Penis-Schmerz bei Enddarmspiegelung

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31.07.04
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Hallo zusammen,

hoffentlich habt ihr einen Rat für mich.

Heute habe ich zum ersten Mal einen Enddarmuntersuchung durchführen lassen. Grund dafür waren anscheinend Hämorrhoiden. Es brannte schon seit Monaten beim Entleeren, hinzu kam Blut, das schließlich täglich dabei war.

Im Endeffekt stellte der Proktologe einen inneren Hämorrhoiden-Kranz ersten Grades am Darmausgang fest, den er zu veröden begann. Schleimhautverhältnisse bis 25 cm ab ano waren unauffällig.

Während der Untersuchung ist plötzlich mein Kreislauf zusammen gebrochen, als das Endoskop in die Tiefe kam. Ich denke, bei etwa 15 cm begann ein stechender Schmerz, der schlimmer wurde, je tiefer das Endoskop kam. Das Brennen ging bis in den Penis, am extremsten war es in der Eichel. Ich dachte direkt an die Prostata, doch wiederholte sich der Schmerz, als verödet wurde. Hierbei war der Einstich okay, doch plötzlich kam wieder dieses Brennen, was nicht nur die Hämorrhoiden, sondern auch wieder intensiv den Harn- oder Samenstrang heimsuchte.

Der Arzt war eigentlich recht desinteressiert. Der Schmerz könne von den Nerven kommen oder ich solle mal zum Urologen.

Im gesamten Beckenbereich habe ich seit bestimmt zwei Monaten Probleme. Ich dachte, es wäre eine Verkrampfung wegen der Hämorrhoiden, denn ich hatte den Proktoloegen-Termin wegen eines Intimausschlages immer wieder verzögert. Der Orthopäde fand jedoch nur eine leichte Blockade, die die Schmerzen, die vom Aftereingang bis in die Pobacken geht, nicht erklärt.

Gelegentlich hatte ich immer mal wieder ein leichtes Brennen beim Orgasmus. Im Januar wurde ich am Darm operiert, und anschließend extrem mit Antibiotika behandelt. Müsste eine Prostataentzündung dann nicht verschwunden sein?

Nach der OP hatte ich beim Wasserlassen Schmerzen, allerdings nicht im Penis, sondern unterhalb des Bauchnabels. Ärzte meinten, es sei eine Folge der OP, trotzdem ließ ich den Urin untersuchen, der negativ war. Auch eine Blutuntersuchung im März war unauffällig. Die Schmerzen beim Wasserlassen sind inzwischen verschwunden.

Über Anregungen wäre ich wie immer sehr dankbar.

Gruß, Monzo
 
Hallo Monzo,

ich hatte lange Zeit immer wieder Schmerzen beim Stuhlgang, die ich auf die Hämorrhoiden schob, zumal ab und zu Blut dabei war. Dazu kamen ab und zu heftige Schmerzen nach dem Orgasmus. Später hatte ich dann ein oft minutenlanges Nachtröpfeln nach dem Wasserlassen. Ab und zu ein Brennen in der Harnröhre. Ein Urologe ertastete eine druckempfindliche Prostata, konnte mir aber nicht wirklich weiterhelfen. Er verschrieb mir ein Medikament, das ich versuchen sollte, welches ich aber dann wegen der im Beipackzettel angedrohten heftigsten Nebenwirkungen nicht genommen habe. Interessanterweise stand in dem Beipackzettel auch, daß das Medikament nur wirkt, wenn man den Urin mit Basenpulver basisch macht.

Kurze Zeit später war ich bei einem kinesiologischen Screening-Test (SkaSys), bei dem ich erfuhr, daß ich heftig übersäuert bin. Ich habe mir dann Basenpulver besorgt und eingenommen. Da stoppten meine Prostatabeschwerden, das Harnleiterbrennen ließ nach und mein Haarausfall stoppte. Wenn ich mal schlampig bin und das Basenpulver nicht regelmäßig nehme, kommen meine Beschwerden wieder.

Da das Prostata-Mittel, was ich nehmen sollte, nur mit basischem Urin wirkt, behaupte ich ,daß das Basenpulver allein die Wirkung bringen wird, nicht das Medikament selber. Dies habe ich mal einem Prostata-Spezialisten gemailt, den hat das gar nicht interessiert.

Ob das auf Deinen Fall übertragbar ist, weiß ich nicht. Einen Versuch wäre es wert. Besorg Dir mal Basenpulver in der Apotheke und nimm mal eine Packung nach aufgedruckter Empfehlung. Wenn es keine Besserung brachte, war es halt der Holzweg. Schaden kannst Du Dir mit Basenpulver eigentlich nicht, in Mitteleuropa haben wohl die Meisten ein Problem mit der Übersäuerung.

Ich benutze "Bullrichs Vital Pulver" (keine Tabletten, kein Salz von Bullrichs!!!), es ist aber für den ersten Versuch auch erst mal jedes andere Basenpulver geeignet.
Liebe Grüße!:wave:
 
Hallo Günter,

herzlichen Dank für deine ausführliche Antwort!

Ich habe mir Bullrichs Vital Pulver direkt bestellt und heute erhalten. Mein PH-Wert ist tatsächlich zu niedrig (ca. 6,2). Heute hatte ich zusätzlich einen HP-Termin, bei dem zwar getestet wurde, dass ich das Pulver momentan nicht bräuchte, aber da Calcium als nötig getestet wurde, werde ich das Produkt trotzdem mal antesten, auch deshalb, weil mich der Haarausfall plagt.

Im Laufe des Tages hat sich mein Gesundheitszustand allerdings verschlechtert. Zwar merkte ich heute morgen, dass beim Entleeren nichts mehr brannte und blutete, doch dieses geschwollene Gefühl im Anal- und Intimbereich ist geblieben. Beim Urin war ich mir nicht sicher, ob Blut dabei sein könnte, als ich vorhin das Sperma getestet habe, war eindeutig Blut vorhanden.

Im Anschluss konnte ich sogar noch mit meiner Heilpraktikerin telefonieren, die meinte, dass wenn der Urologe eine Prostatis feststellen sollte, ich dann einer Antibiotika-Behandlung nicht entkommen könnte - dabei hatte ich gerade eine Anti-Pilz-Diät gemacht, die fast erfolgreich überstanden war.

Seht ihr das auch so, dass man Prostatis nur mit Antibiotika erfolgreich behandeln kann?

Gruß, Monzo
 
ein heißer tipp ist die brokkolidiät. hat meine prostatabeschwerden sehr gelindert.

geht auch ganz einfach:

brokkoli ausm supermarkt. in ca. einem liter wasser ca. 5-7 min kochen. brühe in glas auffüllen und einen halben liter am morgen auf nüchternen magen und den rest am abend (wenn möglich eine zeit vorher nix essen).

dass mal einen monat konsequent machen. danach bei bedarf bzw einmal im monat.

greetz
human
 
Hallo zusammen!

Danke, Human, für den Tipp mit der Brokkolidiät! Mag das Gemüse und versuche, diese Diät mal durchzuhalten.

Ich habe heute bei einigen Urologen angerufen und der früste Termin war erst nächste Woche. Eigentlich erzählten mir alle Assistentinnen dassselbe und zwar, dass die Prostata schon mal bluten könnte nach einer Darmspiegelung. Und wenn's ganz schimm würde, sollte ich am Wochenende in die Notaufnahme.

Gestern war ich bei meiner Heilpraktikern, die für die Diagnostik hauptsächlich mit Mora und Kinesiologie arbeitet. Sie riet mir zwar, zum Urologen zu gehen, doch konnte selbst nichts Ernstes dort feststellen. Letztens hatte ich starke Beschwerden in den Knien und auch da war bei Mora nichts zu sehen. Trotzdem ging ich zum Orthopäden, der außer einer angeblich leichten Blockade auch nichts feststellte und das Renken half mir nicht wirklich, zum Glück hat es anscheinend auch nicht geschadet.

Die HP meinte schon beim letzten Mal, mit dem dritten Lendenwirbel könnte was nicht stimmen und erklärte mir das auch an der Dorn-Wirbelsäule. Nun meinte sie, dass der vierte Lendenwirbel (Prostata, Ischias) auch gestört sein würde - Ischias ist bei mir auch immer wieder ein Problem. Falls der Urologe nichts finden würde, sollte ich mir überlegen, einen Osteopathen aufzusuchen. Empfehlen kann sie mir jedoch keinen.

Ich habe hier ein bisschen gesucht und gelesen und ebenso beim Verband der deutschen Osteopathen. Kann man sich auf dessen Mitgliederliste einigermaßen verlassen oder ist die Suche darüber mehr Glück? Kann mir jemand sagen, wie teuer eine Sitzung dort sein kann? Und wie viele Sitzungen sind von Nöten, wenn man z.B. zwei Lendenwirbel in Ordnung bringen will? (Röntgenaufnahme der Wirblesäule von April 2006 war übrigens nach Aussage des Orthopäden in Ordnung)

Gruß, Monzo
 
Hallo Monzo,
die MItglieder auf der Liste der dt. Osteopathen sind im allgemeinen ok. Ich würde im Zweifelsfall - wenn DU keine Empfehlungen hast - dort anrufen und fragen, wie lange die Ausbildung gedauert hat, wie lange er/sie schon arbeitet. Manchmal kann man sich im Wartezimmer auch die Diplome anschauen.
Hier bei uns kosten 50 Minuten Osteopathie 70,-- €. Das ist Oberbayern und damit nicht der billigste Preis. Auf dem flachen Land mag das anders sein. Es gibt auch noch Ostepathen, die auf Rezept arbeiten in einer KG-Praxis. Dann werden meistens zwei Krankengymnastik-Behandlungen auf Rezept für eine Osteopathie-Behandlung abgerechnet.
Da die Osteopathen nicht unbedingt an der Stelle arbeiten, die weh tut sondern dort, wo nach ihrem Wissen und Empfinden die Ursache für Verspannungen und anderes liegt, kann man nicht sagen, daß nun für einen Lendenwirbel z.B. 1 Sitzung nötig wäre. Aber ich weiß aus eigener Erfahrung ,daß man in einer Sitzung eine Menge tun kann. Mir tut das immer sehr gut.

Gruss,
Uta
 
Hallo,

danke dir, Uta, für die Erläuertung zum Osteopathen!

Ich springe in meine Fragen leider etwas hin und her, da momentan ständig eine Veränderung stattfindet. Mein neustes Anliegen ist dies:

Nach der Verödung des Hämorrhoiden-Kranzes hatte ich beim nächsten Mal einen Stuhlgang ohne Brennen und Bluten, doch schon beim zweiten Mal brannte es am Schließmuskel wieder, nun beim dritten Mal kam zum Brennen wieder Blut hinzu. Der Stuhl ist seit Wochen unverändert, eher zu hart.

Hat jemand mit dieser Art der Hämorrhoiden und der Behandlung Erfahrung gemacht und kann mir sagen, wie normal oder annormal das schnelle Auftauchen der Symptome ist?

Schönen Gruß,

Monzo
 
Hallo Monzo ,deine Beschwerden sind ja sehr gut beschrieben .Bei einer Prostatitis würde ich aber zu Antibiothika raten ,denn Brockoli wird sicher nicht die Bakterien abtöten ,die das verursachen.
Wenn dein Stuhl zu hart ist ,gibt es mehrere Möglichkeiten. Falls du nicht genügend Gemüse ißt ,solltest du das schleunigst tun.Desweiteren würde ich zu Vitamin C-Einnahme raten.Es wirkt basisch und stuhlverdünnend,will sagen dder Stuhlgang wird weicher.Eine andere Möglichkeit ist die regelmäßige Einnahme von Pepsinwein zum Essen ,in dem du immer ein Schnapsglas voll zum Essen nimmst.Pepsin ist ein Enzym des Magens und verdaut die schweren Speisen schon vor,bevor sie in den Darm und die Leber kommen .
Dann ist es am Ende im After auch schön weich.
Das sind nur ein paar kleine Tips.
Ach und du mußt viel trinken.
Eine Möglichkeit die Prostata ,die Blase und Harnröhre zu desinfizieren besteht mit Preiselbeersaft oder dem Präparat "Preiselsan" .Dies über einen Zeitraum von 2-3 Monaten genommen hilft auch gegen neue Infekte.
M
 
Hallo Maichen,

danke für die Vorschläge! Auch wenn ich nicht schon wieder Antibiotika einnehmen will, würde ich mich inzwischen gerne dazu hinreißen lassen, wenn die Schmerzen und das Unwohlsein damit aufhören würden.

Die Probleme mit dem Stuhl werden immer stärker, auch beim Drücken. Dann zieht ein (noch leichter) Schmerz teilweise bis in den Unterbauch, so dass ich das Entleeren abgebrochen habe. Inzwischen frage ich mich, ob ich eventuell das Veröden bzw das Mittel dafür nicht vertragen habe?

Morgen habe ich den Termin beim Urologen. Hoffentlich findet er die Ursache, auch wenn ich das Gefühl habe, dass es mehr als nur eine Ursache gibt.

Eine weitere Frage: Im vergangenen Jahr wurde für die Bundesrepublik eine Homepage mit Krankenhäuser-Check gestartet. Kennt jemand von euch die Adresse?

Gruß, Monzo
 
Hallo,

heute war ich beim Urologen.

Beim Abtesten der Geschlechtsorgane konnte er nichts feststellen, doch waren die Schmerzen wieder recht groß, allerdings nicht so schlimm, als dass sie auf den Kreislauf gingen. Der Ultraschall zeigte in der Prostata eine Verdunklung, die eine Entzündung sein könnte - absolut sicher war sich der Arzt allerdings nicht.

Urin war negativ. Harnabstrich wurde gemacht (war sehr schmerzhaft, tut noch immer weh), Sperma wird ebenfalls untersucht, Ergebnis folgt in der nächsten Woche.

Urologe meinte, Proktologe könnte beim Veröden der Hämorrhoiden in die Prostata gestochen haben. Außerdem könne ich, dadurch dass ich schlank bin, schmerzanfälliger sein.

Verschrieben bekam ich ein Antibiotikum: Ciprofloxacin. Mit meiner HP konnte ich noch keine Rücksprache halten, bin jedoch aufgrund der Tatsache, dass es wohl kein gut verträgliches Mittel ist, skeptisch, ob ich es jetzt schon bzw. überhaupt einnehme oder die Testergebnisse abwarte.

Ich verstehe nicht, warum vor allem die Eichel so empfindlich ist. Hatte vor kurzem einen Intimausschlag (war in einem anderen Thread), der aus dem Hintern bis zur Eichel wanderte. Frage mich, ob er hinein gewandert ist, oder ob es wirklich so ist, dass ich extrem schmerzanfällig bin.

Eine Frage zur kinesiologischen und Mora-Testung von Antibiotika: Beim letzten Mal hatte ich zu meiner HP Antibiotika mitgebracht, die ich zwar einst verschrieben bekommen, aber nie eingenommen hatte. Die Testung war kinesiologisch und auf Mora negativ - HP meinte, es würde nicht greifen bzw. wäre nicht notwendig. Ich weiß, dass es hier viele Skeptiker (vor allem zu Bioresonanz) gibt, doch gibt es auch jemanden, der solche Medikamenten-Testungen für aussagekräftig hält? Ich habe erst vor kurzem eine Anti-Pilz-Diät gemacht und fände es schade und auch ärgerlich, bald von neuem zu beginnen, vor allem, wenn das Antibiotika im Nachhinein nicht gewirkt hätte.

Gruß, Monzo
 
also ich bin mit der brokkolidiät gut gefahren (+beckenbodenmuskulaturtraining), hab echt NULL beschwerden. es gibt auch manchmal die diagnose einer abakteriellen prostatitis (auch: studentenkrankheit, CPPS).

check dir mal das buch namens: "a headache in the pelvis".

hab auch mit preiselbeerextrakt experimentiert, aber erst die brokkolis verschafften mir bez. prostataeschwerden ruhe.

greetz
human
 
human ,auch wenn ich nicht glaube ,dass die Brokkolis das Antibiotika ersetzen ,interessiert mich doch ,was das ist.Leider kann ich kein Englisch ,so dass ich die Empfehlung des Buches nicht nutzen kann.
Kannst du dies mal hier erklären bitte ?
M
 
Hallo Monzo,

ich habe gute Erfahrungen mit dem kinesiologischen Austesten von Antibiotika. Früher hätte ich gedacht, daß der Körper Antibiotika grundsätzlich ablehnen würde und beim kinesiologischen Test immer ein ablehnendes Ergebnis kommen würde. Dem ist aber nicht so. Wir hatten mehrfach Antibiotika bekommen und haben von den Resten schon eine ganze Sammlung zum Testen. Da zeigt sich dann immer wieder, daß das Antibiotika, was der Arzt verschreibt, nicht die erste Wahl sein muß. Manchmal ist ein anderes Präparat besser geeignet. Unser Arzt weiß, daß wir selbst testen und findet das auch gut so. Deshalb ist es für uns kein Problem, ein nicht gut testendes Antibiotika umzutauschen oder Proben zum Testen zu bekommen.

Wichtig ist aber, daß der Kinesiologe sein Handwerk versteht. Eine nicht erkannte Psychologische Umkehr kann Dir völlig falsche Ergebnisse bringen.

Wir haben zu Hause den Vorteil, daß wir doppelt testen und dann die Ergebnisse überprüfen können. Wenn z.B. meine Frau ein Antibiotika nehmen soll, testet sie es im Eigentest aus und im Vergleich dazu die anderen Proben, die wir haben. Dann teste ich an ihr die ganzen Proben aus, ohne daß sie sieht, was ich auflege. Wenn die Vor- und Nachtests OK sind, die Ergebnisse übereinstimmen und auch sonst kein Widerspruch besteht (z.B. mit Beipackzettel), dann halten wir uns daran.
Liebe Grüße!:wave:
 
hi maichen,

naja, bei einer sogenannten abakteriellen prostatitis werden ja keine keime gefunden bzw macht die prostata noch beschwerden nach einer bakteriellen infektion. frag mich nicht wie der brokkolisaft genau wirkt, aber bei mir hat ers.
bei dem besagten buch, gehts auch um cpps (chronic pelvis pain syndrom=chronische prostata schmerzen ohne erreger). da gehts im eigentlichen um behandlungsmethoden dieser chronischen schmerzen-triggerpunkte, beckenbodenmuskulaturentspannung, etc.

das ist das was ich dazu weiß....

greetz
human
 
Hallo zusammen,

danke an alle, die auf mein letztes Posting geantwortet haben! Im Augenblick geht es mir weniger gut, daher gehe ich nicht auf jeden Vorschlag ein, habe sie jedoch alle dankend zur Kenntnis genommen und versuche, manches zu befolgen bzw auszutesten.

Meine letzten 24 Stunden waren nicht prima. Ich hatte nach der Untersuchung (Harnröhrenabstrich) so massive Probleme beim Urinieren, dass ich schließlich zum Schmerzmittel gegriffen habe. Im Augenblick geht es ohne Schmerzmittel, der Schmerz ist stark, aber nicht so extrem wie noch letzte Nacht. Telefonierte heute mit dem Urologen, der meinte, dass dies nicht normal sei. Ich solle das Antibiotika sofort einnehmen.

Konnte heute kurz zur HP wegen Antibiotika-Testung, und ich war sehr, sehr überrascht, als es kinesiologisch wie auf Mora ansprang. Zum Abend habe ich es nun zum ersten Mal eingenommen und hoffe, dass ich es vertrage. Bei Prostatitis müsste ich es vielleicht einen Monat lang nehmen, das wäre ein Albtraum - doch die Schmerzen im ganzen Beckenbereich beim Sitzen usw sind auch ein Albtraum, daher war ich sogar glücklich, als ich sah, dass das Antibiotika auf dem Mora-Gerät anschlug und somit eine weitere Behandlungsmethode besteht.

Dem Urologen sagte ich am Telefon, dass ich keine Spermaprobe machen könnte. Mein Penis ist dick und schmerzhaft, nicht nur beim Wasserlassen, sondern auch von außen. Ich hätte gerne das Sperma auf Bakterien untersuchen lassen, doch ging es einfach nicht. Ich hoffe, das war kein Fehler...

Schönen Gruß an alle,

Monzo
 
Antibiotika nehmen zu müssen, ist nicht schön. Aber Antibiotika kann auch ein Segen sein, das sollte man nicht vergessen. Auch sollte man nie versuchen, die Behandlung abzukürzen - sonst entstehen Resistenzen.

Mir ist es zweimal passiert, daß ich nach kinesiologischem Test ein Antibiotika länger nehmen mußte, als nach Beipackzettel und ärztlicher Empfehlung: bei einer Lungenentzündung und bei einer Wanderröte nach Zeckenbiss. Bei letzterem hatte ich parallel und noch Wochen darüber hinaus zusätzlich mit S/C (Salz/Vitamin C) zugeschlagen. Auch dies testete immer wieder kinesiologisch als notwendig.

Nach der Antibiotika-Kur unbedingt die Darmflora wieder aufbauen und auch an eventuelle Pilzbesiedlungen denken!
Liebe Grüße!:wave:
 
Hallo zusammen!

Danke Günter für die Tipps! Die Vorteile von Antibiotika bemerke ich auch gerade, da das Brennen im Penis schon nachgelassen hat. Allerdings quälen mich weiterhin die Schmerzen im Hintern sehr, seit der Untersuchung beim Urologen ist der Juckreiz wieder sehr stark, vielleicht vertrage ich das Gel, das zum Ultraschall benutzt wird, überhaupt nicht...

Kennt jemand eine Creme, die man von innen (mit Aplikator) gegen Afterjucken nehmen könnte? Ich hatte über die Wochen schon einiges für außen gekauft, doch die einzige Creme, die ich vertragen habe und die auch geholfen hat, war die Canesten, die ich jedoch nur äußerlich anwende. Dort hat sie angeschlagen, obwohl kein Pilz beim Analabstrich festgestellt worden ist. Auf die Schleimhaut habe ich diese Creme jedoch nicht aufgetragen. Hat jemand eine Idee, was ich dort ausprobieren bzw. mir zum Austesten kaufen könnte?

Ich hoffe sehr, dass das Antibiotika auch im After wirkt, denn dieses geschwollene Gefühl und nicht sitzen zu können seit einigen Wochen raubt mir immer mehr Energie.

Schönen Gruß,

Monzo
 
das ist alle zu agressiv. Antibiotika und co ruinieren doch meist nur alles. Cremen äußerlich bringen selten was. Mein Proktologe hat mir geraten,
immer Stuhl weich zu halten und dann nie mehr Toilettenpapier zu verwenden, nur mehr lauwarm abwaschen. Das hat mir bis heute einigermaßen geholfen, doch bei festem Stuhl (wegen Algen meistens) Juckt das alles sehr um den After....
 
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