Themenstarter
- Beitritt
- 16.06.09
- Beiträge
- 119
Hallo,
wie ich schon vor einigen Tagen in einen anderen Thread https://www.symptome.ch/threads/symptome-nach-entfernung.51786/ schrieb geht es mir seit einigen Tagen sehr schlecht. Es ist im Grunde die schlimmste Zeit meines Lebens, noch nie habe ich mich so allein gefühlt.
Ich bekam von Samstag auf Sonntag letzter Woche starke nervöse Unruhe mit Panik. Und das durchgehend ohne Pause von früh bis spät. Ich stehe kurz davor Zusammenzuklappen.
Kurze Symptombeschreibung:
nervöse Unruhe, abwechslend mit Panikattacken Angst
hyperaktiv, manchmal geweitete Pupillen (Adrenalin), Augen sind oft weit aufgerissen, wirre Gedanken bzw. tausend Gedanken auf einen, manchmal komplett wirr und fantasierend (zum Beispiel Traumerinnerungen während ich was anderes denke), fürchte langsam verrückt zu werden
kann mich kaum artikulieren ohne Beruhigungsmittel
alles erscheint unwirklich, kann fast nichts essen
unangenehmes Gefühl in der Brust, manchmal weinerliches Gefühl wenn wieder ein Schub
schneller Herzschlag, leichtes Kribbeln in Händen und Füssen, Füsse und Hände unruhig
So, es ist nicht so als hätte ich noch nie eine Panikattacke gehabt, leide auch schon seit ca. 10 Jahren an Depressionen, aber hier stimmt was ganz gewaltig nicht. Psychische Probleme hat sich da zwischen Sa/So nicht getan, eigentlich war ich in letzter Zeit recht optimistisch was die Zukunft anging.
Es ist wie ein Horrortrip ohne runterzukommen.
Erster Verdacht war die Schilddrüse. Mein Arzt gab mir vor zwei Wochen L-Thyroxin 25mg ohne Laborwerte erhoben zu haben (die waren bisher immer unauffällig). Der Grund war, dass es manchmal bei Erschöpfung und Depressionen vorkommt, dass auch Schilddr.hormone helfen bei normalen Laborwerten. Ich nahm nur an zwei Tagen die Tabletten und setzte sie wieder wegen Unruhe ab. Kann es sein dass ich jetzt in eine Überfunktion reingerutscht bin? Neue Werte wurden diese Woche gemacht, sind aber lt. Doktor (hatten nur telefoniert) ok, Blutzucker auch ok. Antikörperwerte wurden nicht bestimmt, THS, T3 und T4. Kann es trotzdem an der Schilddrüse liegen
Zweiter Verdacht: Ich habe meine Amalgamfüllungen (2) vor gut drei Wochen rausbekommen (siehe Thread, unter "Schutz"). Evt. hier Nachwirkungen.
Drittens: Ich nehme wegen meinen Depressionen 5-HTP was ganz gut hilf und auch sonst bei mienem CFS. Eine Ärztin meinte, ich könne das mit Johanniskraut kombinieren. Ich nahm jetzt die letzten acht Wochen über 700mg zusätzlich. Gestern war ich beim Neurologen der meinte es wäre auf keinen Fall zusammen zu nehmen.
Es gibt ja ein Serotoninsyndrom, das hat ähnliche Symptome wie ich sie jetzt habe. Nur habe ich das 5-HTP und Johanniskraut diese Woche nicht mehr genommen. Die Halbwertszeit ist nicht so lang, und es müsste sich eigentlich Besserung einstellen, tut es aber nicht.
Ich war gestern beim Neurologen. Der hat mir als "Notnagel" Lorazepam gegeben. Brauchte den Notnagel schon gestern und heute. Aber außer etwas ruhiger zu werden und zu schlafen für einige Stunden bringt es nicht viel. Passionsblumenkraut hat in den ersten Tagen noch geholfen, inzwischen nicht mehr. Neurexan (homöopathisch) bringt null. Der Neurologe hat mir noch Mirtazapin mitgegeben was ich abends nehmen soll, traue es mir aber nicht zu nehmen wegen den Wechselwirkungen mit Johanniskraut oder falls ich doch ein Serotoninsyndrom habe.
Ich hatte auch mal Unruhezustände nachdem ich Phenylalanin (Vorstufe zu Tyrosin und Dopamin) und ich wurde auch wieder total unruhig. Das Mirtazapin (Remergil) soll auch irgendwie auf den Dopaminrezeptor wirken...
Oh mann, bitte gebt mir Tips! Aber nicht sowas wie Yoga oder Meditieren. Ist mir alles bekannt, aber ich schaffs nicht mal für fünf Sekunden die Augen zu zumachen ohne Zustände zu kriegen.
wie ich schon vor einigen Tagen in einen anderen Thread https://www.symptome.ch/threads/symptome-nach-entfernung.51786/ schrieb geht es mir seit einigen Tagen sehr schlecht. Es ist im Grunde die schlimmste Zeit meines Lebens, noch nie habe ich mich so allein gefühlt.
Ich bekam von Samstag auf Sonntag letzter Woche starke nervöse Unruhe mit Panik. Und das durchgehend ohne Pause von früh bis spät. Ich stehe kurz davor Zusammenzuklappen.
Kurze Symptombeschreibung:
nervöse Unruhe, abwechslend mit Panikattacken Angst
hyperaktiv, manchmal geweitete Pupillen (Adrenalin), Augen sind oft weit aufgerissen, wirre Gedanken bzw. tausend Gedanken auf einen, manchmal komplett wirr und fantasierend (zum Beispiel Traumerinnerungen während ich was anderes denke), fürchte langsam verrückt zu werden
kann mich kaum artikulieren ohne Beruhigungsmittel
alles erscheint unwirklich, kann fast nichts essen
unangenehmes Gefühl in der Brust, manchmal weinerliches Gefühl wenn wieder ein Schub
schneller Herzschlag, leichtes Kribbeln in Händen und Füssen, Füsse und Hände unruhig
So, es ist nicht so als hätte ich noch nie eine Panikattacke gehabt, leide auch schon seit ca. 10 Jahren an Depressionen, aber hier stimmt was ganz gewaltig nicht. Psychische Probleme hat sich da zwischen Sa/So nicht getan, eigentlich war ich in letzter Zeit recht optimistisch was die Zukunft anging.
Es ist wie ein Horrortrip ohne runterzukommen.
Erster Verdacht war die Schilddrüse. Mein Arzt gab mir vor zwei Wochen L-Thyroxin 25mg ohne Laborwerte erhoben zu haben (die waren bisher immer unauffällig). Der Grund war, dass es manchmal bei Erschöpfung und Depressionen vorkommt, dass auch Schilddr.hormone helfen bei normalen Laborwerten. Ich nahm nur an zwei Tagen die Tabletten und setzte sie wieder wegen Unruhe ab. Kann es sein dass ich jetzt in eine Überfunktion reingerutscht bin? Neue Werte wurden diese Woche gemacht, sind aber lt. Doktor (hatten nur telefoniert) ok, Blutzucker auch ok. Antikörperwerte wurden nicht bestimmt, THS, T3 und T4. Kann es trotzdem an der Schilddrüse liegen
Zweiter Verdacht: Ich habe meine Amalgamfüllungen (2) vor gut drei Wochen rausbekommen (siehe Thread, unter "Schutz"). Evt. hier Nachwirkungen.
Drittens: Ich nehme wegen meinen Depressionen 5-HTP was ganz gut hilf und auch sonst bei mienem CFS. Eine Ärztin meinte, ich könne das mit Johanniskraut kombinieren. Ich nahm jetzt die letzten acht Wochen über 700mg zusätzlich. Gestern war ich beim Neurologen der meinte es wäre auf keinen Fall zusammen zu nehmen.
Es gibt ja ein Serotoninsyndrom, das hat ähnliche Symptome wie ich sie jetzt habe. Nur habe ich das 5-HTP und Johanniskraut diese Woche nicht mehr genommen. Die Halbwertszeit ist nicht so lang, und es müsste sich eigentlich Besserung einstellen, tut es aber nicht.
Ich war gestern beim Neurologen. Der hat mir als "Notnagel" Lorazepam gegeben. Brauchte den Notnagel schon gestern und heute. Aber außer etwas ruhiger zu werden und zu schlafen für einige Stunden bringt es nicht viel. Passionsblumenkraut hat in den ersten Tagen noch geholfen, inzwischen nicht mehr. Neurexan (homöopathisch) bringt null. Der Neurologe hat mir noch Mirtazapin mitgegeben was ich abends nehmen soll, traue es mir aber nicht zu nehmen wegen den Wechselwirkungen mit Johanniskraut oder falls ich doch ein Serotoninsyndrom habe.
Ich hatte auch mal Unruhezustände nachdem ich Phenylalanin (Vorstufe zu Tyrosin und Dopamin) und ich wurde auch wieder total unruhig. Das Mirtazapin (Remergil) soll auch irgendwie auf den Dopaminrezeptor wirken...
Oh mann, bitte gebt mir Tips! Aber nicht sowas wie Yoga oder Meditieren. Ist mir alles bekannt, aber ich schaffs nicht mal für fünf Sekunden die Augen zu zumachen ohne Zustände zu kriegen.
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