Gefahr der Umverteilung durch ALA?

  • Themenstarter Miss Marple
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Ich muss meine Meinung bezüglich Ratten und Menschen BHS revidieren. Anscheinend sind beide doch sehr ähnlich. Nun stellt sich die Frage,warum Ergebnisse von Rattenstudien bezüglich Gehirnquecksilber nicht ernst zu nehmen sind.Wahrscheinlich sind die Ergebnisse nicht hundertprozentig reproduzierbar,aufgrund anderer Faktoren,die Tendenz wird aber auch in Richtung Studienergebnisse gehen.

die Funktion der Blut-Hirn-Schranke von Mensch und Ratte ist sehr ähnlich

www.buergerwelle.de/d/doc/gesund/blut-hirn-schranke.htm

@Stengel
Nerven behalten und ruhig bleiben...:zunge:
 
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Ja Rooney(Chemiker) erwähnt ja auch in seiner Arbeit dass ALA Vergiftungserscheinungen auch verstärken kann wenn falsch angewendet, und das man durch abänderung der Zeitabstände diesem entgegenwirken kann.

Man kann also nicht sagen es handle sich hier um vollkommen unbelegte Behauptungen...

die Funktion der Blut-Hirn-Schranke von Mensch und Ratte ist sehr ähnlich

Ähnlich heisst nicht ident ;)
 
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Ähnlich heisst nicht ident ;)

Ist mir klar,ich suche aber nach einem Aspekt,welche die Sinnhaftigkeit dieser Tierstudien komplett ad absurdum führen würde und die Gefahr einer Reproduktion am Menschen eben absolut ausschließen könnte,was eben zwinged notwendig wäre,um "Entwarnung" geben zu können. Meines Erachtens ist die Möglichkeit einer kompletten Reproduktionsverhinderung,also einem Ausbleiben der Verschiebung,eher in der Theorie zu suchen.
 
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hallo Stengel

mit gehirngängigen ist die Gefahr wenn überhaupt grösser.
glaube nicht, da das Problem ja nur auftritt, wenn die Bindung (ob an DMSA oder ALA)eben zerfällt.

Das Umverteilung im Menschen selbst mit nicht-gehirngängigen Chelatbildern im Menschen stattfinden kann wissen wir
Wie Relevant eine Umverteilung wegen dem Zerfall eines Chelators in das Gehirn ist, das ist die nicht 100% beantworte Frage. Cutler sagt manchmal ja auch; Es braucht da noch Forschung, nach dem Stand des wissens ist es aber so.
Für mich ist klar, es gibt keinen Grund etwas anderes zu glauben, dh keine Grund das dies keine Gefahr wäre bei hg belasteten. Dazu gibt es mit der Einnahmeabständen ja eine Lösung diese Gefahr zu bannen, deshalb keinen Grund etwas zu riskieren.
 
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Vielen Dank, Sonora, für Deine Intervention!
Hier ist es auch meinerseits mit den Umgangsformen abgeglitten, wofür ich mich entschuldige!

Zum Thema:
@ Stengel, auf welche Studie beziehst Du Dich bei Deiner nachfolgenden Aussage?

Menschen, bitte lesen und verstehen!
Die Aussage dass Vergleiche nicht auf Menschen übertragbar sind bezieht sich auf die Pegel von Glukose, Insulin, etc in diabetischen Ratten!


Zur Dissertation von Dr. Krone zitiere ich diesbezüglich wie folgt:

s. 79 Überprüfung des Gesundheitszustandes

Alle Tiere wurden bei der Anlieferung und während der gesamten Haltungs- und Versuchsdauer von der
zuständigen Tierärztin auf äußerliche Anzeichen von Krankheit untersucht. Bei Beeinträchtigung des
Normalzustandes wurden die Tiere von den Versuchen ausgeschlossen.
S. 82 4.6.2 Der Mensch

Die ersten Anwendungen am Menschen hatten zunächst das Ziel, die Verträglichkeit eines neuen,
experimentell bereits gut untersuchten Stoffes an gesunden Versuchspersonen zu prüfen. Weiterhin
wurde in diesen Studien getestet, ob die aus den Tierversuchen gewonnenen Erkenntnisse
(Pharmakokinetik und Pharmakodynamik) auf den Menschen übertragbar sind.
Gruss
Miss Marple
 
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@ Stengel, auf welche Studie beziehst Du Dich bei Deiner nachfolgenden Aussage?

Na auf genau diejenige du du gebrachst hast!

In deinem Beitrag zitierst du folgendes:

Vergleiche zwischen dem Untersuchungsmodellen Ratte und Mensch

In der Abbildung 47 sind die gemessenen Plasmakonzentrationen als AUC-Werte in der Ratte und im Menschen bei vergleichbarer Dosierung dargestellt. Im Menschen führen vergleichsweise geringere Dosierungen zu sehr hohen Plasmakonzentrationen und damit zu hohen AUC-Werten. In der Ratte hingegen nicht. Somit wurden in Tiermodel sehr hohe wirksame Dosierungen verwendet, die im Menschen keine Anwendung finden können.
Die Übertragbarkeit der Ergebnisse aus den Rattenstudien auf den Menschen sind somit sehr eingeschränkt.

Ich habe mir den Kontext angeschaut, und der bezieht sich in keinster Weise auf Schwermetalle, sondern spricht die Verwendung von ALA bei Diabetes an (welches auch der Sinn und Zweck der ganzen Dissertation ist!), und erwähnt dass Plasmakonzentration im Menschen viel höher sind als in der Ratte.

Schwermetalle werden nur kurz angesprochen, und siehe da:

Seite 35 schrieb:
Dihydroliponsäure und a-Liponsäure sind in der Lage über ihre Carboxylgruppe und über die
Schwefelatome Chelatkomplexe mit Metallionen einzugehen
Seite 36 schrieb:
Die Dihydroliponsäure ist in der Lage, Co2+, Ni2+, Cu2+, Zn2+, Pb2+, Hg2+, Fe2+ und Fe3+ als
Chelatkomplex zu binden

Was du hier gemacht hast, das ist irgendetwas zitieren, und dann so tun als ob das deinen Standpunkt untermauern würde. ;)
 
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Na auf genau diejenige du du gebrachst hast!

In deinem Beitrag zitierst du folgendes:

Ich habe mir den Kontext angeschaut, und der bezieht sich in keinster Weise auf Schwermetalle, sondern spricht die Verwendung von ALA bei Diabetes an, und erwähnt dass Plasmakonzentration im Menschen viel höher sind als in der Ratte.

Was du hier gemacht hast, das ist irgendetwas zitieren, und dann so tun als ob das deinen Standpunkt untermauern würde. ;)

Nun ja,erst einmal war es ja eine völlig wertfreie Nachfrage und keine Untermauerung der Standpunkte. Richtig ist aber auch,dass uns das erstmal nicht wirklich weiter bringt,denn ich gebe dir Recht, die Aussage ist im Kontext zu betrachten.
Wäre die Gesamtheit der pharmakokinetischen Prozesse untersucht worden, hätte es auch zwangsläufig zu einer Untersuchung mit Schwermetallen im Bezug auf Umverteilung/Gehirngängigkeit kommen müssen,die jedoch nicht angeben und gemacht wurde,auch,weil dies ein Ding der Unmöglichkeit darstellt. Das übersteigt m.E. auch den Rahmen einer Dissertation,da ein faktischer Nachweis m.M.n. nur im Gewebe möglich ist. Schwermetalle hatten leider keine Relevanz in der Untersuchung.

Gruß Phil
 
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Es wäre hilfreich wenn wir wieder zum eigentlichen Thema zurückkehren könnten.... ALA als Chelatbildner..... Ich bitte Miss Marple, dieses das nächste Mal zu beachten und nur relevantes themenbezogenes Material zu zitieren sonst besteht die Gefahr dass am eigentlichen Thema vorbeidiskutiert wird. Ich empfinde es auch als ziemlich unangenehm wenn ständig solche OFF Topic Zitate kommen da ich mich auch bemühe beim Thema zu bleiben.
 
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Es wäre hilfreich wenn wir wieder zum eigentlichen Thema zurückkehren könnten.... ALA als Chelatbildner..... Ich bitte Miss Marple, dieses das nächste Mal zu beachten und nur relevantes themenbezogenes Material zu zitieren...

Nun ja,ganz so eng würde ich das nicht sehen. Wenn sie etwas,sei es für sich oder allgemein, versucht herzuleiten und Belege bringt,dann finde ich das schon ok. Über die Qualität und Aussagekraft der Quellen,Zitate bezüglich der Thematik der Umverteilungsprozesse,können wir dann diskutieren. Vielleicht kann sie ja erklären,warum sie diese Textpassagen für stimmig hält oder aber diese Stengel's Aussagen widersprechen würden. Ich kann damit auch nichts anfangen,das berechtigt jedoch nicht,diese gänzlich für die Allgemeinheit abzulehnen. Der Ansatz ist ja erkennbar und für die Diskussion völlig legitim,in wie weit Rattenstudien für den Menschen von Belang sind. Leider trifft diese Passage meiner Meinung nach nicht und der Standpunkt geht im allgemeinen noch nicht sehr in die Tiefe, wodurch ein "entwarnendes" Fazit keinesfalls getroffen werden kann. Hier müsste dann ebenfalls die Meerschweinchenstudie von Donatelli komplett ausgeblendet werden,da dieser Diskussionsansatz sich lediglich auf Ratten beschränkt und nicht ohne weiteren Indikator ausgeweitet werden kann. Im Gegenteil ist dann zu klären,warum bei Ratten,Hunden und Meerschweinchen die gleichen Resultate auftreten, obwohl eine anatomische Gleichheit nicht gegeben ist.
Schade finde ich persönlich dagegen,dass weiterhin wenig auf Argumente und differente Ansätze eingegangen wird. Fruchtbare Diskussionsansätze sind ja gegeben. Ich hoffe diese werden mit der Zeit eventuell noch aufgegriffen. Auch die Entschuldigung für die Tonart nehme ich wohlwollend zur Kenntnisse und rechne dies ihr hoch an.
 
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Mercury toxicity and antioxidants: Part 1: role of...[Altern Med Rev. 2002] - PubMed Result

Mercury toxicity and antioxidants: part I: role of glutathione and alpha-lipoic acid in the treatment of mercury toxicity -

Lyn Patrick über ALA als Chelatbildner bei Ratten schrieb:
Although levels of inorganic mercury and methylmercury in the kidney dropped significantly, levels of inorganic mercury also increased significantly in the brain, lung, heart, and liver tissue. Methylmercury levels had also increased in the brain, intestine and muscle of the rats given ALA. The same phenomenon occurred in rats exposed to cadmium and given the same doses of ALA.

ALA kann Metalle im Körper verschieben das kann gut oder schlecht sein je nach dem wie die Verschiebung ist, das sollte eigentlich logisch sein da man weiss dass ALA Metalle mobilisieren kann. Nichts worüber man diskutieren sollte denke ich. Deshalb sollte jeder der ein Schwermetallproblem hat ALA nur vorsichtig verwenden....

Wenn jemand ein Schwermetallproblem hat kann ALA entweder zu Verbesserungen bzw. zu Verschlechterungen führen das wird auch in der Arbeit von Rooney erwähnt aus der vorher schon zum Teil zitiert wurde.

Wenn jemand behauptet Ratten zählen nicht dem kann ich noch Meerschweinchen und Hunde anbieten. Ich gebe zu bedenken das in jedem Säugetier in dem Schwermetalle mobilisiert werden es zu einer Umverteilung kommen kann, fast jeder der ausleitet weiss das. es zu Rückvergiftugen kommen kann. Das ist eigentlich nichts neues.
 
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Ich hoffe die Klärung ist noch nah genug am Thema :)
Punkt 6.2.1 (Diss. von Dr. Krone):

das "Untersuchungsmodell Ratten" bezieht sich auf eine Untersuchung mit diabetischen Ratten von Streeper etc. 1997.
Die Verfasserin bezog sich mit dem von mir eingestelltem Zitat auf diese Untersuchung sowie das "Untersuchungsmodell Mensch".

In den von der Verfasserin selbst durchgeführten Untersuchungen zur alpha-Liponsäure wurden ausschliesslich gesunde Tiere benutzt.

Gruss
Miss Marple
 
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Ich hoffe die Klärung ist noch nah genug am Thema

Nein ist es ist schon wieder OFF Topic, es wird über Schwermetallausleitung diskutiert nicht über Experimente mit Ratten bei denen ALA als Antioxidans gegeben wurde, oder Experimente die mit Diabetes zu tun haben...... Ich bitte das zu beachten.
 
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Sag' mal geht's Dir noch gut?
Hier hat jeder das Recht zu klären, was er/sie zu klären hat.

Sonst ist hoffentlich alles ok bei Dir?
 
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Sag' mal geht's Dir noch gut?

Sonst ist hoffentlich alles ok bei Dir?

Du hast schon wieder nichts zum Thema beigetragen und stattdessen wirst du jetzt wieder ziemlich persönlich... Ich bitte dich etwas themenbezogenes reinzustellen, ich sehe keinen Sinn so zu diskutieren wenn du das nicht tust.

Wir haben uns vorher geeinigt die persönlichen Dinge sein zu lassen.. und sachlicher zu werden...
 
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Jetzt komm' mal wieder 'runter, dmps123. Du musst hier auch nicht provozieren.
Ich denke wir müssen nicht diskutieren, was selbstversändlich ist:
JEDER hat hier das Recht auf Klarstellung.

Gruss
Miss Marple
 
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Ich provoziere nicht allerdings finde ich es ziemlich frustrierend, weil alle anderen Beteiligten es scheinbar schaffen beim Thema zu bleiben und du bis jetzt nichts über Chelatbildner reingestellt hast aber ständig Material von den anderen verlangst.....

Das ist für den Diskussionpartner ziemlich frustrierend finde ich. Ich bitte dich in Zukunft themebezogener zu sein, weil mir vergeht sonst einfach die Lust weiterzudiskutieren..

Es geht hier um ALA und Mobilisation von Schwermetallen nicht um Antioxidantien, Diabetes, Beipackzettel von ALA für Polyneuropathie oder solche Dinge. Das geht jetzt schon Seiten so, ein OFF Topic Kommentar nach dem anderen, weisst du eigentlich wie mühsam das für den anderen ist wenn man ständig etwas extra herausuchen muss obwohl es diesem Thema die Dinge schon so schwierig zu finden sind? Und der andere macht sich keine Mühe stellt nichts themenbezogenes rein, nichts interessantes aber fordet ständig mehr? Wenn die anderen so diskutieren wollen in Ordnung aber ich kann damit nichts anfangen. Auf Wiedersehen!
 
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Das tut mir leid für Dich, dmps123.
Vielleicht sollten wir uns nocheinmal durchlesen, was Beat und Sonora geschrieben haben, und dann erst wieder weiterschreiben.
Ich muss auch erst Mal meine aufflackernde Frustration über Dein Post #92 verwinden.

Einen schönen Abend wünsche ich Dir!
Gruss
Miss Marple
 
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Ich provoziere nicht allerdings finde ich es ziemlich frustrierend, weil alle anderen Beteiligten es scheinbar schaffen beim Thema zu bleiben und du bis jetzt nichts über Chelatbildner reingestellt hast aber ständig Material von den anderen verlangst.....

Das ist für den Diskussionpartner ziemlich frustrierend finde ich. Ich bitte dich in Zukunft themebezogener zu sein, weil mir vergeht sonst einfach die Lust weiterzudiskutieren..

Es geht hier um ALA und Mobilisation von Schwermetallen nicht um Antioxidantien, Diabetes, Beipackzettel von ALA für Polyneuropathie oder solche Dinge. Das geht jetzt schon Seiten so, ein OFF Topic Kommentar nach dem anderen, weisst du eigentlich wie mühsam das für den anderen ist wenn man ständig etwas extra herausuchen muss obwohl es diesem Thema die Dinge schon so schwierig zu finden sind? Und der andere macht sich keine Mühe stellt nichts themenbezogenes rein, nichts interessantes aber fordet ständig mehr? Wenn die anderen so diskutieren wollen in Ordnung aber ich kann damit nichts anfangen. Auf Wiedersehen!

Na ja,ich kann den Ansatz schon in etwa verstehen. Es wird ja versucht,die These "ALA sei nicht gefährlich" zu verteidigen,was ja legitim ist. Dazu wird dann ein Konstrukt bemüht,in dem Beipackzettel,andere Behandlungsmöglichkeiten,etc. herangezogen werden,nur sollte man dann auch diese Behauptungen untermauern und auch auf unklare Aspekte eingehen können oder aber andere Möglichkeiten,die nicht der eigenen Meinung entsprechen,entsprechend zulassen.
Das Problem ist ganz einfach,dass diese Fragestellungen,Beipackzettel,anderen Dareichungsformen und darauf aufbauende Studienergebnisse nicht für Schwermetallausleitungen konzipiert wurden,noch wurde diese Fragestellung in das Studiendesign eingebunden,weil es nicht relevant ist. Der Gedankenfehler besteht m.E. darin,dass sich positive Studienergebnisse im Bereich a mit negativen,langfristigen Nebenwirkungen im Bereich b,keinesfalls ausschließen,zumal Bereich b nicht abgedeckt wird. Auch in der vorliegenden Dissertation nicht.
Ich habe ebenfalls darum gebeten, doch Statistiken anzubieten,die das gesteigerte,individuelle Wohlbefinden aufzeigen und dabei Bezug auf eventuelle Schwermetallbelastung nehmen. Die These "ALA schafft Wohlbefinden,wie kann das mit der Verschiebung ins Gehirn korrelieren" steht ja im Raum. Das subjektive Wohlbefinden ist leider kaum Gegenstand des Studiendesigns,da kein gesicherter,nachprüfbarer und relevanter Parameter. Auch hier hätte ich,bei Aufrechterhaltung der These, einen belegbaren Widerspruch erwartet,lehne mich aber zurück und warte,bis das Dokument des Arztes vorliegt.
Ich denke,hier wird die Dunkelziffer unterschätzt,die mit ALA Rückschläge erleiden,auch wird die Dunkelziffer chronischer Amalgambelastung überschätzt.
Selbst,wenn es eine eindeutige Statistik geben würde,wäre diese manigfaltig diskutabel. Wir sollten allerdings mit der Grundlage beginnen.
Miss Marple,sei mir nicht böse,aber auch mir ist nicht wirklich klar,worauf du,mit den gewählten Zitaten, hinaus willst oder in wie fern sich die Aussage der Studie mit der Aussage Stengels widersprechen. Was ist der springende Punkt? Die fehlende Reproduzierbarkeit mit Diabetikparameten am Menschen? Der Einwand kann ja keinesfalls der allumfassenden Allgemeingültigkeit gelten,da dies ein ultimativer Anspruch und individuell zu überprüfen wäre. Eine logistische Meisterleistung wäre gefragt,die selbst den Rahmen einer Dissertation sprengt. Beispielsweise fehlt schon die quantitative,vergleichende Bestimmung von Schwermetallen in den Organen,was den Allgemeingültigkeitsanspruch der Aussage unmöglich macht. Auch hier impliziert Aussage A nicht automatisch Aussage B,bzw. gibt es m.E. keinen Anhaltspunkt,dies anzunehmen. Selbst,wenn dem so wäre rechtfertigt ein möglicher quantitativer Unterschied,keine qualitativen Schlüsse. Es ist weder gesagt,dass diese Umverteilung bei Menschen nicht sattfinden kann,noch wäre ein eventueller quantitativer Unterschied von Relevanz,da nicht die Quecksilber Menge von Bedeutung ist.
Ein Beleg für deine These,sind beide Möglichkeiten nicht. Im Gegenteil wäre dann zu klären,warum bei Ratten,Hunden und Meerschweinchen die gleichen Resultate auftreten, obwohl eine anatomische Gleichheit nicht gegeben ist.Auch die LD Enteilungen,die ja auf Tierversuchen beruhen,wären demnach als unsinnig anzusehen.
Vielleicht könntest du dies bitte noch mal näher erläutern.


Lieben Gruß
Phil
 
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Snorri, ich bin überzeugt davon, daß sich nicht ein einziges Fitzelchen Quecksilber bei Dir verschoben hat. :)
Und bei mir erwarte ich ebenfalls keine Verlagerungen - höchstens von einem Bein auf's andere.

... seufz..... ach, wie wär' das schön..... Mein Hirn ist laut Bioresonanztestung randvoll mit Schwermetallen gefüllt. Die Frage ist nur: Wie hoch war der Pegel vor ALA und wie hoch ist er jetzt im Vergleich zu vorher.

Ach ja .... seufz.... es ist noch nicht allzu lange her, da wurde mir von mehreren Weißkitteln attestiert ich sei unheilbar krank und ich solle mich doch damit abfinden.:zunge:

Ich habe sie alle Lügen gestraft und die Sache mit dem Quecksilber, die kriege ich auch noch hin! :D
 
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Hallo Martin,

es tut mir sehr leid, daß ich in Deinem Thread doch ziemlich von Deinen Fragen abgewichen bin. :sorry:

Da Du auf einen neuen Thread ausweichen möchtest, hoffe ich, daß Du es mir nicht krumm nimmst, daß ich hier weiterschreibe.
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Hallo an die Mitdiskutierer,

ich verstehe die Argumentation nach wie vor nicht, daß es so unsachlich von mir sein soll, hier mit einer Dissertation anzukommen,
die sich mit ALA und Diabetes beschäftigt.

Diese 297-seitige Dissertation von Dr. Krone -die da übrigens nach wie vor
"Pharmakokinetik und Pharmakodynamik der R(+)-alpha-Liponsäure"
heisst-, hatte ich nicht wegen ihrem Bezug zu Diabetes II eingestellt, sondern weil ich aus den von Dr. Krone durchgeführten
ALA-bezogenen Untersuchungen hoffte, -ggf. mit Eurer Hilfe..- nachvollziehen zu können,
wie es denn nun eigentlich um die Wirkungsdauer von ALA in Relation zu der Einnahmehäufigkeit
z.B. im Plasma oder den Nerven bestellt ist, um hieraus dann wiederum ggf. Ableitungen auch zu der
von Cutler empfohlenen "alle 3-Stunden-Einnahme" anstellen zu können.

Es geht ja doch schlussendlich um den EINEN Wirkstoff (ALA), und wie dieser vom Körper metabolisiert wird,
erst Mal unabhängig davon, ob nun bezüglich Diabetes oder Schwermetallausleitung.

Ich zitiere dazu mal wie folgt, in der Hoffnung, daß man meinen Gedankengang wenigstens ansatzweise nachvollziehen kann:
DISKUSSION
(Seite 160) 6.
.....
Das Ziel dieser Arbeit war es, die in der Literatur beobachteten lang anhaltenden Wirkungen der R(+)-a-Liponsäure mit meßbaren Konzentrationen dieser Substanz in Zusammenhang zu bringen, um erste Ansätze für die Korrelation zwischen der Pharmakokinetik und der Pharmakodynamik, also für die Konzentrations-(Dosis)-Wirkungsbeziehung, zu geben. Die Grundlage dazu ist die genaue Kenntnis der Pharmakokinetik der Wirksubstanz und ihrer wichtigsten Metaboliten. Da bisher nur die Pharmakokinetik der beiden Enantiomeren nach Gabe des Razemates bekannt ist, lag der Schwerpunkt der Arbeit auf der Untersuchung der Pharmakokinetik des R-Enantiomers und der Metaboliten nach einmaliger und mehrfacher Gabe von Dexlipotam am Tier und nach einmaliger Gabe am Menschen.

Pharmakokinetik R(+)-alpha-Liponsäure
6.1
Die Pharmakokinetik der R(+)-a-Liponsäure wurde sowohl im Gewebe als auch im Plasma nach Gabe von R(+)-a-Liponsäure als Trometamolsalz (Dexlipotam) an der Ratte untersucht.
Im Menschen wurde die Plasma-Pharmakokinetik der R(+)-a-Liponsäure nach Gabe von R(+)-a-Liponsäure als Trometamolsalz und von rac-a-Liponsäure untersucht und verglichen.

(Seite 179)
6.3
Korrelation zwischen der Pharmakokinetik und der Pharmakodynamik

Die Daten dieser Arbeit und die Ergebnisse aus der Literatur zusammengefaßt zeigen, daß die pharmakologische Potenz der a-Liponsäure sehr komplex ist. Angefangen von der direkten Wirkung auf Enzymaktivitäten (PDH) bis hin zu nicht enzymatischen Eigenschaften (als Radikalfänger, Chelatkomplexbildner und Antioxidans) mit den Möglichkeiten unterschiedlicher Angriffspunkte im Organismus (GSH-Regulierung, Vitamin C und Vitamin E-Regulierung, Abfangen von ROS, usw. [Packer, 1998; Biewenga et al, 1997b]). Diese vielfältigen Eigenschaften gestalten es schwierig, die pharmakodynamische Wirkung in ein einziges Modell einzupassen. Zusätzlich haben die Metaboliten TNLA und BNLA einen Einfluß auf den Pyruvat-Dehydrogenase-Multienzymkomplex, wenn auch in geringerem Ausmaß als das R-Enantiomer der a−Liponsäure, und zeigen Eigenschaften als Chelatkomplexbildner und Radikalfänger mit antioxidanter Wirkung.
Für die Korrelation zwischen der Pharmakokinetik und der Pharmakodynamik ist es erforderlich, für beide Bereiche einen aussagekräftigen und messbaren Parameter zu finden. Für die Pharmakodynamik wurden im Menschen bisher nur unter Belastungszuständen (oraler Glukose-Toleranz-Test oder Insulin-Clamp-Technik) Parameter wie Glukose, Laktat, Pyruvat oder Insulin im Blut gemessen. Unter normalen Lebensumständen im diabetischen Krankheitsverlauf konnte die Wirksamkeit der R(+)-a-Liponsäure oder der Metaboliten noch nicht bewiesen werden.
Was bisher auch gefehlt hat, ist eine genaue Beschreibung der Plasma-Pharmakokinetik, nicht nur der Muttersubstanz R(+)-a-Liponsäure, sondern vor allem ihrer Stoffwechselprodukte.
Erstmalig wurde die Pharmakokinetik der Muttersubstanz im Plasma, im Interstitium des Muskelgewebes, in verschiedenen Geweben und in-vitro in Hepatozyten bestimmt und wenn möglich mit pharmakokinetischen Modellgleichungen beschrieben. Es war nicht möglich, die ermittelten Plasma- oder Gewebekonzentrationen sowohl der Muttersubstanz als auch der Metaboliten mit der Wirkung direkt zu korrelieren.
Außerdem konnte die Bedeutung der Behandlungsdauer auf die wirksame Dosierung nicht eindeutig erklärt werden. Durch chronische Behandlung konnte eine deutliche Absenkung der wirksamen Dosierung im Menschen wie im Tier vorgenommen werden. Im Gegensatz zu den pharmakokinetischen Ergebnissen spricht diese Beobachtung dafür, daß der Wirkstoff sich im Zielgewebe anreichert und damit längere Zeit verfügbar sein muß. Eine andere Erklärung ist, daß ein einmal gesetzter Effekt möglicherweise durch niedrigere lokale Konzentrationen aufrecht erhalten werden kann.
Lang anhaltende a−Liponsäure-Konzentrationen und damit eine Anreicherung im Gewebe konnte nur in der Aorta nach mehrmaliger oraler Gabe von R(+)-a-Liponsäure (Kapitel 5.1.3.1) und in Nerven nach mehrmaliger intravenöser Gabe von rac-a-Liponsäure (Kapitel 5.1.3.2) gefunden werden. Es sind möglicherweise nur geringe Menge der R(+)-a-Liponsäure und möglicher wirksamer Metaboliten für die Aufrechterhaltung der Wirkung notwendig. Diese sind über den langen Zeitraum hinweg nicht mehr mit den in dieser Arbeit verwendeten Meßmethoden erfaßbar. Dies erfordert weitaus empfindlichere Meßmethoden, die sowohl die Gewebe- als auch die Plasmakonzentration der Muttersubstanz und der möglicherweise wirksamen Metaboliten in niedrigeren Konzentrationsbereichen nachweisen können.

Es wurden Konzentrationsbestimmungen in verschiedenen Kompartimenten durchgeführt: im zentralen Kompartiment, im peripherem Kompartiment, bis hin in der Zelle selbst. Eine wichtige Erkenntnis war es, daß die Zelle in der Lage ist, R(+)-a-Liponsäure aufzunehmen (Kapitel 5.1.5). Möglicherweise sind diese Konzentrationsbestimmungen aber immer noch zu weit vom Wirkort entfernt, um mit der Wirkung im Zusammenhang gebracht werden zu können. Es sind weitere Konzentrationsbestimmungen direkt am Wirkort notwendig. Zum Beispiel könnte das Mitochondrium in der Zelle, das den Wirkort für verschiedene Multienzymkomplexe darstellt, ein solches relevantes Kompartiment darstellen. Zusätzlich sind umfangreiche klinische Studien mit langer Behandlungsdauer und einer größeren Studienpopulation notwendig, um die Effekte auch unter normalen mit dem täglichen Leben vergleichbaren Umständen zu beweisen und zu quantifizieren.

Erst dann besteht die Möglichkeit, die Pharmakodynamik mit der Pharmakokinetik der Muttersubstanz und möglicher wirksamer Metaboliten zu korrelieren.

Aus all' dem hatte ich nun abgeleitet, daß es aufgrund des derzeitigen Forschungsstandes eher unwahrscheinlich sein sollte,
eine konkrete Aussage über die ALA Einnahmehäufigkeit und dem ALA-Pegel im Körper zu machen.
Einfach- und Mehrfacheinnahmen wurden auch besprochen, aber ich muss zugeben, daß ich gerade dieses
ärgerlicher Weise nicht so ganz verstanden habe, da mir die chemischen Kenntnisse einfach fehlen.
In diesen Untersuchungen wurden ja die beschriebenen Versuche mit Ratten und Menschen gemacht,
um die Bioverfügbarkeit (S. 162) zu bestimmen. Oder verstehe ich hier ggf. Etwas völlig falsch :confused:

Auf jeden Fall ging es mir um das Infragestellen dieses ALA-Einnahmeschemas nach Cutler
(alle 3 Stunden, ansonsten mögliche Quecksilberverschiebung) bezüglich dieser von mir eingestellten Dissertation.

Ich schreibe dieses nicht in Erwartung einer Reaktion -gerade da es nach Meinung der Fachleute so am Thema vorbei gehen soll-.
Allerdings habe ich ja wohl das Recht auch klarzustellen, daß ich diese Dissertation nicht einfach "auf Nase" hier eingestellt habe
(wozu sollte ich?), auch wenn's so bewertet werden mag. That's it.

Schönen Abend noch!
Miss Marple
 
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