Brauche dringend Ratschläge

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07.06.06
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Bevor ich meine Probleme berichte möchte ich mich kurz vorstellen.Mein Name ist Alexandra und ich bin 34 Jahre alt.
Ich habe zwei Kinder(Mädchen 12 und 3),einen Mann, ein Haus und zwei Hunde. Eigentlich könnte alles soooo schön sein.
Jetzt meine Geschicht:
Angefangen hat alles vor einem Jahr.
Eine Eileiterschwangerschaft zwang mich als Notfall ins Krankenhaus.
Vielleicht noch vorher: Meine Verdauung war bis zu diesem Tag zwar eher langsam (Stuhl nur alle 4-5 Tage) aber ich hatte absolut KEINE Beschwerden.Das mit der langsamen Verdauung war aber schon immer so. So lange ich denken kann.
Wegen zwei vorausgegangenen Kaiserschnitten mit riesigen Entzündungen nach der OP hat man die Eileiterschwangerschaft offen operiert, da man schon mit Verwachsungen gerechnet hat.
Auch nach dieser OP (Eierstock wurde auch entfernt) wieder eine Entzündung an und in der Naht.(Staphylococos...)
Ca 4 Wochen später erneute Schmerzen und man stellte fest, dass ein Stück Eierstock dringelassen wurde und mittlerweile nekrotisch und vereitert war.

Habe die Klinik gewechselt und wurde laparoskopisch operiert. Man entfernte den Resteierstock und massive Verwachsungen bis hoch in den Oberbauch.

Dann fingen meine Probleme an. Schon in der Nacht nach OP heftiger gelber Durchfall der 14 Tage anhielt. CRP stieg auf 31,8. Leberwerte gingen hoch. Und Schmerzen, Schmerzen Schmerzen.

Konnte dann immer schlechter und nur unter starken Krämpfen Stuhlgang machen. Das aber täglich.

Man stellte dann im Ultraschall freie Flüssigkeit im Bauch fest. Da wo der rechte Eierstock war.
Not OP/ Schlingenabzess in den Darmschlingen. Bauch wurde zum ersten Mal längs vom Schambein bis zur Brust eröffnet weil der Abzess geplatzt war.
Nach OP sehr starke Übelkeit, Schmerzen, Schwindel und Kreislaufprobleme.
Ca 3 Wochen später (mir gings bis dahin echt besch... ) ins KH wegen starken Schmerzen im Oberbauch und Übelkeit ohne Ende.

Da wurde dann die erste Magenspieglung mit der Diagnose Zwerchfellbruch und Reflux... gestellt.PANTOZOL
Noch Mal 2 Wochen später STARKE Schmerzen im Oberbauch und erbrechen von Dünndarminhalt.
NOT OP Bridenilleus ganz oben am Dünndarm. Bauchschnitt längs.
2Tage nach OP erster Subilleus. Sehr starke Übelkeit, die mich bis heute nicht verlässt. Weiter Schmerzen, Stuhlprobleme, Schwindel, Kreislauflaufprobleme, Herzrasen, starke Übelkeit.

3 Monate später wieder Subilleus. OP laproskopisch. DIREKT nach OP alle Beschwerden weiterhin vorhanden.Das ist das was ich an meiner Sache überhaupt nicht verstehe. Jeder Arzt sagt mir das Verwachsungen zwar wiederkommen.Dies aber einige Monate dauert und auch dann erst wieder Probleme machen kann.Die Ärtze halten mich schon für verrückt wenn ich ihnen zwei Tage nach OP schon wieder von Beschwerden berichte.
Da frage ich mich natürlich dann auch, ob ich wirklich NUR Verwachsungsbeschwerden habe?
Wieder ca 6 Wochen später ständig Subilleus (3Mal in 6 Wochen). Das macht einen ganz schön kaputt.
OP im März wieder laparoskopisch.
Jetzt quäle ich mich seit März mit den schon beschriebenen Beschwerden und weiß keinen Rat mehr.

Seit einigen Wochen bin ich nun bei einer Heilpraktikerin in Behandlung, da ich keine Krankenhäuser mehr sehen kann und sehr viel Vertrauen wohl im OP gelassen habe.
Bei mir ist jedenfalls keines mehr. Sie hat Candida Pilz und Histaminintolleranz diagnostiziert.
Die DAO ist bei mir stark erniedrigt. Für den Säure-Base Ausgleich nehme ich Basosyx.
Mache eine Pilztherapie und nehme Mutaflor.
Jetzt weiss ich halt nicht genau woher die Beschwerden kommen. Wieder Verwachsungen? Ganz bestimmt. Aber warum können andere Patienten damit leben? Warum konnte ich vor der Eileiterschwangerschaft (die ja wohl auch durch vorhandene Verwachsungen enstanden ist) mit den Verwachsungen leben?
Ständig Subilleus ist nicht schön. Man hat das Gefühl mit einer Bombe im Bauch zu leben und jeden Tag besteht die Möglichkeit auf den OP Tisch zu müssen.
Habe bis heute 40kg Gewicht verloren und habe absolut keine Kraft mehr. Weder körperlich noch psychisch. KANN NICHT MEHR!!!
Denke ernsthaft darüber nach ob ich mich noch Mal operieren lassen soll?
Verwachsungen? Zwerchfellbruch?
Weiss einfach nicht mehr weiter!!!!
Jetziger Stand der Dinge ist das meine Leberwerte immer noch leicht erhöht sind.(das jetzt seit über einem Jahr)
Die Bauchspeicheldrüsenwerte steigen immer mehr. Alles nur wenig erhöht.
Es heißt dann immer das wäre nicht schlimm.

Es wäre ja auch nicht schlimm wenn es mir gut ginge.

Täglich die gleichen Beschwerden zermürbt mit der Zeit echt!Jeden Tag steigt die Übelkeit gegen Mittag an.
Nach dem Mittagessen wird es meistens ein wenig besser.
Gegen 15 Uhr wirds dann wieder unerträglich.
Und das bis ich gegen 20 Uhr ins Bett falle.
JEDEN TAG ist das so. Dazu kommen starke Oberbauchschmerzen,Sodbrennen, Aufstossen,Herzrasen,gelegentlich Schwindel,Krämpfe.
Habe meinen Befund meiner Magenspieglung vor mir liegen und weiß nicht mehr weiter.(vom 26.06.2006)
Ich zitiere:Ösophago-Gastro-Duodenoskopie mit Propofol-Narkose

Indikation: Chron. Übelkeit nach mehrfachen abdominellen Voroperationen

Befund:

Oesophagus: Magenschleinhautheterotopie von 15 bis 18 cm ab ore über halbe Zirkumferenz, nicht suspekt.Z-Linie scharf abgegrenzt, kein Hinweis auf frische entzündliche Verdänderungen.

Magen: Schleimhautrelief vergröbert v.a. in Fundus und Corpus ähnlich dem Bild einer hypertensiven Gastropathie,PE. Reichlich Flüssigkeit im Magen, jedoch keine fetsen Speisereste. Die Perestaltik erscheint regelrecht.

Duodenum: Unauffällig

Biopsien: Material in Patho HSK

Diagnose: Kein sicherer Anhalt für chronische Übelkeit im Magen. Magenschleimhautheterotipie im Ösophagus.

Empfehlung: MCP bei Bedarf.PPI 2 Mal 40 mg weiter.
Auserdem empfehlen wir Carminativum Hetterich, zB 3 Mal 20 Tropfen.Bei auffälliger Histologie wird nachberichtet.Falls noch nicht durch-
geführt, empfehlen wir eine Dopper/Duplex-Sonographie des
Abdomens mit der Frage nach einer portalen Hypertension und zur
Leberbeurteilung, da die Patientin über erhöhte Leberwerte
berichtet. Für die Zuweisung danken wir.


Man hat mir im Abschlußgespräch dringend von einer weiteren OP abgeraten.
Leider kann ich selbst den Befund meiner Magenspieglung nicht beurteilen.
Es steht ja gar nichts mehr von Zwerchfellbruch und Refluxösophagitis drin.
Würde das heißen es wäre abgeheilt?

Ich weiß einfach nicht mehr weiter.
Bin davon überzeugt dass eine neue/weitere Op meinen Zustand auf keinen Fall verbessern wird.
Ich weiß aber nicht wie ich mit meinen Beschwerden leben soll???????????

Kann mir jemand hier einen Ratschlag geben?


Vielen Dank für das geduldige Lesen meines Schreibens und schon Mal Danke im Vorraus für eine Antwort.

Mit liebem Gruß in der Hoffnung auf Antwort,
Alexandra:idee:
 
Hallo Alexandra,
mein herzliches MItgefühl für Deine vielen Beschwerden. Du hast ja eine große Leidensgeschichte hinter Dir, und ich wünsche Dir,d aß die baldigst aufhört.

Erst mußte ich mal nachschauen, was ein Subileus ist:
Definition
Eine komplette Unterbrechung der normalen Darmpassage wird als Darmverschluss oder auch als Ileus bezeichnet. Der inkomplette Verschluss wird als Subileus bezeichnet.

Ileus ist von dem griechischen Wort (gr.: ιλοεισ) abgeleitet, das eigentlich "voll Schlamm" bedeutet. Ist die Darmpassage behindert oder unterbrochen, kann der Nahrungsbrei nicht weitertransportiert werden, und es kommt zu einem Stau vor dem Passagehindernis. Dem können unterschiedliche Ursachen zugrunde liegen.
https://www.onmeda.de/krankheiten/darmverschluss.html?tid=2&p=12

Ist denn der Bericht aus der Histologie inzwischen da, also der Bericht über die Gewebeproben, die entnommen worden sind?

Der Begriff "hypertensive Gastropathie" ist mir nicht klar; ich habe nur Bilder dazu gefunden und gelesen, daß es einen Zusammenhang zu Lebererkrankungen gibt, wie z.B. hier:
Die manifeste Zirrhose geht mit subjektiven Beschwerden und klinischen Befunden einher. Im Stadium der Dekompensation finden sich Zeichen der portalen- und der metabolischen Dekompensation.



Portale Dekompensation
- Kollateralvarikosis (z. B. Ösophagusvarizen è links)
- Hyperspleniesyndrom
- Hypertensive Gastropathie
- Hepatische Enzephalopathie
- Ödeme und Aszites (è links)
https://www.allgeminnere.uni-kiel.de/Hepatologie/Leberzirrhose.htm

Du schreibst ja, daß Deine Leberwerte nicht in Ordnung sind. - Aber ich nehme an, daß Ultraschall und ausführliche Suche nach evtl. Gründen für die schlechten Leberwerte gemacht worden sind?

Daß Du kein Vertrauen mehr in Krankenhäuser hast, ist nach Deiner Geschichte ja gut zu verstehen. Dann wäre es aber erst recht wichtig, daß Du einen guten Internisten oder Leberfachmann hättest, damit der wenigstens Dich gut betreut.

Was hast Du in den Zähnen drin? Welche Materialien?

Hat die Hp Dir auch gesagt, was Du bei einer Histaminintoleranz alles beachten solltest? Wenn Du eine hast (das kannst Du selbst gut beobachten), dann könnte damit auch die Übelkeit erklärt werden, weil Histamin auch die Magensäure ansteigen läßt, was bei einer Hiatus-Hernie zu verstärktem Sodbrennen und einer Speiseröhrenentzündung führen kann.
Hier im Forum gibt es eine extra Rubrik für HI...

Wenn dann noch ein oder mehrere Pilze dazukommen, sind das schon zwei Faktoren, die gar nicht gut tun.

ERst einmal Grüsse :)
Uta
 
Hallo Samira

schon bevor ich das gelesen habe
Sie hat Candida Pilz und Histaminintolleranz diagnostiziert habe ich mir gedacht, dass Du wegen den sicher erhaltenen antibiotikas einen hohen Darmpilzwert bekommen hast.
Mache eine Pilztherapie und nehme Mutaflor.
Hoffe Du nimmst nicht nur Mutaflor. Du brauchts unbedingt ein Antipilzmittel und eine <datmsanierung. Mehr später muss gehen
 
Ein guter HP kann mit Quaddeln und einem Mittel die Verwachsungen entstören ,denn es sind Störfelder.
Das mit dem Magen macht mir etwas Probleme ,aber vielleicht läßt sich ja testen ,ob du noch genug Magensäure mit dem Enzym Pepsin hast.Das Fehlen des Enzyms kann,hervorgerufen durch verschiedene Einwirkungen entweder ganz oder nur vermindert fehlen.
Entzündungen im Körper lassen immer ein Fehlen von Enzymen vermuten.Das Pepsinenzym hilft auch der Bauchspeicheldrüse beim Aufbau des Enzyms Pankrease .Falls die Pankreasenzyme fehlen ,solltest du die auch zuführen.
Eine Untersuchung auf diese Enzyme macht man ,wenn man Porpherie hat mit einem Sceening.
Kann jeder gute Arzt veranlassen .Googel mal unter Porphyrie und schau nach dem Labor Doss.Dort wird man dir dazu Infos geben können.
Einfach versuchen und nicht aufgeben.
M
 
Danke

Ich möcht mich für die Antworten bedanken!!!

Zum Candida (candida leicht erhöht,krusell stark erhöht).
Ich halte die Diät streng ein.
Nehme Mutaflor zum Aufbau der Darmflora.
Mache eine Pilztherapie mit den Medikamenten Sanukehl Cand D6, Exumykehl, Utilin Tropfen, Diese im Wechsel je nach Therapieplan.Das alles jetzt schon seit Ende April. Wie meine Stuhlprobe zur Zeit aussehen würde weiß ich gar nicht aber eine Besserung meiner Beschwerden ist kaum eingetreten.
Denke dann oft, dann wars doch nicht der Pilz.

Zum entsäuern des Körpers nehme ich Basosyx.
Zum entgiften trinke ich Lapacho Tee.
Um die Leber bei der Entgiftung zu unterstützen(die Werte sind ja immer noch leicht erhöht) nehme ich Artischoke und Mariendistel.
Merke aber das die Übelkeit mit Artischoke steigt, die Blähungen (oft abends 7 Monats bauch) dagegen sind weniger.

Hisatminintolleranz: Meide alle Lebensmittel und Zutaten (auch Getränke) und Medikamente die bedenklich sind. Zusammen mit der Pilz Diät bleibt nicht wirklich viel.
Aber ich erreiche trotz dieser Massnahmen kaum Besserung.Auch hier der Gedanke das die Histaminintolleranz meine Probleme auch nicht verursacht(auf jeden Fall nicht alleine)
Sie wurde übrigens durch Blut und Stuhlprobe festgestellt.
Kein Wischi/Waschi Befund.

Verwachsungen: mache Osteopathie(bisher 3 Behandlungen) und habe heute einen Termin bei einer Schmerzterapheutin. Bin gespannt und voller Hoffnung.
Nehme Schüssler Salz Nummer 1 3 Mal 5 Tabletten.

Zähne: Habe seit meinem 18 Lebensjahr kein Amalgan mehr in den Zähnen.

Magen: Rollkur mit Kamille/Pfefferminz/Fenchel/Anis/Kümmel Tee jeden morgen auf nüchternen Magen.

Ich esse regelmässig zu festen Zeiten 4 Mahlzeiten am Tag.(mehr schaffe ich nicht)
Halte mich an alle Reglen gegen Reflux (Bett hoch, nichts fettes, kein Zucker,...)
Pantozol.
Laut meiner HP solltem die Beschwerden auch durch die Entsäuerung besser werden.
Nehme das Basosyx schon seit April. Bisher kein Erfolg.
Ich ernähre mich so basisch wie es geht.
Trinke nur Tee (kein Früchtetee wegen der Säure) und Wasser (medium)

Ich glaube so gesund wie ich zur Zeit lebe kanns ja nur krank machen:)))

Hatte schon oft den Gedanken einfach alles abzusetzen und zu essen wie "früher" (obwohl meine Ernährung vorher so ungesund auch nicht war)

Die Beschwerden die mich am meisten belasten sind die ständige Übelkeit und die Oberbauchschmerzen.
Denke das sie vom Magen verursacht wird und weiß nicht was ich dagegen noch machen kann.
Bei meiner letzten Osteo hat meine HP sehr intensiv meinen Magen behandelt.
Oft kommt der Erfolg dann ja erst einige Tage später.
Sollte vielleicht mehr Geduld haben.
Fällt mir zu Zeit echt schwer, da alles schon sooooo lange geht.

Ich möchte mich noch Mals für Eure Antworten bedanken und wäre froh wenn ich noch einen Ratschlag wegen meinem Magen bekommen könnte.

Hab etwa vergessen. Auf den Verdacht mit den fehlenden Enzymen bin ich auch gekommen. Nehme "Enzymatin".
Das ist kein starkes Mittel.
Es heißt es soll die Verdauung unterstützen.
Aber seit ich es nehme ist mein Durchfall besser.
Der Stuhl wurde fester.
Denke dann kann es vielleicht wirklich mit der Leber/Bauchspeicheldrüse zusammenhängen.
Ein Arzt sagte mal zu mir das die Tageszeiten die ich angebe an denen die Übelkeit besonders stark sind,komischerweise genau diese sind in denen der Körper die meisten Verdauungssäfte produziert.

Dafür würde auch sprechen, dass es mir manchmal hilft etwas zu essen.

Ich muß mich jetzt verabschieden.
Mir fallen noch so viele Dinge ein, die ich schreiben könnte, aber meine Kleine ist gerade aufgewacht.
(ein kleiner Lichtblick am Tag)

Bin dankbar für jede Antwort,

Mit liebem Gruß
Alexandra
 
Neuraltherapie

Hallo

ich war gestern bei einer Schmerzterapheutin.
Sie hat bestimmte Punkte an meinm Rücken (Wirbelsäule) mit Druck behandelt.
Das komische an der Sache war, dass sie mir anhand vom abtasten meiner meridialen? Punkte ziemlich genau sagen konnte welche Beschwerden ich habe.
Auserdem hat sie an meinem Ohr bestimmt Punkte mit einem lokalen Narkosemittel behandelt(eingespritzt).
Glaube das ist Neuratherapie?
Heute morgen tut mir jetzt so ziemlich alles weh! (außer mein Ohr)
Auf meinem Rücken fühlt sich jede Stelle (Punkt) den sie behandelt hat wie ein blauer Fleck an.

Ist das normal?
Hat damit jemand schon Erfahrungen gemacht?

Mit liebem Gruß
Alexandra
 
Hallo Alexandra,

wurde schon einmal in Richtung Immunsystem untersucht (Abwehrschwäche), wegen der allgemeinen Neigung zu Entzündung?
Auszuschließen wäre auch noch Heliobacter pylori und auch alle möglichen Hepatitisformen.
Vielleicht kannst du mit diesen Links noch etwas anfangen:
www.magenerkrankungen.de/magengesundheit/pat1.php
https://ileus.know-library.net/

Mittel um die Darmpassage zu erleichtern wären neben Haferschleim auch Leinsamen und Flohsamen. (viel trinken dabei.)

Leider hattest du ja schon so viele Operationen mit den ganzen Narbenverwachsungen und da ist eine Entstörung sicher sinnvoll.
Mit Neuraltherapie habe ich selbst noch keine Erfahrungen, aber hier wird es ganz gut erklärt:

https://www.mdr.de/hier-ab-vier/natuerlich-gesund/1254979.html

www.neuraltherapie.at/patienteninfo.htm


Nach einer frischen Operation hat sich bei mir das homöopathische Mittel Staphysagria D12 sehr gut bewährt. (Neben Arnika) Ich habe auch schon mehrere stark gewucherte Narben von früheren OPs und die Narbe von meiner letzten OP mit dem Mittel ist wirklich kaum zu sehen, nicht gewuchert und sehr weich verheilt.
(Falls du dich auch in dieser Hinsicht interessieren solltest, kann ich dir den sehr übersichtlich und kompakt gehaltenen GU Kompaß Homöopathie von Sven Sommer empfehlen. Für dich wäre eine konstitutionelle Behandlung zwar sinnvoller, aber wenn man auch Kinder hat, ist so eine kleine Hausapotheke für Akut- und Alltagsbeschwerden ganz hilfreich.)

Wünsche dir jedenfalls, dass du baldmöglichst Hilfe für dich findest.


viele Grüße
Iris
 
Danke

Liebe Iris,

Heliobacter war bei jeder Magenspieglung (6Mal) negativ.
Staphysagria D12 nehme ich seit meiner letzten OP.
Meine Narben sind auch äußerlich zart und dünn und sehr schön verheilt.
Nur im inneren scheint Chaos zu sein.
Zu den Wundheilungsproblemen kann ich behaupten, dass ich diese nur auf der Gynäkologie in ............. hatte.
Bei allen anderen Ops die DORT nicht gemacht wurden hatte ich NIE mehr auch nur einen Hauch einer Rötung.
Wenn ich jetzt richtig gezählt habe hatte ich insgesamt 9 Bauch Ops in der Zeit von 1993 bis heute.
3 mal ging die Heilung schief und immer nur DORT.
Denke deshalb nicht,dass ein Zusammenhang zum Immunsystem besteht.(die Station ist hier in unserer Gegend für ihre Hygiene sehr bekannt)
Habs aber leider zuuuuuu spät mitbekommen. :-(

Habe seit meinem 6 Lebensjahr Neurodermitis.
Keiner bestätigt mir einen Zusammenhang dazu.
Das wäre nämlich mein Verdacht.
Man sagt doch das die inneren Schleimhäute bei Neurodermitikern auch angegriffen sein können.
Und es ist eine Autoimmunerkrankung.(Soweit ich weiß)
Können die Darmschleimhäute bei allergischen Problemen eigentlich auch anschwellen?
Seit meinem 30. Lebensjahr habe ich auch asthmaartige Probleme.
Dabei schwillt doch auch die Schmeimhaut in den Lungen an???

Unverträglichkeitsuntersuchungen (Atemtest auf Lactose,Lactulose,Glykose) waren negativ.

Das Buch,dass Du mir empfiehlst,schaue ich mir auf jeden Fall mal an.
Habe es bei meiner Kleinen bis heute geschafft ihre Erkrankungen ohne Antibiose oder andere harte Medikamente zu behandeln.
Obwohl ich schon öfters Mal ein Rezept dafür in der Hand hielt.

Mit liebem Gruß
Alexandra
 
Zwischen Neurodermitis und den Magen-Darmproblemen gibt es ziemlich sicher einen Zusammenhang und wenn du auch noch Asthma hast, ist das Immunsystem ja schon reichlich neben der Spur.
Oft kommt es bei der üblichen Behandlung zu typischen Verschiebungen von außen nach innen. Die Neurodermitis wird wegtherapiert, dafür kommt dann Asthma, Rheuma oder Herzerkrankungen…

Andersherum entsteht Neurodermitis auch oft erst durch Nahrungsmittelunverträglichkeiten bzw. Störungen im Magen-Darm Bereich.
Durch chronische Entzündungen oder Vergiftungen kann die Darmwand gelähmt werden und arbeitet nicht mehr richtig.
Hier steht ein kurzer Hinweis auf die Behandlung mit Laktobazillen bei Neurodermitis:
https://www.shg-auerberg.de/neuro.html
https://www.br-online.de/umwelt-gesundheit/thema/neurodermitis/ursachen.xml

Wäre nach der Pilzkur ja ohnehin sinnvoll.

Vielleicht auch noch beobachten, ob dir deine bisherigen Mittel alle gut tun, denn jeder verträgt auch nicht alles.
(Ich vertrage diesen LapachoTee z.B. nicht gut und von deiner Teemischung würde mir auch eher speiübel. )

Falls deine HP sich auch mit Homöopathie gut auskennt, könntest du sie wegen der Subileus Problematik noch mal ansprechen. Es gibt zwar etliche Mittel die akut bei Ileus in frage kommen, aber das erste woran man speziell nach OPs denken sollte wenn die Symtome übereinstimmen ist Opium. (Das es stark lähmende Eigenschaften auf den Darm hat, habe ich durch eine "Nebenwirkung" schon erfahren. Muss dazu sagen, dass ich seit gut zehn Jahren starke Überreaktionen auf Medikamente habe und auch auf Homöopathie sehr kurios reagiere. Da ich nach OPs bisher immer Probleme mit Atemlähmung hatte, nahm ich bei der letzten kurz vor der Narkose OpiumC30 und es half in dieser Hinsicht ausgezeichnet. Im Darmbereich war danach aber alles regelrecht tot und es halfen auch keine anderen Medikamente, sodass ich schließlich mit sehr starkem Kaffee antidotieren musste.)


viele Grüße
Iris
 
Liebe Iris,

Ich dachte mit Mutaflor würde ich genug für meine Darmflora tun.
Habe mich aber jetzt aber etwas schlauer gelesen und festgestellt das Mutaflor ja nur die E-Coli Bakterien enthält.

Das ist wohl nicht ausreichend?
Kennst Du ein anderes Produkt?
Kannst Du mir eins empfehlen,vielleicht eines ohne Blähungen*grins*

Zu den Allergien: selbst wenn ich alle Stoffe meide die jemals bei einem Allergietest festgestellt wurden erreiche ich keine Besserung.

Mit liebem Gruß
Alexandra
 
Hallo ADo,

Danke für Deine Antwort,

ja, habe ich.
Nach jedem Test wurde mir Informationsmaterial mitgegeben.
Da stand dann drauf wo das Allergen enthalten sein kann und welche Kreuzallergien es gibt.

Ich meide so gut es geht alles.

Viele Gewürze sind dadurch zB tabu.

Mit liebem Gruß
Alexandra
 
Hallo,
mich würde noch interessieren, wie die HI aus dem Stuhl untersucht wurde?

Gruss
Uta
 
Hallo Uta,

ich mußte damals bei meiner HP eine Stuhlprobe und Blut abgeben.
Sie hat mir erklärt das die HI auch mit der DAO (Durchlässigkeit des Darms) zu tun hat.
Sie erzählte was von Löchern im Darm.
Die DAO war nicht so tragisch und es hieß eine HI wäre möglich.
Erst die Blutwerte (wie der Wert genau heißt weiß ich gerade nicht.könnte aber nachfragen falls Interesse besteht)
haben die HI dann bestätigt.
Ob die DAO wirklich im Zusammenhang mit der HI steht weiß ich nicht.
Wurde mir halt so gesagt.

Ich bemerke aber seit Meidung der "gefährlichen Lebensmittel/Medikamenten.." keine große Änderung.
Das einzige was mir aufgefallen ist, ist das ich von sehr reifem Käse (Camenbert oder ähnliches) Kopfschmerzen bekomme.
Das dann auch nicht immer,aber oft.
Wenn ich an die Vergangenheit denke kann ich sagen, dass ich Wein NIE vertragen habe.

Mit liebem Gruß
Alexandra
 
samira schrieb:
Kennst Du ein anderes Produkt?
Kannst Du mir eins empfehlen,vielleicht eines ohne Blähungen*grins*


Damit habe ich bisher selbst noch keine Erfahrung und suche auch gerade, da ich mit Nystatin angefangen habe und anschließend auch die Darmsanierung angehen will.
Hier wurden schon öfter die Kombipräparate von Kirkman empfohlen (Super Bio). MultiDophilus ist auch ein hochdosiertes Präparat, aber ich habe noch keine Meinung dazu gehört.

Komisch ist schon, dass diese Beschwerden bei dir unmittelbar nach dem einen Krankenhausaufenthalt begonnen haben. Vielleicht hast du dir neben der Candida ja doch noch irgend etwas anderes eingefangen, was bisher übersehen wurde.



viele Grüße
Iris
 
Die DAO ist das Enzym, das das Histamin und andere biogene Amine abbaut. Ist die DAO niedrig, bleibt das Histamin eben relativ hoch und die Symptome einer Histaminerhöhung können auftreten. Die sind so wie bei einer Allergie.

Daran beteiligt ist bestimmt ein "leaky gut" - also der "durchlöcherte" = geschädigte Darm, durch den größere Eiweiß-Teile ins Blut gelangen können, die dann zu Reaktionen führen.
Die Frage ist dann 1. Warum ist der Darm geschädigt und 2. was kann man dagegen tun?
Quecksilber und Gifte z.B. schädigen auch den Darm; daher könnten also Allergien und Intoleranzen kommen. Candida und andere Pilze können ebenfalls Auslöser eines geschädigten Darmes sein oder die Folge davon.

Was kann man für einen geschädigten Darm tun: Gifte ausleiten, Darmbakterien zuführen, Allergene meiden ebenso wie Pseudoallergene (=Lebensmittel bei HI oder anderen Intoleranzen).

Was mich tatsächlich interessieren würde: was für eine Blutuntersuchung war das, bei der die HI festgestellt wurde?

Gruss,
Uta
 
Liebe Uta,

habe in meinen Unterlagen gewühlt :)
Material: Vollblut

Untersuchung: Diaminoxidase (also wurde auch hier die DAO im Blut bestimmt)
weiß nicht ob man die DAO im Stuhl und im Blut oder nur im Blut oder Stuhl untersuchen kann.
Keine Ahnung:confused:

Ergebnis: 8,2 (vermindert)

Referenzbereiche: bis 3 HIT anzunehmen
3-10 HIT wahrscheinlich
ab 10 normal
ab 23 erhöht

Die Aktivität des Histamin-abbauenden Enzyms Diaminooxidase ist im Grenzbereich.Dies schließt einen genetisch bedingten Enzymmangek aus. Bei entsprechender erhöhter Belastung zB. durch floride Allergie oder histaminreiche Ernährung kann es zu klinisch manifetsen Beschwerden kommen (latenter DAO-Mangel)
Neben einer histaminarmen Ernährung sollte eine Substitionstherapie mit PelLind-Kapseln erfolgen.

Das war die Empfehlung des Labors (Labor Dres. Hauss, Eckernförde)

Die Kapseln nehme ich nicht.
Meide aber alle histaminbedenkliche Nahrungsmittel und Medikamente.

Mit liebem Gruß
Alexandra
 
An alle,

was ich halt an meiner "Geschichte" nicht verstehe ist, dass ich meine Beschwerden erst nach dieser einen OP habe nach der die Werte der Leber und der CRP Wert so hoch gingen.
Die Werte lagen in einem Bereich (weiß die Werte leider nicht),dass man heute von einer Sebsis spricht.
Damals sagte man nur "Bauchfellentzündung".
Der CRP ging wieder runter, Leberwert immer noch erhöht und mittlerweile auch die BSD-Werte.
Die ganzen Allergien habe ich ja schon mein Leben lang (seit meinem 6. Lebensjahr,heute bin ich 34)
Aber diese ganzen Probleme erst seit der OP.
Seltsam,oder?
Keiner kann es mir erklären und keiner weiß Rat


Mit liebem Gruß an alle
und ein Danke für die Antworten

Alexandra
 
Ich will hier keine Panik machen aber seit ich miterlebt habe was ein vergessenes Stück Tupfer im Gewebe bei einer OP anrichten kann würde ich gerne mal darauf hinweisen. Die gesammte Situnationsschilderung passt da rein. Erst nach der OP losgegangen, Nachoperation mit Entfernung eines eiterigen Bereichs, Nachschmerzen, ganzer Körper in Aufruhr etc. pp.

Ärzte arbeiten heute unter unheimlichen Druck und da passieren nun einmal Fehler aber die werden "public" nicht zugegeben (sind ja Götter die man zudem verklagen kann). In den meisten solcher Fällen gibt's dann eine kleine Nach-OP bei der das inzwischen völlig vereiterte Stück (Abwehrreaktion) entfernt wird aber erzählen tun Sie einem dann was von Organen oder Gewebe das sich entzündet hat (was ja auch sachlich stimmt). Bla bla bla... Bei einer Sepsis sind pathogene (lebende) Erreger irgendwie eingedrungen und verursachen eine Überlastung des Immunsystems. Die Symptome sind schlicht und ergreifend die einer Blutvergiftung und können durch sowas ausgelöst werden.

wie gesagt, eine Möglichkeit die hier zutreffen könnte.

ich hoffe Dir damit nicht den Tag versaut zu haben aber ich würde das mal abklären lassen. Röntgen hilft da übrigens nichts.
 
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