Nahrungsbedingte Hypoglykämie?

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Moin erstmal,
also, die ganze Sache ist ziemlich komplex und deshalb fang ich am besten mal gleich an und am besten auch ganz von vorne.

Ich bin 17 Jahre alt, männlich und war eigentlich schon immer recht schlank und habe recht viel Sport getrieben. Und eigentlich hatte ich auch nie wirklich große Gesundheitliche Probleme (wobei ich sagen muss, jetzt, wo ich mich über die Symptome informiert habe, dass ich diese in leichten Maßen schon länger hatte, nur nicht wirklich wahrgenommen habe).
Aus gesundheitlichem und sportlichem Interesse habe ich eigentlich immer versucht, mich so gesund wie möglich zu ernähren und seit einigen Monaten bereits habe ich mich größtenteils von Gemüse, Obst, Eiern, Nüssen, Fisch, Milchprodukten und Fleisch ernährt. Also so ziemlich allem außer Zucker (natürlich habe ich ab und an auch mal was Süßes gegessen, aber verdammt selten) und auch relativ wenig Getreide.
Ob das überhaupt eine Rolle spielt, weiß ich nicht. Jedenfalls ist es jetzt vielleicht schon etwa einen Monat her, dass ich mich Phasenweise (also nicht den ganzen Tag) schlapp gefühlt habe und ein wenig lustlos war. Da ich mich sowohl relativ Zucker- als auch Getreidearm ernährt habe, habe ich angenommen, dies läge daran, dass ich einfach zu wenig Kohlenhydrate zu mir genommen habe.
Doch genau ab diesem Zeitpunkt ist alles eigentlich nur noch schlimmer geworden. Ich habe wieder mehr Kohlenhydrate in meinen Alltag integriert und an einem Tag sogar unglaublich viel Kohlenhydrate, Süßigkeiten und auch Alkohol zu mir genommen (nicht sehr schlau ich weiß, war so ziemlich eine Übersprungsreaktion). Wie gesagt, seitdem ist alles eigentlich nur heftiger geworden und ich weiß nicht, ob das tatsächlich mit meiner Ernährung zusammenhängt, ob es überhaupt eine Art von Hypoglykämie ist und was die Ursache dafür ist. Ich werde jetzt also erst einmal meine Symptome beschreiben und hoffe ihr habt eine Ahnung, was ich haben könnte, wenn ihr meint, das Ganze hat nichts mit Hypoglykämie zu tun, dann sagt das bitte auch.

Zu den Symptomen:
Ich habe das ganze jetzt eine Weile beobachtet und es haben sich bestimmte Muster herauskristallisiert.
- Unkonzentriertheit: Diese Symptome hatte ich schon bevor alles schlimmer geworden ist, nur in wesentlich geringerem Ausmaß. Ich bin unkonzentriert, etwas lustlos, unaufmerksam und mir ist generell etwas "neblig" zumute, besser kann ich das jetzt nicht beschreiben, ich hoffe ihr wisst was ich meine.
- Zittern, Herzklopfen, Ungeschicktheit: Diese Symptome sind relativ neu. Und scheinen öfter auch mal mit den folgenden Symptomen aufzutreten, sind aber glaube ich nicht zwangsläufig direkt miteinander verbunden
- Stimmungsschwankungen, leichte Panik, weinerlichkeit bis hin in seltenen Fällen sogar tatsächliches Weinen, schlechte Laune, manchmal habe ich auch das Gefühl etwas zu gute Laune zu haben
- Kalte Hände und Füße, wobei das bei mir eigentlich schon immer so war, nur scheint es in letzter Zeit noch schlimmer geworden zu sein
- Kältegefühl: Das ist auch nicht wirklich neu, scheint sich aber auch verschlimmert zu haben. Mir ist generell oft relativ kalt.
- "Wunden verheilen anders": Keine Ahnung, ob das überhaupt was damit zu tun hat, aber ich hab glaub ich im Internet irgendwo etwas gelesen, dass das auch damit zu tun hat und führe es deshalb hier einfach mal auf. Wenn ich zum Beispiel einen Mückenstich oder so habe, verheilt dieser zwar mit der Zeit, scheint aber einen permanenten roten Fleck zu hinterlassen und manche kleinere Wunden scheinen generell nicht komplett zu verheilen. Wie gesagt, könnte auch mit etwas ganz anderem zusammen hängen, aber ich führ's einfach mal auf.
- Stuhlgang: Zwar nicht wirklich Durchfall, aber die meiste Zeit ist mein Stuhl wohl etwas "dünnflüssiger" und unregelmäßiger texturiert ^^ als üblich.
- Erhöhter Harndrang: Ich hatte schon immer einen leicht erhöhten Harndrang, aber besser scheint das auch nicht geworden zu sein, vor allem nicht in meinen unkonzentrierten Phasen.
- Hunger: Solange ich nichts esse, habe ich eigentlich selten Hunger, aber sobald ich etwas esse, bekomme ich meistens sogar ziemlich starken Hunger
- Koffein und Alkohol scheinen beide auch einen Einfluss darauf zu haben. Koffein scheint in gewisser Weise die Symptome zu verstärken, soll heißen, wenn ich unkonzentriert bin und Kaffee trinke, ist es danach eher noch schlimmer, das gleiche gilt fürs Zittern. Alkohol scheint mich auch zu beeinflussen, vor allem den Tag nachdem ich Alkohol getrunken habe, scheint mein Körper ein wenig durcheinander, aber das liegt wohl größtnteils am Alkohol selber, wobei diese Symptome für mich eigentlich relativ neu sind.
- Ein weiteres Symptom, was allerdings auch mit allen möglichen Formen von Hypoglykämie zu tun hat ist schwitzen. Dieses Symptom habe ich eigentlich noch gar nicht festgestellt, schwitze wenn überhaupt sogar etwas weniger als normal
Update:
- rötliche Hände. Hatte ich schon vorletzten Winter, aber dann isses den Sommer auch weggegangen. Jetzt ist es immernoch da und meine Hände sind wie gesagt fast immer kalt. Keine Ahnung, ob das überhaupt relevant ist, aber ich habe mir gedacht, je mehr ich hier reinschreibe, desto besser.
- Magengeräusche: Ist mir seid kurzem erst aufgefallen. War vorher schonmal da, aber scheint im Moment viel häufiger vorzukommen. Nach dem Essen (wobei nicht direkt nach dem Essen glaub ich), macht mein Magen Geräusche, ein wenig als würde man in ein matschiges Loch stapfen oder so. Könnte das heißen, dass mein Magen einfach überfordert ist und beispielsweise haufenweise Insulin auspumpt (was dann natürlich die hypoglykämischen Symptome erklären würde, da zu viel Insulin --> zu wenig Zucker im Blut).


Warum Nahrungsbedingte Hypoglykämie?
Zu allererst einmal, ich weiß, dass Hypoglykämie eigentlich ein Zustand ist und nicht unbedingt die Krankheit an sich. Es scheint ja eine Unzahl an Ursachen dafür zu geben (was die Sache für mich natürlich nicht angenehmer macht). Was mir allerdings aufgefallen ist - wobei ich mich da noch nicht festlegen will - ist, dass das Ganze nicht zwangsläufig damit zu tun hat, was ich esse, sondern eher, dass ich esse. Komischerweise ist das nicht immer er Fall, aber die meiste Zeit, scheine ich schon beim Essen unkonzentrierter zu werden, was sich dann nach dem Essen eine ganze Weile fortsetzt. In gewisser Weise habe ich das Gefühl, dass, solange ich etwas im Magen habe, mit dem mein Magen auch etwas zu arbeiten hat, solange bin ich auch unkonzentriert. Meine Vermutung wäre deshalb auch, dass bei mir vielleicht im hormonellen bereicht etwas nicht in Ordnung ist, mein Magen also zum Beispiel zuviel Insulin freisetzt.
Das Zittern und die Stimmungsschwankungen kann ich allerdings noch nicht ganz in ein Muster ordnen. Generell scheine ich besonders direkt vor dem Abendessen, beim Zubereiten des Essens und kurz nach dem Essen ziemlich zittrig zu sein. Wie es mir nach dem Abendessen geht ist aber nicht unbedingt immer gleich.
Ich habe auch schon beobachtet, dass ich so etwa 2 Stunden nach dem Essen panischer und zittriger werde, dies aber nach einer Weile verfliegt und es mir danach erstaunlich normal geht.
Außerdem scheine ich in letzter Zeit nur mittelmäßig zu schlafen und morgens vor dem frühstück habe ich eigentlich immer leichtes Zittern und Herzklopfen, was allerdings auch dann verfliegt, wenn ich nicht frühstücke.

Ich war bereits einmal beim Arzt, der hat jedoch lediglich eine Blutprobe genommen um herauszufinden, ob etwas mit meiner Schilddrüse nicht in Ordnung ist (was nicht der Fall zu sein scheint) und mir empfohlen mehr Kohlenhydrate zu essen.
Allerdings scheint es damit ehrlich gesagt nicht getan zu sein. Tatsächlich habe ich das Gefühl, dass eine erhöhte Kohlenhydratzufuhr meine Symptome verändert, aber nicht zwangsläufig zum positiven und generell scheinen die Symptome so ziemlich die gleichen zu sein.

Ich plane meinen Arzt noch ein weiteres Mal aufzusuchen, da sich die Symptome nicht zu verbessern scheinen. Allerdings muss ich gestehen, dass ich meinen Arzt in diesem Bereich für nicht besonders kompetent halte. Wenn es nach ihm geht sollte der Mensch 70% Kohlenhydrate und 30% Proteine zu sich nehmen. Während man ja über den Kohlehydratanteil streiten kann, halte ich es für ziemlich inkompetent das Fett einfach mal ganz aus der Gleichung zu lassen, als nächstes will er mir wahrscheinlich noch erzählen, Eier erhöhen den Cholesterinspiegel.
Naja, das ist aber jetzt nicht das Thema. Bevor ich wieder sinnlos einen Tag beim Arzt verschwende will ich wenigstens informiert sein und vielleicht auch selber ein paar Testverfahren vorschlagen. Da das Ganze ja mit Glucose und Insulin zusammenzuhängen schein, wäre ein Test in der Richtung sicherlich sinnvoll, aber was ist am schlausten/machbar. Außerdem könnte das Ganze ja theoretisch einfach auch nur von einer Infektion herrühren (eine H.Pylori Infektion soll auch Hypoglykämie verursachen können, hab ich irgendwo gelesen), von daher wäre vielleicht auch ein Test in dieser Richtung sinnvoll.

Also, was meint ihr? Was könnte ich überhaupt haben? Und wie kann ich das feststellen? Wie kann ich die Symptome beheben?

Vielen Dank schonmal und ich hoffe, ich habe euch mit meinem Monsterthread nicht zu Tode gelangweilt (falls ihr ihn überhaupt ganz durchgelesen habt^^).
 
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Welche Blutwerte hat der Arzt denn überhaupt gemacht?
Da wären alle Schilddrüsenwerte interessant (TSH, fT3, fT4, 3 x Antikörper, Ultraschall, und das am besten beim Endokrinologen bzw. Nuklearmediziner). Stell' Deine Werte doch mal hier ein!

Wie war Dein Nüchternzuckerwert?
Deine Probleme können mit dem Blutzucker zu tun haben bzw. mit der Ernährung. Es können aber auch andere Ursachen da sein.

Wie sieht es bei Dir mit den Zähnen aus? Wie mit unverträglichen Materialien in Deiner Umgebung (Schule, Sport-Studio, zu Hause). Dazu kann auch E-Smog gehören.

Du schreibst, daß Du relativ wenige Kohlehydrate ißt bzw. gegessen hast. Daß dann eine richtig große Menge auf einmal nicht gerade berauschend ist, weißt Du selbst. Alle KH, die schnell ins Blut gehen und den Blutzucker schnell ansteigen lassen, haben auch den gegenteiligen Effekt: der Blutzucker fällt auch wieder schnell.
Was mir als Gedanke kam: vielleicht verträgst Du einfach Kohlehydrate nicht gut, vor allem in Forum von gutenhaltigem Getreide?
Evtl. hast Du auch eine Intoleranz auf Nahrungsmittel?

Vielleicht ist auch dieser Thread für Dich interessant?: https://www.symptome.ch/threads/bei-hitze-hoeherer-blutdruck.52623/#post-317527

Es gibt ein paar Threads im Forum, in denen es um Unterzucker geht. Bitte "Suchen" betätigen.

Grüsse,
Uta
 
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Ich finde du hast einige Symptome einer Amalgam/Quecksilbervergiftung... Diese kann übrigens auch Hypoglykämie verursachen.
 
Ich finde du hast einige Symptome einer Amalgam/Quecksilbervergiftung... Diese kann übrigens auch Hypoglykämie verursachen.

Interessant, interessant. Tatsächlich ess' ich auch relativ viel Thunfisch. Von daher wäre das eine Möglichkeit. Ist das leicht festzustellen?

@Uta: Zähne sind eigentlich ganz normal. Was genau meinst du denn? Was müsste mit meinen Zähnen denn sein, um auf ein bestimmtes Krankheitsbild zu passen?

Edit:
Du schreibst, daß Du relativ wenige Kohlehydrate ißt bzw. gegessen hast. Daß dann eine richtig große Menge auf einmal nicht gerade berauschend ist, weißt Du selbst. Alle KH, die schnell ins Blut gehen und den Blutzucker schnell ansteigen lassen, haben auch den gegenteiligen Effekt: der Blutzucker fällt auch wieder schnell.
Ja, nur müsste ich dann ja eigentlich doch zumindest kurzfristig einen positiven Effekt verspüren oder nicht? Dies scheint bei mir eher nicht der Fall zu sein.
 
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Tatsächlich ess' ich auch relativ viel Thunfisch

Laut offiziellen Richtlinien sollte man nicht mehr als 2 Dosen Thunfisch in der Woche essen. Allerdings denke ich dass man noch weniger konsumieren sollte.

Andere Arten von Fisch die wenig Quecksilber enthalten sollten kein Problem sein.
 
Hallo madmuhhh,
willkommen!

Die von Dir geschilderten Beobachtungen klingen vertraut.

Gerade die Kombination aus Zittern, Wundheilung, erhöhter Harndrang, Stuhlgang und kalten Händen wie auch Füssen lassen mich zB. an eine Verdauungs- und Verwertungsstörung denken.

Wie sieht es nach einer grösseren Mahlzeit aus? Fühlst Du Dich danach fitt, gesättigt (im Sinne von "befriedigt") oder eher abgeschlagen, müde, unkonzentriert, oder richtig gehend lethargisch?

Verdaust Du grössere Mengen Fette / Proteine gut? Also zB. Fleisch, Fisch, Nüsse usw.?

Hast Du nach manchen Mahlzeiten evtl. ein Empfinden von innerer Unruhe oder verspürst Du hin und wieder ein Jucken auf der Haut, Kopfhaut usw.?

Ekzeme, Ausschläge, Rötungen?

Viele Grüsse
 
Kaputte Zähne oder unverträgliche Füllungen/Materialien können eine Menge anrichten. Deshalb die Frage. Eines der Materialien, die zwar verwendet werden, aber schaden können, ist Amalgam, dessen Hauptbestandteil Quecksilber ist. Palladium soll genauso unverträglich sein.
Aber auch wurzelbehandelte Zähne können die Ursache vieler Beschwerden sein, wenn man Pech hat.

Zitat von Uta
Du schreibst, daß Du relativ wenige Kohlehydrate ißt bzw. gegessen hast. Daß dann eine richtig große Menge auf einmal nicht gerade berauschend ist, weißt Du selbst. Alle KH, die schnell ins Blut gehen und den Blutzucker schnell ansteigen lassen, haben auch den gegenteiligen Effekt: der Blutzucker fällt auch wieder schnell.

Ja, nur müsste ich dann ja eigentlich doch zumindest kurzfristig einen positiven Effekt verspüren oder nicht? Dies scheint bei mir eher nicht der Fall zu sein.

Ja, das wäre anzunehmen. Aber evtl. ist Dein Verdauungstrakt dann so ge- oder überfordert, daß dieses Sich-wohl-Fühlen gar nicht eintritt?

Du könntest immerhin mal das C-Peptid messen lassen. Das zeigt an, wieviel Insulin ausgeschüttet wird.

Gruss,
Uta
 
1)Wie sieht es nach einer grösseren Mahlzeit aus? Fühlst Du Dich danach fitt, gesättigt (im Sinne von "befriedigt") oder eher abgeschlagen, müde, unkonzentriert, oder richtig gehend lethargisch?

2)Verdaust Du grössere Mengen Fette / Proteine gut? Also zB. Fleisch, Fisch, Nüsse usw.?

3)Hast Du nach manchen Mahlzeiten evtl. ein Empfinden von innerer Unruhe oder verspürst Du hin und wieder ein Jucken auf der Haut, Kopfhaut usw.?

4)Ekzeme, Ausschläge, Rötungen?

Viele Grüsse

1) Definitiv das Letztere. Wobei ich mich nicht zwangsläufig lethargisch fühle, sondern vor allem extrem unkonzentriert und nicht bei der Sache.

2) Was soll das jetzt heißen? Ob ich viel Protein/Fett zu mir nehme (definitiv ja) oder ob ich Probleme habe die zu verdauen? Beim Letzteren, ka, Verdauung ist wie gesagt nicht ganz so pralle, aber woran das liegt weiß ich nicht.

3) Kann ich nicht 100% sagen, aber ich würde sagen ja. Wobei das seltener vorkommt als die "Lethargie" und meistens eher nicht direkt nach dem Essen

4) Hmm. Eigentlich nicht. Ich habe aber das Gefühl, dass meine Haut nicht mehr so rein ist wie früher, soll heißen etwas mehr Pickel, wie gesagt die Wundheilung und außerdem habe ich ziemlich rote Hände, was aber glaub ich auch mit der Kälte meiner Hände zusammenhängt.


Kaputte Zähne oder unverträgliche Füllungen/Materialien können eine Menge anrichten. Deshalb die Frage. Eines der Materialien, die zwar verwendet werden, aber schaden können, ist Amalgam, dessen Hauptbestandteil Quecksilber ist. Palladium soll genauso unverträglich sein.
Aber auch wurzelbehandelte Zähne können die Ursache vieler Beschwerden sein, wenn man Pech hat.

Aha. Naja, habe keine Füllungen oder Ähnliches.

Werde jetzt übrigens nochmal den ersten Post von mir mit ein paar Symptomen updaten. Mir sind noch 1,2 Sachen eingefallen, die weiterhelfen könnten.
 
Ich, weiß, dass ich hier gerade einen Doppelpost fabriziere, aber ich fahre gleich zum Arzt und wollte fragen, ob jemand mir ganz schnell empfehlen kann, was ich jetzt testen lassen sollte.
 
Schilddrüsenwerte (TSH, fT3, fT4, Antikörper (3), Ultraschall. Wahrscheinlich wird er das nicht machen, also brauchst Du eine Überweisung zum Endokrinologen oder zum Nuklearmediziner.
Nüchternblutzucker, um zu schauen, wie der aussieht.
HBA1C = Langzeitblutzuckerwert.
Leberwerte
Entzündungswerte

Aber sei vorsichtig: manche Ärzte werden ganz besonders unzugänglich, wenn man ihnen sagen möchte, welche Untersuchungen sie machen sollen. Vielleicht ist es klüger, wenn Du Deine Symptome sehr stark beschreibst. Auch das hilft nicht immer....

Viel Glück,
Uta
 
Hör auf Raubfische zu essen, lass dir eventuell Amalgam entfernen. Du hast ein typisches Quecksilbervergiftungssymptombild, wodurch bestimmte Organe beeinträchtigt sind. Das sieht man jedoch erst spät bei Labortests (gilt übrigens für vieles). Also vor allem auf Symptome und weniger auf Labortests achten.

Quecksilbervergiftung ist nicht sonderlich leicht festzustellen da die meisten angeboteten Tests ungeeignet sind. Wenn du es wirklich wissen willst, dann ist dieser Test hier meiner Meinung nach am sinnvollsten.
 
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Schilddrüsenwerte (TSH, fT3, fT4, Antikörper (3), Ultraschall. Wahrscheinlich wird er das nicht machen, also brauchst Du eine Überweisung zum Endokrinologen oder zum Nuklearmediziner.
Nüchternblutzucker, um zu schauen, wie der aussieht.
HBA1C = Langzeitblutzuckerwert.
Leberwerte
Entzündungswerte


Aber sei vorsichtig: manche Ärzte werden ganz besonders unzugänglich, wenn man ihnen sagen möchte, welche Untersuchungen sie machen sollen. Vielleicht ist es klüger, wenn Du Deine Symptome sehr stark beschreibst. Auch das hilft nicht immer....

Viel Glück,
Uta

Hmm, ich war diesmal bei einem anderen Arzt als vorher und auch wenn es so schien, als ob er zumindest vorerst im Dunkeln tappen würde, schien er mir dennoch recht kompetent, hat mich zum Beispiel auch gefragt, ob es was psychisches sein könnte (was bei den Symptomen ja auch zumindest möglich wäre), aber als ich ihm versicherte, dass das eigentlich eher unwahrscheinlich sei (bin recht gut in der Schule und im Moment sind ja eh Ferien, auch keine freundschaftlichen/familiären Probleme) ging er dann auch davon ab mich einfach in die Kategorie "gestresst" einzuordnen. Soviel ich weiß machen Ärzte das ganz gerne.
Er hat dann EKG und Bluttest machen lassen. Von den Werten, die du genannt hast hat er gleich ganz automatisch Schilddrüsen, Leberwerte, Infektionswerte, Blutzucker (was mit Langzeitblutzucker ist, weiß ich jetzt nicht) messen lassen.

Hör auf Raubfische zu essen, lass dir eventuell Amalgam entfernen. Du hast ein typisches Quecksilbervergiftungssymptombild, wodurch bestimmte Organe beeinträchtigt sind. Das sieht man jedoch erst spät bei Labortests (gilt übrigens für vieles). Also vor allem auf Symptome und weniger auf Labortests achten.

Quecksilbervergiftung ist nicht sonderlich leicht festzustellen da die meisten angeboteten Tests ungeeignet sind. Wenn du es wirklich wissen willst, dann ist dieser Test hier meiner Meinung nach am sinnvollsten.

Hmm, werde mir den Test gleich ganz durchlesen. Halte ich im Moment zumindest für eine sehr wahrscheinliche Möglichkeit.

Und weil heute ja so ein wunderschöner Tag für mich war (Achtung Ironie!), lasse ich den jetzt hier für euch noch einmal Revue passieren, keine Ahnung, ob das irgendwie hilft, meine Symptome besser einzuordnen, aber naja:

Morgens alles wie immer. Nicht allzu dolle geschlafen, ein wenig zittrig. Da ich ja zum Arzt gegangen bin, habe ich auch nichts gefrühstückt und, oh Wunder, mir ging es ganz normal. Konnte dem Arzt deshalb auch halbwegs gut meine Symptome beschreiben und war bis dahin ganz zufrieden mit dem Tag.
Zuhause angekommen war ich erstmal etwas hungrig und da es zum Mittagessen noch etwas gedauert hat, hab ich ein wenig Kefir + Kokosmilch + ein paar Erd- und Himbeeren gegessen. Direkt danach war mir wieder etwas "zittriger" zumute, was aber schnell verflog, hab auch nur sehr wenig gegessen.
Dann gab's später Mittagessen (Klopse, Paprika, Möhren, Zuckererbsen, Kohlrabi) und nach dem Mittagessen setzte dann erstmal wieder die Unkonzentriertheit und Lustlosigkeit ein. Hab mich dann doch überwunden mit meinen Freunden zusammen ins Freibad zu gehen, letztlich bringt es ja auch nicht viel, wenn ich mich zu Hause nur selber bemitleide. Zuerst ging das auch ganz gut, unkonzentriertheit war nur so mittel. Aber solange ich nicht im Wasser und in Bewegung war, war mir ziemlich kalt. Und das obwohl es ziemlich heiß heute war. Im Verlauf des Freibadaufenthalts wurde das ganze wieder schlimmer, war geistig abwesend und mir ging es mies. Ich war kurz davor schon alleine früher abzuhauen, hab's dann aber doch nicht gemacht. Zudem war ich noch todmüde. Auf dem Rückweg wurde das Ganze dann auch nicht besser, wäre fast mitm Fahrrad über ne rote Ampel gefahren und mir war schon ein wenig weinerlich zumute.
Zuhause angekommen habe ich mir dann erstmal Abendessen gemacht (Diverses Gemüse mit Sardinen(bei Sardinen ist das mit der Schwermetallbelastung aber nicht ganz so schlimm oder?), Olivenöl, nachher noch etwas Käse) und dann ging der Spaß erst richtig los (zumindest in irgendeiner Weise muss mein Körper wirklich Verwertungsprobleme haben, denn ich hab tagsüber zwar wenig Hunger, esse aber inzwischen echt unglaubliche Mengen (finde ich zumindest) an Essen, werde beim Essen trotzdem nicht satt und tu mich schwer überhaupt Gewicht zuzulegen.
Naja, dann mit meinen Eltern kurzes Gespräch darüber, wie der Tag für mich heute gelaufen ist und was beim morgigen Arztbesuch ansteht und ich hab erstmal relativ grundlos angefangen zu weinen und meine Eltern auch ein bisschen anzupampen (allerdings zurecht wie ich finde^^ naja, als nicht volljähriges männliches Wesen, werd' ich das wohl noch dürfen). Hab das Essen jetzt erstmal sacken lassen (mit komischen Magengeräuschen), mich in die Badewanne gelegt und ein wenig geschluchzt und jetzt geht's mir echt wieder gut und ich wollte den Moment der Geistigen Klarheit nutzen um jetzt diesen Post zu schreiben.
Ich weiß, dass der Post bezüglich meiner Krankheit nur geringen Informationsgehalt hat, aber das ist jetzt wohl eher auch als Form der Selbsttherapie zu sehen, um den heutigen Tag zu verarbeiten und meinen Frust loszuwerden 8was wunderbar geklappt hat^^).
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Madm,

der Arztbesuch scheint ja soweit ganz gut gelaufen zu sein. Ich bin ja gespannt, welche Schilddrüsenwerte er tatsächlich macht. Behalte bitte im Hinterkopf,d aß der TSH allein nicht viel aussagt, und daß ein Endokrinologe bzw. Nuklearmediziner alle Werte zusammen machen können.

Was mir auffällt ist, daß Du anscheinend sehr wenig Kohlehydrate ißt, oder ist das nur heute so gewesen? Vielleicht bräuchtest Du einfach mehr Kartoffeln, Vollkornbrot, Vollkornnudeln usw.?

Grüsse,
Uta
 
Was mir auffällt ist, daß Du anscheinend sehr wenig Kohlehydrate ißt, oder ist das nur heute so gewesen? Vielleicht bräuchtest Du einfach mehr Kartoffeln, Vollkornbrot, Vollkornnudeln usw.?

Grüsse,
Uta

Ja gut, heute hab ich mal wieder kein Getreide zu mir genommen. Aber gesten hab ich auch Brot und Kartoffeln gegessen und gestern ging's mir auch nicht gerade rosig.

@Stengel: Du hast geschrieben, dass eine Quecksilbervergiftung Auswirkungen auf die Organe hat. Würde das heißen, dass wenn jetzt morgen herauskommt, dass meine Leberwerte nicht ganz in Ordnung sind (keine Ahnung was genau da gemessen wird), dass das auch ein Hinweis darauf sein könnte?
 
Die üblichen Lebertests erfassen die typischen Quecksilberprobleme nicht. Das liegt auch daran, dass die Ärztegemeinschaft überwiegend der Meinung ist dass es in unserer Gesellschaft keine Quecksilberbelastung gibt, wenn die Person nicht gerade damit in der Arbeit zu tun hat.

Damit meine ich ALT, AST. also schon akute Leberschäden.

Was chronische Quecksilberexposition in der Leber macht dass ist unter anderem die enzymatischen Prozesse zu stören, das ist viel subtiler und erzeugt verschiedenste Symptome je nachdem welche betroffen sind.

Empfindlichkeit gegenüber chemischen Substanzen, Luftqualität, bestimmte Nahrungsmittel sind charakteristisch dafür.

Geringer Gallenfluss kommt auch häufiger vor. Dann hat man weichen, hellen Stuhl.
 
Oh Gott, Quecksilbervergiftung. Hab mich mal ein bisschen durchs Forum gewuselt und das seiht ja nicht gerade rosig aus. Zumal der beschriebene Haartest ja nicht gerade billig ist und ich auch nicht für viel Geld was kaufen will, wenn ich mich selber nur "verrückt" gelesen habe, schließlich könnten die Symptome ja alles mögliche bedeuten. Aber andererseits würde das halt gut auf meine "Phasen" passen, dass ich mich oft unwohl fühle, alles mögliche anzweifel und für mich im nächsten Moment kein Zweifel besteht, dass alles eigentlich nicht so schlimm ist.

Welche normalen Tests, die man beim Arzt durchführen kann, würden denn zumindest einen Hinweis geben können?
 
Hmm, ja klasse!
Ich hab meine Mutter gerade gefragt, ob und was für Zahnfüllungen sie hat. Und siehe da: Amalgam.
Ist das jetzt was, weswegen man sich Sorgen machen sollte?
 
Soooo, war gestern beim Arzt und bin genauso schlau wie vorher. Naja, nicht ganz, aber fast. Erstmal scheinen meine Blutwerte ziemlich normal zu sein, abgesehen von einer ganz leichten Blutarmut, was aber wahrscheinlich nicht viel zu bedeuten hat.

Hab die Werte mal angehängt, mir sagen sie sowieso nicht wirklich viel.

Mein Arzt wollte sich noch einmal Gedanken darüber machen, wie jetzt weiter zu verfahren ist, war aber erstmal ein wenig ratlos. Nächste Woche soll ich nochmal zu ihm hingehen.
Ich hab auch mit ihm bezüglich Quecksilbervergiftung gesprochen und er meinte, das sei eher unwahrscheinlich und ich persönlich muss ihm, nachdem er mir das erklärt hat eigentlich auch Recht geben. Zumal es auch viele Symptome zu geben scheint, die nicht auf mich zutreffen.

In Sachen Schilddrüsenwerte, meinte er, die anderen zu machen wäre unnötig. Was damit ist, kann ich nicht sagen, ich bin nicht der Experte und er schien zumindest ziemlich sicher zu sein, dass das eher unnötig ist. Letztlich kann ich das nicht beurteilen und da ich alles in allem einen ziemlich positiven Eindruck von meinem Arzt hatte, werde ich das wohl auch erstmal so hinnehmen.

Vorschläge, Kommentare, sonstnochwas?
 

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Leider sagt das TSH alleine nichts aus - wie in einem vorherigen Beitrag schon angesprochen worden ist.
Dass Ärzte die Schilddrüsenwerte vernachlässigen bzw. die Schilddrüse überhaupt nicht in Erwägung ziehen, wenn es um ungeklärte Symptome geht, ist bekannt:eek:).

Es wäre sinnvoll, die kompletten Werte untersuchen zu lassen. Lass Dich nicht abwimmeln, sondern bestehe darauf:).
Deine Beschwerden müssen nicht ursächlich mit der Schilddrüse im Zusammenhang stehen, jedoch ist Abklärung auf jeden Fall wichtig - und zwar beim Endokrinologen/Nuklearmediziner.

Liebe Grüsse,
uma
 
Zumal es auch viele Symptome zu geben scheint, die nicht auf mich zutreffen.

Das ist ein gänger Irrtum. Quecksilbervergiftung kann sich auf die verschiedenste Art und Weise zeigen, daher gibt es viele unterschiedliche Symptome. Aber niemand hat alle davon.

Mich würde interessieren wie er erklärt hat dass Quecksilbervergiftung unwahrscheinlich ist.
 
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