Von verschiedenen Fachärzten

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26.06.09
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Guten Tag!

Hier kurz und knapp meine Probleme:

1. Ständig am Schwitzen unabhängig von der Außentemperatur->am aller schlimmsten Achselbereich!

2. Zittern -> heute erstmals aufgefallen, dass es NACH dem Essen stattfindet, das heißt nicht, dass es nicht auch nüchtern stattfindet, nur ist die Intensität verschieden.
Hände sind ganz besonders betroffen.

3. Durchfälle und undefinierter Kot

4. ständiges Wasserlassen

5. Übelkeit

6. Müdigkeit nach dem Essen
hab da heute erstmal 3std nach dem Mittagessen geschlafen.

7. Bewusstseinstrübung -> Ich fühle mich total verschallert in der Birne

-> Ich kann somit keine wirkliche Leistungen bringen geschweige denn Termine einhalten!

EDIT: 8. Verschwommenes sehen NACH dem Essen



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So, was wurde getan?

STATION 1:

Ich bin direkt zum Gastrodoc, weil ich dachte der kann mir helfen.
grroßes Blutbild gemacht, Glutenspezifische IgG-AK und IgA-Ak.
Keine Auffälligkeit. Alles im Normbereich außer Eisen da steht was von 59-158. Mein Wert ist bei 160.

Ultraschall nichts besonderes.
(Man war ich da zittrig an dem Tag -> innere Unruhe)
Es folgte ein Laktosetest. Negativ

(an dem Tag gings mir trotzdem ziemlich beschissen)

Magendarmspiegelung, um die Dünndarmzotten zu überprüfen und so mal in den Magen zu gucken. Leichte Entzündung wurde festgestellt.
Nichts wurde gemacht.

Diagnose: Reizdarm und Psychosomatik ich soll es mal mit Probiotischen Joghurts versuchen.:greis:


STATION 2:

Neurologin.
Fragt mich so über mein Leben aus und da wird klar:

Soso Pflegefamilie also, schwere Kindheit und so -> Sie brauchen eine Psychotherapie!


Ja na klar wieso bin ich nich direkt drauf gekommen!


STATION 3:

Nach zig Telefonaten finde ich einen Therapeuten der Zeit hat.
Ich schilder ihm meine Probleme:

Er ist der Meinung ich brauch einfach einen ehrgeizigen Doc der sich mit komplizierten Nahrungsmittelunverträglichkeiten und ähnlichem auskennt. Vielleicht ein Oberarzt in der UniKlinik der nichts besseres zu tun hat.

Psyche da hilft am besten eine Selbsthilfegruppe, wo man so n bissel über die Kindheit erzählen kann und wo andere einem selbst was erzählen.

Müsste ich mich selbst schlau machen.

STATION 4:

Einfach mal leichtfertig in die UniKlinik
Mal reingeschaut, Person gefunden paar Sekunden gesprochen:

Neee so geht das nicht sie brauchen nen hausarzt der sie überweist!

STATION 5:

Hausärztin in Umgebung gesucht.
Blutbildergänzung auf Zucker, Langzeitzucker, Harnsäure, Salze

Alles in der Norm
EKG - kein Wort drüber verloren.


Diagnose: Psychosomatik, Überweisung hol ich am Mittwoch.
Es geht zur gleichen Neurologin wie am Anfang. :wave: Die kenn ich ja !

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EXKURS 1:

Übelste Rückenschmerzen und Gelenkprobleme am rechten Fuß.
Konnten eigentlich mit Hilfe von Ernährungsumstellung und Einlagesohlen behoben werden.
War ganz zu Beginn bei einem Orthopäden.
So Station -1 wäre das dann ;)


EXKURS 2:

Flushsymptomatik in Hals- und Brustbereich.
Besuch beim Hautarzt: Tryptasewerte normal!

Juckreiz -> Irgendwie eine orale Pollensensitivität anhand eines Blutbildes steht noch aus.

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Vor meinem Umzug nach Düsseldorf war ich schon mal wegen Schweißproblemen bei meiner Hausärztin in Duisburg. Die meinte:

Die einen Schwitzen mehr die anderen weniger.

Hat mich damals trotzdem zum Nuklearmediziner geschickt um die Schilddrüse zu überprüfen.
Das müsste so 2006 oder 2007 irgendwann gewesen sein. Auch normal.

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Besuche in Planung: Urologe, Endokrinologe, Alternativmediziner

Vielleicht krieg ich ja bald eine Einweisung statt ne Überweisung :schlag::klatschen




Wer helfen kann möge sein Bestes tun :)


Eine schöne Nacht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Einen schönen guten Morgen, Zitteraal (der Nick gefällt mir, obwohl der Hintergrund dazu nicht lustig ist).

Es spricht meiner Meinung nach schon einiges für einen Zusammenhang zum Essen und Trinken.

Wenn ich das richtig sehe, wurden bei Dir Tests auf zwei Intoleranzen gemacht, nämlich die Glutenintoleranz und die Laktoseintoleranz.
Es gibt aber noch mehr davon, nämlich die Fruktose- und die Histaminintoleranz.
Da würde ich mir vor allem mal die Histaminintoleranz ansehen:

Hauptseite - Symptome, Ursachen von Krankheiten - Forum, Hilfe, Tipps zu Gesundheit

Am besten testet Du selbst aus, wie es Dir nach ein paar Wochen mit histaminarmer Ernährung geht und dann nach einer möglichst histaminreichen Mahlzeit.
Wichtig dabei ist, daß auch Medikamente eine ungute Wirkung bei einer HIT haben können.

Wenn die Schilddrüsenwerte schon vor längerem gemacht wurden, ist der Endokrinologe eine gute Idee! - Es sollten aber alle wichtigen Werte gemacht werden, nicht nur der TSH. Nämlich: TSH, fT3, fT4, drei Antikörper + Ultraschall.
Schilddrüse - Symptome, Ursachen von Krankheiten - Forum, Hilfe, Tipps zu Gesundheit

Gruss,
Uta
 
Hallo,
ich denke mal,da sollten nicht nur die Intoleranzen getestet werden,sondern auch die zugrunde liegenden echten Allergien,wie Kuhmilch,Weizen und Ei. Wenn die nämlich da sind,gerät das Immunsystem in der Regel total aus den Fugen.In der Folge dann werden auch die notwendigen Enzyme zur Aufspaltung der Lactose,Fructose u.a. nicht mehr oder nur ungenügend gebildet. Ein umfassender Allergie-Test würde nach meiner Meinung der richtige Weg sein,um das Problem bei der Wurzel zu packen.
Nachtjäger
 
Ich finde meinen Nickname auch toll :)

Ja mit der Histaminintoleranz habe ich mich auch schon mal auseinandergesetzt (Thilo Schleip) und es auch mit DAOsin ausprobiert. Es ist schon richtig, dass ich sogenannte Histaminbomben mittlerweile extrem meide und es durchaus besser geht, aber immer noch nicht gut!

Als ich bei dem GastroDoc das Thema mal angeschnitten habe, das war kurz vor der Magenspiegelung, wurde nur gesagt "jaja unter Laien ist das ja im Gespräch".

Eine Histaminintoleranz kann man ja nur durch Auslassdiäten feststellen wie ich das verstanden habe.

Fruktose war scheinbar nicht mehr nötig. -> Vielleicht dachte er da schon an Psychosomatik.


Ich schau mal schnell auf das Blutbild:

TSHba-> 7.40 (4.2-
FT3-> 4.30 (2.57-4.43)
FT4-> 1.34 (0.93-1.7)
GEiw -> 8.0 (6.4-8.3)

Das diese Werte was mit der Schilddrüse zu tun haben wusste ich nicht.
Aber auffällig, Ft3 und GEiw sind schon an der oberen Grenze.
Was ist überhaupt GEiw und Ft3?


Antikörper sowohl auf Gluten als auch auf Endomysium (Transglutaminase)


Medikamente nehme ich keine bis auf Magnesiumpräparate mit b-Vitaminen.

Ich las auch schon von Dumping Syndrom. Hatte aber soweit ich weiß nie eine Magenoperation. Lediglich einen Leistenbruch. Das hat ja auch was mit einem Darmdurchbruch zu tun oder?


Des Weiteren habe ich im Alter von 16-18/19 Antibiotika gegen Akne bekommen.
Kann ich mir da vielleicht nen Pilz eingefangen haben?


Wenn die Sachen irgendwie abwägig klingen dann sagt das.
Ich ziehe nur mittlerweile alle Tatsachen in Betracht.


Ich finde das auch gar nicht schlimm, zur Neurologin zu gehen. Nehm ich halt was zu essen mit was ich nicht vertrage und bekomme dann Schweißausbrüche und Zittern ;)


Zum Thema ständiges Wasserlassen. Das hatte ich auch häufig Nachts. Dementsprechend war ich morgens so gut wie nie ausgeschlafen.
Heute glaube ich, dass ich nach 8 Uhr abends einfach nichts mehr essen darf.

Die vergangene Nacht war glaub ich recht normal.

Jetzt wo ich grade hier so liege, merke ich schon, dass ich irgendwas verdaue was bald raus will und meine rechte Achselhöhle ist feucht. Schon paradox. Links ist nichts.

Kann es sein, dass meine Verdauung für meinen Körperso anstrengend ist, dass ich deshalb so schwitze? Das kann doch nicht oder?


Edit: @ nachtjäger also sowas wie eine orale Allergie, die sich auf Magen-Damrtrakt auswirkt? Oder bezogen auf die flushsymptomatik die ich mittlerweile durch meidung gewisser Sachen in den Griff bekommen habe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Zitteraal,

ich habe eine Histaminintoleranz und mir sind Deine meisten Symptome nicht unbekannt ;).

Sieh Dir mal die massenhaft möglichen Symptome an:
MedizInfo®: Histaminintoleranz: Symptome

Hast Du denn schon mal ein Antihistamin versucht :idee:? Einfach eines in der Apotheke besorgen (sind recht günstig) und ausprobieren. Sie wirken nicht alle bei jedem gleich, ich selbst musst ein paar verschiedene testen bis ich eines fand das mir half. Also nicht gleich die Flinte ins Korn werfen ;).

Daosin habe ich übrigens auch mal versucht, mir hat es nicht geholfen.


Liebe Grüße :wave:.

Heather
 
Hallo Zitteraal,

TSHba-> 7.40 (4.2-
Das soll doch der TSH-basal-Wert sein? Wenn der tatsächlich bei 7,40 liegt, dann ist das viel zu hoch, selbst wenn man von Referenzwerten bis zu 4,0 ausgeht. - Eigentlich sind die inzwischen festgelegt auf bis 2,5 !
Könntest Du da noch einmal nachschauen?

Trijodthyroin (T3) und Thyroxin (T4) sind in der Schilddrüse gebildete Hormone, welche den gesamten Stoffwechsel beeinflussen (unter anderem können sie auch einen Einfluss auch die Empfänglichkeit der Frau haben). Zur Beurteilung der Stoffwechsellage der Schilddrüse misst man unter anderem die freien (also nicht an Eiweiße gebundenen) Hormone: fT3 und fT4. Die Normwerte sind hierbei sehr unterschiedlich. Diese variieren von Labor zu Labor und sind abhängig von den angewandten Bestimmungsmethoden. Sie könne sich von Ihrem/r Arzt/Ärztin aber die entsprechenden Normwerte geben lassen. Häufige Normwerte für Erwachsene sind: T4: 5,5-11,0 µg/dl oder 77-142 nmol/l, freies T4 fT4): 0,8-1,8 ng/dl oder 10-23 pmol/l, T3: 0,9-1,8 ng/ml oder 1,4-2,8 nmol/l, freies T3 (fT3): 3,5-8,0 ng/l oder 5,4-12,3 pmol/l.

Der TSH-basal-Wert (TSH = schilddrüsenstimulierendes Hormon, gebildet vom Hypophysenvorderlappen) verdeutlicht die Beanspruchung der Schilddrüse: Ein normaler TSH-Wert spricht für einen ausgeglichenen Schilddrüsenhormonspiegel, ein hoher Wert spricht dafür, das von der Schilddrüse nicht in ausreichendem Maße Hormon gebildet wird, ein erniedrigter Wert ist Anzeichen für eine vermehrte Schilddrüsenhormonproduktion. Die Normwerte für TSH oder TSH basal liegen- je nach Labor etwa bei TSH: 0,1-4,0 mU/l (oder auch 0,1 - 5 mE/ml TSH basal).
Schilddrüse - Normwerte. Cyberdoktor - Die Patientenberatung.

Es fehlen bei den Schilddrüsenwerten die drei Antikörper und der Ultraschallbefund.
Die sollte ein Endokrinologe oder Nuklearmediziner nachliefern, sonst kann man nicht wirklich etwas über die Schilddrüse sagen, vor allem nicht, ob evtl. Hashimoto vorliegt oder nicht.

Wie sieht Deine Ernährung in Bezug auf glutenhaltige Getreide aus?

Gibt es eigentlich Tests auf IgE-vermittelte Allergien (Prick und RAST)?

gEiw < 2 : Gesamteiweiß (Heparin-Plasma)/Farbtest
Analytik und Methodik
Dieser WErt hat also mit der Schilddrüse nichts zu tun, soweit ich das weiß.

Gruss,
Uta
 
Zuletzt bearbeitet:
@ ZITTERAAL !

In der Liste der Amalgam-Symptome sind fast alle deine Symptome wieder zu finden. Ich habe durch fachgerechte Sanierung und Ausleitung nach Klinghardt 95% meiner S. davon wieder in den Griff bekommen, auch ein Zittern(Tremor) der Hände!

Also, Informieren, entscheiden, handeln und freuen auf die Erfolge!
 
@ Heather:

Ja werd ich mal besorgen.
Kannst du da ein gutes Medikament emüfehlen was man rezeptfrei bekommt?

@Uta

So wie ich das lese darf der Wert TSHba nicht UNTER 4.2 sein.
So gibt es das Labor zumindest an.
Da weiß ich jetzt nicht ob das vielleicht veraltete Referenzwerte sind oder wie auch immer.

@ Nobix

bin da auf Stufe 1. Informieren. Zwischen 1 und 2 würde ich noch ALLES kritisch hinterfragen.

@ Nochmals an Uta:

Glutenhaltiges meide ich so gut es geht. Naja äußerst selten esse ich dann doch eine Pizza oder Brötchen / Baguette. Das bereue ich meist ziemlich schnell. Ich kann mich noch an den "Genuss" einer Rucola-Käse Pizza erinnern, wo ich krasse Bauchschmerzen bekommen habe und direkt heim bin und auf dem Klo verweilt habe.
Die süßen Brötchen von Schär sind häufig mein Frühstück.

Leidiges Thema. Letztens vegetarisch gegrillt. Grillkäse, Salate, Kräuterbutterbaguette und der Stuhlgang am nächsten Tag nicht grade feierlich gewesen.

PrickTest oder sowas in der Art nein noch nie.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Zitteraal,

vielleicht sprichst Du am da besten mit Deinem Apotheker. Wie schon angedeutet wirket jedes AH bei jedem anders. Da hilft nur ausprobieren ;).


Liebe Grüße :wave:.

Heather
 
Glutenhaltiges meide ich so gut es geht. Naja äußerst selten esse ich dann doch eine Pizza oder Brötchen / Baguette. Das bereue ich meist ziemlich schnell. Ich kann mich noch an den "Genuss" einer Rucola-Käse Pizza erinnern, wo ich krasse Bauchschmerzen bekommen habe und direkt heim bin und auf dem Klo verweilt habe.
Die süßen Brötchen von Schär sind häufig mein Frühstück.:
Enthalten die denn kein Gluten? - Gleiches gilt für Baguette usw.

Leidiges Thema. Letztens vegetarisch gegrillt. Grillkäse, Salate, Kräuterbutterbaguette und der Stuhlgang am nächsten Tag nicht grade feierlich gewesen.

PrickTest oder sowas in der Art nein noch nie.:
Dann würde ich mal mit einem Allergologen sprechen, damit die Hauptallergene getestet werden: Milch, Eier, Nüsse, Weizen, Roggen, Erdnüsse usw.

nobix hat auf Amalgam hingewiesen. Das ist natürlich ein ganz wichtiger Hinweis!

Grüsse,
Uta
 
Ja die Firma Schär produziert nur Glutenfrei.


Die Baguettes beim Grillen hingegen waren ganz normale aus dem Supermarkt.

Nunja zum Hautarzt (mMn=Allergologe) muss ich nochmal hin die Blutwerte für die Weizenallergie oder orale Pollensensitivität holen.DIeser meinte jedoch ich benötige unbedingt erstmal einen Hausarzt. Deshalb wollte ich da erst wieder hin, wenn ich einen habe.

@ Uta:
Wie sieht das denn mit dem TSHba-Werten aus?
Wer hat Recht? Das Labor des Arztes oder die Quelle die du nanntest?


Kennt wer den Begriff "Reaktive Hypoglykämie" und war schonmal davon betroffen?

Und dann noch folgendes:

Verschwommenes sehen nach der Nahrungsaufnahme.
 
Im Zweifelsfall würde ich mich an die TSH-Referenzwerte ..... bis 2,5 halten! Es geht Dir ja nicht gut; insofern ist es einfach wichtig, da sehr genau hinzuschauen, ebenso wie auf die Antikörper.

Hier eine Seite, in der verschiedene Gründe für das Gefühl der Unterzuckerung nach dem Essen angegeben werden:

www.uni-duesseldorf.de/MedFak/insulinoma/mainpage/subpage/postpran_hypo.htm

Der Begriff "reaktive" oder "funktionelle" Hypoglykämie ist veraltet und sollte nicht mehr verwendet werden (siehe unter APS)
....
Von postprandialen Hypoglykämien differentialdiagnostisch abzugrenzen sind: Adrenerges postprandiales Syndrom - APS(Normoglykämie)

Beim APS werden trotz normaler Blutzucker-Konzentrationen durch adrenerg-autonome "Gegenregulation" unspezifische Symptome ( Schwitzen, Zittern, Herzklopfen, Ängstlichkeit, Übelkeit) ) getriggert. Der erhöhte adrenerge Tonus führt zur beschriebenen Symptomatik und verhindert eine Hypoglykämie gleichzeitig über effektive biochemische Mechanismen Adrenalin-Wirkungen; s. "Gluco-Homöostase" ).

Das APS stellt eine ursächlich unklare reaktive und funktionelle Störung des autonomen Nervensystems dar, die nicht als "Hypoglykämie" tituliert werden sollte. Der häufig verwendete Begriff: "Pseudohypogklyämie" oder gar "Non-Hypoglycemia" ist unglücklich und wird den tatsächlich vorhandenen Beschwerden der Patienten keinsfalls gerecht. Überweisungen zu Psychotherapeuten sollten nicht vorschnell in Betracht gezogen werden.

Dumping-Syndrom:
bei resezierenden Magen-OPs: orthostatische (osmotisch durch hochkonzentrierte Kohlehydrate induzierte) Kreislaufbeschwerden im Rahmen einer schnellen Magenentleerung. Die Symptomatik ist charakterisiert durch adrenerge Beschwerden, zusätzlich häufig Völle-, Druckgefühl, Übelkeit, Rumoren im Oberbauch, Blutdruckabfall, Tachycardie/Bradycardie.

Kausal beteiligt sind Katecholamine, Serotonin, vasoaktive Kinine; intraluminale Drucksteigerung. Gelegentlich wird in Abhängigkeit von Art und Menge der Kohlenhydratzufuhr sogar eine passagere Hyperglykämie beobachtet.
....

Mögliche Ursachen postprandialer Hypoglykämien:

1. Vermehrte Insulin-Sekretion , u.U. stimuliert bzw. getriggert über vermehrte Glucagon-like peptide 1 - Sekretion ("early responder")
- pankreatogene hyperinsulinämische Non-Insulinoma Hypoglykämie , Nesidioblastose -
2. Schnelle Magenentleerung (nach Magenoperationen, partielle Gastrektomie, Billroth-OP), aber auch funktionell bei intestinalen Motilitätsstörungen:
a. übermäßige Stimulation der Insulin-Sekretion

b. Stimulation der GLP-1-Sekretion )glucagon-like peptide-1), evtl. auch GIP (gastric insulinotropic polypeptide)

c. Stimulation intestinaler Hormone ("gastro-entero-pankreatische Achse")

3. Renale Glucosurie
4. Erhöhte Insulin-Sensitivität (Steigerung des nicht-oxidativen Glucose-Metabolismus)
5. Verminderte Insulin-Sensitivität ("Insulinresistenz") mit initial verminderter Insulinantwort, im Verlauf rechtsverschoben erhöhter Insulinantwort (z.B. bei Gewichtsabnahme, "late responder")
6. Verminderte Glucagon-Sekretion / Glucagon-Resistenz (Hyposensitivität des Glucagon-Rezeptors) ?

Ich hoffe, Du findest hier Anregungen für Deine Blutzuckerprobleme!

Grüsse,
Uta
 
Zuletzt bearbeitet:
1. Ständig am Schwitzen unabhängig von der Außentemperatur->am aller schlimmsten Achselbereich!

Ein mögliches Symptom einer Quecksilbervelastung.

2. Zittern -> heute erstmals aufgefallen, dass es NACH dem Essen stattfindet, das heißt nicht, dass es nicht auch nüchtern stattfindet, nur ist die Intensität verschieden.

Entweder ein neurologisch oder Blutzuckerbedingtes Symptom, auch möglicherweise durch Quecksilber verursacht.

3. Durchfälle und undefinierter Kot

Auch mögliches Hg Symptom.

4. ständiges Wasserlassen

Das ist ein Problem mit den Nebennieren/Nieren. Auch mögliches Hg Symptom.

6. Müdigkeit nach dem Essen
hab da heute erstmal 3std nach dem Mittagessen geschlafen.

Problem mit Regulierung von Glukose, hat auch möglicherweisde mit Hg zu tun.

7. Bewusstseinstrübung -> Ich fühle mich total verschallert in der Birne

Typisches Quecksilbersymptom.

-> Ich kann somit keine wirkliche Leistungen bringen geschweige denn Termine einhalten!

EDIT: 8. Verschwommenes sehen NACH dem Essen

Wechselhaftes verschwommenes Sehen ist typisches Quecksilberbelastungssymptom.



Du hast viele möglichen Symptome einer Quecksilberbelastung.

Hast du Amalgamfüllungen? Gab es zerbrochene Thermometer, Barometer oder andere quecksilberhaltige Gegenstände? z.B. antike Spiegel.
Hast du mit Quecksilber gespielt als Kind oder hast du sonst irgendeinen Kontakt dazu?
Wurde bei dir viel Desinfektionsmittel angewendet?
Hatte deine Mutter viele Amalgam während der Schwangerschaft?
 
Zuletzt bearbeitet:
Du hast viele möglichen Symptome einer Quecksilberbelastung.

Hast du Amalgamfüllungen? Gab es zerbrochene Thermometer, Barometer oder andere quecksilberhaltige Gegenstände? z.B. antike Spiegel.
Hast du mit Quecksilber gespielt als Kind oder hast du sonst irgendeinen Kontakt dazu?
Wurde bei dir viel Desinfektionsmittel angewendet?
Hatte deine Mutter viele Amalgam während der Schwangerschaft?


Ich habe 8 Füllungen in den Zähnen, die aus Amalgam sind. (Nehm ich mal an, da die Füllungen dunkel sind . Was sollte es sonst sein)

4 weitere sind von der Farbe her hell. Vielleicht Amalgam, vielleicht auch schon ein Keramikgemisch.

Ich weiß leider nichts über meine Mutter, da ich mit 3 Jahren in ein Kinderheim gekommen bin.

Ob ich mit Quecksilber gespielt habe?
Na klar war mein zweites Hobby direkt nach Lego ;)
Ne mal Spaß bei Seite: Ich habe keine Ahnung womit ich alles gespielt habe.

Und nein ich habe auch keinen Kontakt sonst irgendwie dazu. Zumindest nichts Berufsmäßiges oder Freizeitbezogenes, so dass es mir bewusst wäre.
Ich bin auch kein Sammler von antiken Spiegeln, obwohl das bestimmt Spaß macht. :)

Mhhhh aber ob da mal was zerbrochen ist... womöglich ja! Bin mir aber absolut nicht sicher! Wenn dann ist das schon arg lange her und meine Erinnerung ist schon weniger als ein Schatten ihrer selbst.Für eine Aussage, dass in der Vergangenheit was zerbrochen ist, würde ich nicht meine Hand ins Feuer legen.
Aber dass wir Quecksilberfieberthermometer hatten weiß ich ziemlich sicher.


Ich bin bestimmt nicht häufiger desinfiziert worden als andere Kinder.
Schürfwunden vom Fußball her und vom rumtollen und hinfallen. Da bin ich sicherlich hin un wieder desinfiziert worden.


Wo wir schon bei Thema Vergiftungen sind:

Meine Schule war PCB verseucht und wurde erst renoviert, als ich schon in der Oberstufe war. Das würde bedeuten: Ich war 7 Jahre lang PCB ausgesetzt.


Sollte ich vielleicht einen Umweltmediziner zusätzlich aufsuchen?
Oder einfach alles was ich euch erzählt habe der Neurologin erzählen und hoffen, dass sie mich dort hinschickt?

Ich glaube ja eher, die verschreibt mir Pillen gegen den Leidensdruck.:holzhack:
 
Störung der Schilddrüsen- Funktionen, dabei am häufigsten eine Abnahme des T4- Thyroxins im Blut. Diesem Effekt geht eine bis zu 5-fache Zunahme des Schilddrüsen- stimulierenden- Hormons (TSH) voraus[ (1). Die Schilddrüsen- Follikel zeigen Vergrößerungen. Der Effekt wird auch von dem nicht koplanaren PCBs hervorgerufen.

Das ist ja mal interessant!


Achja und noch eine Ergänzung die vielleicht von belangen sein kann:

In umittelbarer Nähe meines Studentenwohnheimes befindet sich eine Papierfabrik.
Die gibt auch so stinkenden Dämpfe von sich. Riecht als hätte man Hundekot am Schuh.



Aaaaabeeer: Die Symptome haben ja schon angefangen, bevor ich dort hingezogen bin.
 
Das Blöde an solchen Belastungen ist, daß sie sich summieren und das erst Recht, wenn die eigene Entgiftungskapazität beschränkt ist.
Das kann angeboren sein, das kann sich auch durch längere Belastungen einstellen.
Deshalb könnte auch der "Duft" der Papierfabrik zusätzlich noch belastend wirken. Und er ist ja offensichtlich immer unangenehm, wenn auch verschieden:
Geruchskalender

Ich denke, die Idee mit dem Umweltmediziner wird immer besser!

Gruss,
Uta
 
Was du tun solltest? Dich soweit informieren, bzw die Sache soweit abklären wie notwendig um zu erkennen dass Amalgam das Problem ist, und es anschliessend entfernen bevor es noch schlimmer wird.

Vergiss dass was Zahnärzte darüber sagen. Die leben im Wunderland wo Amalgam im Munde eines Menschen plötzlich harmlos wird, auch wenn es überall anders als Sondermüll gilt.

PCB ist natürlich auch ein Faktor. Trotzdem aber hast du Symptome die typisch für Quecksilber sind.

In umittelbarer Nähe meines Studentenwohnheimes befindet sich eine Papierfabrik.

Dort wird möglicherweise Quecksilber verwendet um die Substanzen herzustellen die zum bleichen des Papiers nötig sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
So hab gestern mal dem UniKlinik Prof für Endokrinologie eine Mail geschickt wegen den Schilddrüsenwerten.
Folgendes kam als Antwort:

Offenbar haben Sie verschiedene gesundheitliche Probleme, die man aber nicht
auf einen leicht erhöhten TSH-Basalwert zurückführen kann.
Wenn die Schilddrüse nicht vergrößert ist und die Werte für freies T3 und
freies T4 im Normbereich leigen, so muss man bei einem TSH-Basalwert von 7,4
nicht unbedingt behandeln, sondern kann durchaus zuwarten und die Werte nach
3-6 Monaten nochmals überprüfen
 
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