und damit auch weniger lästige Schmerzen {14,36}. Auch im Vietnam-Krieg wurden
Forschungen unternommen, die zeigten, daß Soldaten an der Front zum Teil
geringere Streßwerte hatten, als Soldaten, die gerade in der Grundausbildung
anfangen {9,82}.
- Als Kontrolle kann man auch noch ansehen, wenn Patienten in allen
Einzelheiten wissen, was vor einer Operation, während der Operation und nach
der Operation abläuft. Am Beispiel einer Bauchspiegelung bei Frauen wird
deutlich, daß das Wissen um den Ablauf des Eingriffs den Bedarf an
Schmerzmitteln senkt und daß die Betroffenen Frauen drei Tage früher aus dem
Krankenhaus kommen, als eine nicht so detailliert eingewiesene
Patientinnen-Gruppe {9,165}.
- Ebenfalls zu diesem Punkt gehören Rattenexperimente mit einer äußert
interessanten Aussage: Wenn man Ratten in einem kleinen Behälter schwimmen
läßt, in dem sie sich nicht ausruhen können, so werden sie nach 15 Minuten
verenden. Doch sie ertrinken nicht, sondern sie reduzieren ihren Stoffwechsel
und ihren Herzschlag so sehr, daß sie daran sterben. Wenn man in einem anderen
Versuch die entsprechende Ratte aber einmal aus dem Behälter entkommen läßt,
so daß sie grundsätzlich um eine Fluchtmöglichkeit weiß, so kämpft sie einige
Stunden (bis zu einem Tag) um Rettung. Das Wissen um eine mögliche Rettung
setzt also enorme Kräfte frei {9,230}.
Dieser Effekt der Kreislauf-Bremse spielt auch bei anderen Tieren eine Rolle,
wenn ein Feind sich annähert: Kleine Hasen bleiben wie tot im Gras liegen, um
nicht entdeckt zu werden.Aus diesen beiden Phänomenen kann man einige Effekte
beim Menschen erklären:
1.) Je mehr Herausforderungen ein Mensch annimmt, desto leistungsfähiger wird
er, da er durch bereits errungene Erfolge darin bestätigt wird, daß es für
jedes Problem eine Lösung gibt.
2.) Es gibt Fälle von Menschen, die ganz plötzlich an Kreislaufversagen
sterben. Auslöser für den Tod war dann eine persönliche Klemme oder z.B. eine
Benachrichtigung über den Tod eines Angehörigen. Dieser überraschende Tod
könnte auf das Gefühl zurückzuführen sein, daß man sich in einer Situation
befindet, aus der man nie mehr herauskommen kann, wo man keine Kontrolle mehr
hat.
- Patienten, denen die Diagnose "Krebs" offenbart wird, reagieren mit einem
beschleunigten Krankheitsverlauf auf diese Eröffnung {9,338}. Der Kampf wird
wohl aufgegeben, weil die Kontrolle über eine so schwerwiegende Krankheit
nicht möglich scheint. Diejenigen Menschen, die eine schwierige Situation zu
beherrschen glauben, erleiden weniger Streß und erfreuen sich einer besseren
Gesundheit. sinkt mit dem Vorhandensein eines Aufgabenbereiches,

für den der Patient verantwortlich ist. So gab man in einer Studie
pflegebedürftigen Altenheimbewohnern Topfpflanzen, für die sie zu sorgen
hatten. Zusätzlich bekamen sie den Hinweis, daß sie doch mehr für sich selbst
tun sollten, und nicht alle Verantwortung dem Personal überlassen sollten. Das
Resultat: Nach 18 Monaten zeigte sich eine halb so hohe Sterblichkeitsrate in
dieser Gruppe im Vergleich zur Kontrollgruppe, die im Heim weiter so lebte,
wie zuvor {9,160}. sinkt mit einer charakterlichen Ausgeglichenheit.

In einer US-amerikanischen Studie von McCleeland und anderen im Jahre 1980
{9,84} stellte sich heraus, daß Menschen mit einem deutlich verstärktem
Dominanz- und Geltungsstreben oft an einem Mangel von bestimmten Antikörpern
leiden, die Entzündungen in den oberen Atemwegen abwehren können. Deswegen
konnten die Harward-Wissenschaftler bei Personen mit erhöhtem Geltungsstreben
tatsächlich auch Erkrankungen an den oberen Atemwegen feststellen. Eine
mögliche Erklärung: Wenn wir chronisch Streßhormone erzeugen - sei es aufgrund
des übertriebenen Bedürfnisses, in jeder Situation zu dominieren oder indem
wir Rückschlägen jeweils katastrophengleiche Bedeutung beimessen - laufen wir
damit Gefahr, die Fähigkeit unseres Körpers zu beeinträchtigen, gegen
Krankheiten zu kämpfen.Ein anderes Beispiel: Bei der
medizinisch-psychologischen Untersuchung von 255 amerikanischen Ärzten stellte
sich heraus, daß ein feindseliger Charakter das Risiko von
Herz-Kreislauf-Krankheiten erhöht {9,88}.Ein ausgeglichener Charakter ist also
ein gewisses Schutzschild gegen Krankheiten. sinkt nicht zuletzt auch mit
einem zuverlässigen sozialen Umfeld und einem religiösen Glauben.

Sehr interessant ist in diesem Zusammenhang die israelische Studie, die an
10.000 Männern über fünf Jahre vorgenommen wurde {9,148}. Es stellte sich
heraus, daß diejenigen Ehemänner, die sich durch ihre Ehefrauen geliebt und
getragen fühlten unter weniger Herzrisikofaktoren litten, als die restlichen
Männer. sinkt mit der Fähigkeit, die eigenen Gefühle auszudrücken und
auszuleben.

Insbesondere bei Menschen mit einem maskulinen Rollenverständnis ergeben sich
Probleme mit den eigenen Gefühlen. Man hat drei Aspekte identifiziert:
1. eine eingeschränkte Emotionalität - Schwierigkeiten, Gefühle auszudrücken
und sich selbst zu öffnen;
2. gehemmte affektive Gefühle - anderen nur begrenzt Zuneigung und
Zärtlichkeit zeigen bzw. geben können;
3. Erfolgsstreben - fortwährendes Karrieredenken und -streben unter Ausschluß
zwischenmenschlicher Beziehungen und Bindungen.
Eine Untersuchung von 567 Studenten und Studentinnen führte zu dem Ergebnis,
daß jene, die werte- und einstellungsbezogen einen maskulinen
Rollenverständnis verhaftet waren, angesichts von hohem Streß wesentlich
anfälliger für Beschwerden und Unzufriedenheit waren {9,200}. Insgesamt
vereinigt der Medizinsoziologe Aaron Antonowsky alle diese Faktoren zu einem
"Kohärenzgefühl" {9,69}. Man könnte es mit "Gleichklang,
Zusammengehörigkeitsgefühl, Zusammenarbeit, Übereinstimmung, Harmonie,
Gleichtakt" übersetzen. Wenn also beispielsweise ein Mensch ein bestimmtes
Lebensziel hat, welches allgemeine Anerkennung bekommen kann und Studium,
Arbeit, Freundeskreis und Familie damit übereinstimmen, so kann man von einer
großen Kohärenz sprechen. (Das Wort "Kohärenz" bezeichnet in der Physik
Lichtstrahlen, die von einer Quelle mit gleicher Wellenlänge (Farbe) und mit
gleicher Phase (Wellenberg auf Wellenberg) ausgehen. Zum Beispiel ein LASER
erzeugt solch ein Licht.)
Immer, wenn Menschen unter Kontrollverlust leiden, sich also von ihren Problemen
überwältigt und hilflos fühlen, denn blasen die Abwehrzellen zu Rückzug, als
wollten sie sagen: "Wenn er nicht mehr will, dann wollen wir auch nicht mehr".
Unser körperliches Befinden hängt also in einem hohen Maße ab von dem Gefühl,
Kontrolle über das eigene Leben zu haben und Unterstützung von der Umwelt zu
erfahren.
Vielleicht macht dieser Zusammenhang auch evolutionstechnisch Sinn, in dem die
kämpferischen Menschen am Leben bleiben und die Schwachen selektiert werden?!
Insbesondere auf den sozialen Aspekt sei an dieser Stelle nocheinmal
hingewiesen: Mehr als 60 Studien zeigen, daß soziale Unterstützung einen
positiven Einfluß auf den Gesundheitszustand hat. "Wer auf soziale Unterstützung
in irgendeiner Form zurückgreift, sei es durch Verwandte, Freunde, Nachbarn,
Selbsthilfegruppen oder auch Mediziner und Pflegekräfte, bei dem werden weniger
Streßhormone ausgeschüttet", sagt die amerikanische Immunforscherin Jeanne
Achterberg {25, Ausgabe 3/94, Seite 47}. "Diese Menschen haben im Durchschnitt
eine höhere Lebenserwartung, und ihre Immunabwehr verfügt über mehr natürliche
Killerzellen."

Konsequenzen
Der bio-physiologische Exkurs zeigte auf, daß unser Gehirn (speziell unser
Gefühl) einen direkten Einfluß auf unser Immunsystem hat und somit ein
Zusammenhang zwischen Gefühl und Gesundheit als bewiesen angesehen werden kann.
Wichtig für die Kommunikation ist das limbische System im Gehirn, wie wir
bereits festgestellt haben. Diese Tatsache läßt auch unmittelbare Schlüsse zu,
wie wir uns als (potentiell) kranke Menschen zu verhalten haben: Wenn wir uns
gefühllos Sätze abringen, wie "Es geht mir gut, es könnte nicht besser sein...",
haben wir keine große Aussicht auf Heilungserfolge. Denn schließlich ist unsere
Immunabwehr nicht mit dem Sprachzentrum verbunden, sondern mit dem limbischen
System. Das Gefühl ist also ausschlaggebend, wenn wir uns selbst heilen wollen.
Zu welchen praktischen Konsequenzen das führt, zeigt sich sehr deutlich in einem Photo {33,29},
wo ein krebskranker Mann in einer Badewanne liegt, die mit Wasser
und etwas Hafermehl und Lehm gefüllt ist. Er zerreibt die (Hafer- und Lehm-)
Klumpen mit der intensiven Vorstellung, daß es seine Krebsherde seien. Solche
Unternehmungen arbeiten mit (wortlosen) gefühlsmäßigen Vorstellungen und haben
gute Aussichten zu wirken.
<DIA 31>
 
Zum letzten Abschnitt sind die Bücher der Simontons zu empfehlen, die in den USA in einer Krebsklinik mit die ersten waren, die mentales Arbeiten in ihre STrategie mit einbezogen:
Bücher von Amazon
ISBN: 3499611600


Uta
 
Kohärenz - Integrität

Hoffentlich stört es die Leser nicht, wenn ich einen Ansatz herausgreife und zu vertiefen versuche (Pius, sonst mache ich ein Thema auf).

Im 8. Teil geht es u.a. um das:
... "Kohärenzgefühl" {9,69}. Man könnte es mit "Gleichklang, Zusammengehörigkeitsgefühl, Zusammenarbeit, Übereinstimmung, Harmonie,
Gleichtakt" übersetzen.


Da der Begriff Kohärenz aus der physikalischen Abteilung stammt, halte ich es für vernünftiger, statt dessen den Begriff Integrität zu verwenden.
Hier ein kleiner Auszug aus Encarta – Psychoanalyse:
Das Ich, das zwischen den Anforderungen des Es, denen des Überichs und denen der Außenwelt vermitteln muss, ist unter Umständen nicht stark genug, diese miteinander in Konflikt stehenden Kräfte zu versöhnen. Je mehr das Ich in seiner Entwicklung behindert wird, weil es in frühere Konflikte verstrickt ist (Fixierungen oder Komplexe), oder je mehr es auf frühere Befriedigungen und archaische Funktionsweisen zurückgreift (Regression), desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, diesem Druck zu unterliegen. Das Individuum ist unfähig, normal zu funktionieren, und kann seine begrenzte Kontrolle und seine Integrität nur aufrechterhalten, indem es neurotische Symptome entwickelt, in denen sich die Spannungen offenbaren.

Ich unterscheide zwei grundsätzliche Arten von Integrität:
die Innere Integrität als die Bejahung SEINES Lebens; und die Äußere Integrität als die Bejahung DES Lebens.

Vielleicht stimmt die Formel: Übereinstimmung – gute Stimmung (Harmonie)
Nicht-Übereinstimmung – schlechte Stimmung (Disharmonie)
Ich bin davon überzeugt, daß eine „Vergiftete Seele“ EinFLUSS auf die körperlichen Funktionen hat.

Ein Placebo-Effekt könnte dadurch entstehen, daß eine Disharmonie durch eine „Vor-Stellung“ in den Zustand Harmonie gerückt wird – der (plötzliche) Wandel von Desintegrität zu Integrität.
 
Hallo Zusammen

Grundsätzlich wird im Artikel leider nicht zwischen Seele und Geist unterschieden. Es wird von Geist gesprochen und eigentlich die Seele gemeint. Dabei wäre der Geist die 3. Ebene die auch noch einen Beitrag zur ganzheiltlichen Sicht leistet

Der Artikel ist aber hoch interessant .Viele wussten dies schon lange, da Sie ähnliches es selber aoder bei Angehörigen etc erlebt haben.

Ein weiterer Faktor (nebst dem Geist) wird aber leider wieder nicht erwähnt.
Nebst den psychosomatischen Zusammenhängen wurde leider mit keinem einzigen Wort die somatopsychischen Zusammenhänge erwähnt. Gerade die hg Betroffenen kennen dies ja oft auch (der belastete Körper hat negative Auswirkungen auf die Psyche).
Es wird leider nur eine Einbahnsicht dargstellt. Die Folge in der Medizin ist deshalb heute so: Wenn jemand Bauchweh hat(oder sonstige Probleme mit dem Magen- / Darmtrakt hat) und traurig ist, dann wird gesagt, dass das Bauchweh psychosomatisch ist. Nur eine verschwindet kleine Minderheit kommt auf die Idee, dass die Traurigkeit somatopsychische Ursache hat, oder anders gesagt, dass das Bauchweh (bzw dessen organische bzw immunologische Ursache) die Traurigkeit ausgelöst hat!
Und noch ein viel kleinerer BETRACHTET Psyche und Körper als Einheit, da die Wechselwirkungen und Verknüpfungen (letzteres wie im Aertikel erwähnt) eine Trennung dieser Sachen verunmöglichen.
Diese Unkenntnis bzw Unverständnis ist m. E. eines der grössten medizinischen Probleme die wir heute haben, da deshalb viele Patienten falsch behandelt werden.

Deshalb als Ergänzung, nicht Widerspruch, zu Wolfgangs Meinung:
Ich bin davon überzeugt, daß ein „gestörter Organismus" (gestörte Darmflora, Giftbelastung, Vitalstoff-Unterversorgung, allergieähnliche Sachen) EinFLUSS auf die psychischen Funktionen hat.
 
Hier der 9. Teil (4. Teil Psychosomatik), der möglicherweise viel Ehrlichkeit zu sich selbst erfordert...:cool:

3.2.3 Welchen Sinn können selbsterzeugte Krankheiten haben?
Nachdem in dem vorhergehenden Kapitel 3.2.1 deutlich wurde, daß unser Körper
Krankheiten fördern kann und in Kapitel 3.2.2 erklärt wurde, wie der menschliche
Geist auf den Körper und seine Gesundheit Einfluß nehmen kann, soll in diesem
Kapitel der Sinn des Ganzen ergründet werden.
Welchen Sinn könnte es haben, daß unser Bewußtsein eine Krankheit zuläßt? Hier
einige Beispiele: a) Man möchte einer Situation des Alltags ausweichen. b) Man
möchte in einem Konflikt mit anderen Personen Vorteile haben. c) Man möchte sich
persönlich weiterentwickeln und benutzt dazu u.a. die Krankheiten.

zu a) Man möchte einer Situationen Alltags ausweichen. Diese Deutung ist
trivial, aber durchaus wichtig; wer krank ist, kann am Alltag nicht teilnehmen.
Dafür kann es viele Gründe geben, zum Beispiel kann man einer Prüfung ausweichen
wollen, oder man möchte einfach nur Zeit gewinnen. Manchmal haben wir zu wenig
Zeit, um schwierige Entscheidungen zu treffen. Möglicherweise drängt es aber
innerlich zu dieser Entscheidung, so daß der Körper erkrankt, damit Zeit und
Ruhe sich von selbst ergeben. Chronische Krankheiten können auch stets eine
Ausrede sein, um an gewissen Veranstaltungen nicht teilnehmen zu müssen.

zu b) Man möchte in einem Konflikt mit anderen Personen Vorteile haben.
Krankheit ist manchmal ein Machtkampf. Wer krank ist, darf Rücksicht verlangen
und kann aus dieser Position heraus Forderungen stellen. Auch alte, kranke
Menschen benutzen die Krankheit vielleicht zu einem gewissen Teil dazu, um sich
der Aufmerksamkeit der Familie zu versichern. Auch für Bettler kann eine
Krankheit einen gewissen Nutzen haben, in dem sie auf Mitleid hoffen dürfen.
Allgemein kann sich ein kranker Mensch durch seine Krankheit in den Mittelpunkt
stellen, was dem Ego natürlich gut gefällt: Man wird zum Beispiel zu einem
"unüberhörbaren" sozialen Element, wenn man sich ständig räuspern muß.

zu c) Man möchte sich persönlich weiterentwickeln und benutzt dazu u.a. die
Krankheiten. Dieses Konzept ist schon nicht mehr so trivial, weil es schon
einige Grundannahmen voraussetzt, damit man es verstehen kann. Als Beispiel für
ein solches Konzept dient das Buch "Krankheit als Weg" von T. Detlefsen und R.
Dahlke. Die beiden Autoren stellen ein recht ausgefallenes Welt- und
Menschenbild dar, welches an dieser Stelle in einigen Punkten kurz ausgeführt
werden soll {15,126f}.:
Das menschliche Bewußtsein ist polar (es unterscheidet zwischen gut und böse,
hell und dunkel, ...). Dies ermöglicht einerseits Erkenntnisfähigkeit,
andererseits macht es un-heil und un-vollkommen. Der Mensch ist krank. Krankheit
ist ein Ausdruck seiner Unvollkommenheit und innerhalb der Polarität
unvermeidbar. Da kein Mensch die Polarität überwunden hat, kann sich auch kein
Mensch wirklich gesund nennen; psychische und damit körperliche Spannungen gibt
es immer.
Das Kranksein des Menschen äußert sich in Symptomen. Symptome sind in die
Stofflichkeit gestürzte Schattenteile seines Bewußtseins. Mit Schattenteilen
sind Charakterelemente gemeint, die verdrängt werden. Ein im Bewußtsein nicht
gelebtes Prinzip erzwingt sich über den Umweg des körperlichen Symptoms seine
Daseins- und Lebensberechtigung. Damit kompensiert das Symptom der Krankheit
alle Einseitigkeiten. Das Symptom macht den Menschen ehrlich. Die
Selbstverleugnung wird nach außen hin aufgehoben. Heilung ist nur dadurch
möglich, daß der Mensch den im Symptom verborgenen Schattenteil sich bewußt
macht und integriert. Hat der Mensch das ihm Fehlende gefunden, wird das Symptom
überflüssig und der Mensch gesundet. Im Gegensatz dazu ist die medizinische
"Heilung" nur ein verdrängen von Symptomen. Heilung zielt auf Ganzwerdung und
Einheit ab. Der Mensch ist heil, wenn er sein wahres Selbst gefunden hat und
einsgeworden ist mit allem, was ist. In diesem Fall ist ein Mensch wirklich
spannungsfrei gesund. Die Krankheit zwingt den Menschen, den Weg zur Einheit
nicht zu verlassen, deshalb ist KRANKHEIT EIN WEG ZUR VOLLKOMMENHEIT.
Nach diesen abstrakten Prinzipien soll nun ein Beispiel folgen, um die acht
obigen Punkte besser zu verstehen: Angenommen, ein Mensch hat Hautprobleme,
speziell Akne. Was kann das bedeuten, wo liegt der Sinn versteckt?

I ) Der Mensch ist polar. In unserem Falle ist die Polarität "innen-außen" das
Problem, denn die Haut gilt als die Grenze zwischen der Innenwelt und der
Außenwelt.
II ) Der Mensch ist krank. Die Polarität scheint dem Menschen große Spannungen
zu bereiten, so daß sich eine Krankheit entwickeln kann.
III ) Das Kranksein äußert sich in Symptomen. In unserem Falle könnten sich zum
Beispiel soziale Abgrenzungsprobleme als ein Schattenaspekt der Psyche
darstellen. Die mangelnde Fähigkeit, dieses Problem zu erkennen und daran zu
arbeiten, führt zu äußerlichen Symptomen.
IV ) Da sich der betroffene Mensch nicht abgrenzen kann (er ist vielleicht ein
"Ja"-sager), wird diese Einseitigkeit durch den Körper kompensiert. Die Akne
sieht nicht schön aus und schafft, mit der nötigen Intensität, eine Distanz
zwischen diesem Menschen und seiner zu engen Umwelt.
V ) Das Symptom macht den Menschen ehrlich. Die Unfähigkeit der Abgrenzung kann
nicht länger geleugnet werden, der Konflikt tritt in voller Härte in Bild und
will nun bearbeitet werden. Vielleicht erfährt der betroffene Mensch mehr
Distanz zu seinen Mitmenschen, als es ihm eigentlich innerlich verlangt. Dadurch
entsteht ein Leidensdruck und damit der Wunsch, sich Gedanken zum Thema
Abgrenzung zu machen.
VI ) Eine bewußte Beschäftigung mit diesem Symptom ermöglicht es vielleicht
langfristig, daß der Betroffene ein sauberes, gesundes Verhältnis zum Thema
Abgrenzung bekommt (er kann auch "Nein" sagen), womit sich die Krankheit
erübrigt. Der Mensch ist ein Stück heiler.
VII ) Es tritt eine Heilung auf, ein Schritt zur Ganzwerdung in Hinsicht auf
eine vollständige Persönlichkeit.
VIII ) So gesehen war die Akne ein Mittel, um der Einheit zuzustreben. Die
Krankheit war ein Weg zur Vollkommenheit.
In ihrem Buch "Krankheit als Weg" stellen die Autoren einige Fragen, um zum
Beispiel bei Hautproblemen den un-heilen Menschen auf die richtige Fährte zu
führen: Grenze ich mich zu sehr ab? Wie steht es um meine Kontaktfähigkeit?
Steht hinter meiner ablehnenden Haltung der verdrängte Wunsch nach Nähe? Was ist
es, das die Grenzen durchbrechen will, um an die Sichtbarkeit zu kommen?
(Sexualität, Trieb, Leidenschaft, Aggression, Begeisterung) Was juckt mich in
Wirklichkeit? Habe ich mich in die Isolation verbannt?
Damit ist der Exkurs zum Thema "Welchen Sinn könnten selbsterzeugte Krankheiten
haben" abgeschlossen. Natürlich gäbe es noch eine Menge mehr zu berichten, aber
als erster Einblick sollten diese Ausführungen reichen. Insgesamt sollte
klarwerden, daß unser Geist die Fähigkeit und vielleicht auch die Intention hat,
unsere geistige und charakterliche Weiterentwicklung durch Krankheiten zu
fördern.Wir verlassen das Gebiet der modernen psychosomatischen Forschung und
widmen uns noch einigen Beispielen für die Wirkungen des Geistes auf den Körper.
 
Hier der 10. Teil (5. Teil Psychosomatik)

3.3 Beispiele für Wirkungen des Geistes auf den Körper
Da sich in der Literatur enorm viele Beispiele befinden, inwieweit unsere
Geisteshaltung direkt auf den Körper wirkt, sollen auch in diesem Vortrag einige
Beispiele genannt werden:

3.3.1 Warzen-Besprechen
Wer hat nicht schon einmal davon gehört, daß Warzen alleine durch das Besprechen
geheilt werden. Ein Fall wird von H. Heiler erwähnt {5,22}, aber jeder, der sich
in seiner Verwandtschaft oder Bekanntschaft umhört, müßte solch einen Fall auch
aus erster Hand erfahren können. Eine mögliche Erklärung dieses Phänomens könnte
die virale Herkunft der Warzen sein. Wenn also die betroffene Warze durch Viren
verursacht wurde, könnte eine verstärkte Immunabwehr diese infizierten Zellen
vernichten und so die Warze verschwinden lassen {9,367}.

3.3.2 Scheinschwangerschaft
Scheinschwangerschaften sind bei Tieren nichts besonderes aber auch bei Menschen
treten sie auf (bevorzugt bei Frauen). So berichtet H. Heiler {5,22ff} von
solchen Fällen:
1. Die Zarin Alexandra Feodorowna von Rußland bekam von ihren Ärzten die
Bestätigung, daß sie endlich schwanger sei - es war ihr sehnlichster
Herzenswunsch. Doch im zehnten Monat erwies sich diese Schwangerschaft als eine
Täuschung.
2. In der Praxis eines Berliner Gynäkologen beobachtete Professor Schleich
folgenden Fall {5,24f}: Ein siebzehnjähriges Mädchen behauptete, sie sei
schwanger. Der Arzt zweifelte und stellte fest, daß sie noch jungfräulich war.
Er schickte sie wieder nach hause, aber drei Monate später kam sie wieder und
tatsächlich wurde eine Schwangerschaft im dritten Monat festgestellt. Zwei
Monate später konnte man die Herzschläge des Kindes von denen der Mutter
unterscheiden. Noch einen Monat später konnte man Bewegungsstöße des Kindes
feststellen. Im neunten Monat glaubte der Arzt eine normale Schädellage
feststellen zu können, aber es kam zu keiner Geburt. Man glaubte schließlich,
daß es sich wohl um ein Geschwulst handeln müsse und öffnete den Bauch: Es war
nichts zu finden. Somit war es nicht nur wundersam, daß es zu dieser Täuschung
kommen konnte; der Arzt fragte sich auch: Woher konnte das Mädchen von den
verschiedenen Stadien wissen, die es sich und den anderen vorspielte?

3.3.3 Selbstheilungskräfte
Es scheint so zu sein, als können alle komplexen Lebewesen unbewußt entscheiden,
welche Lebensmittel förderlich sind, und welche nicht. So scheint sich der
Appetit bei Menschen zielgenau auf die Dinge hinzuentwickeln, die einen Mangel
im Körper beseitigen können. So ernährten sich in einer Bremer
Universitäts-Studie an Rachitis erkrankte Babys bevorzugt von Lebertran, der ein
Vorbeugemittel gegen Rachitis ist {25, Ausgabe 3/1994, Seite 48}.
Das dieses Testergebnis kein Zufall ist, beweist ein Experiment mit Mäusen, die
an einer Autoimmunkrankheit litten; dabei laufen die Abwehrzellen des Körpers
plötzlich Amok und fallen über den eigenen Organismus her. Die daran erkrankten
Tiere nahmen bereitwillig süße Milchshakes auf, die mit einem
(geschmacksneutralen) "Immunsuppressor" versetzt worden waren; einem Mittel, das
die kranke Immunfunktion beruhigt. Gesunde Mäuse hingegen mieden das präparierte
Nahrungsmittel. Ein gesunder Organismus wird durch Immunsuppressoren
geschwächt...
Menschen und Tiere verfügen offenbar gleichermaßen über Antennen, mit denen sie
feinste Veränderungen des immunologischen Gleichgewichts wahrnehmen können. Nur
am Rand soll bemerkt werden, daß unter Hypnose von sehr genauen Diagnosen durch
nicht medizinisch gebildete Menschen berichtet wird {5,47ff}.

3.3.4 Unglaubliche Leistungen der Fakire
Im Jahre 1912 wurde Mirin Dajo in Holland geboren {5,16ff}. Er hatte eine ganz
normale Kindheit, bis sich bei einem Unfall herausstellte, daß er unverletzlich
ist. Seit dem trat er in Varietés auf, wo er sich mit einem Florett durchstechen
ließ. Ein Scharlatan und Betrüger? Am 31. Mai 1947 stellte sich der Holländer
der zweifelnden Fachwelt im Operationssaal des Züricher Kantonhospitals.
Anwesend waren Journalisten, Studenten, Professoren, darunter der Chef der
Chirurgischen Abteilung, Professor Dr. Brunner. Mirin Dajo betritt den Saal ,
entblößt seinen Oberkörper und läßt sich sofort durch seinen Begleiter mit einem
Florett (ein sehr dünnes Schwert) durchbohren. Das Florett wurde von hinten in
den Körper geschoben und schaute vorne wieder 30 cm heraus. Es floß kein Blut,
der Fakir machte keine Andeutung von Schmerz. Die Ärzte sind in keiner Form
überzeugt und bitten darum, eine Röntgenaufnahme machen zu dürfen. Mirin Dajo
gibt sein Einverständnis und steigt - mit dem Florett im Leib - die Treppe zum
nächsten Stockwerk hoch, um sich röntgen zu lassen. Die Aufnahme läßt keine
Zweifel: Niere und Leber sind durchstochen worden.
Ein ähnlicher Fall wird in der GEO {34} berichtet: Wolfgang Larbig, Neurologe am
Psychologischen Institut der Universität Tübingen wollte verstehen, wie Schmerz
in Extremsituationen unterdrückt wird. Er reiste um die Welt und hat sich
schließlich einen Fakir in sein Labor geholt und während diverser Marter-Übungen
dessen Hirnströme per EEG aufgezeichnet. "Wie bei einem Weltklassesprinter vor
dem Start zeigt der Körper des Fakirs höchste Leistungsbereitschaft, peitschten
die Stresshormone Adrenalin und Noradrenalin seinen Kreislauf auf Alarmstufe
eins". Gleichzeitig aber beobachtete der verblüffte Larbig, wie die
Hirnaktivitäten des Fakirs langsamer werden. Die Steuerzentrale versenkte sich
in einen schlafähnlichen Zustand. Das Gehirn arbeitet offenbar mit derart großen
Erfolg an der Unterdrückung des Schmerzes mit, daß der Fakir selbst viele
Fleischwunden ohne Qual zu erdulden vermag.
 
Hier der 11. und letzte Teil dieses Vortrages des unbekannten Autors (6. Teil Psychosomatik)
Ein herzliches "Danke" an den Autor! :wave:
Schade dass diese "NHGF" nicht mehr auffindbar ist im Internet und all diese sehr guten Texte damit auch nicht mehr.

3.3.5 Der Zeitpunkt des Sterbens
Wie jeder vielleicht schon mal gehört hat, sterben die Menschen nicht immer zu
einem beliebigen Zeitpunkt im Jahr, sondern oft zu speziellen Zeiten. Solche
Effekte wurden in verschiedenen Studien untersucht. Hier die Ergebnisse
{9,233ff}:
1. Zwei Forscher untersuchten bei 400 angesehenen Personen Amerikas den
Sterbezeitpunkt. Zu der Frage, ob sich nach einem Geburtstag eine Reaktion des
Aufgebens einstellt, konnten Philips und Feldman in den vier dem Geburtstag
folgenden Monaten einen Sterbezenit - ein quantitatives Ansteigen der Todesfälle
- registrieren. Im Monat vor dem Geburtstag gibt es eine statistisch auffällige
Sterbelücke.
2. Des weiteren scheinen wichtige religiöse Feiertage ebenfalls einen Einfluß
auf den Sterbezeitpunkt zu haben. Vor diesem Hintergrund untersuchten die
Forscher die Todesrate vor dem Versöhnungstag (Jom Kippur), dem heiligsten Tag
des jüdischen Jahres. Auch hier fanden sie wiederum eine eine Sterbelücke in dem
dem Feiertag vohergehenden Monat. Bei Nicht-Juden war kein vergleichbarer Effekt
zu finden.
3. Die dritte identifizierbare Sterbelücke wurde in den Monaten September und
Oktober von amerikanischen Präsidentschaftswahljahren erkennbar.
4. Vorläufige Untersuchungen scheinen darauf hinzuweisen, daß vor den
Olympischen Spielen in den betroffenen Städten ebenfalls eine Sterbelücke zu
bestehen scheint.
5. Ganz eindeutig hingegen ist die erhöhte Sterberate bei Menschen, deren
Lebenspartner gerade gestorben ist. Viele Studien weisen diesen Zusammenhang
eindeutig nach {9,216}: So wurde z.B. in England bei 4486 Witwern im Alter von
über 54 Jahren eine erhöhte Todesrate von mehr als 40 Prozent während der ersten
sechs Monate nach dem Tod ihrer Ehefrauen ermittelt. Untersuchungen in Wales
erfaßten 903 enge Verwandte von 371 Einwohnern, die im Laufe eines
Fünf-Jahres-Zeitraumes gestorben waren. Annähernd 5 Prozent starben währen des
ersten Jahres nach dem schmerzlichen Verlust. Im Vergleich dazu jedoch nur 0,7
Prozent Personen gleichen Alters, in der gleichen Gemeinde, die keinen Todesfall
hatten verschmerzen müssen.
6. "Herzinfarkt: Der Montag ist gefährlich", so liest es sich in der Zeitung
{24}. Die meisten Herzinfarkte ereignen sich zu Beginn einer neuen Arbeitswoche.
Das Risiko sei montags rund ein Drittel höher, als an jedem anderen Tag der
Woche. Das ermittelten Forscher bei einer Analyse von 2636 Herzinfarkten, die
zwischen 1985 und 1990 in Augsburger Krankenhäusern behandelt worden waren.
Außerdem ist das Risiko am Tagesanfang dreimal höher, als am Rest des Tages. Nur
Rentner und Nicht-Berufstätige (Studenten, ...) hatten weniger zu befürchten.
3.3.6 Glücksgefühle
Es erstaunt uns wahrscheinlich nicht mehr, wenn wir erfahren, daß es einen
direkten Zusammenhang zwischen Glücksgefühlen und Gesundheit gibt. Doch zunächst
sollte das Wort "Glück" erst einmal definiert werden: In einer Umfrage der
Zeitschrift Psychologie Today wurde 52.000 Lesern und Leserinnen die Frage
gestellt, was Glück für sie bedeute. Aufgrund der Antworten zogen die Autoren
der Umfrage folgendes Fazit:
"Glück, so stellten wir fest, entsteht daraus, seinen eigenen Garten zu pflegen,
statt den des Nachbarn zu begehren. Glück ist, kurz gesagt, letztlich mehr eine
Frage, wie man die eigenen Lebensumstände subjektiv sieht, als wie diese
Umstände objektiv sind" {9,308}. Des weiteren wurden vier konkrete Faktoren
festgestellt: Optimismus, Abwesenheit von Zynismus, der Glaube, daß das Leben
einen Sinn hat, und das Gefühl der Selbstkontrolle.
Natürlich wurde auch in diesem Gebiet geforscht; so ergab eine Studie an der
Yale-Universität, daß glückliche Menschen länger leben. Das Ergebnis lautete:
"Von 400 älteren, armen Einwohnern in Connecticut waren diejenigen, die bei
schlechter Gesundheit waren, aber als glücklich eingestuft wurden, in den
kommenden zwei Jahren einem wesentlich geringeren Sterberisiko ausgesetzt. Ein
weiterer wichtiger Einflußfaktor in bezug auf das Sterberisiko war bei diesen
400 Personen die Religiosität. Auch bei Menschen, die zwar bei schlechter
Gesundheit waren, aber ein höheres Maß an Religiosität aufwiesen, war das Risiko
zu sterben gemindert" {9,308}.
Auch viele andere Studien stützen diese Ansicht. Mit diesem Wissen sollten wir
alle in unserem Leben konkret handeln, in dem wir die Verantwortung für unsere
Gefühle übernehmen, statt uns dem Gefühl immer wehrlos hinzugeben. Wenn wir
einsam und deprimiert sind, besuchen wir entweder Freunde oder hören eine
fröhliche Musik oder leihen uns in einer Videothek einen lustigen Film aus. Die
Wirkung des Lächelns wurde auch schon etwas erforscht {9,303f}, wobei sich
herausstellte, daß ein Lächeln den Blutstrom zum Gehirn erhöht und die
Freisetzung von günstigen Neurotransmittern erhöhen kann. Also: Lächeln ... !
Die Forschungsergebnisse erbringen aber nicht nur so vage Aussagen, sondern auch
handfeste Werte! Der Harvard-Psychologe David McClelland stellt fest, daß sich
bei Studenten, denen man einen Film zeigte, der ein Gefühl der Liebe und
Fürsorge wecken sollte, ein Antikörper - das Speichel-IgA - erhöhte, dem eine
ganz wesentliche Schutzfunktion gegen Erkältung und Infektion der oberen
Atemwege zukommt {9,296}. Der Film handelte von Mutter Theresa und ihrer Arbeit.
Selbst jene, die Mutter Theresa intellektuell ablehnten, zeigten eine
verbesserte Immunabwehr.
Als man den Studenten einen Film über Attila, den Hunnenkönig, zeigte, fielen
ihre Antikörperwerte. Senkungen des IgA-Spiegels im Speichel wurde auch
festgestellt bei Filmen, die von Hoffnungslosigkeit und Hilflosigkeit handelten.

Weil Rückenbeschwerden sehr viele Bundesbürger plagen, wurde wieder einmal eine
Studie ins Leben gerufen, die Ursachen am Arbeitsplatz finden sollte. Zunächst
untersuchte man die Qualität der Büros (Tische, Stühle, Licht, Monitore, ...),
wurde dann aber beim Betriebsklima fündig. Sorgen am Arbeitsplatz erzeugen
Rückenschmerzen und Arbeitsausfall. {Quelle: WDR 2 im November 1997}
3.4 Fazit der Psychosomatik
Nach diesen Beispielen ist erneut deutlich geworden, daß die Wirkung des Geistes
auf den Körper sehr vielseitig sein kann. Wahrscheinlich gibt es keinen Bereich,
in dem der Geist - damit ist unsere ganz konkrete Bewußtseinshaltung gemeint -
nicht auch eine gewisse Mitkontrolle über körperliche Vorgänge hat.
Wenn wir unsere Gesundheit pflegen wollen, so heißt dies also, daß wir uns auch
um die richtige Bewußtseinshaltung bemühen müssen.
Nachdem Pharma und Maschinenparks nicht mehr die gewünschten Ergebnisse bringen,
wird der Faktor "Mensch" wieder stärker gewichtet. Und das ist auch gut so.


4.0 Schlußwort
"Es wird die Zeit kommen, wo es als Schande gilt, krank zu sein, wo man
Krankheiten als Wirkung verkehrter Gedanken erkennen wird"
Mit diesem Zitat begann der Vortrag, mit diesem Satz soll er auch enden.
Hoffentlich ist durch die vielen Erklärungen und Beispiele deutlich geworden,
wie groß die Macht unseres Bewußtsein ist.
Dieser Vortrag soll nur ein kleiner Baustein sein, in einer Entwicklung hin zu
einer psychologisierten Gesellschaft. Die wichtigeren Indizien für diese
gesellschaftliche Tendenz sind:
Die medizinische und psychologische Forschung wird zukünftig sicher noch
genauere Beschreibungen der geistig-körperlichen Zusammenhänge liefern. Die
Physik wird ihre Erkenntnisse in die Zusammenhänge zwischen Geist und der
Quantenebene sicher noch besser und allgemeinverständlicher ausdrücken .
Wahrscheinlich wird die Psychologie auch noch weiter in die Bewußtseine der
Menschen eindringen - immer mehr Menschen nehmen eine Therapie in Anspruch
(vielleicht haben wir auch hier in Deutschland irgendwann amerikanische
Verhältnisse). Und schließlich wird auch die sich ständig verbreitende Esoterik
in manchen Aspekten eine Psychologisierung stützen.
Die gesellschaftlichen Auswirkungen einer allgemeinen Psychologiesierung sind
nicht auszudenken, so umwälzend können sie sein. Schon in der Grundschule werden
Kinder in Entspannungstechniken geübt (Autogenes Training, Yoga, Meditation,
Bio-Feedback ...) und ihnen wird nicht gesagt: "Zieh dich warm an, damit du dich
nicht erkältest", sondern "Sei schön stark und mach deine innere Heizung an". Im
alltäglichen Umgang der Menschen miteinander wird es etwas mehr Verständnis
geben (viele Menschen kennen ihre eigenen Komplexe und die der anderen).
Schließlich werden die Krankenhäuser auch ganz anders aussehen: Menschlicher,
wärmer, persönlicher, mit sehr vielen Gesprächen. Dies alles wird sicher nicht
nur aus Gründen der Menschlichkeit eintreten, sondern auch aus Gründen der
Kostensparung.
In der Hoffnung, dieser Tendenz mit diesem Vortrag einen kleinen Vorschub
geleistet zu haben, schließe ich diesen Vortrag. NV


5.0 Literatur
5.1 Gelesene Bücher
Unter den vielen Büchern können zwei besonders empfohlen werden: Zum Thema
"Hypnose" ist Kurt Tepperwein hervorzuheben und zu den Themen "Placebo und
Psychosomatik" ist Blair Justice unübertroffen.
{1} "Placebo: Glaube als Medizin" ein Artikel erschienen in der Psychologie
Heute im Juli 1988. Fünf Seiten gespickt mit sehr vielen Informationen über die
kleinen Wunderpillen.
{2} "Die hohe Schule der Hypnose" von Kurt Tepperwein. Ein außergewöhnlich
informatives und sauber gegliedertes Buch über das Thema Hypnose. Der Autor
deckt sehr viele verschiedene Themenbereiche ab. Auf Seite 201 befindet sich ein
kleiner Test mit 20 Fragen, ob eine Person leicht zu hypnotisieren ist. Manche
Fälle, die Tepperwein beschreibt, sind so ungewöhnlich, daß man sich fragen muß,
ob man dem Autoren auch wirklich glauben soll. Das Buch ist im Goldmann-Verlag
erschienen und hat 270 Seiten. [NV]
{3} "Lexikon der Psychologie" von Arnold, Eysenk, Meili. Siehe Literaturtip in
Damokles 3/1994. Ein dreiteiliges Taschenbuchlexikon mit über 2600 Seiten. Es
war an einigen Stellen sehr hilfreich. [NV]
{4} "Gefühle, die uns krank machen" von Gaby Miketta, erschienen im
FOCUS-Magazin, Ausgabe 27/1994. Angeblich hat Gaby Miketta auch ein eigenes Buch
zu diesem Thema veröffentlicht. [SD]
{5} "PSI Fälle - Übersinnliche Kräfte beherrschen unser Leben. Ereignisse und
Tatsachen." von Hans Herlin, erschienen im Bastei-Lübbe-Verlag. In diesem Buch
werden in einer durchaus glaubhaften Art und Weise Fälle geschildert, die kaum
zu erklären sind. Stets werden die Namen der beteiligten Personen genannt, aber
jeder Leser muß wohl für sich selbst entscheiden, ob er dem Autoren glaubt, oder
nicht. In diesem Vortrag wurde speziell aus dem Kapitel "Hypnose" zitiert, aber
das Buch deckt auch viele andere Phänomene auf 250 Seiten ab. Das Buch erscheint
im Bastei-Lübbe-Verlag. [AW]
{6} "Körpereigene Drogen - die ungenutzten Fähigkeiten unseres Gehirns" von
Josef Zehentbauer. Hier gibt der Autor einen ausführlichen Einblick in die
Physiologie der Gefühle. Leider hat sein Buch keinen überragenden pragmatischen
Nutzen, da er zwar stets berichtet, wieviele nützliche Drogen unser Körper
selbst freisetzen kann, aber nur am Rande und oberflächlich die Frage streift
WIE wir dies schaffen können. Das Buch hat 200 Seiten und ist im
Artemis&Winkler-Verlag erschienen. [SD]
{7} Artikel "Im Zweifel verpilzt", der Spiegel, Ausgabe 42/94, Seite 266-273:
beschreibt Inhalte aus dem Buch "Moderne Leiden. Zur Geschichte der
psychosomatischen Krankheiten". Der Autor E. Shorter berichtet über die Hysterie
der Menschen, welche sich in modischen Krankheitssymptomen äußert. Bissig und
informativ. Sehr lesenswert.
{8} "Kränkung und Kranksein" von Dr. phil. Kurt Singer (Professor für
Pädagogische Psychologie an der Uni München; Psychotherapeut; Dozent und
Lehranalytiker an der Akademie für Psychoanalyse und Psychotherapie in München)
gibt einen Einblick in die Psychosomatik. Anhand vieler Fallbeispiele deutet er
die Mechanismen an, die unser Geist wählt, um Probleme zu zeigen oder zu lösen.
Dieses Buch kann ein Gefühl für psychosomatische Krankheiten geben, ist aber
wenig an Fakten, klaren Mechanismen oder Experimenten interessiert - also liegt
im Grunde genommen eine Art interessanter "Roman" vor. 250 Seiten, erschienen im
Serie-Piper-Verlag. [AW]
{9} "Wer wird krank?" von Blair Justice. Der Autor ist Doktor der Philosophie
und Professor für Psychologie, lehrt an der Uni of Texas in Huston und wurde als
Autor von Artikeln und Büchern zu aktuellen sozialen, gesundheitsrelevanten und
psychologischen Fragen mit mehreren Preisen ausgezeichnet.
Dieses Buch ist sehr lesenswert, da Theorie, Beispiele und wissenschaftliche
Stimmen zum Thema Gesundheit zu lesen sind. Mit 430 Seiten hat man aber auch
eine ganze Menge zu lesen, wobei sich aber 630 Literatur- und Studienhinweise
und ein Indexverzeichnis noch 47 Seiten teilen. Daraus wird schon deutlich, daß
der B. Justice nicht nur Geschichten erzählt, sondern sich um
Nachvollziehbarkeit kümmert und einen recht objektiven Eindruck macht. Das Buch
ist im Jahre 1991 im Goldmann-Verlag erschienen. [Krefelder Signatur Vek 4]
{10} "Das Abenteuer bin ich" von K. und K.D. Ebert. Dieses kleine Taschenbuch
(100 Seiten) gibt Informationen über die Fähigkeiten unseres Geistes:
Außersinnliche Wahrnehmung, Telekinese, ... Es wird über die Wirkungen der
Meditation berichtet, und einige Experimente zu unserer "verborgenen
Mentalenergie" vorgestellt: Pendel, Orakel usw. Dieses Buch ist geeignet eine
anfängliche Neugier zu stärken, auf das man sich mehr mit sich selbst
beschäftigt. Ob man alles in diesem Buch so ernst nehmen sollte, ist fraglich.
Das Buch ist 1988 im ECON-Verlag erschienen. [NV]
{11} "Psychosomatik" von Wolfgang Schmidbauer. Dieses recht psychologische Buch
hat leider keinen besonders hohen pragmatischen Wert, da die Aussagen zu häufig
allgemein gehalten sind und kaum Studien zitiert werden. Statt dessen wird viel
Philosophie und einige Persönlichkeitsmodelle vermittelt. Mit 115 Seiten im
Jahre 1974 im Selecta-Verlag erschienen. [Krefelder Signatur Vek 4]
{12} "Kommunikationsnetzwerke im Körper" vom Herausgeber Kurt S. Zänker. Dieses
kleine Taschenbuch zeigt die Psychoneuroimmunologie von einer sehr
wissenschaftlichen Seite und ist dementsprechend ohne Vorkenntnisse nur schwer
zu lesen. Doch der erste Aufsatz von Kurt S. Zänker selbst ist aber auch für
Laien sehr aufschlußreich. Das Buch ist 1991 im Spektrum-Verlag 167 Seiten (DIN
A 6) erschienen. [TF]
{13} "Torheiten und Trugschlüsse in der Medizin" von P. Skrabanek und J.
McCormick. Neben 15 (eher oberflächlichen) Seiten zum Thema Placebo finden sich
in diesem Buch auf lockere Art beschriebene Mißstände und Denkfehler in der
wissenschaftlichen Medizin. So wird nach Meinung der Autoren zum Beispiel zu
schnell mit dem Begriff der Signifikanz gehandhabt, was die Diskussionen um
Wirksamkeiten nicht erleichtere. Mit 160 Seiten 1989 im Kirchheim-Verlag
erschienen. [Essener Signatur VVC 2247]
{14} "Wie Gedanken und Gefühle das Immunsystem beeinflussen" ein Gespräch mit
dem Neurobiologen David Felten. Auf acht Seiten antwortet der Neurobiologe auf
Fragen über seine Forschungen (Nervenzellen in der Milz ...) und über die
Auswirkungen in der alltäglichen, klinischen Praxis. Seine Hauptaussage lautet:
Die Ärzte müssen mit den Patienten menschlicher umgehen. Erschienen in der
Psychologie Heute, Mai 1994. [BR]
{15} "Krankheit als Weg - Deutung und Bedeutung der Krankheitsbilder" von
Thorwald Detlefsen und Rüdiger Dahlke. Auf 120 Seiten erläutern die beiden
Autoren ihr Welt- und Menschenbild, damit der Leser die Krankheitsdeutungen auf
den folgenden 250 Seiten verstehen kann. Das Buch ist 1983 im Goldmann-Verlag
erschienen. [BR]
{16} "Immunologie" herausgegeben von Jan G. van den Tweel. In diesem Buch finden
sich Grundlagen zum Immunsystem auf eine trockene, wissenschaftliche Art. Mit
280 Seiten ist dieses Buch vom Spektrum-Verlag herausgegeben worden. [TF]
{17} "Geist über Körper" erschienen im Time-Live-Verlag. Wie alle Bücher aus
diesem Verlag ist auch dieses sehr informativ und reich bebildert. Eine
Ausführlichkeit zu diesem Thema findet sich in keinem anderen Buch. [NV]
{18} "Visualisieren" empfiehlt Ursula Markham gegen Krankheiten. Auf zwanzig
Seiten in ihrem Buch geht sie auf die Möglichkeit ein, durch die bildliche
Vorstellung von Gesundheit die Symptome zu mildern oder abzuschaffen. Das Buch
erschien mit 183 Seiten 1991 im Aurum-Verlag. [Krefelder Signatur Mef]
{19} "Die Körper die wir sind - mit Leib und Seele leben" ist eine Sammlung
verschiedenster Artikel aus der PSYCHOLOGIE HEUTE aus eben diesem Verlag.
Speziell interessant für den Vortrag ist der Beitrag "Psychoschutz gegen
Krankheit" von Alan Anderson auf den Seiten 188 bis 194. Erschienen im Jahre
1985 im Beltz-Verlag mit 250 Seiten. [Krefelder Signatur Vek 4]
{20} "Wissenschaftliche homöopathische Arzneimittelprüfung - Doppelblinde
Crossover-Sudie einer homöopathischen Hochpotenz gegen Placebo" von Harald
Walach. Auf insgesamt 400 Seiten werden die Themen Homöopathie und Placebo
ausführlich beschrieben, um dann eine Studie mit homöopathischen Mitteln
durchzuführen. Diese ergab einen schwachen Hinweis auf die spezifische
Wirksamkeit eines Belladonna-Präparates. Das Buch ist in der zweiten Auflage
1992 im Haug-Verlag erschienen. [Medizinische Zentralbibliothek Münster]
{21} "Heilkraft der Seele - Wie sich der Körper selbst kuriert" erschienen im
Spiegel, Ausgabe 45/1994 (drei Tage nach dem Vortrag). Der unbekannte Autor
liefert einen fairen Beitrag zum Thema Placebo und behandelt die gleichen
Schwerpunkte, wie dieser Vortrag.
{22} Heft "Rätselhafte Phänomene", Ausgabe 4, Artikel "Die Macht der Hypnose".
Der Begriff "Psychokybernetik" ist sehr passend, allerdings konnte er außerhalb
dieses Heftes nirgends gefunden werden.
{23} Zentrales Glaubens-Buch der Christen, die Bibel.
{24} Zeitung "Westdeutsche Zeitung" vom 8.9.94 (und irgendwann im August)
{25} Zeitschrift "P.M."
{26} Zeitschrift "Der Herzinfarkt", Zeitschrift für psychosomatische Medizin,
Bd. 33: 1987, S. 252-265; zitiert in PH, Juli 88, S. 59
{27} Zeitung "Die Woche" vom 14.10.1994, Seite 33
{28} Zeitschrift "Psychologie Heute", August 1985, S. 15
{29} Zeitschrift "Psychologie Heute", Juli 1988, S. 56
{30} Enzyklopädie: "Die Psychologie des 20. Jahrhunderts"
{31} "Drei Hirne im Kopf" von Piet Vroon.
{32} "Unglaublich, aber wahr", ein 650 Seite Wälzer erschienen im DAS BESTE
Verlag
{33} GEO Wissen "Pillen, Kräuter, Therapien"
{34} GEO "Gehirn, Gefühl, Gedanken"
{37} Zeitschrift "Science & Vie", Mai 1994. Diese französische Publikation ist
u.A. in Tunesien sehr viel gelesen.
{38} Zeitschrift "Focus" 27/1994

Hinweise auf zusätzliche (vom Autoren noch nicht gelesene) Bücher:
"Geistheilung durch sich selbst" von Kurt Tepperwein; erschienen im
Goldmann-Verlag
"Die Kunst des Heilens. Vom Einfluß der Psyche auf die Gesundheit" von Bill
Moyers; das Buch wird im Frühjahr 1995 im Artemis&Winkler-Verlag erscheinen.


5.2 Verzeichnis der Bilder
Es sind aufgeführt die Dia-Nummer, der Bild-Titel, der Buchtitel, der Verlag und
die Seitenangabe.
1. NGFG-Logo
2. Viele bunte Pillen {34, 61}
3. Bei welchen Symptomen wirken Placebos? {Gesundheit Resch S. 122}
4. Nebenwirkungen {Gesundheit Resch S. 120}
5. Biofeedback {34, 52f}
6. Frau wird hypnotisiert {17, 101}
7. Münze erzeugt Verbrennung auf Unterarm {10, 46}
8. Feuerläufer {34, 61}
9. Kataleptische Starre {2, 144}
10. Junge auf dem Bauch eines Mannes {PM "Jenseits", S. 37}
11. Nadel durch Unterarm {2, 142}
12. Blinddarmoperation unter Hypnose {17, 99}
13. Großes Gehirn {GEO}
14. Zeichnung: Gehirn mit Wellen {17, S. 83}
15. Meditierender Mensch {17, Titelblatt}
16. Yogi auf Nagelbrett mit Meßsonden {17, 109}
17. Yogi im Labor {34, 49}
18. Yogi mit Stahlseil im Mund {37}
19. Yogis (drei am Spieß) {34, 7}
20. Yogi unter der Erde vergraben {17, 108}
21. Harry Hundini entsteigt dem Sarg {17, 111}
22. Schmetterlingsfrau {19, Titelblatt}
23. Gefühls-Gesichter {{38, 103}
24. Infektion durch Emotion {38, 103}
25. Fallschirmspringen und Cortisol {38, 106}
26. Infektion an einem Körper gezeigt {38, 104}
27. Endokrine Drüsen im Menschen {12, 49}
28. AIDS-Virus {16, 251}
29. Stigmen ? ? ?
30. AIDS-Viren greifen T-Helferzelle an {16, 241}
31. Tumore mit Mann in Badewanne {33, 29}
32. Ader mit Abwehrzellen {12, Titelblatt}
33. Graphik: Emotion und Hormon {12, 42}
34. Versch. Systeme im Menschen {12, 20}
35. Blaue Frau mit Naturarznei {33, Titelblatt}
36. Frau mit körperlichen Symptomen {19, 30}
Noch nicht benutzte Bilder:
Pillenzuteilung im Krankenhaus Spiegel 45/1994 S. 200
Yogi an vier Haken Spiegel 45/1994 S. 206
TaiChi-Gruppe Spiegel 45/1994 S. 206
Rabbiner Spiegel 45/1994 S. 211
Mindmachine Spiegel 45/1994 S. 215


Stand der Aktualisierungen: Version 2 in 12/97 (Kapitel 3.2 und 3.3
vervollständigt und Bilderliste hinzugefügt.)

Mail an den Autoren (der freut sich darüber)
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Hallo Pius,
herzlichen Dank für Deine Arbeit. Mir sind ein paar Lichter aufgegangen und in vielen Punkten konnte ich eine Bestätigung meiner Meinung finden.
Noch was zum Todeszeitpunkt: es gibt Astrologen, die diesen Zeitpunkt berechnen können (aufgrund von unendlichen Studien der Konstellationen zum Todeszeitpunkt). Find ich interessant weil es aufzeigt, dass wir doch auch stark in die Energien des Universums eingebettet sind - freier Wille hin, freier Wille her.
Grüsse
grufti
 
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