chronische Verspannungskopfschmerzen

Hallo Skip
Dein morgentlicher Blähbauch, und die ""Marathon"" Beine haben mich stutzig gemacht.
Schau unter Nahrungsunverträglichkeit, Uta hat Dir den Link reingestellt, und lese Dich durch.
Versuche es bei einem HP wie Nachtjäger Dir vorgeschlagen hat, und mache diesen Test.
Bin gespannt auf das Ergebnis.


Freundliche Grüsse
Silvana
 
Hallo

weiß nicht ob ich das hierdazu schreiben soll oder lieber ein eigenes Thema aufmachen sollte.
Habe seit 6 Jahren Kopfschmerzen und kein Arzt kann mir sagen, woher das kommt. war gestern bei einem chiropraktiker, der hat mir einen halswirbel, der verdreht war, wieder eingerenkt.
Ob das aber alles war und woher das kommt weiß ich jetzt auch nicht.
Hatte manchmal schon ein leichtes taubheitsgefühl in den linken fingerspitzen, aber nur hin und wieder.
Sonst hab ich rückenschmerzen, manche ärzte meinen ich hätte ne "gekippte" Hüfte, also eine pfanne kippt nach vorne, eine nach hinten. manche sagen, dadurch hätte sich die wirbelsäule verformt, andere ärzte sagen aber beim rücken stimmt alles, alles richtig gestellt.
trotzdem hab ich jeden tag seit den letzen 6 jahren kopfschmerzen, mal "nur" ein Druck, mal so stark wie einen migräneanfall
nackenschmerzen nehmen immer mehr zu.

Weiß jemand was das sein könnte? Was kann ich machen?
da kein Arzt mir einmal wenigstens sagen kann, was ich tun soll, weiss ich jetzt auch nicht weiter.
Hatte schon massagen, krankengymnastik, schmerzmittel, alles nichts auf die dauer gebracht.
mir ist es lieber ich hab wenigstens was, als das mir jeder immer nur unterstellt, ich hätte nichts, das sei einbildung, alles psychisch...

Wie würdet ihr weiter vorgehen????

Vielen lieben Dank schon mal für alle Antworten!
 
Hi Megge,

eine Dornbehandlung, die übrigens sanft und schmerzfrei ausgeübt wird, könnte deine deformierte Körperstatik wieder ins Gleichgewicht bringen. Beschwerden können sich spontan reduzieren und eine wohltuende Erleichterung bringen. Durch die Behandlung ergibt sich in Folge ein veränderter Muskeltonus in der verspannten Muskulatur. Es bedarf u.U. mehrere Sitzungen, um diese Entwicklung auf Dauer zu stabilisieren. Die Selbsthilfeübungen oder auch Hausaufgaben, die man unbedingt täglich durchführen sollte, unterstützen die Selbstheilung in erheblichem Maße. Hier findet man einen Dorntherapeuten in seiner "Nähe": https://www.dornfinder.org/ Ausführliche Informationen zu dem Thema Dornmethode gibt es hier: https://dorn-praxis.de/

Gruß
Soleus
 
Lieber Daniel,

auch ich hatte wie Du viel Kopfschmerzen und Verspannungen in der gesamten Körpermuskulatur. Bei mir war die Ursache eine Verschiebung des ersten Halswirbels, des Atlas-Wirbels. In normalen Röngenaufnahmen kann man eine "Atlas-Dislokation", wie eine solche Verschiebung heißt, nicht unbedingt sehen. Wenn also dein Orthopäde sagt, deine HWS sei vollkommen in Ordnung, muß das nicht stimmen. Bei mir war auch das normale Röntgenbild "in Ordnung", in Wirklichkeit hatte ich aber eine gewaltige Atlas-Schieflage. Es gibt nur wenig Ärzte/Orthopäden, die eine Zusatzausbildung speziell für den Atlas-Wirbel machen. Die einzige Zusatz-Ausbildung, von der ich weiß, ist die "Atlas-Therapie nach Arlen". Diese kann nur von ausgebildeten Ärzten mit langjähriger Erfahrung in Chirotherapie erlernt werden. Zudem müssen die Ärzte über eine angeborene Reflex-Schnelligkeit verfügen, die dann für die spezielle Therapie benötigt wird. Zu den Indikationen der Atlas-Therapie nach Arlen zählen u.a. Kopfschmerzen und ganzkörperliche Muskelverspannungen, also genau deine Beschwerden.
Als Ursachen für eine Atlas-Dislokation kommen in Frage: Unfälle mit Einwirkungen auf Kopf und Hals, Vollnarkosen mit HWS-Überstreckungen, und Toxine, die die Knorpelschicht zwischen 1. und 2. Halswirbel angreifen.
Mit der Atlas-Therapie nach Arlen bin ich meine Kopfschmerzen fast ganz losgeworden. Nur ganz selten melden sie sich noch leicht. Auch die Verspannungen in der Muskulatur sind fast ganz verschwunden.

Die Praxis, in der ich diese Therapie habe machen lassen, ist die Praxis Dr. Tempelhof in Oberstdorf (vormals Dr. Schaumberger), Hauptstr. 1, in Deutschland.
Die Atlas-Dislokation wird sowohl mit manueller Diagnostik als auch mit speziellen Röntgen-Aufnahmen festgestellt. Du müßtest also einmal dorthin gehen. Andere Praxen im süddeutschen Raum kann ich dir zur Zeit nicht empfehlen. Herr Dr. Schaumberger, der selber zu den besten Atlas-Therapeuten in Deutschland zählte, sagte mir, daß viele, die Atlas-Therapeuten nach Arlen sind, nur die Grundausbildung, und nicht die weiterbildenden Kurse gemacht haben; d.h. sie können zu wenig. Sein Nachfolger Dr. Tempelhof, den er selber eingelernt hat, würde die Atlas-Therapie aber gut machen. Insgesamt gibt es in ganz Deutschland offensichtlich nur ca. 4-5 wirklich gute, erfahrene Atlas-Therapeuten. Ob es in der Schweiz welche gibt, weiß ich nicht.

Im Internet gibt es viele Einträge über diese Therapieform, die du problemlos übers Google findest.

Ich kann mir auch vorstellen, daß es vielleicht noch andere Erkrankungen gibt, die Beschwerden, wie du sie hast, machen. Aber da ich kein Arzt bin, kann ich da nur allgemein auf die Fachbereiche Neurologie, vielleicht auch Immunologie, hinweisen.
Ich würde aber zuerst einmal nach Oberstdorf fahren. Herr Dr. Tempelhof kann dir bereits mit seiner ersten manuellen Diagnostik und einigen neurologischen Tests sagen (noch ohne Röntgen), wie es um deinen Atlas-Wirbel steht. Er würde es dir auch ganz klar sagen, wenn dem Atlas-Wirbel nichts fehlt, und die Beschwerden woanders herkommen müssen.

Ich hoffe, ich konnte dir etwas weiterhelfen.

Alles Gute und Liebe!

Gini
 
@ gini
war bei dir der druck dauernd da? oder stundenweise... habe seit vier Jahren einen DAUERdruck und überlege eine atlasprofilax zu machen
 
Hallo Marionym,

die Kopfschmerzen waren bei mir Hinterkopfschmerzen, Kopfschmerzen im vorderen Gehirnbereich oder auch global im gesamten Kopf. Es konnte sein, daß ich sie über Wochen oder sogar Monate hinweg andauernd hatte, es konnte aber auch sein, daß ich die Kopfschmerzen wochenweise nicht mehr hatte bzw. nur mal vereinzelt stundenweise. Sie variierten von leichten, erträglichen Schmerzen, bis zu heftigsten, mit jedem Pulsschlag pochenden schlimmsten Schmerzen, die dann auch Schmerz- und Schlaftabletten erforderlich machten.

Da es aber ganz unterschiedliche Atlas-Schieflagen gibt, können sicher bei jedem die Kopfschmerzen anders ausfallen. Der Atlas-Wirbel kann wie ein Teller, den du auf einem Stab zu balancieren versuchst, nach allen Richtungen (nach vorne, nach hinten, seitlich, oder nach allen möglichen diagonalen Richtungen) wegkippen. Je nachdem, wie schwer die Atlas-Schieflage ist, auch wie lange sie schon besteht, können die Beschwerden ganz anders ausfallen.
Bei mir ist die Atlas-Dislokation z.B. eine Wackelkontakt-Geschichte: er verändert seine Schieflage immer wieder, entsprechend verändert sich auch die Beschwerde-Symptomatik, bei anderen ist es immer dieselbe Schieflage mit denselben Beschwerden.
Auch die ganzkörperlichen Muskelverspannungen waren mal schlimmer mal weniger schlimm, aber nach der Atlas-Therapie war der Muskel-Tonus jedesmal herabgesetzt.
Wenn der Atlaswirbel nicht richtig sitzt, kann er übrigens das Gehirn versorgende Blutgefäße abknicken, so daß das Gehirn im Extremfall bis zu 80 % (!!!) weniger durchblutet wird!!!

Aber typische Kopfschmerzen, die eine Indikation für die Atlastherapie nach Arlen darstellen, sind (Zitat Dr. Schaumberger):
"- Kopfschmerzen, einschließlich typischer Migränekopfschmerzen
- Nacken- und Hinterkopfschmerzen, Schultersteife, Schulter-Arm-Syndrome und andere Cervicobrachialgien mit Gefühlsstörungen oder Schmerzausstrahlungen in die Hand oder in die Finger (auch mit Parästhesien, sog. eingeschlafene Finger)". (Zitat-Ende). (Cervicobrachialgien sind Beschwerden der Halswirbelsäule, die in den Arm ausstrahlen).

Wenn es dich (oder jemand anders?) interessiert, kann ich auch mal alle Indikationen für die Atlastherapie nach Arlen, die Dr. Schaumberger zusammengestellt hat, hier aufführen
(fast eine ganze DIN-A-4-Seite).

Bei mir sind alle genannten Beschwerden durch die Atlastherapie nach Arlen um ca. 90-95% zurückgegangen, ein kleiner Rest meldet sich noch ab und zu. Gelegentliche Nachkontrollen und Korrekturen durch den Arzt sind in meinem Fall noch notwendig.

Ich würde, wie schon in meinem anderen Beitrag erwähnt, einfach einmal eine erste Sprechstunde vereinbaren, um zu erfahren, ob eine Atlas-Schieflage vorliegt. Die Ärzte (Dr. Tempelhof, und mit ihm zusammenarbeitend Dr. Gnad) sind ehrlich, und sagen es auch sofort, wenn der Atlas-Wirbel richtig sitzt und die Beschwerden eine andere Ursache haben müssen. Liegt aber eine Atlas-Schieflage vor, hast du wahrscheinlich ernsthafte Chancen, deine Beschwerden zu verlieren.

Liebe Grüße Gini
 
ja das brauche ich ... einen EHRLICHEN therapeuten ... nicht einen der einem das blaue vom himmel verspricht und dann seine 400 EUR kassiert und wenn es dir dann nicht besser geht meint, dass es mir besser gehen müsste, weils bei ihm 100 %ig funktioniert und es dann an meiner einstellung liegt, dass es mir nicht besser ginge... sorry dass musste mal sein :( das habe ich mir nämlich letztens von einem hypnosetypen anhören müssen ... der für eine sitzung fast 400 euro nahm und versprach es würde 100%ig funktionieren :( ich fiel drauf rein.

kennst du zufällig einen therapeuten in österreich? der sowas macht?
 
hab mal von jemandem gehört, der hatte ähnliches durch.

irgendwann kam raus, dass er ne schiefe hüfte hatte und dadurch immer ne falsche haltung einnahm. aber wirklich quasi kaum zu sehen.
daher hat es auch das volle programm an ärzten durch, bis das dann irgendwann jemand gemerkt hat !!!
 
Hallo Marionym,

ja es ist manchmal schon schlimm, was man sich von den Therapeuten/Ärzten so alles anhören muß. Ich bin auch schon oft heulend aus einer Arztpraxis herausgekommen. Dann war eben ein Arztwechsel fällig.
In Östereich kenne ich leider keinen Atlas-Therapeuten. Aber Oberstdorf liegt ja im südlichsten Zipfel von Deutschland, ca. 90 km östlich von Lindau/Bregenz). Könntest du nicht einmal für einen Tag eine Reise dorthin machen? Meine Anfahrt beträgt auch jedesmal 1,5 Stunden. Ich weiß, daß in diese Praxis, als Dr. Schaumberger letztes Jahr noch praktizierte, Patienten von ganz Deutschland, Schweiz und Östereich kamen. Es hatte einfach niemand mehr Erfahrung darin als er. Insofern vermute ich, daß es in Östereich keinen bzw. keinen guten Arzt für die Atlas-Therapie gibt.

Du könntest aber auch Dr. Schaumberger selber fragen, ob er in Östereich einen Arzt für die Atlas-Therapie kennt. Er steht im Telefonbuch. Sein voller Name: Dr. Hans Klaus Schaumberger, Hauptstr. 1, Oberstdorf. Laß dir alle Telefon-Nummern, die noch unter dieser Adresse eingetragen sind, geben, denn es könnte sein, daß im Telefonbuch nicht nur die private Telefon-Nummer, sondern auch noch die Praxis (auch Hauptstr. 1) auf Dr. Schaumberger läuft, obwohl Dr. Tempelhof sie schon übernommen hat. Scheue dich nicht ihn anzurufen; er bekommt - wie er mir neulich sagte - noch täglich Anrufe von ehemaligen Patienten.
 
Danke für die Antwort, also ich habe jetzt mal einen Termin bei einem Therapeuten in Wien ausgemacht. Philip Schwarz ... Antlantontic nennt sich das glaub ich, dass ist so ähnlich wie die Atlasprofilax .. aber ein kleines bisschen anders ... ich hoffe echt es könnte helfen ...



@joerana vielleicht ist es ja echt eine schiefe hüfte oder eben das mit dem atlas ... was haben die bei deinem bekannten gemacht? ist der zufällig auch hier im forum tätig oder wo anders? kann man den event. über email erreichen ...
 
Oben