Hufeisenniere

Themenstarter
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07.10.08
Beiträge
8
Hallo zusammen!
Ich habe seit 2 Jahren Schmerzen, manchmal Fieber, in Schüben bis ca. 39 C, oft Blut im Urin und immer wieder erhöhte Leucos. Ich habe eine Hufeisenniere, mit 9 den ersten Nierenstein gehabt, und ein nach vorne verdrehtes Becken, was bei einer Blinddarmoperation festgestellt wurde).Immer wieder mal Koliken und Infektionen.
Vor 2 Jahren wurde Griess im Ct festgestellt, danach hatte ich chronische Niereninfektion mit hohen Antibiotikadosen. Immer wieder Schmerzen.
Ein Naturheilkundler hat mit Biofeedback verschleppte Borreliose festgestellt, die (leider sehr teure) Behandlung mit einigen Chiropraktiksitzungen (Aua) brachte 3 Monate Verbesserung, dann wieder Schmerzen und Fieberschübe, seit 1 Jahr tauber, teilweise schmerzhaft klribbelnder Oberschenkelhautnerv. Schulmedizinische Borrelioseuntersuchung ergab keinen Befund. Alles an der linken Seite. Schulmedizinisch kein Befund. Meine Frage: Könnte die Niere und das verdrehte Becken so zusammenliegen, daß es die Schmerzen erklären könnte, irgendwas eingeklemmt ist? (Ein Pathologe hat so etwas mal gesehen). Könnte ein Pilz die Ursache sein? Habe Unmengen an Anibiotika bekommen.(Habe einen Hautpilz, auch auf der linken Seite). Die Ärzte wollen mich in die Psychosomatik stecken, da ich seit Kind auch Depressionen und Herzstechen habe, ich war jetzt aber erst 2 Monate, und DIESE Schmerzen treten unabhängig von meiner Stimmung auf. Letzte Frage: Könnte sich ein Schmerz manifestieren, auch wenn die Ursache (Nierengriess) nicht mehr da ist.
Ich gehöre zu den Hochsensiblen, vielleicht spüre ich auch etwas, was man sonst gar nicht spüren würde.
Sorry, das sind viele Fragen, aber vielleicht kennt jemand diese Problematik.
Ansonsten bewege ich mich viel, esse relativ gesund, bin sehr beweglich, und die Depressionen, die ich jetzt habe resultieren aus der Verzweiflung, daß ich den Schmerz nicht loswerde, und ich ausser Schmerzmittel, die ich schlecht vertrage, keine Behandlung bekomme.
Vielen Dank und liebe Grüsse von momoseven

Nachtrag: Inzwischen hat mich eine Freundin auf die Idee gebracht, mich mal auf Herpes Zoster testen zu lassen. Der muss nicht immer von spektakulären Ausschlägen begleitet sein (den ich habe ja nur eine kleine Stelle), es würde aber die Nervenschmerzen, das leichte Fieber und Unwohlsein, und das es sich alles auf eine Seite konzentriert, erklären. Mein Immunsystem war ja durch die Nierengeschichte geschwächt, und in Wikipedia steht sogar dabei, es kann durch viel UV-Strahlung "aufgeweckt" werden. Da ich die letzten Jahre in Spanien gelebt habe, ist das alles so unwahrscheinlich nicht. Montag habe ich einen Termin beim Hautarzt, da werde ich das checken lassen. Ich werde berichten...
 
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Hallo zusammen!
Ich habe seit 2 Jahren Schmerzen, manchmal Fieber, in Schüben bis ca. 39 C, oft Blut im Urin und immer wieder erhöhte Leucos. Ich habe eine Hufeisenniere, mit 9 den ersten Nierenstein gehabt, und ein nach vorne verdrehtes Becken, was bei einer Blinddarmoperation festgestellt wurde).Immer wieder mal Koliken und Infektionen.
Vor 2 Jahren wurde Griess im Ct festgestellt, danach hatte ich chronische Niereninfektion mit hohen Antibiotikadosen. Immer wieder Schmerzen.
Ein Naturheilkundler hat mit Biofeedback verschleppte Borreliose festgestellt, die (leider sehr teure) Behandlung mit einigen Chiropraktiksitzungen (Aua) brachte 3 Monate Verbesserung, dann wieder Schmerzen und Fieberschübe, seit 1 Jahr tauber, teilweise schmerzhaft klribbelnder Oberschenkelhautnerv. Schulmedizinische Borrelioseuntersuchung ergab keinen Befund. Alles an der linken Seite. Schulmedizinisch kein Befund. Meine Frage: Könnte die Niere und das verdrehte Becken so zusammenliegen, daß es die Schmerzen erklären könnte, irgendwas eingeklemmt ist? (Ein Pathologe hat so etwas mal gesehen). Könnte ein Pilz die Ursache sein? Habe Unmengen an Anibiotika bekommen.(Habe einen Hautpilz, auch auf der linken Seite). Die Ärzte wollen mich in die Psychosomatik stecken, da ich seit Kind auch Depressionen und Herzstechen habe, ich war jetzt aber erst 2 Monate, und DIESE Schmerzen treten unabhängig von meiner Stimmung auf. Letzte Frage: Könnte sich ein Schmerz manifestieren, auch wenn die Ursache (Nierengriess) nicht mehr da ist.
Ich gehöre zu den Hochsensiblen, vielleicht spüre ich auch etwas, was man sonst gar nicht spüren würde.
Sorry, das sind viele Fragen, aber vielleicht kennt jemand diese Problematik.
Ansonsten bewege ich mich viel, esse relativ gesund, bin sehr beweglich, und die Depressionen, die ich jetzt habe resultieren aus der Verzweiflung, daß ich den Schmerz nicht loswerde, und ich ausser Schmerzmittel, die ich schlecht vertrage, keine Behandlung bekomme.
Vielen Dank und liebe Grüsse von momoseven

Nachtrag: Inzwischen hat mich eine Freundin auf die Idee gebracht, mich mal auf Herpes Zoster testen zu lassen. Der muss nicht immer von spektakulären Ausschlägen begleitet sein (den ich habe ja nur eine kleine Stelle), es würde aber die Nervenschmerzen, das leichte Fieber und Unwohlsein, und das es sich alles auf eine Seite konzentriert, erklären. Mein Immunsystem war ja durch die Nierengeschichte geschwächt, und in Wikipedia steht sogar dabei, es kann durch viel UV-Strahlung "aufgeweckt" werden. Da ich die letzten Jahre in Spanien gelebt habe, ist das alles so unwahrscheinlich nicht. Montag habe ich einen Termin beim Hautarzt, da werde ich das checken lassen. Ich werde berichten...

Hallo,

ich frage Sie jetzt nach einem Begriff der vielleicht einmal in Ihrer Anamnese aufgetaucht sein könnte: "Turnersyndrom"

Eines meiner Enkelkinder hat ebenfalls eine Hufeisenniere.
Bei ihm ist es eine "chromosomale Problematik ".
Das Thema ist sehr koplex und braucht einen Spezialisten.

Wahrnehmer
 
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Hallo, lieber Wahrnehmer!
Vielen Dank für Deinen Beitrag. Nein, der Begriff war mir unbekannt.
Interessant ist es auf jeden Fall, denn ich bin relativ klein (1.56) und hatte vom 6.-ca.10. Lebensjahr einen nicht erklärbaren Wachstumsstop. Ob das damit zusammenhängt, ist unklar, denn meine Indonesische Mutter ist noch kleiner als ich (1.45), und ich dachte immer eher, daß ich das von ihr geerbt habe. Ansonsten habe ich eine sehr normale Wachstumsgeschichte, normale Menstruation etc, und fand auch im Wikiartikel keine anderen mit meinen Beschwerden vergleichbare Phänomene, ausser ab ca. 40 Jahren vermehrt auftretende Leberflecken, was ich aber von meinem Vater geerbt haben könnte. Trotzdem vielen Dank, ich werde das im Auge behalten.
Lieber Gruss von Momoseven
 
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